DE4234216A1 - Halterung für eine Ohrenkappe an einem Schutzhelm - Google Patents
Halterung für eine Ohrenkappe an einem SchutzhelmInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Ohrenkappe an
einem Schutzhelm mit einer an dem Schutzhelm befestigbaren
Grundplatte, an welcher wenigstens ein Haltevorsprung und im
Abstand davon wenigstens ein Lagervorsprung zur eingespannten
Aufnahme einer das Plattenzentrum umgebenden Öse eines die
Ohrenkappe tragenden Tragbügels ausgebildet sind, wobei die Öse
einen quer zur Bügellängsrichtung verlaufenden Federungsab
schnitt auf der einen Seite des Plattenzentrums und auf der
gegenüberliegenden Seite wenigstens einen an der Innenseite des
wenigstens einen Lagervorsprungs schwenkbar gelagerten Lagerab
schnitt aufweist, welcher eine Lagerachse bestimmt, um welche
der Tragbügel an dem wenigstens einen Lagervorsprung in wenig
stens zwei stabile Schwenkstellungen schwenkbar ist, wobei die
Öse und die Schenkel des Tragbügels in getrennten Ebenen lie
gen, welche zueinander in einem stumpfen Winkel stehen.
Eine derartige Ohrenkappen-Halterung ist aus der DE-C-28 26 637
bekannt. Bei dieser Halterung sind an einer Grundplatte vordere
und hintere vorspringende Wandungen als Lagergehäuse ausgebil
det; die Wandungen umschließen eine Ausnehmung, in welcher die
Öse eines Tragbügels aufgenommen ist. An der hinteren Wandung
der Ausnehmung ist ein steifer Spannarm mit seinem einen Ende
durch einen Zapfen schwenkbar gelagert; an seinem anderen Ende
umgreift der Spannarm mit einer Ausnehmung einen Federungsab
schnitt der Öse. In seiner ausgeklappten Schwenklage des Trag
bügels ist der Federungsabschnitt stark gegen den Spannarm
vorgespannt, während die von dem Federungsabschnitt auf den
Spannarm ausgeübte Federkraft in einer eingeklappten Schwenk
lage des Tragbügels, in welcher die von dem Tragbügel getragene
Ohrenkappe an dem abzudeckenden Ohr des Benutzers oder dem Helm
anliegt, geringer ist. Der Tragbügel nimmt immer eine dieser
beiden stabilen Schwenklagen ein. Der Tragbügel kann gegen die
von dem Federungsabschnitt auf den Spannarm ausgeübte Feder
kraft in die jeweils andere Schwenklage überführt werden.
Nachteilig hierbei ist, daß der in der Regel aus Kunststoff
bestehende Spannarm aufgrund seiner besonderen Gestalt eigens
gefertigt werden muß und aufgrund der auf ihn wirkenden Kräfte
leicht abgenutzt und beschädigt wird. Dies umso mehr, als
Schutzhelme bei ihrem Einsatz auf Baustellen, in Industriebe
trieben und dgl. häufig großen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung für eine Ohren
kappe an einem Schutzhelm der eingangs genannten Art zu schaf
fen, welche bei zuverlässiger Anpressung der Ohrenkappen gegen
die abzudeckenden Ohren bzw. gegen den Schutzhelm in seiner
Festigung vereinfacht ist sowie eine ausreichende Stabilität
und Haltbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen dadurch
gelöst, daß zwischen Haltevorsprung und Federungsabschnitt eine
Kugel angeordnet ist, an welche der Federungsabschnitt der Öse
derart anliegt, daß der Tragbügel unter federnd elastischem
Ausweichen des Federungsabschnittes von einer eingeklappten
Schwenkstellung, in welcher der Federungsabschnitt der Öse an
der oberen Hälfte der Kugel anliegt, in eine ausgeklappte
Schwenkstellung, in welcher der Federungsabschnitt an der
unteren Hälfte der Kugel anliegt, überführbar ist, und umge
kehrt.
