DE4235930A1 - Thermotransferdrucker - Google Patents

Thermotransferdrucker

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    • B41J2/315Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material
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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermotransfer­ drucker, bestehend aus
  • a) mindestens einem in einem Gehäuse angeordneten Thermodruckkopf, der einer Kassette entnommenes Thermo­ transfertintenband auf zu bedruckende und auf einer Gegendruckrolle aufliegende Etiketten in Anlage bringt,
  • b) einer mit dem Thermodruckkopf verbundenen Steu­ ereinheit,
  • c) einer mit der Steuereinheit verbundenen Daten­ eingabevorrichtung,
  • d) einem mit der Steuereinheit verbundenen Informa­ tionsspeicher, und
  • e) mindestens einer mit der Steuereinheit verbunde­ nen Lesevorrichtung für an den Kassetten für das Ther­ motransfertintenband angebrachte Informationen.
Ein Thermotransferdrucker der eingangs beschriebenen Art ist aus der Patentanmeldung P 42 20 003.3 bekannt. Der Drucker weist einen mit der Steuereinheit verbunde­ nen Sensor auf, der auf der Kassette für das Thermo­ transfertintenband aufgebrachte und das Tintenband charakterisierende Daten liest, die zur Steuerung des Thermotransferdruckers verwendet werden. Die Daten sind in analoger Form, bspw. als Bar-Codes, dargestellt und werden von einem Abtaster gelesen, der als Laser-Scan­ ner ausgebildet ist. Da in Steuereinheiten binäre Bauelemente verwendet werden, muß der bekannte Abtaster die analog dargestellten und erfaßten Daten in digitale Signale umwandeln, die an die Steuereinheit weiterge­ leitet werden. Hierzu sind Bauelemente erforderlich, die den Abtaster und damit den Drucker nicht unerhe­ blich verteuert. Zudem sind derartige Abtaster kompli­ ziert aufgebaut und somit fehleranfällig. Außerdem kann die Erfassung analoger Informationen von verschmutzten oder gealterten Zeichen gestört werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, einen Thermotransferdrucker zu schaffen, der auf Kas­ setten aufgebrachte Daten, die über in den Kassetten enthaltene Thermotransfertintenbänder Auskunft geben, zur weiteren Steuerung des Druckers auf eine preisgün­ stige Weise und zudem zuverlässig und fehlerfrei er­ faßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Informationen binär codiert sind und in einem Feld mit mehr als einem binären Speicherelement gespei­ chert sind und daß die Lesevorrichtung für jedes Spei­ cherelement einen Sensor aufweist. Die Sensoren liefern binäre Informationen, die ohne Zwischenschaltung teurer Bauelementen, die analoge Daten in digitale Signale umwandeln, von der Steuereinheit direkt verarbeitet werden können. Binäre Sensoren sind zudem einfach aufgebaut und somit sehr zuverlässig. Da binäre Spei­ cherelemente lediglich 2 Zustände aufweisen, können Schmutz und. Alterung deren Erfaßbarkeit außerdem rela­ tiv wenig beeinflussen.
Durch einen mit der Steuereinheit verbundenen Bild­ schirm wird die Anzeige der von der Lesevorrichtung transfertintenbandes beziehenden Daten und damit ein menügesteuerter Betrieb des Thermotransferdruckers möglich.
Ist die Lesevorrichtung über eine Dekodiervorrichtung mit der Steuereinheit verbunden, ergibt sich die Mög­ lichkeit, die auf den Kassetten angebrachten Informa­ tionen unterschiedlich zu kodieren und die dem verwen­ deten Code entsprechende Dekodiervorrichtung in den Drucker einzusetzen.
Mehrfarbiges Bedrucken von Etiketten ist auf einfache Weise möglich, wenn der Thermotransferdrucker mehr als einen mit der Steuereinheit verbundenen Thermodruckkopf aufweist, denen jeweils eine Kassette für Thermotrans­ fertintenband mit je einem Feld für binäre Speicherele­ mente zugeordnet ist, die von jeweils einer über eine Dekodiervorrichtung mit der Steuereinheit verbundenen Lesevorrichtung abtastbar sind.
Lesevorrichtungen, deren Sensoren als Lichtsensoren ausgebildet sind, die unterschiedlich, bspw. schwarz oder weiß, eingefärbte Bereiche abtasten, lassen sich besonders preisgünstig herstellen.
