DE4239312A1 - Brillenfassung sowie Verfahren zur Herstellung einer Brillenfassung - Google Patents

Brillenfassung sowie Verfahren zur Herstellung einer Brillenfassung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Brillenfassung gemäß dem Ober­ begriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Brillenfassung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 10.
Es ist bekannt, daß Brillenfassung aus einer Mehrzahl form­ haltiger Teile miteinander verbunden werden können. So können von Optiker oder sogar vom Brillenträger verschiedene Bügel für die gleiche Brille verwendet und durch Lösen der Verbin­ dungsschraube zwischen Rahmen und Bügel ausgetauscht werden, so daß beispielsweise ein eleganter Bügel gegen einen Sport­ bügel ausgetauscht werden kann.
Nachdem ferner individuell angepaßte Augengläser einen ver­ gleichsweise hohen Wert darstellen, ist es ferner bekannt, die Gläser mit einer Mehrzahl von dazu passenden Fassungen zu kombinieren. Der Brillenträger kann die Gläser auch selbst aus tauschen und sich so mit der entsprechenden Brillenfassung das seinen augenblicklichen Vorstellungen entsprechende Design geben.
Diese wahlweise Änderung des Brillenfassungsdesigns erlaubt es zwar, sich ändernden Vorstellungen des Brillenträgers hin­ sichtlich der zu tragenden Brille in gewissem Maße Rechnung zu tragen. Trotz der Zusatzinvestition ist sie jedoch auf Standard-Brillenfassungen beschränkt, die dem immer stärker werdenden Wunsch nach einer individuellen Note nicht Rechnung tragen können.
Dementsprechend ist es auch bereits bekannt geworden, Kunst­ stoffassungen mit einem Kanal zu versehen. Der Kunde kann einen Kunststoffdraht in entsprechender Färbung einziehen, wobei auch eine sich im Verlauf ändernde Farbgebung möglich ist. Es lassen sich auf diese Weise unterschiedliche Farbabstimmungen der fertigen Brille ermöglichen, die zudem auch veränderbar sind.
Brillenfassungen dieser Art haben sich nicht durchgesetzt, nachdem zum einen die individuelle Note auf die Farbgebung beschränkt war und zum anderen die Stabilität im Vergleich zum getriebenen Aufwand bei Vermeidung einer klobigen Gestaltung bescheiden war. Man kann nämlich nicht den einzuziehenden gefärbten Kunststoffdraht kurzerhand aus Metall ausbilden, um die Stabilität zu verbessern; da keine feste Verbindung zwischen dem Draht und der Fassung vorliegt, wird hierdurch die Stabilität gerade in den bruchgefährdeten Bereichen keineswegs erhöht, sondern es entsteht vielmehr ein stärkerer Steifigkeitssprung.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Brillenfassung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Brillenfassung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 10 zu schaffen, das dem drängenden Wunsch nach Individualiät weit stärker entgegenkommt, dennoch kostenreduzierend wirkt und hinsichtlich der Stabilität keine Wünsche übrig läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ansprüche 1 bzw. 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der Erfindung läßt sich ein enormer Zuwachs an Indivi­ dualität erzielen, der der Suche vieler Verbraucher nach Einmaligkeit endlich Rechnung trägt. Erfindungsgemäß weisen hierzu formhaltige Teile der Brillenfassung - wie Bügel, Brücken, Nasenauflagen, Teile der Augenränder usw. je zueinander passende Steckverbindungen auf und sind je als selbständige Bausatzteile ausgebildet. Der Brillenträger kann sich so die gewünschte einmalige Brillenfassung selbst passend zusammen stecken, ausprobieren und dann die fertige Brillen­ fassung dennoch verschweißen oder verlöten lassen. Eine nahezu beliebige Anzahl von Farb- und Formvarianten ist möglich, wenn darauf geachtet wird, daß die Teile zueinander passend sind, so daß stets eine homogen wirkende Brillenfassung erzeugt wird. Wenn sieben einzelne Teile in beispielsweise sechs unterschiedlichen Farbvarianten und auch nur drei von diesen Teilen in unterschiedlichen Formvarianten vorgehalten werden, entsteht bereits eine nicht mehr zu überblickende Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten nach der Formel
Variationen = Anzahl der Teile (Farben×Formen)