Die Funktion des anfälligen Spannarms wird bei der Erfindung
somit durch eine einer Serienfertigung entnehmbare Kugel über
nommen, welche aufgrund ihrer kompakten Form hohen Druckbean
spruchungen standhält und sich wenig abnutzt. Der Federungs
abschnitt und damit der Tragbügel werden durch die Kugel sicher
in der eingeklappten bzw. ausgeklappten Schwenklage gehalten,
wobei der Tragbügel unter Überwindung der beim Passieren der
Kugelmittelebene auf den Federungsabschnitt wirkenden Feder
kraft in die jeweils andere Schwenklage überführbar ist und in
der gewünschten Schwenklage sicher einschnappt.
Eine Verringerung der für das Überführen des Tragbügels in die
beiden Schwenklagen notwendigen Kraft wird in Weiterbildung der
Erfindung dadurch erreicht, wenn der an der Kugel anliegende
mittlere Bereich des Federungsabschnittes in Anpassung an die
Kontur der Kugel gebogen ist. Durch die Auswahl der Drahtstärke
und/oder des Radius dieser halbkreisförmigen Biegung kann -
außer durch die Auswahl einer Kugel mit vorgegebenem Radius -
die zum Verstellen der Ohrenkappe notwendige Kraft festgelegt
werden. Außerdem sichert die Biegung die mittige Lage der
Kugel.
Eine sichere Positionierung der Kugel auf der Grundplatte kann
erfindungsgemäß ferner dadurch gewährleistet werden, daß die
Kugel in einer Aussparung des hinteren Haltevorsprungs aufge
nommen ist.
Eine sichere Lagerung und damit ungestörte Verschwenkung des
Tragbügels wird vorzugsweise dadurch gewährleistet, daß der
wenigstens eine Lagerabschnitt der Öse in einer Nut des wenig
stens einen Lagervorsprungs aufgenommen ist.
Bei der aus der DE-C-28 26 637 bekannten Ohrenkappen-Halterung
ist der Anlagedruck der Ohrenkappen an den Ohren des Benutzers
und der Schwenkhub der Tragbügel verhältnismäßig gering. Mit
der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem bei einer
Halterung für eine Ohrenkappe an einem Schutzhelm mit einer an
dem Schutzhelm befestigbaren Grundplatte, an welcher wenig
stens ein Lagervorsprung und im Abstand davon wenigstens ein
Haltevorsprung zur eingespannten Aufnahme einer das Platten
zentrum umgebenden Öse eines die Ohrenkappen tragenden Trag
bügels ausgebildet sind, wobei die Öse wenigstens einen quer
zur Bügellängsrichtung verlaufenden Lagerabschnitt auf der
einen Seite des Plattenzentrums, welcher eine Lagerachse
bestimmt, um welche der Tragbügel an dem wenigstens einen
Lagervorsprung in wenigstens zwei stabile Schwenkstellungen
schwenkbar ist, und auf der gegenüberliegenden Seite wenig
stens einen an der Innenseite des wenigstens einen Haltevor
sprungs mittels einer Wippe gehaltenen Federungsabschnitt
aufweist, wobei die Öse und die Schenkel des Tragbügels in
getrennten Ebenen liegen, welche zueinander in einem stumpfen
Winkel stehen, dadurch gelöst, daß der Lagervorsprung auf der
den Schenkeln des Tragbügels bezüglich des Plattenzentrums
gegenüberliegenden Seite der Grundplatte angeordnet ist und
eine Nut für die Aufnahme des auf der den Schenkeln des Trag
bügels abgewandten Seite der Öse liegenden Lagerabschnitts
aufweist und daß der wenigstens eine Federungsabschnitt auf
der den Schenkeln des Tragbügels zugewandten Seite der Öse
liegt und sich an dem freien Ende der an dem schenkelseitigen
Haltevorsprung um eine zur Lagerachse parallelen Schwenkachse
schwenkbar gelagerten Wippe abstützt.
