DE202008011020U1 - Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau, Dachplanenleiste und Dachplane für einen derartigen Nutzfahrzeugaufbau - Google Patents

Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau, Dachplanenleiste und Dachplane für einen derartigen Nutzfahrzeugaufbau Download PDF

Info

Publication number
DE202008011020U1
DE202008011020U1 DE200820011020 DE202008011020U DE202008011020U1 DE 202008011020 U1 DE202008011020 U1 DE 202008011020U1 DE 200820011020 DE200820011020 DE 200820011020 DE 202008011020 U DE202008011020 U DE 202008011020U DE 202008011020 U1 DE202008011020 U1 DE 202008011020U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
commercial vehicle
tarpaulin
vehicle body
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820011020
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koegel Trailer GmbH and Co KG
Original Assignee
Koegel Fahrzeugwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koegel Fahrzeugwerke GmbH filed Critical Koegel Fahrzeugwerke GmbH
Priority to DE200820011020 priority Critical patent/DE202008011020U1/de
Publication of DE202008011020U1 publication Critical patent/DE202008011020U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/10Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position readily detachable, e.g. tarpaulins with frames, or fastenings for tarpaulins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Abstract

Nutzfahrzeugaufbau mit einer Vorderwand (10), einer Rückwand (20) und einem Dach (30), das eine Dachplane (31) mit einer Vorderkante (11) und einer Hinterkante (21) aufweist, wobei die Vorderkante (11) und die Hinterkante (21) jeweils mit Befestigungsmitteln fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel wenigstens eine profilierte Dachplanenleiste (12, 22) mit einer Haltenut (15) umfassen, in der ein Keder (32) angeordnet ist, der mit der Dachplane (31) im Bereich der Vorderkante (11) oder im Bereich der Hinterkante (21) verbunden ist und sich im Wesentlichen entlang der Vorderkante (11) oder Hinterkante (21) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nutzfahrzeugaufbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Nutzfahrzeugaufbau ist aus der DE 42 37 410 C2 bekannt. Ferner betrifft die Erfindung ein Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau, eine Dachplanenleiste und eine Dachplane für einen derartigen Nutzfahrzeugaufbau.
  • Die eingangs genannte DE 42 37 410 C2 offenbart einen Nutzfahrzeugaufbau mit einer Vorderwand und einer Rückwand, wobei die Vorderwand und die Rückwand mit einem Mitteldach verbunden sind. Das Mitteldach ist schmaler ausgebildet als die Vorderwand und die Rückwand und kann eine Dachplane umfassen. Der Nutzfahrzeugaufbau weist ferner eine seitliche Ladeöffnung auf, die mit einer Schiebeplane verschließbar ist, wobei die Schiebeplane eine geringere Höhe aufweist als die Vorderwand und die Rückwand des Aufbaus. In dem zwischen dem Mitteldach und der seitlichen Schiebeplane gebildeten Zwischenraum ist ein Winkelprofil angeordnet, das einen dachseitigen und einen wandseitigen Schenkel aufweist. Das Winkelprofil ist nach oben klappbar, um eine Ladeöffnung zum seitlichen Beladen des Nutzfahrzeugaufbaus freizugeben.
  • Der bekannte Nutzfahrzeugaufbau hat den Nachteil, dass die Dachkonstruktion aufgrund der Winkelprofile ein relativ hohes Gewicht aufweist, wodurch das Leergewicht des gesamten Nutzfahrzeugaufbaus erhöht ist. Damit wird gleichzeitig die Ladekapazität, insbesondere die Gewichtszuladung, reduziert. Ferner ist für den Klappmechanismus der Winkelprofile eine relativ aufwändige mechanische Konstruktion erforderlich, die die Herstellung des bekannten Nutzfahrzeugaufbaus kostenaufwändig gestaltet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass an den Kontaktstellen zwischen Winkelprofil und Mitteldach bzw. zwischen Winkelprofil und Vorder-, Rück- und Seitenwänden keine ausreichende Dichtigkeit gewährleistet werden kann.
  • Zur Herstellung kostengünstigerer und leichterer Nutzfahrzeugaufbauten ist es allgemein bekannt, statt der mehrgeteilten Dachkonstruktion eine durchgehende Dachplane zu verwenden. Die Dachplane ist also einteilig ausgebildet und überspannt die gesamte Dachfläche des Nutzfahrzeugaufbaus. Üblicherweise wird die Dachplane zumindest teilweise über die Dachkanten einige Zentimeter vertikal über die Seitenwände geführt und gespannt. Bei bekannten Dachplanenkonstruktionen wird die Dachplane im Bereich der Vorderwand und der Rückwand mit dem Dachrahmen insbesondere mit einem Abschlussspriegel vernietet.
