DE4237410A1 - Pritschenaufbau - Google Patents

Pritschenaufbau

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Description

Die Erfindung betrifft einen Pritschenaufbau für Lastkraftwagen, wie er einerseits zum Erstellen von Wechselbehältern, die mit sogenannten Container-Fahrzeugen transportiert und ansonsten auch durch Stapeln zwischengelagert werden, und andererseits für feste Aufbauten auf die Fahrgestelle von Zugmaschinen, Anhängern oder Sattelaufliegern verwendet werden kann.
Um einen LKW oder auch einen Wechselbehälter so schnell wie möglich mittels Gabelstablern oder anderer Hilfsmittel entladen zu können, muß das Be- und Entladen über die Seitenflächen erfolgen, da dann die in der Regel in zwei oder drei Längsreihen angeordneten Paletten oder Einzelbehälter innerhalb des Wechselbehälters bzw. LKW direkt aufgenommen werden können und zwar von mehreren Gabelstablern gleichzeitig etc., ohne daß für das Erreichen von dahinterliegenden Einheiten die davorliegenden beseitigt sein müssen.
Gerade die Industriezweige, wie beispielsweise die Automobil- Industrie selbst, die eine Anlieferung von Zukaufteilen im "just-In-Time-Betrieb" fordert, fordert zur schnellen Entladung und Einführung in den Produktionsprozeß seitlich über die gesamte Länge zu öffnende Wechselaufbauten bzw. LKW-Aufbauten.
Um beim seitlichen Entnehmen von Paletten oder Transportstücken dennoch die volle lichte Höhe im Inneren des Aufbaus für den Transport nutzen zu können, ist es notwendig, auch für das seitliche Be- und Entladen die volle innere lichte Höhe zur Verfügung zu haben.
Um dies zu erreichen, ist es beispielsweise bekannt, für den Be- und Entladevorgang das gesamte Dach des Aufbaus soweit anzuheben, daß die volle innere lichte Höhe als seitliche Öffnungshöhe zur Verfügung steht.
Damit ist einerseits ein hoher konstruktiver Aufwand verbunden und andererseits wird aufgrund der Beweglichkeit des gesamten Daches der Aufbau weniger stabil, so daß insbesondere das Aufeinanderstapeln derartiger, vor beladener Container problematisch wird. Weiterhin muß für den Ladevorgang jeweils immer die gesamte Schiebeplane auf beiden Seiten gelöst werden.
Weiterhin ist es beispielsweise von Getränke-Liefer-LKWs bekannt, daß die fest ausgeführten Seitenwände in horizontaler Richtung zweigeteilt sind, und durch das Abklappen der unteren, einer Bordwand entsprechenden Hälfte automatisch, über Hebelgestänge, Seilzüge und ähnliche Hilfsmittel der obere Teil in die Waagerechte hochgeklappt und eventuell zusätzlich unter das Dach eingefahren wird.
Hierfür ist einerseits wiederum ein hoher konstruktiver Aufwand notwendig und andererseits müssen die Seitenwände als gewichts- und kostenintensive Festwand ausgeführt sein, und dennoch steht nicht die volle, innere lichte Höhe zur Verfügung.
Zusätzlich können die nur auf die Höhe des festen Mitteldaches bzw. unter das Mitteldach eingefahrenen oberen Teile der Seitenwände beim Lade- oder Entladevorgang sehr leicht durch das Transportgut beschädigt werden.
Weiterhin soll es bekannt sein, vom Dach eines gewünschten Aufbaus lediglich die Längsmittelachse als fest mit dem Rest des Aufbaus verbunden auszubilden und die daran seitlich anschließenden beiden Dachhälften schwenkbar gegenüber diesem Mittelholm auszuführen. Dabei sind an den schwenkbaren Dachhälften auch die fest ausgeführten Seitenwandteile ganz oder teilweise befestigt, und schwenken zusammen mit den schwenkbaren Dachhälften hoch, um seitlich die volle lichte Höhe als Be- und Entladehöhe zur Verfügung zu haben.
Die Nachteile dieser Lösung bestehen darin, daß die festen Anteile des Daches nur auf einen Mittelholm reduziert sind, und andererseits sehr große Dachflächen hochgeschwenkt werden. Diese beweglichen Dachflächen sind aufgrund ihrer großen Abmessungen wenig stabil oder bei entsprechender Stabilität sehr dick und schwer ausgebildet. Weiterhin ist ein relativ großer Freiraum außerhalb des geschlossenen Aufbaus zum Hochschwenken notwendig, da sich die fest mit dem Schwenkdach verbundenen Seitenteile beim Hochschwenken zusätzlich nach außen bewegen, und auch der Freiraum über dem Aufbau muß ausreichend groß sein, um den schwenkbaren Dachteil soweit hochschwenken zu können, daß sich die Unterkante des daran befestigten Seitenteiles noch oberhalb der gewünschten lichten Beladehöhe befindet. Zusätzlich muß der Mittelholm des Daches aus Stabilitätsgründen eine große Bauhöhe haben, was die Ladehöhe beeinträchtigt.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, einen Pritschenaufbau zu schaffen, der zum Be- und Entladen die volle innere lichte Aufbauhöhe zur Verfügung stellt und trotz geringem konstruktiven Aufwand eine hohe Stabilität des Pritschenaufbaus ergibt, bei geringem Raumbedarf für den Be- und Entladevorgang und die Verwendung seitlicher Schiebeplanen für den Seitenabschluß ermöglicht, bei minimaler Außenhöhe und maximaler Innenhöhe.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteile Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Kombination, einerseits nur die äußersten seitlichen Bereiche des Daches auf der ganzen Länge hochklappbar auszugestalten, und andererseits als Seitenwände die an sich bekannten Schiebeplanen zu verwenden und weiterhin den hochklappbaren Teil des Daches als Winkelprofil auszubilden, welches dadurch nicht nur Teil des Daches, sondern auch Teil der Seitenwände ist, ergeben sich eine ganze Reihe von Vorteilen:
Zum einen ist der Pritschenaufbau dadurch, daß die überwiegenden Anteile des Aufbaus fest montiert und nicht beweglich ausgebildet sind, einfach und kostengünstig zu erstellen. Dadurch, daß der größte Teil des Daches, nämlich mindestens 3/4, fest montiert sind, ergibt sich eine hohe Stabilität der Dachkonstruktion, wodurch eine so hohe Belastbarkeit erreicht wird, daß ein weiterer Container aufgesetzt werden kann.
