DE4233059A1 - Verfahren zum messen der zeit zum ausbilden eines brechungsindex-beugungsgitters eines photo-nichtlinearen mediums - Google Patents
Verfahren zum messen der zeit zum ausbilden eines brechungsindex-beugungsgitters eines photo-nichtlinearen mediumsInfo
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- G01N21/63—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
Description
Diese Erfindung betrifft ein Vier-Wellen-Mischverfahren zum Erzeugen
einer phasenkonjugierten Welle unter Verwendung eines lichtbrechenden
Effekts eines photo-nichtlinearen Mediums. Insbesondere betrifft sie ein
Verfahren zum Messen der Zeit zum Ausbilden eines Brechungsindex-
Beugungsgitters eines photo-nichtlinearen Mediums gemäß einem Ver
fahren zum Mischen von vier Wellen.
Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, enthält eine Vier-Wellen-Mischvorrichtung
ein photo-nichtlineares Medium 1, das aus lichtbrechendem Kristall
hergestellt ist. Beide sich gegenüberstehende Oberflächen des photo
nichtlinearen Mediums 1 sind darauf mit Lichteinfalls-Oberflächen 1a und
1b ausgebildet. Ein Paar externer Elektroden 1c und 1d sind an beiden
sich gegenüberstehenden Oberflächen in der orthogonalen Richtung zu
der Normalrichtung der Lichteinfalls-Oberflächen 1a und 1b vorgesehen.
Bezugszeichen 2 und 3 bezeichnen jeweils einen ersten und einen zwei
ten Pumpstrahl, 4a einen Prüfstrahl und 5 eine phasenkonjugierte Welle,
die durch Vier-Wellen-Mischung erzeugt ist. Der Prüfstrahl 4 und der
erste Pumpstrahl 2 bilden einen bestimmten Winkel R zwischen ihnen,
um auf die Lichteinfalls-Oberfläche 1a des photo-nichtlinearen Mediums
1 einfallend zu sein; der zweite Pumpstrahl 3 wandert auf dem gleichen
optischen Pfad wie und in der entgegengesetzten Richtung zu dem ersten
Pumpstrahl 2 und ist auf die Lichteinfalls-Oberfläche 1b einfallend.
Der erste Pumpstrahl 2 und der Prüfstrahl 4 sind einfallend auf die
Lichteinfalls-Oberfläche 1a des photo-nichtlinearen Mediums 1, um Licht
interferenzlinien in der Normalrichtung der Lichteinfalls-Oberfläche zu
erzeugen. Die Lichtinterferenzlinien bilden ein Brechungsindex-Beugungs
gitter 6.
Ein Verfahren zum Ausbilden des Brechungsindex-Beugungsgitter 6 ist im
folgenden erklärt. In dem lichtbrechenden Kristall ist ein Pegel geschaf
fen, bei dem eine Unreinheit oder ähnliches als ein Donator oder als
ein Akzeptor wirkt, die jeweils elektrische Ladungen haben. Wie es in
Fig. 6(a) gezeigt ist, werden, wenn eine Lichtinterferenz zwischen dem
ersten Pumpstrahl 2 und dem Prüfstrahl 4 ein Muster eines Lichtkon
trastes erzeugt, d. h. die Interferenzlinien in dem Kristall, dann elektrische
Ladungen, z. B. Elektroden bei einem hellen Bereich, zu einem Leitungs
band angeregt. Wenn das externe elektrische Feld nicht an das Kristall
angelegt wird, werden die Elektronen in dem Leitungsband s diffundiert,
was in Fig. 6(b) gezeigt ist, und bei dem anderen Pegel gefangen, um
eine Raumladungsverteilung zu reduzieren, wie es in Fig. 6(c) gezeigt ist.
In einem derartigen Fall wird das externe elektrische Feld durch die
Elektroden 1c und 1d angelegt, die an dem Kristall vorgesehen sind.
Die so angeregten Elektronen müssen driften, um einen größeren Bewe
gungsabstand zu erhalten.
Bei der vorangehenden Anordnung induziert die Raumladungsverteilung,
die in dem Kristall entlang der Richtung "x" erzeugt ist, ein elektrisches
Teilraumfeld E, wo eine Änderung des Brechungsindex durch den Pok
kels-Effekt auftritt, der durch ein derartiges elektrisches Feld verursacht
wird. Die Ladung ρ genügt der folgenden Gleichung:
dE/dx = -ρ. (1)
In dem Fall, in dem die Elektronen diffundiert werden, um sich zu
bewegen, wird das Brechungsindex-Beugungsgitter 6, das durch die Bre
chungsindexänderung gebildet ist, in seiner Phase um π/2 relativ zu einer
Lichtintensitätsverteilung (Lichtkontrast) verschoben. Andererseits gelan
gen aufgrund des Verfahrensschritts des Driftens aufgrund des externen
elektrischen Felds das Brechungsindex-Beugungsgitter 6 und die Licht
intensitätsverteilung beide in Phase zueinander. Auf diese Art wird ein
Phänomen, bei dem der Brechungskoeffizient durch Lichtstrahlung auf
den Kristall geändert wird, Lichtbrechungseffekt genannt.
