DE4232598A1 - Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder - Google Patents
Hydraulische Felgenbremse für FahrräderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L1/00—Brakes; Arrangements thereof
- B62L1/02—Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements
- B62L1/06—Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged
- B62L1/10—Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged by the elements moving substantially parallel to the wheel axis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L3/00—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
- B62L3/02—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
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Description
Die Erfindung betrifft eine
Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Bremse ist aus der DE 38 04 581 bekannt. Nachteilig ist bei
dieser Ausführung, daß durch den starren, mit der Befestigungsvorrichtung
verbundenen, das Drehmoment am Rahmen abstützenden Arm und den rahmenfesten
Bolzen die Lage der Befestigungsvorrichtung vorgegeben ist. Bei den heutigen
Fahrrädern haben die Vorderradgabeln in ihrem oberen Bereich, an dem diese
Bolzen befestigt sind, verschiedenartige Formen, die stark voneinander
abweichen. Infolgedessen ergeben sich für die Befestigungsvorrichtungen,
die ja die Bremszylinder tragen, Anbaulagen, die ungeeignet sind, weil
der Bremsbelag beim Bremsen schräg auf die Felge auftrifft oder weil der
Zylinder zu nahe an den Reifen kommt. Außerdem sind mehrere in ihrer Form
verschiedene Befestigungsvorrichtungen erforderlich, um den jeweiligen
geometrischen Verhältnissen gerecht zu werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Befestigungsvorrichtung für den
Bremszylinder so zu gestalten, daß eine Ausrichtung relativ zur Felge unab
hängig von der Form des Rahmenteils möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Arm gegenüber der
Befestigungsvorrichtung verstellbar ist und Mittel zur Übertragung des von
der Zuspannkraft herrührenden Drehmoments von der Befestigungsvorrichtung
auf den Arm vorhanden sind.
Vorzugsweise ist der Arm mit einem Flansch auf dem Bolzen zentriert und
Arm und Befestigungsvorrichtung haben an den sich berührenden Flächen
jeweils ineinander eingreifende Stirnverzahnungen zur formschlüssigen
Drehmomentübertragung. Befestigungsvorrichtung und Arm können um den Bolzen
als Achse gegeneinander Zahn um Zahn verdreht werden, wodurch eine sehr
feinstufige Einstellbarkeit erreicht wird.
Die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
dient zusammen mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung. Es zeigt
Fig. 1 eine Teil-Vorderansicht der Bremszylinder-Anordung,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1,
teilweise aufgeschnitten,
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 2,
teilweise aufgeschnitten,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Stirnverzahnung des Arms.
An Rahmenteilen (1), (1′), also an der vorderen oder hinteren Gabel eines
nicht dargestellten Fahrrades, befinden sich Bremszylinder (2). Am Lenker
ist in bekannter Weise eine Geberarmatur befestigt, die mit Druckleitungen
mit ihnen verbunden ist. Bei Betätigung des Handhebels der Geberarmatur
wird ein hydraulischer Druck aufgebaut, dadurch wird der Bremsbelag (3)
gegen die Felge (4) gedrückt. Die Reaktionskraft, also die Zuspannkraft der
beiden Bremszylinder, muß in die Rahmenteile (1), (1′) eingeleitet werden.
An den Rahmenteilen ist jeweils ein Bolzen (5) mit Sockel (6) angelötet,
und zwar nicht der Felge direkt gegenüberliegend, sondern um ein Maß a
versetzt, im allgemeinen zur Radmitte. Der Bolzen (5) erstreckt sich im
wesentlichen senkrecht zu den besagten Rahmenteilen parallel zur Radmittel
ebene. Er hat außerdem in Längsrichtung eine Gewindebohrung.
Der Bolzen (5) dient dazu, die Befestigungsvorrichtung (8) aufzunehmen.
Sie besteht aus einem Oberteil (9) und einem Unterteil (10). Beide Teile
sind halbkreisförmig ausgespart und schließen zwischen sich den Brems
zylinder (2) ein. Sie haben je ein Langloch (11), durch das sich der Bolzen
(5) hindurch erstreckt und werden von einer ersten Schraube (7) zusammen
gehalten. Am gegenüberliegenden Ende bilden die beiden Teile (9) und (10)
einen Schlitz (12) zwischen sich und können mit einer weiteren Schraube
(13) zusammengespannt werden. Dadurch wird der Bremszylinder (2) in den
beiden Halbschalen festgeklemmt. Er kann nach Lösen der Schrauben (7) und
(13) in der Befestigungsvorrichtung (8) gedreht und axial in Richtung auf
die Felge (4) verschoben, sowie mit der Befestigungsvorrichtung längs der
Rahmenteile (1), (1′) also radial zur Felge (4), verschoben werden.
Die Befestigungsvorrichtung (8) enthält außerdem einen Gleitstein (14) mit
einer Bohrung, die den Bolzen (5) umgibt. Der Gleitstein (14) ist auf der
dem Unterteil (10) abgewandten Seite rund. Auf der anderen Seite bildet er
einen Zweiflach, der in das Langloch (11) des Unterteils (10) eingreift,
so daß der Gleitstein (14) längs verschieblich aber nicht drehbar gegenüber
der Befestigungsvorrichtung (8) ist. Mittels der Schraube (15) kann er
gegen das Unterteil (10) fixiert werden.
Zwischen Gleitstein (14) und Sockel (6) befindet sich der Arm (16), der aus
einem den Bolzen (5) umfassenden Flansch (17) und einem sich etwa recht
winklig dazu erstreckenden Abstützteil (18) besteht, das am Rahmen (1),
(1′) anliegt. Der Arm wird mit einer Schraube (19) auf dem Bolzen (5)
fixiert.
