DE4234354A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite mit im wesentlichem längsorien­ tiertem Faserverlauf aus einem Stapelfaserflor vergleichsweise geringer Breite. Ein solches Verfahren ist aus der DE-OS 33 36 702 bekannt.
Filzbahnen großer Breite mit im wesentlichem längsorientiertem Faserverlauf werden beispielsweise für Papiermaschinen benö­ tigt. Sie werden als Schläuche hergestellt, wobei bei dem bekannten Verfahren die Florbahn geringer Breite einem Nadel­ kopf zugeführt wird, der eine der Florbahn entsprechende Breite hat und der zusammen mit einer ihm die Florbahn zuführenden Zubringereinrichtung in einer Nadelmaschine auf einem Weg hin- und herfährt, dessen Länge der Breite des zu erstellenden Fil­ zes entspricht. Dabei nadelt er die ihm zugeführte Florbahn geringer Breite auf einen endlosen, breiten, textilen Träger auf, so daß sich ein spiralförmiger Verlauf der aufgenadelten Florbahnen auf dem Träger ergibt.
Dabei kann es aufgrund von Materialverzug dazu kommen, daß die auf den Träger aufgenadelten Florbahnen sich teilweise über­ lappen oder zwischen ihnen Lücken entstehen, was den erstellten Filz ungleichförmig macht. Der Steuerung der seitlichen Bewe­ gung des Nadelkopfes längs seines Bewegungsweges muß daher hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden. Zur Ausführung einer solchen Steuerung ist es aus der EP-OS 0 123 969 bekannt, einen Markie­ rungsfaden mit aufzunadeln, der optisch abgetastet werden kann.
Nachteilig an dieser Verfahrensweise ist, daß relativ schwere Maschinenaggregate, die der Faserzuführung und -kardierung dienen, hin- und herbewegt werden müssen und die Filze nur als Schläuche hergestellt werden können, wie sie, wie erwähnt, bei­ spielsweise in der Papierindustrie verwendet werden.
Da eine Florbahn die sie herstellende Krempel mit Faserlängs­ orientierung verläßt, könnte man daran denken, zur Erzielung einer größeren Bahnbreite die Krempel einfach zu verbreitern. Dieser Gedanke ist aber nicht in die Praxis umsetzbar, weil die Arbeiter- und Wenderwalzen dann aus Stabilitätsgründen größere Durchmesser erhalten müßten, die zur Folge haben, daß die freie Wegstrecke, die der Flor zwischen Arbeiterwalze und Wenderwalze durch die Luft zurückzulegen hat, entsprechend größer wird. Diese freie Wegstrecke kann aber nicht beliebig vergrößert wer­ den, weil sonst der Flor reißen würde. Dadurch wird letztlich die Breite der Krempel begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine zu seiner Durchführung geeig­ nete Vorrichtung anzugeben, bei dem bzw. der der Nadelkopf nicht verfahren werden muß und mit dem bzw. der Filzbahnen ver­ gleichsweise großer Breite und beliebiger Länge hergestellt werden können, die nicht unbedingt Schlauchfilze sind.
Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Florbahn kontinuierlich in ihrer Längsrichtung trans­ portiert und hin- und hergehend in mehreren übereinanderliegen­ den Lagen abgelegt und dabei von unten quer zur Ablagerichtung kontinuierlich abtransportiert wird, die mehrlagige Florbahn anschließend auf ihrer vollen Breite gleichzeitig längs ihrer Vorschubrichtung ausgekämmt wird und der so in der Faserrich­ tung umgerichtete Flor anschließend in voller Breite gleich­ zeitig vernadelt wird.
Um den Auskämmvorgang zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn die mehrlagige Florbahn unmittelbar vor dem Auskämmen mecha­ nisch verdichtet und dadurch festgehalten wird.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform des Verfahrens werden mehrere Stapelfaserflorbahnen vergleichsweise geringer Breiten, die zusammen die Breite der herzustellenden Filzbahn ergeben, nebeneinander Kante an Kante ausgerichtet, und diese Schar paralleler Florbahnen wird über die gesamte Breite der Schar in einer sich längs relativ über die Schar fortbewegenden Vernadelungszone gleichzeitig vernadelt.
