DE4234536A1 - Schneidanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage, insbesondere zum Schneiden
von Verbundsicherheitsglas, mit einer Scheibenauflage, einer
oder mehreren Schneideinrichtungen mit Brecheinrichtung, wobei
die einzelnen Anlagekomponenten derart ausgestaltet sind, daß
die Scheiben horizontal oder nahezu vertikal handhabbar sind.
Derartige Anlagen werden üblicherweise zum Schneiden von
Glasscheiben verwendet, die in der Regel mit einer Länge von
6 m und einer Breite von mehr als 3 m angeliefert werden. Aus
diesen Glasscheiben werden die einzelnen Scheiben in
gewünschter Größe herausgeschnitten. Neben dem üblichen
Einscheiben-Glas können mit derartigen Anlagen auch
Verbundsicherheitsglasscheiben, die aus zwei Glasscheiben mit
einer dazwischenliegenden Kunststoffolie aufgebaut sind,
geschnitten werden, wenn Schneid- und Brecheinrichtung
entsprechend ausgestattet ist. Glasscheiben aus drei oder mehr
Einzelscheiben können durch Sägen aufgeteilt werden.
Üblicherweise besitzen Glasschneideanlagen eine horizontale
Schneideauflage. Die zu verarbeitende Glasscheibe ist
üblicherweise in nahezu vertikaler Richtung auf einem Gestell
gelagert, wird von dort abgenommen, in die Horizontale gekippt
und auf die Scheibenauflage gebracht. In der Scheideinrichtung
wird die Glasscheibe in der Regel mittels Anschlägen so
positioniert, daß die gewünschte Schnittbreite, sowie die
Schnittrichtung rechtwinkelig zur Längskante eingestellt ist.
Nach dem Anritzen der Glasscheibe wird diese in der
Brecheinrichtung gebrochen und in einem Auslauf einer zweiten,
um 90° gedrehten Schneid- und Brecheinrichtung zugeführt, so
daß weitere Schnitte durchgeführt werden können, die
rechtwinkelig zum erfolgten Schnitt stehen. Schnitte in unter
von 90° abweichenden Winkeln werden mittels einer geeigneten
Positioniereinrichtung manuell durchgeführt.
Derartige Anlagen weisen den Vorteil auf, daß mit ihnen
Schnitte in zwei zueinander rechtwinklig stehenden Richtungen
exakt durchgeführt werden können. Als nachteilig wird jedoch
angesehen, daß mindestens eine Bedienungsperson erforderlich
ist, daß der Platzbedarf relativ groß ist, daß Schneid- und
Brecheinrichtung zweimal vorhanden sein müssen, und daß eine
Einrichtung zum Kippen der großen unbearbeiteten Scheiben von
der Vertikalen in die Horizontale erforderlich ist, sowie daß
die zugeschnittenen Scheibenstücke manuell aus ihrer
horizontalen Lage genommen und in vertikaler Richtung auf
einem Gestell abgelegt werden müssen.
Abhilfe wurde durch eine Anlage geschaffen, in der die
einzelnen Anlagenkomponenten so ausgebildet sind, daß die
Glasscheiben in nahezu vertikaler Richtung in dieser Anlage
transportiert wenden. Hierdurch wird der Vorteil geschaffen,
daß sie bezüglich einer Kante stets exakt ausgerichtet sind,
wobei dies über die Auflagefläche erfolgt. Die Glasscheibe muß
dann lediglich um den bestimmten Betrag verschoben werden, so
daß die Schnittbreite dem gewünschten Maß entspricht. Der
abgeschnittene Scheibenstreifen liegt dann wieder auf der
Auflage auf, so daß er bezüglich der Schneideinrichtung wieder
ausgerichtet ist. Zwar wird durch die vertikale Anordnung das
Ausrichten der Glasscheiben erleichtert, jedoch erfordert das
Verschwenken der abgetrennten Glasstreifen zusätzlichen
Arbeitsaufwand durch die Bedienperson. Schnitte in unter von
90° abweichenden Richtungen sind nicht oder nur mit
aufwendigen Maßnahmen und Hilfsmitteln durchführbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anlage
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mit ihr
das Schneiden von Glasscheiben einfacher und exakter und mit
weniger Personalaufwand durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Manipulator insbesondere zum Positionieren der Scheibe mit
einer Steuereinrichtung vorgesehen ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Manipulator wird der Vorteil
erzielt, daß die Scheiben auf einfache Art und Weise maßlich
genau positioniert und Schnitte sowohl im rechten Winkel als
auch in jedem beliebigen anderen Winkel zum vorhergehenden
Schnitt durchgeführt werden können, sowie daß die
abgeschnittenen Glasstreifen mühelos gehandhabt, d. h.
gebrochen und neu positioniert bzw. abgelegt werden können,
ohne daß hierfür zusätzliches Bedienungspersonal erforderlich
ist. Auch die Informationsverarbeitung, d. h. das Umsetzen der
vorgebenen Scheibenmaße in Schnittlinien, kann über die
Steuereinrichtung automatisch erfolgen.