Durch diese vom Stand der Technik abweichende Konstruktion
liegt die Lagerachse im äußeren Bereich der Halterung, so daß
ein erheblich größerer Schwenkhub des Tragbügels und ein
größerer Anpreßdruck der Ohrkappen erzielt wird.
Hierbei kann bspw. die Wippe sicher in einer Aussparung des
Haltevorsprungs aufgenommen sein und darin zwei stabile
Schwenklagen einnehmen, welche bspw. an die Aussparung begren
zenden Anschlagflächen gebildet sind. Die Seitenflächen der
Aussparung dienen der zuverlässigen Führung der Wippe über
ihren gesamten Schwenkbereich.
Zur sicheren Halterung des jeweiligen Federungsabschnittes
kann die Wippe an ihrem freien Ende eine Nut für die Aufnahme
des Federungsabschnittes aufweisen.
Von Vorteil ist es, wenn zwei Haltevorsprünge bezüglich der
vertikalen Mittelebene der Grundplatte spiegelsymmetrisch im
Abstand voneinander angeordnet sind, an welchem je eine Wippe
schwenkbar gelagert ist, und wenn die Schenkel des Tragbügels
von den beiden Federabschnitten der Öse abgewinkelt zwischen
den Haltevorsprüngen hindurchragen und ggf. an diesen geführt
sind.
Zusätzlich kann die Halterung in Ausgestaltung des Erfindungs
gedankens mit einer an der Grundplatte befestigbaren Abdeck
platte versehen sein, welche bspw. mit dem Zapfen für die
Anbringung der Grundplatte an dem Schutzhelm festgelegt wird.
Die Abdeckplatte schützt gegen Verschmutzung des Funktionsme
chanismus, kann aber auch zur Sicherung der Kugel in ihrer Lage
beitragen.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfin
dung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Halterung
mit einem Teil des Tragbügels für die Ohrenkappe (bei
abgenommener Abdeckplatte),
Fig. 2 einen in der Mittelebene liegenden Schnitt durch die
Halterung entlang der Linie II-II in Fig. 1, jedoch
mit Darstellung der Abdeckplatte, wobei der Tragbügel
seine eingeklappte Schwenklage einnimmt,
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 2, wobei der
Tragbügel jedoch seine ausgeklappte Schwenklage ein
nimmt,
Fig. 4 eine Schrägansicht einer anderen Ausgestaltung einer
erfindungsgemäßen Halterung mit einem Teil des Trag
bügels für die Ohrenkappe (bei abgenommener Abdeck
platte),
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Halterung nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Halterung nach Fig. 5 ent
sprechend der dortigen Schnittlinie VI-VI, jedoch mit
Darstellung der Abdeckplatte, wobei der Tragbügel
seine eingeklappte Schwenklage einnimmt, und
Fig. 7 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 6, wobei der
Tragbügel jedoch seine ausgeklappte Schwenklage ein
nimmt.
Die Halterung 1 weist eine runde aus Materialersparnisgründen
auf ihrer Rückseite mit Aussparungen 21 versehene Grundplatte 2
mit einem Haltevorsprung 3 und zwei im Abstand voneinander
befindlichen Lagervorsprüngen 4 auf. Die Grundplatte 2 mit
ihren Vorsprüngen 3, 4 ist spiegelsymmetrisch zu der senkrecht
zu ihr stehenden Mittelebene aufgebaut.
Im Zentrum der Grundplatte 2 ist eine von einer zylindrischen
Wandung 6 begrenzte Durchtrittsöffnung 5 ausgebildet, welche
zur Aufnahme eines Zapfens 19 vorgesehen ist, über welchen die
Grundplatte 2 drehbar an dem (nicht dargestellten) Schutzhelm
oder einer mit diesem zu verbindenden Befestigungsplatte 7
lagerbar ist.
