DE4234465C2 - Vorrichtung zum Sichern einer lösbaren Verbindung vorzugsweise flächiger Teile - Google Patents
Vorrichtung zum Sichern einer lösbaren Verbindung vorzugsweise flächiger TeileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern einer lösbaren
Verbindung vorzugsweise flächiger Teile, denen an ihrem dem jeweils anderen Teil
zugewandten Randbereich mindestens ein Verbindungselement mit einem
Befestigungsbereich und einem Eingriffsbereich zugeordnet ist, wobei der
Befestigungsbereich zur Befestigung des Verbindungselementes an dem
zugeordneten Teil dient und die Verbindungselemente der zu verbindenden Teile
über die Eingriffsbereiche paarweise in Eingriff bringbar sind, und wobei mindestens
eine Sperreinrichtung mit mindestens einem betätigbaren Riegelelement vorgesehen
ist, welches in eine die Eingriffsbereiche von zwei miteinander in Eingriff stehenden
Verbindungselementen zumindest teilweise durchdringende Sperrposition bringbar
ist und in der Sperrposition ein Lösen des Eingriffs der Verbindungselemente
verhindert.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der DE-OS 41 01 486
bekannt. In dieser Druckschrift werden insbesondere verschie
dene Realisierungsmöglichkeiten der Verbindungselemente be
schrieben. So werden beispielsweise Verbindungselemente in Form
von U-förmig ausgebildeten Schienen vorgeschlagen, die auf die
Randbereiche der zu verbindenden Teile aufgesteckt und dort fi
xiert werden. Im geschlossenen Teil des U-Profils sind Aus
nehmungen und Nasen vorgesehen, die so dimensioniert und an
geordnet sind, daß die Nasen des einen Verbindungselements in
die Ausnehmungen des anderen Verbindungselements eingesteckt
werden können. Durch Parallelverschiebung der beiden Schienen
gegeneinander wird dann eine Verbindung zwischen den Schienen
und somit den ihnen zugeordneten flächigen Teilen hergestellt.
Die Verwendung der aus der DE-OS 41 01 486 bekannten Verbin
dungselemente ermöglicht das Verbinden flächiger Teile bzw.
Elemente bei unterschiedlichsten Anwendungen, wie z. B. als
Raumteiler, für Trennwände oder auch Verpackungen in Form soge
nannter Mehrwegbehälter. Dabei ist es erforderlich, daß die
Verbindung der flächigen Teile sicher ist, d. h., daß sich die
Verbindung nicht zufällig während des Gebrauchs löst. Ande
rerseits soll aber die Verbindung der Teile einfach lösbar
sein, nämlich z. B. im Hinblick auf eine weitere Verwendung der
einzelnen Teile oder das Ersetzen einzelner beschädigter Teile.
Diese Problematik wird besonders deutlich am Beispiel soge
nannter Mehrwegbehälter, deren Wandungen zwar sicher miteinan
der verbunden werden müssen, um eine sichere Verpackung des Be
hälterinhalts zu gewährleisten, die aber auch zum Entpacken
bzw. zum Abbau der Wandungen wieder einfach voneinander lösbar
sein sollen.
Aus der Druckschrift US 36 38 983 ist eine Verbindungsvorrichtung bekannt, die eine
auch unter extremen Bedingungen verläßliche Verriegelung ermöglicht. Die bekannte
Verbindungsvorrichtung soll bspw. zur Verriegelung von Flugzeugtüren eingesetzt
werden. Diese sollen wiederholbar, in exakt derselben Weise geschlossen und
verläßlich verriegelt werden können, so daß ein unerwartetes Öffnen auch unter
extremen Druckbelastungen, wie sie während des Fluges auftreten, ausgeschlossen
werden kann.