Der Manipulator ist verschwenkbar und/oder horizontal
verfahrbar an der Anlage befestigt. Die jeweilige Position des
Manipulators wird vorteilhafterweise durch die Gesamtsteuerung
erfaßt. Vorzugsweise ist der Manipulator im Anschluß an die
Schneideinrichtung, insbesondere bei der Brecheinrichtung
vorgesehen. Auf diese Weise kann der abgeschnittene
Glasstreifen unmittelbar ergriffen und verschwenkt und/oder
verschoben werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Manipulator quer
verfahrbar, so daß die Scheibenteilstücke in einer Ablage
hintereinander bzw. aufeinander in geringfügig geneigter
Position abgelegt werden können.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist dem Manipulator eine
Zwischenablage gegenübergestellt, auf die der Manipulator eine
Scheibe ablegen und nach einer Positionsveränderung seines
Saugerrahmens wieder aufnehmen kann. Die Zwischenablage kann
ortsfest sein, oder in Querrichtung gemeinsam mit dem
Manipulator verfahrbar sein.
Die Schwenkachse des Manipulators befindet sich
vorteilhafterweise ungefähr in Höhe der Auflagefläche der
Glasscheibe, so daß eine auskragende Form des Manipulators
erreicht wird, die es dem Manipulator ermöglicht, ohne
Kollisionsprobleme Maschinen zu bedienen und Gestelle zu
beschicken.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die
Schwenkachse des Manipulators geringfügig unterhalb der Ebene
der Auflagefläche der Glasscheibe liegt. Durch diese Maßnahme
wird sichergestellt, daß bei einer Verschwenkung die Ecke der
Glasscheibe, über die verschwenkt wird, geringfügig von der
Auflagefläche abhebt und so die Ecke wie auch die
Auflagefläche nicht beschädigt werden. Bei einer überlagerten
Querverfahrung hat die Glasscheibe nicht nur von den unter
der Scheibe befindlichen Auflagerollen ab, sondern auch von
der nahezu vertikalen Anlagefläche, so daß Beschädigungen der
Glasoberfläche durch Kratzer und Schleifspuren, wie auch
Beschädigungen der Anlagefläche, vermieden werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß der
Manipulator einzeln ansteuerbare Saugeinrichtungen aufweist,
bestehend aus einem Saugkopf, der senkrecht zur Ebene der
Glasscheiben, vorzugsweise über einen axial beweglichen Kolben
mit Kolbenstange in einem Zylinder, verfahrbar ist. Hierdurch
kann vermieden werden, daß eine Saugeinrichtung auf eine
Scheibenkante stößt und dadurch beschädigt wird, sowie, daß
eine Saugeinrichtung auf das neben dem abgetrennten
Glasstreifen befindliche Reststück stößt und dieses zu
ungewollten Bewegungen veranlaßt. Vorteilhafterweise erfolgt
das Betätigen der Verfahrbewegungen der Saugeinrichtungen
durch die Gesamtsteuerung gemäß Lage, Größe und Form der zu
bewegenden Scheibe, die der Gesamtsteuerung bekannt sind.
Vorteilhaft ist der Manipulator mit wenigstens einer Zange
versehen, mit der bzw. mit denen bei Nullschnitten entstehende
Randstücke gegriffen werden können. Dabei erfaßt die Zange
bzw. erfassen die Zangen den abzutrennenden Glasstreifen über
die Längskante und halten diesen während des Schnittes fest.
Bevorzugt sind die Zangen am Manipulator in einer Ebene
gelagert, die zur Scheibenebene einen Abstand aufweist. Wird
nach dem Schnitt, bei dem die Glasscheibe angeritzt worden
ist, der Manipulator in Längsrichtung verfahren, kann auf
diese Weise die Glasscheibe bzw. der Randstreifen einfach
abgebrochen werden. Der Randstreifen wird dann z. B. in eine
Abfallkiste abgeworfen.
Um auch drei- oder mehrscheibige Verbundglasscheiben oder eine
Platte aus anderem Material wie z. B. Holz, Kunststoff o. dgl.
zu trennen, ist die Schneidanlage vorteilhaft mit einer Säge
versehen. Anstelle des Anritzens und Brechens wird der
Trennschnitt nun mit einer Säge durchgeführt, die gleichzeitig
alle Scheiben durchtrennt.
