DE4232329A1 - Ratschenkurbel mit Mittelarretierung - Google Patents
Ratschenkurbel mit MittelarretierungInfo
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- B25B13/46—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
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- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ratschenkurbel gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ratschenkurbeln werden in den verschiedensten Gebieten der Mechanik
eingesetzt, wenn ein Werkstück angetrieben oder gehoben werden soll und die
Möglichkeit vorhanden sein soll, den Antrieb zu unterbrechen, ohne daß das
angetriebene oder gehobene Werkstück in seine ursprüngliche Position
zurückfällt.
Ratschen sind Bestandteile von Getrieben und Werkzeugen und werden
insbesondere auf Segelbooten eingesetzt, wo sie als Winschenkurbel in Schot-
oder Fallwinschen eingerastet werden, um beim Einholen oder Hissen der Segel
zu helfen.
Im wesentlichen besteht eine Winsch aus einem Zahnkranz mit einer
Sperrvorrichtung, die ein Führen in eine Richtung erlaubt, ein Zurückfallen in die
andere Richtung jedoch verhindert. Winschen können daher mit
Bewegungsunterbrechungen betätigt werden. Da Winschen in der Regel in zwei
Richtungen verwendbar sind, können auch die hierzu benutzbaren
Ratschenkurbeln in zwei Richtungen geschaltet werden. Die meisten Ratschen
haben daher zwei Einstellungen, wobei eine eine Linksdrehung ermöglicht, die
andere eine Rechtsdrehung ermöglicht, insbesondere für die Fälle, in denen ein
Segel einzuholen oder zu hissen ist, ohne daß ausreichender Platz für die
ausholenden Bewegungen bei der normalen Betätigung einer Ratschenkurbel
vorhanden ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ratschenkurbel
vorzusehen, die mit Bewegungsunterbrechungen und Rückführungen in Rechts-
und in Linksrichtung gedreht werden kann und die außerdem eine Stellung
enthält, in der sie als feste Kurbel verwendbar ist. Zudem soll sie die Möglichkeit
bieten, auf kurzen Strecken zu wünschen, ohne die gesamte, anstehende
Drehbewegung in eine der beiden Richtungen machen zu müssen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist generell eine Ratschenkurbel, die in
zwei Drehrichtungen gedreht werden kann, vorgesehen, bei der der verwendete
Rastbolzen in eine dritte Stellung drehbar ist, in der der Ratschenhebel sowohl in
der ersten als auch in der zweiten Drehrichtung arretiert ist.
Dadurch ist es möglich, die Ratschenkurbel nicht nur für hin- und
hergehende Bewegungen, sondern auch als feste Kurbel zu verwenden.
Der Rastbolzen ist vorzugsweise im Querschnitt rechteckförmig oder
quadratisch ausgebildet, wobei zwei axiale Seitenflächen parallel zueinander und
eine weitere axiale Seitenfläche im rechten Winkel dazu angeordnet ist. Die
vierte Seitenfläche wird durch die gegenüber der Rastbozenachse im Winkel
angeordnete Abschrägung gebildet.