Dadurch, daß als Seitenwände - zumindest zusätzlich zu eventuell vorhandenen Bordwänden - seitlich verschiebbare Schiebeplanen eingesetzt werden, wird der Aufbau insgesamt sehr leicht und auch kostengünstig, und zusätzlich müssen dadurch die seitlich hochschwenkbaren Winkelprofile relativ geringe Gewichtskräfte aufgrund der daran hängenden Schiebeplane aufnehmen, so daß eine Betätigung von Hand überhaupt möglich ist. Dies ist besonders für die Handhabung von Wechselbehältern möglich, bei denen weder eine Energieversorgung noch Bauraum für einen motorischen Antrieb vorhanden ist.
Zusätzlich muß das Winkelprofil nur so weit hochgeschwenkt werden, wie in vertikaler Richtung der vertikale Schenkel des Winkelprofiles und die Laufschiene für die Schiebeplane sowie die Dichtlippe zusammen messen. Dadurch kommt man auch bei einem sehr schmalen, hochschwenkbaren Dachteil noch mit Schwenkwinkeln von 45 bis 500 aus.
Dabei kann die Schiebeplane in an sich bekannter Weise mittels Rollwägelchen in einem nach unten offenen C-Profil geführt werden, oder auch mit Hilfe anderer längsverschieblicher Elemente auf der Unterkante oder Innenseite des nach unten ragenden Schenkels des schwenkbaren Winkelprofiles.
Um zu erreichen, daß die Schiebeplane auch im hochgeklappten Zustand des beweglichen Dachteiles von den Führungselementen senkrecht herabhängen kann, ist das C-Profil vorzugsweise nicht einstückig am unteren Ende des Winkelprofiles angeordnet, sondern mit diesem entlang einer vertikalen Achse schwenkbar angeordnet, so daß auch beim Hochklappen des Winkelprofiles das C-Profil immer senkrecht nach unten weisend herabhängt. Dadurch stützen sich immer beide Rollen eines Rollwägelchens auf den inneren Laufflächen des C-Profiles ab, so daß diese Anordnung entsprechend klein und leicht dimensioniert werden kann.
Eine einstückige Ausbildung von C-Profil und Winkel-Profil ist dann vorzuziehen, wenn der Schwenkwinkel des Winkelprofiles in den geöffneten Zustand so gering wird, daß die Winkelbewegung des C-Profiles allein durch das schräg aus der Öffnung des C- Profiles Heraushängen der Verschiebeelemente ausgeglichen werden kann.
Die gelenkige Verbindung des C-Profiles zum Winkelprofil hat jedoch zusätzlich den Vorteil, daß außen an dem vertikalen Schenkel des Winkelprofiles, also außerhalb des C-Profiles, über die gesamte Länge des schwenkbaren Winkelprofiles eine Dichtlippe angeordnet werden kann, die sich nach unten bis über das C-Profil und damit das obere Ende der Schiebeplane hinaberstreckt.
Im geschlossenen Zustand des Aufbaus wird damit eine Abdichtung des oberen Planenendes gegen eindringende Feuchtigkeit erreicht. Dadurch, daß diese Dichtlippe im wesentlichen eben, also in der Ebene oder parallel zu dem senkrechten Schenkel des Winkelprofiles herabweisend, ausgebildet und zusätzlich leicht nach außen gebaucht ist, kann erreicht werden, daß diese Dichtlippe mit ihrer Unterkante im geschlossenen Zustand aufgrund ihrer Eigenelastizität von außen gegen die geschlossene Schiebeplane drückt und damit dort eine sehr gute Abdichtung erreicht wird.
Über die Dichtlippe kann so auch eine erwünschte Vorspannung auf die Schiebeplane im geschlossenen Zustand aufgebracht werden, die bewirkt, daß die Plane selbst bei Zugbegegnung mit hoher Geschwindigkeit nicht schlägt und dadurch nicht nur dicht bleibt, sondern auch nicht ausreißt.
Will man nun den Aufbau öffnen, so muß die Schiebeplane keineswegs gegen den Reibungswiderstand dieser Dichtlippe und noch dazu eng am auf der Innenseite angeordneten Ladungsgut entlang verfahren werden. Zunächst wird das Winkelprofil hochgeklappt.