Insbesondere dann, wenn der Trennschnitt mit einer Säge
durchgeführt wird, wobei der Schnittbereich ständig mit
Kühlflüssigkeit umspült wird, wird die Scheibe und/oder der
abzutrennende Teil mit einem Klemmbalken fixiert.
Bevorzugt ist der Brecheinrichtung ein Auslauf oder eine
Abstapelvorrichtung, insbesondere mit einem oder mehreren
L-Gestellen nachgeschaltet. In die Abstapelvorrichtung werden
die zugeschnittenen Glasscheiben direkt über den Manipulator
eingestellt und ggf. vorsortiert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter
Bezugnahme auf die Zeichnung besonders bevorzugte
Ausführungsformen im Einzelnen wiedergegeben sind. Dabei
zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht einer schematisch
wiedergegebenen Schneidanlage gemäß der
Erfindung;
Fig. 2: eine Ansicht in Richtung des Pfeils II gemäß
Fig. 1;
Fig. 3: eine Draufsicht auf die Anlage gemäß Fig. 1 in
Richtung des Pfeils III;
Fig. 4 a-e: ein prinzipieller Funktionsablauf beim
Aufteilen einer Scheibe in einzelne
rechtwinkelige Teilstücke;
Fig. 5 a, b: eine Ausführungsform des Queranschlages
Fig. 6 a-e: ein prinzipieller Funktionsablauf beim
Aufteilen einer Scheibe in schiefwinkelige
Teilstücke;
Fig. 7: ein Beispiel, wie der Manipulator die
Zwischenablage zum Wechseln der
Scheibenposition auf dem Saugerrahmen benutzt;
Fig. 8: eine Ausführungsform stillegbarer Sauger für
den Manipulator;
Fig. 9: eine Ausführungsform des Manipulators mit
Saugern und Greifzangen;
Fig. 10: eine Ausführungsform der Greifzangen für den
Manipulator;
Fig. 11: eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anlage mit einer Säge;
Fig. 12 a-f: ein Bewegungsablauf beim Sägen von schrägen
Schnitten;
Fig. 13: eine prinzipielle Wiedergabe der einzelnen
Bewegungskomponenten bei der Schwenkbewegung
der Scheibe durch den Manipulator;
Fig. 14 a, b: die Anordnung des Schwenkpunktes des
Manipulators bezüglich der Auflageebene der
Scheibe;
Fig. 15: eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anlage mit mehreren hintereinander angeordneten
L-Gestellen zur Ablage der abgetrennten
Scheibenteile;
Fig. 16: eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anlage mit einem die Anlage abschließenden
A-Gestell;
Fig. 17: eine Draufsicht auf die Anlage gemäß Fig. 16;
und
Fig. 18: eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anlage mit Ablage der Scheibenteile auf Wagen,
die in Wagenboxen eingefahren sind.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen den prinzipiellen Aufbau einer
insgesamt mit 1 bezeichneten Schneidanlage, mit der
insbesondere Verbundsicherheitsglas geschnitten wird. Dieses
Verbundsicherheitsglas kann aus zwei Scheiben bestehen,
zwischen denen sich eine Kunststoffolie befindet. Mit der er
findungsgemäßen Anlage können jedoch auch
Verbundsicherheitsglasscheiben getrennt werden, die aus drei
oder mehr Scheiben mit dazwischenliegenden Folien bestehen.
