DE4231687A1 - Verfahren zur Herstellung von Flüssigschmelzklebern und Schmelzkleberbeschichtungen ohne Erwärmung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flüssigschmelzklebern und Schmelzkleberbeschichtungen ohne Erwärmung

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DE4231687A1
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J177/00Adhesives based on polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/30Adhesives in the form of films or foils characterised by the adhesive composition
    • C09J7/35Heat-activated

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Description

Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Flüssigschmelzklebern und Schmelzkleberbeschichtungen ohne Erwärmung.
Schmelzkleber werden für den vorgesehenen Klebereinsatz entweder in Pulverform oder aus granulatförmigem Rohmaterial als Patrone, Platte, Folie oder Band extru­ diert eingesetzt. Flüssigschmelzkleber in kaltem Zustand werden bisher nicht verwen­ det. Dies hat z. B. den Nachteil, daß überall dort, wo hitzeempfindliche Materialien mit Schmelzkleber z. B. kurzzeiterhitzt geklebt werden sollen oder wo schon vor der Aktivierung des Schmelzklebers durch Erhitzung ein tieferes Eindringen des Klebers oder dessen chemische Reaktion mit dem zu klebenden Material angestrebt wird, ein vorheriger gezielter Auftrag umständlich, wenn nicht unmöglich ist. Außerdem läßt sich die Herstellung von dünner Schmelzkleberfolie durch Kaltauftrag z. B. auf Silikonpapier erfindungsgemäß wesentlich leichter gestalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur Verfügung zu haben, nach denen Flüssighotmelt hergestellt, dieses zu Schmelzklebezwecken kalt aufgebracht oder z. B. auf Silikonpapier zu dünnen Folien ohne Erhitzung verarbeitet werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, daß handelsüblicher Schmelzkleber, z. B. ein modifiziertes Polyamid, mittels Einsatz eines Lösungsmittels (z. B. Isopropanol oder Aceton) unter Wärme-Einwirkung verflüssigt und zur chemi­ schen Reaktion gelagert wird. Gemäß Anspruch 2 wird der kalte Schmelzkleberauf­ trag dadurch erreicht, daß der zu verwendende Schmelzkleber auf die zu klebende Fläche als Flüssigschmelzkleber kalt aufgebracht (gestrichen, gerollt oder gespritzt) und nach Entweichen des Lösungsmittels heiß weiterverarbeitet wird. Schmelzkleber­ folien werden gemäß dem Verfahren nach Anspruch 3 vorzugsweise dadurch erzeugt, daß der zu verwendende Schmelzkleber als Flüssigschmelzkleber auf silikonbeschich­ tetes Papier oder ein anderes nicht haftendes Medium aufgebracht und von dort nach Entweichen des Lösungsmittels in beliebig dünner Folienform den weiteren Ver­ wendungszwecken zugeführt wird.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zunächst darin zu sehen, daß ein Verfahren zur Verfügung steht, nach dem bestimmte Schmelzkleber in flüssige Form gebracht und als solche auf dem Markte angeboten werden können. Dadurch erübrigt sich in vielen Fällen der Schmelzkleberauftrag in heißer Form. Der erfindungsgemä­ ße Flüssigschmelzkleber kann nämlich - ohne Verwendung besonderer Erhitzungsge­ räte, wie z. B. von Klebepistolen - durch Streichen, Rollen oder Spritzen auf die zu klebenden Materialien kalt aufgetragen werden. Ein solches Vorgehen erlaubt es, den Vorgang des Schmelzkleberauftragens vom Vorgang des Heißsiegelns ohne größeren Aufwand sachlich und zeitlich besser zu trennen. Der Schmelzkleber kann dadurch auf den zu klebenden Stellen gezielter und sparsamer verteilt werden. Auch die anschließende Heißsiegelung läßt sich präziser und nach neuen Verfahren vornehmen. Schließlich kann durch Kaltauftrag des erfindungsgemäßen Flüssigschmelzklebers auf silikonisiertes Papier oder ein anderes nicht haftendes Medium Schmelzkleberfolie ohne Erhitzen und ohne Extrudieren auch in kleinen Mengen besonders kostengünstig hergestellt werden. Dies ist vor allem dort wichtig, wo - wie z. B. beim Kleben von Metallen - Schmelzkleber als besonders dünne Folie zum Einsatz kommen soll.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung von Flüssigschmelzklebern dadurch gekennzeich­ net, daß handelsüblicher Schmelzkleber, z. B. ein modifiziertes Polyamid, mittels Einsatz eines Lösungsmittels (z. B. Isopropanol oder Aceton) unter Wärme-Einwirkung verflüssigt und zur chemischen Reaktion gelagert wird.
2. Verfahren zum Auftragen von Schmelzkleber ohne Erwärmung, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verwendende Schmelzkleber auf die zu klebende Fläche als Flüssigschmelzkleber kalt aufgebracht (gestrichen, gerollt oder gespritzt) und - ggf. nach Entweichen des Lösungsmittels - heiß weiterverarbeitet wird.
3. Verfahren zur Herstellung dünner Schmelzkleberschichten ohne Erwärmung dadurch gekennzeichnet, daß der zu verwendende Schmelzkleber als Flüssigschmelzkleber kalt auf silikon­ beschichtetes Papier oder auf ein anderes nicht haftendes Medium aufgebracht und von dort nach Entweichen des Lösungsmittels in beliebig dünner Folienform den weiteren Verwendungszwecken zugeführt wird.
DE4231687A 1992-09-22 1992-09-22 Verfahren zur Herstellung von Flüssigschmelzklebern und Schmelzkleberbeschichtungen ohne Erwärmung Withdrawn DE4231687A1 (de)

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