Sind die Speicherelemente als Ausnehmungen im Kasset­ tengehäuse mit einer dem jeweiligen Informationsgehalt entsprechenden Tiefe und die Sensoren als mechanische Abtaster ausgebildet, die die Tiefe der Ausnehmungen erfassen und in elektrische Signale umwandeln, bleibt der Informationsgehalt der Speicherelemente auch nach längerem Gebrauch der Kassetten unverändert erhalten, da die Ausnehmungen kaum einer alterungsbedingten Formveränderung unterliegen. Und auch die sich in einem Thermotransferdrucker befindlichen Schmutzpartikel können den Informationsgehalt der Ausnehmungen kaum verfälschen.
Der Informationsgehalt von Speicherelementen, die als magnetisierte Bereiche mit einem dem jeweiligen Infor­ mationsgehalt entsprechenden Magnetisierungszustand und die Sensoren als Magnetfeldsensoren, vorzugsweise als Hallsensoren, ausgebildet sind, ist sehr leicht verän­ derbar, so daß derartige Speicherelemente insb. für wiederverwendbare Tintenbandkassetten gut geeignet sind.
Wenn die Speicherelemente in drei Gruppen aufgeteilt sind, von denen die erste Gruppe Auskunft über die Farbe und die zweite Gruppe über die Materialzusammen­ setzung und damit über die Temperaturempfindlichkeit des in der Kassette enthaltenen Thermotransfertinten­ bandes gibt, und von denen die dritte Gruppe über zum Bedrucken mit dem vorhandenen Thermotransfertintenband besonders gut geeignetes Etikettenpapier Auskunft gibt, werden der Steuereinheit genügend Daten geliefert, um zum einen über ein auf dem Bildschirm dargestelltes Menü dem Benutzer eine Hilfe bei der Auswahl des mit dem eingelegten Tintenband besonders gut bedruckbaren Etikettenbandes zu geben und zum anderen den Thermo­ transferdrucker zur Erzeugung qualitativ hochwertiger Etiketten zu steuern.
Einige Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgen­ den anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Ther­ motransferdruckers mit der erfindungsgemäßen Anordnung von Speicherelementen und Lesevorrichtung,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines für den Mehrfarbendruck geeigneten Thermotransferdruckers,
Fig. 3 einer aus optischen Speicherelementen und Lichtsensoren bestehenden Anordnung,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel von zum mechani­ schen Abtasten von Ausnehmungen im Kassettengehäuse geeigneten Sensoren und
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mäßen Anordnung mit magnetisierten Bereichen als Spei­ cherelemente und einer aus Magnetfeldsensoren bestehen­ den Lesevorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Thermotransferdrucker schematisch dargestellt, in dessem Gehäuse 2 ein Thermodruckkopf 3 um eine Achse 4 schwenkbar gelagert ist. Der Thermo­ druckkopf 3 weist eine quer zur Transportrichtung der Etiketten 5 liegende Reihe einzeln elektrisch ansteuer­ barer Heizelemente 6 auf. Nahe dem Thermodruckkopf 3 ist eine Kassette 7 für Thermotransfertintenband 8 angeordnet. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, drückt während des Druckvorganges der Thermodruckkopf 3 über seine Heizelemente 6 das Thermotransfertintenband 8 auf die Etiketten 5, die auf einer Gegendruckrolle 9 auf­ liegen. Der Thermodruckkopf 3 ist über einen Drucker­ treiber 10 mit einer Steuereinheit 11 verbunden, an die als Dateneingabevorrichtung eine Schreibmaschinentasta­ tur 12 angeschlossen ist. Weiterhin sind mit der Steu­ ereinheit 11 ein Bildschirm 13 und ein Informations­ speicher 14 verbunden.
An der Außenseite der Kassette 7 sind binär codierte Informationen unter Verwendung binärer Speicherelemente 140 aufgebracht, die von einer aus mehreren Sensoren bestehenden Lesevorrichtung 15 abtastbar sind. Die Lesevorrichtung 15 ist über eine Dekodiervorrichtung 16 mit der Steuereinheit 11 verbunden.