Außerdem kann die erfindungsgemäße Anlage auch zum Aufteilen
von einscheibigem Glas, von Holzplatten oder anderen flächigen
Gegenständen eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Anlage 1 besitzt eine Scheibenauflage 2
mit einer horizontalen Transportstrecke 3, auf der die zu
bearbeitende Glasscheibe aufgesetzt wird. Die Scheibenauflage
2 besitzt eine Anlagefläche, die z. B. um 6° gegenüber der
Vertikalen geneigt ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß die
Glasscheibe sicher auf der Transportstrecke 3 aufliegt und an
der flächigen Anlage der Scheibenauflage 2 anliegt. Im
Anschluß an die Scheibenauflage 2 befindet sich eine Schneid-,
Brech- und Trenneinrichtung 4. In dem Teil der Scheibenauflage
2, der an die Schneid-, Brech- und Trenneinrichtung angrenzt,
befindet sich eine Glasfesthaltung 5. Diese Glasfesthaltung
wird durch von hinten angreifende Unterdruck-
Festhalteeinrichtungen 6 gebildet. Im Anschluß an die
Schneid-, Brech- und Trenneinrichtung ist eine Zwischenablage
7 vorgesehen, die ebenfalls mit Unterdruck-
Festhalteeinrichtungen 6 versehen ist. Schließlich ist im
Anschluß an die Zwischenablage 7 ein Auslauf 8 vorgesehen, in
dem die zugeschnittenen Scheibenteile abgelegt und
weitertransportiert werden können. Für die Handhabung der
Glasscheibe bzw. der Scheibenteile ist ein Manipulator 9
vorgesehen, der an einer zur Transportstrecke parallelen
Linearführung 10 in Richtung des Doppelpfeiles 11 horizontal
verfahrbar ist. Der Manipulator ist zur Scheibenpositionierung
mit einem Anschlag 25 ausgerüstet. Außerdem weist der
Manipulator 9 ein Schwenklager 12 auf, über das er wenigstens
um 90° verschwenkbar ist. Zum Ergreifen der Scheibe bzw. der
Scheibenteile ist der Manipulator 9 mit Saugern 13 versehen,
die an einem Rahmen 14 befestigt sind. Ein Abheben der Scheibe
bzw. der Scheibenteile von der flächigen Scheibenauflage 2
oder 7 wird dadurch erzielt, daß der Manipulator 9 in Richtung
des Doppelpfeiles 15 an einer zur Transportstrecke quer
angebrachten Linearführung 44 quer verfahrbar ist, was
insbesondere in der Beschreibung zu Fig. 13 und 14 noch näher
erläutert ist. Schließlich ist neben den einzelnen Komponenten
der Schneidanlage 1 ein Schaltschrank 16 mit einer Steuerung
angeordnet, über die die gesamte Anlage vollautomatisch
betreibbar ist. Eine Absperrung 47 dient dem Schutz des
Bedienpersonals.
Die Fig. 4 zeigt einen prinzipiellen Funktionsablauf beim
Auftrennen einer Scheibe. Dabei wird die aufzutrennende
Scheibe 17 auf die horizontale Transportstrecke 3 in der
Scheibenauflage 2 aufgesetzt, was manuell oder automatisch
erfolgen kann (Fig. 4a). Sodann wird der Anschlag 25 so in
Position gebracht, daß zwischen Anschlag 25 und Schneidlinie
18 in der Schneid-, Brech- und Trenneinrichtung 4 die
gewünschte Abschnittlänge A eingestellt ist. Zeitgleich oder
unmittelbar danach wird die Vorderkante 27 der Scheibe 17 auf
den Anschlag 25 positioniert (Fig. 4b). Eine Ausführungsform
des Anschlages 25 wird weiter unten näher beschrieben.
Nach dem Anritzen der Scheibe 17 sowohl auf der Vorder- als
auch auf der Rückseite (insbesondere bei Verbundglasscheiben)
wird die Scheibe durch die Transportstrecke 3 und/oder den
Manipulator 9 so verschoben, daß die angeritzte Stelle der
Scheibe 17 auf der Brechlinie 19 zu liegen kommt. In dieser
Position wird die Glasscheibe gebrochen. Danach wird die
Scheibe so verschoben, daß die gebrochene Stelle auf die
Trennlinie 24 zu liegen kommt. In dieser Position wird die
dazwischenliegende Folie vorzugsweise thermisch getrennt.
Anschließend wird das verbleibende Reststück 20 der
Glasscheibe 17 in die Scheibenauflage 2 zurücktransportiert
und der abgeschnittene Streifen 21 über den Manipulator um 90°
gedreht und auf der Zwischenablage 7 abgelegt (Fig. 4c). In
ähnlicher Weise wie oben wird nun der Streifen 21 mittels des
Anschlages 25 auf die gewünschte Abschnittlänge B positioniert
(Fig. 4d). Danach wird der Streifen 17 in der Schneid-, Brech-
und Trenneinrichtung 4 geschnitten, gebrochen und die Folie
durchgetrennt. Wenn das abgeschnittene Stück 22 weiter geteilt
werden soll, wird der Rest 23 in die Scheibenauflage 2
zurücktransportiert, und das Scheibenstück 22 wird, wie zuvor
das Reststück 21, weiter bearbeitet. Wenn das abgeschnittene
Stück 22 nicht weiter geteilt werden soll, wird es in den
Auslauf 8 transportiert (Fig. 4e). Das verbleibende Reststück
23 wird entweder weiter zugeschnitten oder austransportiert.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Anschlages 25. Er ist am
Manipulator 9 oder an der Zwischenablage 7 befestigt und in
Längsrichtung verfahrbar. Der Anschlaghebel 54 ist im
Schwenklager 52 drehbar gelagert und wird durch die
Kolben-Zylinder-Einheit 53 hin- und herbewegt. In der
ausgefahrenen Stellung der Kolben-Zylinder-Einheit 53 stößt
die Scheibenvorderkante 30 gegen den Anschlaghebel 54 und in
der eingefahrenen Stellung kann die Scheibe
weitertransportiert werden.
