DE4237713C2 - Meßanordnung zum kontinuierlichen Messen von wellenförmigen Unebenheiten einer Schiene - Google Patents
Meßanordnung zum kontinuierlichen Messen von wellenförmigen Unebenheiten einer SchieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßanordnung zum kontinuierlichen Messen von wellen
förmigen Unebenheiten, insbesondere Schienenriffeln, in der Fahroberfläche einer
Schiene eines Gleises, mit einem auf dem Gleis abrollbare Spurkranzräder sowie
einen Wagenrahmen aufweisenden Meßwagen und einem am Wagenrahmen ange
ordneten Abstandsdetektor zur berührungslosen Messung des Abstandes von der
Schiene, sowie mit einer Vorrichtung zum Aufzeichnen, Verarbeiten und Ausgeben
der Meßsignale.
Bei in Gleisen verlegten Eisenbahnschienen kann es als Folge von Verschleiß - aus
teilweise noch unerforschten Gründen - zum Auftreten von Riffeln und längeren
Wellen kommen. Im allgemeinen bezeichnet man als Riffel kurzwellige periodische
Unebenheiten der Schienenfahroberfläche mit Amplituden bis ca. 0,4 mm und Wel
lenlängen bis etwa 100 mm (wobei diese Maximallänge - je nach Betrachtungswei
se - auch bis zu 500 mm betragen kann). Da diese Deformierungen im Laufe der
Zeit größer werden und progressiv zunehmende Schäden an Oberbau und Fahr
zeugen bewirken, ist es wichtig, regelmäßige Messungen durchzuführen, um den
wirtschaftlichsten Zeitpunkt zur Beseitigung der Riffel, z. B. durch Schienenschleifen,
zu bestimmen.
Es ist bereits - gemäß US-PS 4,288,855 - eine Meßanordnung zum Messen von
Schienenriffeln und auch längeren Wellen in einer Schienenoberfläche bekannt, bei
der ein mit Spurkranzrädern ausgestatteter Meßwagen von einem Gleisfahrzeug mit
einer gegebenen Geschwindigkeit entlang des Schienenweges gezogen wird. Am
Rahmen des Meßwagens bzw. in Schienenlängsrichtung voneinander distanziert
sind zwei (oder, in einer anderen Ausführungsform, drei) Abstandsdetektoren über
einer Schiene angeordnet, die als kontaktlose elektronische Fühler ausgebildet sind
und nach dem Wirbelstromprinzip arbeiten. Mittels dieser Detektoren können die
Amplituden der Riffel bzw. Wellen innerhalb eines bestimmten Wellenlängenberei
ches gemessen werden. Der Abstand der Detektoren bzw. Fühler zueinander ist da
bei kleiner als die kürzeste auftretende Wellenlänge in diesem gewählten Wellen
längenbereich. Die Fühler sind mit einer Meßschaltung verbunden, die anhand
eines Vergleichers die Differenz der beiden gemessenen Abstände bildet und zu
gleich die mittlere tatsächliche Länge der erfaßten Welle bestimmt. Aus diesen Da
ten kann - unter Berücksichtigung eines vom Verhältnis des Abstandes der Fühler
zueinander zur Wellenlänge abhängigen Übertragungskoeffizienten - die Amplitude
der Schienendeformierung im tatsächlichen Wert bestimmt werden. Auf Grund der
Befestigung der Abstandsdetektoren am Wagenrahmen dient dieser quasi als Refe
renzbasis, auf die die gemessenen Abstände von der Schiene bezogen sind. Da
sich diese Referenzbasis ihrerseits jedoch direkt auf dem Gleis abstützt, wird ihre
Lage relativ zum Gleis durch vorhandene Gleisfehler - bzw. auch durch die Riffel
und Wellen selbst - beeinflußt und verändert, wodurch die Meßergebnisse zu einem
gewissen Grad verfälscht werden und nicht als Absolutwerte gelten können. Die
Meßfehler können zwar durch Verlängerung der Meßbasis verkleinert, aber nie
ganz eliminiert werden.