Die aus der US 36 38 983 bekannte Verbindungsvorrichtung besteht aus einer
Vielzahl von Stiften, Aufnahmeelementen sowie Verbindungsbolzen. Im Randbereich
der Tür sind gleichmäßig verteilt und unabhängig voneinander Stifte angeordnet, die
beim Schließen der Tür in entsprechend im Randbereich des Flugzeugrumpfs
gleichmäßig angeordnete Aufnahmeelemente eingreifen. Die Verbindung zwischen
den Stiften und den entsprechenden Aufnahmeelementen wird zunächst lediglich
durch Ineinanderstecken hergestellt und hält für sich betrachtet keinerlei
Zugbelastung stand, da weder ein Verrasten noch ein Verkeilen zwischen den Stiften
und den Aufnahmeelementen erfolgt. Die Verbindung zwischen den Stiften und den
Aufnahmeelementen wird erst in einem zweiten Schritt fixiert, nämlich mit Hilfe von
Verbindungsbolzen, die seitlich an den Aufnahmeelementen angeordnet bzw. mit
diesen verbunden sind. Die Verbindungsbolzen können wahlweise - hydraulisch
betätigt - senkrecht zu dem in das Aufnahmeelement eingeführten Stift durch das
Aufnahmeelement und den Kopf des Stiftes gesteckt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der
bekannten Verbindungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Sichern einer lösbaren
Verbindung von flächigen Teilen zu schaffen, durch die ein zufälliges Lösen der
Verbindung weitgehend ausgeschlossen ist. Die Vorrichtung soll zusätzlich
konstruktiv einfach und bequem in der Handhabung sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst die voranstehende Aufgabe
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist eine Vor
richtung der in Rede stehenden Art derart ausgebildet, daß die
Sperreinrichtung derart im Bereich eines der Verbindungselemente angeordnet ist,
daß das Riegelelement in einem der beiden zu verbindenden Teile in unmittelbarer
Nähe des Verbindungsbereichs geführt ist.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß auch dann,
wenn erhöhte Anforderungen an die Sicherheit der Verbindung
zwischen den flächigen Teilen gestellt werden, die bekannten
Verbindungselemente mit einem Eingriffsbereich verwendet werden
können, die in den Randbereichen der zu verbindenden Teile
angeordnet sind. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, diese
durch eine Sperreinrichtung mit einem betätigbaren Riegelele
ment zu ergänzen. Wesentlich ist, daß die erfindungsgemäße
Sperreinrichtung mit den Verbindungselementen selbst zusammen
wirkt. Um das Lösen des Eingriffs der Verbindungselemente zu
verhindern, wird nämlich das Riegelement erfindungsgemäß in
eine sogenannte Sperrposition gebracht, in der es die Ein
griffsbereiche zweier miteinander in Eingriff stehender Verbin
dungselemente zumindest teilweise durchdringt. Durch diese spe
zielle Anordnung des Riegelelements in der Sperrposition wird
eine Verschiebung der miteinander verbundenen Teile gegeneinan
der auf einfache und effiziente Weise verhindert, die schließ
lich zu einem zufälligen, unerwünschten Lösen der Verbindung
führen könnte.
Je nach Verwendungszweck der miteinander verbundenen Teile ist
es sowohl aus ästhetischen Gründen als auch im Hinblick auf die
Sicherheit der Verbindung zwischen den Teilen vorteilhaft, wenn
die Sperreinrichtung möglichst platzsparend ausgebildet und ge
schützt angeordnet ist. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschla
gen, die Sperreinrichtung im Randbereich eines der zu verbin
denden Teile anzuordnen und insbesondere im Bereich des ent
sprechenden Verbindungselements.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ist das Riegelelement der Sperrein
richtung verschiebbar angeordnet. Betätigen des Riegelelements
bedeutet in diesem Falle Verschieben des Riegelelements in die
oder aus der Sperrposition. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
das Riegelelement parallel zur Ebene des mit der Sperrein
richtung versehenen Teils und dabei geführt verschiebbar ist.
Die Verschiebungseinrichtung parallel zur Ebene des mit der
Sperreinrichtung versehenen Teils stellt eine möglichst
platzsparende und geschützte Anordnung des Riegelelements dar.
Das Vorhandensein einer Führung für die Verschiebung des
Riegelelements vereinfacht eine sichere Handhabung der Sperr
einrichtung. Die Führung für das Riegelelement kann in beson
ders vorteilhafter Weise durch eine Vertiefung im Randbereich
des mit der Sperreinrichtung versehenen Teils gebildet sein,
wobei die Abmessungen der Vertiefung im wesentlichen den Außen
abmessungen des Riegelements entsprechen.
