DE4235666A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Rohrendes mit reduziertem Durchmesser - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Rohrendes mit reduziertem DurchmesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Rollen für Fördermittel, und zwar so
wohl für Rollenförderer als auch als Spannrollen für Band
förderer. Diese Rollen bestehen im allgemeinen aus einem
Rohr, das mit einem in jedes Ende eingesetzten Wälzlager
versehen ist.
Es gibt diverse Verfahren zum Herstellen von Förderrollen:
Eine Rolle kann aus einem Rohr mit relativ großer Wanddicke
hergestellt werden, indem die beiden Rohrenden innenbear
beitet werden, um das Einsetzen und Einpassen eines Kugel-
oder Wälzlagers zu ermöglichen. Ein weiteres Verfahren ver
wendet zwar ein dickwandiges Rohr, dessen Enden erwärmt und
in einem Gesenkblock durchmesserverkleinert werden, danach
werden jedoch die Innenseiten der Enden auf den Durchmesser
der vager maschinell bearbeitet. Eine weitere Möglichkeit
zum Verkleinern der Enddurchmesser ist das Drehen auf einer
Drehbank unter Verwendung eines Dorns. Und schließlich wer
den Förderrollen aus dünnwandigen Rohren hergestellt, wobei
kurze Rohrstücke mit kleinerem Durchmesser in die Rohrenden
eingeschweißt und dann maschinell auf den erforderlichen
Durchmesser bearbeitet werden.
Alle diese Herstellungsverfahren sind teuer und zeitauf
wendig, und der Zweck der Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zum Vorbereiten der Enden von dünnwandigen
Rohren ohne Erwärmen und maschinelles Bearbeiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Enden von Roh
ren auf solche Weise zu formen, daß Wälzlager in einfacher
Weise in die Enden eingeführt und ohne Hilfskomponenten
festgelegt werden können. Dabei sollen ferner Werkzeuge zum
Umformen der Enden von Förderrollen angegeben werden, die
einfach ausgebildet und kostengünstig verfügbar sind.
Außerdem soll es möglich sein, Förderrollen jeder gewünsch
ten Länge innerhalb kurzer Arbeitszeiten unter Anwendung der
obigen Umformwerkzeuge herzustellen.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Reduzieren von Rohrenden auf
einen kleineren Durchmesser, während gleichzeitig der Innen
durchmesser glatt und exakt dimensioniert ist, so daß ein
Wälzlager in ihn einsetzbar ist, besteht darin, daß in das
zu reduzierende Ende ein Dorn eingeführt wird, dessen
Außendurchmesser umfangsgleich mit demjenigen des einzufü
genden Lagers ist, daß das Rohr in einem Preßwerkzeug ange
ordnet wird, das aus zwei Werkzeughälften besteht, und daß
die Werkzeughälften mittels einer Exzenterpresse oder son
stigen Presse aufeinandergepreßt werden, wodurch das Mate
rial des Rohrs auf den Dorn gepreßt wird.
Das Werkzeug hat stufenförmigen Innendurchmesser, wobei der
eine Teil aus einem Durchmesser besteht, der mit dem ur
sprünglichen Außendurchmesser des Rohrs umfangsgleich ist,
und der Durchmesser des anderen Teils umfangsgleich mit dem
reduzierten Außendurchmesser ist, und wobei die Länge des
reduzierten Durchmessers wenigstens umfangsgleich mit der
Weite des einzufügenden Lagers ist, während der größere
Durchmesser jede geeignete Länge haben kann.
Das geteilte Preßwerkzeug kann aus zwei Werkzeughälften be
stehen, wie oben erwähnt, es kann aber auch aus mehreren
Teilen, und zwar bevorzugt sektorförmigen Teilen, bestehen,
die in Radialrichtung auf die Rohraußenseite mit Hilfe einer
geeignet aufgebauten Presse gedrückt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Preßwerkzeugs und
des Dorns weist letzterer einen externen Ring auf, und das
Preßwerkzeug hat eine entsprechende Vertiefung, in die der
Ring einzusetzen ist. Bevor das Rohr in das Preßwerkzeug
eingebracht wird, wird der Dorn in das Rohr eingeführt, bis
eine Berührung des Rings mit dem Ende des Rohrs hergestellt
ist, wobei der Ring die Funktion hat, einen durchmesserredu
zierten Bereich einer genau vorgegebenen Länge zu erhalten.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Preßwerk
zeugs ist die Grenze zwischen den beiden verschiedenen In
nendurchmessern als ein nach innen ragender Ring geformt,
der eine Vertiefung in dem Rohr erzeugen soll. Diese Ver
tiefung entspricht einem nach innen vorspringenden Ring in
der Rohrwand, der als innerer Anschlag für das Lager dient,
um so zu verhindern, daß es zu weit in den durchmessergroßen
Teil des Rohrs eingesetzt wird.