Eine weitere - aus der AT-PS 390 626 bekannte - Meßanordnung weist einen Rah
men auf, der über an seinen Enden angeordnete Rollen auf dem zu vermessenden
Gleis aufliegt und als Meßbasis dient. In der Mitte dieser Meßbasis sind zwei Win
kelsensoren angeordnet, von denen der eine den Winkel mißt, um den der Rahmen
in einem inertialen Koordinatensystem geneigt ist. Der zweite Winkelsensor be
stimmt jenen Winkel, um den ein Flächenelement der zu vermessenden Schiene in
bezug auf den Rahmen geneigt ist. Dieser zweite Winkelsensor kann als Abtastele
ment ausgebildet sein oder aber auch - bei hinreichend spiegelnder Schienenober
fläche - berührungslos nach dem Prinzip der Autokollimationsoptik arbeiten. Hierbei
wird ein Lichtstrahl auf die Schiene gerichtet und dessen Reflektion auf einem De
tektor, z. B. einer positionsempfindlichen Fotodiode, abgebildet. Eine Auswerteschal
tung addiert die Ausgangssignale der Winkelsensoren und integriert diese über den
von der Anordnung zurückgelegten Weg. Die so ermittelte Größe entspricht der
über die Länge des gemessenen Flächenelementes gemittelten Profilkurve. Bei
dieser Meßanordnung wird die Meßgenauigkeit ebenso durch etwaige Unebenhei
ten der Schiene im Bereich der Auflagestellen der Rollen negativ beeinflußt.
In der US-PS 4,922,752 ist eine Anordnung zum Messen bzw. Aufzeichnen der Un
ebenheiten einer Fahrbahn geoffenbart. Ein vierrädriges, langgestrecktes Fahrzeug
weist in seinem mittleren Bereich einen an seiner Unterseite befestigten Sensor auf,
der aus einem auf die Fahrbahn gerichteten Lasersender und einem CCD-
Empfänger besteht. Ein einem der Räder zugeordneter Encoder mißt die zurückge
legte Wegstrecke. Die erfaßten Daten werden anhand eines auf dem Fahrzeug vor
gesehenen Schreibers aufgezeichnet. Auch hier wirkt sich die Befestigung des Sen
sors direkt am Fahrzeugrahmen ungünstig aus, da störende Eigenfrequenzen des
Fahrzeugs die Meßgenauigkeit der Anordnung nachteilig beeinflussen können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Meßanord
nung für Schienenriffel, die genauere und zuverlässigere sowie einfacher zu
verarbeitende Meßergebnisse liefert.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Meßanordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Abstandsdetektor in einer mit dem Wagenrahmen verbundenen Linearführung
in vertikaler Richtung zum Wagenrahmen verschiebbar sowie schwingungsge
dämpft gelagert ist.
Der besondere Vorteil einer derartigen Anordnung bzw. Lagerung des Abstandsde
tektors liegt darin, daß dieser dadurch weitestgehend von störenden, die Meßge
nauigkeit beeinträchtigenden Einflüssen isoliert werden kann. Solche Einflüsse
bestehen beispielsweise aus Vibrationen verschiedener Art, in die der Wagenrah
men des Meßwagens versetzt wird, wenn dessen Spurkranzräder eine unebene
Schienenoberfläche überfahren. Dies trifft natürlich beim Riffelmessen in besonde
rem Ausmaß zu, da ja hier mit dem gehäuften Auftreten von wellenförmigen Un
ebenheiten auf der Schiene zu rechnen ist, wodurch der Wagenrahmen nicht als zu
verlässige, konstant bleibende Meßbasis zu verwenden ist. Die schwingungsge
dämpfte Lagerung schafft gewissermaßen ein vom Meßwagen unabhängiges
Inertialsystem für den Abstandsdetektor, der auf diese Weise den Abstand zur Fahr
