DE4230326A1 - Elektronische schaltvorrichtung fuer fahrzeuggetriebe - Google Patents
Elektronische schaltvorrichtung fuer fahrzeuggetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltvorrichtung für Fahrzeuggetriebe,
insbesondere ein Fahrzeuggetriebe für Vierradantrieb mit einer elektronischen Betäti
gungseinrichtung zum Schalten oder Einrücken einer Kupplung.
Vierradantriebe für Fahrzeuge kommen zunehmend in Gebrauch wegen ihrer besseren
Traktion bei schlechtem Wetter oder abseits der Straße gegenüber konventionellen
Zweiradantrieben. Solche Vierradantriebe haben allgemein ein Drehmomentüber
tragungs-Vorgelege, das integral mit oder separat zu dem Hauptgetriebe ausgebildet
sein kann. Dieses Vorgelege kann eine Eingangswelle umfassen die mit dem Ausgang
des Hauptgetriebes verbunden ist, ferner eine hintere Ausgangswelle, die die Hinter
räder des Fahrzeugs antreibt, eine vordere Ausgangswelle, zum Antrieb der Vor
derräder des Fahrzeuges sowie Einrichtungen, um die Eingangswelle mit den vor
deren und hinteren Ausgangswellen zu koppeln.
Bei einem Typ eines Vierradsystemes, das als Teilzeit-System bekannt ist, besteht
bei Vierradantrieb eine direkte Antriebsverbindung zwischen den vorderen und
hinteren Ausgangswellen des Vorgeleges. Diese Direktverbindung erlaubt es dem
Vorgelege nicht, unterschiedliche Drehzahlen von Vorder- und Hinterrädern einander
anzupassen, die auftreten können, wenn das Fahrzeug eine Kurve fährt. Dieser
Vierradantrieb wird daher allgemein nur zeitweilig benützt, beispielsweise bei schlech
ten Reibungsbedingungen der Straßenoberfläche, z. B. bei nassem oder schneebe
decktem Straßenbelag, bei dem eine höhere Traktion erforderlich ist. Beim Drehen
oder Wenden des Fahrzeuges unter diesen Bedingungen erlauben die geringeren Reib
verhältnisse ein begrenztes Maß an Schlupf zwischen den etwas schneller laufenden
Vorderrädern und der Straßenoberfläche. Andererseits wenn ein solches Fahrzeug
unter höherer Reibung zwischen Rädern und Straßenoberfläche gewendet wird, z. B.
bei trockenem Straßenbelag, führt dies zu Abhebung oder Hüpfen der Vorderräder.
Das Vorgelege hat ferner allgemein eine Schalteinrichtung, die vom Fahrer betätigt
wird zum Auswählen, ob das Fahrzeug im Zweirad- oder Vierrad-Antrieb gefahren
werden soll. Diese Schalteinrichtungen ermöglichen es dem Fahrer häufig zu wählen
zwischen einem oberen Bereich mit Vierradantrieb und einem unteren Bereich mit
Vierradantrieb. Bisher bestehen diese Schalteinrichtungen typischerweise aus mecha
nischen Komponenten, wobei ein vom Fahrer betätigter Schalthebel über eine Schalt
gabel mit einer inneren Schalthülse im Vorgelege gekoppelt wird, um diese axial
zwischen den verschiedenen Betriebsweisen zu verschieben. Neuerdings werden
auch Vorgelege für zeitweiligen Vierradantrieb mit elektronischen Betätigungsein
richtungen zur Durchführung der Schaltoperationen ausgerüstet.
Einige Fahrzeuge sind mit einem Vollzeit-Vierradantrieb versehen, der ständig bei
allen Antriebsbedingungen eingeschaltet ist. Bei diesem System, das als Allradantrieb
bezeichnet wird, ist das Vorgelege allgemein mit einem Zwischenachsen-Differential
versehen, um das Drehmoment zwischen dem vorderen und dem hinteren Differential
des Fahrzeuges aufzuteilen. Das Zwischenachsen-Differential paßt unterschiedliche
Drehzahlen von Vorderrädern und Hinterrädern beim Drehen oder Wenden des
Fahrzeuges an, so daß das System bei allen Betriebsbedingungen ständig in Eingriff
bleiben kann. Um ferner einen übermäßigen Schlupf zwischen Vorderrädern und
Hinterrädern zu verhindern, hat das Vorgelege typischerweise eine wahlweise ein
rückbare Kupplung, die das Zwischenachsen-Differential sperren kann, wenn ein
vorgegebener Schlupf zwischen den vorderen und hinteren Ausgangswellen des
Vorgeleges gemessen wird.
Die Erfindung betrifft nun eine elektronische Betätigungseinrichtung zur Verwendung
in einem Fahrzeuggetriebe, beispielsweise einem Vorgelege für Vierradantrieb. In einer
bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Vorgelege zwei separate elektronische
Betätigungseinrichtungen, einen Bereichs-Schalter, der benutzt wird, um eine Um
schaltung des Vorgeleges zwischen den Antriebspositionen oberer Bereich, neutrale
Stellung und unterer Bereich durchzuführen, sowie eine Kupplungsbetätigungsein
richtung, die benutzt wird, den Eingriff einer Kupplung zwischen Zweiradantrieb,
Automatik (d. h. Vierradantrieb bei Bedarf) und zeitweiligem Vierradantrieb zu
steuern.