  • Die Nietverbindung der Dachplane mit dem Dachrahmen führt zu einer ungleichmäßigen, punktuellen Zugbelastung der Dachplane, was zu einer Beschädigung der Dachplane im Bereich des Nietes führen kann. Um die Prozessunsicherheit beim Setzen der Nietverbindungen zu minimieren, ist eine zeitaufwändige Qualitätskontrolle notwendig. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Nietdorne lösen. Gelöste Nietdorne oder beschädigte Dachplanen können zu Dichtigkeitsproblemen führen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Nutzfahrzeugaufbau anzugeben, bei dem eine möglichst einfache Montage der Dachplane und eine verbesserte Dichtigkeit erreicht wird. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau, eine Dachplanenleiste und eine Dachplane für einen derartigen Aufbau anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Hinblick auf den Nutzfahrzeugaufbau durch den Gegenstand des Anspruchs 1, in Hinblick auf das Nutzfahrzeug durch den Gegenstand des Anspruchs 10, in Hinblick auf die Dachplanenleiste durch den Gegenstand des Anspruchs 11 und in Hinblick auf die Dachplane durch den Gegenstand des Anspruchs 12 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, einen Nutzfahrzeugaufbau mit einer Vorderwand, einer Rückwand und einem Dach, das eine Dachplane mit einer Vorderkante und einer Hinterkante aufweist, anzugeben, wobei die Vorderkante und die Hinterkante jeweils mit Befestigungsmitteln fixiert sind. Dabei umfassen die Befestigungsmittel wenigstens eine profilierte Dachplanenleiste mit einer Haltenut, in der ein Keder angeordnet ist, der mit der Dachplane im Bereich der Vorderkante oder im Bereich der Hinterkante verbunden ist und sich im Wesentlichen entlang der Vorderkante oder Hinterkante erstreckt.
  • Die erfindungsgemäße Kederverbindung zwischen Dachplane und Vorderwand bzw. Rückwand vereinfacht und beschleunigt die Herstellung des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbaus. Ferner wird durch die Kederverbindung eine punktuelle Zugbeanspruchung der Dachplane vermieden. Vielmehr wirkt die Zugbeanspruchung bei der Erfindung auf die gesamte Kederlänge. Mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel wird eine hohe Dichtigkeit des Nutzfahrzeugaufbaus gewährleistet.
  • Es ist möglich, dass sowohl die Vorderwand, als auch die Rückwand mit der Dachplane durch die erfindungsgemäße Kederverbindung verbunden ist. Es ist auch möglich, dass die Kederverbindung nur im Bereich der Vorderwand oder nur im Bereich der Rückwand vorgesehen ist. Das Befestigungsmittel bzw. die Kederverbindung kann sich über die gesamte Breite des Nutzfahrzeugaufbaus erstrecken. Es ist auch möglich, dass sich das Befestigungsmittel über einen Teil der Aufbaubreite erstreckt. Andere Abschnitte der Dachplane können mit alternativen Verbindungsarten fixiert sein.
  • Vorzugsweise ist die profilierte Dachplanenleiste in einem oberen Bereich, insbesondere an einem Abschlussspriegel, der Vorderwand oder Rückwand angeordnet. Auf diese Weise wird ein Überlappen der Dachplane über die Vorder- bzw. Rückwand vermieden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbaus umfasst die profilierte Dachplanenleiste einen Befestigungsschenkel, der mit einer vertikalen Außenfläche der Vorderwand oder Rückwand verbunden oder verbindbar ist. Der Befestigungsschenkel kann mit der Haltenut verbunden, insbesondere einteilig verbunden sein, und sich im montierten Zustand im Wesentlichen vertikal nach unten erstrecken.
  • Auf diese Weise wird die Anzahl der Nietverbindungen im Dachbereich reduziert, wodurch die Dichtigkeit des Daches erhöht wird. Insbesondere kann somit auf ein Vernieten der Dachplane in der Dachebene verzichtet werden. Vielmehr erfolgt die Verbindung der Dachplane mit der Vorderwand des Nutzfahrzeugaufbaus durch die Kederverbindung, wobei der Keder an der Vorderkante der Dachplane in die Haltenut eingeführt wird, die an einer oberen Längskante des Befestigungsschenkels angeordnet ist. Der Befestigungsschenkel ist mit der Vorderwand bzw. einem vorderen Abschlussspriegel fest verbunden, vorzugsweise vernietet. Die Dachplane durchdringende Nietverbindungen, wie aus dem Stand der Technik bekannt, sind dadurch nicht notwendig, so dass die bekannten Dichtigkeitsprobleme vermieden werden. Außerdem ist die Montage der Dachplanenleiste erleichtert, da die vertikale Außenfläche der Vorderwand oder Rückwand zur Montage leichter zugänglich ist.
  • Vorzugsweise weist eine erste profilierte Dachplanenleiste, die der Vorderwand zugeordnet ist, einen Dichtungsschenkel auf, der mit dem Befestigungsschenkel ein im Wesentlichen L-förmiges Profil bildet. Der Dichtungsschenkel kann die Dachplane im Bereich der Vorderkante überdecken. Dadurch wird ein Schlagschutz bereitgestellt, so dass die Dachplane im Bereich der Vorderkante vor Schlägen, beispielsweise von Ästen, geschützt ist. Der Dichtungsschenkel gewährleistet ferner, dass die Dachplane im montierten Zustand im Bereich der Vorderwand plan auf dem Abschlussspriegel aufliegt, wodurch die Dichtigkeit des Nutzfahrzeugaufbaus sichergestellt wird. Der Dichtungsschenkel verhindert insbesondere, dass die Dachplane beispielsweise durch den Fahrtwind im Bereich der Vorderkante bzw. im Bereich des Befestigungsmittels angehoben wird.
  • Ferner kann die zweite profilierte Dachplanenleiste, die der Rückwand zugeordnet ist, eine Regenleiste aufweisen, die mit dem Befestigungsschenkel einen Außenwinkel bildet, der größer ist als 90 Grad. Als Außenwinkel wird im Rahmen der Erfindung ein Winkel bezeichnet, der zwischen dem Befestigungsschenkel und der Regenleiste gebildet ist, wobei sich die Regenleiste in Fahrtrichtung nach hinten bzw. von der Vorderwand weg erstreckt. Die Regenleiste überdeckt eine an der Rückwand angeordnete Rückwandtüre. Auf diese Weise wird erreicht, dass sich auf dem Dach des Nutzfahrzeugaufbaus sammelndes Wasser nicht direkt über die Rückwandtüre abfließt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Haltenut zwischen dem Befestigungsschenkel und dem Dichtungsschenkel angeordnet. Die Haltenut kann auch zwischen dem Befestigungsschenkel und der Regenleiste angeordnet sein.
  • Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, ein Nutzfahrzeug mit einem Nutzfahrzeugaufbau gemäß Anspruch 1 anzugeben. Des Weiteren wird eine Dachplanenleiste für einen Nutzfahrzeugaufbau gemäß Anspruch 1 mit einem Befestigungsschenkel beansprucht, der Verbindungsmittel zur Verbindung der Dachplanenleiste mit einer Außenfläche der Vorderwand oder der Rückwand umfasst, wobei der Befestigungsschenkel eine Längskante aufweist, an der eine Haltenut zur Aufnahme eines Keders angeordnet ist. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Dachplane für einen Nutzfahrzeugaufbau gemäß Anspruch 1, die einen Keder aufweist, der im Bereich der Vorderkante und/oder im Bereich der Hinterkante angeordnet ist und sich im Wesentlichen entlang der Vorderkante und/oder der Hinterkante erstreckt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines vorderen Dachbereichs des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbaus nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine Seitenansicht eines hinteren Dachbereiches des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbaus nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 3 einen Querschnitt durch eine erste profilierte Dachplanenleiste nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
  • 4 einen Querschnitt durch eine zweite profilierte Dachplanenleiste nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel; und
  • 5 eine Detailansicht des hinteren Dachbereichs gemäß 2.
  • 1 zeigt eine vordere Dachkante bzw. einen vorderen Dachbereich eines Nutzfahrzeugaufbaus, mit einer Vorderwand 10, einer Seitenwand 34 und einem Dach 30. Die Vorderwand 10 ist starr ausgebildet und vorzugsweise aus Aluminium, Stahl oder Carbon gefertigt. Die Seitenwand 34 und das Dach 30 umfassen jeweils eine Plane. Im oberen Bereich der Vorderwand 10 bzw. einem vorderen Abschlussspriegel ist eine Fronthaube 17 angebracht, die seitlich die Seitenwand 34 und oben das Dach 30 überlappt. An einer Unterkante weist die Fronthaube 17 eine Dichtung auf, die an der Innenseite der Fronthaube 17 angeordnet ist und die Fronthaube 17 zur Vorderwand 10 abdichtet. Die Dichtung kann sich über die Vorderwand 10 hinaus in den Bereich der Seitenwand 34 erstrecken, in dem die Fronthaube 17 angeordnet ist. Die Dichtung bietet einen zuverlässigen Feuchtigkeitsschutz, und funktioniert auch wenn der Nutzfahrzeugaufbau mit einem Hubdach ausgestattet ist. Die Dichtigkeit des Nutzfahrzeugaufbaus im vorderen Dachbereich wird somit erhöht.
  • Die vordere Dachkante ist von der Fronthaube 17 vollständig überdeckt. Auf der Fronthaube 17 ist im Bereich der vorderen Dachkante eine vordere profilierte Dachplanenleiste 12 angeordnet, die einen Befestigungsschenkel 16 und einen Dichtungsschenkel 14 aufweist, wobei sich der Befestigungsschenkel 16 entlang der Vorderwand 10 und der Dichtungsschenkel 14 entlang des Daches 30 erstreckt. Der Befestigungsschenkel 16 und der Dichtungsschenkel 14 bilden dabei im Wesentlichen einen rechten Winkel. Im Bereich der durch den Befestigungsschenkel 16 und den Dichtungsschenkel 14 gebildeten Kante, die im montierten Zustand parallel zur Dachkante angeordnet ist, weist die vordere Dachplanenleiste 12 eine Haltenut 15 auf, die den Befestigungsschenkel 16 und den Dichtungsschenkel 14 verbindet. Die Haltenut 15 ist im Wesentlichen bündig an der Dachkante anliegend angeordnet.
  • Die Verbindung des Befestigungsschenkels 16 bzw. der Dachplanenleisten 12, 22 allgemein mit der Vorder- oder Rückwand wird später im Zusammenhang mit den 2 und 3 näher erläutert.
  • Das Dach 30 umfasst eine Dachplane 31, die im Bereich einer Vorderkante 11 einen Keder 32 aufweist. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung umfasst der Keder 32 eine Kederummantelung sowie eine Kederfahne.
  • Zur Verbindung der Dachplane 31 mit der Vorderwand 10 bzw. der Dachplanenleiste 12 wird der Keder in die Haltenut 15 eingeführt, wobei die Haltenut 15 ein zum Keder 32 komplementäres Profil aufweist. Die vordere Dachplanenleiste 12 mit der Haltenut 15 bildet zusammen mit dem Keder 32 der Dachplane 31 ein Befestigungsmittel zum Fixieren der Dachplane 31. Dabei kann sich die vordere Dachplanenleiste 12 geradlinig entlang der Vorderwand 10 erstrecken und/oder, wie in 1 dargestellt, entsprechend dem Profil der Vorderwand 10 teilweise schräg verlaufen. Die vordere Dachplanenleiste 12 kann mehrteilig ausgebildet sein.
  • Zur Vorderwand 10 bzw. zur Dachplanenleiste 12 schließt die Dachplane 31 bündig ab. Seitlich überlappt die Dachplane 31 die Dachkante und erstreckt sich vertikal entlang der Seitenwand 34. Der dadurch gebildete Überhang 35 ist auf der Seitenwand 34 mit einem Spannseil 33 fixiert, das mit der Seitenkante der Dachplane 31 fest verbunden ist und eine seitliche Begrenzung der Dachplane 31 bildet. Ebenso wie die Dachplane 31 überspannt das Spannseil 33 die Fronthaube 17. Das Spannseil 33 erstreckt sich über die vordere Dachkante 11 hinaus und ist im Bereich der Vorderwand 10, insbesondere einem schrägen, seitlichen Abschnitt 10a der Vorderwand 10 mit der vorderen Ecksäule (nicht dargestellt) fest verbunden. Dazu ist das Spannseil 33 vorzugsweise in dem Bereich der Fronthaube 17, der an der Seitenwand 34 angeordnet ist, schräg nach oben geführt, so dass die Verbindung des Spannseils 33 mit der vorderen Ecksäule im Befestigungsschenkel 16 der Dachplanenleiste 12 angeordnet ist. Das Spannseil 33 ist durch einen Niet zwischen eine Planenbefestigungsscheibe 25 und den Befestigungsschenkel 16 eingespannt und fixiert. Das Spannseil 33 kann auch direkt, d. h. ohne eine Planenbefestigungsscheibe 25, mit der vorderen Ecksäule verbunden sein. Das Spannseil 33 kann ein Draht- oder Kunststoffseil umfassen.