Der Rastbolzen ist durch Umlegen eines Knebels um beispielsweise jeweils
90°, axial drehbar. Durch axiale Drehung in eine erste Position greift der
Rastbolzen in die Rastnuten in einer ersten Stellung ein, durch die der
Ratschenhebel gegenüber dem Ratschenkopf in einer ersten Drehrichtung
arretiert ist, durch Umlegen des Rastbolzens über den Knebel kann er in die
Rastnuten des Ratschenkopfes in einer zweiten Stellung eingreifen, in der der
Ratschenhebel gegenüber dem Ratschenkopf in einer zweiten Stellung arretiert
ist. Zusätzlich kann der Rastbolzen durch Drehung in einer dritten Stellung in die
Rastnuten des Ratschenkopfes eingreifen, in der der Ratschenhebel gegenüber
dem Ratschenkopf sowohl in der ersten als auch in der zweiten Drehrichtung
arretiert ist. Dabei entspricht die Breite der länglichen Rastnuten vorzugsweise im
wesentlichen dem Abstand der parallelen Seitenflächen des Rastbolzens. In der
Stellung, in der der Rastbolzen eine Drehung des Ratschenhebels gegenüber
dem Ratschenkopf in beide Richtungen verhindert, verlaufen seine beiden axialen
Seitenflächen parallel zu den Kanten der länglichen Rastnuten und verhindern so,
daß der Rastbolzen aus der Rastnut gleitet. In den zwei Stellungen, in denen eine
Drehung des Ratschenkopfs gegenüber dem Ratschenhebel in die eine oder
andere Drehrichtung möglich ist, weist die Abschrägung des Rastbolzens gegen
eine Kante der länglichen Rastnuten und ermöglicht so ein Herausdrehen des
Rastbolzens aus den Rastnuten.
Die Befestigung der Ratschenkurbel in einer Winsch erfolgt vorzugsweise
mit Hilfe eines gegenüber dem Ratschenkopf über einen Sterngriff-
Schraubenkopf drehbares Sicherungsblech, das über eine Rückstellfeder mit dem
Ratschenkopf verbunden ist, wobei vorzugsweise ein Zylinderstift in einer Ecke
des Sicherungsbleches sitzt, der in eine Vertiefung am unteren Ende des
Ratschenkopfes eingreifen kann.
Der Zylindergriff sollte vorzugsweise an seinem oberen Ende mit einem
Sterngriff-Schraubenkopf versehen sein, mit dem der Ratschenkopf gedreht
werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Explosionszeichnung der Ratschenkurbel,
Fig. 2 drei Querschnitte durch den Rastbolzen in
- a) Seitenansicht
- b) Draufsicht
- c) Schnittansicht
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Ratschenkopf mit einem
Rastbolzen in einer
- a) Stellung für Rechtsdrehung
- b) Stellung für Mittelarretierung
- c) Stellung für Linksdrehung
Die Ratschenkurbel 1 (Fig. 1) gemäß der vorliegenden Erfindung sieht im
wesentlichen einen Ratschenhebel 2 vor, in dem in einer Bohrung ein
Ratschenkopf 4 drehbar gelagert ist. Der Ratschenhebel 2 ist vorzugsweise
länglich ausgebildet und leicht nach oben gebogen, kann jedoch auch in einer
preiswerten Ausführungsform gerade ausgebildet sein.
Der Ratschenhebel 2 dient dazu, die durch einen Bediener ausgeübte
Drehkraft auf den Ratschenkopf 4 zu übertragen, der in eine Vorrichtung, z. B.
eine Winsch, eingesetzt ist, die bewegt werden soll.
Der Ratschenhebel 2 sollte aus einem Material bestehen, das großen
Hebelkräften widersteht, vorzugsweise aus Aluminium mit hoher Festigkeit. An
seinem bedienerseitigen Ende ist eine geringfügige Verdickung vorgesehen,
durch die eine Durchbohrung 3 führt. Hierin ist ein drehbarer Zylindergriff 24 mit
Hilfe eines axialen Bolzens befestigt. Der axiale Bolzen des drehbaren
Zylindergriffes 24 besteht vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl.
Der drehbare Zylindergriff 24 besteht vorzugsweise aus eloxiertem
Aluminium, aber Ausführungsformen in anderen Materialien, insbesondere Holz
oder Kunststoff, sind ebenfalls verwendbar.
Der Ratschenhebel 2 ist an seinem anderen, vorderen Ende vorzugsweise
abgerundet und im Bereich der Abrundung verdickt. Durch diesen Endbereich
führt in einer Richtung quer zu der Längsachse des Ratschenhebels 2 eine
Durchbohrung 5, die einen größeren Durchmesser als die Durchbohrung 3 am
hinteren Ende aufweist.
