DE4235900A1 - Verbesserung an einem verfahren der serienfertigung von elektroden, frei von verschmutzungen und von eisen, fuer lichtbogenoefen - Google Patents
Verbesserung an einem verfahren der serienfertigung von elektroden, frei von verschmutzungen und von eisen, fuer lichtbogenoefenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserung an einem Verfahren
der Serienfertigung von Elektroden, frei von Verschnutzung
und Eisen für Lichtbogenöfen. Diese Erfindung enthält
die Verbesserungen, die an einem Prozeß der kontinuierlichen
Fertigung von Elektroden frei von Unreinheiten und
speziell von Eisen für verdeckte Lichtbogenöfen vorgenommen
wurden aufgrund der 1991 im erk der Sociedad Española de
Carburos Metálicos im Poligon Sabón (Arteixo.LA CORUÑA) gesammelten
Erfahrungen.
Das Silizium als Metall wird in einem Ofen mit verdecktem
Lichtbogen gewonnen durch die Reduzierung von Quarz mit verschiedenen
Kohlesorten nach der vereinfachten Reaktion von
SiO₂+2C→Si+2CO. Besagten Lichtbogen läßt man zwischen
der Elektrode und dem Ofenboden springen; das erzeugt
die nötige Energie zur Durchführung des Prozesses fest-fest
wie zuvor erwähnt.
Beim Sprung des Lichtbogens vollzieht sich progressiv und
fortlaufend die Aufzehrung der Elektrode, was zum Bestandteil
der Reaktion der Metallproduktion wird.
Die selbstverbrennenden konventionellen Elektroden enthalten
einen Metallring, der als Umhüllung eingesetzt wird; in sie
wird die Soderberg-Paste eingegeben, die schmilzt, sich verfestigt
und die zusammen mit dem Ring gleitet und sich aufbraucht.
Mit dieser Art Elektroden ist keine Fertigung von Silizium-Metall
möglich wegen des hohen Grades an Unreinheiten, ganz
speziell an Eisen, eingebracht durch die Schmelzung des Ringes,
wenn er sich aufzehrt.
Ein Versuch, dieses Problem zu vermeiden, ist in dem US-Patent
45 75 856 John A. Persson enthalten, in welchem ein zentraler
Graphitkern einbezogen wird und die Zurückbildung der
aufgebrauchten Elektrode geschieht durch Fließpressen über
den metallenen Schrumpfring, so daß es zu keinem Verbrauch
und damit auch zu keiner Verseuchung kommt.
Anhand des Gegenstandes des spanischen Patentes 5 43 259 mit
der US-Priorität Nr. 6 12 039 von Lectromelt Corporation will
man eine selbst verbrennende Elektrode ohne Beibringung von
Eisen erzielen, deren Kern ein länglicher Körper aus Graphit
oder Kohle, zuvor gebrannt, ist; dieser wird von zahlreichen,
d. h. mehreren zylinderförmigen Abschnitten gebildet, die an
den Enden verbunden sind; der Schrumpfring hat dabei glatte
und gleichmäßige Seiten im Querschnitt.
Mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist beabsichtigt,
alle Probleme auf dem Gebiet der Durchführung, die sich
im Verlaufe der angestellten Studie in diesen letzten Monaten
des kontinuierlichen Fertigungsprozesses von Elektroden frei
von Unreinheiten und von Eisen eingestellt hatten, welche Erfindung
in ein C.D.T.I.-Projekt aufgenommen wurde, welches
im Monat Juli 1991 verabschiedet wurde, zu beseitigen.
Es ist ebenfalls ein Gedanke des vorliegenden Patentgegenstandes
die Art und Weise, vom Typ der üblichen Elektrode
aus amorpher Kohle zum neuen Typ aus Graphit und Paste überzugehen,
ohne daß der Ofen lange Zeit stillstehen muß zum
Leeren der Elektrodensäule, sondern diese entsteht progressiv
so, wie sich die Säule aufzehrt.
Eine weitere Idee des Erfindungsgegenstandes ist der Aufbau
eines doppelten Gleitsystems, welches das Gleiten der Elektrode,
sei es mit oder ohne Metallring, gestattet, denn auch
wenn auf diese Art Unreinheiten in das Erzeugnis gelangen
können, kann dies vom operativen Gesichtspunkt aus notwendig
sein, sei es auch bei sehr seltenen Gelegenheiten.