Dadurch, daß die Dichtlippe fest mit dem vertikalen Schenkel verbunden ist, schwenkt auch die Unterkante mit der gesamten Dichtlippe nach außen, während die Schiebeplane vom Gelenkpunkt des C-Profiles aus frei nach unten herabhängt und damit mit einem großen Abstand zur Dichtlippe und insbesondere deren Unterkante.
Auf der anderen Seite wird auch die Schiebeplane beim Hochklappen von der Ladung wegbewegt, da sich der Gelenkpunkt des C-Profiles noch deutlich unterhalb des horizontalen Schenkels des Winkelprofiles und damit der Schwenkachse zwischen dem Winkelprofil und dem festen Mitteldach befindet.
Damit kann im hochgeklappten Zustand die Schiebeplane ohne Kontakt zur Dichtlippe und mit geringem Kontakt zum Ladungsgut in Längsrichtung zusammengeschoben werden, nachdem vorher wie üblich, die am unteren Ende der Schiebeplane vorhandenen Seilzug-Befestigungen zu den Bordwand-Krampen gelöst wurden.
Ein weiterer Vorteil hinsichtlich der Stabilität der Gesamtkonstruktion ist dadurch gegeben, daß die Erstreckung der horizontalen und vertikalen Schenkel des Winkelprofiles im Vergleich zu dessen zulässiger Maximaldicke, die ja der Maximaldicke der Seitenwände und des festen Mitteldaches entsprechen, relativ gering ist. Dadurch können sowohl der horizontale als auch der vertikale Schenkel des Winkelprofiles als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet werden und vorzugsweise einstückig miteinander ausgeführt werden, wodurch sich eine so starke Stabilität dieses schwenkbaren Winkelprofiles ergibt, daß dieses Winkelprofil bei gelenkiger Anordnung am festen Mitteldach über die gesamte Länge des Aufbaus dieses feste Mitteldach zusätzlich z. B. gegen Durchhängen und Querbewegungen stabilisiert.
Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn das Winkelprofil bei seitlicher Betrachtung des Pritschenaufbaus leicht ballig nach oben durchgebogen eingebaut wird und dann aufgrund seines Eigengewichtes erst in die waagerechte, ebene Lage herabsinkt.
Eine besonders einfache Herstellbarkeit und vor allem Montierbarkeit der gesamten Konstruktion ergibt sich dadurch, daß man einerseits die Schwenkachse zwischen Winkelprofil und festem Mitteldach und andererseits die Schwenkachse zwischen Winkelprofil und C-Profil durch schwenkbare Lagerung eines Rundstabes in einer entsprechend geformten Innenkontur gestaltet, die den Rundstab um mehr als die Hälfte umschließt.
Der Rundstab ist dabei durch einen schmalen Steg mit einem der angrenzenden Bauteile fest verbunden.
Bei der Ausführung der Schwenkachse zwischen Winkelprofil und festem Mitteldach wird dabei vorzugsweise der Rundstab am Mitteldach und die Zylinderpfanne am Winkelprofil angeordnet, wobei die Zylinderpfanne den Rundstab um mehr als 180°, aber weniger 270° des Umfanges umschließt. Da jedoch der Rundstab keine - bis zum Verbindungssteg hin reichende - vollständige Kreiskontur als Umfang besitzt, sondern ein Teil schräg zum Steg hin abfallend vom Querschnitt des Rundstabes entfernt ist, kann die Zylinderpfanne von dem Rundstab abgezogen werden, wenn die Öffnung der Zylinderpfanne etwa in Richtung der Ebene dieser Abschrägung weist.
Diese Abschrägung ist dabei in Abstimmung mit der freien Seite der Zylinderpfanne so in ihrer Winkellage gewählt, daß dieses Abziehen erst bei einer Schrägstellung des Winkelprofiles, die deutlich über die normale Öffnungsposition hinausgeht, erreicht wird, beispielsweise bei einer Verschwenkung des Winkelprofiles um 90° gegenüber der geschlossenen Position, während bereits 45° Schwenkwinkel ausreichen, um das Winkelprofil einschließlich des daran befestigten C-Profiles für die Schiebeplane höher als die Unterkante des festen Mitteldaches anzuheben, wodurch eine Beladung über die volle lichte Innenhöhe möglich wird.
Das Erreichen dieser aushängefähigen Schwenkposition wird im Normalfall dadurch verhindert, daß durch die Elemente, die das Hochschwenken des Winkelprofiles bewirken, die maximale Winkelstellung begrenzt wird und erst nach Demontage dieser Elemente, die das Hochschwenken des Winkelprofiles bewirken, die maximale Winkelstellung begrenzt wird und erst nach Demontage dieser Elemente ein vollständiges Hochschwenken und Abziehen des Winkelprofiles möglich wird.
Als solche Elemente können entweder kleine Hydraulikzylinder verwendet werden, die im Inneren der Stirnwände angeordnet und mit einem Ende mit dem Winkelprofil verbunden sind und über eine handbetätigte Kurbelpumpe, die außen im unteren Bereich am Pritschenaufbau angeordnet ist, gespeist werden.
Eine andere Lösung besteht in einem herkömmlichen Hebelgestänge, welches eine vom Bediener im unteren Bereich des Pritschenaufbaus durchgeführte Handbewegung nach oben überträgt.
Sowohl die hydraulische Lösung als auch die mechanische Lösung werden dabei vorzugsweise im Inneren oder notfalls auf der Innenseite der Stirnwände montiert und durch außen einsteckbare Handkurbeln etc. betätigt, um im Transportzustand des Containers oder des LKWs keine vorstehenden Teile einer Verschmutzung oder Beschädigung oder einem Diebstahl aussetzen zu können.
