DE4237410A1 - Pritschenaufbau - Google Patents
PritschenaufbauInfo
- Publication number
- DE4237410A1 DE4237410A1 DE19924237410 DE4237410A DE4237410A1 DE 4237410 A1 DE4237410 A1 DE 4237410A1 DE 19924237410 DE19924237410 DE 19924237410 DE 4237410 A DE4237410 A DE 4237410A DE 4237410 A1 DE4237410 A1 DE 4237410A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- profile
- platform assembly
- assembly according
- roof
- leg
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/06—Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable
- B60J5/062—Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable for utility vehicles or public transport
- B60J5/065—Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable for utility vehicles or public transport with non-rigid elements, e.g. side curtains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Pritschenaufbau für
Lastkraftwagen, wie er einerseits zum Erstellen von
Wechselbehältern, die mit sogenannten Container-Fahrzeugen
transportiert und ansonsten auch durch Stapeln zwischengelagert
werden, und andererseits für feste Aufbauten auf die
Fahrgestelle von Zugmaschinen, Anhängern oder Sattelaufliegern
verwendet werden kann.
Um einen LKW oder auch einen Wechselbehälter so schnell wie
möglich mittels Gabelstablern oder anderer Hilfsmittel entladen
zu können, muß das Be- und Entladen über die Seitenflächen
erfolgen, da dann die in der Regel in zwei oder drei
Längsreihen angeordneten Paletten oder Einzelbehälter innerhalb
des Wechselbehälters bzw. LKW direkt aufgenommen werden können
und zwar von mehreren Gabelstablern gleichzeitig etc., ohne daß
für das Erreichen von dahinterliegenden Einheiten die
davorliegenden beseitigt sein müssen.
Gerade die Industriezweige, wie beispielsweise die Automobil-
Industrie selbst, die eine Anlieferung von Zukaufteilen im
"just-In-Time-Betrieb" fordert, fordert zur schnellen Entladung
und Einführung in den Produktionsprozeß seitlich über die
gesamte Länge zu öffnende Wechselaufbauten bzw. LKW-Aufbauten.
Um beim seitlichen Entnehmen von Paletten oder Transportstücken
dennoch die volle lichte Höhe im Inneren des Aufbaus für den
Transport nutzen zu können, ist es notwendig, auch für das
seitliche Be- und Entladen die volle innere lichte Höhe zur
Verfügung zu haben.
Um dies zu erreichen, ist es beispielsweise bekannt, für den
Be- und Entladevorgang das gesamte Dach des Aufbaus soweit
anzuheben, daß die volle innere lichte Höhe als seitliche
Öffnungshöhe zur Verfügung steht.
Damit ist einerseits ein hoher konstruktiver Aufwand verbunden
und andererseits wird aufgrund der Beweglichkeit des gesamten
Daches der Aufbau weniger stabil, so daß insbesondere das
Aufeinanderstapeln derartiger, vor beladener Container
problematisch wird. Weiterhin muß für den Ladevorgang jeweils
immer die gesamte Schiebeplane auf beiden Seiten gelöst werden.
Weiterhin ist es beispielsweise von Getränke-Liefer-LKWs
bekannt, daß die fest ausgeführten Seitenwände in horizontaler
Richtung zweigeteilt sind, und durch das Abklappen der unteren,
einer Bordwand entsprechenden Hälfte automatisch, über
Hebelgestänge, Seilzüge und ähnliche Hilfsmittel der obere Teil
in die Waagerechte hochgeklappt und eventuell zusätzlich unter
das Dach eingefahren wird.
Hierfür ist einerseits wiederum ein hoher konstruktiver Aufwand
notwendig und andererseits müssen die Seitenwände als gewichts-
und kostenintensive Festwand ausgeführt sein, und dennoch steht
nicht die volle, innere lichte Höhe zur Verfügung.
Zusätzlich können die nur auf die Höhe des festen Mitteldaches
bzw. unter das Mitteldach eingefahrenen oberen Teile der
Seitenwände beim Lade- oder Entladevorgang sehr leicht durch
das Transportgut beschädigt werden.
Weiterhin soll es bekannt sein, vom Dach eines gewünschten
Aufbaus lediglich die Längsmittelachse als fest mit dem Rest
des Aufbaus verbunden auszubilden und die daran seitlich
anschließenden beiden Dachhälften schwenkbar gegenüber diesem
Mittelholm auszuführen. Dabei sind an den schwenkbaren
Dachhälften auch die fest ausgeführten Seitenwandteile ganz
oder teilweise befestigt, und schwenken zusammen mit den
schwenkbaren Dachhälften hoch, um seitlich die volle lichte
Höhe als Be- und Entladehöhe zur Verfügung zu haben.
Die Nachteile dieser Lösung bestehen darin, daß die festen
Anteile des Daches nur auf einen Mittelholm reduziert sind, und
andererseits sehr große Dachflächen hochgeschwenkt werden.
Diese beweglichen Dachflächen sind aufgrund ihrer großen
Abmessungen wenig stabil oder bei entsprechender Stabilität
sehr dick und schwer ausgebildet. Weiterhin ist ein relativ
großer Freiraum außerhalb des geschlossenen Aufbaus zum
Hochschwenken notwendig, da sich die fest mit dem Schwenkdach
verbundenen Seitenteile beim Hochschwenken zusätzlich nach
außen bewegen, und auch der Freiraum über dem Aufbau muß
ausreichend groß sein, um den schwenkbaren Dachteil soweit
hochschwenken zu können, daß sich die Unterkante des daran
befestigten Seitenteiles noch oberhalb der gewünschten lichten
Beladehöhe befindet. Zusätzlich muß der Mittelholm des Daches
aus Stabilitätsgründen eine große Bauhöhe haben, was die
Ladehöhe beeinträchtigt.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, einen
Pritschenaufbau zu schaffen, der zum Be- und Entladen die volle
innere lichte Aufbauhöhe zur Verfügung stellt und trotz
geringem konstruktiven Aufwand eine hohe Stabilität des
Pritschenaufbaus ergibt, bei geringem Raumbedarf für den Be-
und Entladevorgang und die Verwendung seitlicher Schiebeplanen
für den Seitenabschluß ermöglicht, bei minimaler Außenhöhe und
maximaler Innenhöhe.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteile Ausführungsformen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Durch die Kombination, einerseits nur die äußersten seitlichen
Bereiche des Daches auf der ganzen Länge hochklappbar
auszugestalten, und andererseits als Seitenwände die an sich
bekannten Schiebeplanen zu verwenden und weiterhin den
hochklappbaren Teil des Daches als Winkelprofil auszubilden,
welches dadurch nicht nur Teil des Daches, sondern auch Teil
der Seitenwände ist, ergeben sich eine ganze Reihe von
Vorteilen:
Zum einen ist der Pritschenaufbau dadurch, daß die
überwiegenden Anteile des Aufbaus fest montiert und nicht
beweglich ausgebildet sind, einfach und kostengünstig zu
erstellen. Dadurch, daß der größte Teil des Daches, nämlich
mindestens 3/4, fest montiert sind, ergibt sich eine hohe
Stabilität der Dachkonstruktion, wodurch eine so hohe
Belastbarkeit erreicht wird, daß ein weiterer Container
aufgesetzt werden kann.