Fig. 6 zeigt den Funktionsablauf beim Durchführen von schrägen
Schnitten. Bei schrägen Schnitten wird die Glasscheibe mittels
des Anschlages 25 in eine definierte Position gebracht (Fig.
6a), und vom Manipulator 9 durch Verschwenken des Rahmens 14
sowie Verfahren entlang der Schiene 10 um geeignete Beträge so
positioniert, daß die Schneidposition 18 in der Schneid-,
Brech- und Trenneinrichtung 4 mit der gewünschten
Teilungslinie 28 übereinstimmt (Fig. 6b). Nun wird die Scheibe
durch die Unterdruck-Festhalteeinrichtungen 6 festgehalten,
der Manipulator wird aus dem Bereich der Schneidlinie 18
weggefahren, und das Anritzen der Scheibe durchgeführt. (Fig.
6c). Das Verschieben auf die Brechlinie 19 und danach auf die
Trennlinie 24 erfolgt durch den Manipulator. Wenn das
abgeschnittene Scheibenteil 22a nicht mehr weiter geteilt
werden soll, wird es vom Manipulator gegriffen, durch
geeignete Bewegungen und unter evtl. Benutzung der
Zwischenablage 7 (Fig. 6d) mit einer geeigneten Kante auf dem
Auslauf 8 abgelegt (Fig. 6e). In ähnlicher Weise wird das
Reststück 23a auf dem Auslauf abgelegt. Wenn das Reststück 23a
weiter geteilt werden soll, wird es vom Manipulator 9 mit
einer geeigneten Kante auf die Transportstrecke 3 abgelegt,
mit dem Anschlag 25 neu positioniert, und in ähnlicher Weise
neu geteilt. Soll auch das abgeschnittene Scheibenteil 22a
weiter geteilt werden, muß zuvor das Reststück 23a in die
Scheibenauflage 2 zurücktransportiert werden.
In Fig. 7 ist dargestellt, wie die Zwischenablage 7 vom
Manipulator 9 zum Wechseln der Position einer Scheibe
bezüglich des Saugerrahmens 14 benutzt werden kann. Fig. 7a
zeigt, wie die Scheibenteilstücke 23a und 22a nach dem Trennen
auf der Trennlinie 24 von den Unterdruck-Festhalteeinrich
tungen 6 festgehalten werden. Der Manipulator 9 ist so in
Position gefahren, daß nach dem Greifen des Scheibenstückes
22a mit den Saugern 13a und Drehen um die Schwenkachse 12 um
den Winkel zwischen Scheibenvorderkante 55 und Auflage 56 die
Kante 55 über ihre ganze Länge auf der Auflage 56 liegt. Diese
Positionierung ist insbesondere in der Beschreibung zu Fig. 14
näher beschrieben. Damit das Scheibenteilstück 23a nicht von
der Bewegung des Manipulators 9 erfaßt wird, müssen die Sauger
13b außer Eingriff gebracht werden, eine geeignete Einrichtung
hierzu wird weiter unten in der Beschreibung zu Fig. 8
erläutert. Fig. 7b zeigt das Scheibenteilstück 22a, wie es auf
die Zwischenablage 7 abgelegt wurde. Analog verfährt nun der
Manipulator 9 so, daß er die Scheibenvorderkante 57 auf die
Auflage 58 drehen kann (Fig. 7c), und dreht das Scheibenstück
22a um 90° im Uhrzeigersinn, so daß die Kante 57 auf der
Auflage 56 zu liegen kommt. Damit der Rahmen 14 bei der
Drehbewegung nicht mit z. B. einer Scheibe 58 auf dem Auslauf 8
kollidiert, kann der Drehbewegung eine Verschiebung in
Richtung des Doppelpfeiles 11 überlagert sein (Fig. 7d).
