DE4238180C1 - Warndreieck - Google Patents
WarndreieckInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Warndreieck zur Mitführung
in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem trapezförmigen Unter
teil mit einer Basisleiste mit ausschwenkbaren Standfüßen
und zwei an dem Unterteil angelenkten, nach ihrer Aufrichtung
zusammen das sich an das Unterteil anschließende Dreiecks
oberteil bildenden Leisten mit Mitteln zur Stabilisierung
ihrer zur Bildung des Dreiecksoberteils aufgerichteten Lage.
Es ist bekannt, das in dem Personenkraftwagen mitzufüh
rende Warndreieck auf der Innenseite des Kofferraumdeckels
lösbar anzubringen, so daß es schon beim Öffnen des Koffer
raumdeckels eine Warnfunktion für hinter dem Fahrzeug befind
liche Verkehrsteilnehmer hat. Dieses einteilige Warndreieck
kann gegebenenfalls aus einer Halterung entnommen und nach
dem Ausschwenken der Standfüße aufgestellt werden. Die vor
geschriebene Größe des Warndreiecks setzt eine entsprechende
Tiefe des Kofferraumdeckels voraus, die bei zahlreichen
PKW-Modellen nicht gegeben ist.
Aus DE-A-40 19 063 ist ein Warndreieck der eingangs
genannten Art bekannt, dessen zweiteiliges Dreiecksoberteil
zwecks Höhenreduzierung des Dreiecks zur Anbringung in einem
Kofferraumdeckel herabgeschwenkt werden kann. Bei der einen
Ausführungsform dieser Art sind die beiden schwenkbaren Lei
stenteile in den unteren Eckbereichen der Basisleiste ange
lenkt. Im höhenreduzierten Zustand bilden die reflektierenden
Leisten ein Kreuz. Dabei ist die Reflexionsfläche des Drei
ecks sowie insbesondere die fluoreszierende Fläche gemäß
ECE-Vorschrift des Dreiecks ganz erheblich verringert. Die
Warnwirkung des so höhenreduzierten, im Kofferraumdeckel an
gebrachten Warndreiecks ist gering, zumal, wenn die Ebene
des höhenreduzierten Dreiecks noch zur Fahrbahn geneigt ist.
Bei der anderen Ausführungsform dieser Art mit zwei schwenk
baren Leistenteilen liegen deren Anlenkpunkte auf dem Unter
teil zwar höher. Beim Einschwenken dieser zweiarmig ausgebil
deten Leisten zwecks Höhenreduzierung des Dreiecks kommen
alle drei Reflexionsflächen in eine Parallellage zueinander.
Die Reflexionsfläche bleibt daher beim Zusammenlegen erhal
ten; die fluoreszierende Fläche gemäß ECE-Regelung verschwin
det aber praktisch hinter den reflektierenden Leistenflächen.
Das so zusammengelegte Warndreieck büßt daher an der Innen
seite des Kofferraumdeckels bei Tage seine Warnwirkung weit
gehend ein, zumal das Tageslicht durch den überstehenden
Kofferraumdeckel teilweise abgeschirmt wird.
Aus DE 88 06 573 U1 ist ein Warndreieck bekannt, das zu
einem Paket von geringem Platzbedarf zusammenlegbar ist, so
daß es in einem flachen Köcher untergebracht werden kann.