Mit dem Verfahren ist sowohl die Herstellung einer Material­ bahn, die anschließend aufgewickelt wird, als auch die Herstel­ lung eines endlosen, schlauchförmigen Filzes möglich, wobei die Florbahnen auf einen endlosen, textilen Träger aufgenadelt wer­ den, der die Vernadelungszone mehrfach verläuft, wobei auf eine bereits vernadelte Florschicht auf dem Träger eine weitere Schicht aus einer Florbahnschar aufgelegt und mit dem darunter­ liegenden Flor und dem Träger vernadelt wird, bis ein vorbe­ stimmtes Flächengewicht des dadurch gebildeten Filzes erreicht ist.
Zur Erzielung eines möglichst gleichförmigen Aufbaus und einer gleichförmigen Festigkeit über die Breite des so gebildeten Schlauchfilzes ist es bei dem genannten alternativen Verfahren vorteilhaft, wenn während eines Umlaufs des endlosen Trägers beim Vernadelungsvorgang die Florbahnschar eine seitliche Bewe­ gung ausführt, deren Hub wenigstens halb so groß ist, wie die Breite einer einzelnen Florbahn.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des erstgenannten Verfahrens enthält wenigstens eine Krempel zur Erzeugung einer Florbahn und eine Nadelmaschine, deren Arbeitsbreite erheblich größer als die Breite der Florbahn ist, und eine wirkungsmäßig zwi­ schen der Krempel und der Nadelmaschine angeordnete Einrich­ tung, die eine Beschickung der Nadelmaschine über deren gesamte Arbeitsbreite sicherstellt, mit folgenden Merkmalen:
zwischen der Krempel und der Nadelmaschine ist wenigstens eine umlaufende Kämmvorrichtung angeordnet, die eine der Nadelma­ schine entsprechende Arbeitsbreite hat,
zwischen der Krempel und der Kämmvorrichtung ist ein Kreuzleger angeordnet, der von der Krempel mit der Florbahn beschickt wird und eine der Breite der Kämmvorrichtung entsprechende Ablage­ breite aufweist und die Florbahn auf eine Unterlage ablegt, die aus einer endlos umlaufenden Fördervorrichtung besteht, die eine quer zur Ablagerichtung des Kreuzlegers in Richtung auf die Kämmvorrichtung verlaufende Transportrichtung aufweist.
Dabei kann die Fördervorrichtung aus einem endlos umlaufenden Ablageband und einem darüber angeordneten, synchron umlaufenden endlosen Andruckband bestehen, das sich wenigstens über eine Teillänge des oberen Trums des Ablagebandes erstreckt, wobei zwischen den beiden Bändern die kreuzgelegte Florbahn geklemmt wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung der alternativen Verfahrens­ variante mit einer Nadelmaschine und einer dieser zugeordneten Florzuführungseinrichtung enthält mehrere Kämmvorrichtungen jeweils schmaler Arbeitsbreite, die nebeneinander vor dem Ein­ zug der Nadelmaschine über deren gesamte Arbeitsbreite angeord­ net sind. Diese geben nebeneinanderliegende Florbahnen an die Nadelmaschine ab. Vorzugsweise sind die Kämmvorrichtungen in zwei Reihen hintereinander angeordnet, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Kämmvorrichtungen einer Reihe eine Lücke ver­ bleibt und die Kämmvorrichtungen der einen Reihe auf die Lücken zwischen die Kämmvorrichtungen der anderen Reihe ausgerichtet sind. Auf diese Weise läßt sich am besten sicherstellen, daß die Florbahnen schmaler Breite unmittelbar nebeneinanderlie­ gend, d. h. ohne Lücke zwischen sich, der Nadelmaschine zuge­ führt werden.
Die Kämmvorrichtung kann wenigstens einen Großtambour aufwei­ sen, der eine der Arbeitsbreite der Kämmvorrichtung entspre­ chende Breite hat und an seinem Umfang mit einem Sägezahndraht oder Kratzenbeschlag garniert ist und der in einer solchen Drehrichtung angetrieben ist, daß die kreuzgelegte Florbahn von ihm nach unten abgezogen wird.