oberfläche der Schiene - speziell bei höherer Geschwindigkeit der Meßfahrt - relativ
ungestört von Vibrationen kontinuierlich bestimmen kann. Die Linearführung sorgt
dabei dafür, daß der Detektor nur in vertikaler Richtung beweglich ist, während sei
ne horizontale Position, insbesondere in Relation zur zu messenden Schienenober
fläche, unverändert bleibt und somit eine ununterbrochene Messung gewährleistet.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 2 und 3 schafft in überra
schender Weise die Möglichkeit, die Schienenriffel hinsichtlich ihrer Form praktisch
unverzerrt aufzeichnen zu können. Die Hilfsmasse schwingt auf Grund der Massen
trägheit mit einer sehr niedrigen Frequenz und absorbiert dabei die vom Meßwagen
bzw. Wagenrahmen übertragenen Vibrationen und Schwingungen. Dementspre
chend besteht das vom Abstandsdetektor abgegebene Meßsignal aus zwei Kompo
nenten: der langsamen und relativ konstanten Schwingung der Hilfsmasse und den
im Gegensatz dazu relativ schnellen Änderungen des Abstandssignals der gemes
senen Riffel, wobei die Geschwindigkeit dieser Änderungen im direkten Zusammen
hang zur Meßfahrtgeschwindigkeit steht. Es ist technisch gesehen kein Problem,
diese einander überlagernden Signalkomponenten zu trennen bzw. das Riffelmeß
signal herauszufiltern, welches dann der wahren Form der Riffel entspricht.
Bei der Ausbildung nach Anspruch 4 werden in vorteilhafter Weise und unter Ver
wendung der bewährten und zuverlässigen Laser-Technologie beide Schienen des
Gleises in einer einzigen Meßfahrt vermessen.
Ist die Meßanordnung gemäß Anspruch 5 beschaffen, so ermöglicht dies die län
genmäßige Zuordnung der Riffelabstandsmessungen und in weiterer Folge die un
verzerrte Aufzeichnung der Riffel auch hinsichtlich ihrer Lage.
Weiters ist eine Ausbildung gemäß Anspruch 6 zweckmäßig. Ein derartiger Hoch
paßfilter, beispielsweise ein Butterworthfilter 4. Ordnung mit einer Grenzfrequenz
von 2 Hz, über den die Meßsignale zur Verarbeitung geführt werden, kann zuverläs
sig das relevante Riffelsignal aus dem zusammengesetzten Signal herausisolieren,
welches dann über den Schreiber als sozusagen maßstabgetreues Abbild der
Schienenriffel aufgezeichnet wird.
Schließlich ermöglicht die in Anspruch 7 dargelegte Maßnahme die Verwendung
der Meßanordnung auch in der herkömmlichen Weise zur Durchführung einer soge
nannten Pfeilhöhenmessung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Meßwagens einer Meßanordnung zum Messen von Schienenriffeln,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Meßwagen gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Meßsignalverlaufes mit
die Signalverarbeitung erläuternden Diagrammen.
In Fig. 1 und 2 ist ein Meßwagen 1 zu sehen, der Teil einer Meßanordnung 2 zum
kontinuierlichen Messen von Riffeln 3 in der Fahroberfläche 4 einer Schiene 5 eines
Gleises 6 ist. Der Meßwagen 1 weist einen Wagenrahmen 7 sowie auf den Schie
nen 5 abrollbare Spurkranzräder 8 auf und ist über eine Deichsel 9 an ein - nicht
näher dargestelltes - auf dem Gleis 6 verfahrbares Fahrzeug 10 gekuppelt. Auf die
sem befindet sich weiters eine Vorrichtung 11 zum Aufzeichnen, Verarbeiten und
Ausgeben von Meßsignalen, die später anhand der Fig. 3 noch näher erläutert wer
den wird.