Bei dem zusammengelegten Warndreieck liegen die drei Leisten
des Dreiecks übereinander. Wegen der geringen sichtbaren re
flektierenden und fluoreszierenden Fläche des zusammengelegten
Dreiecks eignet sich dieses nicht zur Anbringung an der In
nenseite eines Kofferraumdeckels, um dort bei geöffnetem Deckel
ein Warnfunktion zu erfüllen. Dies gilt auch für CH 594519.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Warndreieck
zur Mitführung in Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahr
zeugen zu schaffen, das einerseits in üblicher Weise auf der
Fahrbahn nach Ausschwenken der Standfüße aufgestellt werden
kann, andererseits aber auch in eine höhenreduzierte Form
zusammengelegt werden kann, in der es auf der Innenseite des
Fahrzeugkofferraumdeckels angebracht werden kann, wenn diese
so bemessen ist, daß das Warndreieck in der normalen vorge
schriebenen Größe nicht genügend Platz findet. Insbesondere
soll das Warndreieck nach der Höhenreduzierung an entsprechend
knapp dimensionierten Kofferraumdeckeln anbringbar sein, ande
rerseits soll aber die Warnwirkung des am Kofferraumdeckel an
gebrachten Warndreiecks bei geöffnetem Deckel möglichst wenig
verringert sein. Ferner soll das erfindungsgemäße Warndreieck
in der höhenreduzierten Form eine nur unwesentlich verringerte
Tageslicht-Fluoreszenzfläche gemäß ECE-Regelung aufweisen, so
daß trotz der Lichtabschirmung durch den Kofferraumdeckel eine
ausreichende Warnwirkung bei Tageslicht erreicht wird. Darü
ber hinaus soll in der höhenreduzierten Form des Warndreiecks
auch die Reflexionsfläche möglichst wenig verringert werden.
Schließlich soll ein Warndreieck geschaffen werden, das auch
in der höhenreduzierten Form hinsichtlich der Anordnung von
Reflexionsfläche und Fluoreszenzfläche gemäß ECE-Regelung
eine gewisse Ähnlichkeit mit der Anordnung dieser Flächen
im üblichen Warndreieck hat, d. h. dessen Fluoreszenzfläche
von der Reflexionsfläche eingerahmt ist. Weitere Vorteile
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Warndreieck
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das Dreiecksoberteil
bildenden Leisten in den beiden oberen Eckbereichen des tra
pezförmigen Unterteils angelenkt sind, an den Leisten Mittel
zur Begrenzung ihrer Schwenkbewegung in ihrer Aufeinanderlage
parallel zur Basisleiste angebracht sind und die Höhe des
trapezförmigen Unterteils in dem Bereich von 60 bis 35% der
Höhe des Dreiecks liegt. Durch die Anbringung der das Drei
ecksoberteil bildenden Leisten in den oberen Ecken eines
trapezförmigen Dreiecksunterteils und durch die Begrenzung
der Leistenschwenkbewegung in ihrer Aufeinanderlage parallel
zur Basisleiste wird trotz beträchtlicher Höhenreduzierung
nur eine geringe Verringerung der Reflexions- und Fluores
zenzflächen erreicht und so eine maximale Warnwirkung des
höhenreduzierten Warndreiecks beibehalten. Außerdem wird die
Warnwirkung auch noch dadurch verbessert, daß das zur Höhen
reduzierung zusammengelegte Warndreieck die von diesem herrüh
rende Anordnung von Reflexionsflächen und Fluoreszenzflächen
zueinander beibehält, d. h. die Fluoreszenzflächen werden als
eine ununterbrochene Fläche gesehen, die von der Reflexions
fläche eingerahmt ist. Während sich bei dem Dreieck nach DE-A-
40 19 063, dessen Reflexionsleisten bei der Höhenreduzierung
eine Kreuzform annehmen, gegenüber dem vollständig aufgerich
teten Dreieck eine Verringerung der sichtbaren Reflexions
fläche auf etwa 60 bis 65% und eine Verringerung der sicht
baren Fluores
zenzfläche auf etwa 35% ergibt, liegen die entsprechenden
Zahlenwerte bei dem erfindungsgemäßen Warndreieck bei etwa
75% (Reflexionsfläche) und 86% (Fluoreszenzfläche). Diese
Zahlen gelten für eine Höhenreduzierung des Dreiecks auf
44%. Bei einer geringeren Höhenreduzierung, d. h. einer größe
ren Höhe des trapezförmigen Unterteils ist die Verringerung
der reflektierenden und fluoreszierenden Flächen noch gerin
ger. Im Vergleich zu der aus DE-OS 40 19 063 bekannten Aus
führungsform, bei der in dem höhenreduzierten Zustand des
Warndreiecks die drei Reflexionsleisten übereinander liegen
(Fig. 12), ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Warndreieck
ebenfalls der Vorteil einer nur geringen Verringerung der
fluoreszierenden Fläche im zusammengelegten Zustand. Das er
findungsgemäße Warndreieck kann auch nach der deutschen StVO
ausgebildet sein, d. h. anstelle der rot fluoreszierenden
Flächen tritt innerhalb des reflektierenden Leistendreiecks
eine weiße Fläche mit schwarzem Balken. Diese weiße Fläche
kann dann durch Plattenteile gebildet sein, die sich zu dem
weißen Innendreieck ergänzen.