Trotz dieser erstrebenswerten und enormen Individualität sind überraschend die Herstellkosten vergleichsweise gering und bei praxisgerechter Betrachtungsweise sogar geringer als bisher. Dies liegt zum einen daran, daß die betriebswirtschaftlich im Grunde uns innige massenweise Vorhaltung teurer Fertigfassungen auf einem Fertigwarenlager mit entsprechend hoher Kapitalbin­ dung vermieden werden kann. Anstelle dessen werden lediglich Halbfertigwaren vorgehalten, die eine 20- bis 30mal niedri­ gere Kapitalbindung erfordern. Überraschend sind auch die Bereitstellungszeiten und -kosten nicht ungünstiger als bei Standardfassungen, wobei sich erfindungsgemäß die Tatsache ausnutzen läßt, daß die Gläser ohnehin regelmäßig in einer Oberflächenschleiferei geschliffen werden müssen. Diese Zeit reicht ohne weiteres aus, die gewünschte individuelle Brillen­ fassung aus den erfindungsgeinäßen formhaltigen Teilen fertig­ zuschweißen oder fertigzulöten, woraus sich andererseits ergibt, daß die Stabilität der einer Standardfassung ent­ spricht.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, daß eine individuell konzipierte Brillenfassung bei gleichen oder günstigeren Her­ stellungskosten und gleicher Auslieferungszeit bereitgestellt werden kann, ohne daß zusätzliche Materialtransporte erfor­ derlich wären. Es ist ohne weiteres möglich, daß der Herstel­ ler, nachdem sich der Kunde die individuelle Version der erfindungsgemäßen Brillenfassung zusammengestellt hat, unter Angabe entsprechender Individualisierungskennzeichen wie Kundenname, Nummer der Einzelteile usw., aus im Halbfertig­ teil-Lager bereitgehaltenen, den Bausatzteilen entsprechenden Teilen die Metallbrillenfassung sogleich zusammenlötet und zeitgleich mit der Auslieferung der parallel bestellten, noch einzuschleifenden Gläser, zur Auslieferung bringt.
Nachdem im Halbfertigwarenlager die entsprechenden, aneinander angepaßten Teile vorliegen, ist es möglich, eine Brillen­ fassung innerhalb weniger Stunden zusammenzulöten und die Brillenfassung fertigzustellen.
Erfindungsgemäß ist es nunmehr auch möglich, Kunden mit mo­ dischen Brillenfassungen zu beliefern, die hinsichtlich eines Einzelmerkmals stark von der Norm abweichende Brillenfassungen benötigen, beispielsweise Kunden, die eine besonders breite oder eine besonders schmalen Nasenbrücke benötigen. Nachdem bei den bislang vorgefertigten modischen Brillenfassungen lediglich ein verschwindend geringer Prozentsatz derartige Sondergrößen benötigte, wobei nicht auszuschließen war, daß von einem Modell überhaupt kein Absatz in der Über- oder Untergröße hinsichtlich eines besonderen Merkmals möglich war, was dementsprechend zur Nicht-Verfügbarkeit derartiger Sonder­ fassungen führte, war dieser Kundenkreis bislang auf einen Kompromiß mit Standardfassungen angewiesen. Aufgrund der zwanzig- bis dreißigfach niedrigeren Kapitalbindung ist es nunmehr möglich, entsprechend angepaßte Einzelteile auf Lager zu legen, so daß dieser Kundenkreis ohne weiteres bedient werden kann und nicht länger benachteiligt ist.
Erfindungsgemäß ist es ferner besonders günstig, daß die Werk­ zeugkosten für die Herstellung einer enormen Vielzahl von Brillenfassungsmodellen, die auch in Zukunft erst komponiert werden mögen, lediglich einmal anfallen.
Es versteht sich ferner, daß die erfindungsgemäßen Brillen­ fassungen nicht auf Metallfassungen beschränkt sind, obwohl diese bevorzugt sind. Auch kann neben der Farben- und Formen­ varianz die Auswahl des zu verwendenden Materials hinzuge­ nommen werden, so daß der Kunde zusätzlich den Qualitäts­ - und damit Preisbereich - abstecken mag, in welchem er die Brillenfassung zu erwerben wünscht.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale sind in der nach­ stehenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäßen Brillenfassung;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäßen Steckverbindung;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Steckverbindung;
Fig. 4 ein Querschnitt durch die Ausgestaltung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht eines Details einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 6 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer er­ findungsgemäßen Steckverbindung, die zur Verbindung eines Bügels mit einem Augenrand vorgesehen ist; und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbindung zur Verbindung einer Nasenbrücke mit einem Augenrand.