In dem Fall, in dem optische Frequenzen ω des Prüfstrahls 4 und der
Pumpstrahlen 2 und 3 gleich zueinander gemacht sind, und ein anderer
kohärenter zweiter Pumpstrahl 3 auf das Brechungsindex-Beugungsgitter
6 durch die Lichteinfalls-Oberfläche 1b einfallend ist, wird dann der
zweite Pumpstrahl 3 durch das Brechungsindex-Beugungsgitter 6 abgelenkt
und der abgelenkte Strahl 5 wandert in der umgekehrten Richtung auf
dem optischen Einfallspfad des Prüfstrahls 4. Ein solcher abgelenkter
Strahl 5 ist eine phasenkonjugierte Welle mit der gleichen optischen
Frequenz ω (Phase) wie jener der drei Wellen des Prüfstrahls 4 und der
Pumpstrahlen 2 und 3, und mit einer Beziehung, daß er zu einer elek
trischen Feldamplitude des Prüfstrahls 4 komplex konjugiert ist.
Die phasenkonjugierte Welle 5 wandert umgekehrt genau entlang dem
optischen Pfad, gefolgt durch den Prüfstrahl 4. Demgemäß werden durch
ein Verwenden einer solchen Eigenschaft verschiedene Anwendungsmög
lichkeiten, wie beispielsweise ein Echtzeit-Hologramm und ein Wiederher
vorholen bzw. Aufbereiten eines Bildes erwägt. Jedoch ist bei dem den
lichtbrechenden Effekt ausnutzenden Vier-Wellen-Mischverfahren ein
Reflexionsfaktor der phasenkonjugierten Welle relativ gering. Zum Erhö
hen des Reflexionsfaktors der phasenkonjugierten Welle sind für die
Vier-Wellen-Mischvorrichtungen dieser Art ein Bewegungs-Beugungsgitter
verfahren vorgeschlagen worden, bei dem das Brechungsindex-Beugungs
gitter 6 und die Interferenzlinien jeweils in dem lichtbrechenden Kristall
bewegt werden, wie es in den folgenden Dokumenten beschrieben ist:
- 1. J.P. Huignard, et. al., Optics Communications 38, 249 (1981).
- 2. N. Nuktarev, et. al., Ferroelectrics 22, 949 (1979).
- 3. H. Rajbenback, et. al., Optics Letters, 9, 558 (1984).
- 4. J.P. Huignard, et. al., Appl. Optics 24, 4285 (1985).
Fig. 7 ist ein Beispiel der Vier-Wellen-Mischvorrichtung, die auf dem
Bewegungs-Beugungsgitter-Verfahren basiert. In Fig. 7 sind die gleichen
oder entsprechende Teile wie in Fig. 5 mit den gleichen Zeichen und
Bezugszeichen bezeichnet. Ein optischer Pfad eines ersten Pumpstrahls
2 ist mit einem Reflexionsspiegel 8 versehen, der mit einem piezoelek
trischen Oszillator 7 montiert ist. Ein Spannungssignal einer Sägezahn
wellenform wird zu dem piezoelektrischen Oszillator 7 eingegeben, um
den Reflexionsspiegel 8 anzutreiben, und dann wird der erste Pumpstrahl
2 um eine Frequenz verschoben (Doppler-verschoben), die abhängig von
der sägezahnförmigen Wellenform bestimmt ist.
In diese Vorrichtung werden Elektronen, die in Antwort auf die Intensi
tätsverteilung der Interferenzlinien angeregt sind, die durch den ersten
Pumpstrahl 2 und den Prüfstrahl 4 erzeugt sind, veranlaßt, mittels eines
elektrischen Gleichspannungsfeldes zu driften, das an die Elektroden 1c
und 1d des photo-nichtlinearen Mediums 1 angelegt ist. Diese Elek
tronen bilden das Brechungsindex-Beugungsgitter in dem Kristall des
photo-nichtlinearen Mediums 1 durch das elektrische Raumfeld und
tragen zu einer Erzeugung der phasenkonjugierten Welle 5 bei. Wenn
die Frequenz des ersten Pumpstrahls 2 durch den Reflexionsspiegel 8
leicht moduliert (Doppler-verschoben) wird, können die Interferenzlinien
somit mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt werden.
Diese Interferenzlinien erfordern eine konstante Antwortzeit zwischen
dem Moment des Beginnens ihrer Ausbildung in dem Kristall und dem
Moment des Beginnens ihrer Erzeugung der Brechungsindex-Verteilung.
In einer Anordnung eines photo-nichtlinearen Mediums Bi12SiO20 (im
nachfolgenden einfach "BSO" genannt), reicht eine solche Antwortzeit
beispielsweise von einigen 10 ms bis zu einigen 100 ms. Demgemäß ist,
wenn die Interferenzlinien mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt
werden, als Resultat eine Phasendifferenz erzeugt worden, weil die
Interferenzlinien, die das Brechungsindex-Beugungsgitter gebildet haben,
zu der Zeit bewegt wurden, so daß somit das Brechungsindex-Beugungs
gitter aufgebaut worden ist. Eine Bewegungsgeschwindigkeit der Inter
ferenzlinie wird in Abhängigkeit von dem Betrag der Modulation einer
optischen Frequenz bestimmt. Daher kann eine optimale Phasendifferenz
durch Verändern eines Ausmaßes der Modulation erhalten werden. Dies
resultiert somit in einem Ansteigen eines Reflexionsfaktors der phasen
konjugierten Welle.
