DE60124201T2 - Variabelmodus für modbus netzprotokoll - Google Patents

Variabelmodus für modbus netzprotokoll Download PDF

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    • H04L9/40Network security protocols
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Description

  • Modbus ist ein Ein-Master-/Mehr-Slave-Netzkommunikationsprotokoll, das ursprünglich von Modicon für Automationseinrichtungen für Fabrikräume festgelegt wurde. Der Master sendet einen Abfragenachrichtenrahmen, der einen Slave ansteuert, und wenn der Slave vorhanden ist, sendet der Slave einen Reaktionsrahmen. Die Interaktion von Abfrage/Reaktion wird eine Transaktion genannt. In der Vergangenheit sind Modbus-Systemkomponenten aufgesetzt worden, um entweder über Nachrichtenrahmen von ASCII-Zeichen oder binäre Nachrichtenrahmen von Fernendgeräten (Remote Terminal Unit = RTU), aber nicht über beide zu kommunizieren. Obwohl sich ein System während des normalen Betriebs typischerweise im ASCII-Modus oder im RTU-Modus befindet, ist es mühsam, den Modus des Systems zu Zwecken der Fehlerbehebung zu ändern. Während der RTU-Modus das beste Leistungsvermögen bietet, kann sich eine Fehlerbehebung über die RTU-Nachrichtenrahmen als schwieriger erweisen und erfordert die richtigen Software-Treiber, die zur Kommunikation über den RTU-Modus in eine Steuereinheit/einen Computer geladen sind.
  • Weitere Details zum MODBUS-Protokoll lassen sich in dem Dokument „modbus protocol reference guide" (MODICON – PI-MBUS-300 REV J [Online] – Juni 1996) finden.
  • Wie in den beigefügten Patentansprüchen festgelegt, stellt die Erfindung eine Modbus-Slave-Vorrichtung bereit, die in einem beweglichen Modus betriebsfähig ist, der ermöglicht, dass die Slave-Vorrichtung Nachrichtenrahmen einer ersten Art und einer zweiten Art, die von einer Master-Vorrichtung zu der Slave-Vorrichtung befördert werden, automatisch interpretiert und automatisch auf sie reagiert. Die Slave-Vorrichtung erkennt ein erstes eingehendes Zeichen eines Nachrichtenrahmens zur Masterabfrage, das von der Mastervorrichtung erzeugt wird. Wenn das erste eingehende Zeichen ein Bereitschaftszeichen für den Nachrichtenrahmen der ersten Art ist, interpretiert die Slave-Vorrichtung den Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage als den Nachrichtenrahmen der ersten Art. Wenn das erste eingehende Zeichen kein Bereitschaftszeichen für den Nachrichtenrahmen der ersten Art ist, interpretiert die Slave-Vorrichtung den Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage als den Nachrichtenrahmen der zweiten Art. Wenn die Slave-Vorrichtung in dem Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage angesteuert wird, führt die Slave-Vorrichtung den damit verbundenen Befehl durch und erzeugt, wenn durch den Befehl erfordert, einen Reaktionsnachrichtenrahmen von derselben Art wie der Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorangehenden und andere Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und unter Bezug auf die Zeichnung deutlich, wobei:
  • 1 eine elektrische Verteilertafel einer zentralen technischen Steuerung einschließlich eines Steuerbusses, der in einem beweglichen Modus betriebsfähig ist, gemäß der vorliegenden Erfindung abbildet.