Der Bereichs-Schalter umfaßt einen drehbaren elektrischen Motor, der koaxial relativ
zu einer hinteren Ausgangswelle des Vorgeleges eingebaut ist. Der Motor hat eine
hohle Motorwelle, welche die Ausgangswelle umgibt. Ferner ist die Ausgangswelle
von einer axial verschiebbaren und nicht-drehbaren hohlen Schaltmuffe umgeben, die
bewegbar ist zwischen einer ersten axialen Position, in welcher das Vorgelege im
oberen Bereich arbeitet, durch eine neutrale Position und in eine zweite axiale Posi
tion, in welcher das Vorgelege im unteren Bereich arbeitet. Um eine axiale Verschie
bung der Schaltmuffe zu bewirken sind Mittel (z. B. eine lineare Schraube) vorgese
hen, um die Drehbewegung der Motorwelle in eine selektive Axialbewegung der
Schaltmuffe umzuwandeln. Insbesondere ist in der bevorzugten Ausführungsform die
Motorwelle mit einem axial verlaufenden ersten Gewindeabschnitt versehen zum
Eingriff mit einem zweiten axial verlaufenden Gewindeabschnitt, der an der Schalt
muffe ausgebildet ist. Somit wird die Drehbewegung der Motorwelle in eine Axialbe
wegung der Schaltmuffe übersetzt.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Rotations-Anschlag im
Motor eingebaut, der die Niederbereichs-Schaltposition begrenzt wenn der Motor voll
in eine Richtung gedreht wird und an dem Anschlag anschlägt, und der ferner eine
Hochbereichs-Schaltposition definiert oder begrenzt, wenn der Motor voll in einer
entgegengesetzten Richtung gedreht wird und an dem Anschlag anschlägt. Auch die
Schaltmuffe trifft auf etwas temporären Widerstand wenn eine Schaltung durch
geführt werden soll, wobei die Schaltmuffe eine Doppel-Muffen-Ausbildung aufweist,
die eine federbelastete Tote-Gang-Verbindung umfaßt.
Die Kupplungsbetätigungseinrichtung ist ähnlich in Betrieb mit dem Bereichs-Schalter,
außer das die Kupplungsbetätigungseinrichtung ein zusätzliches Reduziergetriebe
aufweist, damit sie eine ausreichende axiale Kraft für den vollen Eingriff der Kupplung
erzeugen kann, da die Drehmomentbedingungen, die notwendig sind, um die Kupp
lung vorzubelasten, wesentlich größer sind als diejenigen die zum Schalten des
Bereichs-Schalters notwendig sind.
Ein besonderer Vorteil der oben beschriebenen Betätigungseinrichtungen liegt darin,
daß sobald die gewünschte Schaltung durchgeführt ist (über den Bereichs-Schalter)
oder die gewünschte Stärke des Kupplungseingriffs eingestellt ist (über den Kupp
lungsbetätiger), kein weiterer elektrischer Strom erforderlich ist, um die Betätigungs
einrichtungen in ihren eingestellten Positionen zu halten, da die inhärente Reibung der
linearen Schraube eine Rückbewegung der Betätigungseinrichtungen verhindern. Bei
einem Ausfall des Motors oder der elektrischen Energieversorgung, bleiben daher die
zuvor eingestellten Positionen der Betätigungseinrichtungen beibehalten.
Ein weiterer Vorteil der Kupplungsbetätigungseinrichtung liegt in der genauen Steue
rung, die erreicht wird, wenn das System im Vierradantrieb bei Bedarf betrieben wird.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 in Draufsicht schematisch ein Vierradantriebssystem mit einem
elektronisch gesteuerten Vorgelege nach der Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm der inneren Komponenten des
Vorgeleges nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Vorgelege nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt des Teils der Fig. 3, der den
Bereichs-Schalter zeigt.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 3 und 4 und sie
zeigt den Rotations-Anschlag im Motor für den Bereichs-Schalter.
Fig. 5a zeigt einen Schnitt längs der Linie 5a-5a von Fig. 5.
Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt des Teiles von Fig. 3, der die
Kupplungs-Betätigungseinrichtung zeigt.
Fig. 7 zeigt ein schematisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform
eines Vorgeleges, welches den Bereichs-Schalter nach der Erfindung in Verbindung
mit einem Allradantrieb verwenden kann.
Fig. 1 zeigt ein Vierradantriebssystem für ein Fahrzeug mit einem Vorgelege, das die
elektronischen Betätigungseinrichtungen nach der Erfindung enthält. Wie Fig. 1
zeigt, ist ein Vorgelege 10 an der hinteren Seite eines Hauptgetriebes 12 (gestrichelt
dargestellt) angeflanscht, das seinerseits mit einem Antriebsmotor 14 (ebenfalls
gestrichelt dargestellt) gekoppelt ist. Das Getriebe 12 hat eine Ausgangswelle, die
mit einer Eingangswelle des Vorgeleges 10 gekoppelt ist. Das Vorgelege 10 hat eine
hintere Ausgangswelle, die bei 16 mit einer hinteren Antriebswelle 20 verbunden ist,
die ihrerseits mit einem hinteren Differential verbunden ist. Das hintere Differential
18, das vom Typ mit begrenztem Schlupf sein kann, verteilt das Drehmoment von
der Welle 20 auf die Hinterräder 21 und 22. Das Vorgelege 10 hat eine vordere
Ausgangswelle, die bei 23 mit einer vorderen Antriebswelle 25 verbunden ist, die
ihrerseits mit einem vorderen Differential 24 verbunden ist. Das vordere Differential
24, das ebenfalls vom Typ mit begrenztem Schlupf sein kann, verteilt das von der
vorderen Antriebswelle 25 aufgenommene Drehmoment auf die Vorderachsen 26 und
27, die mit den Vorderrädern 28 und 29 des Fahrzeuges verbunden sind mittels
automatischen Naben-Sperren 30 und 31. Die Naben-Sperren können mittels Unter
druck betätigt sein.