Nach der bevorzugten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Warndreiecks ist an der vorderen der beiden das Ober
teil bildenden Leisten rückseitig eine Längsnut und an dem
freien Ende der hinteren Leiste vorderseitig ein in der Längs
nut geführter Zapfen ausgebildet, wobei die Anordnung so
getroffen ist, daß der Zapfen von der Anlenkachse der vorde
ren Leiste in deren Längsrichtung Abstand hat, wenn sich die
beiden Leisten in der Aufeinanderlage befinden. Durch diese
vorderseitig nicht sichtbare Nut/Zapfen-Verbindung zwischen
den beiden Leisten ergibt sich ihre gegenseitige Kopplung
bei der Schwenkbewegung, d. h. beim Verschwenken der einen
Leiste wird die andere mitgenommen. Auf diese Weise wird
das Aufrichten und Einschwenken der Leisten und damit die
Handhabung des Warndreiecks erleichtert. Die Längsnut kann
in der aus Kunststoff bestehenden Leiste eingeformt sein,
oder sie kann durch ein auf die Leiste rückseitig aufgesetz
tes, z. B. aufgeklebtes separates Teil gebildet werden. Der
Abstand des Zapfens von dem Drehpunkt der vorderen Leiste
gewährleistet, daß bei der Aufeinanderlage beider Leisten
ein auf die hintere Leiste ausgeübtes Schwenkmoment zur Auf
richtung auch ein entsprechendes Moment an der vorderen Lei
ste zur Folge hat. Die Bewegungskopplung durch Nut und Zapfen
vermeidet die Anbringung eines besonderen Gestänges. Die Sta
bilisierung der Leisten in ihrer das Dreiecksoberteil bilden
den aufgerichteten Lage kann dadurch erreicht werden, daß die
geradlinige Längsnut am freien Ende der Leiste abgeknickt
verläuft. Der abgeknickte Teil der Längsnut kann kurz sein,
z. B. eine Länge von größenordnungsmäßig 1 cm haben. Der abge
knickte Teil der Längsnut verläuft etwa quer, insbesondere
unter einem Winkel von 60 bis 90° zur Schwenkrichtung des
Zapfens. Ein selbsttätiges Zusammenfallen des Dreieckober
teils wird so vermieden.
Zweckmäßigerweise ist die hintere Leiste rückseitig mit
einer Handhabe zum Aufrichten und Einschwenken der Leisten
versehen. Die Handhabe ist nahe dem freien Ende der hinteren
Leiste angebracht und kann beispielsweise aus einem an der
Leiste angebrachten Ring oder dergl. bestehen.
Vorzugsweise ist als Mittel zur Schwenkbegrenzung die
vordere Leiste mit einer in der Aufeinanderlage der Leisten
auf der hinteren Leiste zum Anschlag kommenden Nase versehen.
Die Nase verhindert, daß die beiden Leisten über die zur
Basisleiste parallele Lage hinaus nach unten schwenken können.
Das Dreieck nimmt beim Zusammenlegen zwecks Anbringung
auf der Innenseite des Kofferraumdeckels immer eine definier
te Trapezform an.