Dadurch, daß als Seitenwände - zumindest zusätzlich zu
eventuell vorhandenen Bordwänden - seitlich verschiebbare
Schiebeplanen eingesetzt werden, wird der Aufbau insgesamt sehr
leicht und auch kostengünstig, und zusätzlich müssen dadurch
die seitlich hochschwenkbaren Winkelprofile relativ geringe
Gewichtskräfte aufgrund der daran hängenden Schiebeplane
aufnehmen, so daß eine Betätigung von Hand überhaupt möglich
ist. Dies ist besonders für die Handhabung von Wechselbehältern
möglich, bei denen weder eine Energieversorgung noch Bauraum
für einen motorischen Antrieb vorhanden ist.
Zusätzlich muß das Winkelprofil nur so weit hochgeschwenkt
werden, wie in vertikaler Richtung der vertikale Schenkel des
Winkelprofiles und die Laufschiene für die Schiebeplane sowie
die Dichtlippe zusammen messen. Dadurch kommt man auch bei
einem sehr schmalen, hochschwenkbaren Dachteil noch mit
Schwenkwinkeln von 45 bis 500 aus.
Dabei kann die Schiebeplane in an sich bekannter Weise mittels
Rollwägelchen in einem nach unten offenen C-Profil geführt
werden, oder auch mit Hilfe anderer längsverschieblicher
Elemente auf der Unterkante oder Innenseite des nach unten
ragenden Schenkels des schwenkbaren Winkelprofiles.
Um zu erreichen, daß die Schiebeplane auch im hochgeklappten
Zustand des beweglichen Dachteiles von den Führungselementen
senkrecht herabhängen kann, ist das C-Profil vorzugsweise nicht
einstückig am unteren Ende des Winkelprofiles angeordnet,
sondern mit diesem entlang einer vertikalen Achse schwenkbar
angeordnet, so daß auch beim Hochklappen des Winkelprofiles das
C-Profil immer senkrecht nach unten weisend herabhängt. Dadurch
stützen sich immer beide Rollen eines Rollwägelchens auf den
inneren Laufflächen des C-Profiles ab, so daß diese Anordnung
entsprechend klein und leicht dimensioniert werden kann.
Eine einstückige Ausbildung von C-Profil und Winkel-Profil ist
dann vorzuziehen, wenn der Schwenkwinkel des Winkelprofiles in
den geöffneten Zustand so gering wird, daß die Winkelbewegung
des C-Profiles allein durch das schräg aus der Öffnung des C-
Profiles Heraushängen der Verschiebeelemente ausgeglichen
werden kann.
Die gelenkige Verbindung des C-Profiles zum Winkelprofil hat
jedoch zusätzlich den Vorteil, daß außen an dem vertikalen
Schenkel des Winkelprofiles, also außerhalb des C-Profiles,
über die gesamte Länge des schwenkbaren Winkelprofiles eine
Dichtlippe angeordnet werden kann, die sich nach unten bis über
das C-Profil und damit das obere Ende der Schiebeplane
hinaberstreckt.
Im geschlossenen Zustand des Aufbaus wird damit eine Abdichtung
des oberen Planenendes gegen eindringende Feuchtigkeit
erreicht. Dadurch, daß diese Dichtlippe im wesentlichen eben,
also in der Ebene oder parallel zu dem senkrechten Schenkel des
Winkelprofiles herabweisend, ausgebildet und zusätzlich leicht
nach außen gebaucht ist, kann erreicht werden, daß diese
Dichtlippe mit ihrer Unterkante im geschlossenen Zustand
aufgrund ihrer Eigenelastizität von außen gegen die
geschlossene Schiebeplane drückt und damit dort eine sehr gute
Abdichtung erreicht wird.
Über die Dichtlippe kann so auch eine erwünschte Vorspannung
auf die Schiebeplane im geschlossenen Zustand aufgebracht
werden, die bewirkt, daß die Plane selbst bei Zugbegegnung mit
hoher Geschwindigkeit nicht schlägt und dadurch nicht nur dicht
bleibt, sondern auch nicht ausreißt.
Will man nun den Aufbau öffnen, so muß die Schiebeplane
keineswegs gegen den Reibungswiderstand dieser Dichtlippe und
noch dazu eng am auf der Innenseite angeordneten Ladungsgut
entlang verfahren werden. Zunächst wird das Winkelprofil
hochgeklappt.
Dadurch, daß die Dichtlippe fest mit dem vertikalen Schenkel
verbunden ist, schwenkt auch die Unterkante mit der gesamten
Dichtlippe nach außen, während die Schiebeplane vom Gelenkpunkt
des C-Profiles aus frei nach unten herabhängt und damit mit
einem großen Abstand zur Dichtlippe und insbesondere deren
Unterkante.
Auf der anderen Seite wird auch die Schiebeplane beim
Hochklappen von der Ladung wegbewegt, da sich der Gelenkpunkt
des C-Profiles noch deutlich unterhalb des horizontalen
Schenkels des Winkelprofiles und damit der Schwenkachse
zwischen dem Winkelprofil und dem festen Mitteldach befindet.
Damit kann im hochgeklappten Zustand die Schiebeplane ohne
Kontakt zur Dichtlippe und mit geringem Kontakt zum Ladungsgut
in Längsrichtung zusammengeschoben werden, nachdem vorher wie
üblich, die am unteren Ende der Schiebeplane vorhandenen
Seilzug-Befestigungen zu den Bordwand-Krampen gelöst wurden.