Der Außenquerschnitt des Preßwerkzeugs, das aus zwei Hälften
besteht, ist entweder viereckig, oder es sind wenigstens die
Ober- und die Unterseite jeder Hälfte plan, so daß sie genau
in die Presse passen. Das aus sektorförmigen Teilen beste
hende Preßwerkzeug hat im allgemeinen eine zylindrische
Außenfläche, um dem Innendurchmesser einer kreisförmigen
Presse zu entsprechen.
Da die verwendeten Rohre nicht unbedingt identische Wand
stärken haben, ist das aus zwei Teilen bestehende Preßwerk
zeug für ein Rohr einer Mindestwandstärke ausgelegt, so daß
bei einem dickeren Rohr zwischen den Preßwerkzeughälften ein
Grat herausgedrückt wird. Daher sind die Preßwerkzeughälften
mit scharfen Schneidkanten versehen, um den Grat von der
Außenseite des reduzierten Rohrabschnitts abzutrennen. Bei
einem Preßwerkzeug, das aus radialen Werkzeugteilen besteht,
können diese Teile für ein Rohr mit dem kleinsten Außen
durchmesser ausgelegt sein, so daß im Fall von größeren
Durchmessern kleine Zwischenräume zwischen den Werkzeug
teilen nach jedem Preßvorgang verbleiben.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Rohr, das zu der
gewünschten Form zu pressen ist und auf einen Dorn
aufgezogen und zwischen den beiden Hälften eines
Preßwerkzeugs positioniert ist;
Fig. 2 einen Fig. 1 ähnlichen Längsschnitt, wobei das
Preßwerkzeug auf dem fertigen Rohr geschlossen
ist;
Fig. 3 einen Querschnitt des Preßwerkzeugs und des ein
gesetzten Rohrs entlang der Linie A-A von Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Mehrsektoren-Preßwerkzeug,
das in einer hydraulischen Presseneinrichtung
positioniert ist; und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Preßwerkzeug- und Pressen
einrichtung entlang der Linie B-B von Fig. 4.
Fig. 1 zeigt ein Rohr I, das auf einen Dorn II aufgezogen
und in ein Preßwerkzeug III eingesetzt ist, wobei letzteres
aus einer oberen Werkzeughälfte 3 und einer unteren Werk
zeughälfte 3′ besteht, die allgemein austauschbar sind, so
daß die obere Werkzeughälfte zur unteren wird und umgekehrt.
Die Innenseite des Preßwerkzeugs ist bearbeitet und gehär
tet, üblicherweise einsatzgehärtet, und zwar in Form einer
durchmessergroßen Bohrung 30, die dem ursprünglichen Außen
durchmesser des Rohrs entspricht, und einer durchmesserklei
neren Bohrung 31, die mit der größeren konzentrisch ist und
dem herzustellenden Durchmesser des Rohrs entspricht. Die
Trennung zwischen den beiden Bohrungen hat die Gestalt eines
glatten, nach innen verlaufenden Rings 32, während am linken
Ende der kleineren Bohrung eine kreisförmige Ausnehmung 33
vorgesehen ist, die dazu dient, den Dorn 11 festzulegen.