Bei einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Warndreiecks kann das Mittel zur Stabilisierung der Leisten
in ihrer auf gerichteten Lage als Druckknopf ausgebildet sein.
In diesem Falle besteht keine gekoppelte Bewegung der beiden
Leisten. Jede Leiste wird separat aufgerichtet. Wenn die
Leisten das Dreieckoberteil bilden, können die aufeinander
liegenden Teile des Druckknopf es zusammengedrückt und so
das aufgerichtete Dreieck stabilisiert werden. Bei dieser
Ausführungsform kann das Mittel zur Begrenzung der Schwenk
bewegung der Leisten zwei Nasen an der vorderen Leiste um
fassen, wobei sich die vordere Leiste in der Aufeinanderlage
mit der ersten Nase auf dem Unterteil abstützt und sich die
hintere Leiste in dieser Lage auf der zweiten Nase abstützt.
Auch so wird vermieden, daß die schwenkbaren Leistenteile
über die Parallellage zur Basisleiste hinaus nach unten
schwenken und eine unerwünschte Kreuzform bilden.
Die Höhenreduzierung des erfindungsgemäßen Warndreiecks
kann in Anpassung an den am Kofferraumdeckel verfügbaren
Platz unterschiedlich sein. Sie liegt im allgemeinen in dem
Bereich von 40 bis 65%, vorzugsweise in dem Bereich von 45
bis 55%.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht einer ersten Ausführungsform
des Warndreiecks in dem aufgerichteten Zustand;
Fig. 2 die Rückansicht des in Fig. 1 gezeigten Warn
dreiecks;
Fig. 3 die Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Warn
dreiecks in dem höhenreduzierten Zustand zur Befestigung auf
der Innenseite eines Kofferraumdeckels;
Fig. 4 eine Rückansicht des Dreiecks nach Fig. 2
nach dem Einschwenken der Standfüße und während des Einschwen
kens der das Oberteil bildenden Leisten;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2; und
Fig. 6 die Rückansicht einer zweiten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Warndreiecks mit eingeschwenkten Standfüßen
beim Einschwenken der das Oberteil bildenden Leisten.
Die in den Figuren gezeigten Warndreieck umfassen ein
nicht zusammenlegbares Unterteil 1 von trapezförmigem Aufriß
und ein zur Höhenreduzierung des Warndreiecks zusammenlegba
res Dreiecksoberteil 2, das im wesentlichen aus zwei in den
oberen Ecken des trapezförmigen Unterteils angelenkten Lei
sten 3 und 4 besteht. Das Unterteil 1 hat eine aus Metall
bestehende Basisplatte 5, an deren beiden Enden - wie darge
stellt - beidseitig selbsttätig ausschwenkbare Standfüße 6
angelenkt sind. Die Standfußgelenke 7 sind in EP-B-0342449
näher beschrieben, worauf hier bezug genommen wird. Die Basis
platte 5 trägt bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5
entsprechend ECE-Regelung vorderseitig eine Licht reflektie
rende Leiste 8 und darüber eine fluoreszierende rote Beschich
tung 8a, z. B. aus einer roten Kunststoff-Folie. An der Basis
platte 5 ist ferner das aus Kunststoff bestehende Seitenteil 9
fest angebracht. Außerdem ist an der Leiste 8 bzw. der Basis
platte 5 das Seitenteil 10 fest angebracht. Die Seitenteile 9
und 10 tragen vorderseitig ebenfalls außen eine Licht reflek
tierende Leiste 11 bzw. 12 und eine sich nach innen daran an
schließende fluoreszierende Leiste 11a bzw. 12a. Die Leisten
teile 8-12a bilden die Vorderseite des im wesentlichen trapez
förmigen Unterteils 1.