Ein weiterer Vorteil hinsichtlich der Stabilität der
Gesamtkonstruktion ist dadurch gegeben, daß die Erstreckung der
horizontalen und vertikalen Schenkel des Winkelprofiles im
Vergleich zu dessen zulässiger Maximaldicke, die ja der
Maximaldicke der Seitenwände und des festen Mitteldaches
entsprechen, relativ gering ist. Dadurch können sowohl der
horizontale als auch der vertikale Schenkel des Winkelprofiles
als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet werden und
vorzugsweise einstückig miteinander ausgeführt werden, wodurch
sich eine so starke Stabilität dieses schwenkbaren
Winkelprofiles ergibt, daß dieses Winkelprofil bei gelenkiger
Anordnung am festen Mitteldach über die gesamte Länge des
Aufbaus dieses feste Mitteldach zusätzlich z. B. gegen
Durchhängen und Querbewegungen stabilisiert.
Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn das Winkelprofil bei
seitlicher Betrachtung des Pritschenaufbaus leicht ballig nach
oben durchgebogen eingebaut wird und dann aufgrund seines
Eigengewichtes erst in die waagerechte, ebene Lage herabsinkt.
Eine besonders einfache Herstellbarkeit und vor allem
Montierbarkeit der gesamten Konstruktion ergibt sich dadurch,
daß man einerseits die Schwenkachse zwischen Winkelprofil und
festem Mitteldach und andererseits die Schwenkachse zwischen
Winkelprofil und C-Profil durch schwenkbare Lagerung eines
Rundstabes in einer entsprechend geformten Innenkontur
gestaltet, die den Rundstab um mehr als die Hälfte umschließt.
Der Rundstab ist dabei durch einen schmalen Steg mit einem der
angrenzenden Bauteile fest verbunden.
Bei der Ausführung der Schwenkachse zwischen Winkelprofil und
festem Mitteldach wird dabei vorzugsweise der Rundstab am
Mitteldach und die Zylinderpfanne am Winkelprofil angeordnet,
wobei die Zylinderpfanne den Rundstab um mehr als 180°, aber
weniger 270° des Umfanges umschließt. Da jedoch der Rundstab
keine - bis zum Verbindungssteg hin reichende - vollständige
Kreiskontur als Umfang besitzt, sondern ein Teil schräg zum
Steg hin abfallend vom Querschnitt des Rundstabes entfernt ist,
kann die Zylinderpfanne von dem Rundstab abgezogen werden, wenn
die Öffnung der Zylinderpfanne etwa in Richtung der Ebene
dieser Abschrägung weist.
Diese Abschrägung ist dabei in Abstimmung mit der freien Seite
der Zylinderpfanne so in ihrer Winkellage gewählt, daß dieses
Abziehen erst bei einer Schrägstellung des Winkelprofiles, die
deutlich über die normale Öffnungsposition hinausgeht, erreicht
wird, beispielsweise bei einer Verschwenkung des Winkelprofiles
um 90° gegenüber der geschlossenen Position, während bereits
45° Schwenkwinkel ausreichen, um das Winkelprofil
einschließlich des daran befestigten C-Profiles für die
Schiebeplane höher als die Unterkante des festen Mitteldaches
anzuheben, wodurch eine Beladung über die volle lichte
Innenhöhe möglich wird.
Das Erreichen dieser aushängefähigen Schwenkposition wird im
Normalfall dadurch verhindert, daß durch die Elemente, die das
Hochschwenken des Winkelprofiles bewirken, die maximale
Winkelstellung begrenzt wird und erst nach Demontage dieser
Elemente, die das Hochschwenken des Winkelprofiles bewirken,
die maximale Winkelstellung begrenzt wird und erst nach
Demontage dieser Elemente ein vollständiges Hochschwenken und
Abziehen des Winkelprofiles möglich wird.
Als solche Elemente können entweder kleine Hydraulikzylinder
verwendet werden, die im Inneren der Stirnwände angeordnet und
mit einem Ende mit dem Winkelprofil verbunden sind und über
eine handbetätigte Kurbelpumpe, die außen im unteren Bereich am
Pritschenaufbau angeordnet ist, gespeist werden.
Eine andere Lösung besteht in einem herkömmlichen
Hebelgestänge, welches eine vom Bediener im unteren Bereich des
Pritschenaufbaus durchgeführte Handbewegung nach oben
überträgt.
Sowohl die hydraulische Lösung als auch die mechanische Lösung
werden dabei vorzugsweise im Inneren oder notfalls auf der
Innenseite der Stirnwände montiert und durch außen einsteckbare
Handkurbeln etc. betätigt, um im Transportzustand des
Containers oder des LKWs keine vorstehenden Teile einer
Verschmutzung oder Beschädigung oder einem Diebstahl aussetzen
zu können.
Zusätzlich ist das Winkelprofil gegen ein Abziehen vom
Mitteldach dadurch gesichert, daß sich die Rundstange nicht bis
zu den Enden der Zylinderpfanne nach außen erstreckt, sondern
jeweils vorher endet. In diesen freien Endraum der
Zylinderpfanne sind dann jeweils von den Stirnseiten her
Sicherungsbolzen durch entsprechende Bohrungen der Stirnwände
eingeschoben, die sich mit ihrem außenliegenden Ende auch bei
vollständig bis zur Rundstange eingeschobener Lage noch in
diesen Bohrungen befinden. Werden diese Sicherungsbolzen durch
entsprechende quer verlaufende Madenschrauben in der
Zylinderpfanne gesichert, so kann auch nach vollständigem
Hochschwenken das Winkelprofil erst abgezogen werden, nachdem
diese Sicherungsbolzen entsichert und entnommen sind.
Anders ist dagegen die Schwenkachse des C-Profiles gegenüber
dem unteren Ende des vertikalen Schenkels des Winkelprofiles
ausgebildet:
Da hier ein axiales Einschieben der Rundstange möglich ist, ist
keine abgeflachte Rundstange zum Abziehen in Querrichtung
notwendig. Die umfassenden Schenkel der Zylinderpfanne weisen
dabei beim innen liegenden Schenkel lediglich eine schräg
ausgebildete Anlagefläche auf, deren Schräge so gewählt ist,
daß in der geöffneten Arbeitslage des Winkelprofiles der
Verbindungssteg des C-Profiles zum Rundstab hin an dieser
Anlagefläche in etwa anliegt oder zu dieser parallel liegt.
Dadurch wird das beim Hochklappen des Winkelprofiles
normalerweise auftretende Schwingen des C-Profiles zusammen mit
der Schiebeplane sehr schnell stabilisiert.