Der Dorn umfaßt einen Endring 20, dessen Breite der Ausneh
mung 33 in den Werkzeughälften entspricht, der jedoch ge
ringfügig kleineren Außendurchmesser als die Tiefe der Aus
nehmung hat, um ein sicheres Schließen der beiden Werkzeug
hälften zu gewährleisten. Der Dorn setzt sich in einem
zylindrischen Teil 21 fort, dessen Durchmesser identisch ist
mit dem Außendurchmesser des Lagers, das in die Förderrolle
einzusetzen ist, und dessen Länge umfangsgleich mit der
Breite des einzusetzenden Lagers ist. Dieser zylindrische
Teil geht über eine abgeschrägte Stufe 23 sanft in einen
Endabschnitt 22 mit kleinerem Durchmesser über. Wie Fig. 1
zeigt, ist das Rohr I auf den Dorn so aufgezogen, daß sein
Ende den Endring 20 berührt, während dieser Ring teilweise
in die Ausnehmung 33 des Preßwerkzeugs eingesetzt ist.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, wird das Werkzeug in eine Pres
se (nicht gezeigt) eingebracht und unter Druck geschlossen,
so daß das Rohr in die Hohlräume gedrückt wird, die zwischen
dem Preßwerkzeug und dem Dorn verblieben sind, wodurch sein
Ende auf die gewünschten Durchmesserdimensionen (10) redu
ziert wird. Gleichzeitig wird der Ring 32 der Werkzeughälf
ten in das Rohr gepreßt und bewirkt die Ausbildung einen In
nenrings 11, während der Rest des Rohrs 12 unverändert
bleibt. Fig. 3 zeigt das geschlossene Preßwerkzeug im Quer
schnitt, wobei der reduzierte Rohrteil zwischen Dorn und
Preßwerkzeug zusammengedrückt ist. Diese Figur zeigt auch
zwei Ausnehmungen 34, die entlang den Trennflächen der Werk
zeughälften verlaufen und in scharfen Schneidkanten 35 en
den, die entlang der Bohrung 31 verlaufen. Diese Schneid
kanten haben die Funktion, den aus dem Preßwerkzeug gedrück
ten Grat abzuschneiden, und die Ausnehmungen dienen der Auf
nahme des von den Schneidkanten abgetrennten Materials.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Rohr I, das in einem Preßwerk
zeug geformt ist, das aus sechs radial angeordneten Sektoren
13 besteht und in einer hydraulischen Presse positioniert
ist, die die Werkzeugsektoren auf das Rohrende drückt, um es
auf den gewünschten kleineren Durchmesser zu reduzieren. Der
Dorn gleicht demjenigen der Fig. 1 und 2, und seine Bestand
teile sind daher nicht gesondert angegeben; er weist jedoch
zusätzlich einen Schaft 25 zur leichteren Handhabung auf.
Der innere Bereich des Mehrsektor-Preßwerkzeugs ist im we
sentlichen mit dem des Preßwerkzeugs von Fig. 2 identisch,
so daß seine Bestandteile nicht gesondert bezeichnet sind.
Die Außenkontur hat jedoch die Form eines Konus, der aus
sechs radialen Sektoren 13 besteht, die das Aufbringen von
radial wirkendem äußerem Druck auf die sechs Sektoren durch
die hydraulische Presse, die in denselben Figuren gezeigt
ist, erlauben. Die Presseneinrichtung besteht aus einem
Kolben 40, der in einem Hydraulikzylinder 41 bewegbar ist,
sowie einer Grundplatte 42, die das Preßwerkzeug trägt. Der
Kolben ist als Hohlzylinder ausgebildet, der das Rohr lose
umgibt, und sein Unterende weitet sich konisch auf (bei 44)
entsprechend der Konizität des Preßwerkzeugs, das er umgibt,
und hat einen Umfangsring 45, der an seinem Außenumfang mit
einer Druckdichtung 46 versehen ist. Der Zylinder 41 ist als
Hohlzylinder ausgebildet, der den zylindrischen Bereich des
Kolbens umschließt, und hat einen Druckraum 47, der den Ring
45 des Kolbens enthält. Eine Abdichtung wird durch ringför
mige Dichtungen erreicht, die in Ausnehmungen 48 und 48′ an
geordnet sind. Der Kolben ist auf- und abbewegbar durch den
Druck einer Flüssigkeit, die in den Druckraum 47 des Zylin
ders durch Öffnungen 49 und 49′ ein- und daraus austritt. Es
ist ersichtlich, daß in der oberen Position des Kolbens das
Preßwerkzeug geöffnet ist, so daß das Rohrende eingeführt
werden kann, und daß er durch seine Abwärtsbewegung die
Werkzeugsektoren auf das Rohrende zu drückt und den redu
zierten Durchmesser formt.
Es versteht sich, daß das Preßwerkzeug, der Dorn und die
Presseneinrichtung, die in den Zeichnungen gezeigt sind, nur
beispielhaft für die Vorrichtungen sind, die zum Reduzieren
des Rohrdurchmessers auf die gewünschten Dimensionen geeig
net sind, und daß Änderungen und Modifikationen der Vorrich
tungen vom Fachmann vorgenommen werden können.
Der Ring am Ende des Dorns ist beispielsweise nicht obliga
torisch und kann durch irgendeine andere Art von Anschlag
und Festlegung des Dorns in dem äußeren Preßwerkzeug ersetzt
werden.