Am Wagenrahmen 7 ist eine aus voneinander distanzierten, vertikalen Führungs
stangen 12 bestehende Linearführung 13 angeordnet. Die oberen Enden der Füh
rungsstangen 12 sind mittels eines in Wagenlängsrichtung verlaufenden Balkens 14
miteinander verbunden und stabilisiert. Zwischen den Führungsstangen 12 bzw.
zwischen Wagenrahmen 7 und Balken 14 befindet sich eine Hilfsmasse 15, die mit
tels Gleitmanschetten 16 auf der Linearführung 13 in vertikaler Richtung verschieb
bar gelagert ist (siehe Pfeil 17 in Fig. 1). Die Hilfsmasse 15 ist über eine Luftfeder 18
mit dem Balken 14 verbunden bzw. an diesem federnd aufgehängt. Ein Dämpfer 19
ist ebenfalls zwischen Hilfsmasse 15 und Balken 14 angeordnet und hemmt bzw.
bremst die vertikale Schwingungsbewegung der Hilfsmasse. Die Hilfsmasse 15, die
Tragkraft der Luftfeder 18 und die Wirkung des Dämpfers 19 sind derart dimensio
niert bzw. aufeinander abgestimmt, daß - bei Bewegung des Meßwagens 1 entlang
des Gleises 6 - die Hilfsmasse auf Grund der Massenträgheit (Inertialsystem) mit ei
ner Eigenfrequenz von ca. 1 bis 2 Hz schwingt.
An den beiden in Gleisquerrichtung einander gegenüberliegenden Längsseiten des
Meßwagens 1 ist jeweils ein berührungslos arbeitender Abstandsdetektor 20 an der
Hilfsmasse 15 befestigt und - zur Messung des Abstandes von der Schiene - genau
über der Fahroberfläche 4 jeweils einer Schiene 5 zentriert angeordnet. Im vorlie
genden Ausführungsbeispiel sind die Abstandsdetektoren als Laserdistanzmesser
21 ausgebildet, die über eine Signalleitung 22 mit der Vorrichtung 11 auf dem Fahr
zeug 10 verbunden sind und den Abstand zur Fahroberfläche 4 der Schiene mittels
eines auf diese gerichteten und reflektierten Laserstrahles 23 genau bestimmen
können. Eines der Spurkranzräder 8 ist weiters als Wegmeßrad 24 ausgebildet und
mit einem Prioritätsencoder 25 zur Abgabe von Wegimpulsen ausgestattet, die
über eine Signalleitung 26 an die Vorrichtung 11 zur Verarbeitung weitergeleitet
werden.
Anhand des in Fig. 3 schematisch dargestellten Meßsignalverlaufes wird nun die
Arbeitsweise der Meßanordnung 2 erklärt. Der Laser-Distanzmesser 21 mißt konti
nuierlich den Abstand d zur Fahroberfläche 4 der Schiene 5, während er mit einer
Meßgeschwindigkeit von beispielsweise 10 km/h entlang des Gleises 6 bewegt
wird. Bei Vorhandensein von Schienenriffeln 3 ändert sich der Abstand d mit einer
von der Riffellänge abhängigen Frequenz f. Sind die Riffel, in Gleislängsrichtung ge
messen, beispielsweise etwa zwischen 5 cm und 50 cm lang, so ergibt sich daraus
bei der besagten Meßgeschwindigkeit eine Meßfrequenz f von ca. 5 bis 60 Hz, mit
der das Meßsignal über die Signalleitung 22 geführt wird. Diese Meßfrequenz wird
noch überlagert von der 1 bis 2 Hz niedrigen Eigenschwingungsfrequenz der Hilfs
masse 15, mit der der Laser-Distanzmesser 21 fest verbunden ist. Diagramm A
zeigt dieses zusammengesetzte Signal, wobei d[mm] der gemessene Abstand in
Millimeter und s[m] der zurückgelegte Weg in Metern ist, der über das Wegmeßrad
24 bzw. den Prioritätsencoder 25 registriert wird.
