DE4231521A1 - Gasgenerator für einen Airbag - Google Patents
Gasgenerator für einen AirbagInfo
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- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasgenerator für einen Airbag
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-A1-39 20 401 ist ein Gasgenerator für einen Airbag bekannt,
bei dem um einen zylindrischen, mit gasfreisetzenden Substanzen
gefüllten Druckbehälter eine Kammer angebracht ist. Diese Kammer
umgibt ein Filter. Dieser Filter wird von dem Gas durch fußseitig
angeordnete Öffnungen angeströmt. Das Gas durchströmt dann das Filter
in seiner Längsrichtung und gelangt durch kopfseitig an der Kammer
angeordneten Öffnungen in den Airbag. Ein derartiger Gasgenerator
benötigt aufgrund seines Druckbehälters genügend dicke Wanddicken.
Außerdem ist eine separate Kammer zur Aufnahme des Filters erfor
derlich. Dadurch ist der Gasgenerator kostenaufwendig. Große Strö
mungsverluste aufgrund des Filters führen zu großen Totzeiten, d. h.,
die Zeit, die ab der Initiierung der gasfreisetzenden Substanzen
verstreicht, bis das Gas in den Airbag eintritt, ist groß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen kostengünstig
herzustellenden Gasgenerator vorzuschlagen, der eine geringe Totzeit
aufweist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der erfindungsgemäße Gasgenerator ist aufgrund des, durch Tiefziehen
herstellbaren Behälters zur Aufnahme der gasfreisetzenden Substanzen
und aufgrund der Anordnung des Filters kostengünstig herzustellen.
Auch die benötigte Zeit, für das Durchströmen des Gases bis zum
Austritt aus dem Gasgenerator ist klein, da die Strömungsverluste
aufgrund einer sogenannten direkten Strömung - es erfolgt also keine
Umlenkung der Strömung wie nach dem Stand der Technik - gering sind.
Schließlich weist das vom Gasgenerator abgegebene Gas einen nur
geringen Temperaturverlust auf, so daß das in kurzer Zeit zur Ver
fügung stehende Gasvolumen groß ist.
Die Erfindung zeichnet sich durch einfachen konstruktiven Aufbau,
kostengünstige Herstellung und große Effektivität bei extrem kleiner
Bauweise aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt. Es zeigt eine einzige Figur eines Gasgenerators im Längs
schnitt.
Ein Gasgenerator 1 besteht aus einem Behälter 2, der aus einem Blech
gehäuse gebildet ist, einem gaserzeugenden Satz 3, einem Verschluß
deckel 4 mit Anzündöffnung 5, Halteringen 8, 9 für einen Filter 25
und aus einer Schraubenfeder 27.
Ein aufblasbarer Gassack 7 ist zusammen mit dem Haltering 8 und
dem Verschlußdeckel 4 bei 6 verschraubt.
Der Behälter 2 besteht aus dünnwandigem Blech, dessen Wanddicke
10 = 1 mm, dessen Durchmesser 11=17 mm und dessen Länge 12=36 mm
beträgt. Bei einer entsprechenden Füllung mit 4,5 g des Satzes 3
sind etwa 2 l Gas bei einer Reaktionstemperatur von 1000°C zu er
zeugen.
Ein Bördelrand 21 fixiert die Schraubenfeder 27, den Haltering 9
mit dem Filter 25 und einen verbrennbaren Folienschlauch 28 auf
den Behälter 2.
Der Behälter 2 ist in Bezug auf die Achse 15 rotationssymmetrisch
ausgebildet und daher kostengünstig, beispielsweise im Tiefzieh
verfahren herstellbar.
Die Schraubenfeder 27 dient als Abstandshalter für den Filter 25.
Der Filter 25 erlaubt durch Variation seiner Maschenweite das Ab
strömen der Verbrennungsgase des gaserzeugenden Satzes 3 zu regu
lieren, so daß damit ein bestimmter Druckverlauf im Gasgenerator
1 festlegbar ist. Das Filter 25 filtert die Asche des gaserzeugenden
Satzes 3. Abstandsringe 30 aus Keramik haben die Aufgabe, den zusam
menfallenden Gassack 7 fernzuhalten von möglichen heißen Partien
des Gasgenerators 1.
Nach dem Anzünden des gaserzeugenden Satzes über eine nicht gezeigte
Anzündleitung schmilzt der Folienschlauch 28 und gibt die Gasboh
rungen 20 frei. Das Gas entspannt sich dann in dem, von der Schrau
benfeder 27 definierten Raum 29 und durchströmt dann das Filter
25, um dann den Gassack 7 aufzublasen. Nach dem Füllvorgang entweicht
das Gas in nicht gezeigter Weise aus dem Gassack 7. Der Gassack
7 fällt dann in sich zusammen und legt sich zu einem sehr geringen
Teil an die Abstandsringe 30 an. Diese wärmeisolierenden Abstands
ringe 30 verhindern das Durchbrennen des Gassackes 7 und somit eine
Gefährdung einer Person.
Die Zusammenfassung ist Teil der Beschreibung.
Claims (3)
1. Gasgenerator (1) für einen Airbag (7) mit einem im wesentlichen
zylindrischen Behälter (2), der mit gasfreisetzenden Substanzen
(3) gefüllt ist, an einer Bodenseite ein Anzündelement aufweist
und bei dem im Mantelbereich Gasbohrungen (20) und ein Filter
(25) vorhanden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter (25) am Umfang des Behälters (2) unter Zwischen
schaltung eines Abstandselementes (27) gehalten ist,
der Behälter (2) aus einem dünnwandigen Blechgehäuse mit einer
Vielzahl von umfangseitigen Gasbohrungen (20) besteht, und
das Filter (25) aus einem dünnen Netz aus temperaturstabilem
Metall gebildet ist, wobei allein das Filter (25) als Gasdros
sel zum Druckaufbau dient.
2. Gasgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstandselement als Schraubenfeder (27) ausgebildet ist.
3. Gasgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Abstandsringe (30) aus wärmedämmendem Werkstoff das Filter
(25) umgeben.
Priority Applications (13)
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE4231521A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19804683C5 (de) * | 1998-02-06 | 2008-01-03 | Autoliv Development Ab | Gassackanordnung mit Gasfilterung |
DE112008002147B4 (de) * | 2007-08-09 | 2012-12-06 | Daicel Chemical Industries, Ltd. | Gasgenerator |
-
1992
- 1992-09-21 DE DE19924231521 patent/DE4231521A1/de not_active Withdrawn
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