Zusätzlich ist das Winkelprofil gegen ein Abziehen vom Mitteldach dadurch gesichert, daß sich die Rundstange nicht bis zu den Enden der Zylinderpfanne nach außen erstreckt, sondern jeweils vorher endet. In diesen freien Endraum der Zylinderpfanne sind dann jeweils von den Stirnseiten her Sicherungsbolzen durch entsprechende Bohrungen der Stirnwände eingeschoben, die sich mit ihrem außenliegenden Ende auch bei vollständig bis zur Rundstange eingeschobener Lage noch in diesen Bohrungen befinden. Werden diese Sicherungsbolzen durch entsprechende quer verlaufende Madenschrauben in der Zylinderpfanne gesichert, so kann auch nach vollständigem Hochschwenken das Winkelprofil erst abgezogen werden, nachdem diese Sicherungsbolzen entsichert und entnommen sind.
Anders ist dagegen die Schwenkachse des C-Profiles gegenüber dem unteren Ende des vertikalen Schenkels des Winkelprofiles ausgebildet:
Da hier ein axiales Einschieben der Rundstange möglich ist, ist keine abgeflachte Rundstange zum Abziehen in Querrichtung notwendig. Die umfassenden Schenkel der Zylinderpfanne weisen dabei beim innen liegenden Schenkel lediglich eine schräg ausgebildete Anlagefläche auf, deren Schräge so gewählt ist, daß in der geöffneten Arbeitslage des Winkelprofiles der Verbindungssteg des C-Profiles zum Rundstab hin an dieser Anlagefläche in etwa anliegt oder zu dieser parallel liegt. Dadurch wird das beim Hochklappen des Winkelprofiles normalerweise auftretende Schwingen des C-Profiles zusammen mit der Schiebeplane sehr schnell stabilisiert.
Da das C-Profil aufgrund des fest verbundenen Verbindungssteges eine hohe Biegesteifigkeit besitzt, kann der Rundstab bei nur geringer Durchbiegung des Winkelprofiles und damit der Zylinderpfanne bereits verklemmen. Um dies zu vermeiden, wird das eigentliche, durchgehende C-Profil ohne Verbindungssteg verwendet und von in Längsrichtung beabstandeten Clipsen getragen. Diese Clipse haben einerseits ein die C-Schiene umgreifendes C-Profil mit Rastnasen, und andererseits einen einstückig angeordneten Verbindungssteg mit Rundstab, aber eben jeweils nur über eine geringe axiale Erstreckung. Dadurch besitzt die C-Schiene selbst nur eine geringe Biegesteifigkeit und kann sich der Form der Unterkante des Winkelprofiles anpassen.
Werden diese Clipse aus Kunststoff gefertigt, kann zusätzlich auch keine Korrosion zwischen dem Rundstab aus Kunststoff und der Zylinderpfanne aus Aluminium auftreten.
Hinsichtlich der weiteren Ausbildung der Seitenwände sind mehrere Lösungen denkbar. In der Regel werden am Boden des Pritschenaufbaus klappbare Bordwände angelenkt, und an diesen Bordwänden ist die Unterkante der Schiebeplane über Spannkrampen und Spannseile in üblicher Art und Weise festgelegt, wenn der Pritschenaufbau geschlossen ist. Dabei sind zur Unterteilung der Bordwände oft senkrecht stehende Zwischenrungen entfernbar in den Boden eingesetzt, die normalerweise auch bis zur Außenkante des Daches durchgehen und mit diesem verbunden sind, um eine Verbesserung der Stabilität des Pritschenaufbaus zu erreichen.
Das erfindungsgemäße Dach ist aufgrund der Verwindungssteifigkeit des hochschwenkenden Winkelprofiles jedoch so stabil, daß die Zwischenrungen nur bis zur Höhe der Lage der höchsten gewünschten Einstecklatte reichen muß. Diese Einstecklatte, vor allem die Oberste, können dabei durch Exzenterverschlüsse und ähnliches in axialer Richtung formschlüssig mit den Stirnwänden bzw. den angrenzenden Rungen verbunden werden.
Je nach Art der Ladung, kann jedoch auch vollständig auf Zwischenrungen und Einstecklatten verzichtet werden.
Eine Verwendung fester Außenwände ist dann denkbar, wenn die Bordwände sehr hoch nach oben gezogen werden, um den von oben auf die Bordwände herabreichenden Teil der Seitenwände, die dann anstelle der Schiebeplane eingesetzt werden müßten, sehr kurz gehalten werden kann.
So könnte beispielsweise von der Unterkante des Winkelprofiles aus eine mehrsegmentige Seitenwand herabreichen, die durch den gleichen Mechanismus, der das Hochschwenken des Winkelprofiles bewirkt, zunächst hochgefaltet werden, um einen wiederum geringen Winkelbetrag beim Hochschwenken des Winkelprofiles für eine volle Freigabe der seitlichen Ladehöhe ausreichen zu lassen.
Auch für die Ausführung des fest montierten, mittleren Dachteiles sind mehrere Varianten möglich:
Einerseits kann das feste Mitteldach in bekannter Weise aus einer fest montierten Sandwich-Platte etc. bestehen.
Andererseits kann das Mitteldach auch im wesentlichen aus einer gespannten Plane aus Metall und/oder Kunststoff mit Spriegel- Abstützung bestehen, welche über einen fest montierten Dachrahmen gespannt ist.