Der Ring 11 im Inneren des Rohrs braucht nicht in jedem Fall
notwendig zu sein und kann bei dem Preßwerkzeug und dem Dorn
entfallen, wodurch der Umformvorgang aufgrund der Anwendung
geringerer Kräfte vereinfacht wird.
Die beiden Hälften des Preßwerkzeugs in den Fig. 1-3 wurden
vorstehend als obere und untere Werkzeughälfte bezeichnet,
aber im Fall einer horizontalen Presse werden sie natürlich
als vordere und hintere Werkzeughälfte bezeichnet.
Das umzuformende Rohrende wird im allgemeinen im kalten Zu
stand eingesetzt, es kann aber im Fall von sehr dicken Roh
ren oder im Fall einer starken Durchmesserreduzierung vorge
wärmt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Reduzieren eines Rohrendes von einem ur
sprünglichen Rohraußendurchmesser auf einen vorbestimmten
kleineren reduzierten Außendurchmesser mit einem kleineren
gleichmäßigen Innendurchmesser von exakten Dimensionen, um
darin ein Wälzlager mit einem umfangsgleichen Außendurch
messer einsetzen zu können,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Einsetzen eines Dorns mit einem Außendurchmesser, der gleich dem Außendurchmesser des Wälzlagers ist, in das Rohr ende, das den zu reduzierenden Durchmesser aufweist,
Einbringen des Rohrendes und des Dorns in ein geteiltes Preßwerkzeug, das eine Stufenbohrung mit einem durchmesser größeren Bereich, dessen Innendurchmesser gleich dem ur sprünglichen Rohraußendurchmesser ist, und einem durchmes serkleineren Bereich, dessen Innendurchmesser gleich dem vorbestimmten reduzierten Außendurchmesser des Rohrs ist, aufweist,
Pressen des Preßwerkzeugs auf das Rohrende und den darin befindlichen Dorn zum Umformen des Rohrendes in dem durch messerkleineren Bereich der Bohrung auf den vorbestimmten reduzierten Außendurchmesser, und
Entnehmen des Rohrs aus dem geteilten Preßwerkzeug und des Dorns aus dem Rohrende.
Einsetzen eines Dorns mit einem Außendurchmesser, der gleich dem Außendurchmesser des Wälzlagers ist, in das Rohr ende, das den zu reduzierenden Durchmesser aufweist,
Einbringen des Rohrendes und des Dorns in ein geteiltes Preßwerkzeug, das eine Stufenbohrung mit einem durchmesser größeren Bereich, dessen Innendurchmesser gleich dem ur sprünglichen Rohraußendurchmesser ist, und einem durchmes serkleineren Bereich, dessen Innendurchmesser gleich dem vorbestimmten reduzierten Außendurchmesser des Rohrs ist, aufweist,
Pressen des Preßwerkzeugs auf das Rohrende und den darin befindlichen Dorn zum Umformen des Rohrendes in dem durch messerkleineren Bereich der Bohrung auf den vorbestimmten reduzierten Außendurchmesser, und
Entnehmen des Rohrs aus dem geteilten Preßwerkzeug und des Dorns aus dem Rohrende.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager eine Länge hat und der durchmesserklei
nere Bereich der Bohrung eine Länge hat, die wenigstens
gleich der Länge des einzusetzenden Wälzlagers ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
den weiteren Schritt:
Formen eines nach innen verlaufenden Rings an einem Ende des kleineren Innendurchmessers des Rohrs durch Ausbilden von zwei Hälften des geteilten Preßwerkzeugs mit einem ent sprechenden nach innen verlaufenden Ring an der Grenze zwi schen dem durchmessergrößeren und dem durchmesserkleineren Bereich, und Pressen des nach innen verlaufenden Rings des geteilten Preßwerkzeugs in das Rohr.
Formen eines nach innen verlaufenden Rings an einem Ende des kleineren Innendurchmessers des Rohrs durch Ausbilden von zwei Hälften des geteilten Preßwerkzeugs mit einem ent sprechenden nach innen verlaufenden Ring an der Grenze zwi schen dem durchmessergrößeren und dem durchmesserkleineren Bereich, und Pressen des nach innen verlaufenden Rings des geteilten Preßwerkzeugs in das Rohr.