Zwischen dem Haltevorsprung 3 und den Lagervorsprüngen 4 ist
eine Öse 8 eines z. B. aus federndem Drahtmaterial gebildeten
Tragbügels 9 eingespannt, der die (nicht dargestellte) Ohren
kappe über Schenkel 10 trägt. Dabei liegen der Haltevorsprung 3
auf der den Schenkeln 10 abgewandten Seite der Öse 8 und die
Lagervorsprünge 4 auf der den Schenkeln 10 zugewandten Seite
der Öse 8. Die Öse 8 des Tragbügels 9 umgibt die zylindrische
Wandung 6 und weist einen gegenüber der vertikalen Mittelebene
der Grundplatte 2 quer verlaufenden, dem Haltevorsprung 3
zugewandten Federungsabschnitt 11 und auf der bezüglich des
Plattenzentrums gegenüberliegenden Seite liegende miteinander
fluchtende, den Lagervorsprüngen 4 zugeordnete Lagerabschnitte
12 auf, welche die Öse 8 mit den Schenkeln 10 verbinden und
welche senkrecht zur Mittelebene der Grundplatte 2 verlaufen.
Zwei bezüglich des Plattenzentrums einander gegenüberliegende
Bogenabschnitte 13 verbinden den Federungsabschnitt 11 mit den
Lagerabschnitten 12. Die Lagerabschnitte 12 sind in in den
Innenflächen der Lagerelemente 4 ausgebildeten Nuten 14 aufge
nommen und bilden eine Lagerachse L-L, um welche der Tragbügel
9 an der Grundplatte 2 schwenkbar ist. Die Schenkel 10 des
Tragbügels 9 sind von den Lagerabschnitten 12 nach außen abge
winkelt zwischen den Lagervorsprüngen 4 hindurchgeführt. Die
Öse 8 und die Schenkel 10 des Tragbügels 9 liegen in getrennten
Ebenen, die einen stumpfen Winkel α (von bspw. 150 bis 170°)
zueinander bilden, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Der Winkel
α ist abhängig von der gewünschten oder geforderten Ausschwen
kung der Ohrenkappe.
Der Haltevorsprung 3 ist zwischen zwei im Abstand befindlichen
einwärts gewandten Schenkeln 22 mit einer Aussparung 15 für die
Aufnahme einer Kugel 16 versehen, gegen welche der mittlere
Bereich 17 des Federungsabschnitts 11 anliegt. Der mittlere
Bereich 17 kann in Anpassung an die Kontur der Kugel 16 halb
kreisförmig gebogen sein.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, kann die Grundplatte 2
mittels einer Abdeckplatte 18 abgedeckt werden, welche über
den Zapfen 19 an der Grundplatte 2 befestigt ist. In der
Abdeckplatte 18 ist eine Vertiefung 20 vorgesehen, in welche
der Zapfenkopf einsenkbar ist. Mittels der Abdeckplatte 18
kann die Kugel 16 an Ort und Stelle gehalten werden.
