DE4237139A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Bauelementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von BauelementenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/36—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
- B66C23/48—Manually-movable jib cranes for use in workshops
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/16—Tools or apparatus
-
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- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
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- E04G21/16—Tools or apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ver
legen von Bauelementen, insbesondere Wandbauelemente beim Wandaufbau
von Gebäuden.
Durch die im Hochbau zunehmende Verarbeitung von Wandbauelementen
unterschiedlichsten Formats, wobei großformatige Wandbauelemente be
vorzugt zum Einsatz kommen, wurden zu ihrer leichteren Verarbeitung
Vorrichtungen entwickelt, die die Wandbauelemente kranähnlich bewegen
und auf eine Gebäudewand absetzen.
Eine häufig benutzte Vorrichtung ist ein verfahrbarer Kran, bestehend
im wesentlichen aus einem senkrechten, drehbaren Stützpfeiler, der
auf einem verfahrbaren Fußelement aufgebracht ist, und einem Schwenk
ausleger mit Gegengewicht. Mit Hilfe einer Versetzzange werden Bau
elemente von einer Palette in die erforderliche Arbeitsposition
gebracht.
In der DE-OS 40 33 492 wird eine Steinverlegevorrichtung beschrieben,
die auf Fußelementen mit Fahrwerksrädern, die in alle Richtungen
schwenkbare, feststellbare oder mit einer Bremse betätigbare Räder
sein können, sich abstützt. Es sind untere Stützabschnitte und obere
Stützabschnitte angebracht, wobei jeweils ein oberer Stützabschnitt
einen unteren Stützabschnitt umgibt, so daß der obere Stützabschnitt
auf dem unteren hülsenartig gleitet und daher höhenverstellbar ist.
Zwischen den oberen Stützabschnitten ist eine Arbeitsplattform ein
gebracht. Oberhalb dieser ist ein in drei Ebenen bewegliches Hebezeug
anbebracht. Es besteht aus einer Traverse, die an ihren äußeren Enden
mit den oberen Enden der vertikal beweglichen Stützabschnitte portal
kranartig und starr verbunden ist. Ein Kranhebezeug ist an einem an
der Traverse angebrachten Schwenkarm, auch als Knickarm ausgestaltet,
befestigt. Das Hebezeug kann manuell, elektromotorisch oder pneuma
tisch betätigt werden. Mit dieser Vorrichtung wird das Bedienungs
personal und eine Palette Bausteine auf der Arbeitsplattform nach
oben in eine entsprechende Arbeitsposition gefahren. Mit Hilfe des
Hebezeuges kann das Bedienungspersonal die Bausteine von der Arbeits
plattform auf eine vorgesehene Stelle der Mauerwand absetzen. Zuvor
wurde die gesamte Vorrichtung nahe und parallel zur Mauerwand heran
gefahren.
Bei dieser Vorrichtung muß jeder einzelne Verfahrensschritt vom
Bedienungspersonal gesteuert werden. Die zu verarbeitenden Mauerstei
ne müssen erst auf die Arbeitsplattform verladen werden. Die Bewe
gungsfreiheit des Hebezeuges ist nur parallel zur Arbeitsbühne in
Richtung Mauerwand möglich. Ein genaues, fugengerechtes Setzen der
Mauersteine kann nur vom Bedienungspersonal vorgenommen werden. Mit
der Traversenlänge ist die Arbeitsbreite maximal festgelegt.
Eine andere Vorrichtung bezieht das Untergestell eines Kleinfahrzeu
ges in den Vorgang des Vermauerns ein (DE-PS 36 04 224). Auf einem
lenkbar und selbstfahrend ausgebildeten Kleinfahrzeug ist eine Platt
form über einen Drehkranz auf einem Fahrzeugrahmen gelagert. Ein
Hubgerüst führt einen beweglichen Hubrahmen, der fest mit der Platt
form verbunden ist. Am unteren Ende des Hubrahmens ist eine Mauer-
Hubbühne fest installiert. Auf dem Hubrahmen ist drehfest ein Füh
rungsrohr und ein in diesem drehfest verschieblicher Träger an
gebracht, an dessen freien Ende sich eine Hülse für eine die
Mauersteingreifvorrichtung bildende Mauersteinzange befindet. In sta
tionärem Zustand des Fahrzeuges wird durch Schwenken des Oberwagens
der zu vermauernde Stein von einem nahe gelegenen Ort auf der
Baustelle von der Mauersteingreifvorrichtung aufgenommen. Mit Hilfe
des beweglichen Hubrahmens steuert der Maurer die Greifvorrichtung
mit Mauerstein auf die erforderliche Höhe, während er mit dem
verschieblichen Träger der Mauersteingreifvorrichtung die Position
des Mauersteins über der Mörtelfuge korrigiert.