In diesem Fall ist die durch ein Flachmaterial dargestellte Profilverbindung zwischen dem horizontalen Schenkel des Winkelprofiles und der Zylinderpfanne der Schwenkachse mit einer zusätzlichen Kröpfung nach unten ausgestattet. Diese Kröpfung sowie die ganze Verbindung befindet sich zwar im Bereich zwischen der Oberkante und Unterkante, also der Dicke des horizontalen Schenkels, jedoch bietet der Innenraum der Kröpfung dennoch ausreichend Platz, um darin den in einer Hohlnaht einer solchen Plane eingebrachten Keder als Knebel unterzubringen und mittels einer Sperrplatte, die die Öffnung der Kröpfung teilweise abdeckt, zu sichern. Die Plane erstreckt sich dann aus dieser Kröpfung heraus über die gesamte mittlere Dachfläche bis zur, auf der anderen Seite vorhandenen, äquivalenten Ausführungsform des Winkelprofiles.
Zusätzlich wird diese Mitteldachplane beim Hochschwenken des Winkelprofiles entspannt und erst durch das Absenken der Winkelprofile wieder gespannt, so daß im hochgeklappten Zustand beider Winkelprofile auch die gesamte Mitteldachplane einschließlich der Sperrkeder in Längsrichtung herausgezogen werden kann, wenn auf entfernbare Sperrplatten verzichtet werden soll.
Um eine Beschädigung der Mitteldachplane zu verhindern, ist zu diesem Zweck die Kontur derjenigen Bauteile vor allem der Schwenkachse, über welche sich die Plane in Anlage hinwegerstreckt, soweit wie möglich gerundet und weist keine scharfen Kanten auf.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist anhand der Figuren im folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Pritschenaufbaus,
Fig. 2 eine Detaildarstellung, betrachtet in Längsrichtung, im geschlossenen Zustand und
Fig. 3 eine Detaildarstellung, betrachtet in Längsrichtung, im geöffneten Zustand.
Fig. 1 zeigt einen Pritschenaufbau 1 mit festem Boden, in dem die Befestigungsverschlüsse des Containers zu erkennen sind, und festen Stirnwänden 22. Ferner ist ein festes Mitteldach 13 vorhanden, welches an den Enden mit den Stirnwänden 22 fest verbunden ist und damit einen in sich stabilen Korpus bildet.
Das Mitteldach 13 reicht nicht bis zu den Rändern der Stirnwände 22, sondern endet vorher, so daß die seitlichen Bereiche des Daches, die insgesamt nicht mehr als ca. 30% der Breite ausmachen, als Winkelprofil 3 ausgebildet sind, von denen das im vorderen Bildteil dargestellte Winkelprofil im geschlossenen Zustand dargestellt ist, in welchem der waagerechte Schenkel 4 des Winkelprofiles 3 mit dem festen Mitteldach 13 fluchtet, und der vertikale Schenkel 5 mit der Seitenwand, die aus der Schiebeplane 12 und den Bordwänden 35 gebildet wird, fluchtet.
Das in Fig. 1 hinten liegende Winkelprofil 3 ist in der hochgeklappten Stellung dargestellt, in welcher der Pritschenaufbau 1 von der Seite her über die volle innere lichte Höhe auch beladen werden kann, da sich die Unterkante des Winkelprofiles 3 dann in einer Position auf oder über der Höhe des Mitteldaches 13 befindet.
In dieser Darstellung ist auch ein Hydraulikzylinder 38 zwischen dem Außenbereich der Stirnwand 22 und dem Winkelprofil 3 eingezeichnet, der auf der Innenseite der Stirnwand 22 oder auch innerhalb der Stirnwand 22 befestigt sein kann.
An der Unterkante des vertikalen Schenkels 5 des Winkelprofiles 3 ist die ebenfalls über die gesamte Länge des Container- Aufbaus vorhandene Dichtlippe 10 zu erkennen, die im wesentlichen vertikal verläuft, mit ihrem unteren Ende jedoch etwas nach innen gebogen ist und im geschlossenen Zustand dicht auf die Außenseite der Schiebeplane 12 drückt.
Diese Schiebeplane 12 ist an dem Winkelprofil 3 mit verschiebbaren Elementen in Längsrichtung beweglich befestigt und wird nach Positionierung am unteren Ende in an sich bekannter Art und Weise über Ösen in der Plane und Krampen 40 an den Bordwänden 35 über ein Spannseil befestigt. Die Schiebeplane 12 reicht bis etwa zur Mitte der Bordwände 35 herab, wobei über den Bordwänden Einstecklatten 37 zwischen den Stirnwänden 22 und der mittleren Zwischenrunge 36 angeordnet sind.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsdarstellung des Winkelprofiles und der angrenzenden Bauteile im Detail und zwar im geschlossenen Zustand, in dem sich der horizontale Schenkel waagerecht und der vertikale Schenkel senkrecht befinden.
Dabei sind der horizontale Schenkel 4 und der vertikale Schenkel 5 einstückig ausgebildet und bestehen jeweils aus einem geschlossenen Hohlkammerprofil. Am innen liegenden Ende des horizontalen Schenkels ist dieser über ein Flachprofil 23 mit einer Zylinderpfanne 16, welche Teil eines stabförmigen Gelenkes mit Kreisquerschnitt nach Art eines Kugelgelenkes, ist, einstückig verbunden. In dieser Zylinderpfanne 16 ist ein Rundstab 14 mit entsprechenden Abmessungen gelagert, welcher über einen Steg 15 fest und einstückig mit dem angrenzenden geschlossenen Hohlprofil, welches Teil des Mitteldaches 13 ist, verbunden ist.