Da die Arbeitsbreite der Kämmvorrichtung groß ist, sie kann 10 m und mehr betragen, muß mit einem gewissen Durchhang des Groß­ tambours gerechnet werden. Zur Erzielung eines gleichförmigen Auskämmvorgangs durch den Großtambour ist es daher vorteilhaft, wenn bei der erstgenannten Vorrichtung die Unterlagefläche, auf der die kreuzgelegte Florbahn dem Großtambour zugeführt wird, an ihrem dem Großtambour zugewandten Ende eine Abschlagkante aufweist, die der Umfangsfläche des Großtambours unter Berück­ sichtigung eines Durchhangs desselben mit konstantem Abstand über die gesamte Breite des Großtambours gegenübersteht. Die Abschlagkante ist in diesem Falle entsprechend dem Durchhang des Großtambours nicht geradlinig, sondern verläuft etwas bogenförmig.
Weitere Merkmale der Erfindung und deren Vorteile werden nach­ folgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Teildarstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung im Bereich der Kämmvorrichtung, sowie eine Einzelheit bei X in mehreren Varianten gemäß a) bis d)
Fig. 3 eine schematische Teildarstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung von der Seite gemäß einer anderen Ausführungsform im Bereich der Kämmvorrichtung.
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Nadelmaschine mit einer Vorrichtung gemäß der zweiten Variante der Erfin­ dung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer einzelnen Kämm­ vorrichtung in einer Nadelmaschine bei der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 4, und
Fig. 6 im Schnitt schematisch verschiedene Ablagearten von Florbahnen bei der Herstellung eines schlauchförmigen Filzes bei der zweiten Verfahrensvariante.
Zunächst wird die erste Ausführungsvariante der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 erläutert.
Man erkennt in Fig. 1 eine Krempel 1, der über eine hier nicht dargestellte Faserzuführeinrichtung Stapelfasern zugeführt wer­ den und die daraus eine Florbahn herstellt. Diese Florbahn gelangt zu einem Kreuzleger 2, der vor dem Einzug einer insge­ samt mit 8 bezeichneten Kämmvorrichtung angeordnet ist und eine Ablagebreite aufweist, die der Einzugsbreite der Kämmvorrich­ tung 8 entspricht.
Der Kreuzleger 2 legt die von der Krempel 1 abgegebene Florbahn auf eine Fördervorrichtung 3 ab, die in Fig. 2 schematisch dar­ gestellt ist und aus einem endlos umlaufenden Ablageband 4 sowie einem darüber angeordneten, synchron umlaufenden, end­ losen Andruckband 5 besteht, das ablaufseitig über einen Umlenkkeil 6 geführt ist, siehe Einzelheit X, Variante a). An das Ablageband 4, das stromaufwärts durch eine sogenannte Messerkante mit kleinem Umlenkradius geführt wird, schließt sich ein dreieckförmiges Keilelement 16 an, das eine Abschlag­ kante 7 aufweist. Das Keilelement 16 schmiegt sich mit einem konkaven Radius an den geringen Umlenkradius des Ablagebandes 4 nahtlos an, so daß ein reibungsarmer Übergang vom bewegten Ablageband 5 auf das unbewegte Keilelement 16 erreicht wird. Die Abschlagkante 7 steht dem Einzug der Kämmvorrichtung 8 in engem Abstand gegenüber, wie die Einzelheit "X" in Fig. 2 zeigt.
Bei der Variante b) endet die Fördervorrichtung 3 in einem sog. Muldeneinzug. Dieser weist am ablaufseitigen Ende eines Tisches 4a eine bogenförmige Mulde 4b auf, über der eine mit einer Sägezahngarnierung versehene Übergabewalze 5a angeordnet ist, die den Faserflor gegen eine Abschlagkante 7 fördert. Die Flor­ zuführung bis zur Übergabewalze 5a kann mit Hilfe eines dem Tisch 4a gegenüberstehenden Verdichtungsbandes 5 erfolgen, das endlos umläuft.
Bei der Variante c) besteht die Unterlage für die Förderung des Faserflors aus einem glatten, ebenen Tisch 4a, der in einer Abschlagkante 7 endet. Diesem steht ein endlos umlaufendes Ver­ dichtungsband 5 gegenüber, das gegenüber der Abschlagkante 7 über eine Walze sehr kleinen Durchmessers geführt ist.
