DE4236996C2 - Zusammenklappbarer Schaukelstuhl - Google Patents

Zusammenklappbarer Schaukelstuhl

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DE4236996C2
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Germany
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rocking chair
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side rails
joint
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Griffon Jean-Bernard Le
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/029Rocking chairs with curved rocking members resting on the floor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/04Folding chairs with inflexible seats
    • A47C4/08Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/10Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/14Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs

Description

Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Schaukelstuhl gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Schaukelstuhl ist bereits aus der EP 0 264 783 A1 bekannt. Er besitzt eine Rückenlehne mit einer daran angelenkten Sitzfläche. Die Anlenkung zwischen beiden ist in einer an den Hinterbeinen vorgesehenen Führungsnut mit Rastvertiefungen geführt. Die Hinterbeine sind an Kufen angelenkt, während die Vorderbeine in einer bogenförmigen Führungsnut der Kufen geführt sind. Durch Zusammenklappen der Rückenlehne und der Sitzfläche wird deren Anlenkung in der Führungsnut der Hinterbeine nach unten verschoben und gleichzeitig die Vorderbeine entlang der bogenförmigen Kulisse der Kufe zu den Hinterbeinen geklappt. Nachteilig an diesem Schaukelstuhl ist, daß er während des Gebrauchs leicht zusammenklappt, da die Anlenkung zwischen der Rückenlehne und der Sitzfläche aus der Rastvertiefung der Führungsnut springen kann. Dies kann leicht zu Unfällen führen.
Aus der GB 500 634 sowie aus der US 2 229 154 sind zusammmenklappbare Stühle bekannt, bei denen die Hinterbeine gemeinsam mit den Vorderbeinen an der Sitzfläche angelenkt sind. Dieser Stuhl besitzt jedoch keine an den Beinen befestigte Kufen, so daß er nicht als Schaukelstuhl einsetzbar ist. Insbesondere ist diesen Druckschriften nicht zu entnehmen, wie eine derartige Kufe mit den Beinen zu verbinden ist, so daß trotzdem ein einwandfreies Zusammenklappen des Stuhls gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zusammenklappbaren Schaukelstuhl der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen während der Benutzung zuverlässig verhindert.
Die Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Damit der Schaukelstuhl zusammengeklappt werden kann, sind die einzelnen Teile des Schaukelstuhls über Drehgelenke von Koppelgliedern miteinander verbunden. Die Koppelglieder führen einen Teil der Gelenke derart auf Kreisbahnen, daß eine Bewegung der Stuhlbeine nur gegen die beim Sitzen auftretenden Kräfte erfolgt. Diese Anordnung der Gelenke schließt ein versehentliches Zusammenklappen des Schaukelstuhls während seiner Verwendung zuverlässig aus. Die einzelnen Teile des Schaukelstuhls sind so angeordnet, daß sie beim Aufklappen in Übertotpunktlagen gebracht werden und sich auf diese Weise gegenseitig durch die im Gebrauch auftretenden Kräfte versperren. Zusätzliche Haken oder Federelemente sowie Verriegelungsvorrichtungen müssen daher nicht vorgesehen werden. Der Schaukelstuhl läßt sich außerdem auf ein besonders geringes Ausmaß zusammenklappen. Die spezielle Anordnung der Anlenkungen sorgt außerdem dafür, daß sich der Schaukelstuhl im zusammengeklappten Zustand nicht selbsttätig öffnet, was ein besonders einfaches Transportieren gewährleistet.
Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des aufgeklappten Schaukelstuhls,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des zusammengeklappten Schaukelstuhls,
Fig. 3 eine Seitenansicht des aufgeklappten Schaukelstuhls,
Fig. 4 eine Seitenansicht des zusammengeklappten Schaukelstuhls,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Schaukelstuhls mit den zum Zusammenklappen erforderlichen Kräften,
Fig. 6 eine Seitenansicht mit den Bewegungen der Dreh­ gelenke beim Zusammenklappen des Schaukelstuhls.
Der Schaukelstuhl steht auf bogenförmigen Kufen 1, die durch ihre Formgebung ein ungefährliches Schaukeln erlauben. Die Vorderbeine 2 sind über Gelenke h mit Armlehnen 3 verbunden. Das hintere Ende der Armlehne 3 ist jeweils über ein Gelenk g mit Seitenholmen 5 verbunden, die im oberen Teil eine Rückenlehne 4 tragen. Die Sitzfläche 6 ist im vorderen Bereich jeweils über ein Gelenk j mit den Vorderbeinen 2 und hinten jeweils über ein Gelenk f mit den Seitenholmen 5 verbunden. Die Seitenholme 5 stützen sich auf schräg verlaufenden Hinterbeinen 7 ab, wobei Gelenke d die Koppelglieder 10 mit den Hinterbeinen und Gelenke e die Koppelglieder 10 mit den Seitenholmen verbinden. Die Gelenke d und e liegen dabei nicht in der Verlängerung der Seitenholme 5, sondern Gelenk d liegt nach hinten versetzt bezogen auf Gelenk e. Das obere Ende der Hinterbeine 7 wird ebenfalls über Gelenk j mit den Vorderbeinen 2 und der Sitzfläche 6 verbunden, wobei die Hinterbeine zwischen der Sitzfläche 6 und den Vorderbeinen 2 angelenkt sind. Das untere Ende der Hinterbeine 7 ist jeweils über ein Gelenk a mit einem Zwischenstück 12 verbunden. Das Zwischenstück 12 ist jeweils an einer Kufe 1 beispielsweise mittels Schrauben 13 befestigt. Die Vorderbeine 2 sind ebenfalls im unteren Bereich jeweils über Gelenke c mit den Koppelgliedern 11 verbunden, welche über Gelenke b an die Kufen 1 angelenkt sind. Das Gelenk b liegt ebenfalls nach hinten versetzt bezogen auf Gelenk c. Die Koppelglieder 11 können dabei eine andere Länge haben als die Koppelglieder 10. Die Gelenke f, g, h, j bilden dabei ein Gelenkviereck.
Im aufgeklappten Zustand gemäß Fig. 3 nehmen die Gelenke c, d, e, f, g, h, j jeweils die mit "1", im zusammengeklappten Zustand gemäß Fig. 4 jeweils die mit "4" bezeichnete Lage ein.
Die Vorderbeine 2 sind dabei mit der Auflagefläche so ausgebildet, daß sie flächig auf der Kufe 1 aufliegen. Ebenso liegen die Hinter­ beine 7 im aufgeklappten Zustand im Bereich des Gelenks a voll auf der Kufe 1 auf. Entsprechend liegen die Seitenholme 5 vollflächig auf den Hinterbeinen 7 auf.
Zur Verbesserung der Stabilität können die Kufen 1 mit Querlatten 8 miteinander verbunden sein. An den Vorderbeinen 2 kann auch noch eine Fußraste 9 angebracht sein.
Das Zusammenklappen wird eingeleitet durch die in Fig. 5 eingezeichneten Kräfte. Es sind eine in etwa waagerechte Kraft X an der Rückenlehne und eine in etwa vertikal aufwärts gerichtete Kraft Y entweder an der Sitzfläche oder an der Armlehne erforderlich.
Das Zusammenklappen geht so vor sich, daß durch den ersten Kraftangriff die Vorderbeine 2 angehoben werden und durch das Koppelglied 11 das Gelenk c auf einer Kreisbahn zunächst von Lage c1 nach Lage c2 gebracht wird. Gleichzeitig verlagert sich das Gelenk j von j1 nach j2 auf einer Kreisbahn um Gelenk a und Gelenk h durch eine Überlagerung dieser beiden Gelenkbewegungen von h1 nach h2. Ebenso werden die Seitenholme 5 angehoben und das Gelenk e durch das Koppelglied 10 von Lage e1 nach e2 angehoben. Dadurch wird Gelenk f von Lage f1 nach Lage f2 gebracht und das Gelenk g bewegt sich durch die Überlagerung der Bewegungen der Gelenke e und f von Lage g1 nach g2.
Bei einem weiteren Verschwenken der Vorderbeine 2 und der Seiten­ holme 5, geführt durch die Koppelglieder 10, 11, wird die mit "3" angegebene Lage der Gelenke erreicht, in der sie eine Neigung nach vorn einnehmen. Die Hinterbeine 7 haben aber ihre ursprüngliche Lage wieder eingenom­ men, d. h. das Gelenkdreieck der Punkte a, b, j1 ist gleich dem der Punkte a, b, j3.
Bei einem weiteren Verschwenken der Vorderbeine 2 und der Seitenholme 5 werden die Hinterbeine 7 auf einem Kreisbogen um Gelenk a in Richtung der Kufen 1 bewegt. Gleichzeitig werden die Vorderbeine 2 und die Seitenholme 5 stärker nach vorne geklappt, bis die mit "4" bezeichnete Endlage der Gelenke erreicht ist. Dadurch, daß zum einen die Gelenk­ punkte a, d4, c4, j4, h4 und zum anderen die Gelenkpunkte e4, f4, g4 jeweils auf parallelen Geraden liegen, ist auch im zusammenge­ klappten Zustand eine stabile Lage gewährleistet.
Das Aufstellen des Schaukelstuhles erfolgt durch Umkehr der Bewegungen, wie sie oben beschrieben wurden.