  • Während die Erfindung für verschiedene Abwandlungen und alternative Formen empfänglich ist, werden spezifische Ausführungsformen in der Zeichnung beispielhaft gezeigt und hier detailliert beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die bestimmten, offenbarten Formen beschränkt werden soll. Stattdessen soll die Erfindung alle Abwandlungen, Entsprechungen und Alternativen abdecken, die in den Bereich der Erfindung, wie durch die beigefügten Patentansprüche festgelegt, fallen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Das Implementieren einer Schnittstelle des beweglichen Modus ermöglicht, dass eine Slave-Komponente in einem System, das ein Modbus-Kommunikationsprotokoll verwendet, fließend in entweder einem ASCII-Modus oder einem RTU-Modus auf Transaktionsbasis betrieben wird. Während der Fehlerbehebung kann der bewegliche Modus jedoch abgestellt werden, wobei die Slave-Komponente je nach Wunsch fest entweder im ASCII-Modus oder im RTU-Modus belassen wird. Wenn die Slave-Komponente im ASCII-Modus belassen wird, kann ein Techniker ein einfaches Endgerät oder Endgerätprogramm verwenden, um mit der Slave-Komponente ohne die Verwendung spezieller Software-Treiber zu kommunizieren, wodurch eine schnelle Alternative der Fehlerbehebung ermöglicht wird. Wie oben erläutert, erfordert das Kommunizieren im RTU-Modus die richtigen Software-Treiber.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erkennt die Slave-Komponente im beweglichen Modus das erste eingehende Zeichen einer Abfragenachricht von einer Master-Komponente. Wenn das erste Zeichen das ASCII-Bereitschaftszeichen, ein Doppelpunkt (:), ist, dann wird die Nachricht als eine ASCII-Abfragenachricht interpretiert. Wenn die Slave-Komponente in der ASCII-Abfrage angesteuert wird, führt die Slave-Komponente den angeforderten Befehl durch und, wenn erforderlich (befehlsabhängig), reagiert die Slave-Komponente im ASCII-Modus. Wenn jedoch das erste Zeichen der Abfragenachricht nicht das ASCII-Bereitschaftszeichen ist (d. h. kein Doppelpunkt), wird die Nachricht dann als eine RTU-Abfragenachricht interpretiert, und es werden die gesamte RTU-Rahmenzeitgebung und -bearbeitung angewendet. Wenn die Slave-Komponente in der RTU-Abfrage angesteuert wird, sendet die Slave-Komponente jegliche erforderliche Reaktion im RTU-Modus.
  • Bei einer Ausführungsform verwendet ein Mikroprozessor der Slave-Komponente ein Paar Steuerbits („bewegliches" Bit und „ASCII"-Bit) zum Einstellen des Modus der Slave-Komponente. Die Steuerbits werden wie folgt interpretiert:
    Figure 00040001
  • Wenn sich die Slave-Komponente im RTU-Festmodus befindet, in dem das „bewegliche" Steuerbit AUS ist und das „ASCII"-Steuerbit AUS ist, kann die Slave-Komponente nur RTU-Nachrichtenrahmen, die von der Master-Komponente an sie gesendet werden, interpretieren, und sie kann keine ASCII-Nachrichtenrahmen interpretieren. Wenn sich die Slave-Komponente im ASCII-Festmodus befindet, in dem das „bewegliche" Steuerbit AUS ist und das „ASCII"-Steuerbit AN ist, kann die Slave-Komponente nur ASCII-Nachrichtenrahmen, die von der Master-Komponente an sie gesendet werden, interpretieren, und sie kann keine RTU-Nachrichtenrahmen interpretieren. Wie oben vermerkt, ist der ASCII-Festmodus während des Durchführens von Fehlerbehebung auf der Slave-Komponente vorteilhaft. Wenn sich die Slave-Komponente in dem beweglichen RTU-Modus befindet, in dem das „bewegliche" Steuerbit AN ist und das „ASCII"-Steuerbit AUS ist, kann die Slave-Komponente RTU-Nachrichtenrahmen, die von der Master-Komponente an sie gesendet werden, interpretieren, wird aber in den beweglichen ASCII-Modus wechseln (das „ASCII"-Steuerbit auf AN stellen), wenn das erste eingehende Zeichen einer Masterabfrage das ASCII-Bereitschaftszeichen ist. Aufgrund des verbesserten Leistungsvermögens, das der RTU-Modus während des normalen Betriebs der Slave-Komponente gewährt, ist der bewegliche RTU-Modus bei einer Ausführungsform der Vorgabemodus. Sobald sich die Slave-Komponente in dem beweglichen ASCII-Modus befindet, in dem das „bewegliche" Steuerbit AN ist und das „ASCII"-Steuerbit AN ist, bleibt sie nur in dem Modus, bis der Reaktionsrahmen vervollständigt ist. Bei Vervollständigung des Reaktionsrahmens kehrt die Slave-Komponente in den Vorgabemodus, den beweglichen RTU-Modus, in dem das „bewegliche" Steuerbit AN ist und das „ASCII"-Steuerbit AUS ist, zurück, es sei denn, der gerade empfangene Befehl hat die Slave-Komponente in einen zuvor erwähnten „Fest"-Modus gesetzt.