Im Falle, daß das Verbindungselement einen Befestigungsbereich
zur Befestigung an dem mit der Sperreinrichtung versehenen Teil
aufweist, also z. B. U-förmig ausgebildet ist, kann die durch
die Ausnehmung gebildete Führung für das Riegelelement vorteil
hafterweise durch das Verbindungselement selbst ergänzt werden.
Dazu wird das Riegelelement unter dem auf den Randbereich des
flächigen Teils aufgesteckten Befestigungsbereich des Verbin
dungselements hindurchgeführt, bis es in den Eingriffsbereich
des Verbindungselements hineinragt. Das Riegelelement ist in
diesem Falle zwischen dem flächigen Teil in der Ausnehmung und
dem Befestigungsbereich des Verbindungselements geführt und
durch diesen gegen mechanische Störeinflüsse geschützt.
Die Betätigung, wie z. B. das Verschieben des Riegelelements,
wird dadurch vereinfacht, daß dieses mit einem Griffbereich
versehen ist. Je nachdem mit welchen Mitteln die Betätigung des
Riegelelements erfolgen soll, also ob das Riegelelement bei
spielsweise manuell oder maschinell erfolgen soll, kann der
Griffbereich unterschiedlich ausgestaltet sein. So ist eine ha
kenartige Ausgestaltung denkbar oder auch eine flache Ausge
staltung mit Rauhigkeiten oder ösenartigen Durchbrüchen im
Endbereich. Es ist auch möglich, daß der Griffbereich durch
seine spezielle geometrische Ausgestaltung als eine Art An
schlag für die Bewegung des Riegelelements dient. Ist der
Griffbereich eines unter dem Befestigungsbereich des Verbin
dungselements hindurchgeführten Riegelelements beispielsweise
hakenförmig auszubilden, so wird die Bewegung des Riegelele
ments dadurch begrenzt, daß das Riegelelement nicht weiter als
bis zu seinem Griffbereich unter dem Befestigungsbereich des
Verbindungselements weggeschoben werden kann.
Im Hinblick auf einen möglichst rationellen und ggf. auch auto
matischen Zusammenbau der flächigen Teile ist es vorteilhaft,
wenn das Riegelelement möglichst automatisch feststellbar ist.
Zum Feststellen des Riegelelements können je nach Ausgestaltung
der Sperreinrichtung geeignete Rastmittel vorgesehen sein.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Realisierungsmöglichkeit
weist die Sperreinrichtung ein mit dem Riegelelement wirkver
bundenes Federelement auf, welches das Riegelement aufgrund
seiner Federwirkung in die Sperrposition zwingt, unabhängig da
von, ob ein weiteres Verbindungselement mit dem Verbindungsele
ment des mit der Sperreinrichtung versehenen Teils in Eingriff
steht oder nicht. Auch auf diese Weise läßt sich das Riegelele
ment also in der Sperrposition halten. Um das Riegelelement aus
dieser Sperrposition zu lösen, muß das Riegelelement gegen die
Federwirkung geschoben oder gedrückt werden. Diese Ausgestal
tung einer Sperreinrichtung eignet sich besonders für den
automatischen Zusammenbau zu verbindender Teile, da das
Riegelelement beim Zusammenbau zunächst von dem anderen Teil
aus der Sperrposition gedrückt wird und dann, wenn die
Verbindungselemente der beiden zu verbindenden Teile miteinan
der im Eingriff stehen, durch die Federwirkung automatisch wie
der in die Sperrposition gedrückt wird. Zum Sichern derartig
hergestellter Verbindungen ist also kein weiterer Montagevor
gang erforderlich.
Das Federelement kann beispielsweise durch eine Schraubenfeder
gebildet sein, in die ein am Riegelelement ausgebildetes Zap
fenelement hineinragt, wodurch die Wirkverbindung zwischen dem
Riegelelement und dem Federelement hergestellt ist. Das Riegel
element ist in diesem Falle im wesentlichen parallel zur Achse
der Schraubenfeder bewegbar.
