DE4230547A1 - Injektionspacker für Bohrlöcher und dergleichen in Mauerwerken und anderen porösen Medien - Google Patents

Injektionspacker für Bohrlöcher und dergleichen in Mauerwerken und anderen porösen Medien

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DE4230547A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Injektionspacker für Bohrlöcher u. dgl. in Mauerwerken und anderen porösen Medien, mit dem Flüssigkeiten unter Druck, in das Mauerwerk verpreßt werden, bestehend aus einem, einen durchgehenden Flüssigkeitskanal (1) aufweisenden Röhrchen (2), auf dem koaxial eine Hülse (3) gegen das äußere Ende (4) des Röhrchens (2) axial zusammenpreßbar angeordnet ist, und einem Schaft (5) mit Anschlußstück (6).
Aus der DE-OS 31 17 285 A1 ist eine Vorrichtung zum Einpressen von Injektionsgut in Ritzen, Fehlerstellen u. dgl. von Bauwerken oder Bauwerken bekannt, die aus einem in ein Bohrloch einführbaren mit Rückschlagventil versehenen Röhrchen besteht, das auf einem Teil seiner Länge mit einer zylindrischen Hülse aus elastischem Material ummantelt ist, an deren Stirnseiten Abstützscheiben angeordnet sind, über die die Hülse unter Vergrößerung ihres Außendurchmessers axial zusammendrückbar ist. Die Abstützscheiben sind mit der zylindrischen Hülse unlösbar verbunden. Über die Abstützscheiben kann axialer Druck auf die Hülse ausgeübt werden, indem auf dem Röhrchen schraubbare Muttern gegeneinander angezogen werden.
Die DE-OS 33 02 520 beschreibt eine aus Messing bestehende Injektagepistole, mit der unter Druck von 10 bis 20 bar eine Bohrlochimprägnierung vorgenommen werden kann. Während der Arbeitsphase kann diese bekannte Injektagepistole mittels eines am Ventilschaft angeordneten Ringes arretiert und durch Verdrehen einer mit Linksgewinde versehenen Schnellkupplung durch eine Quetschdichtung im Bohrloch kraftschlüssig abgedichtet werden.
Auf die Pistole können Verlängerungsstücke in beliebiger Länge aufgesetzt werden. Diese bestehen aus einem Innenrohr und einem Hülsenrohr, welches durch Linksdrehen eine Silikondichtung im Bohrloch verquetscht, so daß eine Abdichtung erreicht wird.
Für die Sanierung großer Flächen an Mauerwerken sind eine Vielzahl von Bohrungen einzubringen, in die diese bekannten Injektionspacker flüssigkeitsdicht eingesetzt, verankert und nach der Injektion wieder gelöst werden müssen. Das Verankern und Lösen, oftmals an unzugänglichen und gefährlichen Stellen eines Bauwerkes, ist zeitaufwendig und umständlich, weil das Spannen und Lösen der Hülsen mittels Schraubenschlüssel durchgeführt werden muß.
Außerdem sind die bekannten Vorrichtungen nach DE-OS 31 17 285 A1 und DE-OS 33 02 520 A1 nur dort einsetzbar, wo Bohrungen mit gleichbleibendem Durchmesser über die Bohrtiefe vorhanden sind. Treten über die Bohrtiefe unterschiedliche Durchmesser oder auch Unregelmäßigkeiten, aus welchen Gründen auch immer, auf, so wird das flüssigkeitsdichte Abdichten dieser bekannten Injektionspacker bzw. -pistolen zum Problemfall, weil die Lage der Hülse in Abhängigkeit von der Bohrtiefe nicht verändert werden kann.
Der bekannte Injektionspacker nach DE-OS 36 27 627 A1 hat einen Schaft, in dem ein durchgehender Längskanal ausgebildet ist, der einen äußeren Eintrittsbereich mit einem Austrittsbereich miteinander verbindet. Im Eintrittsbereich ist ein Nippel angeordnet, der ein Rückschlagventil aufweist, das in den Längskanal öffnet. Ein Austrittsventil ist im Austrittsbereich angeordnet, das zum Austrittsende hin öffnet. Der Mantel des Schaftes weist einen ringförmigen nachgiebigen Ausdehnungsbereich auf, der bei einem im Längskanal herrschenden Überdruck sich radial nach außen ausdehnt und somit gegen die Bohrwandung abdichtet.