Wie oben beschrieben liegt der Federungsabschnitt 11 mit
seinem mittleren Bereich 17 federnd nachgiebig gegen die Kugel
16 an, wobei die federnde Nachgiebigkeit entweder nur durch
die entsprechende biegsame Ausbildung des Federungsabschnittes
11 oder durch die Ausbildung der Öse 8 insgesamt erreicht
werden kann, bspw. durch eine bestimmte Biegsamkeit der Bogen
abschnitte 13. Die Anordnung und Dimensionierung von Kugel 16
und Öse 8 sowie deren Lagerachse L-L ist so getroffen, daß die
Öse 8 und demzufolge auch der Tragbügel 9 zwei verhältnismäßig
stabile Raststellungen einnehmen kann. In der in Fig. 2 darge
stellten eingeklappten Schwenkstellung des Tragbügels 9 stützt
sich der Federungsabschnitt 11 auf der oberen Hälfte der Kugel
16 ab. Damit ist der Tragbügel 9 in seiner eingeklappten
Schwenkstellung gegen ungewolltes Verschwenken festgelegt. Zum
Überführen des Tragbügels 9 in eine in Fig. 3 veranschaulichte
ausgeklappte Schwenkstellung muß die von dem Federungsab
schnitt 11 im mittleren Bereich 17 auf die Kugel 16 ausgeübte
Federkraft überwunden werden, bis der Federungsabschnitt 11
unter elastischem Ausweichen an der Kugel 16 vorbei in eine
Schwenkstellung gelangt, in welcher der Federungsabschnitt 11
unterhalb des Äquators der Kugel 16 liegt und sich der Trag
bügel 9 in seiner ausgeklappten Schwenkstellung befindet.
Hierzu ist ein gewisser Kraftaufwand erforderlich, nämlich
derjenige, welcher für das kurzzeitige Durchbiegen des Fede
rungsabschnittes 11 erforderlich ist. In dieser zweiten
Schwenkstellung stützt sich der Federungsabschnitt 11 in
seinem mittleren Bereich 17 nun gegen die untere Hälfte der
Kugel 16 ab. Durch den halbkreisförmig zurückgebogenen Bereich
17 des Federungsabschnitts 11 kann die zur Überführung des
Tragbügels 9 in die jeweils andere Schwenkstellung notwendiger
weise zu überwindende Federkraft herabgesetzt und durch Wahl
der Drahtstärke und des Radius des halbkreisförmigen Bereichs
17 in ihrer Größe bestimmt werden. Außerdem sorgt die Krümmung
des mittleren Bereichs 17 dafür, daß die Kugel 16 seitlich
eingefangen ist.
Durch die drehbare Lagerung der Grundplatte 2 an der Befesti
gungsplatte 7 mittels des Zapfens 19 kann die Ohrenkappe,
neben dem Ein- bzw. Ausklappen des Tragbügels 9, zwischen
einer hinteren Ruhelage am Schutzhelm und einer vorderen
Benutzungslage, in welcher das Ohr des Trägers abgedeckt ist,
geschwenkt werden. Dabei kann die Ohrenkappe in der Ruhelage
am Helm anliegen, um Verschmutzungen der Innenseite der Ohren
kappe zu vermeiden, während sie in der Benutzungslage gegen
das Ohr des Benutzers anliegt. Das Verschwenken der Ohrenkappe
um die Achse des Zapfens 19 kann in der ausgeklappten Stellung
des Tragbügels 9 bequem durchgeführt werden.
Die Halterung 31 gemäß dem in den Fig. 4 bis 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel hat eine an dem Schutzhelm bspw. mittels
Bolzen befestigbare mit rückwärtiger Aussparung 51 und einer
mittigen Durchtrittsöffnung 35 für einen Befestigungsbolzen
versehene Grundplatte 32, an welcher auf der dem Schenkel 40
des Tragbügels 39 abgewandten Seite ein Lagervorsprung 33 und
im Abstand davon zwei voneinander ihrerseits in axialem Ab
stand voneinander angeordnete Haltevorsprünge 34 zur einge
spannten Aufnahme der das Plattenzentrum umgebenden Öse 38 des
die Ohrenkappen tragenden Tragbügels 39 ausgebildet sind. Die
Öse 38 hat einen quer zur Bügellängsrichtung, also senkrecht
zur vertikalen Mittelebene der Grundplatte 32 verlaufenden
Lagerabschnitt 41 auf der einen Seite des Plattenzentrums. Der
Lagerabschnitt 41 bestimmt eine Lagerachse L-L, um welche der
Tragbügel 39 an dem Lagervorsprung 33 in wenigstens zwei
stabile Schwenkstellungen schwenkbar ist. Auf der gegenüber
liegenden Seite hat die Öse 38 im Anschluß an die äußeren Bie
gungen 43 jeweils einen an der Innenseite der Haltevorsprünge
34 mittels je einer Wippe 46 gehaltenen Federungsabschnitt 42.