Damit sich nun die Federwirkung auf das angekoppelte Riegelele
ment auswirken kann, ist es in einem entsprechend den Federab
messungen dimensionierten Widerlager angeordnet. Dieses wird in
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durch
eine Ausnehmung im Randbereich des mit der Sperreinrichtung
versehenen Teils gebildet. Um die Funktionsfähigkeit des Feder
elements zu gewährleisten, muß das Federelement gegen Verunrei
nigungen und mechanische Beschädigungen geschützt werden. Dies
läßt sich auf einfache Weise dadurch realisieren, daß die als
Widerlager dienende Ausnehmung im Bereich der Vertiefung ange
ordnet ist, die dem Riegelelement als Führung dient. Das über
der Feder geführte Riegelelement schützt das Federelement in
diesem Falle, indem es das Federelement weitgehend abdeckt.
Es sind nun verschiedene Ausrichtungen des Riegelelements be
züglich den miteinander in Eingriff stehenden Verbindungsele
menten denkbar. Erfindungsgemäß ist das Riegelelement in der
Sperrposition im wesentlichen senkrecht zu den miteinander in
Eingriff stehenden Verbindungselementen bzw. senkrecht zu den
aneinanderstoßenden Kanten der zu verbindenden Teile ausgerich
tet.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Sperreinrichtung ist die Struktur des Riegelelements mit minde
stens einem ein- und ausklappbaren Widerhakenelement versehen.
Dieses Widerhakenelement wird bei Erreichen der Sperrposition
ausgeklappt und erstreckt sich dann im Innern der Eingriffsbe
reiche der Verbindungselemente im wesentlichen parallel zu den
Verbindungselementen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich sowohl Ver
bindungen flächiger Teile sichern, bei denen die flächigen
Teile einen Winkel, vorzugsweise einen rechten Winkel, zueinan
der bilden, als auch Verbindungen von flächigen Teilen, die
eine in einer Ebene liegende Fläche bilden. Das Riegelelement
kann je nach Verwendungszweck aus Metall, Stahlblech, Kunst
stoff oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein.
Beispielhaft sei hier schließlich angeführt, daß die erfin
dungsgemäße Vorrichtung Anwendungen im Containerbau zur Schwer
gutverpackung, im Bau von Kisten, Raumteilern und Regalsystemen
findet.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
In der Zeichnung zeigt die einzige Figur eine Detaildarstellung
eines mit einer Sperreinrichtung versehenen flächigen Teils,
wobei das flächige Teil in der Aufsicht dargestellt ist.
Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Vor
richtung zum lösbaren Verbinden flächiger Teile 1, denen an ih
rem dem jeweils anderen Teil zugewandten Randbereich mindestens
ein Verbindungselement 2 mit einem Eingriffsbereich 3 zuge
ordnet ist, so daß die Verbindungselemente 2 der zu verbinden
den Teile 1 paarweise in Eingriff bringbar sind.
Erfindungsgemäß ist eine Sperreinrichtung 4 mit einem betätig
baren, im hier dargestellten Ausführungsbeispiel verschiebbaren
Riegelelement 5 vorgesehen, wobei das Riegelelement 5 hier in
seiner Sperrposition dargestellt ist. Die Verbindung zweier mit
entsprechenden Verbindungselementen 2 ausgestatteter flächiger
Teile 1 erfolgt durch paarweises in Eingriff bringen der Ein
griffsbereiche 3 der Verbindungselemente 2, was hier aus Grün
den der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Das erfin
dungsgemäße Riegelelement 5 durchdringt in seiner Sperrposition
zumindest teilweise die Eingriffsbereiche 3 von zwei miteinan
der in Eingriff stehenden Verbindungselementen 2 und verhindert
auf diese Weise ein Lösen des Eingriffs der Verbindungselemente
2.