4. Vorrichtung zum Herstellen eines Rohrendes mit redu
ziertem Durchmesser,
gekennzeichnet durch
einen Dorn (II) zum Begrenzen der Kompression des Rohrs (I) auf einen vorbestimmten reduzierten Innendurchmesser, der einem Außendurchmesser eines Wälzlagers entspricht, das in das Rohrende einzusetzen ist, wobei der Dorn folgendes aufweist: einen ersten Bereich in Form eines Rings (20) mit größerem Durchmesser als ein ursprünglicher Außendurchmesser des Rohrs, einen zweiten Bereich (21) mit einem Durchmesser, der gleich dem vorbestimmten reduzierten Innendurchmesser ist und eine Länge hat, die gleich einer vorbestimmten Länge des zu reduzierenden Rohrs ist, und einen dritten Bereich (22) mit kleinerem Durchmesser als der zweite Bereich (21), wobei der Dorn (III) in das Rohr einzuführen ist, bis der Ring (20) das Ende des Rohrs berührt, und
ein geteiltes Preßwerkzeug (III) zum Reduzieren eines Endbereichs des Rohrs von einem ursprünglichen Rohraußen durchmesser auf einen kleineren vorbestimmten reduzierten Außendurchmesser durch Pressen des geteilten Preßwerkzeugs auf das Rohr, wenn das Rohr um den Dorn (II) herum posi tioniert ist, wobei das geteilte Preßwerkzeug zwei Hälften (3, 3′) hat und eine Stufenbohrung aufweist mit einem ersten Bereich (31), dessen Durchmesser dem vorbestimmten reduzier ten Außendurchmesser des Rohrendes entspricht, und einem zweiten Bereich (30), der dem ursprünglichen Außendurchmes ser des Rohrendes entspricht, wobei das geteilte Preßwerk zeug entlang einer Ebene geteilt ist, die durch eine Mittel linie der Bohrung geht, und ebene Ober- und Unterseiten parallel zu der Teilungsebene hat.
einen Dorn (II) zum Begrenzen der Kompression des Rohrs (I) auf einen vorbestimmten reduzierten Innendurchmesser, der einem Außendurchmesser eines Wälzlagers entspricht, das in das Rohrende einzusetzen ist, wobei der Dorn folgendes aufweist: einen ersten Bereich in Form eines Rings (20) mit größerem Durchmesser als ein ursprünglicher Außendurchmesser des Rohrs, einen zweiten Bereich (21) mit einem Durchmesser, der gleich dem vorbestimmten reduzierten Innendurchmesser ist und eine Länge hat, die gleich einer vorbestimmten Länge des zu reduzierenden Rohrs ist, und einen dritten Bereich (22) mit kleinerem Durchmesser als der zweite Bereich (21), wobei der Dorn (III) in das Rohr einzuführen ist, bis der Ring (20) das Ende des Rohrs berührt, und
ein geteiltes Preßwerkzeug (III) zum Reduzieren eines Endbereichs des Rohrs von einem ursprünglichen Rohraußen durchmesser auf einen kleineren vorbestimmten reduzierten Außendurchmesser durch Pressen des geteilten Preßwerkzeugs auf das Rohr, wenn das Rohr um den Dorn (II) herum posi tioniert ist, wobei das geteilte Preßwerkzeug zwei Hälften (3, 3′) hat und eine Stufenbohrung aufweist mit einem ersten Bereich (31), dessen Durchmesser dem vorbestimmten reduzier ten Außendurchmesser des Rohrendes entspricht, und einem zweiten Bereich (30), der dem ursprünglichen Außendurchmes ser des Rohrendes entspricht, wobei das geteilte Preßwerk zeug entlang einer Ebene geteilt ist, die durch eine Mittel linie der Bohrung geht, und ebene Ober- und Unterseiten parallel zu der Teilungsebene hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (II) mit einem gleichmäßigen Übergang in
Form einer abgeschrägten Stufe (23) zwischen dem ersten und
dem zweiten Bereich (20 und 21) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (20) des Dorns an dem Ende des ersten Be
reichs vorgesehen ist und in Umfangsrichtung mit größerem
Durchmesser als dem des zweiten Bereichs (21) verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das geteilte Preßwerkzeug (3, 3′) zur Aufnahme des
Rohrs gemeinsam mit dem Dorn mit einer inneren, um den Um
fang verlaufenden Ausnehmung (33) an einem Ende des durch
messerkleineren Bereichs versehen ist, wobei die Ausnehmung
zur Aufnahme des Rings (20) an dem Dorn geeignet bemessen
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet
daß das geteilte Preßwerkzeug einen nach innen vorsprin
genden Ring (32) aufweist, der zwischen dem ersten (31) und
dem zweiten (30) Bereich positioniert ist, um eine entspre
chende umfangsmäßige Ausnehmung mit Ring als Anschlag für
das einzusetzende Wälzlager in das Rohr zu pressen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das geteilte Preßwerkzeug mit einer Aussparung (34)
auf jeder Seite der Teilungslinie und mit einer Schneidkante
(35) nahe dem ersten Bereich der Stufenbohrung versehen ist,
um einen Preßgrat abzuschneiden und in der Aussparung auf
zunehmen.