Andererseits ist die Zeit, die zum Bilden des Brechungsindex-Beugungs
gitters mittels der Interferenzlinien des photo-nichtlinearen Mediums
erforderlich ist, eine grundsätzlich wichtige Eigenschaft der Sache zu
sammen mit der Ladungsdichte, der Mobilität, des Diffusionskoeffizienten,
der Störstellendichte, und der Donator-Akzeptor-Dichte des lichtbrechen
den Kristalls. Beispielsweise ist zum Anwenden des photo-nichtlinearen
Mediums auf das Echtzeit-Hologramm unter Verwendung des Vier-Wel
len-Mischverfahrens und ähnlichem die Zeit, die zum Bilden des Bre
chungsindex-Beugungsgitters erforderlich ist, ein äußerst signifikanter
Parameter zum Bestimmen der Zeit, die für den Arbeitsprozeß des
Echtzeit-Hologramms erforderlich ist, und der Geschwindigkeit der photo
nichtlinearen Vorrichtung.
Herkömmlich ist die Zeit zum Ausbilden des Brechungsindex-Beugungs
gitters durch ein Doppelbrechungsverfahren unter Verwendung eines
Senaramonte-Verfahrens etc. gemessen worden. Eine derartige Messung
erfordert jedoch eine bemerkenswert lange Zeit, weil das optische System
kompliziert ist. Weiterhin kann das photo-nichtlineare Medium mit einer
Isotropie, wie beispielsweise BSO eines kubischen Systems, nicht bei dem
Doppelbrechungsverfahren angewandt werden, weil es keine Doppelbre
chung hat, und somit ist ein Verfahren zum Messen der Zeit zum
Ausbilden des Brechungsindex-Beugungsgitters noch nicht eingeführt
worden.
Eine vorherrschende Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum
allgemeinen, genauen und schnellen Messen der Zeit zum Ausbilden
eines Brechungsindex-Beugungsgitters eines photo-nichtlinearen Mediums
zu schaffen, das aus lichtbrechendem Kristall einschließlich dem Kristall
eines kubischen Systems, wie beispielsweise BSO (Bi12SiO20), gebildet ist.
Ein erfinderisches Verfahren zum Messen der Zeit zum Ausbilden eines
Brechungsindex-Beugungsgitters eines photo-nichtlinearen Mediums wird
gemäß einem Verfahren zum Mischen von vier Wellen erreicht, wie es
in Fig. 1 gezeigt ist. Das Verfahren zum Mischen von vier Wellen ist
ein Verfahren, bei dem ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge λ, der von
einer Laserstrahlquelle 10 emittiert wird, in einen ersten und einen
zweiten Pumpstrahl 2 und 3 und einen Prüfstrahl 4 aufgeteilt wird; der
erste und der zweite Pumpstrahl 2 und 3 fallen auf Lichteinfalls-Ober
flächen 1a und 1b ein, und zwar von entgegengesetzten Richtungen auf
dem gleichen optischen Pfad, wobei die Lichteinfalls-Oberflächen 1a und
1b an beiden Oberflächen einander gegenüberliegend an einem photo
nichtlinearen Medium 1 ausgebildet sind; gleichzeitig und zusätzlich zu
dem ersten Pumpstrahl 2 erzeugt der Prüfstrahl 4, der auf die Licht
einfalls-Oberfläche 1a einfällt und einen Winkel R mit dem Pumpstrahl
2 bildet, Interferenzlinien in der Normalrichtung der Lichteinfalls-Ober
fläche 1a, wodurch ein Brechungsindex-Beugungsgitter 6 gebildet wird.
Eine phasenkonjugierte Welle 5 wird von dem photo-nichtlinearen Medi
um 1 in einer Richtung emittiert, die entgegengesetzt zu einem optischen
Einfallspfad des Prüfstrahls 4 ist, und zwar mittels eines Strahlens des
zweiten Pumpstrahls 3 auf das Brechungsindex-Beugungsgitter 6.
Das erfinderische Verfahren zum Messen der Zeit zum Ausbilden eines
Brechungsindex-Beugungsgitters eines photo-nichlinearen Mediums ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein Wellenvektor K der Interferenzlinien
durch Einsetzen jedes Wertes der Wellenlänge λ und des Winkels 8 in
die folgende Gleichung bestimmt ist:
K = (4π sin (R/2))/λ.
K = (4π sin (R/2))/λ.
Ein elektrisches Gleichspannungsfeld wird an ein Paar externer Elek
troden 1c und 1d angelegt, um mit dem Wellenvektor K der Interferenz
linien koinzident zu sein, wobei das Paar externer Elektroden 1c und 1d
an beiden gegenüberliegenden Oberflächen des photo-nichtlinearen Medi
ums 1 vorgesehen ist, und zwar in einer Richtung orthogonal zu der
Normalrichtung der Lichteinfalls-Oberflächen 1a und 1b; die Interferenzli
nien werden durch Anlegen einer Frequenzmodulation an den ersten
Pumpstrahl 2 unter Verwendung eines piezoelektrischen Oszillators 7
bewegt; eine Bewegungsgeschwindigkeit "v" der Interferenzlinien wird be
stimmt, wenn eine Lichtintensität der phasenkonjugierten Welle 5 maxi
miert ist; und eine Ausbildungszeit τ des Brechungsindex-Beugungsgitters
6 wird durch Einsetzen jedes Wertes des Wellenvektors K und einer
Bewegungsgeschwindigkeit "v" der Interferenzlinien in die folgende Glei
chung erhalten:
τ = 1/(K·v).