Vor dem Einlegen der Kassette 7 wird der Thermodruck­ kopf 3 in die gestrichelt gezeichnete Position 17 geschwenkt. Die Kassette 7, die an ihrer Unterseite eine nasenförmige Ausnehmung 18 aufweist, deren Ausmaße größer als der Schwenkbereich des Thermodruckkopfes 3 sind, kann nun problemlos in den Thermotransferdrucker eingelegt werden. Im Anschluß daran wird der Thermo­ druckkopf 3 in die mit durchgezogenen Linien skizzierte Druckposition zurückgeschwenkt. Hierbei drücken die Heizelemente 6 das von einer Vorratsrolle 170 abgewic­ kelte und über 2 Umlenkrollen 180, 190 einer Aufwic­ kelspule 20 zugeführte Thermotransfertintenband 8 auf die Etiketten 5, die auf einer Gegendruckrolle 9 auf­ liegen.
Die aus mehreren Sensoren bestehende Lesevorrichtung 15 erfaßt die in den binären Speicherelementen 140 enthal­ tenen binär codierten Informationen, die über die Materialzusammensetzung und die Farbe des Thermotrans­ fertintenbandes 8 und über die Sorte der zu verwendenden Etiketten 5 Auskunft geben. Diese Daten werden von der Dekodiervorrichtung 16 dekodiert und an die Steuerein­ heit 11 weitergeleitet. In dem Informationsspeicher 14 werden die Daten von der Steuereinheit 11 gespeichert.
Die Steuereinheit 11 teilt mittels des Bildschirmes 13 dem Benutzer mit, welche Farbe das eingelegte Thermo­ transfertintenband 8 hat, und erwartet seine Entschei­ dung, ob die Farbe des Tintenbandes richtig ist und der Druckvorgang fortgesetzt werden soll. Darauf wird der Benutzer von der Steuereinheit 11 über den Bildschirm 13 gefragt, ob die Sorte der Etiketten 5 eingelegt ist, die zum Bedrucken unter Verwendung des eingelegten Thermotransfertintenbandes 8 geeignet sind. Werden beide Frage vom Benutzer positiv quittiert, kann der Druckvorgang gestartet werden, indem der Benutzer zunächst über die Schreibmaschinentastatur 12 den auf die Etiketten zu druckenden Text eingibt, der im Informationsspeicher 14 gespeichert wird.
Daraufhin errechnet die Steuereinheit 11 anhand der sich auf das Material des Thermotransfertintenbandes 8 beziehenden und von den binären Speicherelementen 140 abgetasteten Informationen die Heizenergie, mit der die Heizelemente 6 des Thermodruckkopfes 3 anzusteuern sind. Dieses Heizenergie ist um so geringer, je tempe­ raturempfindlicher die auf dem Thermotransfertintenband 8 aufgebrachte Tinte ist. Im Anschluß daran beginnt der eigentliche Druckvorgang, bei dem die Steuereinheit 11 den auf die Etiketten zu druckenden Text dem Informati­ onsspeicher 14 entnimmt und in Form von Spannungsimpul­ sen mit einer der errechneten Heizenergie entsprechen­ den Dauer über den Druckertreiber 10 an die Heizelemen­ te 6 des Thermodruckkopfes 3 weiterleitet. Diese werden dementsprechend einzeln elektrisch aufgeheizt, während gleichzeitig, von der Steuereinheit über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Treiberschaltung und einen in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Elektro­ motor die Gegendruckrolle 9 angetrieben wird, die die zu bedruckenden Etiketten 5 gemeinsam mit dem Thermo­ transfertintenband 8 an den Heizelementen 6 vorbei­ transportiert. Hierbei bleiben die von den Heizelemen­ ten 6 erhitzten und geschmolzenen Teile der Tinte des Thermotransfertintenbandes 8 auf den Etiketten 5 haften und ergeben das gewünschte Druckbild.
Mittels von der Steuereinheit elektromotorisch ange­ triebener Transportrollen 21 und 22 werden zum einen die bedruckten Etiketten 5 unter Spannung gehalten, damit sie nach dem Bedrucken keine Schlaufen bilden, und zum anderen werden sie hiervon über eine im Gehäuse 2 befindliche Öffnung 23 ausgegeben.