Das Verbindungselement 2 des in der einzigen Figur dargestell
ten Ausführungsbeispiels weist einen Eingriffsbereich 3 und
einen Befestigungsbereich 7 auf. Es ist in Form einer U-Schiene
ausgebildet, die mit ihren offenen Schenkeln als Befestigungs
bereich 7 auf den Randbereich des flächigen Teils 1 aufgesteckt
ist. Das Verbindungselement 2 kann mit geeigneten Mitteln und
in geeigneter Weise auf dem Randbereich des flächigen Teils 1
fixiert sein, was hier nicht näher ausgeführt wird. Der
Eingriffsbereich 3 des Verbindungselements wird durch den ge
schlossenen Bereich des U-Profils gebildet, wobei dieser aller
dings mit Öffnungen 13 und Nasen 14 versehen ist. Aufgrund der
speziellen Ausgestaltung und Anordnung der Öffnungen 13 und Na
sen 14 im Eingriffsbereich 3 des Verbindungselements 2 eignet
sich das hier dargestellte Verbindungselement besonders für das
Herstellen rechtwinkliger Verbindungen. Ein mit dem darge
stellten flächigen Teil 1 zu verbindendes weiteres flächiges
Teil würde sich also senkrecht zur Darstellungsebene an den
Eingriffsbereich 3 des Verbindungselements 2 anschließen. Das
Riegelement 5 ist in seiner Sperrposition dargestellt, in der
es den Eingriffsbereich 3 des Verbindungselements 2 durch
dringt. Im Falle, daß ein flächiges Teil mit einem entsprechen
den Verbindungselement angefügt wird, durchdringt das Rie
gelelement 5 nicht nur den Eingriffsbereich 3 des dargestellten
Verbindungselements 2, sondern würde auch den in den Eingriffs
bereich 3 eingreifenden Eingriffsbereich des weiteren Verbin
dungselements durchdringen.
Das Riegelelement 5 ist in einer Vertiefung 6 geführt, die im
Randbereich des flächigen Teils 1 ausgebildet ist. Das Riegel
element 5 ist in dieser Vertiefung 6 im wesentlichen in einer
durch den Doppelpfeil 9 angedeuteten Richtung verschiebbar. In
die Vertiefung 6 ist eine rillenartige Ausnehmung 12 einge
bracht, in der ein Federelement 10 angeordnet ist. Als Feder
element 10 wird in diesem Ausführungsbeispiel eine Schraubenfe
der verwendet. Die Ausnehmung 12 ist im wesentlichen entspre
chend den Abmessungen der Schraubenfeder 10 im entspannten Zu
stand dimensioniert und dient als Widerlager für die Schrauben
feder 10. Das Riegelelement 5 weist an seiner Unterseite ein
Zapfenelement 11 auf, das in die Schraubenfeder 10 hineinragt.
Auf diese Weise wird eine Wirkverbindung zwischen der
Schraubenfeder 10 und dem Riegelelement 5 hergestellt. Die
Schraubenfeder 10 drückt das Riegelelement aufgrund seiner Fe
derwirkung in die Sperrposition. Um das Riegelement 5 aus der
Sperrposition zu verschieben, muß also eine Kraft gegen die Fe
derwirkung aufgewendet werden.
Das Riegelelement 5 weist außerdem einen Griffbereich 8 auf,
der hier hakenförmig realisiert ist. Dieser Griffbereich 8 ver
einfacht zum einen die manuelle Betätigung des Riegelelements
5, zum anderen dient er als Anschlag für die Bewegung des Rie
gelelements 5 in Richtung der Sperrposition und legt diese
fest. Das Riegelelement 5 ist nämlich in dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel unter dem Befestigungsbereich 7 des Verbin
dungselements 2, also zwischen dem Verbindungselement 2 und dem
flächigen Teil 1, geführt. Der hakenförmig ausgebildete Griff
bereich 8 verhindert nun im Zusammenwirken mit dem Befesti
gungsbereich 7 des Verbindungselements 2, daß das Riegelelement
5 vollständig unter den Befestigungsbereich 7 des Verbindungs
elements 2 schiebbar ist.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß in der einzigen
Figur das Riegelelement 5 in einer weiteren Position gestri
chelt dargestellt ist, in der es ein Lösen des Eingriffs zweier
Verbindungselemente nicht stören würde.