Da das C-Profil aufgrund des fest verbundenen Verbindungssteges
eine hohe Biegesteifigkeit besitzt, kann der Rundstab bei nur
geringer Durchbiegung des Winkelprofiles und damit der
Zylinderpfanne bereits verklemmen. Um dies zu vermeiden, wird
das eigentliche, durchgehende C-Profil ohne Verbindungssteg
verwendet und von in Längsrichtung beabstandeten Clipsen
getragen. Diese Clipse haben einerseits ein die C-Schiene
umgreifendes C-Profil mit Rastnasen, und andererseits einen
einstückig angeordneten Verbindungssteg mit Rundstab, aber eben
jeweils nur über eine geringe axiale Erstreckung. Dadurch
besitzt die C-Schiene selbst nur eine geringe Biegesteifigkeit
und kann sich der Form der Unterkante des Winkelprofiles
anpassen.
Werden diese Clipse aus Kunststoff gefertigt, kann zusätzlich
auch keine Korrosion zwischen dem Rundstab aus Kunststoff und
der Zylinderpfanne aus Aluminium auftreten.
Hinsichtlich der weiteren Ausbildung der Seitenwände sind
mehrere Lösungen denkbar. In der Regel werden am Boden des
Pritschenaufbaus klappbare Bordwände angelenkt, und an diesen
Bordwänden ist die Unterkante der Schiebeplane über
Spannkrampen und Spannseile in üblicher Art und Weise
festgelegt, wenn der Pritschenaufbau geschlossen ist. Dabei
sind zur Unterteilung der Bordwände oft senkrecht stehende
Zwischenrungen entfernbar in den Boden eingesetzt, die
normalerweise auch bis zur Außenkante des Daches durchgehen und
mit diesem verbunden sind, um eine Verbesserung der Stabilität
des Pritschenaufbaus zu erreichen.
Das erfindungsgemäße Dach ist aufgrund der
Verwindungssteifigkeit des hochschwenkenden Winkelprofiles
jedoch so stabil, daß die Zwischenrungen nur bis zur Höhe der
Lage der höchsten gewünschten Einstecklatte reichen muß. Diese
Einstecklatte, vor allem die Oberste, können dabei durch
Exzenterverschlüsse und ähnliches in axialer Richtung
formschlüssig mit den Stirnwänden bzw. den angrenzenden Rungen
verbunden werden.
Je nach Art der Ladung, kann jedoch auch vollständig auf
Zwischenrungen und Einstecklatten verzichtet werden.
Eine Verwendung fester Außenwände ist dann denkbar, wenn die
Bordwände sehr hoch nach oben gezogen werden, um den von oben
auf die Bordwände herabreichenden Teil der Seitenwände, die
dann anstelle der Schiebeplane eingesetzt werden müßten, sehr
kurz gehalten werden kann.
So könnte beispielsweise von der Unterkante des Winkelprofiles
aus eine mehrsegmentige Seitenwand herabreichen, die durch den
gleichen Mechanismus, der das Hochschwenken des Winkelprofiles
bewirkt, zunächst hochgefaltet werden, um einen wiederum
geringen Winkelbetrag beim Hochschwenken des Winkelprofiles für
eine volle Freigabe der seitlichen Ladehöhe ausreichen zu
lassen.
Auch für die Ausführung des fest montierten, mittleren
Dachteiles sind mehrere Varianten möglich:
Einerseits kann das feste Mitteldach in bekannter Weise aus
einer fest montierten Sandwich-Platte etc. bestehen.
Andererseits kann das Mitteldach auch im wesentlichen aus einer
gespannten Plane aus Metall und/oder Kunststoff mit Spriegel-
Abstützung bestehen, welche über einen fest montierten
Dachrahmen gespannt ist.
In diesem Fall ist die durch ein Flachmaterial dargestellte
Profilverbindung zwischen dem horizontalen Schenkel des
Winkelprofiles und der Zylinderpfanne der Schwenkachse mit
einer zusätzlichen Kröpfung nach unten ausgestattet. Diese
Kröpfung sowie die ganze Verbindung befindet sich zwar im
Bereich zwischen der Oberkante und Unterkante, also der Dicke
des horizontalen Schenkels, jedoch bietet der Innenraum der
Kröpfung dennoch ausreichend Platz, um darin den in einer
Hohlnaht einer solchen Plane eingebrachten Keder als Knebel
unterzubringen und mittels einer Sperrplatte, die die Öffnung
der Kröpfung teilweise abdeckt, zu sichern. Die Plane erstreckt
sich dann aus dieser Kröpfung heraus über die gesamte mittlere
Dachfläche bis zur, auf der anderen Seite vorhandenen,
äquivalenten Ausführungsform des Winkelprofiles.
Zusätzlich wird diese Mitteldachplane beim Hochschwenken des
Winkelprofiles entspannt und erst durch das Absenken der
Winkelprofile wieder gespannt, so daß im hochgeklappten Zustand
beider Winkelprofile auch die gesamte Mitteldachplane
einschließlich der Sperrkeder in Längsrichtung herausgezogen
werden kann, wenn auf entfernbare Sperrplatten verzichtet
werden soll.
Um eine Beschädigung der Mitteldachplane zu verhindern, ist zu
diesem Zweck die Kontur derjenigen Bauteile vor allem der
Schwenkachse, über welche sich die Plane in Anlage
hinwegerstreckt, soweit wie möglich gerundet und weist keine
scharfen Kanten auf.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist anhand der Figuren
im folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Pritschenaufbaus,
Fig. 2 eine Detaildarstellung, betrachtet in
Längsrichtung, im geschlossenen Zustand und
Fig. 3 eine Detaildarstellung, betrachtet in
Längsrichtung, im geöffneten Zustand.
Fig. 1 zeigt einen Pritschenaufbau 1 mit festem Boden, in dem
die Befestigungsverschlüsse des Containers zu erkennen sind,
und festen Stirnwänden 22. Ferner ist ein festes Mitteldach 13
vorhanden, welches an den Enden mit den Stirnwänden 22 fest
verbunden ist und damit einen in sich stabilen Korpus bildet.
Das Mitteldach 13 reicht nicht bis zu den Rändern der
Stirnwände 22, sondern endet vorher, so daß die seitlichen
Bereiche des Daches, die insgesamt nicht mehr als ca. 30% der
Breite ausmachen, als Winkelprofil 3 ausgebildet sind, von
denen das im vorderen Bildteil dargestellte Winkelprofil im
geschlossenen Zustand dargestellt ist, in welchem der
waagerechte Schenkel 4 des Winkelprofiles 3 mit dem festen
Mitteldach 13 fluchtet, und der vertikale Schenkel 5 mit der
Seitenwand, die aus der Schiebeplane 12 und den Bordwänden 35
gebildet wird, fluchtet.