  • Die Dachplane 31 kann im Bereich des seitlichen Abschnitts 10a einen Planenlappen 31a aufweisen, der sich zumindest teilweise entlang des seitlichen Abschnitts 10a erstreckt. Der Planenlappen 31a kann im Wesentlichen eine Höhe aufweisen, die der Höhe des Befestigungsschenkels 16 entspricht. Der Planenlappen 31a kann mit der Unterkante des Befestigungsschenkels 16 bündig abschließen. Der Planenlappen 31a verbessert die Dichtigkeit des Nutzfahrzeugaufbaus im Übergangsbereich zwischen Vorderwand 10, Dachplane 31 und Seitenwand 34.
  • Der Niet 26 verbindet die Planenbefestigungsscheibe 25, das Spannseil 33, den Befestigungsschenkel 16 der Dachplanenleiste 12, die Fronthaube 17 und die Vorderwand 10 mit einer vorderen Ecksäule des Nutzfahrzeugaufbaus. Es ist möglich, dass die Dachplane 31, insbesondere der Überhang 35 mit der Vorderwand 10 und/oder der Seitenwand 34 direkt vernietet oder verschraubt ist. Diese Verbindung kann zusätzlich zur Spannseilverbindung vorgesehen sein. Andere Verbindungsarten sind ebenfalls möglich.
  • Im Bereich der Seitenwand 34 weist die Fronthaube 17 ferner eine Aufnahmetasche 17a auf, in deren Bereich die Fronthaube 17 zur Seitenwand 34 einen Abstand aufweist. Die Aufnahmetasche 17a bietet die Möglichkeit, eine vertikale Wickelwelle zu überdecken, die im Bereich der vorderen Kante der Seitenplane bzw. Seitenwand 34 angeordnet sein kann. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Dachplanenkonfiguration mit einer einfach bedienbaren Seitenplanenkonfiguration gemäß der auf die Anmelderin zurückgehenden Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 20 2008 010 516.1 kombiniert werden. Die in 1 dargestellte, im Wesentlichen waagrechte gestrichelte Linie zeigt dabei die verdeckte untere Kante eines Dachholms 36, an der die Schiebeplane vorzugsweise geführt ist. Die Schiebeplane kann unter die Aufnahmetasche 17a gezogen und dort mit der vertikalen Wickelwelle gespannt werden. Durch die Aufnahmetasche 17a, die die vertikale Wickelwelle und einen Teil der Schiebeplane überspannt, wird die Dichtigkeit des Nutzfahrzeugaufbaus in diesem Bereich sichergestellt.
  • In 2 ist eine Seitenansicht der heckseitigen Dachbefestigung dargestellt. In diesem Bereich umfasst der Nutzfahrzeugaufbau eine Rückwand 20, die im Wesentlichen starr ausgebildet ist und vorzugsweise ein Türportal für eine Rückwandtüre (nicht dargestellt) bildet. Die Rückwand 20 ist an einer hinteren Ecksäule 27 fixiert, die in der Darstellung gemäß 2 von einer Seitenplane überdeckt wird, die die Seitenwand 34 bildet. Die Dachplane 31 weist an einer Hinterkante 21 einen Keder 32 auf, der in einer Haltenut 15 der hinteren Dachplanenleiste 22 gehalten ist. Die Dachplanenleiste 22 umfasst einen Befestigungsschenkel 16, der sich vertikal entlang der Rückwand 20 erstreckt und mit dieser fest verbunden ist. Ferner umfasst die zweite Dachplanenleiste 22 eine Regenleiste 24, die sich im Wesentlichen entgegen der Fahrtrichtung, d. h. von der Dachplane 31 weg, erstreckt. Die Dachplane 31 schließt im Bereich der Rückwand 20 bündig ab. Seitlich überlappt die Dachplane 31 die Dachkante und ist vertikal entlang der Seitenwand 34 nach unten geführt und bildet den Überhang 35. Die Dachplane 31 ist seitlich durch das Spannseil 33 begrenzt, das im Bereich der Rückwand 20 am Dachholm 36 fixiert ist.
  • Die Fixierung des Spannseils 33 erfolgt wie im vorderen Bereich des Nutzfahrzeugaufbaus, nämlich durch eine Planenbefestigungsscheibe 25 und einen Niet 26, der die Planenbefestigungsscheibe 25, das Spannseil 33 und den Dachholm 36 verbindet.
  • Der Keder 32 der Dachplane 31 kann im Bereich des Überhangs 35 weitergeführt sein. Das Ende des Keders 32 kann dabei mit dem Spannseil 33 verbunden sein.
  • Die 3 und 4 zeigen die Form bzw. das Profil der profilierten Dachplanenleiste 12, 22 in einer Querschnittsdarstellung. In 3 ist die vordere Dachplanenleiste 12 dargestellt, die vorzugsweise als Befestigungsmittel an der Vorderkante 11 der Dachplane 31 bzw. im Bereich der Vorderwand 10 des Nutzfahrzeugaufbaus angeordnet ist. Die vordere Dachplanenleiste 12 umfasst einen Befestigungsschenkel 16, der an der vertikalen Außenfläche 13 der Vorderwand 10 angeordnet und mit der Vorderwand 10 fest verbunden ist. Die Verbindung kann durch Kleben, Nieten, Schrauben oder Schweißen erfolgen.