Bezüglich der Ausgestaltung und Funktionsweise der Verbindungs
elemente wird an dieser Stelle auf die Offenbarung der
DE-OS 41 01 486 verwiesen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß der Kern der vorlie
genden Erfindung auch in anderer Weise, beispielsweise unter
Verwendung anders gearteter Federelemente oder Rastmittel und
anderer geeigneter Strukturen von Riegelelementen, realisiert
werden kann.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Sichern einer lösbaren Verbindung vorzugsweise flächiger Teile
(1), denen an ihrem dem jeweils anderen Teil zugewandten Randbereich mindestens
ein Verbindungselement (2) mit einem Befestigungsbereich (7) und einem
Eingriffsbereich (3) zugeordnet ist, wobei der Befestigungsbereich (7) zur
Befestigung des Verbindungselementes (2) an dem zugeordneten Teil dient und die
Verbindungselemente (2) der zu verbindenden Teile (1) über die Eingriffsbereiche (3)
paarweise in Eingriff bringbar sind, und wobei mindestens eine Sperreinrichtung (4)
mit mindestens einem betätigbaren Riegelelement (5) vorgesehen ist, welches in
eine die Eingriffsbereiche (3) von zwei miteinander in Eingriff stehenden
Verbindungselementen (2) zumindest teilweise durchdringende Sperrposition
bringbar ist und in der Sperrposition ein Lösen des Eingriffs der
Verbindungselemente (2) verhindert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (4) derart im Be
reich eines der Verbindungselemente (2) angeordnet ist, daß das Riegelelement (5)
in einem der beiden zu verbindenden Teile (1) in unmittelbarer Nähe des
Verbindungsbereichs geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Riegelelement (5) durch Betätigung parallel zur Ebene des
mit der Sperreinrichtung (4) versehenen Teils (1) geführt
verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das mit der Sperreinrichtung (4) versehene Teil (1) in seinem
Randbereich eine entsprechend den Abmessungen des
Riegelelements (5) dimensionierte, eine Führung für das Riegel
element (5) bildende Vertiefung (6) aufweist und daß das Rie
gelelement (5) in der Vertiefung (6) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Riegelelement (5) zu seiner Betätigung
einen Griffbereich (8) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Griffbereich (8) die Bewegung des Riegelelements (5) zumin
dest einseitig begrenzt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Riegelelement (5) zumindest in der Sperr
position vorzugsweise automatisch feststellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Feststellen des Riegelelements (5) Rastmittel vorgesehen
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (4) mindestens ein mit
dem Riegelelement (5) wirkverbundenes Federelement (10) auf
weist, welches das Riegelelement (5) aufgrund seiner Federwir
kung in die Sperrposition zwingt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Riegelelement (5) gegen die Federwirkung des Federelements
(10) betätigbar und gegen die Federwirkung des Federelements
(10) aus der Sperrposition lösbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (10) durch eine Schrauben
feder gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Riegelelement (5) mit einem in das Federelement (10) hin
einragenden, die Wirkverbindung realisierenden Zapfenelement
(11) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (10) in einem entsprechend
den Federabmessungen dimensionierten Widerlager angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Widerlager durch eine Ausnehmung (12) im Randbereich des
mit der Sperreinrichtung (4) versehenen Teils (1) gebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Widerlager dienende Ausnehmung (12) im Bereich der als
Führung dienenden Vertiefung (6) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Riegelelement (5) in der Sperrposition
im wesentlichen senkrecht zu den miteinander in Eingriff ste
henden Verbindungselementen (2) ausgerichtet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Struktur des Riegelelements mit minde
stens einem ein- und ausklappbaren Widerhakenelement versehen
ist und daß das ausgeklappte Widerhakenelement in der Sperrpo
sition des Riegelelements in den zwei miteinander in Eingriff
stehenden Verbindungselementen angeordnet ist und im
wesentlichen parallel zu den Verbindungselementen ausgerichtet
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Riegelelement (5) aus Metall herge
stellt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Riegelelement (5) aus Stahlblech herge
stellt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Riegelelement (5) aus Kunststoff herge
stellt ist.
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- 1992-10-13 DE DE19924234465 patent/DE4234465C2/de not_active Expired - Fee Related
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