Vorteilhafterweise können einzelne Sauger 13 des Manipulators
9 durch eine geeignete Einrichtung außer Eingriff gebracht
werden. Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Sauger wird
nachfolgend in der Fig. 8 beschrieben. Bei diesem
Ausführungsbeispiel eines Saugers ist der Saugkopf 68 über
eine Kolbenstange 71 mit der Kolben-Zylinder-Einheit 70
verbunden. Dabei weist die Kolbenstange 71 eine Axial- und
Radialbohrung 74 bzw. 75 auf. In der ausgefahrenen Stellung
der Kolben-Zylinder-Einheit 70 wird durch einen Ringkanal 72
und eine Bohrung 76 eine Verbindung zur kolbenstangenseitigen
Zylinderkammer 77 hergestellt. Diese Zylinderkammer 77 wird
über den Kolben 78 von der Zylinderkammer 79 getrennt. Die
beiden Zylinderkammern 77 und 79 sind über Pneumatikventile 80
an eine Hochdruckleitung 81 bzw. eine Unterdruckleitung 82
angeschlossen. Die Hochdruckleitung 81 fördert z. B. Luft mit
einem Druck von 6 bar. Die Unterdruckleitung 82 ist über ein
Ventil 67 an einen Unterdruckerzeuger angeschlossen. Bei
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann jeder Sauger
individuell über das jeweilige Ventil 80 in die
Arbeitsstellung bzw. Ruhestellung umgeschaltet werden, wobei
in der Ruhestellung gleichzeitig der jew. Saugkopf 68 von der
Unterdruckleitung 82 getrennt ist. In den linken beiden
Darstellungen sind Arbeitsstellungen gezeigt. Dabei ist die
Zylinderkammer 79 mit der Hochdruckleitung 81 verbunden, und
an der Unterdruckleitung 82 liegt die Zylinderkammer 77 und
über diese der Saugkopf 68 an einem Unterdruck an. Über die
Zylinderkammer 77 wird demnach der Saugkopf 68 evakuiert. Nach
dem Umschalten des Ventiles 80 in die Ruhestellung wird die
Zylinderkammer 77 mit Druck beaufschlagt. Dadurch wird ein
kurzer Druckstoß auf den Saugkopf 68 gegeben, der in
vorteilhafter Weise das Lösen der Scheibe unterstützt. Nachdem
die Kolbenbewegung eingesetzt hat, wird die Bohrung 75 aus dem
Bereich des Ringkanales 72 verschoben, und der Saugkopf
abgesperrt. Dadurch sind keine zusätzlichen Leitungen und
Ventile zum Absperren des Unterdruckes erforderlich.
In der Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel eines Manipulators 9
wiedergeben, der zusätzlich zu den Saugern 13 mit Greifzangen
29 versehen ist. Fig. 10 zeigt eine Detailansicht in Richtung
des Pfeiles IV. Mit diesen Greifzangen 29 kann der dem
Manipulator 9 zugewandte Rand 30 der Scheibe 17 ergriffen
werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Rand-
bzw. Nullschnitte ausgeführt werden müssen. Bei derartigen
Randschnitten ist das abzuschneidende Randteil 31 so schmal,
daß es von den Saugern 13 nicht ergriffen werden kann, jedoch
von den Greifzangen 29 problemlos faßbar ist. Vorteilhaft sind
die Greifzangen 29 in einem Schwenklager 33 aufgehängt,
welches im Abstand C von der Ebene der Scheibe 17 entfernt
liegt. Außerdem wird die Greifzange 29 über eine Arretierung
34 in einer Position gehalten, in der der Randteil 31 der
Scheibe 17 bzgl. der Greifbacken 35 ausgerichtet ist. Die
Arretierung 34 ist so ausgebildet, daß die Greifzange 29 ohne
Lösen der Arretierung aus ihrer Ruhestellung herausgedreht
werden kann, und wenn keine äußeren Kräfte mehr einwirken,
selbsttätig in ihre Ruhestellung zurückkehrt. Erreicht werden
kann dies z. B. durch die Kombination einer Rolle 36, die mit
einer Druckfeder 52 in eine V-förmige Senke 37 gedrückt wird.
Wird die Greifzange 29 in Richtung des Doppelpfeiles 11
bewegt, schwenkt diese um das Schwenklager 33, wie in der Fig.
8 rechts dargestellt. Dabei wird die Rolle 36 entgegen der
Federkraft aus der Senke 37 verlagert und die beiden
Greifbacken 35 mit dem ergriffenen Randteil 31 aus der Ebene
der Scheibe 17 herausgeschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung
wird der Randteil 31 abgebrochen. Nach diesem Abbrechen nimmt
die Greifzange 29 selbsttätig ihre Ruhelage ein, indem die
Rolle 36 durch die Kraft der Feder in die Senke 37 gedrängt
wird und dadurch die Greifzange 29 wieder ausrichtet. Nach dem
Durchtrennen der Folie kann der Randteil 31, z. B. in eine
Abfallkiste 38 (Fig. 3), die neben der Schneideinrichtung 4
vorgesehen ist, abgeworfen werden.
In der Fig. 11 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schneidanlage 1 wiedergegeben, die neben der Schneid-, Brech-
und Trenneinrichtung 4 mit einer Sägeeinrichtung 42 bestückt
ist. Hierfür weist die Anlage 1 eine Scheibenauflage 43 für
die Sägeeinrichtung 42 auf. Auf gleicher Höhe befindet sich
die Abfallkiste 38.