Auch hier muß der Maurer jeden einzelnen Arbeitsschritt getrennt
steuern. Bei Höhenkorrekturen muß der gesamte Hubrahmen verfahren und
bei jedem folgenden Mauervorgang das Kleifahrzeug selbst verfahren
werden.
Der in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 2
angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, Bauelemente, ins
besondere großformatige Wandbauelemente mit einem geringen Arbeits
kräfteaufwand in einer hohen Taktgeschwindigkeit beim Bau von Gebäu
den direkt von der Palette, im Baustellenbereich zu ebener Erde
liegend, in das Bauwerk einbringen und fugengenau verlegen zu können.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, den bisher
vorhandenen Anteil an manueller Arbeit durch programmgesteuerte Ver
fahrensschritte zu ersetzen. Das funktionelle Zusammenwirken der
Vorrichtungselemente ermöglicht den Transport und das Verlegen von
Bauelementen innerhalb eines weiten Aktionsfeldes, ohne eine Orts
veränderung der gesamten Vorrichtung vornehmen zu müssen. Die Bau
elemente können von einer Palette präzisionsgerecht gesteuert zum
Mauerwerk transportiert und sowohl unterhalb als auch oberhalb der
Arbeitsbühne und in einer Verlegebreite weit über die Arbeitsbühne
hinaus in das Mauerwerk eingebracht werden. Durch die Erkennungs
einheit am Greifer erfolgt das Absetzen des Bauelementes automatisch
unter Beachtung der Lage des vorhergehenden.
Die moderne Bauweise sieht häufig nach dem Aufmauern das Aufbringen
von Wärmedämmaterialien an die Mauerwand vor. Beide Bauelemente
können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung ver
arbeitet werden.
Die Vorrichtung ist schmal und ihr Einsatz bei geringer Baufreiheit
auf Baustellen besonders vorteilhaft.
Durch eine oder mehrere Saugvorrichtungen am Tragrahmen wird eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen der Vorrichtung und dein Unter
grund hergestellt.
Die Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht der Vorrichtung
parallel zur Arbeitswand,
Fig. 2 Ansicht der Vorrichtung in Fahrtrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einem Fahrgestell 1, das elektrisch
angetrieben und lenkbar ist. Das Fahrgestell 1 ist direkt verbunden
mit dem Tragrahmen 2, an den über einen Schienenverbund 3 eine
Hubbühne 4 vertikal führbar gekoppelt ist. Die vertikale Bewegung
erfolgt mit einer Kolben-Zylinder-Einheit. Ihre Arbeitszylinder kön
nen pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden.
An dem Tragrahmen 2 ist eine Box 5 mit allen Antiebs- und Steuer
elementen befestigt.
Am oberen Ende des Schienenverbundes 3 befindet sich zwischen ihren
Laufschienen eine horizontale Laufschiene 6, an der ein Schlitten 7
mit drehbeweglichem Lagerkranz 8 fahrbar angeordnet ist. Mit dem
drehbeweglichen Lagerkranz 8 ist wiederum eine horizontale Laufschie
ne 9 fest verbunden, an der sich ein Arbeitswagen 10 mit einem
zweigliedrigen Greifarm 11 bewegt. Die beiden Gelenke 12, 13 des
Greifarmes 11 werden durch pneumatische Arbeitszylinder bewegt. Am
peripheren Ende des Greifarmes 11 befindet sich ein sensorgesteuerter
Greifer 14 mit Erkennungseinheit. Dieser kann auch durch eine Auf
nahmevorrichtung ausgetauscht werden, durch die das Bauelement von
Hand angeschlagen wird.
Je nach Bauhöhe wird die Hubbühne 4 vertikal bewegt, damit die
Arbeitskraft eine bequeme und übersichtliche Arbeitsstellung ein
nehmen kann und ein gutes Steuern des Arbeitsprozesses gewährleistet
ist. Der Steuerablauf erfolgt mittels einer SPS-Schaltung, in der die
einzelnen immer wiederkehrenden Bewegungsabläufe softwaremäßig pro
grammiert sind. Dabei werden die Höhe der Hubbühne 4, die Festlegung
der Mauerschichthöhe und das Format des Bauelementes berücksichtigt.
