DE423349C - Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer elektrische Motoren, bei der mindestens zwei Schalter nacheinander durch Verstellung von Druckkolben betaetigt werden, ins-besonderefuer elektrisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer elektrische Motoren, bei der mindestens zwei Schalter nacheinander durch Verstellung von Druckkolben betaetigt werden, ins-besonderefuer elektrisch betriebene Fahrzeuge

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DE423349C DEB110208D DEB0110208D DE423349C DE 423349 C DE423349 C DE 423349C DE B110208 D DEB110208 D DE B110208D DE B0110208 D DEB0110208 D DE B0110208D DE 423349 C DE423349 C DE 423349C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Selbsttätige Anlaßvorrichtung für elektrische lnotoren, bei der mindestens zwei Schalter nacheinander durch Verstellung von Druckkolben betätigt werden, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Anlaßvorrichtung für elektrische Motoren, bei der zwei oder mehr Schalter nacheinander, und zwar durch Verstellung von Druckkolben, mittels Druckmittelzufuhr betätigt werden. Diese Anlaßvorrichtung kommt naturgemäß hauptsächlich dort in Betracht, wo ein Druckmittel für die Schalterbetätigung ohne weiteres zur Verfügung steht. Insbesondere soll sie für das Anlassen der Hilfsmotoren bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen Verwendung finden. Um zu erreichen, daß die verschiedenen Schalter in der richtigen Reihenfolge zur Wirkung kommen, hat man die Anordnung bereits so getroffen, daß die Druckmittelzuführungsleitung für den Druckkolben des zweiten und jedes folgenden Schalters über den Zylinder des Druckkolbens für den vorhergehenden Schalter geführt und durch dessen Druckkolben gesteuert wird. Erfindungsgemäß sollen dabei in den Verbindungsleitungen für die Zuführung des Druckmittels zu dem Druckkolben des zweiten oder eines folgenden Schalters an sich bekannte Drosselvorrichtungen liegen. Auf diese Weise ergibt sich dann eine Verzögerung derart, daß die Einschaltung jedes folgenden Schalters immer erst eine gewünschte Zeit nach der des vorhergehenden Schalters stattfindet und nur die. Einschaltung des ersten Schalters ohne Verzögerung erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine derartige selbsttätige Anlaßvorrichtung ist in Abb. i der beigegebenen Zeichnung veranschaulicht. Es sind danach drei Schalter I, 1I, III vorhanden, die zwecks Anlassen des Motors 141 nacheinander betätigt werden sollen, um den zunächst eingeschalteten Anlaßwiderstand R stufenweise kurzzuschließen. Die Schalter I, 1I, III werden zu diesem Zwecke durch Kolben K1, KZ, Kg verstellt, die in den Zylindern Z1, Z2, Z' verschiebbar sind. Der Zylinder Z$ ist mit dem Zylinder Z2, der Zyiinder ZZ ebenso mit dem Zylinder Z1 durch eine Leitung L verbunden. Andererseits ist der Zylinder Z1 an ein Ventil h angeschlossen, das je nach seiner Einstellung eine Verbinflung mit der Druckmittelleitung oder mit der freien Luft herstellt. In den Verbindungsleitungen L sind Drosselorgane D angebracht.
  • Um den Motor NI anzulassen, wird dann zunächst das Ventil V durch Erregung seiner Magnetspule angehoben, so daß es die Druckmittelzufuhr einschaltet: Das Druckmittel tritt dabei in den Zylinder Z1 unter dem Kolben K1 und hebt diesen an, bis er in seiner Endstellung den Schalter I eingelegt hat. Auf seinem Wege tritt der Kolben K1 auch an der Anschlußstelle der Verbindungsleitung L nach dem Zylinder ZZ vorbei, und damit kann dann durch diese Leitung L das Druckmittel auch unter den Kolben KZ gelangen, der infolgedessen gleichfalls angehoben wird. Dieser Kolben KZ schließt mit einer durch das Drosselorgan D bedingten Verzögerung den Schalter II und gibt anderseits die Leitung L nach dem Zylinder Z' frei, wodurch der Kolben K' angehoben -wird und gleichfalls wieder verzögert den Schalter III schließt.
  • Das Wiederausschalten der Vorrichtung erfolgt dadurch, daß die Magnetspule des Ventils h abgeschaltet wird. Dadurch fällt das Ventil V in die gezeichnete Lage zurück, wobei die Druckmittelzufuhr zum Zylinder Z1 abgesperrt und statt dessen die Verbindung mit der freien Luft hergestellt wird. Der Kolben K1 geht dabei unter der Wirkung seines Gewichtes oder gegebenenfalls einer besonderen an ihm angreifenden Kraft unter C).ffnen des Schalters 1 in die gezeichnete Stellung zurück. Dabei gelangt aber auch der Raum unter dem Kolben KZ mit der freien Luft in Verbindung, und auch dieser Kolben nimmt unter Offnen des zugehörigen Schalters Ir wieder die gezeichnete Stellung ein. Ihm folgt dann in entsprechender Weise auch der Kolben K3 mit dem Schalter III.
  • Die Anordnung der Drosselorgane D in den Verbindungsleitungen I_ hat natürlich zur Folge, daß ebenso -wie die Einschaltung auch die Ausschaltung der Schalter nur langsam vor sich geht. Es empfiehlt sich daher, neben der Verbindungsleitung L jeweils eine Umgehungsleitung Z.T für das Ausschalten anzuordnen, wie dies die Abb. :2 zeigt. Wenn der Kolben des vorhergehenden Schalters angehoben ist, wird danach die Leitung U durch ihn abgesperrt, so daß für das Anheben des Kolbens des darauffolgenden Schalters lediglich die das Drosselorgan D enthaltende Leitung I_ in Frage kommt. Sobald jedoch der Kolben des vorhergehenden Schalters zurückgeht, wir.-1 die Leitung U freigegeben und damit der Räu_3i unter dem Kolben des folgenden Schalters über diese Leitung an die freie Luft gelegt. Dieser Kolben kann infolgedessen, trotzdem er nur mit Verzögerung angehoben wird, rasch in die Ausgangsstellung zurückgehen, so daß ein schnelles Offnen des zugehörigen Schalters erzielt -wird.

Claims (1)

  1. PATsw--r-A#x si@l;üciir: i. Selbsttätige Anlaßvorrichtung für elektrische Motoren, bei der mindestens zwei Schalter nacheinander durch Verstellung von Druckkolben betätigt werden, indem die Druckmittelzuführung für den Kolben jedes folgenden Schalters über den Zylinder des Druckkolbens für den vorhergehenden Schalter geführt und durch dessen Druckkolben gesteuert -wird, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen (L) für die Zuführung des Druckmittels zu dem Druckkolben des zweiten oder eines folgenden Schalters an sich bekannte Drosselvorrichtungen (D) liegen. Anlaßv orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils neben den die Drosselorgane (D) enthaltenden Verhindungsleitüngen (L) noch besondere. gleichfalls durch den Druckkolben des vorhergehenden Schalters gesteuerte Z'erbindungsleitungen (U) vorgesehen sind, die beim Ausschalten ein rasches Abströmen des Druckmittels ermöglichen.
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