In dieser Durchbohrung 5 sitzt paßgenau, aber drehbar der Ratschenkopf 4.
Der Ratschenkopf 4 besteht vorzugsweise aus einem zylindrischen, mit Nuten
versehenen, oberen Teil, das in der Durchbohrung 5 sitzt und einen oberen Ring
7 aufweist, der einen breiteren Durchmesser als die Durchbohrung 5 aufweist,
und einem rechteckigen, unteren Schaft 9, der aus der unteren Seite der
Durchbohrung 5 im vorderen Teil des Ratschenhebels 1 herausragt. Der
Ratschenkopf 4 besteht ebenfalls aus gehärtetem Stahl und ist in der
vorliegenden Ausführungsform etwa 6 cm lang, wobei der Schaft 9 und der
obere Teil etwa gleich lang sind.
Der Schaft 9 kann andere Formen annehmen, z. B. sind sechseckige oder
achteckige Schafte ebenfalls verwendbar oder solche, die eine andere Länge
aufweisen. Auf diese Weise kann der Schaft 9 auf die jeweilige Vorrichtung
angepaßt sein, die bedient werden soll.
Der Schaft 9 ist das Verbindungsglied zwischen der zu bedienenden
Vorrichtung, insbesondere einer Fall- oder Schotwinsch auf Segelbooten und der
Ratschenkurbel 1. Der Ratschenkopf 4 wird vorzugsweise durch einen
Sicherungsring 26, der in einer Nut unterhalb einer Distanzscheibe 10 unterhalb
des Ratschenhebels sitzt, in Axialrichtung gesichert.
Der gesamte Ratschenkopf 4 ist entlang seiner Längsachse durchbohrt. Durch
diese Bohrung 13 ist eine Zylinderschraube mit Innensechskant 30
hindurchgeführt. Ihre Länge entspricht im wesentlichen der Länge des
Ratschenkopfes 4. An dem unteren, vorzugsweise quadratischen Ende des
Schafts 9 kann ein gegenüber dem Ratschenkopf drehbares Sicherungsblech 8
mit einer Rückstellfeder 20 befestigt sein. Auf der Oberseite der
Zylinderschraube 30 sitzt eine mit der Zylinderschraube 30 verbundene
Bedienvorrichtung, vorzugsweise ein Sterngriff-Schraubenkopf 22. Zwischen
Sterngriff-Schraubenkopf 22 und Ratschenkopf 4 ist eine Gleitscheibe 12
angeordnet.
Anstelle des Sterngriff-Schraubenkopfes 22 kann ein Hebel oder jede
andere Vorrichtung ausgebildet sein, die ein Drehen der Zylinderschraube 30
ermöglicht.
Durch Drehen des Sterngriff-Schraubenkopfes 22 läßt sich über die
Zylinderschraube 30, die durch den ganzen Ratschenkopf 4 führt, das am
unteren Ende der Zylinderschraube angeordnetes Sicherungsblech 8 drehen.
Beim Einführen der Ratschenkurbel 1 in eine zu bedienende Vorrichtung kann
das Sicherungsblech 8 auf diese Weise durch einfaches Drehen des Sterngriff-
Schraubenkopfes 22 in eine Position gebracht werden, in der das Einführen der
Ratschenkurbel 1 nicht durch vorstehende Kanten oder Ecken behindert wird.
Nach Einführen kann der Sterngriff-Schraubenkopf 22 losgelassen werden und
eine Rückstellfeder 20 zieht das Sicherungsblech 22 in seine Normalposition
zurück, in der es leicht über den unteren Umfang des Schaftes 9 hinausragt. Um
die Ratschenkurbel 1 aus einer so eingerasteten Position zu lösen, wird durch
Drehen des Sterngriff-Schraubenkopfes 22 über die Zylinderschraube 30 das
eingerastete Sicherungsblech 8 wiederum gedreht und mit dem Schaft 9
ausgerichtet.