Die Variante d) unterscheidet sich von der Variante c) dadurch, daß als Unterlage nicht ein Tisch, sondern ein Förderband 4 dient, das abgabeseitig, d. h. an der Übergabestelle zur Kämm­ vorrichtung 8, über eine Walze 4c sehr kleinen Durchmessers geführt ist. Man spricht in diesem Falle von einer sog. Roll­ kante. Der Durchmesser der Walze 4c sollte möglichst klein sein, um das Abschlagen des Flors durch die Kämmvorrichtung zu begünstigen. Der Durchmesserverringerung sind allerdings durch die Eigenschaften des Förderbandes 4 Grenzen gesetzt. Ist der Durchmesser zu klein, wird das Förderband 4 vorzeitig brechen.
Die Kämmvorrichtung 8 besteht im dargestellten Beispiel aus zwei in engem Abstand zueinander angeordneten Großtambouren 9 und 10, die in einander entgegensetzten Richtungen angetrieben sind, wobei die Drehrichtung des ersten Großtambours 9, die in Fig. 2 mit dem Pfeil A gekennzeichnet ist, derart ist, daß der Flor an der Abschlagkante 7 nach unten abgeschlagen wird.
An die Kämmvorrichtung 8 schließt sich gemäß Fig. 2 ein Trans­ portsiebband 11 an, das von seiner Rückseite her von einer Serie von Querstromgebläsen angeblasen ist, die einen über die Fläche des Siebbandes 11 gleichmäßigen Unterdruck erzeugen, damit der Flor von dem Siebband 11 angesaugt und damit von der Kämmvorrichtung 8 abgenommen wird und an der Unterseite des Siebbandes 11 haften bleibt. Das Siebband 11 übergibt den Flor dann einem Zuführband 21, das ihn einer schematisch mit 12 dar­ gestellten Nadelmaschine zuführt, die wenigstens einen Nadel­ balken aufweist, der über die volle Breite der die Kämmvorrich­ tung 8 verlassenden Florbahn reicht und diese auf ihrer vollen Breite gleichzeitig vernadelt.
Wie schon erwähnt und in Fig. 2 zu erkennen, steht dem ersten Großtambour 9 ein zweiter Großtambour 10 in engem Abstand gegenüber. Er bildet mit dem ersten Großtambour 9 eine Kardier­ stelle bei C relativ großer Erstreckung in Umlaufrichtung des Großtambours 9, an der der gekämmte Flor von dem zweiten Groß­ tambour 10 übernommen wird, der entgegengesetzt zum ersten Großtambour 9 und mit geringfügig kleinerer Umfangsgeschwindig­ keit dreht. Die Drehrichtung der beiden Großtamboure kann auch gleichsinnig sein, damit die Kardierung aggressiver wird. Der Flor läuft dann auf dem zweiten Großtambour 10 nach unten. In jedem Falle übergibt der zweite Großtambour 10 den Flor an das schon erwähnte Siebband 11, das den Flor aufgrund von Unter­ druckwirkung übernimmt.
Die Großtamboure 9 und 10 sind von Luftleitblechen 22 und 23 auf dem Großteil ihres Umfangs umgeben, wodurch Faserflug ver­ hindert werden soll und die Strömungsverhältnisse günstig ein­ gestellt werden können. Die Luftleitbleche 22 und 23 weisen Eintritts- und Austrittsschlitze 24 bzw. 25 auf, wobei der Aus­ trittsschlitz (ohne Bezugszeichen) des ersten Großtambours 9 mit dem Eintrittsschlitz (ohne Bezugszeichen) des zweiten Groß­ tambours 10 im Bereich der Kardierstelle C zusammenfällt. Der Abstand der Luftleitbleche 22 und 23 vom Umfang der Großtam­ boure 9 und 10 kann verstellbar sein, um unterschiedlichen Flordicken Rechnung zu tragen und die Luftströmungen günstig einstellen zu können.