Das Bauelement wird direkt von der Palette mittels des Greifers 14
durch Erkennen, Abtasten, Verfolgen von Kanten, Fugen, Konturen
aufgenommen. Durch Drehbewegung über den Lagerkranz 8 und die line
aren Bewegungen über die Laufschienen 6 und 9 sowie die Gelenke 12
und 13 des Greifarmes 11 wird das am Greifer 14 befindliche Bauele
ment in die Höhe und in Richtung Arbeitswand bewegt und dort auf der
Mörtel- bzw. Klebefuge abgelegt, am vorprogrammierten Platz mittels
sensorgesteuerten Greifer 14 genau einjustiert. Die Mauerbreite sowie
Aussparungen für Fenster, Türen ect. können im Programm vorgegeben
werden.
Zur Standsicherheit während des Arbeitsprozesses wird die gesamte
Vorrichtung über Ausleger mit Saugvorrichtungen 15 mit dein Untergrund
kraftschlüssig verbunden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Verlegen von Bauelementen, insbesondere beim
Wandaufbau von Gebäuden, durch Aufnehmen, Transportieren und
Ablegen eines Bauelementes auf die zu errichtende Wand, dadurch
gekennzeichnet, daß vor einer zu setzenden Wand in einem radialen
Arbeitsumfeld an beliebiger Stelle abgelegte Bauelemente
automatisch gesteuert einzeln von einem Greifer aufgenommen,
durch vertikales Bewegen und horizontales Drehen zur Wandebene
geführt, durch lineares Bewegen entlang der Wand und senkrecht zur
Wand auf einer vorbestimmten Stelle abgelegt und in
die entsprechende Position unter Beachtung der Lage des vorher
verlegten Bauelementes einjustiert werden.
2. Vorrichtung zum Verlegen von Bauelementen, insbesondere beim
Wandaufbau von Gebäuden, bestehend aus einem rollenbeweglichen, an
eine selbstfahrende Einheit gekoppelten Tragrahmen (2) und einer
vertikal beweglichen Hubbühne (4), dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Hubbühne (4) an dem Tragrahmen (2) über einen Schienenver bund (3) angeordnet und auf dem Schienenverbund (3) vertikal führbar ist,
- - das obere Ende des Schienenverbundes (3) eine horizontale Laufschiene (6) zwischen sich aufnimmt,
- - auf der Laufschiene (6) ein Schlitten (7) mit einem drehbeweglichen Lagerkranz (8) angeordnet ist,
- - mit dem drehbeweglichen Lagerkranz (8) eine horizontale Laufschiene (9) fest verbunden ist, an der sich ein Arbeitswagen (10) mit einem zweigliedrigen Greifarm (11) bewegt,
- - der zweigliedrige Greifarm (11) am peripheren Ende ausgestattet ist mit einem drehbeweglichen, sensorgesteuerten Greifer (14) mit Erkennungseinheit,
- - an dem Tragrahmen (2) eine oder mehrere Saugvorrichtungen (15) zum Stationieren der Vorrichtung angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4237139A DE4237139A1 (de) | 1992-10-27 | 1992-10-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Bauelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4237139A DE4237139A1 (de) | 1992-10-27 | 1992-10-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Bauelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4237139A1 true DE4237139A1 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=6472018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4237139A Withdrawn DE4237139A1 (de) | 1992-10-27 | 1992-10-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Bauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4237139A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104878945A (zh) * | 2015-06-23 | 2015-09-02 | 广西丰歌绿屋建造科技有限公司 | 砌墙机器人 |
CN111606185A (zh) * | 2020-06-09 | 2020-09-01 | 中建七局第二建筑有限公司 | 一种玻璃吊装用的吊杆钢架结构 |
CN116789007A (zh) * | 2023-08-28 | 2023-09-22 | 山东省建筑设计研究院有限公司 | 一种适用于狭小空间内暖通管道竖向提升系统 |
-
1992
- 1992-10-27 DE DE4237139A patent/DE4237139A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104878945A (zh) * | 2015-06-23 | 2015-09-02 | 广西丰歌绿屋建造科技有限公司 | 砌墙机器人 |
CN104878945B (zh) * | 2015-06-23 | 2018-08-24 | 广西丰歌绿屋建造科技有限公司 | 砌墙机器人 |
CN111606185A (zh) * | 2020-06-09 | 2020-09-01 | 中建七局第二建筑有限公司 | 一种玻璃吊装用的吊杆钢架结构 |
CN116789007A (zh) * | 2023-08-28 | 2023-09-22 | 山东省建筑设计研究院有限公司 | 一种适用于狭小空间内暖通管道竖向提升系统 |
CN116789007B (zh) * | 2023-08-28 | 2023-11-03 | 山东省建筑设计研究院有限公司 | 一种适用于狭小空间内暖通管道竖向提升系统 |
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