Wie Fig. 1 ferner zeigt, sind bestimmte elektrische Verbindungen (gestrichelt
dargestellt) zu einer elektronischen Steuerung auf Mikroprozessor-Basis vorgesehen,
die durch einen Block 32 dargestellt ist. Das Vorgelege kann in unterschiedlichen
Betriebsweisen betrieben werden, die vom Fahrer gewählt werden können über
Steuerschalter 33 und 34, die im Inneren des Fahrzeuges innerhalb angenehmer
Reichweite des Fahrers angeordnet sind. Der eine Schalter 33 wird zum Schalten des
Vorgeleges benutzt zwischen oberem Bereich, neutral und unterem Bereich, während
der zweite Schalter 34 es dem Fahrer erlaubt, zwischen drei verschiedenen Betriebs
weisen zu wählen, nämlich Zweiradantrieb, Bedarfs-Vierradantrieb und zeitweiligem
Vierradantrieb. Jeder Schalter kann drei separate Zustands-Lampen haben, um dem
Fahrer die momentane Betriebsweise visuell anzuzeigen. Auch beim Ausführen eines
Bereichswechsels kann die entsprechende Lampe blinken bis die Schaltung vollendet
ist. Außer der Steuerung des Vorgeleges, wie noch beschrieben wird, wird die
Steuerung auch benutzt, um Aktivierungs-Signale für die Naben-Sperren 30 und 31
zu erzeugen wenn ein Betrieb nach Bedarf oder ein zeitweiliger Betrieb gewählt wird.
Zur Ausführung der gewünschten Steuerung des Vorgeleges und der Naben-Sperren
30 und 31 ist die Steuerung 32 so geschaltet, daß sie eine Mehrzahl von Eingangs
signalen empfangen kann. Die Steuerung 32 empfängt Signale, welche die individuel
len Vorderraddrehzahlen darstellen von separaten Drehzahlsensoren 35, 36, ferner
ein Signal, das eine durchschnittliche Hinterraddrehzahl darstellt (Fahrzeugstraßenge
schwindigkeit) von einem einzigen hinteren Drehzahlsensor 37, der am hinteren
Differential 18 sitzt, oder alternativ im Vorgelege 10. Die Drehzahlsensoren 35, 36
und 37 können Teil einer ABS-Steuerung (Anti-Bremssystem) sein oder sie können
allein für die Verwendung bei der Steuerung des Vorgeleges vorgesehen sein. Ebenso
wie bei der Betriebsweise "Vierradantrieb bei Bedarf", um den Front-Lenkwinkel zu
bestimmen, der in Verbindung mit der Fahrzeugstraßengeschwindigkeit dazu dient,
den akzeptablen Schlupf-Schwellwert der Hinterräder zu bestimmen. In manchen
Fällen können die beiden vorderen Sensoren 35 und 36 ersetzt werden durch einen
einzigen vorderen Drehzahlsensor, der im Vorgelege sitzt, und dann wenn ge
wünscht, kann die Lenkwinkelinformation von einer anderen Quelle (z. B. dem
Lenkgetriebe) erhalten werden.
Die Steuerung 32 empfängt ferner ein Zustands-Signal vom Getriebe 12, das der
Steuerung mitteilt, wenn das Hauptgetriebe sich in der neutralen Betriebsweise
befindet. Das System erlaubt eine Schaltung zwischen Hochbereichs-Vierradantrieb
und Tiefbereich-Vierradantrieb sowie die Stellung "Neutral", wenn das Getriebe 12
sich in neutraler Stellung befindet. Die Steuerung empfängt ferner ein Bremszu
stands-Signal vom Fahrzeugbremssystem, das anzeigt wenn ein Bremspedal 38
betätigt worden ist. Die Steuerung 32 kann ferner so gestaltet werden, daß sie ein
Zustandssignal an eine ABS-Kontrolleinrichtung 39 gibt, um anzuzeigen wenn das
System entweder im oberen oder unteren Vierradantrieb arbeitet.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm der inneren Komponenten des Vorgeleges
10 nach Fig. 1, das einen elektrischen Bereichs-Schalter 41 und einen elektrischen
Kupplungs-Betätiger 42 nach der Erfindung aufweist. Wie Fig. 2 zeigt hat das
Vorgelege 10 eine Eingangswelle 43, die mit der Ausgangswelle des Fahrzeuggetrie
bes 12 gekoppelt ist (wie Fig. 1 zeigt), eine hintere Ausgangswelle 44 zur Ver
bindung mit der hinteren Antriebswelle 20 und eine vordere Ausgangswelle 45 zur
Verbindung mit der vorderen Antriebswelle 25.
