DE423077C - Elektrische Zuendvorrichtung fuer Dochtzuender - Google Patents

Description

• Elektrische Zündvorrichtung für Dochtzünder. Die Erfindung betrifft 'eine elektrische Zündvorrichtung, welche nach bekannter Art mit einer Widerstandsspule und einer Schalteinrichtung zur Erzeugung eines Abreißfunkens für Dochtzünder ausgerüstet ist und bezweckt eine Vereinfachung des Zusammenbaues der einzelnen Teile.
• Dies ist nach der Erfindung dadurch. erreicht, daß die Schaltvorrichtung und die Widerstands- oder Induktionsspule nebst isölierten Kontakten auf einer Grundplatte angebracht sind, die von einem Schutzgehäuse umschlossen wird, dessen oberer kegelförmiger Teil als Brennstoffbehälter und Träger für den Dochtzünder ausgebildet ist.
• Die Zündvorrichtung ist zum Anschluß an gebräuchlichen Netzspannungen sowie zum Betriebe mit Trockenbatterien als Schwachstromapparat geeignet.
• Die Abb. i und a zeigen eine Ausführungsform der Zündvorrichtung als Tischfeuerzeug. Auf einer Grundplatte d ist ein Gehäuse a befestigt, dessen oberer konischer Teil als Brennstoffbehälter b ausgebildet und durch einen mit Docht versehenen Zündstöpsel c in bekannter- Weise gasdicht verschlossen ist.
• Die Grundplatte d ist mit dem Gehäuse a durch auf ihr beliebig befestigte Federn e mit Haltestiften f, die in entsprechende öffnungen g des Gehäuseunterteiles eingreifen, verbunden, um Batterien ohne besondere Werkzeuge leicht auswechseln zu können. Im übrigen trägt die Grundplatte d eine Trockenbatterie h, eine Widerstandsspule i, eine Anschlußklemme w und eine Einschaltvorrichtung. Eine Trockenbatterie kann in ihrer Lage z. B. durch in die Grundplatte eingenietete Stifte Z oder ausgestanzte Lappen, Winkel, Leisten, Federn usw. und eine am Oberteil des Gehäuses a befestigte Druckfeder m, die eine etwaige Bewegung der Batterie nach oben verhindert, festgehalten werden.
• Die Widerstandsspule i, deren Eisenkern mit einem geschlitzten Eisenmantel n umgeben ist, wird zweckmäßig durch zwei Befestigungswinkel p und Niete g auf der Grundplatte d befestigt.
• Die Einschaltvorrichtung ist mit der Grundplatte fest verbunden, kann jedoch auch in dem Gehäuse befestigt werden und besteht aus einem Isolierstück p, welches ein spannungsführendes, federndes Organ s in Stift, Federform usw. und ein festes Organ derselben Art t trägt, die in bekannter Weise durch einen durchbrochenen Schutzmantel u vor zufälliger Berührung gesichert sind.
• Die Einschaltvorrichtung ragt mit ihrem oberen Teile, der auch als Schutzmantel für die spannungsführenden Kontakte ausgebildet sein kann, durch eine Bohrung aus dem Unterteil des Gehäuses hervor und ist in Abb. i mit einem metallischen, spannungsführenden und durchbrochenen Schutzring v versehen, der für den Gebrauch der Zündvorrichtung mit Trockenbatterie bestimmt ist.
• Um die Zündvorrichtung für die gebräuchlichen Netzspannungen nutzbar zu machen, ist die Anschlußklemme w nach Abb. 2 auf der Grundplatte befestigt, welche die Netzanschlußleitungen mit den Leitungen der Widerstandsspule i und der Einschaltvorrichtung verbindet. Zur Vermeidung von elektrischen Schlägen kann der Zündstöpsel in bekannter Art im oberen Teil mit Isolierstoff umgeben sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Zündvorrichtung für Dochtzünder, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung und eine Widerstands-oder Induktionsspule nebst isolierten Kontakten für die Stromzuführung auf einer Grundplatte angebracht sind, die von einem Schutzgehäuse umschlossen wird, dessen oberer kegelförmiger Teil als Brennstoffbehälter und Träger für den Dochtzünder ausgebildet ist.