τ = 1/(K·v).
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 ist eine illustrierende Ansicht einer Eigenschaftsmeßvorrichtung
zum Messen eines photo-nichtlinearen Mediums unter Verwen
dung einer Vier-Wellen-Mischvorrichtung eines Ausführungsbei
spiels gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des photo-nichtlinearen Medi
ums;
Fig. 3 ist eine charakteristische Kurve einer Intensität eines abgelenk
ten Strahls, relativ zu einer Bewegungsgeschwindigkeit der Inter
ferenzlinien davon;
Fig. 4 ist eine charakteristische Kurve einer Intensität eines abgelenk
ten Strahls, relativ zu einem Intensitätsverhältnis (E1/E3) eines
Einfallslichts davon;
Fig. 5 ist eine illustrierende Ansicht eines Prinzips zum Erzeugen einer
phasenkonjugierten Welle durch ein lichtbrechendes Kristall
einer Vier-Wellen-Mischvorrichtung;
Fig. 6 ist eine illustrierende Ansicht eines Verfahrens, bei dem ein
Brechungsindex-Beugungsgitter aus Interferenzlinien ausgebildet
ist, die in dem photo-nichtlinearen Medium davon erzeugt sind;
Fig. 7 ist eine illustrierende Ansicht eines Prinzips zum Erzeugen einer
phasenkonjugierten Welle auf der Basis eines Bewegungs-Beu
gungsgitterverfahrens der Vier-Wellen-Mischvorrichtung und
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm einer Computeranordnung zum Ausführen
bestimmter Berechnungen in Übereinstimmung mit der vorliegen
den Erfindung.
Für ein photo-nichtlineares Medium gemäß der Erfindung kann Kristall
mit einem Lichtbrechungseffekt genannt werden, wie beispielsweise
LiNbO3, LiTaO3, BaTiO3, Ba2TNaNbO15 oder BSO, BGO (Bi12GeO20),
BTO (Bi12TiO20) und ähnliches.
Als Strahlversorgungsquelle für die Pumpstrahlen 2 und 3 und einen
Prüfstrahl 4 kann eine Laserstrahlquelle 10 benutzt werden, wie beispiels
weise ein Argon-Laser (Wellenlänge λ = 514,5 nm), ein Krypton-Laser
(Wellenlänge λ = 568 nm, 647,1 nm), ein Rubin-Laser (Wellenlänge λ
= 694,3 nm) oder ähnliches.
Ein Spannungssignal mit einer sägezahnförmigen Wellenform wird einem
piezoelektrischen Oszillator 7 eingegeben, um einen Reflexionsspiegel 8
anzutreiben; danach wird ein erster Pumpstrahl 2 moduliert (Doppler
verschoben), und zwar um eine Frequenz, die in Abhängigkeit von der
Sägezahn-Wellenform bestimmt ist, und somit können die Interferenzlinien
mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt werden. Eine Lichtintensi
tät einer phasenkonjugierten Welle 5, die von einem Einfallslicht eines
zweiten Pumpstrahls 3 erzeugt wird, wird durch einen Photointensitäts
detektor 15 detektiert, um daraus eine Bewegungsgeschwindigkeit der
Interferenzlinien zu erhalten, die eine maximale Lichtintensität erzeugen
kann, und somit wird die Zeit bestimmt, die zum Ausbilden eines Bre
chungsindex-Beugungsgitters 6 erforderlich ist.
Eine Bewegungsgeschwindigkeit vp des vorangehend erwähnten piezoelek
trischen Oszillators genügt der folgenden Gleichung:
vp = x · f · V, (2)
wobei V und "f" jeweils eine Amplitude und eine Frequenz einer Span
nung darstellen, die jeweils an den piezoelektrischen Oszillator angelegt
ist, und "x" einen Versatzkoeffizienten darstellt. Die Gleichung einer
Bewegungsgeschwindigkeit "v" der Interferenzlinien ist aufgebaut wie folgt:
v = vp cos Φ/(2 sin (/2)), (3)
wobei Φ einen Winkel darstellt, der durch ein Einfallslicht auf den
Reflexionsspiegel mit einer Normalen gebildet wird, und der Winkel R
theoretisch innerhalb eines Bereichs von 0 R 180° liegt. Ein Wel
lenvektor K der Interferenzlinien wird durch die folgende Gleichung
gebildet:
K = (4π sin (R/2))/λ, (4)
wobei R einen Winkel darstellt, der durch den Prüfstrahl und den ersten
Pumpstrahl gebildet wird, und λ Wellenlängen jeweils des Prüfstrahls und
des zweiten Pumpstrahls darstellt.
Andererseits haben die Bewegungsgeschwindigkeit "v" und der Wellenvek
tor K jeder der Interferenzlinien und die Ausbildungszeit τ des Bre
chungsindex-Beugungsgitters die folgende Beziehung:
K · v · τ = 1, (5)
weshalb die Ausbildungszeit τ des Brechungsindex-Beugungsgitters durch
die folgende Gleichung ausgedrückt wird:
τ = 1/(K · v). (6)
Eine optimale Bewegungsgeschwindigkeit der Interferenzlinien (Linienge
schwindigkeit), die aus der Gleichung (3) erhalten wird, wird in "v"
eingesetzt, und ein Wert, der aus der Gleichung (4) erhalten wird, wird
in K eingesetzt, wonach die Ausbildungszeit τ des Brechungsindex-Beu
gungsgitters erhalten werden kann.
