DE4235537A1 - Schuetz mit elektromagnetischer steuerung - Google Patents
Schuetz mit elektromagnetischer steuerungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schütz mit elektromagneti
scher Steuerung, das in einem Gehäuse einerseits einen
Kontaktträger, der mit beweglichen Kontakten ausgerü
stet ist, denen jeweils mindestens zwei feststehende
Kontakte zugeordnet sind, und andererseits einen Elek
tromagnet zur Betätigung dieses Kontaktträgers auf
weist.
Die Herstellung von Schützen schlagen kompakte Schütze,
Minischütze oder Miniaturschütze genannt, in denen der
Elektromagnet bezüglich des Befestigungssockels unter
dem Kontaktträger angeordnet ist, vor. In der
EP 02 48 272 wird ein Schütz dieser Art beschrieben.
Die Höhe dieser Schütze stellt einen Nachteil für die
Montage auf einer gedruckten Schaltung dar. Ferner müs
sen Lötstifte oder "Faston"-Hülsen so angeordnet wer
den, daß das Schütz auf der gedruckten Schaltung mon
tiert wird, indem es umgekehrt wird. Die Anschlußklem
men sind nun nicht mehr zugänglich.
In den Patentschriften FR-25 64 238 und EP 03 20 686
werden Schütze beschrieben, bei denen sich das bewegli
che Betätigungsteil des Elektromagnets parallel zur
Führungsrichtung des beweglichen Kontaktträgers bewegt.
Die Verbindung zwischen dem beweglichen Teil und dem
Kontaktträger zur Übertragung der geradlinigen Bewegung
geht über Umlenkteile vor sich. Der Kontaktträger und
der Elektromagnet sind bezüglich des Sockels nebenein
ander montiert. Diese kleinen Schütze sind nicht kom
pakt und erfordern Umlenkteile.
Ziel der Erfindung ist es, ein mehrpoliges Schütz mit
einer sehr kleinen Höhenabmessung zu schaffen, bei dem
die Verwendung von Umlenkteilen zwischen dem bewegli
chen Teil des Elektromagnets und dem beweglichen
Kontaktträger vermieden werden. Dieses Schütz kann auf
einer gedruckten Schaltung montiert werden. Es kann
auch unter Verwendung eines Adapters auf einer Standard
schiene montiert werden.
Das erfindungsgemäße Schütz ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse bezüglich des Befestigungssockels auf
der Seite der Oberseite eine zentrale Kammer aufweist
und daß der Elektromagnet über dem Kontaktträger in
diese Kammer eingesetzt ist.
Gemäß einem Merkmal besitzt das Schütz Anschlüsse an
der Vorderseite und Lötstifte auf der Seite des
Sockels.
Gemäß einem anderen Merkmal besitzt das Gehäuse einen
verschwenkbaren Anker zur Betätigung des Kontaktträ
gers.
Gemäß einem anderen Merkmal besitzt das Gehäuse auf der
Seite des Befestigungssockels Lötstifte.
Im nachstehenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung beschrieben, wobei auf die beiliegende Zeichnung
bezuggenommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung einer ersten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Schützes,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung einer zweiten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schützes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Schütz von Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht von Fig. 3 von links,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3
bis 5, der eine erste Ausführungsform des Elek
tromagnets zeigt, und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3
bis 5, der eine zweite Ausführungsform des
Elektromagnets zeigt.
Das erfindungsgemäße Schütz besitzt ein isolierendes
Gehäuse 1, das eine Unterbrechungskammer 11 bildet, die
mehrere Pole aufweist.
Das Gehäuse 1 besitzt einen Befestigungssockel 14, der
zur Befestigung der Vorrichtung auf einem Träger dient.
Bei den dargestellten Ausführungsformen trägt dieser
Sockel Lötstifte 5, die auf einer gedruckten Schaltung
befestigt werden. Manche dieser Lötstifte dienen zur
Speisung des Elektromagnets 4.
Jeder Pol besitzt zwei feststehende Kontakte 21 und 22
und einen beweglichen Kontakt 31, der eine Brücke zwi
schen den feststehenden Kontakten bildet und angebrach
te Kontaktplättchen aufweist. Es findet also eine
doppelte Unterbrechung statt.
Die beweglichen Kontakte 31 sind auf einem beweglichen
Kontaktträger 3 montiert. Dieser besitzt einen elek
trisch isolierenden Körper 32, der die beweglichen
Kontakte 31 trägt. Der bewegliche Kontaktträger ist in
dem Gehäuse 1 so geführt, daß er sich in einer Führungs
achse 33 bewegen kann. Eine Rückholfeder 34 ist zwi
schen den Körper 32 des Kontaktträgers und das Gehäuse
1 eingesetzt, so daß sie den Kontaktträger in einer
Ruhestellung (Kontakte offen oder geschlossen) bringt,
wenn der Elektromagnet nicht erregt ist.
Die feststehenden Kontakte 21 und 22 sind mit Anschlüs
sen 23 und 24 verbunden, die in einer Reihe liegen und
in Abteilen der Oberseite des Gehäuses nach außen
treten. Diese Anschlüsse sind durch Isolierrippen 12
des Gehäuses getrennt.
Die Kontakte 21 und 22 werden vorzugsweise von außen
zwischen die Isolierrippen 12 des Gehäuses eingescho
ben. Die Anschlüsse 23 und 24 sind bei den dargestell
ten Ausführungsformen Schraubanschlüsse, können jedoch
auch "Faston"-Anschlüsse sein.
Der Kontaktträger 3 wird durch einen Elektromagnet 4
geradlinig verschoben. Dieser Elektromagnet ist in eine
Kammer 13 des Gehäuses 1 eingesetzt, die sich auf der
Seite der Oberseite 18 zwischen den beiden parallelen
Reihen von Anschlüssen 23 und 24 und zwischen den Iso
lierrippen 12 des Gehäuses befindet, wobei der Kontakt
träger 3 im unteren Teil gelegen ist und die Anschlüsse
nach oben gerichtet sind. Der Elektromagnet 4 befindet
sich also im oberen Teil des Gehäuses. Der Elektro
magnet 4 befindet sich oberhalb der Ebene P, in der die
feststehenden und beweglichen Kontakte liegen und die
ihrerseits oberhalb der Lötstifte 5 liegt.
Bei der Ausführungsform von Fig. 1 ist die Kammer 11
des Gehäuses durch einen Befestigungsboden 16 geschlos
sen. Das Gehäuse besteht also aus zwei Teilen 16
(Boden) und 17 (eigentliches Gehäuse).
Bei der Ausführungsform von Fig. 2 ist die Kammer 11 des
Gehäuses durch eine isolierende Verschlußkappe 15 auf
der oberen Seite bezüglich des Sockels geschlossen, der
die Lötstifte 5 trägt und zur Befestigung auf einer
gedruckten Schaltung dient. Diese Verschlußkappe 15
dient auch zur Aufnahme und als Halter des Elektro
magnets 4.
Bei der Ausführungsform von Fig. 6 besitzt der Elektro
magnet 4, der ein Gleichstrommagnet ist, einen magneti
sierbaren Kreis, der aus einem zentralen Kern 41 und
einem L-förmigen Joch 42 besteht. Die Einheit ist
massiv und formt einen Kreis, dessen Kern 41 die Spule
43 aufnimmt, deren Achse 431 zur Achse 33 parallel ist.
Die Spule ist auf bekannte Weise auf einem Spulenkörper
aufgewickelt und wird von zwei Lötstiften 5 aus ge
speist. Ein beweglicher Anker 44, der zur Betätigung
des Kontaktträgers 3 dient, ist in seinem oberen Teil
verschwenkbar an dem Joch 42 montiert. Das untere Ende
des beweglichen Ankers 44 tritt in eine Aussparung 35
des Kontaktträgers 3 ein.
Bei der Ausführungsform von Fig. 7 besitzt der Elektro
magnet vom Typ Gleichstrommagnet einen magnetischen
Kreis, der aus einem zentralen Kern 45 und einem U-för
migen feststehenden Joch 46 besteht. Der Kern 45 nimmt
die Spule 48 auf, deren Achse 481 zur Achse 33 der
Bewegung des Kontaktträgers 3 parallel ist. Diese Spule
ist auf bekannte Weise auf einem Spulenkörper aufge
wickelt und wird von zwei Speiselötstiften 5 aus ge
speist. Ein allgemein U-förmiger beweglicher Anker 47
wird in Längsrichtung in der Kammer des Gehäuses paral
lel zur Bewegungsachse 3 geführt. Die feststehende
Magneteinrichtung umfaßt einen Dauermagnet 49, der auf
der Seite der Spule am U-förmigen Joch 46 anliegt und
einem abgewinkelten Schenkel 471 des beweglichen Ankers
gegenübersteht. Dieser Schenkel 471 bewegt sich zwi
schen dem Magnet und dem Schenkel 462 des Jochs. Der
Magnet ist von diesem Schenkel 471 durch einen Polspalt
getrennt, dessen Reluktanz sich in Abhängigkeit von der
Längsstellung des beweglichen Ankers ändert. Der andere
Schenkel 472 des beweglichen Ankers bewegt sich gegen
über der Polfläche 451 des zentralen, in der Spule
sitzenden Kerns. Die Spule und der zentrale Kern sitzen
zwischen den beiden Schenkeln 471 und 472 des Ankers
47, der sich auf der die Oberseite der Unterbrechungs
kammer abschließenden Wand 15 verschiebt.
Der bewegliche Anker 47 besitzt einen Betätigungsdaumen
473, der in den Kontaktträger 3 eintritt, so daß er ihn
in Längsrichtung in beiden Richtungen mitnehmen kann.
Im Rahmen der Erfindung sind Abwandlungen, Verbesserun
gen von Einzelheiten und die Verwendung von gleichwer
tigen Mitteln möglich.
Es ist möglich, andere Elektromagnettypen, insbesondere
Wechselstrommagnete, in der zentralen Kammer 13 zu mon
tieren. Anstelle auf einer gedruckten Schaltung kann
der Sockel auch auf einem anderen Träger (beispiels
weise einer Schiene) befestigt werden. Die Spule 4 kann
statt über Lötstifte 5 auch über zwei der Anschlüsse 23
und 24 gespeist werden.
Claims (7)
1. Schütz mit elektromagnetischer Steuerung, das in
einem Gehäuse einerseits einen Kontaktträger (3),
der mit beweglichen Kontakten ausgerüstet ist, de
nen jeweils mindestens zwei feststehende, mit An
schlüssen verbundene Kontakte zugeordnet sind, und
andererseits einen Elektromagnet (4) zur Betätigung
des Kontaktträgers (3) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (1) bezüglich des Befesti
gungssockels (14) auf der Seite der Oberseite eine
zentrale Kammer (13) besitzt und daß der Elektro
magnet (4) oberhalb des Kontaktträgers (3) in diese
Kammer eingesetzt ist.
2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Anschlüsse (23, 24) und Lötstifte (5) auf der
Seite des Sockels besitzt.
3. Schütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Elektromagnet (4) einen verschwenkba
ren beweglichen Anker (44) zur Betätigung des Kon
taktträgers (3) besitzt.
4. Schütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Elektromagnet (4) einen beweglichen
Anker (47) besitzt, der sich parallel zur Verschie
bungsachse (33) des Kontaktträgers (3) bewegt und
diesen betätigt.
5. Schütz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Lötstifte
(5) auf der Seite des Befestigungssockels trägt.
6. Schütz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine
Kappe (15) zum Verschließen der Unterbrechungs
kammer besitzt, in der der Elektromagnet (4) sitzt.
7. Schütz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anker (47) U-förmig ist und einen Schenkel
(471), der sich zwischen einem Magnet (49) und
einem feststehenden, U-förmigen Joch (46)
verschiebt, und einen anderen Schenkel (472)
besitzt, der sich gegenüber der Polfläche (451) des
Kerns verschiebt.
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CN1300817C (zh) * | 2004-01-30 | 2007-02-14 | 厦门宏发电声有限公司 | 一种带绞轴推动机构的小型大功率多组触点交直流电磁继电器 |
CN1332407C (zh) * | 2004-01-30 | 2007-08-15 | 厦门宏发电声有限公司 | 低高度小型大功率多组触点交直流电磁继电器 |
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DE3144000C2 (de) * | 1981-11-05 | 1985-11-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Polarisiertes elektromagnetisches Relais |
DE3146780C2 (de) * | 1981-11-25 | 1985-10-24 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Mehrfachkontaktanordnung |
DE3246285A1 (de) * | 1982-12-14 | 1984-06-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektromagnetisches relais |
DE8605210U1 (de) * | 1986-02-26 | 1987-04-02 | SDS-Relais AG, 8024 Deisenhofen | Elektromagnetisches Schaltgerät |
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- 1991-10-24 FR FR9113138A patent/FR2683088B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-10-21 DE DE19924235537 patent/DE4235537A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1300817C (zh) * | 2004-01-30 | 2007-02-14 | 厦门宏发电声有限公司 | 一种带绞轴推动机构的小型大功率多组触点交直流电磁继电器 |
CN1332407C (zh) * | 2004-01-30 | 2007-08-15 | 厦门宏发电声有限公司 | 低高度小型大功率多组触点交直流电磁继电器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2683088B1 (fr) | 1993-12-10 |
FR2683088A1 (fr) | 1993-04-30 |
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