Die untere Hälfte des oberen, zylindrischen Abschnitts des Ratschenkopfs 4
ist ohne Aussparungen ausgeformt, während in dem oberen Abschnitt des
Ratschenkopfes 4 auf dem Umfang verteilt Rastnuten 32 geformt sind. Die
Rastnuten 32 sind vorzugsweise länglich, mit abgerundeten oberen und unteren
Enden ausgebildet. In dieser Ausführungsform sind sechs gleichmäßig über den
Umfang verteilte Rastnuten 32 vorgesehen.
Eine größere Anzahl von Rastnuten 32 ist verwendbar, solange die
Zwischenstege 34 zwischen den einzelnen Rastnuten 32 breit genug sind, um
bei der Bedienung der Ratschenkurbel 1 dem Drehmoment standzuhalten. Eine
geringere Anzahl von Rastnuten 32 ist ebenfalls verwendbar, jedoch im Hinblick
auf den Zweck einer Ratschenkurbel 1 in der Regel nicht praktikabel.
In der vorliegenden Ausführungsform führt eine zweite, axiale
Durchbohrung durch den vorderen, verdickten Bereich des Ratschenhebels 2.
Diese Durchbohrung hat einen geringeren Durchmesser als die Durchbohrung 5,
in der der Ratschenkopf 4 sitzt und sie verläuft senkrecht zu dieser.
Der vordere Ausgang der Durchbohrung ist vorzugsweise durch einen
Verschlußstopfen 18, insbesondere aus Kunststoff, abgedeckt.
Das rückwärtige Ende der Durchbohrung 15 verläuft durch einen verdickten
Teil des Ratschenhebels 2, der in Richtung des hinteren Endes des
Ratschenhebels 2 als Absatz 17 ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt den in das rückwärtige Ende der Durchbohrung 15
einführbaren Rastbolzen 6. Der Rastbolzen 6 besteht aus gehärtetem Stahl. In
der vorliegenden Ausführungsform ist er etwa 5 cm lang und besteht aus einem
dünneren, 2,7 cm langen Zylinderteil 40 mit einem Durchmesser von ca. 0,8 cm,
daran ansetzend einem etwas breiteren, 1,3 cm langen Zylinderteil 42, auf dem
der Kopf 36 des Rastbolzens aufsitzt. Der Kopf 36 ragt in die Rastnuten des
Ratschenkopfes. Da der Rastbolzen in drei verschiedene Stellungen gedreht
werden kann, ergeben sich drei Eingriffsmöglichkeiten in den Ratschenkopf. Der
Kopf 36 ist dazu vorzugsweise so ausgebildet, daß eine vordere, gegenüber der
Achse im Winkel von ca. 45° schräg verlaufende Abschrägung 38 vorgesehen
ist, deren Breite quer zur Rastbolzenachse erfindungsgemäß der Breite der im
Ratschenkopf 4 ausgeformten Rastnuten 32 entspricht. Der Seitenfläche 38 liegt
einer in Richtung der Rastbolzenachse verlaufenden flachen Ebene 44
gegenüber. Die zwischen der flachen Ebene 44 und der Abschrägung 38
verlaufenden beiden Seitenkanten 46 sind eben ausgebildet. Ihr Abstand
entspricht der Breite der Rastnuten 32 des Ratschenkopfes.
In Fig. 3 sind die drei möglichen Stellungen des Rastbolzens 6 für
Linksdrehung, Rechtsdrehung und Mittelarretierung dargestellt. Dabei ist jeweils
eine Draufsicht auf den Ratschenkopf 4 gezeigt, und davor die Rastnut 32, die
dem Rastbolzen 6 gerade genau gegenüberliegt. Schließlich ist die genaue Lage
des Rastbolzens 6 angegeben. Der Rastbolzen 6 kann in jeder der gezeigten
Stellungen in eine Rastnut 32 des Ratschenkopfes eingreifen.