  • Am oberen Ende des Befestigungsschenkels 16 ist eine Haltenut 15 bzw. Kedernut angeordnet. Die Kedernut ist vorzugsweise einteilig mit dem Befestigungsschenkel 16 ausgebildet. Es ist auch möglich, dass der Befestigungsschenkel 16 und die Haltenut 15 separat hergestellt und anschließend miteinander verbunden werden. Die Haltenut 15 umfasst ein zylinderförmiges Hohlprofil, das einen seitlichen Längsschlitz aufweist, durch den die Kederfahne des Keders 32 geführt ist. Das zylinderförmige Hohlprofil bzw. die Haltenut 15 ist in vertikaler Richtung im Wesentlichen derart angeordnet, dass die Haltenut 15, insbesondere der Längsschlitz, bündig mit der Dachplane 31 bzw. der Dachplanenebene abschließt. In horizontaler Richtung steht die Haltenut 15 bzw. das zylinderförmige Hohlprofil über die Rückwand 20 bzw. die Rückwandebene über. Eine den Längsschlitz begrenzende Kante des zylinderfömigen Hohlprofils ist dabei im Wesentlichen in der Rückwandebene, d. h. mit der Rückwand 20 fluchtend, angeordnet. Die Breite des Längsschlitzes entspricht vorzugsweise weniger als einem Viertel des Umfangs des Zylinderprofils. Vorzugsweise ist der Längsschlitz derart angeordnet, dass die Kederfahne im Wesentlichen geradlinig und flach auf der Vorderwand 10 bzw. dem vorderen Abschlussspriegel (nicht dargestellt) aufliegend aus der Haltenut 15 austritt. Der Längsschlitz ist also im Wesentlichen in Richtung der vorderen Dachkante ausgerichtet.
  • Die vordere Dachplanenleiste 12 weist ferner einen sich horizontal entlang der Dachplane 31 erstreckenden Dichtungsschenkel 14 auf, der vorzugsweise einteilig mit der Haltenut 15 ausgebildet ist. Der Dichtungsschenkel 14 kann auch separat hergestellt und mit der Haltenut 15 verbunden werden. Es ist außerdem möglich, dass die vordere Dachplanenleiste 12 ohne Dichtungsschenkel 14 ausgebildet ist. Das freie Ende des Dichtungsschenkels 14 umfasst eine Dichtlippe 14a, die im Wesentlichen in Richtung der Dachplane 31 gekrümmt ist und auf der Dachplane 31 aufliegt. Unter dem Dichtungsschenkel 14 ist ein Freiraum 14b gebildet, der durch die Dichtlippe 14a begrenzt bzw. abgedichtet wird. Der Freiraum 14b bietet ausreichend Platz für die Nietköpfe der Nietverbindung zwischen der Fronthaube 17 und dem vorderen Abschlussspriegel bzw. der Vorderwand 10 des Nutzfahrzeugaufbaus. Die Dachplane 31 überdeckt die Nietköpfe (nicht dargestellt), so dass eine ausreichende Dichtigkeit des Nutzfahrzeugaufbaus gewährleistet ist. Zusätzlich verhindert die Dichtlippe 14a ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Nietbereich der Fronthaube 17 bzw. die Haltenut 15 der Dachplanenleiste 12. Der Dichtungsschenkel 14 dient ferner als Schlagschutz für die vordere Dachkante.
  • In 4 ist ein Querschnitt durch eine hintere Dachplanenleiste 22 gezeigt, wobei die hintere Dachplanenleiste 22 im Heckbereich des Nutzfahrzeugaufbaus angeordnet ist. Die hintere Dachplanenleiste 22 umfasst ebenfalls einen Befestigungsschenkel 16, der vertikal entlang der Rückwand 20 ausgerichtet, insbesondere bündig auf einer Außenfläche 23 der Rückwand 20 aufliegend, angeordnet und mit der Rückwand 20 bzw. einem hinteren Abschlussspriegel 20b fest verbunden ist. Die Verbindung kann, wie auch bei der vorderen Dachplanenleiste 12, durch Nieten, Schrauben, Schweißen oder Kleben erfolgen.
  • Am oberen Ende des Befestigungsschenkels 16 ist die Haltenut 15 angeordnet, die ein zylinderförmiges Hohlprofil umfasst. Die Rückwand 20 weist eine schräge Dachkante 20a auf, in der die Haltenut 15 eingepasst ist derart, dass die Dachplane 31 im montierten Zustand bündig auf der Rückwand 20 aufliegt.
  • Die Haltenut 15 umfasst ferner einen Längsschlitz zur Durchführung der Kederfahne des Keders 30. Im Unterschied zur vorderen Dachplanenleiste 12 ist die Kedernut bzw. Haltenut 15 der hinteren Dachplanenleiste 22 derart ausgerichtet, dass der Längsschlitz im Wesentlichen der hinteren Dachkante gegenüber angeordnet ist. Im montierten Zustand ist somit die Kederfahne des Keders 32 bzw. ein Endabschnitt der Dachplane 31 im Bereich des Längsschlitzes senkrecht in die Haltenut 15 geführt. Auf diese Weise ist die Dachplane 31 über das Zylinderprofil der Haltenut 15 gespannt und gewährleistet somit die Dichtigkeit des hinteren Dachabschnitts.
  • An Stelle des Dichtungsschenkels 14 der vorderen Dachplanenleiste 12 weist die hintere Dachplanenleiste 22 eine Regenleiste 24 auf, die sich im Wesentlichen schräg nach oben und entgegen der Fahrtrichtung erstreckt bzw. sich von der Vorderwand 10 entfernt. Das freie Ende der Regenleiste 24 weist einen horizontalen Abschnitt 24b auf, der in eine Abschlusskante 24c übergeht. Die Abschlusskante 24c erstreckt sich im Wesentlichen schräg nach unten. Der Befestigungsschenkel 16 bildet mit einem schrägen Abschnitt 24a der Regenleiste 24 einen Außenwinkel, der größer als 90 Grad beträgt. Die Regenleiste 24 ist im Wesentlichen derart ausgebildet, insbesondere derart groß ausgebildet, dass eine Rückwandtüre (nicht dargestellt), die an der Rückwand 20 angeordnet ist, überspannt wird. Insbesondere ist die Regenleiste 24 derart angepasst, dass beispielsweise Regenwasser von der Dachplane 31 über die Seitenwände 34 bzw. über die Seitenkanten der Rückwand 20 abgeleitet wird.
  • In 5 ist die Verbindung des Überhangs 35 der Dachplane 31 im Heckbereich des Nutzfahrzeugaufbaus dargestellt. Darin ist zu sehen, dass das Spannseil 33, das in die Dachplane 31 eingearbeitet ist und die Dachplane 31 seitlich begrenzt, im Bereich der Rückwand 20 unter einer Planenbefestigungsscheibe 25 geklemmt und mit einem Niet 26 fixiert ist. Ferner ist in 5 zu erkennen, dass der Keder 32 im Bereich des Überhangs 35 an der Hinterkante 21 der Dachplane 31 entlang geführt ist und bündig mit der Seitenkante der Dachplane 31 abschließt. Der Keder 32 erstreckt sich somit über die gesamte Breite der Dachplane 31.