Die Öse 38 und die Schenkel 40 des Tragbügels 39 liegen auch
hier in getrennten Ebenen, welche zueinander in einem stumpfen
Winkel α (Fig. 6) stehen. Aufgrund des Umstandes, daß der
Lagervorsprung 33 auf der den Schenkeln 40 des Tragbügels 39
bezüglich des Plattenzentrums gegenüberliegenden Seite der
Grundplatte 32 angeordnet ist und eine Nut 44 für die Aufnahme
des auf der den Schenkeln 40 des Tragbügels 39 abgewandten
Seite der Öse 38 liegenden Lagerabschnitts 41 aufweist und daß
die Federungsabschnitt 42 auf der den Schenkeln 40 des Trag
bügels 39 zugewandten Seite der Öse 38 liegt und sich an den
freien Enden der an den schenkelseitigen Haltevorsprüngen 34
um eine zur Lagerachse L-L parallele Schwenkachse S-S schwenk
bar gelagerten Wippen abstützt, erhält der Tragbügel 39 einen
verhältnismäßig großen Schwenkhub und dementsprechend ist auch
die Anpreßkraft, mit welcher sich die Ohrkappe an das Ohr des
Benutzers legen kann, vergrößert. Die Wippen 46 sind jeweils
in einer Aussparung 36 der Haltevorsprünge 34 aufgenommen.
Dabei sind die Aussparungen 36 so gestaltet, daß der Schwenk
bereich der Wippe 36 von einer unteren stabilen Schräge zur
Plattenoberfläche geneigten Schwenklage in eine obere schräg
von der Plattenoberfläche weg geneigte stabile Schwenklage
überführt werden kann, in welcher die Wippe 36 jeweils mit
einer Seite an der angrenzenden Anschlagfläche der Aussparung
36 anliegt. Das innere Ende der Wippen 46 ist - ebenso wie der
Grund der Aussparungen 36 - abgerundet, so daß die Schwenkbe
wegung nicht beeinträchtigt wird. An ihren freien Enden haben
die Wippen 46 jeweils eine Nute 45 für die Aufnahme des Feder
abschnitts 42. Dadurch, daß auf diese Weise die insgesamt
federelastische Öse 38 zwischen dem Lagervorsprung 33 und den
Wippen 36 eingespannt ist, bedarf es keiner besonderen Fest
legung der Wippen 36 mehr.
Die Haltevorsprünge 34 sind bezüglich der vertikalen Mittel
ebene der Grundplatte 32 spiegelsymmetrisch angeordnet. Die
Schenkel 40 des Tragbügels 39 sind von den beiden Federab
schnitten 42 der Öse 38 nach außen abgewinkelt und zwischen
den Haltevorsprüngen 34 hindurchgeführt. An den Außenseiten
sind die Schenkel 40 an den einander zugekehrten Flächen der
Haltevorsprünge 34 geführt.
Auch bei dieser Ausführungsform kann, wie aus den Fig. 6 und 7
ersichtlich, die Grundplatte 32 mit einer (abnehmbaren) Abdeck
platte 48 versehen sein, um den Schwenkmechanismus zu
schützen.
Aus den Fig. 6 und 7 ist besonders klar zu erkennen, welche
Schwenkbewegung der Tragbügel 39 mit seiner Öse 38 ausführen
kann. Die Schwenkbewegung erfolgt um die von dem Lagerab
schnitt 41 bestimmte Lagerachse L-L, während die Wippen 46
gegen die Federkraft der Federungsabschnitte 42 von der einen
stabilen Schwenklage in die andere stabile Schwenklage über
führt werden, wobei die Federabschnitte 42 entweder aufgrund
ihrer Eigenelastizität oder aufgrund der durch die Bogenab
schnitte 43 bestimmten Elastizität nachgiebig ausweichen.