Das in Fig. 1 hinten liegende Winkelprofil 3 ist in der
hochgeklappten Stellung dargestellt, in welcher der
Pritschenaufbau 1 von der Seite her über die volle innere
lichte Höhe auch beladen werden kann, da sich die Unterkante
des Winkelprofiles 3 dann in einer Position auf oder über der
Höhe des Mitteldaches 13 befindet.
In dieser Darstellung ist auch ein Hydraulikzylinder 38
zwischen dem Außenbereich der Stirnwand 22 und dem Winkelprofil
3 eingezeichnet, der auf der Innenseite der Stirnwand 22 oder
auch innerhalb der Stirnwand 22 befestigt sein kann.
An der Unterkante des vertikalen Schenkels 5 des Winkelprofiles
3 ist die ebenfalls über die gesamte Länge des Container-
Aufbaus vorhandene Dichtlippe 10 zu erkennen, die im
wesentlichen vertikal verläuft, mit ihrem unteren Ende jedoch
etwas nach innen gebogen ist und im geschlossenen Zustand dicht
auf die Außenseite der Schiebeplane 12 drückt.
Diese Schiebeplane 12 ist an dem Winkelprofil 3 mit
verschiebbaren Elementen in Längsrichtung beweglich befestigt
und wird nach Positionierung am unteren Ende in an sich
bekannter Art und Weise über Ösen in der Plane und Krampen 40
an den Bordwänden 35 über ein Spannseil befestigt. Die
Schiebeplane 12 reicht bis etwa zur Mitte der Bordwände 35
herab, wobei über den Bordwänden Einstecklatten 37 zwischen den
Stirnwänden 22 und der mittleren Zwischenrunge 36 angeordnet
sind.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsdarstellung des Winkelprofiles
und der angrenzenden Bauteile im Detail und zwar im
geschlossenen Zustand, in dem sich der horizontale Schenkel
waagerecht und der vertikale Schenkel senkrecht befinden.
Dabei sind der horizontale Schenkel 4 und der vertikale
Schenkel 5 einstückig ausgebildet und bestehen jeweils aus
einem geschlossenen Hohlkammerprofil. Am innen liegenden Ende
des horizontalen Schenkels ist dieser über ein Flachprofil 23
mit einer Zylinderpfanne 16, welche Teil eines stabförmigen
Gelenkes mit Kreisquerschnitt nach Art eines Kugelgelenkes,
ist, einstückig verbunden. In dieser Zylinderpfanne 16 ist ein
Rundstab 14 mit entsprechenden Abmessungen gelagert, welcher
über einen Steg 15 fest und einstückig mit dem angrenzenden
geschlossenen Hohlprofil, welches Teil des Mitteldaches 13 ist,
verbunden ist.
Der obere Schenkel 17 und der untere Schenkel 18 umgreifen den
Rundstab dabei um mehr als 180°, so daß in der in Fig. 2
dargestellten Position das Winkelprofil 3 nicht nach vorne,
also in Fig. 2 nach links, vom Rundstab 14 abgezogen werden
kann.
Da der Rundstab 14 jedoch vom Steg 15 aus nach oben abgeschrägt
ist, so daß der höchste Punkt des kreisförmigen Umfangsprofiles
des Rundstabes 14 nicht erreicht wird, kann die Zylinderpfanne
16 nach Schwenken in eine annähernd senkrechte Lage, also um
etwa 90°, nach schräg außen und oben abgezogen werden.
In der in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Position bilden
die freien Enden des unteren Schenkels 18 und des oberen
Schenkels 17 eine im etwa 45°-Winkel nach außen aufsteigende
Ebene.
Das Flachprofil 23 zwischen der Zylinderpfanne 16 und dem
Winkelprofil 3 weist eine Kröpfung 24 nach unten auf, da dieses
Flachprofil 23 etwa auf der Unterkante des horizontalen
Schenkels 4 an der Zylinderpfanne 16 ansetzt, und von da aus
nach oben gekröpft ist, und etwas über der Mitte des vertikalen
Schenkels diesen erreicht.
Im Innenraum 25 dieser Kröpfung ist ein rundstabförmiger
Sperrkeder 44 als Außenkante einer Dachplane 27 eingelegt, die
sich von dort aus über die Schwenkachse 2, gebildet durch
Rundstab 14 und Zylinderpfanne 16, und das Profil des festen
Mitteldaches 13 hinweg erstreckt und bei ausreichender
Stabilität das Mitteldach 13 bilden kann. Dieser Sperrkeder
wird im Innenraum 25 gehalten, indem eine Sperrplatte 26, die
mit dem Flachprofil 23 verschraubt ist, den Innenraum 25
teilweise abdeckt und dadurch den Sperrkeder in dem Innenraum
25 hält. Zum Schutz vor Beschädigungen und Verschmutzungen
erstreckt sich eine oben liegende, nach innen gerichtete, Kante
über die außen liegende Kante der Sperrplatte 26 hinweg.
In gleicher Weise, gebildet durch Rundstab und Zylinderpfanne,
jedoch mit einem Rundstab ohne Abflachung im Umfangsprofil, ist
auch die Achse 9 zwischen der Unterkante des vertikalen
Schenkels 5 und dem C-Profil 7 gebildet. In der geschlossenen
Stellung, wie in Fig. 2 dargestellt, fluchtet das C-Profil 7
auf der Innenseite mit dem vertikalen Schenkel 5. Der Rundstab
29 ist wiederum über einen Steg 32 mit dem nach unten offenen,
symmetrischen C-Profil 7 fest verbunden und wird von einem
äußeren Schenkel sowie dem inneren Schenkel 31, die am unteren
Ende des vertikalen Schenkels 5 ausgebildet sind, umgriffen.
Zusätzlich ist außerhalb des Rundstabes 29 in einer
entsprechenden Ausnehmung die obere, eine Verdickung 42
aufweisende Kante der Dichtlippe 10 in einer nach unten und
schräg außen offenen Ausnehmung des horizontalen Schenkels 4
aufgenommen. Die Dichtlippe 10 wird durch ihre Verdickung 42 am
Herausrutschen nach unten oder schräg außen aus dem vertikalen
Schenkel 5 gehindert und erstreckt sich - abgesehen von einer
leicht schräg nach außen gerichteten Kröpfung im oberen Bereich
- vertikal nach unten. Lediglich das untere Drittel ist
wiederum etwas nach innen gekröpft und endet im unbelasteten
Zustand weiter innen als die Außenkante der Schiebeplane 12.