  • Der bewegliche Modus kann in verschiedenen Systemen, die das Modbus-Netzprotokoll einsetzen, verwendet werden, einschließlich zum Beispiel zentraler technischer Steuerungen. 1 bildet eine elektrische Verteilertafel 10 einer zentralen technischen Steuerung, die den beweglichen Modus einsetzt, ab. Die Grundkomponenten des Systems umfassen fernbedienbare Trennschalter 12, ein Paar „Slave"-Steuerbusse 14, ein Leistungsmodul 16 und ein „Master"-Steuermodul 18. Diese Komponenten lassen sich zur leichteren Installierung und zum leichteren Betrieb in eine Schalttafel 20 einstecken.
  • Die Trennschalter 12 führen sowohl Überstromschutz- als auch Fernschaltfunktionen auf Wechselspannungssystemen durch. Sie können eine 1-, 2- oder 3-Pol-Konstruktion aufweisen. Die 2- und 3-Pol-Trennschalter weisen gemeinsame Auslösung auf, d. h. ein Überstromzustand auf einem beliebigen gegebenen Pol des Trennschalters bewirkt, dass sich alle Pole des Trennschalters öffnen.
  • Die Steuerbusse 14 stellen eine funktionale Verbindung zwischen den Trennschaltern 12 und dem Steuermodul 18 bereit. Genauer gesagt leiten sie 24 VDC Schaltleistung und Steuersignale von dem Steuermodul 18, um individuelle Trennschalter 12 zu schalten, und melden den Status der Trennschalter zurück an das Steuermodul 18. Unter Verwendung von SMD-Technik umfassen die Busse 14 vorzugsweise einige programmierbare Schaltkreise. Diese „intelligenten" Busse 14 befinden sich auf inneren Schalttafel-Montagekanälen ohne Befestigungselement. Jeder Bus 14 stellt sichere Einsteck-Verbindungsstücke zum Montieren einer Vielzahl von Trennschaltern 12 und entweder des Leistungsmoduls 16 oder des Steuermoduls 18 bereit. Das Leistungsmodul 16 wird an einen der Busse 14 montiert, während das Steuermodul 18 im Allgemeinen gegenüber dem Leistungsmodul 16 an den anderen der Busse 14 montiert wird. Ein Bündel Drähte 22 erstreckt sich zwischen dem Leistungsmodul 16 und dem Steuermodul 18, um zu ermöglichen, dass diese Komponenten miteinander kommunizieren, und um 24 VDC Leistung von dem Leistungsmodul bereitzustellen.
  • Das Leistungsmodul 16 enthält eine Stromversorgung, die für Ferntrennschalter zur Verwendung beim Herleiten geregelter Schaltleistung 24 VDC Leistung erbringt, sowie 5 VDC und anderen Gleichstrom für das Steuermodulsystem und intelligente Buselektronik, und meldet den Status der 24 VDC über einen der Drähte 22 an das Steuermodul 18. Das Leistungsmodul 16 kann direkt in ein Verbindungsstück auf einem der Busse 14 gesteckt werden.