In Fig. 2 ist schematisch ein zum dreifarbigen Bedruc­ ken von Etiketten geeigneter Thermotransferdrucker 1′ dargestellt. Dieser weist drei über Achsen 24, 25, 26 schwenkbar gelagerte Thermodruckköpfe 27, 28, 29 mit je einer Reihe einzeln elektrisch ansteuerbarer Heizele­ mente 30, 31, 32 auf, die mit einer Steuereinheit 33 verbunden sind. Weiterhin sind im Thermotransferdrucker 1′ nahe den Thermodruckköpfen 27, 28, 29 Anwesenheits­ sensoren 34, 35, 36 angeordnet, die der Steuereinheit die genaue Position der zu bedruckenden Etiketten 5 mitteilen, damit die Steuereinheit 33 die Thermodruck­ köpfe 27, 28, 29 derart ansteuern kann, daß sich die von ihnen erzeugten Bilder genau überlagern und ein sauberes mehrfarbiges Bild ergeben. Zu diesem Zweck haben die in den drei Kassetten 37, 38, 39 enthaltenen Thermotransfertintenbänder 40, 41, 42 drei unterschied­ liche Farben.
Auf den Kassetten 37, 38, 39 sind Felder 43, 44, 45 mit binären Speicherelementen aufgebracht, in denen Infor­ mationen über die Farbe und das Material der in den Kassetten 37, 38, 39 enthaltenen Thermotransfertinten­ bänder 40, 41, 42 und über das zum Bedrucken geeignete Etikettenpapier 5 gespeichert sind. Zum Lesen der Informationen sind nahe den Feldern 43, 44, 45 je eine aus mehreren Sensoren bestehende Lesevorrichtung 46, 47, 48 angeordnet, die über einen Dekodierer 49 mit der Steuereinheit 33 verbunden sind. An die Steuereinheit 33 sind außerdem ein Bildschirm 13, eine Schreibmaschi­ nentastatur 12 als Dateneingabevorrichtung und ein Informationsspeicher 14 angeschlossen.
Zur Inbetriebnahme des Thermotransferdruckers 1′ werden in den Drucker zunächst die Kassetten 37, 38, 39 einge­ legt, die die Thermotransfertintenbänder 40, 41, 42 mit den gewünschten Farben enthalten. Anhand der Informati­ onsfelder 43, 44, 45 und der Lesevorrichtungen 46, 47, 48 erkennt die Steuereinheit 33, welche Bänder in den Drucker eingelegt sind, d. h., aus welchem Material die Bänder bestehen und welche Farben sie haben. Zudem erkennt die Steuereinheit 33, welche Etikettenbandsorte idealerweise mittels der Tintenbänder zu bedrucken ist. Diese Daten werden in dem Informationsspeicher 14 abgelegt.
Über den Bildschirm 13 wird der Benutzer gefragt, ob die richtigen Thermotransfertintenbänder 40, 41, 42 und die richtige Etikettensorte eingelegt sind. Werden die Fragen bejaht, kann der Benutzer über die Dateneingabe­ vorrichtung 12 die auf die Etiketten zu druckenden Informationen und die Farben eingeben, mit denen die Informationen zu drucken sind. Auch diese Daten werden im Informationsspeicher 14 abgelegt.
Ist der Eingabeprozeß abgeschlossen, beginnt der Druck­ vorgang, bei dem die Steuereinheit zum Transport der Etiketten 5 über in der Figur nicht dargestellte Elek­ tromotore die Rollen 50 bis 56 in Gang setzt, von denen die Rollen 50, 52, 54 Gegendruckrollen, die Rollen 51 und 53 Umlenkrollen und die Rollen 55 und 56 Transport­ rollen sind. Über die Sensoren 34, 35, 36 erkennt die Steuereinheit 33, wann die Etiketten vor den Thermo­ druckköpfen 27, 28, 29 angekommen sind. Die so gemesse­ nen Zeitpunkte und die Transportgeschwindigkeit des Etikettenbandes 5 erlauben es der Steuereinheit 33, den genauen Zeitpunkt zu bestimmen, an dem die Thermodruck­ köpfe 27, 28, 29 angesteuert werden müssen, damit die Etiketten 5 genau an den dafür vorgesehenen Stellen bedruckt werden, so daß sich auf den Etiketten 5 ein sauberer Mehrfarbendruck ergibt. Über die Öffnung 23 im Gehäuse 2 des Druckers 1′ werden die bedruckten Etiketten 5 ausgegeben.