Die Eingangswelle 43 ist drehbar am vorderen Ende eines Vorgelegegehäuses 46
gelagert und sie hat ein Sonnenrad 47, das Teil eines Planeten-Reduziergetriebes 48
bildet, das verwendet wird, um den unteren oder tiefen Betriebsbereich zu erhalten.
Das Planetengetriebe 48 hat einen Zahnring 49, der relativ zum Gehäuse 46 ortsfest
ist, sowie eine Mehrzahl von Planetenrädern 51, die in Umfangsrichtung beabstandet
und individuell drehbar auf einem Planetenträger 52 gelagert sind. Die hintere
Ausgangswelle 44 erstreckt sich nach vorn ins Gehäuse 50 und trägt an ihrem
vorderen Ende eine axial bewegliche Bereichs-Schaltmuffe 53 mit einer Außenver
zahnung 54 zum Eingriff entweder mit einer Innenverzahnung 55, die mit der Ein
gangswelle 43 verbunden ist oder einer Innenverzahnung 56, die mit dem Planeten
träger 52 verbunden ist.
Bei Kopplung mit der Eingangswelle 43, wie oberhalb der Achse A-A in Fig. 2
dargestellt ist, besteht eine direkte Antriebsverbindung zwischen der Eingangswelle
43 und der hinteren Ausgangswelle 44, wodurch der obere oder hohe Drehzahlbe
reich bestimmt ist. Bei Verbindung mit dem Planetenträger 52, was unterhalb der
Achse A-A dargestellt ist, wird durch das Planetengetriebe 48 eine vorgegebene
Drehzahl-Reduzierung bewirkt, wodurch der untere oder tiefe Drehzahlbereich oder
Geschwindigkeitsbereich definiert ist. Bei einer Lage in einer nicht gezeigten Zwi
schenposition zwischen der Verzahnung 55 der Eingangswelle und der Verzahnung
56 des Planetenträgers befindet sich das Vorgelege in neutraler Stellung.
Die Erfindung befaßt sich mit der Verwendung eines speziell konstruierten elek
trischen Schaltbetätigers 41, der verwendet wird, um die axiale Verschiebung der
Schaltmuffe 53 zu bewirken zwischen Positionen die den unteren Bereich, die
neutrale Position und den oberen Bereich (Drehzahlbereich) betreffen. In Fig. 2 ist
die Betätigungseinrichtung 41 durch einen Block dargestellt, der koaxial die hintere
Ausgangswelle 44 umgibt. Wie im Detail hier noch erläutert wird anhand der Fig.
3 bis 5, verwendet die Betätigungseinrichtung 41 einen Elektromotor, der koaxial um
die Welle 44 eingebaut ist sowie Mittel, z. B. eine lineare Schraube oder Gewinde
spindel, um die Drehbewegung der hohen Motorwelle in eine selektive Axialbewe
gung der Schaltmuffe 53 umzuformen. Die Betätigungseinrichtung 41 ist ange
schlossen, um ein Steuersignal von der Steuerung 32 zu erhalten und in manchen
Fällen eine Rückkopplungs-Information an die Steuerung zu geben.
Ein erstes Antriebsrad 62 ist drehbar auf einem zentralen Teil der hinteren Ausgangs
welle 44 gelagert und über eine Antriebskette 63 mit und zum Antrieb eines zweiten
Antriebsrades 64 verbunden, das drehbar im Vorgelegegehäuse 46 gelagert ist und
das die vordere Ausgangswelle 45 antreibt. Eine mehrscheibige Kupplung 65 für
Vierradantrieb ist vorgesehen, um den Drehmomenteingang zur vorderen Ausgangs
welle zu steuern und sie hat eine erste Gruppe von Kupplungsscheiben 67, die axial
beweglich aber drehfest zur Drehung mit dem ersten Antriebsrad 62 verbunden sind.
Eine zweite Gruppe von Kupplungsscheiben 68 ist drehfest eingebaut zur Drehung
mit der hinteren Ausgangswelle, jedoch axial ebenfalls verschiebbar. Die Beauf
schlagung der Kupplung erfolgt durch eine Kupplungsbetätigungsmuffe 66, die durch
die elektrische Kupplungsbetätigungseinrichtung 42 gesteuert wird. Die Betätigungs
einrichtung 42 ist angeschlossen und erhält Betriebs-Signale von der Steuerung 32.
Die elektrische Kupplungsbetätigungseinrichtung 42 ist ähnlich im Betriebsprinzip mit
dem Bereichs-Schalter 41 und sie hat einen Elektromotor und benutzt Mittel wie z. B.
eine lineare Schraube oder Gewindespindel, um die Drehbewegung in eine Axialbe
wegung zu übertragen, es ist jedoch eine zusätzliche Reduzierung bzw. ein Reduzier
getriebe vorgesehen, da das erforderliche Drehmoment zur Beaufschlagung der
Kupplung 65 wesentlich größer ist als dasjenige zum Bewegen der Schaltmuffe 53.