Eine weitere Einzelheit des Erfindungsgegenstandes ist der
Entwurf einer speziellen Kontaktplatte für die Überleitung
des elektrischen Stromes, wobei die Kontaktfläche beachtlich
verkleinert und auf eine kleinste und bestimmte Übertragungszone
für den Strom konzentriert wird, was wiederum den Brand
der Elektrode begünstigt.
Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes ist ein Verfahren
des Vorgehens, das gestattet, die entsprechende Höhe
der Kontaktplatten über der Mischung einzuhalten, um nicht
den Schrumpfring zu beschädigen und die Paste entsprechend
brennen zu lassen. Eine weitere Charakteristik ist die, die
Elektrode ein kontinuierliches Gleiten ausführen zu lassen,
um auch das Brennen der Paste zu verbessern.
Eine umfassendere Idee der wesentlichen Merkmale der Erfindung
veranschaulichen wir nachstehend unter Bezugnahme auf
den Zeichnungsbogen, der diese Beschreibung begleitet und
auf dem etwas schematisch und lediglich als Beispiel die bevorzugten
Einzelheiten der Erfindung dargestellt sind.
In den Zeichnungen bedeuten
Abb. 1 eine Draufsicht der Form und Mittel, wie das System
des Übergangs von Elektroden aus amorpher Kohle in Elektroden
aus Graphit und Paste bewerkstelligt wird.
Abb. 2 eine Draufsicht der Mittel des Systems zum unabhängigen
Gleiten des Graphitkernes und die
Abb. 3, 4 und 5 sind Grundrisse, Längsschnitt und Seitenansicht
einer der elektrischen Leiterplatten.
Eine oberflächliche Bezugnahme auf besagte Zeichnungen ist angebracht,
um eindeutig die Auslegung der Merkmale der Erfindung
zu orientieren.
Abb. 1 zeigt eine Säule von Elektroden, in der der in Gang
befindliche Übergang von der Elektrode aus üblicher amorpher
Kohle (1) durch die Einbringung der Übertragung zur Graphitelektrode
über nacheinander folgende Graphitelektroden (2) abläuft,
mit sichtlichen Verringerung ihres Durchmessers oder
Querschnittes bis zu einem Enddurchmesser (20) und ein Träger-
oder Haltesystem (3) und (4) der Säule (2) oben, das den
Graphit (20) solidarisch mit dem Schrumpfring (40) verbindet,
sowie ein Befestigungssystem des Schrumpfringes an die Elektrode
amorpher Kohle (3), der außen den gleichen Außendurchmesser
aufweisen muß wie der vorherige Abschluß der Elektrode
aus amorpher Kohle, wozu das obere Ende dieser Elektrode
(3) auf den Innendurchmesser des Mantels (40) herabzuarbeiten
ist. Auf diese Weise kann der Ofen in Betrieb bleiben (5), indem
die konventionelle Elektrode aufgezehrt wird (3) und oben
Schrumpfringe (40) verschweißend, mit den traditionellen
Ringen (43) gleitend, bis der Schrumpfring (40) die Höhe der
Mischung erreicht.
In dieser Stellung ist das zweite Gleitsystem (30) Abb. 2 anzubringen,
welches die Halterungen (3) und (4) wegzulassen
gestattet, die bislang des Graphit (2) führten und man läßt
lediglich die Graphitelektrode (20) gleiten, während der
Schrumpfring durch das erste Gleitsystem festgehalten wird
(44), um auf diese Weise weder den Ring (40) noch dessen Unreinheiten
in das Metall einzubringen. Dennoch ist es möglich
die Elektrode (20) mit Schrumpfring (40) unabhänig gleiten zu
lassen, sollte es Probleme geben, wenn das übliche Gleitsystem
(44) eingesetzt wird.
Dazu werden die Gleitringe (43) des unteren Systems (44) geöffnet
und die Gleitringe (30) des oberen Gleitsystems (31) betätigt.
Auch kann man so vorgehen, daß die oberen Ringe (30)
geöffnet werden und das Gleiten mit dem konventionellen System
der Ringe (43) des unteren Systems (44) erfolgt.
Bei Änderung bzw. Wechsel des oberen Gleitsystems (30) wird
auch der Plattentyp (8) Abb. 3 gewechselt, deren Besonderheiten
ihre geringere Größe ist, um den elektrischen Strom
zu konzentrieren, der sie passiert sowie das Vorhandensein
von Vorsprüngen (80-80a), (81-81a), die sich abwechselnd am
unteren und oberen Teil eines jeden Endes befinden und die
dazu dienen, die einen Platten (8) mit anderen solidarisch
zu machen, so daß wenn ein Fehler in der Paste auftritt, die
über (7) geladen wird, sich ihr Innendurchmesser durch Kontakt
zwischen den Platten (8) aufrecht erhält und nichts innerhalb
des Schrumpfringes eingeleitet wird (40). Die innere Kühlung
(82) der Platte (8) ist geringer aber von gleicher Art wie
bei einer üblichen.
