DE4231588C2 - Verseilmaschine - Google Patents

Verseilmaschine

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/04General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine
    • D07B3/045General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine with the reels axially aligned, their common axis coinciding with the axis of the machine

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Description

Die Erfindung betrifft Verseilmaschinen ohne Rückdrehung zur Herstellung von elektrischen Kabeln aus Drähten, insbesondere Steuerleitungen aus Aluminium- oder Kupferdrähten, mit einer als Hohlwelle ausgebildeten, rotierend angetriebenen Verseilwelle mit einer Durchgangsöffnung für einen Kerndraht sowie auf der Verseilwelle koaxial und hintereinander angeordneten, frei drehbaren Spulen zur Aufnahme des Verseilgutes, die mit einem Drehantrieb zum Aufspulen des Verseilgutes ausgerüstet sind, und mit einer Führung für das sich beim Verseilen von den Spulen abwickelnde Verseilgut durch die Verseilwelle über eine Legscheibe zum Verseilpunkt.
Derartige, durch die DD-PS 1 48 651 bekannte Verseilmaschinen können mit hohen Verseilgeschwindigkeiten arbeiten, da das Verseilgut beim Verseilvorgang nahezu fliehkraftfrei von den auf der Verseilwelle drehbar gelagerten Spulen abläuft.
Die Verseilmaschine nach der DD-PS 1 48 651 weist einen oder mehrere Verseilkörbe auf. Der bzw. jeder Verseilkorb ist mit zwölf Spulen ausgerüstet, die in sechs Spulenpaare aufgeteilt sind. Zwischen den beiden Spulen jedes Spulenpaares ist jeweils ein Drahtabnahmearm drehfest auf der Verseilwelle angeordnet. Beim Verseilvorgang wird von der vollen Spule jedes Spulenpaares mittels des Drahtabnahmearms Draht abgewickelt, während gleichzeitig auf die leere Spule neuer Draht aufgewickelt wird, so daß beim Verseilvorgang die von sechs Spulen ablaufenden Drähte verseilt werden. Sobald diese sechs Spulen leer sind, wird die Maschine stillgesetzt, die durch die Verseilwelle geführten Drähte werden von dem Restdraht auf den leeren Spulen abgetrennt, die Drahtabnahmearme werden zu den vollen Spulen umgeschwenkt, die Enden der aus der Verseilwelle heraus hängenden Drähte werden mit den Enden der Drahtbunde auf den vollen Spulen verschweißt bzw. verlötet, und danach wird die Verseilmaschine wieder in Betrieb gesetzt.
Die DE-AS 12 93 063 beschreibt eine gattungsgemäße Schnellverseilmaschine, bei der jeder Spule ein Drahtabnahmearm zur Entnahme des Verseilgutes von der Spule und Leitung desselben in die Verseilwelle zugeordnet ist.
Der entscheidende Nachteil dieser bekannten Verseilmaschinen ist in deren großer Baulänge zu sehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion der gattungsgemäßen Verseilmaschine im Hinblick auf eine Reduzierung der Spulenanzahl bei nahezu gleicher Verseilleistung und einen geringeren Platzbedarf zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Verseilmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Verseilmaschine zeichnet sich gegenüber den bekannten Verseilmaschinen dadurch aus, daß durch die Zuordnung eines Drahtabnahmearms zu jeder Spule die Spulenanzahl bei nahezu gleicher Verseilleistung um die Hälfte verringert und durch eine paarweise und diagonal gegenüberliegende Anordnung der Drahtabnehmearme jeweils zwischen zwei Spulen auf der Verseilwelle die Baulänge der Maschine wesentlich verkleinert werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer schematischen Seitenansicht der neuen Verseilmaschine näher erläutert.
Der Verseilkorb 1 der Verseilmaschine, mit der z. B. elektrische Kabel aus Aluminium- oder Kupferdrähten hergestellt werden, ist mit einer als Hohlwelle ausgebildeten, rotierend angetriebenen Verseilwelle 2 mit einer Durchgangsöffnung 3 für einen Kerndraht ausgerüstet.
Die Verseilwelle 2 ist in zwei auf einem Grundrahmen 4 montierten Ständern 5 drehbar gelagert. Auf der Verseilwelle 2 sind sechs Spulen 6 zur Aufnahme der zu verseilenden Drähte 7 koaxial hintereinander frei drehbar angeordnet.
Jeder Spule 6 ist ein Drahtabnahmearm 8 zum Abwickeln des zu verseilenden Drahtes 7 beim Verseilvorgang zugeordnet. Die Drähte 7 werden über Umlenkrollen 9 an den Drahtabnahmearmen 8 in die Verseilwelle 2 geführt und laufen über nicht dargestellte Führungen, z. B. Rohre, durch die Verseilwelle 2 und über eine Legscheibe 10 zum Verseilpunkt 11.
Die Drahtabnahmearme 8 sind paarweise und diagonal gegenüberliegend jeweils zwischen zwei Spulen 6 auf der Verseilwelle 2 drehfest angeordnet.
Beim Verseilvorgang z. B. zur Herstellung eines elektrischen Mehrleiterkabels wird von allen sechs Spulen 6 des Verseilkorbes 1 Draht 7 abgewickelt, und die einzelnen Drähte 7 werden im Verseilpunkt 11 zusammengeführt. Sobald die Spulen 6 leer sind, wird die Verseilmaschine angehalten, die einzelnen Drahtstränge werden von dem Restdraht auf den Spulen 6 abgeschnitten, es wird neuer Draht auf die Spulen 6 aufgewickelt, das Ende des auf die einzelnen Spulen 6 aufgewickelten Drahtes wird mit dem Ende des zugehörigen, über einen Drahtabnahmearm 8 durch die Verseilwelle 2 geführten Drahtstranges je nach Drahtmaterial verschweißt oder verlötet, und dann wird die Maschine für einen neuen Verseilvorgang wieder in Betrieb gesetzt.
Zum Aufwickeln von zu verseilendem Draht 7 auf die Spulen 6 ist die Verseilmaschine mit einer in den Ständern 5 drehbar gelagerten Spulwelle 12 mit einem Drehantrieb ausgerüstet. Auf der Spulwelle 12 sitzen Reibräder 13, die durch axiales Verschieben der Spulwelle 12 mit den einzelnen Spulen 6 in Reibverbindung gebracht werden.
In Abänderung der beschriebenen Ausführungsform der Verseilmaschine können die Spulen 6 durch elektrische Einzelantriebe in Drehung versetzt werden.

