DE423211C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Riffeln in Riffelzylindern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Riffeln in Riffelzylindern

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DE423211C
DE423211C DED42957D DED0042957D DE423211C DE 423211 C DE423211 C DE 423211C DE D42957 D DED42957 D DE D42957D DE D0042957 D DED0042957 D DE D0042957D DE 423211 C DE423211 C DE 423211C
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rolling
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/04Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/025Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings for engraving a surface of revolution

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  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Riffeln in Riffelzylindern. Bislang erfolgt die Fertigung der Riffelzylinder von Ringspinnmaschinen durchweg in der Weise, daß man durch Hobeln oder Ziehen die Riffellücken herstellt und dann Riffelkämme und -lücken durch Schmirgeln glättet. Letzteres geschieht von Hand, ist daher außerordentlich zeitraubend und teuer. Hobel- und Ziehverfahren sind auch aus dem Grunde sehr unzweckmäßig, weil sich mittels derselben die bei Riffelzylindern erwünschte ungleiche Teilung bei gleichen Riffellücken nur durch Anwendung verwickelter Werkzeuge erzielen läßt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Riffelung mittels einer auf dem Zylinder in dessen Achsenrichtung abrollenden Walzrolle mit vorzugsweise zwei oder mehreren in Richtung ihres Umfanges verlaufenden Wulsten erzeugt wird, die möglichst schon beim ersten Arbeitsgang nahezu um die ganze Wulsttiefe in den Zylinder eingedrückt werden. Hierdurch erreicht man den Vorteil, daß nicht nur eine Gratbildung vermieden, sondern der aus den Riffellücken fortgedrängte Baustoff in die Riffelkämme ein-U U drückt wird, so daß diese ein dichteres Ge - füge erhalten. Weiter ist bedeutungsvoll, daß bei der Riffelbildung bereits ziemlich glatte, ungünstigenfalls nur ein geringfügiges Nachpolieren erfordernde Riffelflächen entstehen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung zum Riffeln von Riffelzylindern in Abb. i als Teildarstellung in Schema vergrößert, in Abb. -, in Vorderansicht, in Abb.3 im Schnitt nach Linie A-B der Abb. ?. Es sind a mit vier Ringwulsten bi, b°, b#, b4 versehene Walzrollen, die sich auf dem Umfange des zu riffelnden Zylinders e in Richtung seiner Achse abwälzen, indem Rollen und Zylinder gegeneinander bewegt werden. In den Abb. z und 3 ist der Zylinder c feststehend, ein vier Walzrollen a tragender Kopf d beweglich gedacht.
  • Das Walzen geschieht in der Weise, daß die Wulste der Walzrolle a möglichst schon beim ersten Arbeitsgang um volle Wulsttiefe in den Zylinder c eingedrückt werden. Es entsteht dann je zwischen den 'Wulsten b1, b2 und b3, b4 ein sehr weit vorgedrückter, gratfreier Riffelkamm, während die Wulste b=, b3 einen nahezu fertigen Kamm formen (Abb. i). Die Materialdichte der einzelnen Kämme erhöht sich durch das Hinzutreten des aus den anliegenden Lücken verdrängten Baustoffes, so daß die derart gewalzten Kämme besonders haltbar sind. An sich würden aber auch schon die beiden Ringwulste b2, b3 zur Riffelbildung ausreichen. Zweckmäßig benutzt man jedoch eine Rolle mit weiteren Wulsten b1, b4, die zum Vorformen und Beihalten dienen. Im Gegensatz zum Hobel- und Ziehverfahren sind die durch das Walzen gemäß der Erfindung erzeugten Riffelflächen bereits ziemlich glatt, insbesondere wenn ein ein- oder mehrmaliges Nachwalzen stattfindet.
  • Zur Beschleunigung des Walz- bzw. Glättverfahrens empfiehlt es sich, mehrere Walzrollen zu benutzen und sie derart sternförmig zum Zylinder anzuordnen, daß sie diesen zentrisch zwischen sich führen. In dem Walzkopf d der Zeichnung sind vier Walzrollen a ersichtlich und über Kreuz in einer zum Zylinder senkrechten Ebene angebracht. Man kann natürlich auch eine größere Anzahl gegebenenfalls auf zwei oder mehrere hintereinanderliegende Ebenen verteilen und versetzt zueinander anordnen.
  • Die Walzrollen a sind in einseitig ausschwingbaren Bändern e gelagert, die mit radial bewegbaren, durch Federn/ nach außen gedrückten Tragkörpern g in gelenkiger Verbindung stehen. Als Gegenlage für die Tragkörper g dient ein auf dem Mittelteil des Kopfes d verschraubbarer Kranz h, der die Tragkörperenden in Keilfläche berührt. Je nachdem der Kranz durch Verschraubung nach links oder rechts bewegt wird, treten die Wulste der Rollen mehr oder weniger tief in den Zylinder ein.
  • Der Walzvorgang mit Hilfe des-dargestellten Kopfes d spielt sich wie folgt ab: Der auf Maß gedrehte Zylinder wird in eine Schaltvorrichtung eingespannt, worauf man den Kopf d mittels einer geeigneten Maschine in Richtung des eingezeichneten Pfeiles über ihn hinwegbewegt. Beim Rückgang des Kopfes schwingen die Rollen nach links aus, so daß sie keine Walzarbeit verrichten. Vor dem nächsten Arbeitsgang wird der Zylinder um einen Riffelkamm weiter geschaltet (s. Pfeilrichtung in Abb. i), worauf wieder gewalzt wird usw. Hat man den Zylinder um 9o' weiter geschaltet, dann werden durch Drehung des Handkranzes Ft die Rollen im Falle des Naclxwalzens auf die richtige Tiefe eingestellt, worauf sich die vorstehend geschilderten Vorgänge wiederholen. Die die Rollen a aufnehmende Kammer! des Kopfes d wird mit Fett gefüllt gehalten.
  • Es empfiehlt sich, den einzelnen Walzrollen verschiedene Wulstteilung unter Beibehaltung gleicher Wulstform zu geben, es läßt sich auf diese einfache Weise der Zylinder mit Riffeln versehen, deren Kronen ungleiche Breite haben. Das Verfahren ist erfindungsgemäß auch mit einem Walzkopf ausführbar, dessen sternförmig angeordnete Walzrollen je nur eine Riffellücke in den Zylinder eindrücken, wie es beispielsweise bei Walzrollen mit lediglich einer Ringwulst der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der Riffeln in Riffelzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung mittels einer auf dem Zylinder in dessen Achsenrichtung abrollenden Walzrolle mit vorzugsweise zwei oder mehreren in Richtung ihres Umfanges verlaufenden Wulsten erzeugt bzw. geglättet wird, die möglichst schon beim ersten Arbeitsgang nahezu um die ganze Wulsttiefe in den Zylinder eingedrückt werden. -a. Walzrolle zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Ringwulsten versehen ist. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Walzkopf mehrere Walzrollen mit quer zum Riffelzylinder liegender Rollenachse in an sich bekannter Weise in einer Ebene sternförmig und nachstellbar angeordnet sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzrollen bei zweckmäßig gleicher Wulstform untereinander verschiedene Wulstteilung aufweisen.
DED42957D 1922-12-29 1922-12-29 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Riffeln in Riffelzylindern Expired DE423211C (de)

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