Im Betrieb können die Schaltungen direkt zwischen allen Betriebsweisen ausgeführt
werden, außer in dem unteren Betriebsbereich bzw. Drehzahlbereich bei Vierrad
antrieb. Dieser Bereich kann nur geschaltet werden aus dem oberen Betriebsbereich
bei Vierradantrieb wenn das Fahrzeug steht. Da die elektronische und die mechani
sche Hardware eine direkte Schaltung zwischen jeder und allen Betriebsweisen
erlaubt, können Änderungen, die erforderlich sind, um die Möglichkeit von Betriebs
weisen-Änderungen zu begrenzen, durch Änderungen der Software durchgeführt
werden. Nachfolgend wird die Betriebsweise des Antriebssystems mit ihren ver
schiedenen Betriebs-Arten zusammengefaßt.
Bei dieser Betriebsweise sind die vorderen Naben-Sperren 30 und 31
ausgerückt und die Kupplung 65 voll ausgerückt. Das gesamte Antriebsmoment ist
an die Hinterräder gelegt. Wenn der Fahrer bei irgendeiner Fahrzeuggeschwindigkeit
den Zweiradantrieb über den Schalter 34 nach Fig. 1 gewählt hat, erzeugt und gibt
die Steuerung 32 ein Ausrücksignal an die Kupplung 65, wodurch der Kupplungs-
Betätiger 42 die Schaltmuffe 66 voll zurückzieht und die Kupplung 65 ausrückt.
Unmittelbar danach gibt die Steuerung 32 ein Ausrücksignal an die vorderen Naben-
Sperren 30 und 31. Das System bleibt in diesem Zustand bis eine andere Betriebs
weise vom Fahrer gewählt wird. Die Steuerung erlaubt einen Zweiradantrieb nur im
hohen Drehzahlbereich wegen Begrenzungen der Hinterachs-Beanspruchung, wenn
diese jedoch ausreichen, kann auch ein Zweiradantrieb im unteren Bereich vorgese
hen werden.
Bei dieser Betriebsweise befindet sich der Schalter
33 in der Position hoch, die Naben-Sperren 30 und 31 sind eingerückt und die
Kupplung für Vierradantrieb ist voll eingerückt. Die vorderen und hinteren Antriebs
wellen sind fest gekoppelt, (d. h. kein Zwischenachs-Differential) so daß das Dreh
moment auf die Vorderräder und die Hinterräder verteilt wird abhängig von der an
jedem Rad vorhandenen Traktion. Wenn der Vierradantrieb im oberen Bereich bei
irgendeiner Fahrzeuggeschwindigkeit vom Fahrer aus dem Zweiradantrieb heraus
gewählt wird, erzeugt und gibt die Steuerung 32 ein Eingriffssignal an die Betäti
gungseinrichtung 42, um die Schaltmuffe 66 voll vorwärts zu schieben und die
Kupplung 65 einzurücken. Nach vollem Eingriff der Kupplung und Synchronisierung
der Vorderachsen und der Räder, gibt die Steuerung ein Eingriffssignal an die vor
deren Naben-Sperren 30 und 31. Das System bleibt in diesem Zustand bis eine
andere Betriebsweise vom Fahrer gewählt wird.
Diese Arbeitsweise ist ähnlich dem
Vierradantrieb im oberen Bereich, außer daß der Bereichs-Schalter 33 sich in der
Position tief befindet. Jedoch ist die Folge zum Eintritt in diese Betriebsweise unter
schiedlich. Diese Betriebsweise ist nur wählbar wenn das System sich im Vierrad
antrieb im hohen Bereich befindet. Wenn der Vierradantrieb im unteren Bereich
gewählt wird, prüft die Steuerung 32, um zu sehen, ob das Fahrzeug steht und das
Getriebe 12 sich in neutraler Stellung befindet. Wenn beide Bedingungen erfüllt sind,
erzeugt und gibt die Steuerung ein Schaltsignal an die Betätigungseinrichtung 41, um
die Schaltmuffe 53 zu verschieben.
In dieser Betriebsweise befinden sich der Bereichs-Schalter 33 (und
damit die Schaltmuffe 53) in neutraler Position, die Naben-Sperren 30 und 31 sind
ausgerückt und die Vierradantrieb-Kupplung ist voll ausgerückt. Da kein Drehmoment
an die vordere oder hintere Antriebswelle abgegeben wird, kann das Getriebe 12
nicht rückwärts getrieben werden. Wenn der Bereichs-Schalter 33 zunächst aus dem
Zweiradantrieb in neutrale Stellung eingestellt wird, prüft die Steuerung 32, um zu
sehen, ob das Fahrzeug sich mit weniger als einer vorgegebenen Geschwindigkeit
bewegt, z. B. 9,6 km/Stunde (6 Meilen je Stunde) und ob das Getriebe 12 sich in
neutraler Stellung befindet und ob die Bremsen eingerückt sind. Wenn alle diese
Bedingungen zutreffen, erzeugt die Steuerung ein Schaltsignal, um die Schaltmuffe
53 in ihre neutrale Position zu verschieben.
Wie im Falle mit Zweirad
antrieb steht diese Betriebsweise nur im oberen oder hohen Bereich zur Verfügung,
wenn jedoch die Beanspruchungsgrenzen der Hinterachsen ausreichend sind, kann
auch ein Betrieb im tiefen Bereich erfolgen. Im automatischen Betrieb sind die Naben-
Sperren 30 und 31 in Eingriff und die Kupplung 65 ist in einer "Bereit"-Position.
