DE423541C - Abraumfoerderbruecke - Google Patents

Abraumfoerderbruecke

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Publication number
DE423541C
DE423541C DEB117355D DEB0117355D DE423541C DE 423541 C DE423541 C DE 423541C DE B117355 D DEB117355 D DE B117355D DE B0117355 D DEB0117355 D DE B0117355D DE 423541 C DE423541 C DE 423541C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
embankment
overburden
supporting structure
bridge
conveyor
Prior art date
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Expired
Application number
DEB117355D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Runte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adolf Bleichert and Co AG
Original Assignee
Adolf Bleichert and Co AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE423541C publication Critical patent/DE423541C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Abraumförderbrücke. Bei der Bewegung des Abraumes vermittels Abraumförderbrücken wurde vielfach so verfahren, daß das Abraumgut vor und hinter dem haldenseitigen Stützwerk abgestürzt und eine sogenannte Zwischenberme oder ein Planum an der Abraumhalde gebildet wurde, worauf man die Fahrbahn für das haldenseitige Stützwerk verlegte. Diese Anschüttung kann jedoch unter Umständen insofern nachteilig sein, als eine stabile Grundlage für die Fahrgleise des Stützwerkes nicht gewährleistet ist. Die Zwischenberme ist dem Druck und damit dem Vortreiben der Haldenböschung ausgesetzt, so daß die Gefahr eines Abrutschens oder Verschüttetwerdens der Zwischenberme besteht. Außerdem rutschen beim Anschütten des Abraumes auf der Abraumkippe die großen Erdstücken, Steine, gefrorene Erdklumpen voraus, legen sich auf die Zwischenberme und gefährden so die Fahrbahn. Endlich ist die Fahrbahn auf der Zwischenberme dem Unterspültwerden ausgesetzt, da das im Abraum enthaltene Wasser sowie Regenwasser auf die Zwischenberme abläuft und dieses oder die Fahrbahn des Stützwerkes unterspült, wodurch schließlich die Fahrebene für die Brückengleise zerstört werden kann. Infolge aller dieser Nachteile treten Betriebsstörungen ein, und es können sogar die Fahrgleise und auch die Brücke in Absturzgefahr kommen.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile dadurch, daß an dem Förderer der Abraumförderbrücke vor oder hinter dem haldenseitigen Stützwerk eine Absturzvorrichtung angeordnet wird, vermittels deren das Material zur Bildung eines Dammes abgestürzt und einem Drehbagger o. dgl. zugeführt wird der das Anschütten eines Fahrdammes bewirkt und zugleich Entwässerungsgräben neben dem Fahrdamm einschneiden kann. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i im Aufriß in der Gesamtansicht und in Abb, a in einer Ansicht gegen das haldenseitige Stützwerk dargestellt.
  • Eine an sich bekannte Abraumförderbrücke a, die dazu bestimmt ist, das Abraumgut von der Gewinnungsstelle auf der Deckgebirgsseite nach der Abraumhalde zu schaffen, ist mit einem fahrbaren Stützwerk b versehen, dessen Fahrbahndamm c dem Förtschieiten der Anschüttarbeiten entsprechend angeschüttet wird. Dieser Fahrdamm kann aus den beim Abraumbetrieb frei werdenden Erdmassen, sofern diese dazu geeignet, hergestellt oder nach Befinden aus besonders geeignetem Material (Kies, Schlacke o. dgl.) gebildet werden. Der Förderer d übernimmt auf der Deckgebirgsseite das Dammaterial. Er ist mit einer Absturzvorrichtung e versehen, vermittels deren das Material von dem Förderer d übernommen und über eine schwenkbare Rutsche o. dgl. f auf dem Liegenden des Tagebaues angeschüttet wird.
  • Das Stützwerk b ist so ausgebildet, daß entweder inmitten, davor, dahinter oder seitlich ein an sich bekannter Drehbagger oder ein ähnliches Gewinnungsgerät g angeordnet werden kann, daß das auf dem Liegenden angeschüttete Dammaterial wieder aufnimmt, hochfördert und einer Rutsche o. dgl. h übergibt, die das Material an der dem erwähnten Gewinnungsgerät gegenüberliegenden Dammböschung anschüttet. Der Bagger g kann so ausgebildet werden, daß er am Fuße des Fahrdammes Wasserabzugsgräben einschneidet.
  • Die Vorteile der Bildung eines Fahrdammes unabhängig von der Haldenböschung sind, daß dieser unabhängig von dem Druck der Haldenböschung bleibt, daß ein Verschmutzen oder Unterspültwerden der Fahrbahn .nicht eintreten und der Damm beliebig hoch und breit aufgeschüttet werden kann, somit also eine allen Anforderungen genügende " und gegen Abrutschen, Setzen oder Nachgehen gesicherte Grundlage für die Fahrbahn der Brücke gewährleistet ist.
  • Dem Fortschreiten der Anschütt- oder Abbauarbeiten entsprechend wird der Fahrdamm vermittels des Baggers g nach vorn in Pfeilrichtung vorgetragen, so daß zu seiner Bildung etwa verwendetes hochwertiges Dammmaterial nicht verlorengeht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Abraumförderbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß an- dem Förderer (d) der Abraumbrücke vor oder hinter dem Stützwerk (b) eine Abwurfvorrichtung mit schwenkbarer Rutsche- o. dgl. angeordnet ist, vermittels deren das Dammaterial abgestürzt und einem Drehbagger o. dgl. zugeführt wird, der das Anschütten eines Fahrdammes bewirkt und Entwässerungsgräben neben dem Fahrdamm einschneiden kann. z. Abraumförderbrücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß deren haldenseitiges Stützwerk auf einem angeschütteten Fahrdamm läuft, der vermittels eines an sich bekannten, inmitten, vor, hinter oder seitlich des Stützwerkes angeordneten Drehbaggers oder einer ähnlichen Einrichtung und entsprechend dem Fortschreiten der Anschütt- bzw. Abbauarbeiten vorgetragen wird.
DEB117355D 1924-12-28 1924-12-28 Abraumfoerderbruecke Expired DE423541C (de)

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