Ein Beispiel gemäß der Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben werden.
In den Fig. 1 und 2 sind die gleichen oder entsprechenden Teile der
Fig. 7 durch die gleichen Zeichen oder Bezugszeichen bezeichnet. Eine
Laserstrahlquelle 10 ist ein Argon-Laser mit einer Wellenlänge λ von
514,5 nm, der kontinuierlich oszillieren kann. Das photo-nichtlineare
Medium 1 ist kubisch geformtes BSO (Bi12SiO20), bei dem jede Seite 1
cm beträgt. Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, sind externe Elektroden 1a
und 1b durch Auftragen einer in Wärme aushärtenden Ag-Paste an beide
Oberflächen gebildet, die Miller-Indizes (110) bei einem kubischen
System aufweisen. Oberflächen (110) sind mit Einfalls-Oberflächen 1a
und 1b versehen. Bezugszeichen 11, 12 und 13 bezeichnen Strahlteiler,
14 einen Reflexionsspiegel, und 15 einen Photointensitätsdetektor zum
Detektieren einer Photointensität der phasenkonjugierten Welle 5, die
von dem photo-nichtlinearen Medium 1 emittiert wird. Der Reflexions
spiegel 8, der mit dem piezoelektrischen Oszillator 7 versehen ist, ist in
der Zeichnung illustrativ schräg plaziert, aber bei einem tatsächlichen
Betrieb ist der Reflexionsspiegel 8 mit einer reflektierenden Oberfläche
angeordnet, die in einer horizontalen Position plaziert ist, um einen
stabilen Betrieb in bezug auf den Reflexionsspiegel 8 zu haben. Ein
Sägezahn-Spannungssignal wird an den piezoelektrischen Oszillator 7 von
einem Oszillator 16 angelegt, ein elektrisches Gleichspannungsfeld von 5
kV/cm wird an die externen Elektroden 1c und 1d des photo-nichtlinea
ren Mediums 1 angelegt, um mit einem Wellenvektor K der Interferenz
linien koinzident zu sein.
Ein Licht, das von der Laserstrahlquelle 10 angestrahlt wird, fällt auf die
Einfalls-Oberfläche 1a als ein Pumpstrahl 2 ein, und zwar über den
Strahlteiler 12 und den Reflexionsspiegel 8. Weiterhin fällt das von der
Laserstrahlquelle 10 abgestrahlte Licht auf die Einfalls-Oberfläche 1b als
ein Pumpstrahl 3 ein, und zwar über den Reflexionsspiegel 14. Die
Pumpstrahlen 2 und 3 fallen auf die Lichteinfalls-Oberflächen 1a und 1b
ein, und bewegen sich auf dem gleichen optischen Pfad, aber jeweils von
den entgegengesetzten Richtungen aus. Weiterhin fällt das von der
Laserstrahlquelle 10 abgestrahlte Licht auf die Einfalls-Oberfläche 1a als
ein Prüfstrahl 4 ein, und zwar über die Strahlteiler 11 und 13. Ein
Winkel von R, der durch den Pumpstrahl 2 und den Prüfstrahl 4 gebil
det wird, ist auf 5 Grad eingestellt.
Jedem von dem ersten Pumpstrahl 2 und dem zweiten Pumpstrahl 3
wird erlaubt, einen optischen Pfad mit einer Länge zu haben, die ein
ander gleich sind, aber dem Prüfstrahl 4 wird erlaubt, einen optischen
Pfad mit einer Länge zu haben, die unterschiedlich von der der vor
angehenden zwei optischen Pfade ist; auf diese Art, durch Benutzen, daß
eine Entfernung, die eine Interferenz des Argon-Lasers bilden kann, kurz
ist (etwa 10 cm), gelangen nur der erste Pumpstrahl 2 und der Prüf
strahl 4 in Interferenz zueinander. Ein abgelenkter Strahl 5, der von
dem Pumpstrahl 3 durch das Brechungsindex-Beugungsgitter 6 abgelenkt
wird, läuft in der umgekehrten Richtung auf einen optischen Einfallspfad
des Prüfstrahls 4, und zwar als phasenkonjugierte Welle. In diesem
Beispiel ist die Gleichung eines Lichtintensitätsverhältnisses wie folgt:
E1 : E2 : E3 = 2 : 1 : 1,
wobei E1, E2 und E3 jeweils Lichtintensitäten des ersten Pumpstrahls 2,
des zweiten Pumpstrahls 3 und des Prüfstrahls 4 darstellt. Eine Lei
stungsdichte vor einem Einfall auf das photo-nichtlineare Medium 1 des
Pumpstrahls 2 ist gleich 11,8 mW/cm2.