Dieser bekannte Injektionspacker hat den Nachteil, daß sein Aufbau verhältnismäßig kompliziert ist und sein Verankern durch Überdruck des Injektagemittels realisiert wird. Für den Fall, daß Störungen an den Ventilen oder auch an den Zuführschläuchen auftreten, ist keine Abdichtung mehr möglich, wodurch Injektagemittel aus den Bohrlöchern austritt und entsprechende Nach- bzw. Reinigungsarbeiten notwendig werden.
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Injektionspacker der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der robust und einfach im Aufbau ist, schnell und zuverlässig veranker- bzw. lösbar und zugleich von Hilfsmedien unabhängig ist.
Dies wird wird mit dem Injektionspacker der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Röhrchen ein Halteröhrchen und ein Spannröhrchen, zwischen denen die Hülse angeordnet ist, aufgeschoben und ein Spann- bzw. Lösemechanismus vorgesehen ist, der auf dem Röhrchen axial gegen das Spannröhrchen verschieb- und in Spannstellung festklemmbar angeordnet ist.
Dadurch wird erreicht, daß je nach Durchmesser und Oberflächenbeschaffenheit der in das Mauerwerk eingetriebenen Bohrung der Spann- bzw. Lösemechanismus soweit auf dem Röhrchen gegen sein Ende verschoben zu werden braucht, um den Packer im Bohrloch flüssigkeitsdicht zu fixieren. Beim Verschieben vergrößert die Hülse ihren Durchmesser und drückt gegen die Bohrwandung. Je nach der Tiefe der Bohrung können natürlich auch die Halteröhrchen, die Spannröhrchen und die Hülsen unterschiedliche Längen aufweisen, so daß die Lage der Hülse auf dem Röhrchen in Abhängigkeit der Bohrtiefe variiert werden kann. Das Spannen des Spann- bzw. Lösemechanismus auf dem Röhrchen in Spannrichtung geschieht durch eine Spannzange, mit deren Hilfe der Spann- bzw. Lösemechanismus gegen das Ende das Röhrchen verschoben wird.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Spann- bzw. Lösemechanismus aus einem Hebelarm und aus einem U-profilartig, mit Bohrungen versehenen, untereinander verbundenen Haltearmen, deren Mittelsteg als Winkelsteg ausgebildet ist, zwischen denen das Röhrchen axial verschiebbar hindurchgeführt ist, wobei der Hebelarm mit seinem einen Ende in einer Öffnung des Winkelsteges um einen geringen Winkelbetrag entgegen der Spannrichtung verschwenkbar eingreift und die Lochachse der Bohrung des Hebelarmes mittels einer sich an dem dem Schaft zugekehrten Haltearm abstützenden Feder um einen geringen Winkelbetrag aus ihrer mit der Röhrchenachse übereinstimmenden Lage derart herausgedrückt wird, daß die Vorderkante und die Hinterkante der Bohrung des Hebelarmes den Spann- bzw. Lösemechanismus in seiner jeweiligen Stellung auf der Röhrchenoberfläche festklemmt.
Ein Verschwenken des Hebelarmes entgegen der Spannrichtung, gibt den Spann- bzw. Lösemechanismus ohne Kraftaufwand frei, indem die Lochachse mit der Röhrchenachse in Übereinstimmung gebracht wird, so daß ein axiales Verschieben auf dem Röhrchen möglich ist.
Der Erfindung zufolge kann das Röhrchen, das Halteröhrchen, das Spannröhrchen und der Schaft aus Edelstahl, vorzugsweise V2A, V4A, Keramik oder hochfestem Kunststoff bestehen.
Die elastische Hülse, mit deren Hilfe das Festklemmen an den Bohrwandungen erfolgt, besteht vorzugsweise aus Gummi. Ebenso sind andere elastische Materialien, beispielsweise Kunststoffe oder Metalle, einsetzbar. Damit sich die Hülse an unterschiedliche Durchmesser der Bohrung besser anpassen kann, ist es auch möglich, die Hülse aus Ringen zusammenzusetzen oder als Ziehbalg auszubilden, ohne die Erfindung zu verlassen.
In besonderer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das äußere Ende des Röhrchens eine Nut auf, in der ein Sprengring angeordnet ist, auf dem sich das Halteröhrchen beim Spannen abstützt. Das äußere Ende kann selbstverständlich auch als Wulst ausgebildet sein.
Um den Reibschluß zwischen dem Spann- bzw. Lösemechanismus und der Röhrchenoberfläche zu erhöhen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Röhrchenoberfläche aufgerauht oder mit Riefen senkrecht zu der Spannrichtung versehen ist. Die Rauhtiefe ist dabei so zu bemessen, daß sie nicht mehr als die Hälfte des Winkelbetrages beträgt, um den die Lochachse von der Röhrchenachse abweicht.