Der obere Schenkel 17 und der untere Schenkel 18 umgreifen den Rundstab dabei um mehr als 180°, so daß in der in Fig. 2 dargestellten Position das Winkelprofil 3 nicht nach vorne, also in Fig. 2 nach links, vom Rundstab 14 abgezogen werden kann.
Da der Rundstab 14 jedoch vom Steg 15 aus nach oben abgeschrägt ist, so daß der höchste Punkt des kreisförmigen Umfangsprofiles des Rundstabes 14 nicht erreicht wird, kann die Zylinderpfanne 16 nach Schwenken in eine annähernd senkrechte Lage, also um etwa 90°, nach schräg außen und oben abgezogen werden.
In der in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Position bilden die freien Enden des unteren Schenkels 18 und des oberen Schenkels 17 eine im etwa 45°-Winkel nach außen aufsteigende Ebene.
Das Flachprofil 23 zwischen der Zylinderpfanne 16 und dem Winkelprofil 3 weist eine Kröpfung 24 nach unten auf, da dieses Flachprofil 23 etwa auf der Unterkante des horizontalen Schenkels 4 an der Zylinderpfanne 16 ansetzt, und von da aus nach oben gekröpft ist, und etwas über der Mitte des vertikalen Schenkels diesen erreicht.
Im Innenraum 25 dieser Kröpfung ist ein rundstabförmiger Sperrkeder 44 als Außenkante einer Dachplane 27 eingelegt, die sich von dort aus über die Schwenkachse 2, gebildet durch Rundstab 14 und Zylinderpfanne 16, und das Profil des festen Mitteldaches 13 hinweg erstreckt und bei ausreichender Stabilität das Mitteldach 13 bilden kann. Dieser Sperrkeder wird im Innenraum 25 gehalten, indem eine Sperrplatte 26, die mit dem Flachprofil 23 verschraubt ist, den Innenraum 25 teilweise abdeckt und dadurch den Sperrkeder in dem Innenraum 25 hält. Zum Schutz vor Beschädigungen und Verschmutzungen erstreckt sich eine oben liegende, nach innen gerichtete, Kante über die außen liegende Kante der Sperrplatte 26 hinweg.
In gleicher Weise, gebildet durch Rundstab und Zylinderpfanne, jedoch mit einem Rundstab ohne Abflachung im Umfangsprofil, ist auch die Achse 9 zwischen der Unterkante des vertikalen Schenkels 5 und dem C-Profil 7 gebildet. In der geschlossenen Stellung, wie in Fig. 2 dargestellt, fluchtet das C-Profil 7 auf der Innenseite mit dem vertikalen Schenkel 5. Der Rundstab 29 ist wiederum über einen Steg 32 mit dem nach unten offenen, symmetrischen C-Profil 7 fest verbunden und wird von einem äußeren Schenkel sowie dem inneren Schenkel 31, die am unteren Ende des vertikalen Schenkels 5 ausgebildet sind, umgriffen.
Zusätzlich ist außerhalb des Rundstabes 29 in einer entsprechenden Ausnehmung die obere, eine Verdickung 42 aufweisende Kante der Dichtlippe 10 in einer nach unten und schräg außen offenen Ausnehmung des horizontalen Schenkels 4 aufgenommen. Die Dichtlippe 10 wird durch ihre Verdickung 42 am Herausrutschen nach unten oder schräg außen aus dem vertikalen Schenkel 5 gehindert und erstreckt sich - abgesehen von einer leicht schräg nach außen gerichteten Kröpfung im oberen Bereich - vertikal nach unten. Lediglich das untere Drittel ist wiederum etwas nach innen gekröpft und endet im unbelasteten Zustand weiter innen als die Außenkante der Schiebeplane 12.
Die Schiebeplane 12 ist über Rollwägelchen 6, die sich durch die untere Öffnung des C-Profiles 7 nach außen erstrecken, längsverschieblich in diesem gelagert. In dem geschlossenen, in Fig. 2 dargestellten Zustand drückt die Dichtlippe 10 mit ihrer Unterkante 11 gegen die Außenseite der Schiebeplane 12 aufgrund ihrer Eigenspannung.
Demgegenüber zeigt Fig. 3 die nach oben aufgeklappte Stellung des Winkelprofiles 3. Dabei strebt der horizontale Schenkel 4 in einem Winkel von etwa 45°von der Schwenkachse 2 aus nach oben, und dementsprechend der rechtwinklig hierzu angeordnete vertikale Schenkel 5 im 45°-Winkel nach unten. Ebenso nimmt diese Winkelstellung in etwa die Dichtlippe 10 ein.
Dagegen hängt das C-Profil 7 von der Achse 9 aus im wesentlichen senkrecht herab, wobei der Steg 32 zwischen dem Rundstab und dem C-Profil 7 dabei an einer in dieser Stellung ebenfalls senkrecht ausgerichteten Anschlagfläche 43 auf der nach außen gerichteten Seite des inneren Schenkels 31 anliegt. Dadurch werden die schwankenden Bewegungen der Schiebeplane 12, die beim Hochschwenken des Winkelprofiles 3 auftreten, schneller beendet.