In einer Vier-Wellen-Mischvorrichtung mit einer Konstruktion, wie es
oben beschrieben ist, ist eine Anstiegszeit einer Sägezahnspannung, die
an den piezoelektrischen Oszillator 7 angelegt ist, ausreichend länger
eingestellt als die Ausbildungszeit des Brechungsindex-Beugungsgitters des
photo-nichtlinearen Mediums 1, und eine Abfallzeit der gleichen ist
ausreichend kürzer als die Ausbildungszeit des vorangehend genannten
Brechungsindex-Beugungsgitters eingestellt. Der Reflexionsspiegel 8 wird
proportional zu der Sägezahnspannung versetzt, um eine Frequenzmodula
tion an den ersten Pumpstrahl 2 anzulegen. Somit bewegen sich die
Interferenzlinien innerhalb des photo-nichtlinearen Mediums 1 mit einer
konstanten Geschwindigkeit. Der abgelenkte Strahl 5 ändert seine
Intensität in Abhängigkeit von einer Bewegungsgeschwindigkeit der Inter
ferenzlinien.
Fig. 3 stellt ein Meßergebnis einer Intensität des abgelenkten Strahls
relativ zu einer Bewegungsgeschwindigkeit der Interferenzlinien dar. Wie
es aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist eine Bewegungsgeschwindigkeit der Inter
ferenzlinien "v", die eine Intensität des abgelenkten Strahls maximiert,
gleich 16 µm/sec.
Die algebraischen Zahlen λ und R in der Gleichung (4) werden jeweils
durch 514,5 nm und durch 5 Grad ersetzt, wonach ein Wellenvektor K
etwa 1·106 (1/m) ist. Dieses K und v = 16 µm/sec werden in die
Gleichung (6) eingesetzt, wonach die Ausbildungszeit τ des Brechungs
index-Beugungsgitters als 60 ms erhalten wird.
Bei dem Intensitätsverhältnis des Einfallslichts als E1:E2:E3 = 2:1:1
(E1/E3 = 2), ist nur E3 des Prüfstrahls abgeschwächt, um etwa E1/E3
= 200 zu erzeugen; danach wird, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, die Inten
sität des abgelenkten Strahls bemerkenswert von 1 auf 2% (A-Punkt) auf
65% (B-Punkt) erhöht, wonach das Reflexionsvermögen 30 bis 60 mal so
hoch erhalten wird als zuerst.
Fig. 8 stellt in Blockform ein allgemeines Beispiel zum Durchführen der
notwendigen Berechnungen der vorliegenden Erfindung durch einen
geeignet programmierten Computer CPU 17 dar. Die notwendigen
Parameter zum Bestimmen der Bewegungsgeschwindigkeit "v" der Inter
ferenzlinien werden der CPU 17 geboten, d. h. von einem Verstärker 18,
von dem photo-nichtlinearen Medium 1 und von dem Photointensitäts
detektor 15. Auch eine Wellenlänge λ und ein Winkel R werden der
CPU 17 zugeführt, um einen Wellenvektor K zu berechnen, der in
einem Speicher gespeichert wird. Aus "v" und "K" wird die Ausbildungs
zeit T berechnet und gespeichert.
Die Werte der Wellenlänge (λ) und des Winkels (R) können mittels
einer manuellen Operation oder als programmierte Computerdaten
eingegeben werden. Der Wert der Bewegungsgeschwindigkeit (v) der
Interferenzlinien können, wenn eine Lichtintensität der phasenkonjugierten
Welle maximiert ist, aus den Computerdaten gemäß den angelegten
Spannungen des photo-nichtlinearen Mediums 1 und des piezoelektrischen
Oszillators 7 und dem Ausgang des Photointensitätsdetektors 15 bestimmt
werden. Der Verstärker 18 wird durch die CPU gesteuert, um die
Interferenzlinien innerhalb des photo-nichtlinearen Mediums mit einer
konstanten Geschwindigkeit zu bewegen.
Wie es hierin zuvor vollständig beschrieben ist, kann, ungleich zu dem
herkömmlichen Beispiel, bei dem die Ausbildungszeit des Brechungsindex-
Beugungsgitters durch ein statisches Doppelbrechungsverfahren gemessen
worden ist, gemäß der Erfindung die Zeit, die zum Ausbilden des
Brechungsindex-Beugungsgitters erforderlich ist, allgemein genau und
schnell gemessen werden, und zwar aus einer optimalen Bewegungsge
schwindigkeit der Interferenzlinien, die die maximale Intensität mittels
eines Bewegens der Interferenzlinien in dem Kristall mit einer optimalen
Geschwindigkeit durch Modulieren zu einem gewissen Ausmaß einer
Frequenz des ersten Pumpstrahls unter Verwendung des Reflexionsspie
gels mit dem piezoelektrischen Oszillator erhalten können.
Gemäß der Erfindung kann eine Messung auch für die Ausbildungszeit
des Brechungsindex-Beugungsgitters des photo-nichtlinearen Mediums eines
kubischen Systems verfügbar sein, was bei dem herkömmlichen Doppel
brechungsverfahren nicht verfügbar gewesen ist.