Der Rastbolzen ist durch eine Druckfeder 16 in Richtung auf den
Ratschenkopf vorbelastet, die um den schmaleren, rückwärtigen Zylinderteil 40
des Rastbolzens 6 gelegt ist, und am hinteren Ende ist ein Knebel 14 senkrecht
zu der Längsachse des Rastbolzens 6 in einem Loch befestigt. Durch Umlegen
des Knebels 14, vorzugsweise um jeweils 90°, kann der Rastbolzen 6 die drei
verschiedenen Positionen einnehmen. In der mittleren Position (Fig. 3b) verlaufen
die parallelen, axialen Seitenflächen 46 des Kopfes 36 des Rastbolzens 6
parallel zu den Seitenflanken der Rastnuten 32, die Abschrägung 38 verläuft
nach schräg unten. Der Rastbolzen 6 ist daher mit seinem Kopfteil 36 in eine
Rastnut 32 fest eingerastet. Die senkrecht zur Ebene 44 stehenden länglichen
Rastnuten 32 des Ratschenkopfes 4 sind damit festgehalten, der Ratschenkopf 4
läßt sich gegenüber dem Ratschenhebel nicht drehen.
Durch Umlegen des Knebels 14 um 90° in die eine oder andere Richtung
(Fig. 3a und 3c) wird der Rastbolzen 6 in eine Stellung gedreht, in der die
Abschrägung 38 auf die eine oder andere Seitenfläche der Rastnut 32 weist.
Dies ermöglicht ein Drehen des Ratschenkopfes 4 entweder nach rechts oder
links, wobei die Rastnuten 32 nur in einer Richtung unter der abgeschrägten
Seite 38 des Rastbolzens 6 federnd herausgleiten können.
Bezugszeichenliste
1 Ratschenkurbel
2 Ratschenhebel
3 Durchbohrung
4 Ratschenkopf
5 Durchbohrung
6 Rastbolzen
7 Ring
8 Sicherungsblech
9 Schaft
10 Distanzscheibe
11 Vertiefung
12 Gleitscheibe
13 Bohrung
14 Knebel
15 Durchbohrung
16 Druckfeder
17 Absatz
18 Verschlußstopfen
20 Rückstellfeder
22 Sterngriff-Schraubenkopf
24 drehbarer Zylindergriff
26 Sicherungsring
28 Zylinderstift
30 Zylinderschraube (mit Innensechskant)
32 Rastnuten
34 Zwischenstege
36 Kopf
38 Abschrägung
40 Zylinderteil
42 Zylinderteil
44 axiale Seitenfläche
46 Seitenflächen
2 Ratschenhebel
3 Durchbohrung
4 Ratschenkopf
5 Durchbohrung
6 Rastbolzen
7 Ring
8 Sicherungsblech
9 Schaft
10 Distanzscheibe
11 Vertiefung
12 Gleitscheibe
13 Bohrung
14 Knebel
15 Durchbohrung
16 Druckfeder
17 Absatz
18 Verschlußstopfen
20 Rückstellfeder
22 Sterngriff-Schraubenkopf
24 drehbarer Zylindergriff
26 Sicherungsring
28 Zylinderstift
30 Zylinderschraube (mit Innensechskant)
32 Rastnuten
34 Zwischenstege
36 Kopf
38 Abschrägung
40 Zylinderteil
42 Zylinderteil
44 axiale Seitenfläche
46 Seitenflächen
Claims (8)
1. Ratschenkurbel mit einem drehbar in einem Ratschenhebel (2) gelagerten
Ratschenkopf (4), bei der ein gegenüber dem Ratschenhebel (2) federnd
gelagerter Rastbolzen (6) in Rastnuten (32) des Ratschenkopfes (4) eingreift,
und der Rastbolzen (6) eine vorderseitige Abschrägung aufweist, wobei der axial
drehbare Rastbolzen (6) durch axiale Drehung in einer ersten Stellung in den
Ratschenkopf (4) eingreift, durch die der Ratschenhebel (2) gegenüber dem
Ratschenkopf (4) in einer ersten Drehrichtung arretiert ist, und in einer zweiten
Stellung, durch die der Ratschenhebel (2) in einer zweiten Drehrichtung arretiert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (6) in eine dritte Stellung
drehbar ist, in der der Ratschenhebel (2) sowohl in der ersten als auch in der
zweiten Drehrichtung arretiert ist.
2. Ratschenkurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
vorderseitige Ende des Rastbolzens (6) im Querschnitt rechteckförmig oder
quadratisch ausgebildet ist, wobei zwei axiale Seitenflächen (46) parallel
zueinander und eine weitere axiale Seitenfläche (44) im rechten Winkel dazu
angeordnet ist, und die vierte Seitenfläche (38) durch die gegenüber der
Rastbolzenachse im Winkel angeordnete Abschrägung gebildet ist.
3. Ratschenkurbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ratschenkopf (4) auf dem Umfang verteilt mehrere Rastnuten (32) aufweist, in
die der Rastbolzen (6) eingreift, und daß die Breite der länglichen Rastnuten (32)
im wesentlichen dem Abstand der parallelen Seitenflächen (46) des Rastbolzens
entspricht.
4. Ratschenkurbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastbolzen (6) durch einen Knebel (14) in die Stellungen für Linksdrehung,
Rechtsdrehung und Mittelarretierung drehbar ist.
5. Ratschenkurbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung der Drehrichtung durch
Umlegen des Rastbolzens (6) um 180° bewirkt wird.
6. Ratschenkurbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelarretierung des
Ratschenkopfes (4) durch Umlegen des Rastbolzens (6) um 90° bewirkt wird.
7. Ratschenkurbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Achsmitte des Ratschenkopfes
(4) ein Sterngriff (22) vorgesehen ist, durch dessen Drehung die Ratschenkurbel
(1) aus ihrer Einrastung in eine Winsch lösbar ist.
8. Ratschenkurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß an der
Unterseite des Ratschenkopfes (4) ein gegenüber dem Ratschenkopf drehbares
Sicherungsblech (8) ausgebildet ist, das durch eine Rückstellfeder (20) und einen
Zylinderstift (28) am Ratschenkopf (4) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232329 DE4232329A1 (de) | 1992-09-26 | 1992-09-26 | Ratschenkurbel mit Mittelarretierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232329 DE4232329A1 (de) | 1992-09-26 | 1992-09-26 | Ratschenkurbel mit Mittelarretierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232329A1 true DE4232329A1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6468931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232329 Withdrawn DE4232329A1 (de) | 1992-09-26 | 1992-09-26 | Ratschenkurbel mit Mittelarretierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232329A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6415683B1 (en) * | 1996-08-07 | 2002-07-09 | Black & Decker Inc. | Work bench including a vise |
WO2022250587A1 (en) * | 2021-05-28 | 2022-12-01 | SELDéN MAST AB | A crank arrangement |
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DE8805725U1 (de) * | 1988-04-30 | 1988-06-30 | Henssgen Karabinerhaken GmbH, 5603 Wülfrath | Spannratsche für Spannstränge, insbesondere Gurte |
US4901607A (en) * | 1986-09-16 | 1990-02-20 | Latshaw Enterprises, Inc. | Ratcheting tool driver and method of assembling an improved ratcheting tool driver |
DE9208547U1 (de) * | 1992-06-25 | 1992-09-03 | Lou, Lie-Whu, Taichung | Schraubenzieher |
-
1992
- 1992-09-26 DE DE19924232329 patent/DE4232329A1/de not_active Withdrawn
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