  • Das Steuermodul 18 auf Mikroprozessorbasis, das in ein ähnliches Verbindungsstück auf dem anderen Bus 14 gesteckt ist, stellt den größten Teil der Programmierbarkeit der elektrischen Verteilertafel 10 bereit. Das Steuermodul 18 kann Signale verarbeiten, die von außerhalb der Steuervorrichtungen stammen, wie etwa von Schaltern oder Sensoren, oder zeitbasierte Steuerung gemäß zuvor festgelegten Tagesprogrammen, die in dem Modul aufgesetzt sind, bereitstellen. Zusätzlich dazu enthält das Steuermodul 18 Eingabe- und Kommunikationsabschlüsse zum Verbinden mit externen Steuervorrichtungen. Diese Abschlüsse können eine Vielzahl von Eingängen mit potenzialfreiem Kontakt mit den folgenden Charakteristiken akzeptieren: 2-Draht-anhaltend, 2-Draht-kurzzeitig und 3-Draht-kurzzeitig. Das Steuermodul 18 stellt optionale Netzkommunikation, Mehrkanal-Zeittaktfunktionen, 365-Tage-Kalender-Steuerung und optional örtlichen Anzeigebetrieb bereit.
  • Wenn das Steuermodul 18 mit einer örtlichen Anzeige versehen ist, kann eine solche Anzeige den Status des Systems und Programminformationen anzeigen. Das Steuermodul 18 kann einen oder mehrere der Trennschalter 12 auf der Basis eines Ereignisses oder von Ereignissen, das/die in das Steuermodul programmiert ist/sind, AN- und AUS-stellen. Ereignisse können automatisch gesteuert werden, wie etwa die Tageszeit, oder durch eine Änderung im Eingang (z. B. Bewegen eines Lichtschalters von AN auf AUS) signalisiert werden. Ausgangssignale werden von dem Steuermodul 18 über den intelligenten Bus 14 an die Trennschalter 12 gesendet.
  • Das Leistungsmodul 16 und das Steuermodul 18 können sich in einer Tafel 10 befinden, und doch können sie betriebsfähig (d. h. durch geeignete Kabel) an andere, entfernt gelegene, ähnliche Tafeln gekoppelt sein, um den Ausschaltern, die in der entfernt gelegenen Tafel auf einen ähnlichen „intelligenten" Bus montiert sind, 24 VDC und Steuerfunktionen bereitzustellen.
  • Während des normalen Betriebs der zentralen technischen Steuerung 10 ist es wünschenswert, dass die „Slave"-Steuerbusse 14 (in derselben Tafel 10 oder in anderen Tafeln) imstande sind, sowohl ASCII- als auch RTU-Nachrichtenrahmen von dem „Master"-Steuermodul 18 zu empfangen. Während des normalen Betriebs stellt daher ein Mikroprozessor innerhalb des Steuerbusses 14 das „bewegliche" Steuerbit auf AN und das „ASCII"-Steuerbit auf AUS ein, um den Steuerbus 14 in den beweglichen RTU-Modus zu setzen. In dem beweglichen RTU-Modus kann der Steuerbus 14 die RTU-Nachrichtenrahmen, die ihm von dem Steuermodul 18 gesendet werden, interpretieren. Wenn das erste eingehende Zeichen einer Masterabfrage von dem Steuermodul 18 das ASCII- Bereitschaftszeichen, ein Doppelpunkt (:) ist, dann wird das „ASCII"-Steuerbit AN-gestellt, um den Steuerbus 14 in den beweglichen ASCII-Modus zu schalten, und die Nachricht wird als eine ASCII-Abfragenachricht interpretiert. Wenn die Slave-Komponente den ASCII-Reaktionsrahmen vervollständigt hat, dann wird das „ASCII"-Steuerbit AUS-gestellt, um den Steuerbus 14 zurück in den beweglichen RTU-Modus zu schalten, und es wird davon ausgegangen, dass die nächste Nachricht eine RTU-Abfragenachricht ist. Das erste eingehende Zeichen der nächsten Masterabfrage wird dann geprüft, um zu bestimmen, ob es sich um das ASCII-Bereitschaftszeichen handelt, und der korrekte Modus wird entsprechend eingestellt. Da der Steuerbus 14 im beweglichen Modus auf Transaktionsbasis arbeitet, kann er einen eingehenden ASCII-Nachrichtenrahmen im beweglichen ASCII-Modus bearbeiten, und sich umstellen und den nächsten Nachrichtenrahmen im beweglichen RTU-Modus bearbeiten, ohne Änderungen an irgendwelchen Netzsteuerparametern in dem Steuerbus 14 zu erfordern.