Die Ausbildungszeit des Brechungsindex-Beugungsgitters für alle Arten
der photo-nichtlinearen Medien kann durch optionales Verwenden von
Werten einer Amplitude und einer Frequenz der Sägezahnspannung
gemessen werden, die an den piezoelektrischen Oszillator angelegt ist
Während die vorangehende Beschreibung und die Zeichnung die bevor
zugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung darstellen, wird
es den Fachleuten klar sein, daß verschiedene Abänderungen und Modifi
kationen dabei gemacht werden können, ohne von dem wahren Inhalt
und dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Messen der Zeit zum Ausbilden eines Brechungs
index-Beugungsgitters eines photo-nichtlinearen Mediums unter Ver
wendung eines Verfahrens zum Mischen von vier Wellen, einschließ
lich der Schritte:
Aufteilen eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge (λ), der von einer Laserstrahlquelle emittiert wird, in einen ersten und einen zweiten Pumpstrahl und einen Prüfstrahl;
Zulassen, daß der erste und der zweite Pumpstrahl entsprechend auf eine erste und eine zweite Lichteinfalls-Oberfläche einfallen, und zwar von entgegengesetzten Richtungen auf dem gleichen optischen Pfad, wobei die erste und die zweite Lichteinfalls-Oberfläche gegen überliegende Oberflächen sind, die an einem photo-nichtlinearen Medium ausgebildet sind;
zusätzlich zu dem ersten Pumpstrahl Zulassen, daß der Prüfstrahl auf die erste Lichteinfalls-Oberfläche einfällt, unter Bildung eines Win kels (R) mit dem Pumpstrahl, um Interferenzlinien in der Normal richtung der ersten Lichteinfalls-Oberfläche zu erzeugen, um dadurch ein Brechungsindex-Beugungsgitter auszubilden; und
Emittieren einer phasenkonjugierten Welle aus dem photo-nichtlinea ren Medium in einer Richtung, umgekehrt zu einem optischen Einfallspfad des Prüfstrahls mittels Strahlens des zweiten Pumpstrahls auf das Brechungsindex-Beugungsgitter, wobei die Verbesserung die Schritte umfaßt:
Bestimmen eines Wellenvektors (K) der Interferenzlinien aus jedem Wert der Wellenlänge (λ) und des Winkels (R) durch die folgende Beziehung: K = (4π sin (R/2))/λ;Anlegen eines elektrischen Gleichspannungsfelds an ein Paar externer Elektroden, um mit dem Wellenvektor (K) der Interferenzlinien koinzident zu sein, wobei das Paar der externen Elektroden an gegenüberliegenden Oberflächen des photo-nichtlinearen Mediums in einer Richtung ortogonal zu der Normalrichtung der ersten und der zweiten Lichteinfalls-Oberfläche vorgesehen ist;
Bewegen der Interferenzlinien durch Anlegen einer Frequenzmodula tion an den ersten Pumpstrahl unter Verwendung eines piezoelek trischen Oszillators;
Bestimmen einer Bewegungsgeschwindigkeit (v) der Interferenzlinien, wenn eine Lichtintensität der phasenkonjugierten Welle maximiert ist; und
Bestimmen einer Ausbildungszeit (τ) des Brechungsindex-Beugungs gitters aus jedem Wert des Wellenvektors (K) und einer Bewegungs geschwindigkeit (v) der Interferenzlinien durch die folgende Bezie hung:τ = 1/(K·v).
Aufteilen eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge (λ), der von einer Laserstrahlquelle emittiert wird, in einen ersten und einen zweiten Pumpstrahl und einen Prüfstrahl;
Zulassen, daß der erste und der zweite Pumpstrahl entsprechend auf eine erste und eine zweite Lichteinfalls-Oberfläche einfallen, und zwar von entgegengesetzten Richtungen auf dem gleichen optischen Pfad, wobei die erste und die zweite Lichteinfalls-Oberfläche gegen überliegende Oberflächen sind, die an einem photo-nichtlinearen Medium ausgebildet sind;
zusätzlich zu dem ersten Pumpstrahl Zulassen, daß der Prüfstrahl auf die erste Lichteinfalls-Oberfläche einfällt, unter Bildung eines Win kels (R) mit dem Pumpstrahl, um Interferenzlinien in der Normal richtung der ersten Lichteinfalls-Oberfläche zu erzeugen, um dadurch ein Brechungsindex-Beugungsgitter auszubilden; und
Emittieren einer phasenkonjugierten Welle aus dem photo-nichtlinea ren Medium in einer Richtung, umgekehrt zu einem optischen Einfallspfad des Prüfstrahls mittels Strahlens des zweiten Pumpstrahls auf das Brechungsindex-Beugungsgitter, wobei die Verbesserung die Schritte umfaßt:
Bestimmen eines Wellenvektors (K) der Interferenzlinien aus jedem Wert der Wellenlänge (λ) und des Winkels (R) durch die folgende Beziehung: K = (4π sin (R/2))/λ;Anlegen eines elektrischen Gleichspannungsfelds an ein Paar externer Elektroden, um mit dem Wellenvektor (K) der Interferenzlinien koinzident zu sein, wobei das Paar der externen Elektroden an gegenüberliegenden Oberflächen des photo-nichtlinearen Mediums in einer Richtung ortogonal zu der Normalrichtung der ersten und der zweiten Lichteinfalls-Oberfläche vorgesehen ist;
Bewegen der Interferenzlinien durch Anlegen einer Frequenzmodula tion an den ersten Pumpstrahl unter Verwendung eines piezoelek trischen Oszillators;
Bestimmen einer Bewegungsgeschwindigkeit (v) der Interferenzlinien, wenn eine Lichtintensität der phasenkonjugierten Welle maximiert ist; und
Bestimmen einer Ausbildungszeit (τ) des Brechungsindex-Beugungs gitters aus jedem Wert des Wellenvektors (K) und einer Bewegungs geschwindigkeit (v) der Interferenzlinien durch die folgende Bezie hung:τ = 1/(K·v).