Die Schiebeplane 12 ist über Rollwägelchen 6, die sich durch
die untere Öffnung des C-Profiles 7 nach außen erstrecken,
längsverschieblich in diesem gelagert. In dem geschlossenen, in
Fig. 2 dargestellten Zustand drückt die Dichtlippe 10 mit ihrer
Unterkante 11 gegen die Außenseite der Schiebeplane 12 aufgrund
ihrer Eigenspannung.
Demgegenüber zeigt Fig. 3 die nach oben aufgeklappte Stellung
des Winkelprofiles 3. Dabei strebt der horizontale Schenkel 4
in einem Winkel von etwa 45°von der Schwenkachse 2 aus nach
oben, und dementsprechend der rechtwinklig hierzu angeordnete
vertikale Schenkel 5 im 45°-Winkel nach unten. Ebenso nimmt
diese Winkelstellung in etwa die Dichtlippe 10 ein.
Dagegen hängt das C-Profil 7 von der Achse 9 aus im
wesentlichen senkrecht herab, wobei der Steg 32 zwischen dem
Rundstab und dem C-Profil 7 dabei an einer in dieser Stellung
ebenfalls senkrecht ausgerichteten Anschlagfläche 43 auf der
nach außen gerichteten Seite des inneren Schenkels 31 anliegt.
Dadurch werden die schwankenden Bewegungen der Schiebeplane 12,
die beim Hochschwenken des Winkelprofiles 3 auftreten,
schneller beendet.
Gleichzeitig ist ersichtlich, daß in dieser Stellung auch die
Unterkante 11 der Dichtlippe 10 noch über der Unterseite 41 des
Daches liegt, also die innere lichte Höhe vollständig als
Beladungshöhe zur Verfügung steht. Zusätzlich befindet sich die
Schiebeplane 12 außerhalb der Innenkante 44 des Laderaumes, an
der sie im geschlossenen Zustand anliegt und hat dadurch in
diesem hochgeklappten Zustand gemäß Fig. 3 einen größeren
Abstand zur Ladung und kann in diesem Zustand mit geringem
Kraftaufwand und mit geringerer Gefahr der Beschädigung oder
Verschmutzung vor der Ladung in Längsrichtung zum Öffnen des
Pritschenaufbaus verschoben werden.
Fig. 3 weist weiterhin neben einer anderen Stellung des
Winkelprofiles 3 einige Besonderheiten am Winkelprofil und am
C-Profil auf:
Beim Winkelprofil 3 besitzt das vertikale Hohlprofil im oberen
Bereich eine nach oben und innen geneigte Abschrägung 47, die
in Anschlägen 48 endet, die über die Oberkante des horizontalen
Schenkels 4 hinausragen.
Diese Schräge dient einerseits dem leichteren Abgleiten der
Greifer für Wechselbehälter, und andererseits einer besseren
Anpassung an das zugelassene Tunnelprofil der Bahnbetreiber, so
daß durch diese Abschrägung im oberen Bereich eine insgesamt
größere lichte Höhe des Wechselaufbaus erreicht werden kann.
Auf der Innenseite weisen die Anschläge 48 senkrechte
Anschlagflächen 49 auf, die einen aufgesetzten zweiten
Wechselbehälter seitlich führen.
In Fig. 3 ist weiterhin auch das C-Profil mehrteilig
ausgebildet:
Das in Längsrichtung durchgehende, eigentliche C-Profil 7 ist
eine durchgehende C-Schiene ohne Verbindungssteg und Rundstab.
Diese C-Schiene 7 ist in Längsrichtung durch eine Vielzahl im
Abstand zueinander angeordnete Clipse 46 umschlossen und
gehalten, die ebenfalls C-förmig mit unten offener Seite
gestaltet sind und durch an den Unterkanten angeordnete, das C-
Profil 7 hintergreifenden Nasen 47 beim Überstülpen über die C-
Schiene 7 einrasten.
An ihrem oberen Ende weisen diese Clipse den bekannten schmalen
Verbindungssteg 32 sowie den Rundstab 29 zur Lagerung in der
Zylinderpfanne auf.
Da Rundstab und Verbindungssteg eines jeden Clipses sich jedoch
nur über eine geringe axiale Länge erstrecken, übt vor allem
der Verbindungssteg 32 keinen erhöhenden Einfluß auf die
Biegesteifigkeit der C-Schiene 7 aus, die sich dadurch einer
geringfügigen Durchbiegung der Zylinderpfanne aufgrund einer
Durchbiegung des Winkelprofiles 3 anpassen kann.
Zusätzlich zur formschlüssigen Verbindung durch die Rastnasen
47 ist die C-Schiene 7 auf ihrer oberen Außenseite mit der
oberen Innenfläche des umgreifenden Clipses verbunden,
vorzugsweise mittels eines Doppelklebebandes 50.
Claims (23)
1. Pritschenaufbau für LKW-Wechselbehälter und Festaufbauten,
mit
- - seitlicher Öffnungsmöglichkeit zum Laden über die gesamte Breite und lichte innere Höhe und
- - um wenigstens eine horizontale, in Längsrichtung im Dach angeordnete Schwenkachse schwenkbare Aufbauteile, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Schwenkachsen (2) in der Dachfläche so weit außen liegen, daß sie wenigstens 75% der Dachbreite zwischen sich aufnehmen,
- - die schwenkbaren Aufbauteile je ein festes Winkelprofil (3) umfassen, wobei in der geschlossenen Position des Aufbaus ein horizontaler Schenkel (4) des Winkelprofiles (3) im wesentlichen in der Dachebene und ein vertikaler Schenkel (5) des Winkelprofiles (3) im wesentlichen in der Seitenwandebene zu liegen kommt, und
- - an der Unterkante (8) des vertikalen Schenkels (5) über längsverschiebliche Elemente eine Schiebeplane (12) aufgehängt ist.
2. Pritschenaufbau nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebeelemente Rollwägelchen (6) sind, die in einem
nach unten offenen C-Profil (7) laufen.
3. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das C-Profil (7) in einer in der Unterkante (8) des vertikalen
Schenkels (5) angeordneten Achse (9) schwenkbar gelagert ist.
4. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem vertikalen Schenkel (5) außerhalb des C-Profiles (7)
eine Dichtlippe (10) angeordnet ist, die sich über das untere
Ende des C-Profiles (7) nach unten erstreckt.
5. Pritschenaufbau nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtlippe (10) im wesentlichen eben, leicht nach außen
durchgebogen, drehfest mit dem vertikalen Schenkel (5) und
parallel zu diesem befestigt ist, so daß im geschlossenen
Zustand die Unterkante (11) der Dichtlippe (10) von außen gegen
die Schiebeplan (12) nach innen drückt.
6. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der horizontale Schenkel (4) und/oder der vertikale Schenkel
(5) jeweils als Hohlprofil ausgebildet sowie einstückig
miteinander als Winkelprofil (3) mit möglichst hoher Torsions-
und Biegesteifigkeit ausgebildet sind.
7. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse (2) durch folgende Elemente gebildet ist:
- - einen Rundstab (14) als Lagerachse mit unvollständigem Umfang, welcher über einen Steg (15) mit dem einen der zu verbindenden Bauteile verbunden ist und
- - einer Zylinderpfanne (16) als nicht vollständig umgreifende Lagerpfanne mit mehr als 180° und weniger als 270° Umgriff, die mit dem anderen der zu verbindenden beiden Bauteile verbunden ist.
8. Pritschenaufbau nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rundstab (14) mit dem Mitteldach (13) und die
Zylinderpfanne (16) mit dem Winkelprofil (13) einstückig
verbunden ist.
9. Pritschenaufbau nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in der geschlossenen Position des Pritschenaufbaus der obere Schenkel (17) der Zylinderpfanne (16) noch vor dem höchsten Punkt des Umfanges der Kreisform des Rundstabes (14) endet und der untere Schenkel (18) der Zylinderpfanne (16) noch unterhalb des Steges (15) endet,
- - der Rundstab (14) von außerhalb des höchsten Punktes seiner kreisförmigen Umfangskontur zum Steg (15) hin in seiner Querschnittsform abgeschrägt ist,
- - so daß bei Hochschwenken des Winkelprofiles (3) um mindestens 90°die Zylinderpfanne (16) von dem Rundstab (14) schräg nach vorne abgezogen werden könnte.
10. Pritschenaufbau nach Anspruch 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rundstab (14) innerhalb der Enden der Zylinderpfanne (16)
endet und durch entsprechende Bohrungen (19) im Mitteldach (13)
bzw. in den Stirnwänden (22) des Pritschenaufbaus ein
Sicherungsbolzen (20) mit vollständig umlaufendem kreisförmigen
Umfang etwa entsprechend der Dimensionierung des Rundstabes
(14) in die Enden der Zylinderpfanne (16) eingeschoben werden
kann, so daß er sich bei Einschieben bis zu den Enden des
Rundstabes (14) noch innerhalb der Bohrungen (19) befindet.
11. Pritschenaufbau nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderpfanne (16) mit dem horizontalen Schenkel (4) des
Winkelprofiles (3) über ein Flachprofil (23) verbunden ist,
welches zwischen dem horizontalen Schenkel (4) und der
Schwenkachse (2) eine Kröpfung (24) nach unten aufweist, die
bis etwa zur Unterkante des horizontalen Schenkels (4)
herabreicht und deren Innenraum (25) wenigstens teilweise durch
eine an dem Flachprofil (23) befestigte Sperrplatte (26)
abgedeckt werden kann.
12. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Konturoberseite des vom tiefsten Punkt der Kröpfung (24)
zum oberen Schenkel (17) der Zylinderpfanne (16) sich
erstreckenden Abschnittes konkav gewölbt ist und keine
scharfen Kanten aufweist, um eine darüber gespannte Plane (27)
zum Abdecken des Mitteldaches (13) nicht zu beschädigen.
13. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (9) zwischen dem C-Profil (7) und dem vertikalen
Schenkel (5) durch einen Rundstab (29) und eine Zylinderpfanne
(30) gebildet wird.
14. Pritschenaufbau nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der innen liegende Schenkel (31) der Zylinderpfanne (30) um
etwa 45° schräg verlaufend als Anschlagfläche (43) für den Steg
(32) des C-Profiles (7) im hochgeklappten Zustand des
Pritschenaufbaus dient.
15. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Winkelprofil (3) und das C-Profil (7) so dimensioniert
sind, daß bei einem Hochklappen um etwa 45°
- - das C-Profil (7) an der Anschlagfläche (43) der Zylinderpfanne (30) anliegt,
- - das C-Profil (7) sich dabei in einer vertikalen Lage befindet und
- - die Unterkante (8) des vertikalen Schenkels (5) wenigstens auf der Höhe (41) der Unterkante des Mitteldaches (13) liegt.
16. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Oberseite des Winkelprofiles (3) in der Nähe dessen
Außenkante Anschläge (28) so angeordnet sind, daß dadurch die
Verriegelungsteile eines aufgesetzten weiteren Wechselbehälters
an oder zwischen diesen Anschlägen (28) auf ragen.
17. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Pritschenaufbau an den Außenkanten des Bodens angelenkte,
klappbare Bordwände (35) aufweist sowie Zwischenrungen, die
sich nicht wesentlich über die oberste eingesetzte seitliche
Querlatte (37) hinaus erstrecken.
18. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die oberste seitliche Querlatte (37) der Bordwände
(35) an ihren Enden axialfest und formschlüssig mit den
angrenzenden Bauteilen verriegelbar ist.
19. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Winkelprofil (3) über kleine, an den beiden Enden
angeordnete Hydraulikzylinder (38) zwischen den Stirnwänden
(22) und dem Winkelprofil (3) verschwenkt wird, welche über
handbetriebene Pumpen betätigt werden.
20. Pritschenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkelprofile (3) über von dem unteren Teil des
Pritschenaufbaus aus handbetätigbare Hebelgestänge verschwenkt
werden.
21. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Teil der Außenfläche des vertikalen Profiles (5)
eine nach oben und innen gerichtete Schräge (47) aufweist.
22. Pritschenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das C-Profil (7) mittelbar in der Schwenkachse (9) gelagert ist
mittels in Längsrichtung im Abstand angeordneter Clipse (46),
welche ein das C-Profil (7) umfassendes C-Profil mit
Rastelementen (47) sowie einen oberhalb, über einen Steg (23)
angeordneten Rundstab (29) aufweisen, deren Längserstreckung im
wesentlichen der Längserstreckung des Clipses (46) entspricht.