Das Absägen rechtwinkeliger Abschnitte erfolgt analog zum
Schneiden wie in Fig. 4 beschrieben. Anstelle der
Positionierung auf die Schnittlinie 18 wird auf die Sägelinie
50 positioniert, das Brechen und Trennen entfällt. Ggf. wird
die Zwischenablage 7 zum Umgreifen benutzt.
In der Fig. 12 ist der Funktionsablauf beim Sägen eines
schrägen Schnittes unter Benutzung der Greifzangen 29 und
eines Klemmbalkens 48 im Einzelnen dargestellt. Zunächst wird
die aufzutrennende Scheibe 17 mit Hilfe des Queranschlages 25
in eine definierte Position gebracht, ähnlich wie beim
Schneiden eines schrägen Schnittes in der Schneid-, Brech- und
Trenneinrichtung 4, das in Fig. 6 beschrieben ist. Dann greift
der Manipulator 9 mit seinen Saugern 13 die Scheibe rechts der
Teilungslinie 28a und bringt sie in Übereinstimmung mit der
Sägelinie 50 (Fig. 12 a). In dieser Lage wird der linke Teil
der Scheibe 17 über den Klemmbalken 48, der sich parallel zur
Sägelinie 50 auf deren linken Seite erstreckt, festgehalten
(Fig. 12 b), der rechte Teil wird von den Saugern 13 des
Manipulators 9 fixiert. Nach durchgeführtem Schnitt wird vom
Manipulator 9 das abgetrennte Stück 22b an die Zwischenablage
7 übergeben (Fig. 12c), wobei evtl. ein Umgreifen unter
Benutzung der Glasfesthaltung 5 ähnlich wie bei Fig. 7
beschrieben, stattfindet. Danach wird das abgetrennte Stück
22b austransportiert.
Mit seinen Greifzangen ergreift dann der Manipulator 9 den
Rand 30 des Reststücks 23b (Fig. 12 d), der Klemmbalken 48
wird abgehoben und das Reststück 23b durch Verschwenken und
Längsverfahren soweit aus dem Bereich des Klemmbalkens 48
herausgezogen, daß es von des Saugern 13 gegriffen werden kann
(Fig. 12e). Nun wird das Stück 23b mit dem Klemmbalken 48
nochmals festgehalten, die Greifzangen 29 des Manipulators
gelöst und die Scheibe von den Saugern 13 des Manipulators
aufgenommen (Fig. 12f). Schließlich wird das Reststück 23b auf
der Zwischenablage 7 abgelegt (Fig. 12f) und austransportiert.
In den Fig. 13 und 14 sind vorteilhafte Bewegungskombinationen
des Manipulators dargestellt, durch die eine Beschädigung der
Scheibenoberfläche, z. B. durch Verkratzen oder eine
Beschädigung der Kanten und Ecken 83 bei einem Verschwenken
des Manipulators 9 um sein Schwenklager 12 ausgeschlossen ist.
Ein Anheben der Ecke 83 und damit ein Bahnverlauf der Ecke 83,
wie mit Pfeil 84 angedeutet, wird dadurch erzielt, daß das
Schwenklager 12 geringfügig unterhalb der Auflagefläche 85 der
Scheibe 21 liegt. Damit die Scheibenvorderkante 57a nach der
Schwenkbewegung auf die Auflagefläche 85 zu liegen kommt, muß
zuvor der Manipulator so positioniert werden, daß der Abstand
D der Drehachse 12 von der Scheibenvorderkante 57a gleich dem
Abstand E der Drehachse 12 von der Auflagefläche 85 ist (Fig.
14a). Diese Bedingung gilt auch für eine nicht senkrecht
liegende Kante 57b, die auf die Auflagefläche 85 positioniert
werden soll (Fig. 14b). Außerdem wird während der
Verschwenkbewegung der Manipulator 9 quer verschoben, was mit
Pfeil 86 andeutungsweise dargestellt ist. In der Fig. 13
stellt der Pfeil 87 das Anheben der Ecke 83 dar, was durch die
horizontale Entfernung der Ecke 83 zum Schwenklager 12 bedingt
ist. Durch die Kombination der Anhebung mit der
Querverschiebung wird die Scheibe 21 gemäß Pfeil 88 sowohl von
der Auflagefläche 85 abgehoben als auch von den Rollen 89 der
Scheibenauflage 2. Hierdurch werden Beschädigungen der Scheibe
21, wie auch der Auflagen 86 und 89 vermieden.