10. Vorrichtung zum Herstellen eines Rohrendes mit reduzier
tem Durchmesser,
gekennzeichnet durch
einen Dorn (II) zum Begrenzen der Kompression des Rohrs (I) auf einen vorbestimmten reduzierten Innendurch messer, der einem Außendurchmesser eines Wälzlagers ent spricht, das in das Rohrende einzusetzen ist, wobei der Dorn folgendes aufweist: einen ersten Bereich in Form eines Rings (20) mit größerem Durchmesser als ein ursprünglicher Außen durchmesser des Rohrs, einen zweiten Bereich (21) mit einem Durchmesser, der gleich dem vorbestimmten reduzierten Innen durchmesser ist und eine Länge hat, die gleich einer vorbe stimmten Länge des zu reduzierenden Rohrs ist, und einen dritten Bereich (22) mit kleinerem Durchmesser als der zwei te Bereich (21), wobei der Dorn (III) in das Rohr einzufüh ren ist, bis der Ring (20) das Ende des Rohrs berührt, und
ein geteiltes Preßwerkzeug (III) zum Reduzieren eines Endbereichs des Rohrs von einem ursprünglichen Rohraußen durchmesser auf einen kleineren vorbestimmten reduzierten Außendurchmesser durch Pressen des geteilten Preßwerkzeugs auf das Rohr, wenn das Rohr um den Dorn (II) herum positio niert ist, wobei das geteilte Preßwerkzeug mehrere radiale Sektoren (13) aufweist und eine Stufenbohrung mit einem ersten Bereich, dessen Durchmesser dem vorbestimmten redu zierten Außendurchmesser des Rohrendes entspricht, und mit einem zweiten Bereich, der dem ursprünglichen Außendurch messer des Rohrendes entspricht, aufweist, wobei das ge teilte Preßwerkzeug entlang Radiallinien geteilt ist, die durch eine Mittellinie der Bohrung gehen.
einen Dorn (II) zum Begrenzen der Kompression des Rohrs (I) auf einen vorbestimmten reduzierten Innendurch messer, der einem Außendurchmesser eines Wälzlagers ent spricht, das in das Rohrende einzusetzen ist, wobei der Dorn folgendes aufweist: einen ersten Bereich in Form eines Rings (20) mit größerem Durchmesser als ein ursprünglicher Außen durchmesser des Rohrs, einen zweiten Bereich (21) mit einem Durchmesser, der gleich dem vorbestimmten reduzierten Innen durchmesser ist und eine Länge hat, die gleich einer vorbe stimmten Länge des zu reduzierenden Rohrs ist, und einen dritten Bereich (22) mit kleinerem Durchmesser als der zwei te Bereich (21), wobei der Dorn (III) in das Rohr einzufüh ren ist, bis der Ring (20) das Ende des Rohrs berührt, und
ein geteiltes Preßwerkzeug (III) zum Reduzieren eines Endbereichs des Rohrs von einem ursprünglichen Rohraußen durchmesser auf einen kleineren vorbestimmten reduzierten Außendurchmesser durch Pressen des geteilten Preßwerkzeugs auf das Rohr, wenn das Rohr um den Dorn (II) herum positio niert ist, wobei das geteilte Preßwerkzeug mehrere radiale Sektoren (13) aufweist und eine Stufenbohrung mit einem ersten Bereich, dessen Durchmesser dem vorbestimmten redu zierten Außendurchmesser des Rohrendes entspricht, und mit einem zweiten Bereich, der dem ursprünglichen Außendurch messer des Rohrendes entspricht, aufweist, wobei das ge teilte Preßwerkzeug entlang Radiallinien geteilt ist, die durch eine Mittellinie der Bohrung gehen.
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1992
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008017196U1 (de) | 2008-11-12 | 2009-05-07 | Heinrich Müller Maschinenfabrik GmbH | Vorrichtung zur Rohrumformung |
DE102008037549B3 (de) * | 2008-11-12 | 2009-12-03 | Heinrich Müller Maschinenfabrik GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines rohrförmigen Werkstücks |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2696958A1 (fr) | 1994-04-22 |
US5237850A (en) | 1993-08-24 |
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