Gegenstand des Patentes ist auch das Verfahren des Ofens bei
Betrieb, das bei den durchgeführten Versuchen erzielt wurde
und das aus einem Programm besteht, das in einen durch Rechner
geführten Automaten eingebracht wird. Hierdurch ist es
möglich, die Höhe der Säulen (Abb. 2) durch die Aufhängezylinder
(6) aufrecht zu erhalten und zwar innerhalb von Grenzen,
so daß sie auf der einen Seite nicht in die Mischung geraten,
wo die heißen Gase des Prozesses den Schrumpfring (40) schmelzen
würden und auf der anderen Seite sind sie nicht zu hoch
in Zonen, wo das Brennen der Paste nicht ausreichen würde.
Schließlich und zwecks Begünstigung dieses Brandes bei Produkten
hochgleitfähiger Elektroden wie das Silizium, ist es
sehr wichtig, ein kontinuierliches Gleiten der Elektrode zu
erreichen. Zu diesem Zweck wird das System der hydraulichen
Regelung des Gleitens von (31) abgeändert.
Nachdem die Beschaffenheit der Erfindung entsprechend beschrieben
wurde, wird zu entsprechenden Zwecken festgestellt, daß
die Erfindung nicht genau auf die Einzelheiten dieser Darlegung
beschränkt bleibt, sondern daß ganz im Gegenteil solche
Abänderungen vorgenommen werden können, die als zweckentsprechend
erachtet werden, stets sofern die wesentlichen Merkmale
des Erfindungsgegenstandes, die nachfolgend beansprucht werden
nicht abgewandelt werden.
Claims (11)
1. Verbesserungen an einem Verfahren der Serienfertigung
von Elektroden, frei von Verschmutzung und Eisen für
Lichtbogenöfen, mit einem Mechanismus, der es gestattet, den
Elektrodentyp von dem aus konventioneller amorpher Kohle (3)
zu ändern (zu ersetzen), wobei die Stillstände des Ofens auf
ein Minimum herabgesetzt werden, das es möglich macht, die
Elektroden (2) ohne metallenen Schrumpfring (4) oder mit demselben
gleiten zu lassen; das aus einer speziellen Kontaktplatte
(8) besteht für die Übertragung des elektrischen Stromes, die
die Kontaktfläche in beachtlicher Form verkleinert und ein
operatives Verfahren (6) zum Einhalten der entsprechenden Höhe
der Kontaktplatten und eine spezielle Paste mit hohem Reinheitsgrad
und besserer Leitfähigkeit.
2. Verbesserungen an einem Verfahren der Serienfertigung von
Elektroden, frei von Verschmutzung und Eisen für Lichtbogenöfen
bestehend aus einem System zur Änderung oder Austausch
des Elektrodentyps gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrumpfring (40) an die letzte Elektrode
aus amorpher Kohle (3) angeschlossen wird und ebenso das Graphiterz
(20) fortlaufend verbunden wird, bis das Niveau der
Kontaktplatten (8) erreicht wird, wobei in einer Pause die
Gleitringe (43) der ursprünglichen Elektrode aus amorphem
Graphit (3) gegen neue größerer spezifischer Fläche ausgetauscht
werden.
3. Verbesserungen an einem Verfahren der Serienfertigung von
Elektroden, frei von Verschmutzung und Eisen für Lichtbogenöfen,
da zur Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen
der amorphen Kohleelektrode (3) und dem Schrumpfring (40) unter
den alten Gleitringen (43) gemäß Anspruch 2 das Merkmal besteht,
daß ein Stern oder Kreuzstück (41) vorgesehen ist, das
an der Graphitelektrode befestigt (2) und auf dem Schrumpfring
(40) abgestützt oder in die Mündung (3) eingelassen ist.
4. Verbesserungen an einem Verfahren der Serienfertigung von
Elektroden, frei von Verschmutzung und Eisen für Lichtbogenöfen,
da sie in der Übergangsetappe von einer Elektrode
aus amorpher Kohle (3) zu einer Graphitelektrode (2) gemäß
der Ansprüche 2 und 3 dadurch gekennzeichnet sind, daß ein
Gleitorgan bzw. Gleitvorrichtung (30) (linearer Schub) für
die Graphitelektrode vorgesehen wird (2).