Wenn sich das Fahrzeug im Zweiradantrieb befindet und die automatische Betriebs
weise bei irgendeiner Fahrzeuggeschwindigkeit gewählt wird, erzeugt die Steuerung
ein Eingriffssignal für die Kupplung 65. Die Kupplung ist dann ausreichend im Eingriff,
um den vorderen Ausgang des Vorgeleges mit den Vorderrädern zu synchronisieren,
wonach die Steuerung ein Eingriffssignal abgibt, um die vorderen Naben-Sperren zu
betätigen. Sobald die Naben-Sperren eingerückt sind, wird von der Steuerung die
Vierrad-Kupplung ausgerückt. Danach überwacht die Steuerung weiterhin den
Schlupf an den Hinterrädern. Wenn die Steuerung einen zu starken Hinterradschlupf
feststellt, wird die Vierrad-Kupplung automatisch eingerückt, um das erforderliche
Drehmoment auf die Vorderachse zu übertragen solange wie dies nötig ist. Wenn ein
Hinterradschlupf nicht mehr vorhanden ist, wird die Kupplung ausgerückt und bleibt
ausgerückt bis wieder ein Hinterradschlupf festgestellt wird. Um eine volle ABS-
Kompatibilität zu ermöglichen, wird die Vierrad-Kupplung 65 sofort ausgerückt, im
Falle daß die Bremsen betätigt werden während der automatischen Betriebsweise
und die Fahrzeuggeschwindigkeit über einer vorgegebenen Höhe liegt (z. B. 9,6
km/Stunde).
Normalerweise in der automatischen Betriebsweise erlaubt die elektronische Steue
rung einen vorgegebenen Schlupf zwischen der vorderen und der hinteren Ausgangs
welle zur Anpassung an leicht unterschiedliche Drehzahlen von Vorder- und Hinter
rädern, die auch bei normalen Traktions-Bedingungen auftreten, beispielsweise wenn
das Fahrzeug wendet. Dieser vorgegebene Schlupf kann eine Funktion der Fahrzeug-
Straßengeschwindigkeit und des Lenkwinkels sein. Wenn jedoch der Schlupf zwi
schen Vorder- und Hinterrädern einen vorgegebenen Betrag übersteigt, gibt die
elektronische Steuerung 40 ein Signal an die Kupplungsbetätigungseinrichtung 42,
die selektiv die Muffe 66 vorschiebt, um eine ausreichende Beaufschlagung der
Kupplung zu erzeugen, um eine Antriebsverbindung zwischen der Eingangswelle 41
und der vorderen Ausgangswelle 43 zu schaffen und den zu hohen Schlupf zu
eleminieren. Die Steuerung nimmt dann selektiv die Betätigungseinrichtung zurück
während sie gleichzeitig den Schlupf überwacht. Sollte der Schlupf erneut auftreten,
rückt die Steuerung die Muffe 66 wieder vor. Solang der Schalter 34 sich in der
automatischen Position befindet fährt die Steuerung 32 fort, den Schlupf am Hinter
rad zu überwachen und wie erforderlich, Drehmoment auf die Vorderräder über die
Kupplung 65 zu übertragen, um den Schlupf zu eleminieren.
Anhand von Fig. 4 wird nun die bevorzugte Konstruktion des Vorgeleges nach Fig.
2 erläutert unter Berücksichtigung von Konstruktion und Betriebsweise der Betäti
gungseinrichtung 41 für die Bereichsschaltung und der Kupplungsbetätigungsein
richtung 42. Für gleiche Teile werden in den Fig. 2 und 3 dieselben Bezugs
zeichen verwendet.
Die Betätigungseinrichtung 41 hat einen koaxial eingebauten Elektromotor 70 mit
einem mehrteiligen äußeren Motorgehäuse 71, das relativ zum Vorgelegegehäuse 46
ortsfest ist und das laminierte Statorplatten 72 trägt. Wie Fig. 5 zeigt, sind die
Statorplatten 72 mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten und radial
einwärts verlaufenden Streben 73 versehen, die einzeln mit Wicklungen 74 um
wickelt sind.
Eine hohle Motorwelle 75 ist drehbar relativ zum Motorgehäuse 71 mittels eines
Wälzlagers 76 gelagert. Der radial äußere Abschnitt der Welle 75 trägt eine Mehrzahl
von laminierten Rotorplatten 77, deren radial äußerer Umfang einen Abstand vom
Innenumfang der Statorplatten hat wobei zwischen beiden ein Luftspalt G1 gebildet
ist. Der innere Teil der Motorwelle 75 ist mit Innengewinde 78 ausgerüstet, das in
ein Außengewinde 79 der Schaltmuffe 53 eingreift, um eine lineare Schraubanord
nung oder Spindelanordnung zu schaffen, die als Reduziergetriebe funktioniert.
Sobald die gewünschte Schaltung durchgeführt ist, braucht dem Betätigungsmotor
kein weiterer elektrischer Strom mehr zugeführt werden, um die eingestellte Position
der Schaltmuffe 53 aufrechtzuerhalten, da die inhärente Reibung der linearen Schrau
benanordnung einen Rücktrieb der Motorwelle durch die Schaltmuffe verhindert. Im
Falle eines Motorausfalles oder eines Ausfalles der elektrischen Versorgung bleibt
daher die zuvor eingestellte Position der Schaltmuffe erhalten.