In Fig. 3 ist eine aus Informationsspeicher und Lesevor­ richtung bestehende Anordnung dargestellt, bei der als Informationsspeicher ein Feld schwarz oder weiß gefärb­ ter Bereiche 57 und als Lesevorrichtung eine der Zahl der gefärbten Bereiche entsprechende Anzahl von Licht­ sensoren 58 verwendet werden. Die gefärbten Bereiche 57 sind auf der Rückseite einer Kassette 7 aufgebracht, und die Lichtsensoren sind derart angeordnet, daß sich gegenüber jedem der Bereich 57 ein Lichtsensor 58 befindet. Die Lichtsensoren 58 können als Photozellen ausgebildet sein, die zur Verstärkung der von der Farbe der Bereiche abhängigen Spannungen mit Verstärkerele­ menten 59 verbunden sind. Die Lichtsensoren 58 und die Verstärkerelemente 59 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 60 untergebracht. Die Verstärkerelemente 59 liefern ihre Ausgangsspannungen an eine Dekodiervorrichtung 16′, wobei im einfachsten Falle jedes der Verstärkere­ lemente 59 über eine eigene elektrische Leitung mit der Dekodiervorrichtung 16′ verbunden ist.
Fig. 4 zeigt eine Kassette 7′, an deren einer Seite sich Ausnehmungen 61 befinden, die entsprechend den aufzubringenden Informationen an bestimmten Stellen 61 in den Kassettenboden eingearbeitet sind, während an anderen Stellen 62 der Kassettenboden unbearbeitet bleibt. Jeder dieser Stellen liegt ein als Schalter ausgebildeter mechanischer Abtaster 63 gegenüber, an deren Schalthebeln 64 Taststifte 65 angelenkt sind, die durch Öffnungen eines Gehäuses 66 für die mechanischen Abtaster 63 ragen und mit ihren freien Enden den Stel­ len 61, 62 der Kassette 7′ gegenüberliegen, die als mechanische Speicherelemente dienen. Befindet sich an dieser Stelle eine Ausnehmung 61, bleibt der Schalter geöffnet, wenn das Gehäuse 66 mit den Abtastern 63 auf die Kassette 7′ zubewegt wird. Ist an dieser Stelle 62 der Boden der Kassette 7′ unbearbeitet, wird der Schal­ ter geschlossen, wenn das Gehäuse 66 mit den mechani­ schen Abtastern 63 nahe genug am Kassettenboden an­ liegt. Eine mit den Kontakten der Schalter verbundene Dekodiervorrichtung 16′′ erfaßt, ob ein Schalter geöff­ net oder geschlossen ist und bildet daraus ein Signal, das an die Steuereinheit weitergeleitet wird.
Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung aus Informations­ speicher und Lesevorrichtung besteht aus auf dem Boden der Kassette 7 angebrachten magnetisierten Bereichen 67. Jeder dieser Bereiche 67 besteht aus einem Streifen eines hartmagnetischen Werkstoffes, der durch eine hohe Koerzitivfeldstärke gekennzeichnet ist, was bedeutet, daß eine hohe Magnetfeldstärke erforderlich ist, um das Material umzumagnetisieren. Die Elemente können, wie in Fig. 5 dargestellt, rechteckig ausgebildet und in einer Reihe derart angeordnet sein, daß deren Magnetisie­ rungsrichtungen mit der Lage der in Fig. 5 eingezeich­ neten Pfeile 68 übereinstimmen. Mit einem ausreichend starken Magnetfeld lassen sich diese Bereiche ummagne­ tisieren, wodurch sich jede beliebige Anordnung von Magnetisierungsrichtungen realisieren läßt.
Wird vorausgesetzt, daß jeder Bereich nur in eine der in Fig. 5 eingezeichneten Richtungen magnetisiert werden soll, stellt jeder Bereich ein binäres Speiche­ relement, ein Bit, dar. Die in Fig. 5 dargestellte Reihe aus 10 Bits ergibt ein Byte, das Träger einer relativ großen Menge von Informationen ist. Im vorlie­ genden Falle ist es vorteilhaft, aus den ersten drei Bits ein erstes Byte zu bilden, das Auskunft über die Farbe des in der Kassette 7 enthaltenen Thermotransfer­ tintenbandes gibt. Die nächsten drei Bits können ein weiteres Byte bilden, das das Material des Tintenbandes beschreibt. Die letzten vier Bits können ein drittes Byte ergeben, das dem Benutzer mitteilt, welche Etiket­ tenpapiersorte sich von dem in der Kassette befindli­ chen Tintenband besonders gut bedrucken läßt. Hierbei ist jede beliebige Aufteilung der Bits in drei Gruppen denkbar und in der Praxis davon abhängig, wie viele verschiedenen Tintenbandfarben, Tintenbandmaterialien und Etikettenpapiersorten zur Auswahl stehen.