Fig. 3 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung im Bereich der Kämmvorrichtung 8. Die mit der Ausführungsform nach Fig. 2 übereinstimmenden Elemente sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen und brauchen daher nicht nochmals erläutert zu werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Drehrichtung der beiden Großtamboure 9 und 10 gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 2 entgegengesetzt. Hierdurch ist es auf Seiten des zweiten Großtambours 10 in vereinfachter Weise möglich, den vom zweiten Großtambour 10 an der Kardierstelle C übernommenen Flor mit Hilfe eines Hackers 26 nach unten abzuschlagen, so daß er auf ein Transportband 21 abgelegt werden kann, ohne daß ein Sieb­ band nach Art der Ausführungsform nach Fig. 2 zu Hilfe genommen werden muß.
Der entgegensetzten Drehrichtung der Großtamboure 9 und 10 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 zuführseitig dadurch Rech­ nung getragen, daß das die Florbahn vom Kreuzleger (nicht dar­ gestellt) zuführende Transportband 4 die Florbahn an den ersten Großtambour 9 an einer Stelle übergibt, an der sie von diesem in Richtung nach unten abgeschlagen werden kann. Der Einzug des ersten Großtambours 9 liegt daher in Bezug auf eine durch seine Umlaufachse verlaufende, gedachte Ebene auf der anderen Seite derselben im Vergleich zur Ausführungsform nach Fig. 2.
Fig. 3 zeigt auch, daß im dargestellten Beispiel die von dem Hacker 26 vom zweiten Großtambour 10 abgenommene Florbahn auf eine Trägerbahn 27 aufgelegt wird, mit der sie in der Nadel­ maschine 12 vernadelt wird.
Die von der Nadelmaschine verarbeitete Florbahn kann als eine Filzbahn abgezogen und aufgewickelt werden. Es ist jedoch auch möglich, den Filz zu einem endlosen Schlauch zu vernadeln.
Es wird nun die alternative Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 erläutert.
Man erkennt in Fig. 4 in Draufsicht eine mit 31 bezeichnete Nadelmaschine, die wenigsten einen Nadelbalken aufweist, oder auch zwei in Arbeitsrichtung hintereinanderliegende Nadelbalken aufweisen kann oder ggf. auch Nadelbalkenpaare haben kann, die gegeneinander arbeiten. Eine solche Nadelmaschine ist Stand der Technik und braucht hier nicht weiter erläutert zu werden. Vor dem mit 32 bezeichneten Einzug der Nadelmaschine 31 befinden sich eine Vielzahl von Kämmvorrichtungen 33, die in zwei Reihen unterteilt angeordnet sind, wobei zwischen zwei Kämmvorrich­ tungen 33a bzw. 33b einer jeden Reihe Lücken vorhanden sind und die Kämmvorrichtungen 33a der einen Reihe gegenüber den Kämm­ vorrichtungen 33b der anderen Reihe so versetzt sind, daß die Kämmvorrichtungen der einen Reihe auf die Lücken der anderen Reihe ausgerichtet sind.
Gemäß Fig. 5 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel jede einzelne Kämmvorrichtung 33 aus zwei Tambouren 34a und 34b, die parallel zueinander in engem Abstand angeordnet sind und die gegensinnig umlaufen, wie durch die Pfeile A und B in Fig. 5 angedeutet. Die Tamboure 34a und 34b sind mit einer Sägezahn­ drahtgarnierung bzw. einem Kratzenbeschlag versehen, vergleich­ bar einer Kardenwalze, und an dem Ort, an dem sich die beiden Tamboure 34a und 34b in engem Abstand gegenüberstehen, bilden sie zusammen eine Kardierstelle C. Die beiden Tamboure 34a und 34b sind auf dem größten Teil ihres Umfangs jeweils von ver­ stellbaren Luftleitblechen 35 und 36 umgeben, deren Abstand zum Umfang der Tamboure verstellt werden kann, um Luftströmungen optimal einzustellen.