Die Schaltmuffe 53 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt und sie hat eine äußere
Büchse 81 mit dem Außengewinde 79, das in das Innengewinde 78 der Motorwelle
eingreift, sowie eine innere Büchse 83, die auf der hinteren Ausgangswelle 44
gehalten ist mittels einer Zahnverbindung 84, die eine begrenzte axiale Bewegung der
Schaltmuffe 53 längs der Welle erlaubt. Das vordere Ende der linearen Büchse 83
trägt die Außenverzahnung 54. Nach einem Merkmal der Erfindung ist die Büchse 81
mit der inneren Büchse 83 gekoppelt über eine Tote-Gang-Feder-Verbindung 85. Die
Federverbindung 85 hat eine Schraubendruckfeder 86, die normalerweise die Büch
sen 81 und 83 in erweiterter bzw. auseinandergehaltener Position hält, wobei eine
äußere radiale Schulter 87 an der inneren Büchse 83 in Eingriff mit einer inneren
radialen Schulter 88 tritt, die an der Vorderseite der äußeren Büchse 81 ausgebildet
ist.
Der Elektromotor 71 ist ein dreiphasiger, mehrpoliger Gleichstrommotor mit variabler
Reluktanz und er wird durch die Steuerung 32 betätigt. Gleichstrom wird abwech
selnd an aufeinanderfolgende Wicklungen gelegt, um eine vorgegebene Drehung des
Rotors zu bewirken. Die Drehung des Rotors in einer Richtung veranlaßt die zu
gehörige Motorwelle 75, die Schaltmuffe 53 vorwärts zu bewegen (nach links in
Fig. 4) in die obere Bereichsposition (high range position), wie in Fig. 4 dargestellt
oberhalb der Achse A-A, wobei die Außenverzahnung 54 der inneren Büchse 81 mit
der Innenverzahnung 55 an der Eingangswelle 43 kämmt. Eine Drehung in entgegen
gesetzter Richtung bewegt die Schaltmuffe 53 rückwärts in die untere Bereichs
position (low range position) wie unterhalb der Achse A-A dargestellt, wobei die
Außenverzahnung 54 in die Verzahnung 56 eingreift, die am Planetenträger 52
ausgebildet ist. Wenn das Vorgelege in neutrale Position geschaltet werden soll,
betätigt die Steuerung den Motor 71, um die Schaltmuffe 53 über die Hälfte der
normalen Distanz zu verschieben, unter Verwendung der Rückkopplungs-Information,
die über einen Drehzahlsensor 89 erhalten wird, um die Drehung eines Ton-Rades 90
zu überwachen, das auf der Motorwelle 75 sitzt.
Wie oben erwähnt, ist eine federbelastete Tote-Gang-Verbindung 85 in der Schalt
muffe 53 eingebaut. Eine solche Verbindung hat sich als vorteilhaft herausgestellt in
Fällen, in denen die Schaltmuffe 53 auf temporären Widerstand treffen kann wenn
eine Schaltung entweder in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung ausgeführt werden
soll. In diesem Fall ermöglicht es die federbelastete Verbindung der Motorwelle 75,
in ihre gewünschte Position zu drehen während die äußere Hülse 81 gegen die
Vorspannkraft der Feder 86 verschoben wird, da die innere Hülse 83 stationär bleibt
oder nur teilweise verschoben wird. Wenn der Widerstand überwunden ist, schiebt
die Feder 86 die innere Büchse 81 in die gewählte Position.
Um sicherzustellen, daß die Bewegung der Schaltmuffe gestoppt wird wenn die
Muffe sich in der gewünschten oberen oder unteren Bereichsposition befindet, ist es
erwünscht, eine Art Anschlag vorzusehen, um sowohl die Vorwärts- als auch die
Rückwärtsbewegung der Schaltmuffe 53 zu begrenzen. Obwohl dies durch axiale
Anschläge gemacht werden kann, kann es auch erreicht werden durch Steuerung des
Betriebs des Motors. Beispielsweise kann ein Resolver benutzt werden als Rückkopp
lungs-Gerät, um der elektronischen Steuerung die exakte Position der Motorwelle 75
anzuzeigen (und damit der Schaltmuffe) oder es können körperliche Anschläge
vorgesehen werden, um die Drehung der Motorwelle zu begrenzen.
In der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 4 und 5 sind physische
Rotations-Anschläge verwendet. Insbesondere sind die Betätigungseinrichtung und
das Vorgelege so konstruiert, daß zwei Umdrehungen der Motorwelle den genauen
Betrag der erforderlichen axialen Bewegung bewirken, um die Muffe 53 zwischen
den Positionen für den oberen und für den unteren Bereich zu verschieben. Der
Aufbau um dies zu erreichen, ist in Fig. 5 dargestellt und er umfaßt einen Anschlag
stift 91, der axial vom äußeren Teil der Motorwelle 75 ausgeht, einen Anschlagring
92, der drehbar in einem Spalt abgestützt ist, der zwischen dem Motorgehäuse 71
und der Motorwelle 75 gebildet ist und der radiale Nasen 92a und 92b hat sowie
einen Anschlag 93 am Motorgehäuse zum Eingriff mit den Nasen 92a und 92b.