  • Es ist möglich, dass der Keder 32 an den Seitenkanten der Dachplane 31 mit dem Spannseil 33 verschweißt ist (nicht dargestellt). Ferner kann sich der Keder 32 im Bereich des Überhangs 35 in Richtung des Spannseils 33 verbreitern. Im Bereich der Rückwand 20 verläuft das Spannseil 33 vorzugsweise durchgehend waagrecht bzw. horizontal. Im Bereich der Vorderwand 10 kann die Befestigung der Dachplane 31 bzw. des Überhangs 35 analog erfolgen, wobei das Ende des Spannseils 33 im Bereich der Fronthaube 17 vorzugsweise schräg nach oben, insbesondere in Richtung der vorderen Dachplanenleiste 12, verläuft. Es ist auch möglich, dass das Spannseil 33 bei geringer Überlappung der Dachplane 31 über die Seitenwand 34, d. h. einem schmalen Überhang 35, parallel zur seitlichen Dachkante verläuft und mit dem Befestigungsschenkel 16 verbunden ist. Der Keder 32 kann sich an der Vorderkante 11 der Dachplane 31 über die gesamte Breite der Dachplane 31 erstrecken.
  • Das Verfahren zur Herstellung bzw. Montage des Nutzfahrzeugaufbaus umfasst vorzugsweise folgende Schritte:
    Der linke und rechte Dachholm 36 werden mit dem vorderen Abschlussspriegel 10a verbunden. Die Haube bzw. Fronthaube 17 wird auf den Dachholmen 36 und dem vorderen Abschlussspriegel 10a montiert. Die Fronthaube 17 wird vorzugsweise mit dem vorderen Abschlussspriegel 10a und den Dachholmen 36 vernietet. Es ist auch möglich, dass die Fronthaube 17 verschraubt oder verschweißt wird. Andere Verbindungsarten sind möglich. Die weiteren Dachspriegel werden entlang des Nutzfahrzeugaufbaus montiert, wobei auch entsprechendes Zubehör montiert wird. Anschließend werden die Dachholme 36 mit dem hinteren Abschlussspriegel 20b verbunden.
  • Parallel zur Vorbereitung des Nutzfahrzeugaufbaus oder anschließend wird das Dach bzw. die Dachplane 31 folgendermaßen vorbereitet:
    Der Keder 32 an der Vorderkante 11 der Dachplane 31 wird in die Haltenut 15 eingeführt. Bei einem Vorderwandprofil mit schrägen seitlichen Abschnitten 10a, wie in 1 dargestellt, wird der Keder 32 zunächst in den mittleren Abschnitt der vorderen Dachplanenleiste 12 und anschließend in die seitlichen Anschlussstücke bzw. seitlichen Ab schnitte der vorderen Dachplanenleiste 12 eingeführt. Die Verbindung mit der hinteren Dachplanenleiste 22 erfolgt analog.
  • Die Montage des vorbereiteten Daches bzw. der somit vorbereiteten Dachplane 31 erfolgt in einem nächsten Schritt, indem die mit den Dachplanenleisten 12, 22 versehene Dachplane 31 auf die vorbereitete Dachunterkonstruktion des Nutzfahrzeugaufbaus aufgelegt wird. Dabei überlappt die Dachplane 31 und der seitliche Überhang 35 der Dachplane 31 die Fronthaube 17. Anschließend werden die Dachplanenleisten 12, 22 mit der Vorderwand 10 bzw. Rückwand 20 verbunden. Im vorderen Bereich des Nutzfahrzeugaufbaus wird die vordere Dachplanenleiste 12, insbesondere der Befestigungsschenkel 16, mit der Fronthaube 17 und dem vorderen Abschlussspriegel durch Nieten, insbesondere Blindnieten, oder Schrauben verbunden. Im hinteren Bereich des Nutzfahrzeugaufbaus erfolgt die Verbindung der hinteren Dachplanenleiste 22, insbesondere des Befestigungsschenkels 16, mit der Rückwand 20 bzw. dem hinteren Abschlussspriegel 20b ebenfalls durch Nieten oder Schrauben. In einem weiteren Schritt werden die Endstücke des Spannseils 33 im vorderen Bereich des Nutzfahrzeugaufbaus mit dem Befestigungsschenkel 16 der vorderen Dachplanenleiste 12 vernietet und somit mit dem vorderen Abschlussspriegel verbunden.
  • Im Heckbereich des Nutzfahrzeugaufbaus liegt die zweite Dachplanenleiste 22 nach dem Auflegen der Dachplane 31 am hinteren Abschlussspriegel 20b an. Dabei stützt sich die Haltenut 15, die im montierten Zustand auf Zug beansprucht wird, an der schrägen Dachkante 20a des hinteren Abschlussspriegels 20b ab. Der Keder 32 erstreckt sich über den Überhang 35 der Dachplane 31 und bewirkt eine Aussteifung der Hinterkante 21 der Dachplane 31. Das Spannseil 33 wird mit dem hinteren Endstück auf den seitlich überlappenden Überhang 35 aufgelegt und zusammen mit der Planenbefestigungsscheibe 25 mit dem hinteren Abschlussspriegel 20b vernietet.
  • Insgesamt wird mit der beschriebenen Ausführungsform eine optimale Abdichtung des Nutzfahrzeugaufbaus in allen Bereichen gewährleistet und eine gleichmäßige Belastung des vorderen und hinteren Dachplanenrandes erreicht.
  • 10
    Vorderwand
    10a
    seitlicher Abschnitt
    11
    Vorderkante
    12
    vordere Dachplanenleiste
    13, 23
    vertikale Außenfläche
    14
    Dichtungsschenkel
    14a
    Dichtlippe
    14b
    Freiraum
    15
    Haltenut
    16
    Befestigungsschenkel
    17
    Fronthaube
    17a
    Aufnahmetasche
    20
    Rückwand
    20a
    schräge Dachkante
    20b
    hinterer Abschlussspriegel
    21
    Hinterkante
    22
    hintere Dachplanenleiste
    24
    Regenleiste
    24a
    schräger Abschnitt
    24b
    horizontaler Abschnitt
    24c
    Abschlusskante
    25
    Planenbefestigungsscheibe
    26
    Niet
    27
    hintere Ecksäule
    30
    Dach
    31
    Dachplane
    31a
    Planenlappen
    32
    Keder
    33
    Spannseil
    34
    Seitenplane
    35
    Überhang
    36
    Dachholm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4237410 C2 [0001, 0002]