In weiterer Folge gelangt das Signal zu einem der Vorrichtung 11 zugeordneten
elektronischen Hochpaßfilter 27, z. B. einem Butterworthfilter 4. Ordnung, mit einer
Grenzfrequenz von 2 Hz, der die Aufgabe hat, die zwei Komponenten des zusam
mengesetzten Meßsignals zu trennen. Diagramm B illustriert die Filtercharakteristik
des Hochpaßfilters 27, nach der alle Frequenzen f, die unter einer Grenzfrequenz fg
von 2 Hz liegen, herausgefiltert werden. Nur die höheren Frequenzen werden voll
verstärkt (v) und - zur Aufzeichnung bzw. Ausgabe - an einen Schreiber 28 weiter
geleitet. Diagramm C zeigt das resultierende Meßsignal, welches den Riffeln 3 nun
mehr unverzerrt sowohl hinsichtlich ihrer Höhe r in Millimeter als auch ihrer längen
mäßigen Lage entspricht. Anstelle des Schreibers 28 wäre auch ein anderes Auf
zeichnungsgerät, wie z. B. ein Computer, denkbar, in dem die Meßdaten weiter
verarbeitet werden können. Möglichkeiten einer derartigen Weiterverarbeitung wä
ren beispielsweise die Berechnung der mittleren Amplitude der Riffel oder die Be
rechnung der anteiligen Wellenlängen und Amplituden mit Hilfe der Fourier-
Transformation (Frequenzspektrumsbildung). Die Meßgeschwindigkeit der Anord
nung ist praktisch nur durch die Geschwindigkeit der Datenausgabe limitiert.
Die Meßanordnung kann darüber hinaus auch zur Durchführung einer Riffelmes
sung in Form einer Pfeilhöhenmessung verwendet werden. Dazu wird die Hilfsmas
se 15 mittels einer Feststellvorrichtung 29 (Fig. 1) auf der Linearführung 13 fixiert,
wodurch der Abstandsdetektor 20 fest mit dem Wagenrahmen 7 verbunden ist. Die
ser wird dann zur Bezugsbasis für die Riffelmessung in der herkömmlichen Weise.
Claims (7)
1. Meßanordnung (2) zum kontinuierlichen Messen von wellenförmigen Un
ebenheiten, insbesondere Schienenriffeln (3), in der Fahroberfläche (4) einer
Schiene (5) eines Gleises (6), mit einem auf dem Gleis (6) abrollbare Spurkranzrä
der (8) sowie einen Wagenrahmen (7) aufweisenden Meßwagen (1) und einem am
Wagenrahmen (7) angeordneten Abstandsdetektor (20) zur berührungslosen Mes
sung des Abstandes von der Schiene (5), sowie mit einer Vorrichtung (11) zum Auf
zeichnen, Verarbeiten und Ausgeben der Meßsignale, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandsdetektor (20) in einer mit dem Wagenrahmen (7) verbundenen Li
nearführung (13) in vertikaler Richtung zum Wagenrahmen (7) verschiebbar sowie
schwingungsgedämpft gelagert ist.
2. Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
standsdetektor (20) mit einer Hilfsmasse (15) verbunden ist, die mittels einer wei
chen Feder, insbesondere Luftfeder (18), und eines Dämpfers (19) auf der Linear
führung (13) vertikal verschiebbar gelagert ist.
3. Meßanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
dem Abstandsdetektor (20) verbundene Hilfsmasse (15) eine Eigenschwingungsfre
quenz von etwa 1 bis 2 Hz aufweist.
4. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jeder Längsseite des Wagenrahmens (7) im Bereich über der
Fahroberfläche (4) jeder Schiene (5) jeweils ein als Laserdistanzmesser (21) ausge
bildeter Abstandsdetektor (20) vorgesehen ist.
5. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Meßwagen (1) mit einem einen Prioritätsencoder (25) aufweisen
den Wegmeßrad (24) zur Abgabe von Wegimpulsen versehen ist.
6. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung (11) zum Verarbeiten der von den Laserdistanz
messern (21) abgegebenen Meßsignale einen Filter, insbesondere elektronischen
Hochpaßfilter (27), sowie einen Schreiber (28) aufweist.
7. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Feststellvorrichtung (29) zur lösbaren festen Verbindung der
Hilfsmasse (15) mit der Linearführung (13) vorgesehen ist.
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