DE423651C

DE423651C - Mischbatterie fuer Badeoefen, Warmwasserleitungen o. dgl.

Info

Publication number: DE423651C
Application number: DEJ23989D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-08-31
Filing date: 1923-08-31
Publication date: 1926-01-08

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 8. JANUAR 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE

· Hugo Junkers in Dessau. Mischbatterie für Badeöfen, Warmwasserleitungen o, dgl. Zusatz zum Patent 346627.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1923 ab. Längste Dauer: 25. Mai 1938.

Durch das Patent 346627 ist eine Mischbatterie geschützt, bei welcher mehrere Einzelventile und die zugehörigen Anschlußleitungen in ein gemeinschaftliches, in Form eines Umdrehungskörpers aus Blech gezogenes oder gedrücktes Gehäuse eingesetzt sind. Die Ausführungsformen dieser älteren Erfindung, insbesondere die in Abb. 1 und 2 dargestellte, sind infolge der Anordnung innerer Verbindungsrohre schwierig herzustellen. Die neue Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Mischbatterie, durch welche diese Teile vermieden werden und der Zusammenbau der Batterie erleichtert wird. Erreicht wird dies durch die Anordnung von Zwischenwänden in dem aus Blech gezogenen Ventilgehäuse, durch

welche das äußere Gehäuse in voneinander abgeschlossene Abteilungen getrennt wird, in welche die Ventile und die Anschlußleitungen sinngemäß so eingesetzt sind, daß ihre Mündüngen teils in einer, teils in einer anderen Abteilung liegen, in der Weise, daß die zusammengehörigen Ventile und Leitungen duixh die Abteilungen des Gehäuseraumes miteinander verbunden sind, ohne daß besondere Verbindungskanäle erforderlich wären. Der Sitz der Ventile kann sich unmittelbar auf dem Kopf der Kaltwasserzuleitung befinden und der Ventilkörper an diesen Sitz geschraubt sein.

Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der verbesserten Mischbatterie dar. Abb. ι zeigt die Batterie in Ansicht. Abb. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Abb. 1. Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit gerader Zwischenwand.

Das Gehäuse ist aus zwei Halbkugelschalen ι und 2 zusammengesetzt, zwischen welchen bei der einen Ausführungsform (Abb. 2) eine in der Grundform halbkug-β5 !ige Zwischenwand 3 eingelegt ist, die das Innere des Blechgehäuses in zwei Kammern 4 und 5 teilt. Mit 'der Kammer 5 ist ein Stutzen 6 verbunden, welcher zum Anschluß der Batterie an einen Badeofen und als Zuleitung für das kalte Wasser zu letzterem dient, während mit der Kammer 4 ein an die Fall- und Brauseleitung des Badeofens anzuschließender Stutzen 7 und das Auslaufrohr 8 der Mischbatterie verbunden sind. Das -in das Gehäuse eingeführte Kaltwasserzuführungsrohr 9 gabelt sich in zwei Abzweige 10 und ι Ij deren jeder unmittelbar zu einem in das Gehäuse eingesetzten Ventil 12 bzw. 13 führt. Die Zwischenwand 3 ist in bezug auf dieses Ventil so gestaltet, daß die Ausflußöfinungen des einen Ventils 13 in die Kammer 4, die des anderen Ventils 12 in die Kammer 5 ausmünden, sie umschließt zu diesem Zweck den Ventilkörper 12 zwischen Außenteil und Auslaßöffnung, den anderen Ventilkörper 13 zwischen Eintritts- und Auslaßöffnung. Um bei genügender Größe der Verbindungskanäle ein möglichst kleines Batteriegehäuse benutzen zu können, wird die in der Grundform halbkuglige Zwischenwand 3 zweckmäßig bei dem Ventil 13 nach dem Kaltwasserrohr zu, bei dem Ventil 12 nach außen hin ausgebaucht. Die beiden Halbkugelschalen 1,2 des Gehäuses sind mit Falzrändern versehen, in die die Zwischenwand 3 mit eingefalzt ist. Hierdurch wird erreicht, daß durch eine einzige, von außen leicht zu ermöglichende Lötung die Abdichtung der beiden Kammern und die Befestigung der Zwischenwand gleichzeitig erfolgen kann. Die Zwischenwand selbst kann, wenn es nicht auf äußerste Raumersparnis ankommt, auch eben sein. Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer solchen Zwischenwand 16. Bei dieser Ausführungsform dienen die Stirnseiten der beiden Abzweigungen ι ο, 11 des Kaltwasserrohres unmittelbar als Ventilsitz für die Ventilteller 14, 15; die Körper der beiden Ventile 12, 13 sind an den Gabelungen befestigt. Im übrigen entspricht diese Ausführungsform der vorbeschriebenen.

Claims

Patent-Anspruch:

Mischbatterie für Badeofen, Warmwasserleitungen o. dgl. nach Patent 346627, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Halbschalen (1,2) besteht, zwischen die eine Wand (3 oder 16) dicht gesetzt ist, in der die Ventile (12, 13) so sitzen, daß die Ausflußöffnungen des einen (13) in die eine Kammer (4) und die des anderen (12) in die andere Kammer (5) münden.

Abb.