Claims (12)

  1. Nutzfahrzeugaufbau mit einer Vorderwand (10), einer Rückwand (20) und einem Dach (30), das eine Dachplane (31) mit einer Vorderkante (11) und einer Hinterkante (21) aufweist, wobei die Vorderkante (11) und die Hinterkante (21) jeweils mit Befestigungsmitteln fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel wenigstens eine profilierte Dachplanenleiste (12, 22) mit einer Haltenut (15) umfassen, in der ein Keder (32) angeordnet ist, der mit der Dachplane (31) im Bereich der Vorderkante (11) oder im Bereich der Hinterkante (21) verbunden ist und sich im Wesentlichen entlang der Vorderkante (11) oder Hinterkante (21) erstreckt.
  2. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Dachplanenleiste (12) in einem oberen Bereich, insbesondere an einem Abschlussspriegel (20b), der Vorderwand (10) und/oder Rückwand (20) angeordnet ist.
  3. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Dachplanenleiste (12, 22) einen Befestigungsschenkel (16) umfasst, der mit einer vertikalen Außenfläche (13, 23) der Vorderwand (11) oder Rückwand (21) verbunden oder verbindbar ist.
  4. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschenkel (16) mit der Haltenut (15) verbunden, insbesondere einteilig verbunden, ist und sich im montierten Zustand im Wesentlichen vertikal nach unten erstreckt.
  5. Nutzfahrzeugaufbau nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste profilierte Dachplanenleiste (12), die der Vorderwand (10) zugeordnet ist, einen Dichtungsschenkel (14) aufweist, der mit dem Befestigungsschenkel (16) ein im Wesentlichen L-förmiges Profil bildet.
  6. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsschenkel (14) die Dachplane (31) im Bereich der Vorderkante (11) überdeckt.
  7. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltenut (15) zwischen dem Befestigungsschenkel (16) und dem Dichtungsschenkel (14) angeordnet ist.
  8. Nutzfahrzeugaufbau nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite profilierte Dachplanenleiste (22), die der Rückwand (20) zugeordnet ist, eine Regenleiste (24) aufweist, die mit dem Befestigungsschenkel (16) einen Außenwinkel bildet, der größer ist als 90°.
  9. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltenut (15) zwischen dem Befestigungsschenkel (16) und der Regenleiste (24) angeordnet ist.
  10. Nutzfahrzeug mit einem Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 1.
  11. Dachplanenleiste (12, 22) für einen Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 1 mit einem Befestigungsschenkel (16), der Verbindungsmittel zur Verbindung der Dach planenleiste (12, 22) mit einer Außenfläche (13, 23) der Vorderwand (10) oder Rückwand (20) umfasst, wobei der Befestigungsschenkel (16) eine Längskante aufweist, an der eine Haltenut (15) zur Aufnahme eines Keders (32) angeordnet ist.
  12. Dachplane (31) für einen Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 1 mit einem Keder (32), der im Bereich der Vorderkante (11) und/oder im Bereich der Hinterkante (21) angeordnet ist und sich im Wesentlichen entlang der Vorderkante (11) und/oder Hinterkante (21) erstreckt.
DE200820011020 2008-08-19 2008-08-19 Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau, Dachplanenleiste und Dachplane für einen derartigen Nutzfahrzeugaufbau Expired - Lifetime DE202008011020U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820011020 DE202008011020U1 (de) 2008-08-19 2008-08-19 Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau, Dachplanenleiste und Dachplane für einen derartigen Nutzfahrzeugaufbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820011020 DE202008011020U1 (de) 2008-08-19 2008-08-19 Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau, Dachplanenleiste und Dachplane für einen derartigen Nutzfahrzeugaufbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008011020U1 true DE202008011020U1 (de) 2010-01-07