Durch die steckartige Verbindung von Halteröhrchen, Hülse und Spannröhrchen auf dem Röhrchen sowie Spann- bzw. Lösemechanismus ist der erfindungsgemäße Injektionspacker einfach im Aufbau und zugleich auch sicher für den robusten Baubetrieb. Ohne in Zwangsstellungen am Mauerwerk lange verharren zu müssen, läßt sich der Injektionspacker spannen und auch wieder lösen.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Injektionspackers im ungespannten Zustand,
Fig. 2 den in eine Bohrung eingesetzten Injektionspacker im gespannten Zustand,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Spann- bzw. Lösemechanismus und
Fig. 4 eine Darstellung des Klemmprinzips.
In Fig. 1 ist ein Injektionspacker dargestellt. Dieser Injektionspacker besteht im wesentlichen aus einem Röhrchen 2, das einen durchgehenden Flüssigkeitskanal 1 aufweist. Das äußere Ende 4 des Röhrchens 2 weist eine Nut 22 auf, in der sich ein Sprengring 23 befindet. Ein Halteröhrchen 21, eine zylindrische Hülse 3 aus Gummi und ein Spannröhrchen 7 wird über das Röhrchen 2 koaxial zur Röhrchenachse A geschoben. Sie lassen sich damit auf dem Röhrchen 2 axial miteinander verschieben. Das äußere Ende 4 kann auch eine Düse zum Austritt der Injektionsflüssigkeit tragen. Das hintere Ende 9 des Röhrchens 2 ist mit einem Schaft 5 und einem Anschlußstück 6 versehen, an dem ein Schlauch zur Zuführung des Injektagemittels angeschlossen wird.
Auf dem Röhrchen 2 ist außerdem ein Spann- bzw. Lösemechanismus 8 aufgeschoben, der dem Schaft 5 zugewandt ist.
Dieser in Fig. 3 dargestellte Spann- bzw. Lösemechanismus 8 besteht aus U-profilartigen Haltearmen 11 und 12, in denen sich zueinander fluchtende Bohrungen 16 befinden. Die Haltearme 11 und 12 sind durch einen Mittelsteg 13 miteinander verbunden, wobei dieser Mittelsteg 13 senkrecht zu den Haltearmen 11 und 12 als Winkelsteg 14 ausgebildet ist. In diesem Winkelsteg 14 befindet sich eine Öffnung 26, in die der Hebelarm 10 lösbar eingreift. Der Hebelarm 10 weist eine Bohrung 15 auf, so daß die Haltearme 11 und 12 und der zwischen diesen angeordnete Hebelarm 10 mittels dem Röhrchen 2, das durch die Bohrungen 15 und 15 geführt ist, miteinander in Wirkverbindung stehen.
Auf dem Haltearm 11 stützt sich eine Feder 17 ab, die gegen den Hebelarm 10 drückt, wodurch die Lochachse B der Bohrung 15 des Hebelarmes 10 von ihrer mit der Röhrchenachse A übereinstimmenden Lage um einen geringfügigen Winkelbetrag abweicht.
Die obere Vorderkante 18 der Bohrung 15 des Hebelarmes 10 und die untere Hinterkante 19 des Hebelarmes 10 wird dadurch auf die Röhrchenoberfläche 20 gedrückt und stellt Reibschluß her. Der Spann- bzw. Lösemechanismus 8 ist auf der Röhrchenoberfläche 20 festgeklemmt (Fig. 4).
Soll der Spann- bzw. Lösemechanismus entspannt bzw. gelöst werden, ist nur der Hebelarm 10 entgegen der Feder 17 zu verschwenken. Dies bewirkt, daß die Röhrchenachse A und die Lochachse B des Hebelarmes 10 zueinander parallel liegen und somit die Klemmverbindung aufgehoben ist.
In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Injektionspacker in ein Bohrloch 24 eingebracht und verspannt. Das Verspannen geschieht dadurch, daß der Spann- bzw. Lösemechanismus in Spannrichtung C, daß heißt in Richtung äußeres Ende 4 des Röhrchens 2, gegen das Spannröhrchen 7, die Hülse 3 und das Halteröhrchen 21 axial auf dem Röhrchen 2 verschoben wird. Die zylindrische Hülse 3 vergrößert infolge dieser Druckanwendung ihre äußeren Abmessungen und wird gegen die Bohrwandung 25 gedrückt. Die Kraft zum Spannen wird vorteilhafterweise durch eine spezielle Spannzange aufgebracht, indem die Zangenteile den Schaft 5 und den Haltearm 11 auf dem Röhrchen 2 auseinanderdrücken.