Die Fig. 15 bis 18 zeigen Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Schneidanlage 1 mit verschiedenen Formen der
Ablage der einzelnen Scheibenstücke. Anstelle des Auslaufes 8
in Fig. 2, auf dem die abgeschnittenen Scheibenstücke
weitertransportiert werden können, sind in Fig. 15 ein oder
mehrere L-Gestelle 39 im Anschluß an die Zwischenablage 7
vorgesehen. Die L-Gestelle können auch als Wagen mit
Arretierung ausgebildet sein. Die Linearführung 10 ist
entsprechend verlängert, so daß alle L-Gestelle 39 sich im
Bewegungsbereich des Manipulators 9 befinden. Auf diese
L-Gestelle 39 können einzelne Scheibenstücke 22 abgelegt und
sortiert werden. Außerdem dienen die L-Gestelle 39 als Puffer.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 16 und 17 ist anstelle
des Auslaufes 8 ein A-Gestell 40 vorgesehen, welches auf einer
Dreheinrichtung 41 steht. Auf diese Weise können beide Seiten
des A-Gestells 40 über den Manipulator 9 mit zugeschnittenen
Glasscheiben bestückt werden. Ggf. kann auch die hintere
Seite des A-Gestells 40 zur unfallsicheren Entnahme der
Scheibenstücke 22 benutzt werden.
In Fig. 18 sind im Anschluß an die Zwischenablage 7 eine oder
mehrere Wagenboxen 45 vorgesehen, die auf gleicher Höhe stehen
und die jeweils mit einem als Wagen ausgebildeten L-Gestell
bestückt sind. Zur Abstapelung der Scheiben auf diese
L-Gestelle sind die Linearführungen 44 entsprechend
verlängert. Die L-Gestelle 39 sind nach dem Öffnen einer Tür
46 aus den Wagenboxen 45 herausfahrbar.
Insgesamt kann festgestellt werden, daß die erfindungsgemäße
Schneidanlage 1, vollautomatisch betrieben werden kann und
lediglich zeitweilig von einer Bedienungsperson überwacht
werden muß. Mit der erfindungsgemäßen Schneidanlage 1 können
normale Glasscheiben, Sicherheitsverbundglasscheiben mit zwei
oder mehr Einzelscheiben, sowie andere plattenförmige
Materialien, auf bequeme Art und Weise geschnitten bzw. gesägt
werden. Durch den vollautomatischen Betrieb können sowohl
Schnitte in Längs- und Querrichtung als auch schräge Schnitte
durchgeführt werden. Ferner ist eine vollautomatische
Abstapelung sowie Sortierung möglich.
Claims (15)
1. Anlage, insbesondere zum Schneiden von
Verbundsicherheitsglas, mit einer Scheibenauflage (2),
einer Schneid-, Brech- und Trenneinrichtung (4), einem
Auslauf (8), wobei die einzelnen Anlagenkomponenten
derart ausgestaltet sind, daß die Scheiben (17) in
vertikaler oder nahezu vertikaler Richtung handhabbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Manipulator (9)
insbesondere zum Positionieren der Scheibe (17) mit einer
Steuereinrichtung (16) vorgesehen ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Manipulator (9) im Anschluß an die Schneid-, Brech- und
Trenneinrichtung (4) vorgesehen ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Manipulator (9) horizontal verfahrbar und/oder
verschwenkbar ist.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Manipulator (9) querverfahrbar
ist.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Antriebsmotoren für
den Manipulator (9) vorgesehen sind.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Position des Manipulators hinsichtlich Längsverfahrung
und/oder Querverfahrung und/oder Verschwenkung von einer
übergeordneten Steuerung (16) als Zahlenwert erfaßbar
ist.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Manipulator (9) einen Anschlag
(25) zur Scheibenpositionierung aufweist.
8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) des
Manipulators (9) in oder geringfügig unterhalb der Ebene
der Auflagefläche (85) der Glasscheibe (17) liegt.
9. Anlage nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Manipulator (9) eine
Zwischenablage (7) gegenübergestellt ist, die vom
Manipulator (9) dazu benutzt werden kann, die Position
der Scheibe (17) auf dem Saugerrahmen (14) zu wechseln.
10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Manipulator (9) mit wenigstens
einer Zange (29) versehen ist, mit der Nullschnitte
und/oder Scheibenstücke gegriffen werden können.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Manipulator (9) Saugeinrichtungen
(13) aufweist, die einzeln oder gruppenweise außer
Eingriff bringbar sind.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Saugeinrichtungen (13) durch ihre Bewegungen beim
Stillsetzen von der Unterdruckversorgung trennbar sind.
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle oder zusätzlich zur
Schneid-, Brech- und Trenneinrichtung eine
Sägeeinrichtung (42) vorgesehen ist.
14. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung und/oder eine
Sägeeinrichtung (42) mit einem Klemmbalken versehen ist.
15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle des Auslaufes (8) eine
Abstapelvorrichtung, insbesondere mit einem A-Gestell
(40) und/oder einer Sortiereinrichtung vorgesehen ist.
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