Der im dargestellten Beispiel obere Tambour 34a wird von einer Zuführeinrichtung 37 mit Faserlunte 38 beschickt. Er kämmt diese Faserlunte 38 aus, nimmt ihre Fasern mit und übergibt sie an der Kardierstelle C an den anderen Tambour 34b, dessen Umfangsgeschwindigkeit vorteilhafterweise geringfügig größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des ersten Tambours 34a. Von dem zweiten Tambour 34b wird der darauf befindliche Flor F mit­ tels eines Hackers 39 abgenommen und auf ein Zuführband 40 auf­ gelegt, das zum Einzug 32 der Nadelmaschine 31 führt. Das Zuführband 40 kann, wie im dargestellten Beispiel, von einer endlosen textilen Trägerbahn 41 abgedeckt sein, die die Flor­ bahn F entgegennimmt und sie durch die Nadelmaschine 31 führt, wo die Florbahn F auf die textile Trägerbahn 41 in bekannter Weise aufgenadelt wird.
Ein Florablagemuster, wie man es erhält, wenn die in Fig. 4 gezeigten Tamboure 33 ortsfest gehalten sind, ist in Fig. 6a dargestellt. Man erkennt, daß die einzelnen Florbahnen F seit­ lich aneinander anstoßen. Die in Fig. 6a gezeigten schmalen Lücken sind nur zur Verdeutlichung des Ablagemusters darge­ stellt. Sie sind in Wirklichkeit so eng, daß Fasern aus der einen Florbahn sich teilweise über die benachbarte Florbahn legen können, so daß durch das Vernadeln die nebeneinander lie­ genden Florbahnen miteinander und mit der Trägerbahn 41 verbun­ den (verfilzt) werden.
Fig. 6b zeigt ein Ablagemuster, wie man es erhält, wenn sich die Gesamtanordnung der Tamboure 33 während eines vollständigen Umlaufs der Trägerbahn 41 um eine halbe Breite einer einzelnen Florbahn F seitlich bewegt, wie in Fig. 4 mit dem Pfeil Q ange­ deutet ist. Die Grenzen zwischen zwei benachbarten Florbahnen F liegen in diesem Falle in der Mitte der Florbahnen der nächsten Lage. Der in dieser Weise erstellte Schlauchfilz ist dann noch an den Linien, die in Fig. 6b mit T gekennzeichnet sind, zu trimmen, um über die gesamte Breite gleiche Dicke und Festig­ keit zu haben.
Die seitliche Versatzbewegung der Tamboure 33 bei einem vollen Umlauf der endlosen Trägerbahn 41 kann auch geringer als im vorgenannten Beispiel sein. Das Arbeitsergebnis einer solchen Betriebsweise ist in Fig. 6c dargestellt. Hierbei sind die Grenzlinien zwischen zwei benachbarten Florbahnen in den ver­ schiedenen Schichten mehrfach gegeneinander gestaffelt, so daß sich ein sehr gleichmäßiger Aufbau des Filzes ergibt, der trotz der Tatsache, daß er aus mehreren parallel zugeführten Flor­ bahnen hergestellt ist, keine merklichen Inhomogenitäten zeigt. Auch dieser Filz ist längs der mit T bezeichneten Linien im Randbereich zu trimmen.
Wie man erkennt, genügt eine vergleichsweise geringe seitliche Querbewegung der Tamboure 33, die in Fig. 4 mit Q bezeichnet ist, um eine gleichmäßige Verteilung der Grenzlinien zwischen benachbarten Florbahnen innerhalb des entstehenden Filzes her­ zustellen. Dieses ist ein erheblicher Vorteil gegenüber der eingangs geschilderten bekannten Vorrichtung, in der ein beweg­ licher Nadelbalken über die gesamte Arbeitsbreite der Nadelma­ schine verfahrbar sein muß.
Es sei erwähnt, daß anstelle der einfachen Kämmtamboure 4a und 4b als Kämmvorrichtungen auch Karden oder Krempel verwendet werden können.

Claims (27)

1. Verfahren zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite mit im wesentlichem längsorientierten Faserverlauf aus einer Stapel­ faserflorbahn vergleichsweise geringer Breite, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Florbahn kontinuierlich in ihrer Längsrich­ tung transportiert und hin- und hergehend in mehreren überein­ anderliegenden Lagen abgelegt und dabei von unten quer zur Ablagerichtung kontinuierlich abtransportiert wird, die mehr­ lagige Florbahn anschließend auf ihrer vollen Breite gleich­ zeitig längs ihrer Vorschubrichtung ausgekämmt wird und die so in der Faserrichtung umgerichtete Florbahn anschließend in voller Breite gleichzeitig vernadelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrlagige Florbahn unmittelbar vor dem Auskämmen mechanisch verdichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgekämmte, umgerichtete Florbahn endlos zu einem Schlauch vernadelt wird.