Gleichzeitig ist ersichtlich, daß in dieser Stellung auch die Unterkante 11 der Dichtlippe 10 noch über der Unterseite 41 des Daches liegt, also die innere lichte Höhe vollständig als Beladungshöhe zur Verfügung steht. Zusätzlich befindet sich die Schiebeplane 12 außerhalb der Innenkante 44 des Laderaumes, an der sie im geschlossenen Zustand anliegt und hat dadurch in diesem hochgeklappten Zustand gemäß Fig. 3 einen größeren Abstand zur Ladung und kann in diesem Zustand mit geringem Kraftaufwand und mit geringerer Gefahr der Beschädigung oder Verschmutzung vor der Ladung in Längsrichtung zum Öffnen des Pritschenaufbaus verschoben werden.
Fig. 3 weist weiterhin neben einer anderen Stellung des Winkelprofiles 3 einige Besonderheiten am Winkelprofil und am C-Profil auf:
Beim Winkelprofil 3 besitzt das vertikale Hohlprofil im oberen Bereich eine nach oben und innen geneigte Abschrägung 47, die in Anschlägen 48 endet, die über die Oberkante des horizontalen Schenkels 4 hinausragen.
Diese Schräge dient einerseits dem leichteren Abgleiten der Greifer für Wechselbehälter, und andererseits einer besseren Anpassung an das zugelassene Tunnelprofil der Bahnbetreiber, so daß durch diese Abschrägung im oberen Bereich eine insgesamt größere lichte Höhe des Wechselaufbaus erreicht werden kann.
Auf der Innenseite weisen die Anschläge 48 senkrechte Anschlagflächen 49 auf, die einen aufgesetzten zweiten Wechselbehälter seitlich führen.
In Fig. 3 ist weiterhin auch das C-Profil mehrteilig ausgebildet:
Das in Längsrichtung durchgehende, eigentliche C-Profil 7 ist eine durchgehende C-Schiene ohne Verbindungssteg und Rundstab.
Diese C-Schiene 7 ist in Längsrichtung durch eine Vielzahl im Abstand zueinander angeordnete Clipse 46 umschlossen und gehalten, die ebenfalls C-förmig mit unten offener Seite gestaltet sind und durch an den Unterkanten angeordnete, das C- Profil 7 hintergreifenden Nasen 47 beim Überstülpen über die C- Schiene 7 einrasten.
An ihrem oberen Ende weisen diese Clipse den bekannten schmalen Verbindungssteg 32 sowie den Rundstab 29 zur Lagerung in der Zylinderpfanne auf.
Da Rundstab und Verbindungssteg eines jeden Clipses sich jedoch nur über eine geringe axiale Länge erstrecken, übt vor allem der Verbindungssteg 32 keinen erhöhenden Einfluß auf die Biegesteifigkeit der C-Schiene 7 aus, die sich dadurch einer geringfügigen Durchbiegung der Zylinderpfanne aufgrund einer Durchbiegung des Winkelprofiles 3 anpassen kann.
Zusätzlich zur formschlüssigen Verbindung durch die Rastnasen 47 ist die C-Schiene 7 auf ihrer oberen Außenseite mit der oberen Innenfläche des umgreifenden Clipses verbunden, vorzugsweise mittels eines Doppelklebebandes 50.

Claims (23)

1. Pritschenaufbau für LKW-Wechselbehälter und Festaufbauten, mit
  • - seitlicher Öffnungsmöglichkeit zum Laden über die gesamte Breite und lichte innere Höhe und
  • - um wenigstens eine horizontale, in Längsrichtung im Dach angeordnete Schwenkachse schwenkbare Aufbauteile, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Schwenkachsen (2) in der Dachfläche so weit außen liegen, daß sie wenigstens 75% der Dachbreite zwischen sich aufnehmen,
  • - die schwenkbaren Aufbauteile je ein festes Winkelprofil (3) umfassen, wobei in der geschlossenen Position des Aufbaus ein horizontaler Schenkel (4) des Winkelprofiles (3) im wesentlichen in der Dachebene und ein vertikaler Schenkel (5) des Winkelprofiles (3) im wesentlichen in der Seitenwandebene zu liegen kommt, und
  • - an der Unterkante (8) des vertikalen Schenkels (5) über längsverschiebliche Elemente eine Schiebeplane (12) aufgehängt ist.
2. Pritschenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeelemente Rollwägelchen (6) sind, die in einem nach unten offenen C-Profil (7) laufen.
3. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das C-Profil (7) in einer in der Unterkante (8) des vertikalen Schenkels (5) angeordneten Achse (9) schwenkbar gelagert ist.
4. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vertikalen Schenkel (5) außerhalb des C-Profiles (7) eine Dichtlippe (10) angeordnet ist, die sich über das untere Ende des C-Profiles (7) nach unten erstreckt.
5. Pritschenaufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (10) im wesentlichen eben, leicht nach außen durchgebogen, drehfest mit dem vertikalen Schenkel (5) und parallel zu diesem befestigt ist, so daß im geschlossenen Zustand die Unterkante (11) der Dichtlippe (10) von außen gegen die Schiebeplan (12) nach innen drückt.
6. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Schenkel (4) und/oder der vertikale Schenkel (5) jeweils als Hohlprofil ausgebildet sowie einstückig miteinander als Winkelprofil (3) mit möglichst hoher Torsions- und Biegesteifigkeit ausgebildet sind.
7. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (2) durch folgende Elemente gebildet ist:
  • - einen Rundstab (14) als Lagerachse mit unvollständigem Umfang, welcher über einen Steg (15) mit dem einen der zu verbindenden Bauteile verbunden ist und
  • - einer Zylinderpfanne (16) als nicht vollständig umgreifende Lagerpfanne mit mehr als 180° und weniger als 270° Umgriff, die mit dem anderen der zu verbindenden beiden Bauteile verbunden ist.
8. Pritschenaufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundstab (14) mit dem Mitteldach (13) und die Zylinderpfanne (16) mit dem Winkelprofil (13) einstückig verbunden ist.
9. Pritschenaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - in der geschlossenen Position des Pritschenaufbaus der obere Schenkel (17) der Zylinderpfanne (16) noch vor dem höchsten Punkt des Umfanges der Kreisform des Rundstabes (14) endet und der untere Schenkel (18) der Zylinderpfanne (16) noch unterhalb des Steges (15) endet,
  • - der Rundstab (14) von außerhalb des höchsten Punktes seiner kreisförmigen Umfangskontur zum Steg (15) hin in seiner Querschnittsform abgeschrägt ist,
  • - so daß bei Hochschwenken des Winkelprofiles (3) um mindestens 90°die Zylinderpfanne (16) von dem Rundstab (14) schräg nach vorne abgezogen werden könnte.
10. Pritschenaufbau nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundstab (14) innerhalb der Enden der Zylinderpfanne (16) endet und durch entsprechende Bohrungen (19) im Mitteldach (13) bzw. in den Stirnwänden (22) des Pritschenaufbaus ein Sicherungsbolzen (20) mit vollständig umlaufendem kreisförmigen Umfang etwa entsprechend der Dimensionierung des Rundstabes (14) in die Enden der Zylinderpfanne (16) eingeschoben werden kann, so daß er sich bei Einschieben bis zu den Enden des Rundstabes (14) noch innerhalb der Bohrungen (19) befindet.
11. Pritschenaufbau nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderpfanne (16) mit dem horizontalen Schenkel (4) des Winkelprofiles (3) über ein Flachprofil (23) verbunden ist, welches zwischen dem horizontalen Schenkel (4) und der Schwenkachse (2) eine Kröpfung (24) nach unten aufweist, die bis etwa zur Unterkante des horizontalen Schenkels (4) herabreicht und deren Innenraum (25) wenigstens teilweise durch eine an dem Flachprofil (23) befestigte Sperrplatte (26) abgedeckt werden kann.
12. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturoberseite des vom tiefsten Punkt der Kröpfung (24) zum oberen Schenkel (17) der Zylinderpfanne (16) sich erstreckenden Abschnittes konkav gewölbt ist und keine scharfen Kanten aufweist, um eine darüber gespannte Plane (27) zum Abdecken des Mitteldaches (13) nicht zu beschädigen.
13. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) zwischen dem C-Profil (7) und dem vertikalen Schenkel (5) durch einen Rundstab (29) und eine Zylinderpfanne (30) gebildet wird.
14. Pritschenaufbau nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der innen liegende Schenkel (31) der Zylinderpfanne (30) um etwa 45° schräg verlaufend als Anschlagfläche (43) für den Steg (32) des C-Profiles (7) im hochgeklappten Zustand des Pritschenaufbaus dient.
15. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (3) und das C-Profil (7) so dimensioniert sind, daß bei einem Hochklappen um etwa 45°
  • - das C-Profil (7) an der Anschlagfläche (43) der Zylinderpfanne (30) anliegt,
  • - das C-Profil (7) sich dabei in einer vertikalen Lage befindet und
  • - die Unterkante (8) des vertikalen Schenkels (5) wenigstens auf der Höhe (41) der Unterkante des Mitteldaches (13) liegt.
16. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Winkelprofiles (3) in der Nähe dessen Außenkante Anschläge (28) so angeordnet sind, daß dadurch die Verriegelungsteile eines aufgesetzten weiteren Wechselbehälters an oder zwischen diesen Anschlägen (28) auf ragen.
17. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pritschenaufbau an den Außenkanten des Bodens angelenkte, klappbare Bordwände (35) aufweist sowie Zwischenrungen, die sich nicht wesentlich über die oberste eingesetzte seitliche Querlatte (37) hinaus erstrecken.
18. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die oberste seitliche Querlatte (37) der Bordwände (35) an ihren Enden axialfest und formschlüssig mit den angrenzenden Bauteilen verriegelbar ist.
19. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (3) über kleine, an den beiden Enden angeordnete Hydraulikzylinder (38) zwischen den Stirnwänden (22) und dem Winkelprofil (3) verschwenkt wird, welche über handbetriebene Pumpen betätigt werden.
20. Pritschenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofile (3) über von dem unteren Teil des Pritschenaufbaus aus handbetätigbare Hebelgestänge verschwenkt werden.
21. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Außenfläche des vertikalen Profiles (5) eine nach oben und innen gerichtete Schräge (47) aufweist.
22. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das C-Profil (7) mittelbar in der Schwenkachse (9) gelagert ist mittels in Längsrichtung im Abstand angeordneter Clipse (46), welche ein das C-Profil (7) umfassendes C-Profil mit Rastelementen (47) sowie einen oberhalb, über einen Steg (23) angeordneten Rundstab (29) aufweisen, deren Längserstreckung im wesentlichen der Längserstreckung des Clipses (46) entspricht.
23. Pritschenaufbau nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Außenseite des C-Profiles (7) mit der oberen Innenseite des umgreifenden C-Profiles des Clips (46) verklebt ist.
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