23. Pritschenaufbau nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Außenseite des C-Profiles (7) mit der oberen
Innenseite des umgreifenden C-Profiles des Clips (46) verklebt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237410 DE4237410C2 (de) | 1992-11-05 | 1992-11-05 | Pritschenaufbau für LKW-Wechselbehälter und Festaufbauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237410 DE4237410C2 (de) | 1992-11-05 | 1992-11-05 | Pritschenaufbau für LKW-Wechselbehälter und Festaufbauten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4237410A1 true DE4237410A1 (de) | 1994-05-26 |
DE4237410C2 DE4237410C2 (de) | 1996-02-29 |
Family
ID=6472203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924237410 Expired - Fee Related DE4237410C2 (de) | 1992-11-05 | 1992-11-05 | Pritschenaufbau für LKW-Wechselbehälter und Festaufbauten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4237410C2 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2733948A1 (fr) * | 1995-05-11 | 1996-11-15 | Lucien Walter Ets | Dispositif de bachage et de debachage d'un vehicule de transport |
DE19604285A1 (de) * | 1996-02-07 | 1997-01-02 | Transfracht Deutsche Transport | Wechselbehälter |
DE202008011561U1 (de) | 2008-08-29 | 2008-12-04 | Carelse, Wim | Verdeck, insbesondere für einen Lastkraftwagen |
DE102008019162A1 (de) * | 2008-04-17 | 2009-10-29 | Aluteam Fahrzeugtechnik Gmbh | Fahrzeugaufbau |
DE202008011020U1 (de) * | 2008-08-19 | 2010-01-07 | Kögel Fahrzeugwerke GmbH | Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau, Dachplanenleiste und Dachplane für einen derartigen Nutzfahrzeugaufbau |
US7690719B2 (en) * | 2007-07-17 | 2010-04-06 | Monaco Coach Corporation | Articulating interlocking structural extrusions for recreational vehicles and the like |
EP2522537A1 (de) * | 2011-05-12 | 2012-11-14 | Vos Logistics Oss B.V. | Spriegel für ein LKW mit Seitenplane und Verfahren zum Be-/Entladen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4034270A1 (de) * | 1990-10-27 | 1992-01-16 | Guenter Peters | Seitenwand fuer den kastenaufbau eines lastkraftwagens bzw. eines anhaengers |
-
1992
- 1992-11-05 DE DE19924237410 patent/DE4237410C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4034270A1 (de) * | 1990-10-27 | 1992-01-16 | Guenter Peters | Seitenwand fuer den kastenaufbau eines lastkraftwagens bzw. eines anhaengers |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2733948A1 (fr) * | 1995-05-11 | 1996-11-15 | Lucien Walter Ets | Dispositif de bachage et de debachage d'un vehicule de transport |
DE19604285A1 (de) * | 1996-02-07 | 1997-01-02 | Transfracht Deutsche Transport | Wechselbehälter |
DE19604285C2 (de) * | 1996-02-07 | 2000-04-27 | Deutsche Bahn Ag | Wechselbehälter |
US7690719B2 (en) * | 2007-07-17 | 2010-04-06 | Monaco Coach Corporation | Articulating interlocking structural extrusions for recreational vehicles and the like |
DE102008019162A1 (de) * | 2008-04-17 | 2009-10-29 | Aluteam Fahrzeugtechnik Gmbh | Fahrzeugaufbau |
DE102008019162B4 (de) * | 2008-04-17 | 2011-11-03 | Aluteam Fahrzeugtechnik Gmbh | Fahrzeugaufbau |
DE202008011020U1 (de) * | 2008-08-19 | 2010-01-07 | Kögel Fahrzeugwerke GmbH | Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau, Dachplanenleiste und Dachplane für einen derartigen Nutzfahrzeugaufbau |
DE202008011561U1 (de) | 2008-08-29 | 2008-12-04 | Carelse, Wim | Verdeck, insbesondere für einen Lastkraftwagen |
EP2522537A1 (de) * | 2011-05-12 | 2012-11-14 | Vos Logistics Oss B.V. | Spriegel für ein LKW mit Seitenplane und Verfahren zum Be-/Entladen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4237410C2 (de) | 1996-02-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10124283C1 (de) | Dachhaut | |
AT501325B1 (de) | Vorrichtung zum überführen der wand eines transportbehälters zwischen einer schliessstellung und einer offenstellung und transportbehälter | |
EP2524860A1 (de) | Klappbarer Anhänger | |
DE102013201003A1 (de) | Längsgurt für Schiebeverdeckstruktur und Schiebeverdeckstruktur | |
DE202012104195U1 (de) | Nutzfahrzeugaufbau mit mindestens einer Seitenplane | |
DE4237410C2 (de) | Pritschenaufbau für LKW-Wechselbehälter und Festaufbauten | |
DE19714678C5 (de) | Schieberunge | |
DE2710141A1 (de) | Aufbau fuer einen lastkraftwagen oder anhaenger mit ladebordwaenden | |
DE3900455C2 (de) | Dachkoffer für Kraftfahrzeuge | |
AT394832B (de) | Kastenartiger aufbau fuer ein lastfahrzeug | |
DE10226067A1 (de) | Lastfahrzeug-Aufbau | |
EP3599119B1 (de) | Feuchtigkeitsdichter planenaufbau | |
DE9216912U1 (de) | Pritsche für einen Lastkraftwagen und/oder Anhänger | |
DE102012018156A1 (de) | Fahrzeugaufbau für den Transport von schütt- oder stapelbaren Transportgütern | |
DE19706493A1 (de) | LKW-Aufbau | |
DE3929873A1 (de) | Ladebruecke, insbesondere fuer kippfahrzeuge | |
DE102015111842B4 (de) | Laderaumaufbau | |
DE7707180U1 (de) | Aufbau für einen Lastkraftwagen oder Anhänger mit Ladebordwänden | |
DE4006532A1 (de) | Ladepritsche fuer fahrzeug mit wenigstens einer oeffenbaren seitenwand | |
DE3345962C2 (de) | Zusammenschieb-bzw. faltbares Verdeck für Fahrzeugaufbauten oder Container | |
DE29506700U1 (de) | Wechselbehälter | |
EP4043281A1 (de) | Nutzfahrzeugaufbau und nutzfahrzeug zum transportieren von coils | |
DE202007007761U1 (de) | Planenaufbau für ein Lastfahrzeug | |
DE202007014067U1 (de) | Schüttgut-Nutzfahrzeug | |
DE2261934A1 (de) | Bordwand |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |