DE8605210U1 - Elektromagnetisches Schaltgerät - Google Patents

Description

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BESCHREIBUNG:

Ein elektromagnetisches Schaltgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung ist aus der deutschen Patentschrift 3 417 891 bekannt. Das von Grundkörper und Kappe gebildete Gehäuse ist dort im wesentlichen quader-

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs bezeichnete Schaltgerät derart weiterzubilden, daß es trotz Ausrüstung mit zusätzlichen Anschlußelementen

mit minimaler Bauhöhe auskommt.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegeben. Danach ist die Kontaktanordnung relativ zur Spule derart platzsparend angeordnet, daß sich an der Oberseite der Gehäusekappe eine Stuf ung in Richtung des Grundkörpers ausbilden und in diesem von der Stufe gebildeten Außenraum des Gehäuses die Änschiußeleniente i-^m wesentlichen innsrhalb des von den Abmessungen der Spule und der Kontaktanordnung vorgegebenen Profils anordnen lassen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der

1^C. Fig. 1 einen zum Grundkörper parallelen Schnitt durch

das Schaltgerät längs der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, und Fig. 3 eine Draufsicht auf das Schaltgerät gemäß dem

Pfeil III in Fig. 2 zeigt.

Das in der Zeichnung dargestellte Schaltgerät umfaßt einen Magnetantrieb mit einer zweiteiligen Spule 10, einem zwischen den beiden Spulenteilen angeordneten Dauermagnet und einem in einer zentrischen Bohrung von Spule 10 und Dauermagnet 11 verschiebbar angeordneten Hubanker 12, der über seitliche Führungsteile 13 in einer die Spule 10 umgebenden Jochanordnung 14 gelagert ist* Neben dem Magnetantrieb ist eine Kontaktanordnung 15 mit einer Reihe von Festkontakten 16 und mit diesen zusammenarbeitenden, in einem Kontaktschieber 17 gelagerten Kontaktbrücken 18 angeordnet. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, verläuft die Achse des KontaktSchiebers 17 parallel zur Achse der Spule 10. Die Bewegung des Hubankers 12 wird auf den Kontaktschieber 17 über zwei Umlenkhebel 19 übertragen, die an Lagerzapfen schwenkbar gelagert sind, jeweils mit ihrem einen Ende an

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dem betreffenden Führungsteil 13 des Hubankers 20 und mit ihrem anderen Ende an einer entsprechenden Anformung des Kontaktschiebers 17 angreifen.

Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, sind die 5 oben beschriebenen Bauteile des Schaltgeräts in einem Gehäuse untergebracht, das von einem Grundkörper 22 und einer Kappe 23 gebildet wird. An den Festkontakten 16 angeformte Anschlußstifte 24 und Spulen-Anschlußstifte durchsetzen den Grundkörper 22 und d: -*nen zur Befestigung an einer Leiterplatte, auf die das Schaltgerät mit der im wesentlichen ebenen unteren Fläche des Grundkörpers aufgesetzt wird.

Wie weiterhin aub Fig. 2 ersichtlich, hat die Kontakt-

j anordnung 15, gemessen senkrecht zum Grundköder 22, eine

15 wesentlich geringere Höhe als die Spule 10. Die Kontaktanordnung 15 ist dabei neben der Spule 10 so angeordnet, daß die in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnete Achse 26 der Umlenkhebel 19 unter einem Winkel zu der von der unteren Fläche des Grundkörpers 22 gebildete Ebene verläuft und diese in einem gedachten Punkt schneidet, der außerhalb des Relais auf der von der Spule 10 abgewandten Seite der Kontaktanordnung 15 liegt. Infolge dieser Großenverhältnisse und Anordnung ergibt sich oberhalb (in Fig. «. rechts) von der Kontaktanordnung 15 ein Freiraum. Die von dem Grundkörper 22 abgewandte ober^ (in Fig. 2 rechte) Wand der Kappe 23 isu dabei im mittleren Bereich mit einer Stufe oder Ab schrägung 27 versehen, die den die Spule 10 bedeckenden Teil 28 dieser Kappenwand mit dem die Kontaktanordnung 15 bedeckenden Teil 29 verbindet. Der genannte "Freiraum" liegt damit außerhalb der Kappe 23 und wird auf zwei Seiten von der Stufe 27 und dem Teil 29 der Kappenwand begrenzt.

Die Festkontakte 16 durchsetzen an ihren von den Anschlußstiften 24 abgewandten Enden den Teil 29 der

Kappenwand und sind außerhalb der Kappenwand als Flachsteck-Anschlußelemente 30 geformt. Damit wird die Kontaktanordnung zusätzlich zu einer etwaigen Verbindung mit Elementen der Leiterplatte von oben her mittels Flachsteckan-Schlüssen zugänglich. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die nach außen ragende Höhe der Anschlußelemente 30 im wesentlichen gleich der senkrecht zum Grundkörper 22 gemessenen Höhe der Stufe 27, so daß dia Anschlußelemente 30 über das vom Teil 28 der Kappenwand bestimmte Profil des Gehäuses nicht oder nur unwesentlich hinausragen.

Gemäß Fig. 2 und 3 sind an die Außenflächen des Teils 29 der Kappenwand Trennstege 31 angeformt, die an die Stufe 27 anschließen und deren Höhe der oberen Fläche des Teils 28 der Kappenwand entspricht. Die Trennstege 31 verlaufen zwischen den Anschlußelementen 30 und dienen zur gegenseitigen Trennung der Anschlußelemente und zun Schutz gegen derfm unbeabsichtigte Berührung.

Wie in Fig. 3 gezeigt, ist in dem Teil 29 der Kappen-"and ferner eine öffnung 32 vorgesehen, durch die ein an den K^ntaktschieber 1/ angeformter Zapfen 33 hindurchragt. Der Zapfen 33 dient zur manuellen Betätigung des Kontaktschiebers 17 und zu dessen Stellungsanzeige. Die öffnung ist von einem Steg 34 umgeben, der im Vergleich zu den Trennstegen 31 die gleiche oder eine geringere Höhe aufweisen kann.

P S/CG

Claims (4)

t · ♦ · I · ■ m · m · STBEHL' SCnÜBEL HOPF1' GBOENING SCHULZ PATENTANWÄLTE EUBOPEAN PATENT ATTORNETS SDS-RELAIS AG „ _ . 1QOC DEG-27 565 2· Desember 1986 Elektromagnetisches Schaltgerät

1. Elektromagnetisches Schaltgerät, umfassend

ein von einem Grundkörper (22) und einer Kappe (23) gebildetes Gehäuse,

eine in dem Gehäuse angeordnete Spule (10) mit einem sie durchsetzenden Hubanker (12) , und

eine neben der Spule (10) in dem Gehäuse untergebrachte Kontaktanordnung (15) mit einem parallel zur Spulenachse verlaufenden, mit dem HubanVer (12) mechanisch gekoppelten Kontaktschieber (17),

wobei die senkrecht zum Grundkörper (22) gemessene Höhe des Gehäuses im wesentlichen von der Höhe der Spule (101 bestimmt ist, während die Kontaktanordnung (15) eine geringere Höhe hat als die Spule (10),

dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung (15) relativ zur Spule (10) derart angeordnet ist, daß die die Achsen des Kontaktschiebers (17) und der Spule (10) enthaltende Ebene mit der unteren Fläche des Grundkörpers (22) einen Winkel bildet,

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daß von der vom Grundkörper (22) abgewandten Viand der Kappe (23) ein die Kontaktanordnung (15) bedeckender erster Teil (29) gegenüber einem die Spule (10) bedeckenden zweiten Teil (28) auf den Grundkörper (22) zu gestuft ist, und

daß die Kontaktanordnung (15) durch den zweite^ Teil (29) der Kappenwand hindurch nach außen ragende Anschlußelemente (30) aufweist.

2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen ragende Höhe der Anschlußelemente (3C) im wesentlichen gleich der Höhe der Stufe (27) in der Kappenwand ist.

3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Teil (29) der Kappenwand auf seiner Außenfläche mit zwischen dan Anschlußelementen (30) verlaufenden Trennstegen (31) versehen ist, deren Höhe im wesentlichen gleich der Höhe der Stufe (27) ist.

4. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Teil (29) der Kappenwand eine von einem nach außen ragenden Steg (34) umgebene öffnung (32) aufweist, durch die ein mit dem Kontaktschieber (17) verbundener Zapren (33) verläuft.