5. Verbesserungen an einem Verfahren der Serienfertigung von
Elektroden, frei von Verschmutzung und Eisen für Lichtbogenöfen,
bestehend aus einem Mechanismus, der es gestattet,
ohne Schrumpfring aus Metall (40) die Elektrode gleiten zu lassen,
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ringe
(31) vorgesehen sind zum Gleiten des Graphitkerns (2), die
alternativ aus Klemmbacken mit Öffnung und Verschluß fortlaufend
sowie aus einem hydraulischen Schleppmechanismus (30)
(lineare Schubbewegung) bestehen.
6. Verbesserungen an einem Verfahren der Serienfertigung von
Elektroden, frei von Verschmutzung und Eisen für Lichtbogenöfen,
Ringe für das Gleiten des Graphitkerns (2) enthaltend,
gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
Platten (31) bestehen, welche definiert werden von einem Bogen,
im inneren Umfang gereift, gezahnt oder in Relief, welche
fast den gesamten Querschnitt des Graphites (2) umfassen.
7. Verbesserungen an einem Verfahren der Serienfertigung von
Elektroden, frei von Verschmutzung und Eisen für Lichtbogenöfen,
innere Riefen, Zahnungen oder Reliefe gemäß voran
gehendem Anspruch enthaltend, dadurch gekennzeichnt, daß
bei der Klemm- oder Festhaltebewegung die Graphitelektroden
mit unverwischbaren zellenförmigen Spuren markiert oder geprägt
werden, in welche danach die Schmelzpaste (Elektrode)
eindringt und eine innige Verbindung mit dem Graphit (2) herstellt.
8. Verbesserungen an einem Verfahren der Serienfertigung
von Elektroden, frei von Verschmutzung und Eisen für
Lichtbogenöfen, bestehend aus einem Mechanismus (30), der
ein Gleiten der Elektrode (2) mit metallenem Schrumpfring
(40) gestattet, da sie in einer zweiten Ausführung und im
Falle einer Panne des Gleitsystems des Graphitkernes (20)
gemäß Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet sind, daß
die ersten oder alten Gleitringe auf den Schrumpfring (40)
wirken, indem sie das gesamte Elektrodengefüge (20) verschieben.
9. Verbesserungen an einem Verfahren der Serienfertigung von
Elektroden, frei von Verschmutzung und Eisen für Lichtbogenöfen,
bestehend aus einer speziellen Kontaktplatte (8)
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnt, daß sie eine kleinere
elektrische Kontaktfläche aufweist, unterteilt in acht
kreisrunde Abschnitte (mit Bogen von ±45°C und kleinsten Trennungen),
die einander identisch sind, mit untereinander ausgeglichenen
Zwischenräumen zur Garantie und/oder Sicherstellung
ihrer Berührungsstellung.
10. Verbesserungen an einem Verfahren der Serienfertigung
von Elektroden, frei von Verschmutzung und Eisen für
Lichtbogenöfen, bestehend aus einem Mechanismus zum Einhalten
der angemessenen Höhe der Kontaktplatten gemäß der Ansprüche
1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Informatikprogramm
in einem Industrieautomaten untergebracht wird, der den Weg
der Kolben (6), die als Befestigung der Elektroden (20) dienen,
korrigiert, um die Grenzen der Höhe der Platten (8) gegenüber
der Mischung des Ofens sicherzustellen.
11. Verfahren der Serienfertigung von Elektroden, frei von
Verschmutzung und Eisen für Lichtbogenöfen, insbesondere nach
einem der vorhergehenden Ansprüche 1-10 mit einem Mechanismus zum
Ändern oder Ersetzen von Elektroden insbesondere aus
konventioneller amorpher Kohle, mit Mitteln für das Gleiten der
Elektrode (2) mit oder ohne metallenen Schrumpfring (40) sowie mit
einer Kontaktplatte (8) für die Übertragung des elektrischen
Stromes und mit Mitteln (Aufhängekolben-Zylinder-Einheit 6) zum
Einstellen des Abstandes der Kontaktplatten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schrumpfring (40) an die letzte
Elektrode aus amorpher Kohle (3) angeschlossen wird und ebenso das
Graphitherz (20) fortlaufend verbunden wird, bis das Niveau der
Kontaktplatte (8) erreicht wird, wobei in einer Pause die Gleitringe
(43) der ursprünglichen Elektrode (3) gegen neue größere
spezifische Flächen ausgetauscht werden.
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