DD246392A1 - Anordnung zur verbindung mehrerer mikrorechner - Google Patents

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DD246392A1
DD246392A1 DD28610986A DD28610986A DD246392A1 DD 246392 A1 DD246392 A1 DD 246392A1 DD 28610986 A DD28610986 A DD 28610986A DD 28610986 A DD28610986 A DD 28610986A DD 246392 A1 DD246392 A1 DD 246392A1
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DD
German Democratic Republic
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bus
arrangement
modules
lines
module
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Application number
DD28610986A
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English (en)
Inventor
Hans-Christian Heinicke
Stefan Wenzel
Original Assignee
Elektroprojekt Anlagenbau Veb
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  • Bus Control (AREA)

Abstract

Die Erfindung dient der Verbindung mehrerer Mikrorechner untereinander oder eines Mikrorechners mit Speicher bzw. Peripheriebaugruppen. Der Verbinder soll eine Mehrfachbusverbindung schaffen und universell einsetzbar sein, d. h. ohne dass die Rueckverdrahtung jeder Baugruppe oder die Verbindung selber individuell angepasst werden muss. Es wird vorgeschlagen, dass bestimmte Kontakte stets als Sendeausgaenge dienen und die Leitungen so angeordnet sind, dass sie um eine gleichbleibende Kontaktanzahl versetzt sind.