Bezugszeichenliste
1 Halterung
2 Grundplatte
3 Haltevorsprung
4 Lagervorsprünge
5 Durchtrittsöffnung
6 zylindrische Wandung
7 Befestigungsplatte
8 Öse
9 Tragbügel
10 Schenkel
11 Federungsabschnitt
12 Lagerabschnitt
13 Bogenabschnitt
14 Nut
15 Aussparung
16 Kugel
17 mittlerer Bereich
18 Abdeckplatte
19 Zapfen
20 Vertiefung
21 Aussparungen
22 Anschlagfläche
31 Halterung
32 Grundplatte
33 Lagervorsprung
34 Haltevorsprung
35 Durchtrittsöffnung
36 Aussparung
38 Öse
39 Tragbügel
40 Schenkel
41 Lagerabschnitt
42 Federungsabschnitte
43 Bogenabschnitte
44 Nut
45 Nut
46 Wippe
48 Abdeckplatte
51 Aussparung
L-L Lagerachse
S-S Schwenkachse
2 Grundplatte
3 Haltevorsprung
4 Lagervorsprünge
5 Durchtrittsöffnung
6 zylindrische Wandung
7 Befestigungsplatte
8 Öse
9 Tragbügel
10 Schenkel
11 Federungsabschnitt
12 Lagerabschnitt
13 Bogenabschnitt
14 Nut
15 Aussparung
16 Kugel
17 mittlerer Bereich
18 Abdeckplatte
19 Zapfen
20 Vertiefung
21 Aussparungen
22 Anschlagfläche
31 Halterung
32 Grundplatte
33 Lagervorsprung
34 Haltevorsprung
35 Durchtrittsöffnung
36 Aussparung
38 Öse
39 Tragbügel
40 Schenkel
41 Lagerabschnitt
42 Federungsabschnitte
43 Bogenabschnitte
44 Nut
45 Nut
46 Wippe
48 Abdeckplatte
51 Aussparung
L-L Lagerachse
S-S Schwenkachse
Claims (9)
1. Halterung für eine Ohrenkappe an einem Schutzhelm mit
einer an dem Schutzhelm befestigbaren Grundplatte (2), an
welcher wenigstens ein Haltevorsprung (3) und im Abstand davon
wenigstens ein Lagervorsprung (4) zur eingespannten Aufnahme
einer das Plattenzentrum umgebenden Öse (8) eines die Ohren
kappe tragenden Tragbügels (9) ausgebildet sind, wobei die Öse
(8) einen quer zur Bügellängsrichtung verlaufenden Federungsab
schnitt (11) auf der einen Seite des Plattenzentrums und auf
der gegenüberliegenden Seite wenigstens einen an der Innenseite
des wenigstens einen Lagervorsprungs (4) schwenkbar gelagerten
Lagerabschnitt (12) aufweist, welcher eine Lagerachse (L-L)
bestimmt, um welche der Tragbügel (9) an dem wenigstens einen
Lagervorsprung (4) in wenigstens zwei stabile Schwenkstellungen
schwenkbar ist, wobei die Öse (8) und die Schenkel (10) des
Tragbügels (9) in getrennten Ebenen liegen, welche zueinander
in einem stumpfen Winkel (α) stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Haltevorsprung (3) und Federungsabschnitt (11)
eine Kugel (16) angeordnet ist, an welcher der Federungsab
schnitt (11) der Öse (8) derart anliegt, daß der Tragbügel (9)
unter federnd elastischem Ausweichen des Federungsabschnittes
(11) von einer eingeklappten Schwenkstellung, in welcher der
Federungsabschnitt (11) der Öse (8) auf der oberen Hälfte der
Kugel (16) anliegt, in eine ausgeklappte Schwenkstellung, in
welcher der Federungsabschnitt (11) an der unteren Hälfte der
Kugel (16) anliegt, überführbar ist, und umgekehrt.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
an der Kugel (16) anliegende mittlere Bereich (17) des Fede
rungsabschnittes (11) in Anpassung an die Kontur der Kugel (16)
gebogen ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel (16) in einer Aussparung (15) des Haltevor
sprungs (3) aufgenommen ist.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Lagerabschnitt (12)
der Öse (8) in einer Nut (14) des wenigstens einen Lagervor
sprungs (4) schwenkbar aufgenommen ist.