2. Gerät zum Messen der Zeit zum Ausbilden eines Brechungsindex-
Beugungsgitters eines photo-nichtlinearen Mediums durch Mischen
von vier Wellen, wobei das Gerät eine Einrichtung zum Aufteilen
eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge (λ) aufweist, der von einer
Laserstrahlquelle emittiert ist, in einen ersten und einen zweiten
Pumpstrahl und einen Prüfstrahl, eine Einrichtung zum Ausrichten
des ersten und des zweiten Pumpstrahls, um auf eine erste und eine
zweite Lichteinfalls-Oberfläche des photo-nichtlinearen Mediums von
entgegengesetzten Richtungen auf dem gleichen optischen Pfad
einzufallen, wobei die erste und die zweite Lichteinfalls-Oberfläche
gegenüberliegende Oberflächen des Mediums sind; eine Einrichtung
zum Ausrichten des Prüfstrahls, um auf die erste Lichteinfalls-Ober
fläche einzufallen, um einen Winkel (R) mit dem Pumpstrahl zu
bilden, um Interferenzlinien in der Normalrichtung der ersten Licht
einfalls-Oberfläche zu erzeugen, wodurch ein Brechungsindex-Beu
gungsgitter ausgebildet wird; wobei das photo-nichtlineare Medium
eine phasenkonjugierte Welle in einer Richtung emittiert, die ent
gegengesetzt zu dem optischen Einfallspfad des Prüfstrahls ist, durch
Strahlen des zweiten Pumpstrahls auf das Brechungsindex-Beugungs
gitter, wobei die Verbesserung umfaßt:
eine Einrichtung zum Bestimmen eines Wellenvektors (K) aus jedem Wert der Wellenlänge (λ) und dem Winkel (R) durch die folgende Beziehung: K = (4π sin (R/2))/λ;eine Einrichtung zum Anlegen eines elektrischen Gleichspannungsfeld an ein Paar externer Elektroden, um mit dem Wellenvektor (K) der Interferenzringe bzw. -linien koinzident zu sein, wobei die externen Elektroden an sich gegenüberliegenden Oberflächen des photo-nicht linearen Mediums in einer Richtung ortogonal zu der Normalrich tung der ersten und der zweiten Lichteinfalls-Oberfläche vorgesehen sind;
eine Einrichtung zum Bewegen der Interferenzlinien, wobei die Einrichtung eine Frequenzmodulation an den ersten Pumpstrahl anlegt;
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Bewegungsgeschwindigkeit (v) der Interferenzlinien, wenn eine Lichtintensität der konjugierten Welle maximiert ist; und
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Ausbildungszeit (τ) des Brechungsindex-Beugungsgitters aus jedem Wert des Wellenvektors (K) und einer Bewegungsgeschwindigkeit (v) der Interferenzlinien durch die folgende Beziehung:
τ = 1/(K·v).
eine Einrichtung zum Bestimmen eines Wellenvektors (K) aus jedem Wert der Wellenlänge (λ) und dem Winkel (R) durch die folgende Beziehung: K = (4π sin (R/2))/λ;eine Einrichtung zum Anlegen eines elektrischen Gleichspannungsfeld an ein Paar externer Elektroden, um mit dem Wellenvektor (K) der Interferenzringe bzw. -linien koinzident zu sein, wobei die externen Elektroden an sich gegenüberliegenden Oberflächen des photo-nicht linearen Mediums in einer Richtung ortogonal zu der Normalrich tung der ersten und der zweiten Lichteinfalls-Oberfläche vorgesehen sind;
eine Einrichtung zum Bewegen der Interferenzlinien, wobei die Einrichtung eine Frequenzmodulation an den ersten Pumpstrahl anlegt;
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Bewegungsgeschwindigkeit (v) der Interferenzlinien, wenn eine Lichtintensität der konjugierten Welle maximiert ist; und
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Ausbildungszeit (τ) des Brechungsindex-Beugungsgitters aus jedem Wert des Wellenvektors (K) und einer Bewegungsgeschwindigkeit (v) der Interferenzlinien durch die folgende Beziehung:
τ = 1/(K·v).
3. Gerät nach Anspruch 2, wobei die Einrichtung zum Bewegen der
Interferenzlinien einen piezoelektrischen Oszillator zum Anlegen
einer Frequenzmodulation an den ersten Pumpstrahl durch Bewegen
eines reflektierenden Spiegels in dem Pfad des Strahls enthält.
4. Gerät nach Anspruch 3, wobei eine Sägezahnspannung an den
piezoelektrischen Oszillator angelegt wird, die eine Anstiegszeit
aufweist, die länger als die Ausbildungszeit des Brechungsindex-
Beugungsgitters ist, und eine Abfallszeit, die kürzer als die Aus
bildungszeit des Brechungsindex-Beugungsgitters ist.
5. Gerät nach Anspruch 2, wobei die Einrichtung zum Bewegen der
Interferenzlinien die Linien mit einer konstanten Geschwindigkeit
bewegt.
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- 1992-09-25 GB GB9220276A patent/GB2265216B/en not_active Expired - Fee Related
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8130 | Withdrawal |