Claims (3)

1. Verseilmaschine ohne Rückdrehung zur Herstellung von elektrischen Kabeln aus Drähten, insbesondere Steuerleitungen aus Aluminium- oder Kupferdrähten, mit einer als Hohlwelle ausgebildeten, rotierend angetriebenen Verseilwelle mit einer Durchgangsöffnung für einen Kerndraht sowie auf der Verseilwelle koaxial und hintereinander angeordneten, frei drehbaren Spulen zur Aufnahme des Verseilgutes, die mit einem Drehantrieb zum Aufspulen des Verseilgutes ausgerüstet sind, und mit einer Führung für das sich beim Verseilen von den Spulen abwickelnde Verseilgut durch die Verseilwelle über eine Legscheibe zum Verseilpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spule (6) ein Drahtabnahmearm (8) zur Entnahme des Verseilgutes (Draht 7) von der Spule (6) und Leitung desselben in die Verseilwelle (2) zugeordnet ist und daß die Drahtabnahmearme (8) paarweise und diagonal gegenüberliegend jeweils zwischen zwei Spulen (6) auf der Verseilwelle (2) drehfest angeordnet sind.
2. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (6) durch Reibräder (13) angetrieben werden, die auf einer axial verschiebbaren Spulwelle (12) mit einem Drehantrieb angeordnet sind.
3. Verseilmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen elektromotorischen Einzelantrieb der Spulen (6).
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