  • Während die vorliegende Erfindung unter Bezug auf eine oder mehrere bestimmte Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird der Fachmann erkennen, dass daran viele Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung nicht auf Modbus-Systeme, die unter Verwendung von entweder ASCII- oder RTU-Nachrichtenrahmen kommunizieren, beschränkt. Stattdessen könnte die vorliegende Erfindung auf Modbus-Systeme angewendet werden, die Master- und Slave-Vorrichtungen enthalten, welche unter Verwendung zweier anderer Arten von Nachrichtenrahmen als ASCII und/oder RTU kommunizieren, bei denen das erste eingehende Zeichen der Masterabfrage verwendet werden kann, um zwischen den zwei Arten von Nachrichtenrahmen zu unterscheiden. Jede dieser Ausführungsformen und offensichtlichen Variationen davon wird als in den Bereich der beanspruchten Erfindung fallend betrachtet, welche in den folgenden Patentansprüchen dargelegt ist.

Claims (11)

  1. Eine Modbus-Slave-Vorrichtung (14), die in einem beweglichen Modus betriebsfähig ist, wobei die Slave-Vorrichtung imstande ist, Nachrichtenrahmen einer ersten und einer zweiten Art zu empfangen, zu interpretieren und auf sie zu reagieren, wobei die Slave-Vorrichtung Folgendes beinhaltet: ein Mittel zum Erkennen eines Nachrichtenrahmens zur Masterabfrage, der von einer Mastervorrichtung erzeugt wird, ein Mittel zum Interpretieren des Nachrichtenrahmens zur Masterabfrage als den Nachrichtenrahmen der ersten Art und als den Nachrichtenrahmen der zweiten Art; ein Mittel zum Durchführen eines Befehls, der mit dem Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage verbunden ist, wenn die Slave-Vorrichtung in dem Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage angesteuert wird; und dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel bereitgestellt ist, das auf ein erstes eingehendes Zeichen des Nachrichtenrahmens zur Masterabfrage reagiert, zum Einstellen eines Nachrichtenart-Steuerbits auf einen ersten Wert, wenn das erste eingehende Zeichen ein Bereitschaftszeichen für den Nachrichtenrahmen der ersten Art ist, wobei das Nachrichtenart-Steuerbit einen zweiten Wert als Vorgabe aufweist, wenn das erste eingehende Zeichen nicht das Bereitschaftszeichen für den Nachrichtenrahmen der ersten Art ist; und wobei das Mittel zum Interpretieren des Nachrichtenrahmens zur Masterabfrage die Masterabfragenachricht als den Nachrichtenrahmen der ersten Art interpretiert, wenn das Nachrichtenart-Steuerbit den ersten Wert aufweist, und als den Nachrichtenrahmen der zweiten Art, wenn das Nachrichtenart-Steuerbit den zweiten Wert aufweist.
  2. Slave-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Mittel zum Einstellen eines Nachrichtenart-Steuerbits angeordnet ist, um das Nachrichtenart-Steuerbit bei Vervollständigung jedes Nachrichtenrahmens auf den zweiten Wert rückzusetzen.
  3. Slave-Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Nachrichtenrahmen der ersten Art ASCII-Zeichen umfasst und der Nachrichtenrahmen der zweiten Art RTU-Zeichen umfasst.
  4. Slave-Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Slave-Vorrichtung ein Steuerbus in einer zentralen technischen Steuerung ist.