5. Halterung für eine Ohrenkappe an einem Schutzhelm mit
einer an dem Schutzhelm befestigbaren Grundplatte (32), an
welcher wenigstens ein Lagervorsprung (33) und im Abstand
davon wenigstens ein Haltevorsprung (34) zur eingespannten
Aufnahme einer das Plattenzentrum umgebenden Öse (38) eines
die Ohrenkappen tragenden Tragbügels (39) ausgebildet sind,
wobei die Öse (38) wenigstens einen quer zur Bügellängsrich
tung verlaufenden Lagerabschnitt (41) auf der einen Seite des
Plattenzentrums, welcher eine Lagerachse (L-L) bestimmt, um
welche der Tragbügel (39) an dem wenigstens einen Lagervor
sprung (33) in wenigstens zwei stabile Schwenkstellungen
schwenkbar ist, und auf der gegenüberliegenden Seite wenig
stens einen an der Innenseite des wenigstens einen Haltevor
sprungs (34) mittels einer Wippe (36) gehaltenen Federungsab
schnitt (42) aufweist, wobei die Öse (38) und die Schenkel
(40) des Tragbügels (39) in getrennten Ebenen liegen, welche
zueinander in einem stumpfen Winkel (α) stehen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagervorsprung (33) auf der den Schen
keln (40) des Tragbügels (39) bezüglich des Plattenzentrums
gegenüberliegenden Seite der Grundplatte (32) angeordnet ist
und eine Nut (44) für die Aufnahme des auf der den Schenkeln
(40) des Tragbügels (39) abgewandten Seite der Öse (38) lie
genden Lagerabschnitts (41) aufweist und daß der wenigstens
eine Federungsabschnitt (42) auf der den Schenkeln (40) des
Tragbügels (39) zugewandten Seite der Öse (38) liegt und sich
an dem freien Ende der an dem schenkelseitigen Haltevorsprung
(34) um eine zur Lagerachse (L-L) parallele Schwenkachse (S-S)
schwenkbar gelagerten Wippe (46) abstützt.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wippe (46) in einer Aussparung (36) des Haltevorsprungs
(34) aufgenommen ist und darin zwei stabile Schwenklagen
einnehmen kann.
7. Halterung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wippe (46) an ihrem freien Ende eine Nut (45) für die
Aufnahme des Federabschnitts (42) aufweist.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Haltevorsprünge (34) bezüglich der
vertikalen Mittelebene der Grundplatte (32) spiegelsymmetrisch
im Abstand voneinander angeordnet sind, an welchem je eine
Wippe (46) schwenkbar gelagert ist, und daß die Schenkel (40)
des Tragbügels (39) den beiden Federabschnitten (42) der Öse
(38) abgewinkelt zwischen den Haltevorsprüngen (34) hindurch
ragen und ggf. an diesen geführt sind.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) mit einer Abdeckplatte
(18) versehen ist.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Citations (2)
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-
1992
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Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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RU2654421C1 (ru) * | 2014-05-02 | 2018-05-17 | 3М Инновейтив Пропертиз Компани | Соединительный элемент для противошумного наушника, имеющий две оси вращения |
US10959477B2 (en) | 2014-05-02 | 2021-03-30 | 3M Innovative Properties Company | Ear muff attachment having dual axis of rotation |
Also Published As
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