DE4239153A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Computersystem und
betrifft insbesondere eine Systemstatushalte- und Unterstüt
zungsvorrichtung, bei der eine Konsole gemeinsam mit der
Platte einer Zentraleinheit CPU und der Platte eines System
statushalte- und -unterstützungsprozessores MSP verbunden
ist. Eine derartige Systemstatushalte- und -unterstützungs
vorrichtung kann den Systemstatus in einem ferngesteuerten
Bereich unter Verwendung des Eingangs-Ausgangsanschlusses
der MSP-Platte überwachen, ohne den Systembus zu verwenden.
Die übliche Aufgabe einer Systemstatushalte- und -un
terstützungsvorrichtung besteht darin, den Benutzer darüber
zu informieren, was im Computersystem passiert, indem peri
odisch die Energiequelle oder der Betriebszustand des Compu
tersystems überwacht wird, damit der Benutzer die passenden
Maßnahmen bei Systemfehlern ergreifen kann. Eine Systemsta
tushalte- und -unterstützungsvorrichtung enthält eine MSP-
Platte, einen Monitor für die MSP-Platte, eine CPU-Platte
zum Steuern des gesamten Computersystems und eine Konsole,
die mit der CPU-Platte verbunden ist.
Die Konsole ist dabei ein Kathodenstrahlröhrenterminal,
das dazu verwendet wird, den Systemzustand zu prüfen oder
verschiedene Aufgaben durch den Supervisor des Computersy
stems zu erfüllen. Darüber hinaus, daß die Konsole einen
ähnlichen Aufbau wie ein übliches Terminal hat, erfüllt sie
verschiedene spezielle Funktionen, was sich aus dem direkten
Anschluß an die CPU ergibt. Sie ist meistens neben dem
Hauptteil des Computers angeordnet.
Fig. 6 zeigt den Hardwareaufbau eines üblichen Compu
tersystems.
In Verbindung mit den Grundbauelementen einer Zentral
einheit CPU, nämlich einem Speicher und einer Eingabe/Aus
gabeschnittstelle I/O besteht ein übliches Computersystem
aus einer MSP-Platte, einer Dateieingabe/ausgabeprozessor
platte, einem Bus einer Basiscomputersystemschnittstelle
SCSI, einem Versa Modul Europa Bus oder VME-Bus, einer SCSI
Host-Adapter-Platte, die als Schnittstelle zwischen dem
SCSI-Bus und dem VME-Bus arbeitet usw., wie es in Fig. 6
dargestellt ist.
Bei einem derartigen Computersystem wird eine vorge
schlagene Norm für einen gemeinsamen Bus für die Zwischen
plattenverbindung benötigt, um eine Modularfunktion zu er
halten, die eine Folge der Modularteilung mehrerer Funktio
nen ist. Ein typischer Bus, der der internationalen Überein
kunft genügt, ist der VME-Bus, wobei der Begriff "Versa" der
in der Bezeichnung Versa Modul Europa Bus verwendet wird,
den für den Prozessor MC68000 von Motorola entwickelten Bus
bezeichnet. Der Begriff "Europa" gibt an, daß die Platten
größe für den VME-Bus dem Eurocardformat genügt (die verein
barten Bestimmungen der IEC und DIN-Normen). Ein VSB-Bus ist
darüber hinaus die Abkürzung für einen VME-Nebenbus. Die
Verwendung des VSB-Bus führt dazu, daß der starke Datenver
kehr auf dem globalen Bus und die Zunahme des gesamten Da
tendurchsatzes aufhören. Das heißt, daß er in einem lokalen
Nebensystem als Sekundärbus verwendet wird.
Der SCSI-Bus sorgt fur die Verbindung zwischen einer
peripheren Einrichtung, beispielsweise einer Plattensteue
rung HDC, einer Kassettensteuerung CTC und einem Magnetband
treiber MTD und ähnlichem, während die SCSI Host-Adapter-
Platte als Schnittstelle zwischen dem SCSI-Bus und dem VME-
Bus arbeitet.