Eine in Fig. 1 dargestellte Brillenfassung 10 weist eine Mehrzahl formhaltiger Teile 12 auf, die je über Steckver­ bindungen 14 miteinander verbunden sind. Zu den Teilen 12 gehören Bügel 16 und 18, Bügelträger 20 und 22, eine Oberbrücke 24, eine Unterbrücke 26, Nasenbacken 28 und 30 sowie Augenränder 32 und 34. Die Augenränder 32 und 34 bestehen in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ihrerseits aus einzelnen, mit Steckverbindungen 14 miteinander verbun­ denen Teilen, nämlich den Oberrändern 32a und 34a, den äußeren Seitenrändern 32b und 34b, den inneren Seitenrändern 32c und 34c sowie den Unterrändern 32d und 34d.
Die Steckverbindungen 14 sind je in angepaßter Weise ausge­ bildet, so daß bei dieser Ausgestaltung nicht aus Versehen ein Unterrand anstelle eines Oberrandes eingesteckt werden kann. In dieser Ausgestaltung ist eine Kombination aus Lateral- Steckverbindungen 14a und Longitudinal-Steckverbindungen 14b vorgesehen. Bevorzugt sind hierbei die die Augenränder 32 und 34 bildenden Steckverbindungen als Longitudinal-Steckverbin­ dungen 14b ausgebildet, während die Anschlüsse der Nasenbacken 28 und 30, der Ober- und Unterbrücken 24 und 26 sowie der Bügelgelenke 20 und 22 an die Augenränder 32 und 34 bevorzugt als Lateral-Steckverbindungen ausgebildet sind. In diesem Aus­ führungsbeispiel sind die Steckverbindungen nicht dauerfunk­ tionsfähig, sondern lediglich dazu vorgesehen, daß der Kunde sich die Brillenfassung entsprechend seinen Wünschen zusammen­ steckt und aufsetzen kann, um die so erzielte Wirkung beurtei­ len zu können, während die zu verglasende, fertige Brillen­ fassung erst in der Brillenfassungsmanufaktur zusammengelötet wird. Es versteht sich jedoch, daß die Steckverbindung im Grunde auch kurzerhand nachgelötet werden könnte, um Dauer­ funktionsfähigkeit zu erreichen.
Auch wenn dies in Fig. 1 nicht dargestellt ist, ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, die Bügel 16 und 18 wahlweise mit Bügelzierelementen zu versehen. Diese können mit einer anderen Art Steckverbindung auf dem Bügel befestigt sein, beispielsweise indem sie aufgeklemmt werden.
In Fig. 2 ist ein Beispiel für eine Longitudinal-Steckver­ bindung 14b ersichtlich. Die Steckverbindung 14b weist grund­ sätzlich ein Steckerelement 36 und ein Buchsenelement 38 auf. Das Steckerelement 36 weist an seinem äußeren Ende eine Ver­ dickung 40 und das Buchsenelement 38 weist an seinem äußeren Ende eine Verjüngung 42 auf. Der Durchmesser der Verdickung 40 ist im entlasteten Zustand größer als der Durchmesser der Verjüngung 42. Durch diese Wahl der Abmessungen entsteht ein Hintergreifen, das die Verbindungssicherheit der Verbindung 14 erhöht. Nachdem die Brillenfassung ohnehin aus elastischem, hochwertigen Material besteht, reicht ihre Eigenelastizität aus, die Verbindung in der gewünschten Weise sicherzustellen. Bei dieser Ausgestaltung ist es bevorzugt, daß das Buchsen­ element 38 in einer Richtung eine vergleichsweise dünne Wand­ stärke aufweist, was eine erhöhte Elastizität bedingt, während die Wandstärke in der anderen Richtung erheblich vergrößert ist, so daß die Stabilität entsprechend groß ist.
Die Ausgestaltung einer Lateral-Steckverbindung 14a ist aus Fig. 3 ersichtlich. Im Beispielsfalle ist die Steckverbindung 14a ebenfalls im Bereich des Augenrandes vorgesehen, auch wenn es sich versteht, daß eine entsprechend konstruierte Lateral- Steckverbindung bevorzugt an den oben erläuterten Stellen zum Einsatz gelangen kann. In dem in Fig. 3 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel weist die Steckverbindung ein Steckerelement 36 und ein Buchsenelement 38 auf, zwischen denen sich ein Feder­ element 44 erstreckt. Das Steckerelement 40 weist eine Ver­ dickung 40 auf, während das Buchsenelement 38 von innen beid­ seitig von dem Federelement 44 übergriffen wird. Bei entfern­ tem Steckerelement 36 kann das Federelement 44 durch Zusammen­ drücken der Enden 46 und 48 entweder von innen oder von außen in das Buchsenelement 38 eingeschnappt werden. Dort verbleibt es unverlierbar, auch wenn das Steckerelement 36 häufig einge­ schnappt und wieder herausgezogen wird. Das Federelement 44 weist hierzu sich verjüngende Seitenschenkel 50 und 52 auf, die die Verdickung 40 hintergreifen und auch in dem hinter­ griffenen Zustand unter Federvorspannung stehen. Diese Vor­ spannung trägt zur Stabilisierung der Verbindung bei, so daß die Steckverbindung 14a insgesamt - gerade auch bei entspre­ chender Wahl der Trennlinie 54 zwischen den zu verbindenden Teilen - stabil wird.