Sobald die Kraftaufbringung durch die Spannzange wegfällt, drückt die Feder 17 die Lochachse B aus ihrer mit der Röhrchenachse A übereinstimmenden Lage und der Spann- bzw. Lösemechanismus 8 klemmt Halteröhrchen 21, Hülse 3 und Spannröhrchen 7 in ihrer jeweiligen Lage auf der Röhrchenoberfläche 20 fest. Die Röhrchenoberfläche kann zusätzlich aufgerauht oder sogar mit Rillen bzw. Riefen in Querrichtung zur Spannrichtung C versehen werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
 1 Flüssigkeitskanal
 2 Röhrchen
 3 Hülse
 4 Äußeres Ende des Röhrchens 2
 5 Schaft
 6 Anschlußstück
 7 Spannröhrchen
 8 Spann- bzw. Lösemechanismus
 9 Hinteres Ende des Röhrchens 2
10 Hebelarm
11 Haltearm
12 Haltearm
13 Mittelsteg
14 Winkelsteg
15 Bohrung im Hebelarm
16 Bohrung im Haltearm
17 Feder
18 Obere Vorderkante der Bohrung 15
19 Untere Hinterkante der Bohrung 15
20 Röhrchenoberfläche
21 Halteröhrchen
22 Nut
23 Sprengring
24 Bohrloch
25 Bohrwandung
26 Öffnung
A Lochachse der Bohrung 15
B Röhrchenachse
C Spannrichtung
D Winkelbetrag

Claims (8)

1. Injektionspacker für Bohrlöcher u. dgl. in Mauerwerken und anderen porösen Medien, mit dem Flüssigkeiten unter Druck in das Mauerwerk verpreßt werden, bestehend aus einem, einen durchgehenden Flüssigkeitskanal (1) aufweisenden Röhrchen (2), auf dem koaxial zum Röhrchen (2) eine Hülse (3) aus elastischem Material gegen das äußere Ende (4) des Röhrchens (2) axial zusammenpreßbar angeordnet ist, und einem Schaft (5), der ein Anschlußstück (6) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Röhrchen (2) ein Halteröhrchen (21) und ein Spannröhrchen (7), zwischen denen die Hülse (3) angeordnet ist, aufgeschoben und ein Spann- bzw. Lösemechanismus (8) vorgesehen ist, der auf dem Röhrchen (2) axial gegen das Spannröhrchen (7) verschieb- und in Spannstellung festklemmbar angeordnet ist.
2. Injektionspacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spann- bzw. Lösemechanismus (8) aus einem Hebelarm (10) und aus U-profilartig miteinander verbundenen und mit Bohrungen (15; 16) versehenen Haltearmen (11, 12), deren Mittelsteg (13) als Winkelsteg (14) ausgebildet ist, besteht, zwischen denen das Röhrchen (2) in den Bohrungen satt hindurchgeführt ist, wobei der Hebelarm (10) in eine Öffnung (26) des Mittelsteges (14) um einen geringen Winkelbetrag (D) entgegen der Spannrichtung (C) verschwenkbar eingreift und die Lochachse (B) der Bohrung (15) des Hebelarmes (10) mittels einer Feder (17), die sich an dem den Schaft (5) zugekehrten Haltearm (11) abstützt, um einen dem Winkelbetrag (D) entsprechenden Betrag aus ihrer mit der Röhrchenachse (A) übereinstimmenden Lage derart herausgedrückt wird, daß die Vorderkante (18) und die Hinterkante (19) der Bohrung (15) den Spann- bzw. Lösemechanismus (8) in seiner jeweiligen Lage auf der Röhrchenoberfläche (20) festklemmt.
3. Injektionspacker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteröhrchen (21) und das Spannröhrchen (7) bezogen auf die Röhrchenlänge (2) variabel in ihrer Längenabmessung sind.
4. Injektionspacker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (2), das Halteröhrchen (21), das Spannröhrchen (7) und der Schaft (5) aus Edelstahl, vorzugsweise V2A, V4A, Keramik oder hochfestem Kunststoff besteht.
5. Injektionspacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) aus Gummi, Polyäthylen, Metall oder aus Kombinationen dieser Materialien besteht.
6. Injektionspacker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus Ringen zusammengesetzt oder als Balg ausgebildet ist.
7. Injektionspacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (4) des Röhrchens (2) eine Nut (22) aufweist, in der ein Sprengring (23) angeordnet ist, auf dem das Halteröhrchen (21) abstützend angeordnet ist.
8. Injektionspacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchenoberfläche (20) senkrecht zur Spannrichtung (C) aufgerauht oder mit Rillen versehen ist.
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