DE4232377A1 - Infrarot-Datenübertragungs-Verfahren mit erhöhter Zuverlässigkeit - Google Patents
Infrarot-Datenübertragungs-Verfahren mit erhöhter ZuverlässigkeitInfo
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- DE4232377A1 DE4232377A1 DE19924232377 DE4232377A DE4232377A1 DE 4232377 A1 DE4232377 A1 DE 4232377A1 DE 19924232377 DE19924232377 DE 19924232377 DE 4232377 A DE4232377 A DE 4232377A DE 4232377 A1 DE4232377 A1 DE 4232377A1
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- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/60—Receivers
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- Signal Processing (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Infrarot-Datenübertragungsver
fahren mit verbesserten Empfangseigenschaften, das bevor
zugt bei der Datenübertragung zwischen mobilen Datenerfas
sungsgeräten und einem zentralen Computer oder lokalen
Netzwerken eingesetzt wird.
In den bisher bekannten Infrarot-Datenübertragungsverfahren
werden zur Ausblendung von Störungen die Aufmodulation des
zu übertragenden Signals auf eine Trägerfrequenz benutzt.
Dieses Verfahren scheidet jedoch wegen der damit verbun
denen Notwendigkeit zur ununterbrochenen Stromversorgung
wegen seines hohen Energieverbrauchs für tragbare Systeme
aus. Bei mobilen tragbaren Geräten wird daher die pulspha
senmodulierte Infrarotübertragung eingesetzt, bei der das
Nutzsignal durch einen im Verhältnis zur Übertragungsrate
sehr kurzen Impuls übertragen wird. Die Bedeutung des Im
pulses, d. h. der zu übertragende Dateninhalt, wird hierbei
durch das zeitliche Auftreten, die Phase des Signals, defi
niert.
Hierbei treten jedoch massive Übertragungsfehler durch die
Störlichteinstrahlung von Leuchtstoffröhren, Energiespar
lampen oder dergleichen im Frequenzbereich von etwa 10 bis
100 kHz auf. Daher muß die Empfindlichkeit des Empfängers
an die größtmögliche Störquelle, d. h. den Fremdlichtein
fall, angepaßt werden. Hierbei gehen bei geringerem oder
wechselndem Fremdlichteinfall aufgrund der vorsorglich ge
wählten unempfindlicheren Einstellung Reichweite und andere
Übertragungsmerkmale verloren. Auch ist der Störabstand und
der Signalverstärkungsfaktor durch die Bandbreite, die durch
die Übertragungscharakteristik des Empfängers bestimmt
wird, beschränkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Infrarotempfänger derart zu konzipieren, daß er seine
Empfindlichkeit selbsttätig auf den vorhandenen Fremd
lichteinfall einstellt und so die maximal mögliche
Übertragungsentfernung überbrückt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Eingangskreis des Empfängers der Infrarot-Datenübertra
gungsvorrichtung frequenzselektiv mit hoher Güte ausgeführt
und dem Empfängerverstärker eine Nachbereitungsschaltung
angefügt ist, die die durch die Frequenzselektivität, d. h.
die hohe Güte der Empfängerschaltung, erzeugten
Nachschwingungen ausblendet. In einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung ist dem Empfänger eine Empfindlichkeits
regelung vorgeschaltet, die den Schwellwert des Empfängers
den Umgebungsbedingungen anpaßt.
In der beschriebenen Ausführungsform gemäß Anspruch 1,
dessen Aufbau in der Zeichnung dargestellt ist, besteht die
Funktion der selektiven Eingangsschaltung darin, daß nur
Impulse der Breite τ=π√L1C1 durchgelassen werden und andere
Impulse somit ausgeblendet werden. Die durchgelassenen Im
pulse sind jedoch mit Nachschwingungen behaftet.
Die Nachbereitungsschaltung besteht im wesentlichen aus
einem Zeittor, das nach Eintreffen einer steigenden Nutz
signalflanke die Zeittorschaltung (zwei gegengekoppelte
Monoflops) für die Dauer τ öffnet, und danach für etwas
weniger als eine halbe Bitzelle geschlossen bleibt. Dadurch
gelangen die Nachschwingungen nicht auf den folgenden
Schwellwertschalter oder Komparator. Dieser Komparator
erzeugt aus dem analogen Infrarotsignal ab einer bestimmten
Schwelle ein Digitalsignal, das die übertragene Information
wiedergibt.