Claims (3)

1. Zusammenklappbarer Schaukelstuhl mit einer Rückenlehne (4), deren Seitenholme (5) an den Hinterbeinen (7) angelenkt sind, mit einer Sitzfläche (6), die zum einen an den Seitenholmen (5) und zum anderen an den Hinterbeinen (7) angelenkt ist, mit Vorderbeinen (2), die ebenfalls an die Sitzfläche (6) sowie an Armlehnen (3) angelenkt sind, wobei die Armlehnen (3) hinten an den Seitenholmen (5) angelenkt sind, und mit Kufen (1), die an den Vorderbeinen (2) und den Hinterbeinen (7) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterbeine (7) gemeinsam mit den Vorderbeinen (2) an der Sitzfläche (6) angelenkt sind (Gelenk j),
daß die Anlenkung der Seitenholme (5) an den Hinterbeinen (7) durch ein Koppelglied (10) erfolgt, welches über Gelenke (d, e) mit diesen verbunden ist, und
daß die Anlenkung der Vorderbeine (2) an den Kufen (1) durch ein Koppelglied (11) erfolgt, welches über Gelenke (b, c) mit diesen verbunden ist.
2. Zusammenklappbarer Schaukelstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im aufgeklappten Zustand des Schaukelstuhls die unteren Gelenke (b; d) der Koppelglieder (10; 11) gegenüber den oberen Gelenken (c; e) in Richtung der hinteren Enden der Kufen (1) versetzt angeordnet sind.
3. Zusammenklappbarer Schaukelstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengeklappten Zustand die Gelenke (a, d, j) der Hinterbeine (7) auf einer Geraden mit den Gelenken (c, j, h) der Vorderbeine (2) liegen, wobei die Gerade parallel zu der Geraden der Gelenke (e, f, g) der Seitenholme (5) liegt.
DE19924236996 1992-11-02 1992-11-02 Zusammenklappbarer Schaukelstuhl Expired - Lifetime DE4236996C2 (de)

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