4. Verfahren zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite mit im wesentlichem längsorientiertem Faserverlauf, bei dem mehrere Stapelfaserflorbahnen vergleichsweise geringer Breiten, die zusammen die Breite der herzustellenden Filzbahn ergeben, nebeneinander Kante an Kante ausgerichtet werden und diese Schar paralleler Florbahnen über die gesamte Breite der Schar in einer sich längs relativ über die Schar fortbewegenden Ver­ nadelungszone gleichzeitig vernadelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4 zum Herstellen eines endlosen, schlauchförmigen Filzes, bei dem die Florbahnen gleichzeitig auf eine endlose, textile Trägerbahn aufgenadelt werden, die die Vernadelungszone mehrfach durchläuft, wobei auf die bereits vernadelte Bahn eine weitere Schicht aus einer Florbahnschar aufgelegt und mit der Bahn vernadelt wird, bis ein vorbestimm­ tes Flächengewicht des dadurch gebildeten Filzes erreicht ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Florbahnschar während eines Umlaufs der endlosen, vernadelten Bahn eine seitliche Bewegung ausführt, deren Hub wenigstens halb so groß und maxi­ mal so groß ist, wie die Breite einer Florbahn.
7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, enthaltend wenigstens eine Einrichtung zum Erzeugen einer Flor­ bahn aus Stapelfasern und eine Nadelmaschine, deren Arbeits­ breite erheblich größer als die Breite der Florbahn ist, und eine wirkungsmäßig zwischen der Florbahnbahnerzeugungseinrich­ tung und der Nadelmaschine angeordnete Einrichtung, die eine Beschickung der Nadelmaschine über deren gesamte Arbeitsbreite sicherstellt, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
zwischen der Florbahnerzeugungseinrichtung (1) und der Nadel­ maschine (12) ist wenigstens eine umlaufende Kämmvorrichtung (8) angeordnet, die eine der Nadelmaschine (12) entsprechende Arbeitsbreite hat,
zwischen der Florbahnerzeugungseinrichtung (1) und der Kämmvor­ richtung (8) ist ein Kreuzleger (2) angeordnet, der mit der Florbahn beschickt ist und eine der Breite der Kämmvorrichtung (8) entsprechende Ablagebreite aufweist und die Florbahn auf eine Unterlage (4, 6) ablegt, die eine endlos umlaufende Förder­ vorrichtung (4) aufweist, die eine quer zur Ablagerichtung des Kreuzlegers (2) in Richtung auf die Kämmvorrichtung (8) verlau­ fende Transportrichtung aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einem endlos umlaufenden Ablageband (4) und einem darüber angeordneten, synchron umlaufenden endlosen Andruckband (5) besteht, das sich wenigstens über einer Teil­ länge des oberen Trums des Ablagebandes (4) erstreckt, und zwi­ schen denen die kreuzgelegte Florbahn geklemmt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämmvorrichtung (8) wenigstens einen Großtambour (9) aufweist, der eine der Arbeitsbreite der Kämmvorrichtung (8) entsprechende Breite hat und an seinem Umfang mit einem Säge­ zahndraht garniert ist und in einer solchen Drehrichtung (A) angetrieben ist, daß die kreuzgelegte Florbahn von ihm nach unten abgezogen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Großtambour (9) in geringem Abstand von einem Luftleitblech (22) umgeben ist, das einen Einlaufschlitz (24) und einen Abgabeschlitz aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Großtambour am Abgabeschlitz seines Luftleitblechs ein end­ los umlaufendes Siebtransportband (11) gegenübersteht, das den gekämmten Flor von dem Großtambour unter Saugwirkung abnimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Großtambour am Abgabeschlitz seines Luftleitblechs ein Hacker (26) gegenübersteht, der den gekämmten Flor von dem Großtambour löst und auf ein endlos umlaufendes Transportband (21) ablegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Großtambour (9) am Abgabeschlitz seines Luftleitblechs (22) ein zweiter Großtambour (10) gleicher Breite in engem Abstand gegenübersteht, der gegensinnig zum ersten Großtambour (9) und mit geringfügig größerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist und an seinem Umfang mit einem Sägezahndraht garniert ist, mit dem ersten Großtambour (9) eine Kardierstelle (C) bildend.