Aus der in Fig. 4 dargestellten Ansicht ist ersichtlich, daß die Steckverbindung 14a sich in diesem Ausführungsbeispiel von einer Glasrinne 56 weg nach außen erstreckt. Dennoch ist das Federelement 44 mit seinem Mittelschenkel 58 mehr oder weniger bündig mit dem Außenumfang des Augenrandes 32, so daß keine Verletzungsgefahr entsteht.
Wie aus der in Fig. 5 dargestellten Detailansicht ersichtlich ist, kann eine erfindungsgemäße Steckverbindung 14 zugleich für die Bereitstellung des Bügelträgers 20 verwendet werden. Hierzu weist ein Gelenkzapfen 60 an seinem unteren Ende eine Verdickung 40 auf, über der ein Buchsenelement 38 einschnapp­ bar ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Steckerelement 36, das den Gelenkzapfen 60 trägt, mit dem Oberrand 32a ver­ bunden, während das Buchsenelement 38 mit dem äußeren Seiten­ rand 32b verbunden ist. Die Trennlinie 54 verläuft insofern von dem Bügelgelenk 20 ausgehend bis in den Bereich des Augen­ randes 32 hinein, wobei dieser erfindungsgemäßen Steckverbin­ dung 14 zusätzlich die Doppelfunktion zukommt, ein Gelenk für den Bügel 16 zu bilden. In an sich bekannter Weise weist der Bügel hierzu einen Vorsprung 62 mit einer darin befindlichen Bohrung 64 auf, deren Innendurchmesser so gewählt ist, daß ebenfalls ein Aufschnappen unter Überwindung der Klemmwirkung der Verdickung 40 möglich ist. Diese Steckverbindung 14 er­ laubt insofern zusätzlich die Gelenkfunktion für den Bügel 16.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, die Steckverbindung 14 durch eine auf einem Gewindestift aufge­ setzte, von Hand betätigbare Mutter zu ersetzen, was in den Figuren nicht dargestellt ist. Bei der Verwendung eines Gelenkzapfen 60 ist dann praktisch die Verdickung 40 durch eine entsprechende Mutter ersetzt, die bevorzugt einen solchen Durchmesser und eine solche Ausgestaltung hat, daß sie ohne Werkzeug aufgeschraubt und abgeschraubt werden kann.
Ferner versteht es sich, daß die erfindungsgemäßen Steck­ verbindungen codiert sein können. Es ist möglich, zusammen­ gehörenden Stecker- und Buchsenelementen 36 und 38 je eine eindeutige Form zu geben, so daß eine Verwechslung und ein fehlerhaftes Aufstecken nicht möglich ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es jedoch möglich, bestimmte Teile gegeneinander austauschbar zu halten, wobei die Steckverbindungen dann je zueinander kompatibel sind. Beispielsweise können rechte und linke äußere Seitenränder 32b und 34b gegeneinander austauschbar sein, um den Höhenansatz­ punkt der Bügel 16 und 18 leicht verändern zu können.
Ferner ist es auch möglich, eine Mehrzahl von Steckerelementen 36 an verschiedenen Stellen vorzusehen, die je wahlweise je nach gewünschter Bemaßung von einem entsprechend geformten Steckerelement 36 benutzt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, die Trennlinie 54 zu verlängern, so daß eine starke Überlappung der zu verbindenden Teile stabilisierend wirkt. Es können dann mehrere parallele Steckverbindungen 14 nebeneinander nach der Art von Druckknöpfen realisiert werden.