  5. Slave-Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Slave-Vorrichtung ebenfalls in einem Festmodus betriebsfähig ist, in dem die Slave-Vorrichtung mit nur einem der Nachrichtenrahmen der ersten Art und der zweiten Art interpretieren und reagieren kann, wie von dem Nachrichtenart-Steuerbit bestimmt wird, und ferner ein Mittel umfasst, das ein Modusart-Steuerbit zum Auswählen eines aus dem Festmodus und dem beweglichen Modus umfasst, wobei das Modusart-Steuerbit auf einen ersten Wert eingestellt wird, um die Slave-Vorrichtung in den Festmodus zu setzen, und auf einen zweiten Wert eingestellt wird, um die Slave-Vorrichtung in den beweglichen Modus zu setzen.
  6. Slave-Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ferner ein Mittel zum Erzeugen eines Slave-Nachrichtenrahmens, der auf den Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage reagiert, wenn die Slave-Vorrichtung in dem Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage angesteuert wird und der Befehl eine Reaktion erfordert, wobei der Slave-Nachrichtenrahmen ein Nachrichtenrahmen der ersten Art ist, wenn das Nachrichtenart-Steuerbit den ersten Wert aufweist, wobei der Slave-Nachrichtenrahmen ein Nachrichtenrahmen der zweiten Art ist, wenn das Nachrichtenart-Steuerbit den zweiten Wert aufweist, bereitgestellt ist.
  7. Ein Verfahren zum automatischen Interpretieren von Nachrichtenrahmen der ersten Art und der zweiten Art, die zu einer Modbus-Slave-Vorrichtung, die in einem beweglichen Modus betriebsfähig ist, befördert werden, wobei das Verfahren Folgendes beinhaltet: Erkennen eines ersten eingehenden Zeichens eines Nachrichtenrahmens zur Masterabfrage, das von einer Mastervorrichtung erzeugt wird; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner Folgendes beinhaltet: Einstellen eines Nachrichtenart-Steuerbits auf einen ersten Wert, wenn das erste eingehende Zeichen ein Bereitschaftszeichen für den Nachrichtenrahmen der ersten Art ist, wobei das Nachrichtenart-Steuerbit andernfalls auf einen zweiten Vorgabewert eingestellt wird, wenn das erste eingehende Zeichen nicht das Bereitschaftszeichen für die erste Art von Nachrichtenrahmen ist; Interpretieren des Nachrichtenrahmens zur Masterabfrage als den Nachrichtenrahmen der ersten Art, wenn das Nachrichtenart-Steuerbit den ersten Wert aufweist; und Interpretieren des Nachrichtenrahmens zur Masterabfrage als den Nachrichtenrahmen der zweiten Art, wenn das Nachrichtenart-Steuerbit den zweiten Wert aufweist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei das Nachrichtenart-Steuerbit bei Vervollständigung jedes Nachrichtenrahmens auf den zweiten Vorgabewert rückgesetzt wird.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei der Nachrichtenrahmen der ersten Art ASCII-Zeichen umfasst und der Nachrichtenrahmen der zweiten Art binäre RTU-Zeichen umfasst.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 7, 8 oder 9, das ferner das Durchführen eines Befehls, der mit dem Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage verbunden ist, wenn die Slave-Vorrichtung in dem Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage angesteuert wird, umfasst.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, das ferner das Erzeugen eines Slave-Nachrichtenrahmens, der auf den Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage reagiert, wenn die Slave-Vorrichtung in dem Nachrichtenrahmen zur Masterabfrage angesteuert wird und der Befehl eine Reaktion erfordert, wobei der Slave-Nachrichtenrahmen ein Nachrichtenrahmen der ersten Art ist, wenn das Nachrichtenart-Steuerbit den ersten Wert aufweist, wobei der Slave-Nachrichtenrahmen ein Nachrichtenrahmen der zweiten Art ist, wenn das Nachrichtenart-Steuerbit den zweiten Wert aufweist, umfasst.
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