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Großtambour (10) in geringem Abstand von einem Luft­ leitblech (23) umgeben ist, das einen Einlaufschlitz aufweist, der mit dem Abgabeschlitz des Luftleitblechs (22) am ersten Großtambour (9) zusammenfällt, und das ferner einen Abgabe­ schlitz (25) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufschlitz und der Abgabeschlitz (25) am Luftleitblech (23) des zweiten Großtambours (10) aneinander anschließen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem zweiten Großtambour (10) im Bereich des Abga­ beschlitzes (25) seines Luftleitblechs (23) ein endloses umlau­ fendes Siebtransportband (11) gegenübersteht, das den gekämmten Flor von dem zweiten Großtambour (10) unter Saugwirkung ab­ nimmt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablageband (4), das die kreuzgelegte Florbahn dem ersten Großtambour (9) zuführt, ablaufseitig in eine Auflagefläche (6) übergeht, die eine dem Großtambour (9) gegenüberstehende Abschlagkante (7) aufweist, die dem Umfang des Großtambours (9) unter Berücksichtigung eines Durchhangs desselben über die gesamte Breite des Großtambours (9) mit konstantem Abstand gegenübersteht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Großtambour einer aus einer Gruppe von Großtambou­ ren ist, die wenigstens drei Großtamboure umfaßt, die zwischen sich jeweils Kardierstellen ausbilden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Florbahnerzeugungseinrichtung eine Krempel (1) ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämmvorrichtung eine Karde oder Krempel, entweder mit Arbeiter- und Wender-Walzen ausgestattet oder mit feststehenden Deckeln oder mit Wanderdeckeln versehen, ist.
21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4 mit einer Nadelmaschine und einer dieser zugeordneten Florzu­ führungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Florzufüh­ rungseinrichtung aus einer Vielzahl von Kämmvorrichtungen (33) mit Arbeitsbereichen jeweils schmaler Breite besteht, die nebeneinander vor dem Einzug (32) der Nadelmaschine (31) über deren gesamte Arbeitsbreite derart angeordnet sind, daß ihre Arbeitsbereiche seitlich aneinander angrenzen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämmvorrichtungen (33) in zwei Reihen hintereinander ange­ ordnet sind, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Kämmvor­ richtungen (33a) einer Reihe eine Lücke verbleibt und die Kämm­ vorrichtungen (33a) der einen Reihe auf die Lücken zwischen den Kämmvorrichtungen (33b) der anderen Reihe ausgerichtet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kämmvorrichtungen (33) in Richtung quer zur Nadel­ maschine (31) gemeinsam beweglich gelagert sind und ihnen ein Querbewegungsantrieb zugeordnet ist, der geeignet ist, ihnen eine hin- und hergehende Bewegung (Q) quer zur Abgaberichtung der sie verlassenden Florbahnen zu verleihen.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kämmvorrichtung (33) aus einer Gruppe von wenigstens zwei rotierenden Kleintambouren (34a, 34b) besteht, die jeweils mit einer Sägezahndrahtgarnierung versehen sind und sich in engem Abstand unter Ausbildung einer Kardier­ stelle (C) gegenüberstehen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleintamboure (34a, 34b) jeweils auf dem Großteil ihres Umfangs von verstellbaren Luftleitblechen (35, 36) umgeben sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß dem ablaufseitigen Kleintambour (34b) jeder Kleintambourgruppe (34a, 34b) ein Hacker (39) gegenübesteht.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schar der Kämmvorrichtungen (33) und der Nadelmaschine (31) eine endlos umlaufende Trans­ porteinrichtung (40) angeordnet ist, die die von den Kämmvor­ richtungen (33) abgegebenen Florbahnen (F) übernimmt und der Nadelmaschine (31) zuführt.
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