Family

ID=41501609

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820011020 Expired - Lifetime DE202008011020U1 (de) 2008-08-19 2008-08-19 Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau, Dachplanenleiste und Dachplane für einen derartigen Nutzfahrzeugaufbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008011020U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013110517A1 (de) * 2013-09-24 2015-03-26 Kögel Trailer GmbH & Co. KG Nutzfahrzeugaufbau mit einer Seitenplane, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Nutzfahrzeugaufbau und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Nutzfahrzeugaufbaus

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3136897C2 (de) * 1981-09-17 1984-10-31 Aluminium-Walzwerke Singen Gmbh, 7700 Singen Fahrzeug mit wenigstens einer Plane mit lösbarem Verschlußorgan en
DE4237410A1 (de) * 1992-11-05 1994-05-26 Europ Semi Remorques Pritschenaufbau

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3136897C2 (de) * 1981-09-17 1984-10-31 Aluminium-Walzwerke Singen Gmbh, 7700 Singen Fahrzeug mit wenigstens einer Plane mit lösbarem Verschlußorgan en
DE4237410A1 (de) * 1992-11-05 1994-05-26 Europ Semi Remorques Pritschenaufbau
DE4237410C2 (de) 1992-11-05 1996-02-29 Europ Semi Remorques Pritschenaufbau für LKW-Wechselbehälter und Festaufbauten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013110517A1 (de) * 2013-09-24 2015-03-26 Kögel Trailer GmbH & Co. KG Nutzfahrzeugaufbau mit einer Seitenplane, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Nutzfahrzeugaufbau und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Nutzfahrzeugaufbaus
DE102013110517B4 (de) * 2013-09-24 2016-06-09 Kögel Trailer GmbH & Co. KG Nutzfahrzeugaufbau mit einer Seitenplane, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Nutzfahrzeugaufbau und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Nutzfahrzeugaufbaus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10029472B4 (de) Cabriolet-Fahrzeug
DE19949468B4 (de) Fahrzeugdach mit Dachmodul
DE3545871A1 (de) Kraftfahrzeugdach mit lueftungseinrichtung
DE102005042308A1 (de) Entfernbares Hard-Top-System
DE19804990C1 (de) Cabrioletverdeck für ein Kraftfahrzeug
DE202011050437U1 (de) Dachhaut für Fahrzeugaufbau
DE19643225C1 (de) Einbaumodul für ein Kraftfahrzeugverdeck
WO2008052727A1 (de) Personenkraftwagen mit einem offenen aufbau
DE102007045780A1 (de) Verdeckvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
EP2617591A2 (de) Fahrzeugaufbau für Nutzfahrzeuge
DE202008011020U1 (de) Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau, Dachplanenleiste und Dachplane für einen derartigen Nutzfahrzeugaufbau
DE102012106971B4 (de) Kraftfahrzeug mit einer Windabweiserkassette
DE19727635A1 (de) Pritschenaufbau mit Planenabdeckung
DE19948666A1 (de) PKW mit einem versenkbaren und außenseitig einen Textilbezug aufweisenden Verdeck
DE102004013753B4 (de) Dachanordnung
EP1961615B1 (de) Aufnahmevorrichtung für Paletten und Nutzfahrzeug mit einer derartigen Vorrichtung
EP1897725A1 (de) Abspannanordnung für einen heckseitigen Abschnitt eines Verdeckbezugs und Cabriolet
DE10259431A1 (de) Fahrzeugdach mit einem Schiebedach
DE102018121995A1 (de) Faltverdeck mit Verdeckbezug
DE102007025145A1 (de) Mehrteiliges Panoramadach
DE102010013781B4 (de) Dichtungsprofilstrang, heckseitiger Abschluss eines Verdecks mit einem solchen Dichtungsprofilstrang und Verfahren zur Montage eines Verdecks
DE102008046784A1 (de) Verdeckvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102017100895B4 (de) Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit Dichtungsprofil an Hauptsäule
DE3333215A1 (de) Windabweiser
DE102013112963A1 (de) Verdeck für ein Cabriolet

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20100211

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20111111

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KOEGEL TRAILER GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: KOEGEL FAHRZEUGWERKE GMBH, 89349 BURTENBACH, DE

Effective date: 20120412

R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, DE

Effective date: 20120412

Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE

Effective date: 20120412

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20141121

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right