Alle Funktionsplatten mit der Ausnahme des Zwischen
plattenverbindungsbus enthalten eine Zentraleinheit CPU, die
dazu dient, das Gesamtsystem zu steuern und die arithmeti
schen Operationen auszuführen, eine Konsole, die mit der CPU
verbunden ist, einen Hauptspeicher, einen nicht dargestell
ten Cachespeicher, der ein Hochgeschwindigkeitsspeicher ist
(zwischen der CPU und dem Hauptspeicher angeordnet), eine
Schnittstellenplatte, die mit einem Drucker und einem Modem
verbunden ist, einen MSP-Prozessor, der mit einem Diagnose
terminal verbunden ist, eine Dateieingabe/ausgabeprozessor
platte, eine Speichereinrichtung, eine Speichersteuerung und
eine SCSI Host-Adapter-Platte, die als Schnittstelle zwi
schen dem SCSI-Bus und dem VME-Bus arbeitet.
Damit der Benutzer darüber informiert wird, was im
Computersystem passiert, indem periodisch die Energiequelle
oder der Betriebszustand des Computersystems überwacht wird,
um dadurch die Zuverlässigkeit des Computersystems zu erhö
hen, besteht gemäß Fig. 7A die Systemstatushalte- und unter
stützungsvorrichtung aus einer MSP-Platte 40, einem System
statushalte- und -unterstützungsmonitor 20, der mit der MSP-
Platte 40 verbunden ist, einer CPU-Platte 30 zum Steuern des
gesamten Computersystems und einer Konsole 10, die mit der
CPU-Platte 30 verbunden ist.
Dieser Aufbau hat jedoch zu Problemen wie beispiels
weise höheren Kosten und zunehmendem Platzbedarf geführt, da
zwei Terminals für die Überwachung des Systemstatus verwen
det werden.
Wie es in Fig. 7B dargestellt ist, verwendet eine wei
tere Halte- und -unterstützungsvorrichtung nur eine Konsole,
um das System zu überwachen. Wenn ein bestimmter Fehler in
der MSP-Platte 40 wahrgenommen wird, dann werden die zur
Konsole 10 auszugebenden Daten an einem bestimmten Bereich
einer Speicherplatte 50 über den VME-Bus zwischengespei
chert. Danach erkennt die CPU 30 die Unterbrechung und liest
die CPU 30 ihrerseits den gespeicherten Inhalt der Speicher
platte 50 aus, um ihn an der Konsole 10 anzuzeigen. Um das
Computersystem genau zu diagnostizieren, muß ein Konsolen
anschluß, der mit der CPU-Platte 30 verbunden ist, benutzt
werden, indem er auf die MSP-Platte 40 umgeschaltet wird,
wenn die MSP-Platte 40 arbeitet, so daß es unmöglich ist,
die CPU-Platte 30 zu benutzen. Die Verwendung nur einer
Konsole führt somit dazu, daß die CPU-Platte 30 eine große
Informationsmenge verarbeitet, wenn ein gegebener Fehler im
Computersystem auftritt, was die Gesamtleistung des Compu
tersystems verringert.
Bei den oben beschriebenen beiden Vorrichtungen tritt
folglich das Problem auf, daß der VME-Bus 100 dazu benutzt
werden muß, das Computersystem fernzuüberwachen.
Durch die Erfindung soll daher eine Systemstatushalte-
und -unterstützungsvorrichtung geschaffen werden, bei der
zwei oder mehrere Platten unter Verwendung einer Konsole
wechselseitig kommunizieren können.
Durch die Erfindung soll insbesondere eine Systemsta
tushalte- und -unterstützungsvorrichtung geschaffen werden,
die den Systemstatus überwachen kann, ohne daß der Systembus
in einem Fernsteuerteil benutzt wird.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Systemstatushalte- und
-unterstützungsvorrichtung mit einer Konsole und einer Zen
traleinheit zum Überwachen und Anzeigen des Systemstatus,
die sich eine Konsole mit der Zentraleinheit teilt, eine
Wählsteuereinrichtung mit einem ersten Anschluß, der mit der
Zentraleinheit verbunden ist, einem zweiten Anschluß, der
mit der Konsole verbunden ist, und einem dritten Anschluß,
der mit einem Modem verbunden ist, das zur Kommunikation mit
einem Fernsteuerteil dient, der nach Maßgabe des vom Benut
zer eingegebenen Steuerbefehls ein Signal bezüglich des
Systemstatus der Konsole über den zweiten Anschluß liefert,
wenn die Systemstatushalte- und -unterstützungsvorrichtung
im Systemstatushalte- und -unterstützungsbetrieb arbeitet,
der Daten über den ersten und den zweiten Anschluß empfängt
und/oder zwischen der Zentraleinheit und der Konsole über
trägt, wenn die Vorrichtung in einer Betriebsweise arbeitet,
die für die Zentraleinheit benutzt wird, und der wahlweise
das Modem mit der Zentraleinheit und der Systemstatushalte-
und -unterstützungsvorrichtung verbindet, wenn die Vorrich
tung im Empfangs/Übertragungsbetrieb arbeitet, in dem sie
mit dem Fernsteuerteil kommuniziert.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Systemstatushalte- und -unterstützungsvorrichtung, die
eine Konsole mit einer CPU teilt gemäß der Erfindung,
Fig. 2 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer
Systemhalte- und -unterstützungsprozessorplatte in Fig. 1,
Fig. 3 den Aufbau des RS232C-Leitungstreibers in Fig.
2,
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Symbole in
der in Fig. 2 dargestellten Schaltung mit selektiver Schalt
funktion,
Fig. 5 in einem Wellenformendiagramm den Status für den
Fall, daß verschiedene logische Steuersignale eingegeben
werden,
Fig. 6 schematisch den Hardwareaufbau eines üblichen
Computersystems und
Fig. 7A und 7B in Blockschaltbildern herkömmliche Sy
stemstatushalte- und -unterstützungsvorrichtungen für ein
Computersystem.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Systemstatushalte- und -unterstützungsvorrichtung,
die sich mit einer CPU eine Konsole teilt.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sind eine CPU-Platte
30′ zum Steuern des gesamten Computersystems und eine MSP-
Platte 40′ über einen VME-Bus 110 miteinander verbunden. Die
CPU-Platte 30′ weist einen ersten internen seriellen Ein
gabe/Ausgabesteuerteil 30 auf, während die MSP-Platte 40′
einen zweiten internen seriellen Eingabe/Ausgabesteuerteil
90′ aufweist, der mit dem ersten, dem zweiten und dem drit
ten Anschluß P1, P2 und P3 verbunden ist.
Der erste Anschluß P1 der MSP-Platte 40′ ist mit dem
ersten seriellen Eingabe/Ausgabesteuerteil 90 der CPU-Platte
30′ verbunden. Eine Konsole 60 ist mit dem zweiten Anschluß
P2 verbunden. Ein Modem 70 zur Fernuberwachung ist mit dem
dritten Anschluß P3 und einem Terminal 80 zum Anzeigen des
Modemstatus verbunden.
Verglichen mit dem herkömmlichen Aufbau, der in den
Fig. 7A und 7B dargestellt ist, fehlen bei dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Systemstatushalte- und -unterstützungsvorrichtung die Kon
sole 10 und der Systemhalte- und -unterstützungsmonitor 20
von Fig. 7A mit einer Konsole 60 und kann gemäß Fig. 1 eine
Information direkt zwischen der MSP-Platte 40′ und der CPU-
Platte 30′ ohne Verwendung des VME-Bus 100 übertragen wer
den.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer MSP-Platte
40′, die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet
werden kann.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ist ein zweiter se
rieller Eingabe/Ausgabesteuerteil 90′ in der MSP-Platte 40′
mit einem Leitungstreiber 120 verbunden, der mit dem ersten,
dem zweiten und dem dritten Anschluß P1, P2 und P3 im MSP
40′ verbunden ist.
Eine Schaltung 110 mit selektiver Schaltfunktion liegt
zwischen dem zweiten seriellen Eingabe/Ausgabesteuerteil 90′
und dem Leitungstreiber 120 und führt einen Schaltvorgang
nach Maßgabe eines Steuersignals von einem Dekodierer 130
aus.
Der zweite serielle Eingabe/Ausgabesteuerteil 90′ weist
weiterhin zwei Terminalpaare zum Empfangen und Übertragen
von Daten auf. Ein erstes Terminal RX-DA dient dazu, ein
Signal RX-MSPA von der Konsole 60 zu empfangen und ein zwei
tes Terminal TX-DA dient dazu, ein Signal TX-MSPA zur Kon
sole 60 zu übertragen. Ein drittes Terminal RX-DB ist wei
terhin dazu vorgesehen, ein Signal RX-MSPB vom Modem 70 zu
empfangen und ein viertes Terminal TX-DB dient dazu, ein
Signal TX-MSPB zum Modem 70 zu übertragen.
Der erste, der zweite und der dritte Anschluß P1, P2
und P3 weisen andererseits jeweils drei Terminals auf. Der
erste Anschluß P1 ist mit einem ersten Terminal RX1 zum Emp
fang eines Signals RX-CPU von der CPU-Platte 30′ und mit
einem zweiten Terminal TX1 zum Übertragen eines Signals TX-
CPU von der CPU-Platte 30′ versehen. Der zweite Anschluß P2
mit einem ersten Terminal RX2 zum Empfang eines Signals RX-
TER, das der Konsole 60 geliefert wird, und mit einem zwei
ten Terminal TX2 zum Übertragen eines Signals TX-TER von der
Konsole 60 versehen. Der dritte Anschluß P3 ist mit einem
ersten Terminal RX 3 zum Empfang eines Signals RX-MODEM vom
Modem 70 und mit einem zweiten Terminal TX 3 zum Übertragen
eines Signals TX-MODEM versehen. Die restlichen dritten
Terminals (GND) des ersten, zweiten und dritten Anschlusses
P1, P2 und P3 liegen an Masse.
Der Dekodierer 130 empfängt Steuersignale C/ und L/,
die vom Benutzer über eine nicht dargestellte Eingabeein
richtung eingegeben werden, um vier Schaltsteuersignale ,
, und zu erzeugen, die jeweils an der Schaltung 110
mit selektiver Schaltfunktion liegen.
Ein erster bis achter Schalter 11 bis 18 bilden die
Schaltung 110 mit selektiver Schaltfunktion. Das erste
Schaltsteuersignal dient als Signal zum Steuern des er
sten und zweiten Schalters 11 und 12, während das zweite
Schaltsteuersignal als Signal zum Steuern des dritten und
des vierten Schalters 13 und 14 dient. Das dritte Schalt
steuersignal ist weiterhin ein Signal zum Steuern des
fünften und sechsten Schalters 15 und 16, während das vierte
Schaltsteuersignal ein Signal zum Steuern des siebten und
achten Schalters 17 und 18 ist.
Wenn der erste und der zweite Schalter 11 und 12 auf
den Empfang des ersten Schaltsteuersignals angeschaltet
werden, dann wird das Signal TX-TER von der Konsole 60 über
das zweite Terminal TX2 des zweiten Anschlusses P2 zum er
sten Schalter 11 über den Leitungstreiber 120 übertragen,
wobei das Ausgangssignal des ersten Schalters 11 am ersten
Terminal RX-DA des zweiten seriellen Eingabe/Ausgabesteuer
teil 90′ als Empfangssignal RX-MSPA der MSP-Platte 40′
liegt. Das Signal TX-MSPA der MSP-Platte 40′ vom zweiten
Terminal TX-DA des zweiten seriellen Eingabe/Ausgabesteuer
teils 90′ wird zum zweiten Schalter 12 übertragen und das
Ausgangssignal des zweiten Schalters 12 liegt als Versor
gungssignal RX-TER an der Konsole 60 am ersten Terminal RX2
des zweiten Anschlusses P2 über den Leitungstreiber 120.
Wenn der dritte und der vierte Schalter 13 und 14 durch
den Empfang des zweiten Schaltsteuersignals angeschaltet
werden, dann wird das Signal TX-TER von der Konsole 60 über
das zweite Terminal TX2 des zweiten Anschlusses P2 auf den
dritten Schalter 13 über den Leitungstreiber 120 übertragen
und wird das Ausgangssignal des dritten Schalters 13 als
Empfangssignal RX-CPU der CPU-Platte 30′ an das erste Termi
nal RX1 des ersten Anschlusses P1 über den Leitungstreiber
120 gelegt.
Das Übertragungssignal TX-CPU der CPU-Platte 30′, das
vom zweiten Terminal TX des ersten Anschlusses P1 kommt,
wird zum vierten Schalter 14 über den Leitungstreiber 120
übertragen, und das Ausgangssignal des vierten Schalters 14
wird als Empfangssignal RX-TER der Konsole 60 an das erste
Terminal RX2 des zweiten Anschlusses P2 über den Leitungs
treiber 120 gelegt.
Wenn weiterhin der fünfte und der sechste Schalter 15
und 16 auf den Empfang des dritten Schaltsteuersignals
angeschaltet werden, dann wird das Übertragungssignal TX-PB
der MSP-Platte 40′, das vom vierten Terminal TX-TB des zwei
ten seriellen Eingabe/Ausgabesteuerteils 90′ kommt, an den
sechsten Schalter 16 gelegt, dessen Ausgangssignal als Emp
fangssignal RX-MODEM des Modem 70 am ersten Terminal RX3 des
dritten Anschlusses P3 über den Leitungstreiber 120 liegt.
Das Signal TX-MODEM, das über das zweite Terminal TX3
des dritten Anschlusses P3 vom Modem 70 kommt, liegt am
fünften Schalter 15 über den Leitungstreiber 120, wobei das
Ausgangssignal des fünften Schalters 15 als Empfangssignal
RX-MSPB der MSP-Platte 40′ am dritten Terminal RX-DB des
zweiten seriellen Eingabe/Ausgabesteuerteils 90′ liegt.
Wenn dann der siebte und der achte Schalter 17, 18
durch den Empfang des vierten Schaltsteuersignals ange
schaltet werden, dann wird das Übertragungssignal TX-CPU der
CPU-Platte 30′, das vom zweiten Terminal TX1 des ersten
Anschlusses P1 kommt, über den Leitungstreiber 120 dem ach
ten Schalter 18 zugeführt, dessen Ausgangssignal als Emp
fangssignal RX-MODEM am Modem 70 an dem ersten Terminal RX3
des dritten Anschlusses P3 über den Leitungstreiber 120
liegt. Das Übertragungssignal TX-MODEM des Modem 70, das vom
zweiten Terminal TX3 des dritten Anschlusses P3 kommt, liegt
über den Leitungstreiber 120 am siebten Schalter 17, und das
Ausgangssignal des siebten Schalters 17 liegt als Empfangs
signal RX-CPU der CPU-Platte 30′ am ersten Terminal RX1 des
ersten Anschlusses P1 über dem Leitungstreiber 120.
Unter Verwendung einer Tastatur kann ein gewünschter
Befehl des Benutzers unter den in der folgenden Tabelle 1
angegebenen 4 Befehlen eingetastet werden.
Befehl | |
Funktion | |
LC | |
Verbindung der CPU-Platte mit der Konsole | |
LM | Verbindung der MSP-Platte mit der Konsole |
RC | Verbindung der CPU-Platte mit dem Modem |
RM | Verbindung der MSP-Platte mit dem Modem |
Wenn die MSP-Platte 40′ mit der gerade vom Benutzer
verwendeten Konsole 60 verbunden ist, dann wird der eingeta
stete Befehl durch die MSP-Platte 40′ analysiert, um dadurch
den Schaltvorgang des ersten, zweiten und dritten Anschlus
ses P1, P2 und P3 in der MSP-Platte 40′ auszuführen. Wenn
jedoch die gerade vom Benutzer verwendete Konsole 60 mit der
CPU-Platte 30′ verbunden ist, dann nimmt die CPU-Platte 30′
einen eingetasteten Befehl wahr und überträgt die CPU-Platte
30′ diesen Befehl auf die MSP-Platte 40′, Dieser Arbeitsvor
gang unterstützt die MSP-Platte 40′ darin, den elektrischen
Schaltvorgang des ersten, zweiten und dritten Anschlusses
P1, P2 und P3 auszuführen. Die MSP-Platte bildet Steuersi
gnale C/ und L/ nach Maßgabe des eingetasteten Befehls.
Die Steuersignale C/ und L/ werden in Schaltsteuersignale
, , und durch den Dekodierer 130 umgewandelt.
Auf den Empfang der Steuersignale C/ und C/ erzeugt
der Dekodierer 130 die Schaltsteuersignale , , und
, die für die entsprechenden logischen Kombinationen der
Steuersignale in der folgenden Tabelle 2 wiedergegeben sind.
Wenn ein LC-Befehl eingegeben wird, dann erzeugt die
MSP-Platte 40′ ein Schaltsteuersignal mit niedrigem Pe
gel, das am dritten und vierten Schalter 13 und 14 der
Schaltung 110 mit selektiver Schaltfunktion liegt, so daß
beide Schalter 13 und 14 angeschaltet und die verbleibenden
Schalter, d. h. der erste und zweite und die fünften bis
achten Schalter 11, 12, 15, 16, 17 und 18 ausgeschaltet
sind. Der erste Anschluß P1 ist dementsprechend elektrisch
mit dem zweiten Anschluß P2 verbunden, wobei diese Verbin
dung eine Kommunizierung der CPU-Platte 30′ mit der Konsole
60 erlaubt.
Wenn ein LM-Befehl eingegeben wird, dann erzeugt die
MSP-Platte 40′ ein Schaltsteuersignal mit niedrigem Pe
gel, das am ersten und zweiten Schalter 11 und 12 der Schal
tung 110 mit selektiver Schaltfunktion liegt, so daß beide
Schalter 11 und 12 angeschaltet sind und die übrigen Schal
ter, d. h. der dritte bis achte Schalter 13 bis 18 ausge
schaltet sind. Dementsprechend ist der zweite serielle Ein
gabe/Ausgabesteuerteil 90′ der MSP-Platte 40′ elektrisch mit
dem zweiten Anschluß P2 verbunden. Diese Verbindung erlaubt
eine Kommunizierung der MSP-Platte 40′ mit der Konsole 60.
Wenn ein RM-Befehl eingegeben wird, dann erzeugt die
MSP-Platte 40′ ein Schaltsteuersignal mit niedrigem Pe
gel, das am fünften und sechsten Schalter 15 und 16 der
Schaltung 110 mit selektiver Schaltfunktion liegt, so daß
beide Schalter 15 und 16 angeschaltet sind und die restli
chen, d. h. der erste bis vierte und der siebte und achte
Schalter 11 bis 14, 17 und 18 ausgeschaltet sind. Der zweite
serielle Eingabe/Ausgabesteuerteil 90′ der MSP-Platte 40′
ist daher elektrisch mit dem dritten Anschluß P3 verbunden,
so daß die MSP-Platte 40′ mit dem Modem 70 kommuniziert.
Wenn ein RC-Befehl eingegeben wird, dann erzeugt die
MSP-Platte 40′ ein Schaltsteuersignal mit niedrigem Pe
gel, das seinerseits am siebten und achten Schalter 17 und
18 der Schaltung 110 mit selektiver Schaltfunktion liegt, so
daß die Schalter 17 und 18 angeschaltet sind und die ver
bleibenden, d. h. der erste bis sechste Schalter 11 bis 16
ausgeschaltet sind. Der erste Anschluß P1 ist somit elek
trisch mit dem dritten Anschluß P3 verbunden. Diese Verbin
dung erlaubt eine Kommunizierung der CPU-Platte 30′ mit dem
Modem 70.
Ein Ausführungsbeispiel des Leitungstreibers 120 ist in
Fig. 3 dargestellt, die den Schaltungsaufbau des Leitungs
treibers 120 im einzelnen zeigt.
Gemäß der Erfindung werden in diesem Fall RS-232C-Trei
ber/Empfänger als Leitungstreiber 120 verwendet. Als Stan
dardschnittstelle haben RS-232C-Treiber/Empfänger den Nach
teil einer niedrigen Baudrate verglichen mit der Parallel
übertragung, da die Daten seriell übertragen werden, sowie
einer 1:1-Schnittstelle für die Terminalzwischenverbindun
gen, jedoch den Vorteil von Drahtverbindungen, leichten
Anschlüssen und Fernübertragungen.
Die RS-232C-Schnittstelle dient primär dazu, Platten
mit Datenterminalgeraten zu verbinden. In PC′s hat die Teil
verwendung von RS-232C-Standardspezifikationen diese
Anschlüsse vereinfacht.
Eine Platte für einen Personal Computer kann nicht mit
5 V arbeiten, da die kleinste Ausgangsspannung bei ±5 bis
±15 V bei Belastung liegt, wenn die Verbindung zwischen den
Baueinheiten über lange Zeitintervalle mittels eines Kabels
erzielt wird. Es wird daher eine Spannung von mehr als 5 V
von der RS-232C-Schnittstelle als interne Energiequelle
verwendet, die für Standardspezifikation geeignet ist. Das
heißt, daß die RS-232C-Schnittstelle als Schnittstelle zwi
schen einer Platte für die Verwendung mit +5 V und einer
Konsole oder einem Modem für die Verwendung mit einer be
stimmten Spannung (±5 V bis ±15 V) wirkt.
Fig. 4 zeigt ein Bus-Puffer-Glied mit drei Ausgangs
zuständen, das in der in Fig. 2 dargestellten Schaltung 110
mit selektiver Schaltfunktion verwendet wird. Das Bus-Puf
fer-Glied arbeitet so, wie es in der folgenden Tabelle 3
angegeben ist.
Mit "H" ist der logische hohe Pegel bezeichnet, "L"
bezeichnet den logischen niedrigen Pegel, "X" bezeichnet
einen beliebigen Zustand und "Z" bedeutet eine hohe Impe
danz. Wenn ein niedriger logischer Pegel am Freigabeanschluß
"E" liegt, dann erscheint das Eingangssignal am Eingangs
terminal T am Ausgangsterminal E mit dem gleichen logischen
Pegel.
Fig. 5 zeigt die verschiedenen Wellenformen gemäß der
Erfindung. Wenn die Steuersignale C/ und L/ beide einen
hohen Pegel haben, dann haben die Schaltsteuersignale ,
, und einen niedrigen, einen hohen, einen hohen und
einen hohen Pegel jeweils, wodurch der LC-Befehl gewählt
ist. Diese Wahl erlaubt eine Verbindung der CPU-Platte 30′
mit der Konsole 60, so daß das von der CPU-Platte 30′ über
tragene Signal TX-CPU als Empfangssignal RX-TER der Konsole
60 empfangen wird.
Wenn das Steuersignal C/ einen hohen Pegel hat und das
Steuersignal L/ einen niedrigen Pegel hat, dann haben die
Schaltsteuersignale , , und hohe, hohe, niedrige
und hohe Pegel jeweils, wodurch der RC-Befehl gewählt ist.
Diese Wahl erlaubt eine Verbindung der CPU-Platte 30′ mit
dem Modem 70. Dementsprechend empfängt das Modem 70 das
Übertragungssignal TX-CPU der CPU-Platte 30′ als Empfangs
signal RX-MODEM.
Das hat zur Folge, daß das von der CPU übertragene
Signal TX-CPU in ein Konsolenempfangssignal RX-TER umgewan
delt wird, da das Übertragungssignal TX-CPU der CPU-Platte
30′ an der Konsole 50 empfangen wird, wie es auf der linken
Seite der gestrichelten Linie 100 in Fig. 5 dargestellt ist.
Auf der rechten Seite der gestrichelten Linie 100 wird das
von der CPU übertragene Signal TX-CPU in das Modemempfangs
signal RX-MODEM umgewandelt, da das Übertragungssignal TX-
CPU von der CPU-Platte 30′ am Modem 70 empfangen wird. Der
Abstand zwischen den gestrichelten Linien 100 und 200 wird
durch ein Taktsignal synchronisiert.
Da bei der oben beschriebenen erfindungsgemäßen System
statushalte- und -unterstützungsvorrichtung zwei oder mehr
Platten mit einer Konsole verbunden werden können, können
die Anschlüsse in der zentralen Platte (die Platte, die mit
der Konsole verbunden ist) mit anderen Platten verbunden
werden und können die Anschlüsse durch einen Befehl umge
schaltet werden. Die erfindungsgemäße Systemstatushalte- und
-unterstützungsvorrichtung kann weiterhin den Status von
einem ferngesteuerten Teil ohne Verwendung des Systembus
überwachen, da der Benutzer zu den zentralen Platten sowie
zu anderen Platten, die mit den zentralen Platten und An
schlüssen verbunden sind, über ein Modem zugreifen kann.
Claims (10)
1. Systemstatushalte- und -unterstützungsvorrichtung
mit einer Konsole (60) und einer Zentraleinheit zum Über
wachen und Anzeigen des Systemstatus, die sich eine Konsole
mit der Zentraleinheit teilt, gekennzeichnet durch eine
Wählsteuereinrichtung mit einem ersten Anschluß (P1), der
mit der Zentraleinheit verbunden ist, einem zweiten Anschluß
(P2), der mit der Konsole (60) verbunden ist, und einem
dritten Anschluß (P3), der mit einem Modem (70) zur Kommuni
kation mit einem ferngesteuerten Teil verbunden ist, um nach
Maßgabe eines vom Benutzer eingegebenen Steuerbefehls ein
Signal bezüglich des Systemstatus der Konsole (60) über den
zweiten Anschluß (P2) zu liefern, wenn die Systemstatushal
te- und -unterstützungsvorrichtung im Systemstatushalte- und
-unterstützungsbetrieb arbeitet, Daten über den ersten und
den zweiten Anschluß zwischen der Zentraleinheit und der
Konsole zu empfangen und zu übertragen, wenn die Vorrichtung
in einer Betriebsweise arbeitet, die nur für die Zentral
einheit verwendet wird, und wahlweise das Modem (70) mit der
Zentraleinheit und der Systemstatushalte- und -unterstüt
zungsvorrichtung zu verbinden, wenn die Vorrichtung in einem
Empfangs/Übertragungsbetrieb arbeitet, in dem sie mit dem
ferngesteuerten Teil kommuniziert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wählsteuereinrichtung eine Dekodiereinrichtung (130)
zum Dekodieren des vom Benutzer eingegebenen Steuerbefehls
und zum Ausgeben von logischen Steuersignalen nach Maßgabe
des dekodierten Befehles und eine Schaltung (110) mit selek
tiver Schaltfunktion umfaßt, um wahlweise Signalübertra
gungswege zu steuern, die zwischen einem seriellen Eingabe/-
Ausgabesteuerteil und jedem der drei Anschlusse (P1, P2 und
P3) nach Maßgabe der logischen Steuersignale gebildet wer
den.
3. Systemstatushalte- und -unterstützungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch einen Eingabe/Ausgabesteuerteil (90′)
mit mehreren Terminals (RX-DA, TX-DA, RX-DB und TX-DB), die
elektrische Signale übertragen und empfangen, einen ersten,
einen zweiten und einen dritten Anschluß (P1, P2 und P3),
die elektrische Signale übertragen und empfangen, eine
Schalteinrichtung zum selektiven Leiten von elektrischen
Signalen zwischen den Terminals im Eingabe/Ausgabesteuerteil
und dem ersten, zweiten und dritten Anschluß und einen Deko
dierer (130), der Befehlssignale empfängt und Schaltsignale
auf die Schalteinrichtung überträgt, so daß der Eingabe/Aus
gabesteuerteil abwechselnd mit einem der drei Anschlüsse
verbunden wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung eine Schaltung (110) mit Schalt
funktion, die mehrere Schalter (11 bis 18) enthält, die mit
dem Dekodierer und dem Eingabe/Ausgabesteuerteil verbunden
sind, und einen Leitungstreiber (120) umfaßt, der zwischen
die drei Anschlüsse und die Schaltung mit Schaltfunktion
geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dekodierer (130) Schaltsignale erzeugt und auf die
Schaltung mit Schaltfunktion überträgt, derart, daß gewählte
Schalter angeschaltet werden, um zwei der drei Anschlüsse
elektrisch zu verbinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dekodierer (130) Schaltsignale erzeugt und auf die
Schaltung mit Schaltfunktion überträgt, derart, daß gewählte
Schalter angeschaltet werden, um den Eingabe/Ausgabesteuer
teil elektrisch mit einem der drei Anschlüsse zu verbinden.
7. Systemstatushalte- und -unterstützungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch einen Eingabe/Ausgabesteuerteil (90′)
mit mehreren Terminals (RX-DA, TX-DA, RX-DB und TX-DB), die
elektrische Signale übertragen und empfangen, einen ersten,
einen zweiten und einen dritten Anschluß (P1, P2 und P3),
die elektrische Signale übertragen und empfangen, eine CPU-
Platte (30′), die mit dem ersten Anschluß verbunden ist,
eine Schaltung (110) mit Schaltfunktion, die mehrere Schal
ter (11 bis 18) enthält, die mit dem Eingabe/Ausgabesteuer
teil verbunden sind, einen Leitungstreiber (120), der zwi
schen die drei Anschlüsse und die Schaltung mit Schaltfunk
tion geschaltet ist, wobei die Schaltung mit Schaltfunktion
wahlweise elektrische Signale zwischen den Terminals im
Eingabe/Ausgabesteuerteil und den drei Anschlüssen leitet,
und einen Dekodierer (130), der Fernsteuersignale empfängt
und Schaltsignale auf der Grundlage der Fernsteuersignale
bildet und zu der Schaltung mit Schaltfunktion überträgt, so
daß gewählte Schalter angeschaltet werden, um zwei der drei
Anschlüsse elektrisch zu verbinden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dekodierer (130) Schaltsignale erzeugt und auf die
Schaltung mit Schaltfunktion überträgt, derart, daß gewählte
Schalter angeschaltet werden, um den Eingabe/Ausgabesteuer
teil elektrisch mit einem der drei Anschlüsse zu verbinden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
eine Konsole (60), die mit dem zweiten Anschluß verbunden
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
ein Modem (70), das mit dem zweiten Anschluß verbunden ist.
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