In den beiden oberen Ecken des trapezförmigen Unterteils
1 sind Schwenkgelenke 13 und 14 mit zu den Oberflächen der Lei
sten 11, 12 senkrechten Achsen vorgesehen. In dem Gelenkpunkt 13
ist die Kunststoffleiste 3 angelenkt, die bei der in Fig. 1
gezeigten ausgeschwenkten Position zusammen mit dem Leisten
teil 10 eine Seite des Warndreiecks bildet. In analoger Weise
ist durch das Gelenk 14 die Leiste 4 angelenkt. Die Leisten
3 und 4 tragen vorderseitig den Reflexionsteil 15 bzw. 16,
an den sich nach innen die Fluoreszenzteile 15a bzw. 16a an
schließen. Die Leiste 3 hat rückseitig eine Längsnut 17, die
sich im wesentlichen geradlinig über die gesamte Länge dieser
Leiste erstreckt. Die Leiste 4 trägt vorderseitig, d. h. von
dem reflektierenden Leistenteil 16 nach vorne abstehend (in
den Fig. 1 bis 4 nicht sichtbar) einen Zapfen 18, der in
die Nut 17 eingreift, wie in Fig. 5 schematisch dargestellt
ist. Durch den Eingriff des Zapfens 18 in die Nut 17 ergibt
sich eine gekoppelte Schwenkbewegung der Leistenteile 3 und 4 in
der in Fig. 4 dargestellten Weise, wodurch das Einschwenken
der Leisten 3, 4 zwecks Höhenreduzierung des Warndreiecks ver
einfacht wird. Fig. 4 zeigt, daß die Längsnut 17 zum freien
Ende der Leiste 3 hin eine Abknickung 17a aufweist. Wenn sich
der Zapfen 18 am Ende der Längsnut 17 in der Abknickung 17a
befindet, d. h. das Warndreieck vollständig aufgerichtet ist,
sind die Leisten 3, 4 in dieser Lage stabilisiert. Sie können
nicht unter der Wirkung der Schwerkraft von selbst einschwen
ken. Die Leiste 3 muß vielmehr erste in kurzes Stück im Uhr
zeigerdrehsinn ausgeschwenkt werden, bevor die Leiste 4 in
der in Fig. 4 dargestellten Weise einschwenken kann. Am
freien Ende der Leiste 4 ist eine Handhabe 19 angebracht, die
das Aufrichten und Einschwenken der Leisten 3, 4 erleichtert.
Das aus Fig. 4 ersichtliche Einschwenken der Leiste 4
ist beendet, wenn der Zapfen 18 am unteren rechten Ende der
Längsnut 17 ankommt. Die Leiste 4 ist dann parallel zur Reflexionsleiste
8. Durch die Kopplung der Schwenkbewegungen der
Leisten 3 und 4 ist dann auch die Leiste 3 in diese Lage paral
lel zur Leiste 8 eingeschwenkt. Die Leiste 3 trägt am Außen
rand eine hakenförmige Nase 20, die in dieser Lage auf dem Außenrand
der Leiste 4 zur Anlage kommt, wie aus der Fig. 3
ersichtlich ist. Die Nase 20 verhindert, daß die Leiste 3
über die Parallellage hinaus nach unten durchschwenken kann.
Fig. 3 zeigt das zur Höhenreduzierung zwecks Anbringung
am Kofferraumdeckel zusammengelegte Warndreieck. Es ist er
sichtlich, daß dieses Dreieck einen kompakten Umriß hat und
daher bei der Beladung des Kofferraumes nicht stören kann.
Vorteilhaft ist an dem zusammengelegten Warndreieck, daß
bezogen auf seine Höhenreduzierung die Verringerung der Reflexionsfläche
(nur Pos. 16 und ein Teil von Pos. 15 ver
schwinden in der gezeigten Draufsicht) und insbesondere die
Verringerung der Fluoreszenzfläche vergleichsweise gering
ist. Außerdem bleibt der prinzipielle Aufbau des Warndreiecks
mit der von der reflektierenden Fläche eingerahmten Fluores
zenzfläche im wesentlichen erhalten, was für die Erkennung
des zusammengelegten Dreiecks als Warnhinweis von Vorteil
ist.