Zur Erfassung der Magnetisierungsrichtungen der einzel­ nen Bereiche ist eine Lesevorrichtung 69 mit Magnet­ feldsensoren 70 vorgesehen, die als Hallsensoren ausgebildet sind und auf der Vorderseite der Lesevor­ richtung 69 derart angeordnet sind, daß jedem einzelnen magnetisierten Bereich 68 ein Hallsensor 70 gegenüber­ liegt, wenn die Lesevorrichtung 69 in die Nähe der Kassette 7 gebracht wird. Die Ausgangsspannungen der Hallsensoren 70 werden von Verstärkerelementen 71 verstärkt und an einen Dekodierer 16′′′ weitergeleitet, der hieraus ein Signal bildet, das der Steuereinheit zugeführt wird.

Claims (10)

1. Thermotransferdrucker, bestehend aus
  • a) mindestens einem in einem Gehäuse (2) angeordne­ ten Thermodruckkopf (3), der einer Kassette (7) entnom­ menes Thermotransfertintenband auf zu bedruckende und auf einer Gegendruckrolle (9) aufliegende Etiketten (5) in Anlage bringt,
  • b) einer mit dem Thermodruckkopf (3) verbundenen Steuereinheit (11),
  • c) einer mit der Steuereinheit (11) verbundenen Dateneingabevorrichtung (12),
  • d) einem mit der Steuereinheit (11) verbundenen Informationsspeicher (14), und
  • e) mindestens einer mit der Steuereinheit (11) verbundenen Lesevorrichtung (15) für an der mindestens einen Kassette (7) für das Thermotransfertintenband (5) angebrachte Informationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen binär codiert sind und in einem Feld (140) mit mehr als einem binären Speicherelement ge­ speichert sind und daß die Lesevorrichtung (15) für jedes Speicherelement einen Sensor aufweist.
2. Thermotransferdrucker nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch einen mit der Steuereinheit (11) verbundenen Bildschirm (13).
3. Thermodrucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lesevorrichtungen (15) über mindestens eine Dekodiervorrichtung (16) mit der Steu­ ereinheit (11) verbunden sind.
4. Thermotransferdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mehr als einen mit der Steuer­ einheit (33) verbundenen Thermodruckkopf (27, 28, 29), denen jeweils eine Kassette (37, 38, 39) für Thermotrans­ fertintenband (40, 41, 42) mit je einem Feld für binäre Speicherelemente (43, 44, 45) zugeordnet ist, die von jeweils einer über eine Dekodiervorrichtung (49) mit der Steuereinheit (33) verbundenen Lesevorrichtung (46, 47, 48) abtastbar sind.
5. Thermotransferdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die binären Speicherele­ mente als unterschiedlich gefärbte Bereiche (57) und die Sensoren als Lichtsensoren (58) ausgebildet sind.
6. Thermotransferdrucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (57) je nach Informa­ tionsinhalt schwarz oder weiß eingefärbt sind.
7. Thermotransferdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelemente als Ausnehmungen (61) im Kassettengehäuse mit einer dem jeweiligen Informationsgehalt entsprechenden Tiefe und die Sensoren als mechanische Abtaster (63) ausgebildet sind, die die Tiefe der Ausnehmungen (61) erfassen und in elektrisches Signale umwandeln.
8. Thermotransferdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelemente als magnetisierte Bereiche (67) mit einem dem jeweiligen Informationsgehalt entsprechenden Magnetisierungszu­ stand und die Sensoren als Magnetfeldsensoren (70) ausgebildet sind.
9. Thermotransferdrucker nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Magnetfeldsensoren (70) als Hallsensoren ausgebildet sind.
10. Thermotransferdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelemente in drei Gruppen aufgeteilt sind, von denen die erste Gruppe Auskunft über die Farbe und die zweite Gruppe über die Materialzusammensetzung und damit über die Temperaturempfindlichkeit des in der Kassette enthalte­ nen Thermotransfertintenbandes gibt, und von denen die dritte Gruppe über zum Bedrucken mit dem vorhandenen Thermotransfertintenband besonders gut geeignetes Etikettenpapier Auskunft gibt.
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