Description

Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß sämtliche Baugruppen eine identische Steckverbinderbelegung haben und damit jede Baugruppe wie auch bei den bekannten parallelenjüussystemen beliebig gesteckt werden kann. Die Ausfall einer Busleitung durch Sender- oder Empfängerstörung oder durch einen Leitungsbruch unterbindet bzw. beschränkt nur die Kopplungsfähigkeit der gestörten Baugruppe, alle anderen können weiter ungestört arbeiten, wobei beim Aufbau von Ringverbindungen bei Vorhandensein der maximalen Anzahl der vorgesehenen Baugruppen auch ein einzelner Leitungsbruch keine negativen Folgen haben kann.
Die Zuordnung der Baugruppen zu den Steckplätzen ist beliebig, wobei lediglich gleichbleibend bestimmte Kontaktplätze als Sendeausgang bestimmt sein müssen. Eine individuelle Rückverdrahtung der Baugruppen ist nicht nötig.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Das Bild zeigt die Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Mehrfachbusverbindung mit Bussteckverbindern mit jeweils m Leitungen, den Kontakten Sn für die Sendeausgänge und den Kontakten Enm für die Empfängereingänge. Die Kontakte Sn für die Sendeausgänge befinden sich jeweils an der ersten Stelle der Kontaktreihe. Die Verbindungsleitungen sind um jeweils einen Kontakt versetzt angeordnet, so daß mit η Steckverbindern eine vollständige Linien- bzw. auch eine Ringverbindung aufgebaut werden kann. Jede Baugruppe besitzt damit einen eigenen Bus, zu dem sie allein schreibend Zugriff hat und der mit jeweils einem Eingang aller anderen Baugruppen verbunden ist. Somit können auch mehrere Baugruppen gleichzeitig und unabhängig voneinander miteinander korrespondieren. Die Bussteckverbinder besitzen einen identischen Aufbau, so daß jede Baugruppe beliebig gesteckt werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1. Anordnung zur Verbindung mehrerer Mikrorechner untereinander bzw. eines Mikrorechners mit Speicher- bzw. Peripheriebaugruppen, die mindestens einen Sendeausgang und einen oder mehrere Empfängereingänge besitzen, gekennzeichnet dadurch, daß bestimmte Kontakte jeder Kontaktleiste stets als Sendeausgänge dienen und die Leitungen zwischen den beiden Kontaktleisten der Anordnung um eine gleichbleibende Kontaktanzahl so versetzt sind, daß beim Aufbau einer Verbindung mit der maximal möglichen Anzahl der zu verbindenden Baugruppen mittels mehrerer Verbinder jeder Sendeausgang (Sn) einer Baugruppe mit je einem Empfängereingang jeder anderen Baugruppe (Enm) verbunden ist.
  2. 2. Anordnung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Einzelleitungen gedoppelt sind.
  3. 3. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, daß die Busleitungen aus einem lichtleitenden System bestehen und die Ankopplung an den Bus durch Optokoppler erfolgt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung mehrerer Mikrorechner untereinander oder eines Mikrorechners mit Speicher- bzw. Peripheriebaugruppen, wobei die Baugruppen jeweils einen oder mehrere Sendeausgänge und einen oder mehrere Empfängereingänge besitzen, deren Anzahl der miteinander gleichzeitig im Informationsverkehr befindlichen Baugruppen entspricht.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Innerhalb von Mikrorechnersystemen werden Bussysteme benutzt, welche den Datenverkehr zwischen dem der zentralen Informationsverarbeitung dienenden Teil (z. B. Zentraleinheit, CPU-Schaltkreis), den Speichernund der Peripherie dienen. Die Steuerung des Datenverkehrs erfolgt durch die CPU oder einen speziellen Buscontroller entsprechend der Belange, die sich aus den spezifischen elektrischen Eigenschaften der Busverdrahtung ergeben und die die anliegenden Teilnehmer erfordern. Bei dem Datenverkehr können im allgemeinen nur jeweils zwei Partner gleichzeitig in einer Richtung in Verbindung stehen. Der zeitliche Aufwand für die Kommunikation ist groß, es entstehen ständig Wartezeiten, die die Gesamtrechenzeit wesentlich erhöhen. Außerdem ist bei Ausfall oder sonstigen Störungen, die auf eine Leitung des Busses wirken, der gesamte Busverkehr unterbrochen.
    Es sind deshalb auch andere Architekturen bekannt, bei denen ein paralleler Datenaustausch zwischen den einzelnen Mikrorechnern möglich ist, um die Arbeitsgeschwindigkeit und die Zuverlässigkeit durch Redundanz zu erhöhen. Jeder Mikrorechner bzw. jede Baugruppe erhält einen privaten Bus, auf den er allein schreibend Zugriff hat (DD-PS 220437, G 06 F 15/16 oder Regelungstechnische Praxis, 1984, H. 9, S.41). Jeder der privaten Busse ist sternförmig angelegt. Damit ergibt sich aber ein kompliziertes Bussystem, das für jeden Anwendungsfall spezifisch ausgelegt sein muß, wobei die Steckerbelegung für jeden Mikrorechner bzw. jedes Peripheriegerät speziell festgelegt werden muß, oder die Verdrahtung jeder einzelnen Baugruppe ist an das Bussystem anzupassen.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen und universellen Mehrfachbusverbindung für Mikrorechnersysteme.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde; eine universelle Anordnung zur Mehrfachbusverbindung zu schaffen, die die Verbindung einer Baugruppe mit dem Rechnersystem erlaubt, ohne daß die Rückverdrahtung jeder Baugruppe individuell angepaßt werden muß.
    Merkmale der Erfindung
    Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bestimmte Kontakte jeder Kontaktleiste der Anordnung als Sendeausgang dienen und die Leitungen zwischen den beiden Kontaktleisten der Anordnung um eine gleichbleibende Kontaktanzahl so versetzt sind, daß beim Aufbau einer Verbindung mit der maximalen Anzahl der zu verbindenden Baugruppen mittels mehrerer Verbinder jeder Sendeausgang einer Baugruppe mit je einem Empfängereingang jeder anderen Baugruppe verbunden ist.
    Die Leitungen des Bussystems können aus einem Zweileitersystem mit Stromsignal oder aus Einfachleitungen und einer gemeinsamen Masseleitung und Spannungssignal oder anderen physikalischen Leitungsprinzipien bestehen. Aus Gründen der Zuverlässigkeit kann auch eine Verdopplung der Leitungen vorgenommen werden. Besteht die Busleitungsyerbindung aus einem lichtleitenden System, so kann die Kopplung zwischen den Baugruppen und der Busanordnung durch optoelektronische Sende- und Empfangsbauelemente erfolgen. Der Datenverkehr auf den einzelnen Leitungen erfolgt seriell. Auf Grund der Mehrfachbusanordnung kann jede Baugruppe mit jeder anderen verkehren, wobei ein gleichzeitiger und voneinander unabhängiger Verkehr mehrerer Baugruppen möglich ist.
DD28610986A 1986-01-10 1986-01-10 Anordnung zur verbindung mehrerer mikrorechner DD246392A1 (de)

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DD246392A1 true DD246392A1 (de) 1987-06-03

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3942390A1 (de) * 1989-12-21 1991-06-27 Zinser Textilmaschinen Gmbh Paralleler bus zur verbindung mehrerer datengeraete mit einer datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere mehrerer sensoren mit einer steuereinrichtung einer ringspinnmaschine
DE4424511A1 (de) * 1993-07-12 1995-01-19 Hirschmann Richard Gmbh Co Verfahren und Gerät zum Betreiben von Datennetzen

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