Die in Fig. 6 in der Rückansicht gezeigte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Warndreiecks unterscheidet sich von der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 dadurch, daß die
Längsnut 17, 17a entfallen ist. Die Leisten 3 und 4 sind unab
hängig voneinander schwenkbar. Die Stabilisierung des aufge
richteten Oberteils erfolgt in an sich bekannter Weise durch
einen Druckknopf 22. Am Außenrand der vorderen Leiste 3 ist
eine nach hinten überstehende erste Nase 20 angebracht. An
der Grenzlinie zwischen dem Reflexionsteil und dem Fluores
zenzteil der Leiste 3 ist rückseitig ferner eine zweite Nase
23 angeformt, die ebenfalls nach hinten vorsteht. Beim Herab
schwenken der Leiste 3 in die Parallellage zur Basisplatte 5
kommt die Nase 20 am oberen Rand 9a des Seitenteils 9 zur
Auflage. Bei dem anschließenden Einschwenken der Leiste 4 in
die Parallellage kommt der Innenrand 4a auf der Nase 23 zur
Auflage. Das so zusammengelegte Warndreieck hat daher in der
Ansicht ebenfalls das in Fig. 3 gezeigte Aussehen.
Claims (7)
1. Warndreieck zur Mitführung in Kraftfahrzeugen, bestehend
aus einem trapezförmigen Unterteil mit einer Basisleiste mit
ausschwenkbaren Standfüßen und zwei an dem Unterteil angelenkten,
nach ihrer Aufrichtung zusammen das sich an das Unterteil an
schließende Dreiecksoberteil bildenden Leisten mit Mitteln zur
Stabilisierung ihrer zur Bildung des Dreiecksoberteils aufge
richteten Lage, dadurch gekennzeichnet, daß die das Dreiecks
oberteil (2) bildenden Leisten (3, 4) in den beiden oberen
Eckbereichen des trapezförmigen Unterteils (1) angelenkt sind,
an den Leisten (3, 4) Mittel (20, 23) zur Begrenzung ihrer
Schwenkbewegung in ihrer Aufeinanderlage parallel zur Basis
leiste angebracht sind und die Höhe des trapezförmigen Unter
teils (1) in dem Bereich von 60 bis 35% der Höhe des Dreiecks
liegt.
2. Warndreieck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der vorderen (3) der beiden Leisten rückseitig eine
Längsnut (17) und an dem freien Ende der hinteren Leiste (4)
vorderseitig ein in der Längsnut (17) geführter Zapfen (18)
ausgebildet sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß
der Zapfen (18) von der Anlenkachse (13) der vorderen Leiste
(3) in deren Längsrichtung Abstand hat, wenn sich beide Lei
sten (3, 4) in der Aufeinanderlage befinden.
3. Warndreieck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Stabilisierung der aufgerichteten Leisten
lage dadurch gebildet ist, daß die geradlinige Längsnut (17)
am freien Ende der Leiste (3) abgeknickt verläuft.
4. Warndreieck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Leiste (4) rückseitig mit
einer Handhabe (19) zum Aufrichten und Einschwenken der Lei
sten (3, 4) versehen ist.
5. Warndreieck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel zur Schwenkbegrenzung die vor
dere Leiste (3) mit einer in der Aufeinanderlage auf der hin
teren Leiste (4) zum Anschlag kommenden Nase (20) versehen
ist.
6. Warndreieck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Stabilisierung der Leisten in ihrer auf ge
richteten Lage als Druckknopf (22) ausgebildet ist.
7. Warndreieck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Leisten
(3, 4) zwei Nasen (20, 23) an der vorderen Leiste (3) umfaßt,
wobei sich die vordere Leiste in der Aufeinanderlage mit der
ersten Nase (20) auf dem Unterteil (1) abstützt und sich die
hintere Leiste (4) in dieser Lage auf der zweiten Nase (23)
abstützt.
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EP0597343A2 (de) | 1994-05-18 |
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ES2105044T3 (es) | 1997-10-16 |
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