Die in Fig. 6 dargestellte weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbindung 14 erlaubt die Verbindung eines Bügels 16 an einem Augenrand 32. Ein Steckerelement 36 ist in dieser Ausgestaltung U-förmig ausgebildet und greift in ein Buchsenelement 38 ein, das nach der Art eines Vierkant­ rohres ausgebildet ist. Bevorzugt weisen die Enden des Steckerelements 36 Verdickungen 70, 72 auf, die dem Einrasten der Steckverbindung 14 dienen.
Die in Fig. 7 dargestellte weitere Ausführungsform einer Steckverbindung 14, die der Verbindung zwischen dem Augenrand 32 und einer Nasenbrücke 26 dient, weist ein besonders geformtes Steckerelement 36 auf, während die Nasenbrücke 26 als Buchsenelement 38 ein flaches Hohlprofil aufweist. Das Steckerelement 36 ist im wesentlichen hakenförmig ausgebildet, wobei eine obere Stützfläche 74 und zwei untere Stützflächen 76 und 78 vorgesehen sind, deren Abstand in der Höhe in etwa der lichten Weite des Buchsenelements 38 entspricht. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich im wesentlichen eine Dreipunktabstützung, die - eine entsprechende Vorspannung vorausgesetzt - klappersicher ist. Auch hier kann gewünschten­ falls durch eine entsprechende Rastnase eine Rastung gewähr­ leistet sein.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 6 und 7 sind die Augenränder je einstückig vorgesehene wobei die hier beschrie­ benen Steckverbindungen 14 je beliebig in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden können. Es versteht sich ferner, daß im Grunde auch andere geeignete Verbindungen anstelle der hier beschriebenen Steckverbindungen, wie Schraubverbindungen und sonstige lösbare Verbindungen eingesetzt werden können.

Claims (10)

1. Brillenfassung mit einer Mehrzahl formhaltiger, mit­ einander verbindbarer Teile wie Bügel, Brücken, Nasen­ auflagen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile als je selbständige Bausatzteile (12) mit zueinander passenden, lösbaren Verbindungen (14) ausgebildet sind, über welche sie zur Bildung eines Modells einer fertigen Brillenfassung (10) austauschbar miteinander verbunden sind.
2. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brillenfassung (10) als Metallbrillenfassung ausgebildet ist und den Bausatzteilen (12) in Farbe und Form entsprechende Halbfertigteile miteinander zur Bildung einer fertigen Brillenfassung (10) verlötbar oder ver­ schweißbar sind.
3. Brillenfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindung formschlüssig und insbeson­ dere als Steckverbindung (14) je aus einem standardisier­ ten Stecker- (36) und einem standardisierten Buchsenele­ ment (38) besteht.
4. Brillenfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß die Brillenfassung (10) als für das Ausprobieren geeignetes Modell mit für die Dauer­ funktion ungeeigneten Steckverbindungen (14) ausgebildet ist.
5. Brillenfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß die Steckverbindung (14) zwischen Steckerelement (36) und Buchsenelement (38) einen Lötspalt freiläßt, über welchen die Teile zur Herstellung der Dauerfunktionsfähigkeit verlötbar sind.
6. Brillenfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Bausatzteile Aufsteck­ elemente wie Blenden, Oberbrücken (24), Augenränder-Teile (32, 34) und/oder Bügel-Zierelemente aufweisen, die mit Steckerelementen (36) an der Brillenfassung (10) anbringbar sind.
7. Brillenfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung (14) zwischen dem Bügel (16, 18) der Brillenfassung (10) und einem rahmenfesten Teil, insbesondere dem Bügelträger (20, 22), eine Gelenkfunktion nachempfindend ausgebildet ist.
8. Brillenfassung nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß im Bereich der Nasenauflage die Steckverbindung (14) als den Augenrand (32, 34) übergreifende Klemminverbindung ausgebildet ist.
9. Brillenfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen (14) verstecksicher ausgestaltet sind und die unverwechselbare Zuordnung von zusammengehörenden Stecker- (36) und Buchsenelementen (38) erlauben.
10. Verfahren zur Herstellung einer Brillenfassung aus einem löt- oder schweißbaren Material aus einer Mehrzahl form­ haltiger Teile, wie Bügel, Brücken, Nasenauflagen, Augen­ ränder, die bei der Herstellung miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile zur Bildung eines Modells der Brillenfassung mit zueinander passenden, lösbaren Verbindungen nach der Art eines Bausatzes als je selbständige Bausatzteile zusammengefügt werden, sodann wieder voneinander gelöst werden und die endgültige Bril­ lenfassung durch Zusammenfügen von formhaltigen entspre­ chenden Teilen durch Löten und/oder Schweißen erzeugt wird.
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