Die sich berührenden Flächen von Gleitstein (14) und Flansch (17) des Armes
(16) haben jeweils eine Stirnverzahnung (20).
Beim Anbau der Bremse wird zunächst der Arm (16) auf den Bolzen (5)
geschoben und mit der Schraube (19) so fixiert, daß das Abstützteil (18)
am Rahmenteil (1), (1′) anliegt. Sodann werden Oberteil (9) und Unterteil
(10), die den Bremszylinder (2) einschließen und durch die lose angezogenen
Schrauben (7) und (13) zusammengehalten werden, gemeinsam mit dem Gleit
stein (14) über den Bolzen (15) geschoben. Die Stirnverzahnungen (20) von
Arm (16) und Gleitstein (14) greifen ineinander ein und die Befestigungs
vorrichtung kann durch Umsetzen in andere Zähne so ausgerichtet werden, daß
nach der Höheneinstellung durch Längsverschiebung auf dem Gleitstein (14)
und Ausrichten des Bremszylinders (2) in den Halbschalen von Oberteil (9)
und Unterteil (10) der Bremsbelag in richtiger Lage und in richtigem
Abstand zur Felge steht.
Die Befestigungsvorrichtung (8) - Oberteil (9), Unterteil (10), Gleitstein
(14) - und der Arm (16) werden mit der Schraube (21) auf den Bolzen (5)
gegen den Sockel (6) festgeklemmt. Dadurch besteht, nachdem die Schrauben
(7) und (13) angezogen wurden, eine formschlüssige und einstellbare Ver
bindung von der Befestigungsvorrichtung (8) zum Abstützteil (18) des Armes
(16), über die die Zuspannkraft des Bremszylinders (2) in die Rahmenteile
(1), (1′) eingeleitet wird.
Claims (6)
1. Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder, enthaltend
- - einen am Lenker befestigten, durch einen Handhebel betätigten Geber,
- - zwei die Radfelge zwischen sich einschließende Bremszylinder, die durch Druckleitungen mit dem Geber verbunden sind,
- - jeweils einen an einem der Felge benachbarten Rahmenteil befestigten Bolzen, der sich etwa senkrecht zu dem Rahmenteil in einer Ebene etwa parallel zur Mittelebene des Rades erstreckt,
- - je eine Befestigungsvorrichtung für jeden der beiden Bremszylinder, die auf dem Bolzen festgeklemmt ist und mit Abstand zum Bolzen einen Arm zum Abstützen an dem Rahmenteil gegen die Zuspannkraft des Brems zylinders aufweist,
dadurch gekennzeichnet , daß der Arm (16) gegenüber der
Befestigungsvorrichtung (8) verstellbar ist und Mittel zur Übertragung
des von der Zuspannkraft herrührenden Drehmoments von der Befestigungs
vorrichtung (8) auf den Arm (16) vorhanden sind.
2. Hydraulische Felgenbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (16) einen
Flansch (17) mit einer Bohrung aufweist, die den Bolzen (5) umfaßt und
daß der Flansch (17) zwischen dem Sockel (6) des Bolzens (5) und der
Befestigungsvorrichtung (8) eingespannt ist.
3. Hydraulische Felgenbremse nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, daß die sich berührenden
Flächen des Flansches (17) und der Befestigungsvorrichtung (8) jeweils
eine in gegenseitigem Eingriff stehende Stirnverzahnung (20) aufweisen.
4. Hydraulische Felgenbremse nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrich
tung (8) einen im Langloch (11) längs verschieblichen, nicht drehbaren
Gleitstein (14) enthält, dessen dem Flansch (17) des Armes (16)
gegenüberliegende Seite stirnverzahnt und mit diesem im Eingriff ist und
daß der Gleitstein (14) gegenüber der Befestigungsvorrichtung (8)
fixierbar ist.
5. Hydraulische Felgenbremse nach Anspruch 2-4
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (16) auf dem
Bolzen (5) feststellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232598 DE4232598C2 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232598 DE4232598C2 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232598A1 true DE4232598A1 (de) | 1994-03-31 |
DE4232598C2 DE4232598C2 (de) | 1998-10-08 |
Family
ID=6469113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232598 Expired - Fee Related DE4232598C2 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232598C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000034114A1 (de) | 1998-12-09 | 2000-06-15 | Gustav Magenwirth Gmbh & Co. | Bremszylinder für eine felgenbremse |
WO2007031967A2 (en) * | 2005-09-16 | 2007-03-22 | Fioravanti S.R.L. | Bicycle fork with integrated hydraulic brake |
US8459416B2 (en) | 2009-07-17 | 2013-06-11 | Shimano, Inc. | Quick-release apparatus for a bicycle hydraulic caliper brake |
US8678144B2 (en) | 2009-07-17 | 2014-03-25 | Shimano, Inc. | Hydraulic caliper brake for a bicycle |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3804581A1 (de) * | 1988-02-13 | 1989-08-24 | Magenwirth Gmbh Co Gustav | Hydraulische felgenbremse fuer fahrraeder |
-
1992
- 1992-09-29 DE DE19924232598 patent/DE4232598C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2007031967A3 (en) * | 2005-09-16 | 2007-07-19 | Fioravanti Srl | Bicycle fork with integrated hydraulic brake |
US8459416B2 (en) | 2009-07-17 | 2013-06-11 | Shimano, Inc. | Quick-release apparatus for a bicycle hydraulic caliper brake |
US8678144B2 (en) | 2009-07-17 | 2014-03-25 | Shimano, Inc. | Hydraulic caliper brake for a bicycle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4232598C2 (de) | 1998-10-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110401 |