Durch die Anordnung des frequenzselektiven und mit hoher
Güte ausgeführten Eingangskreises einerseits und der dem
Empfängerverstärker nachgeordneten Zeitgeberschaltung anderer
seits, ist ein Verfahren geschaffen worden, das den Be
trieb von energiesparenden pulsphasenmodulierten Infrarot
übertragungssystemen auch im Wirkungsbereich von Leucht
stoffröhren mit elektronischen Schnellstartern und von
Energiesparlampen ermöglicht und gleichzeitig eine große
Übertragungsreichweite erzielt.
In der zweiten beschriebenen Ausführungsform gemäß Anspruch
2, deren Wirkungsweise in der Zeichnung dargestellt ist,
besteht die dem Infrarotempfänger vorgeschaltete Empfind
lichkeitsregelung darin, daß über eine Photodiode ein dem
Gleichlichtanteil proportionale Spannung dem oben genannten
Komparator zugeführt wird, der die Empfindlichkeit des
Infrarotempfängers anhand dieser gleichlichtproportionalen
Spannung nachstellt.
Hierfür liefert die Photodiode eine dem einfallenden
Gleichlicht proportionale Spannung UVergl., die durch den
Widerstand R1 und den Kondensator C2 geglättet wird. Diese
geglättete Spannung wird über einen Pegelumsetzer dem oben
genannten Komparator zugeführt. Der Komparator erzeugt dem
nach nur ein Digitalsignal, wenn das von V verstärkte Ge
samtsignal, das sich aus dem Nutzsignal und dem Rauschen
zusammensetzt, über der Vergleichsspannung UVergl., die dem
Gleichlichtanteil proportional ist, liegt. Wird nun auf
grund einer großen Vergleichsspannung und damit eines hohen
Gleichlichtanteils durch den Komparator die Empfindlichkeit
des Empfängers nachgestellt, so sinkt die Empfindlichkeit
des Empfängers und damit auch die überbrückbare Entfernung,
über die das zu übertragende Infrarotsignal noch zuverläs
sig übertragen werden kann. Bei geringem Gleichlichtanteil
wird die Empfindlichkeit des Empfängers und damit die über
brückbare Entfernung zwischen Sender und Empfänger wieder
durch die Komparatorschaltung erhöht.
Daraus ergibt sich eine optimale Anpassung des Infrarot
empfängers an die Umgebungsgleichlicht, d. h. bei Dunkelheit
ist die größtmögliche Entfernung, bei Helligkeit eine kleinere
Entfernung mit derselben Übertragungssicherheit er
möglicht. Die Infrarot-Datenübertragung wird somit in dem
maximal möglichen Bereich unabhängig von dem einfallenden
Gleichlichtanteil.
Claims (2)
1. Verfahren zur Verbesserung der Empfangseigenschaften bei
Infrarot-Datenübertragungseinrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingangskreis des Empfängers frequenzselektiv mit
hoher Güte ausgeführt ist, und dem Empfängerverstärker
eine Nachbereitungsschaltung angefügt wird, die die durch
die Frequenzselektivität erzeugten Nachschwingungen aus
blendet.
2. Verfahren zur Verbesserung der Empfangseigenschaften bei
Infrarot-Datenübertragungseinrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfindlichkeit des Empfängers durch eine Komparator
schaltung der Umgebungslichtstärke angepaßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232377 DE4232377A1 (de) | 1992-09-26 | 1992-09-26 | Infrarot-Datenübertragungs-Verfahren mit erhöhter Zuverlässigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232377 DE4232377A1 (de) | 1992-09-26 | 1992-09-26 | Infrarot-Datenübertragungs-Verfahren mit erhöhter Zuverlässigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232377A1 true DE4232377A1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6468963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232377 Withdrawn DE4232377A1 (de) | 1992-09-26 | 1992-09-26 | Infrarot-Datenübertragungs-Verfahren mit erhöhter Zuverlässigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232377A1 (de) |
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- 1992-09-26 DE DE19924232377 patent/DE4232377A1/de not_active Withdrawn
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