Beim Verschieben von einer Position in die andere bewirkt eine Drehung der Motor
welle 75 eine Bewegung des Stiftes 91 um annähernd eine vollständige Umdrehung
mit der Welle 75 ehe er an der einen Nase 92a des Ringes 92 anschlägt. Eine weitere
Drehung in derselben Richtung bewirkt, daß sich der Ring 92 mit dem Stift und der
Welle 75 bewegt. Wenn die Welle 75 sich dem Ende der zweiten Umdrehung nähert,
tritt die andere Nase 92b in Eingriff mit dem Anschlag 93 wodurch jede weitere
Drehung der Ausgangswelle verhindert wird. In diesem Punkt wird die Steuerung
feststellen, daß der Motor zum Stillstand gekommen ist und sie schaltet die weitere
Energiezufuhr zum Motor ab. Eine Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung
wird in entsprechender Weise durchgeführt. Wie Fig. 5a zeigt ist eine Federklammer
94, die axial verlaufende Enden oder Nasen 94a und 94b hat, am Motorgehäuse
befestigt und dient dazu, den Anschlagstift 91 in der neutralen Position zu halten.
Die Kupplungsbetätigungseinrichtung 42 verwendet einen koaxialen Elektromotor
ähnlich der Betätigungseinrichtung für die Bereichs-Einstellung, außer daß der Motor
eine größere Drehmoment-Kapazität hat und daß ein zusätzliches Reduziergetriebe
(zusätzlich zu der Reduzierung durch die linearen Gewinde) vorgesehen ist, damit die
Betätigungseinrichtung eine ausreichende axiale Kraft erzeugen kann, um die Kupp
lung voll einzurücken. Wie Fig. 6 zeigt, ist ein Motor 100 vorgesehen, der ein
mehrteiliges Motorgehäuse 101 hat, das relativ zum Vorgelegegehäuse ortsfest ist
und eine geschichtete Gruppe von laminierten Statorplatten 102 umfaßt. Die Platten
102 sind mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten und radial einwärts
verlaufenden Polen 103 ausgerüstet, die einzeln mit Wicklungen 104 um
wickelt sind. Das Motorgehäuse 101 trägt ein Wälzlager 105, in welchem drehbar
eine hohle Motorwelle 106 gelagert ist. Der äußere Teil der Welle 106 trägt eine
geschichtete Gruppe von laminierten Rotorplatten 107, deren Außenrand einen
Abstand vom Innenrand der Statorplatten hat unter Bildung eines Luftspaltes G2.
Eine Drehbewegung der Motorwelle 106 wird auf eine drehbare mit Außengewinde
versehene Hülse 107 über ein Reduziergetriebe 108 übertragen. Insbesondere ist das
innere Ende der Motorwelle mit einer Außenverzahnung 109 versehen, die in ein
Ritzel 111 mit größerem Durchmesser eingreift, das am Motorgehäuse 101 zur
Drehung mit einem Ritzel 112 mit kleinerem Durchmesser gelagert ist. Das kleinere
Ritzel 112 kann in die Außenverzahnung 113 der drehbaren Betätigungsmuffe 107
eingreifen. Die innere zylindrische Oberfläche der drehbaren Muffe 107 hat einen
kleinen Abstand von der angrenzenden Außenfläche der hinteren Ausgangswelle 44
und ihr rückwärtiges Ende liegt an einem Drucklager 114 an. Die drehbare Muffe 107
ist mit einem Außengewinde 115 versehen, das in ein Innengewinde 116 eingreift,
das an der axial verschiebbaren Kupplungsbetätigungsbüchse 66 ausgebildet ist. Die
Betätigungsbüchse 66 wird an einer Drehung gehindert durch eine Keilverbindung bei
117 mit dem Motorgehäuse 101 und sie hat ein vorderes Ende, das über ein Druck
lager 119 mit einer Kupplungsdruckscheibe 118 gekoppelt ist. Die Druckscheibe 118
übt eine axiale Kraft auf die Kupplungspackung über eine Tellerfeder 121 aus.
Im Betrieb wird zum Lösen der Kupplung (für Zweiradantrieb) der Motor betätigt, um
axial die Betätigungsbüchse 66 in ihre hinterste Position zu verschieben, wie darge
stellt unterhalb der vorderen Position, wobei das wirksame Halte-Moment der Kupp
lung derart ist, daß die Kupplung sich in der automatischen Betriebsweise für die
Büchse in eine Bereit-Position bewegt unmittelbar vor dem teilweisen Eingriff der
Kupplung. Alternativ könnte im automatischen Betrieb die Kupplung in eine Position
mit leichter Vorspannung eingestellt werden, so daß etwas Drehmoment ständig bei
dieser Betriebsweise auf die Vorderräder übertragen wird. In all den oben genannten
Situationen, wenn der Motor 100 abgeschaltet wird, behält die Betätigungsbüchse
66 ihre Position bei, da die innere Reibung der linearen Schraube verhindert, daß die
Büchse 66 die Motorwelle rückwärts treibt. Hierdurch wird auch gewährleistet, daß
der Kupplungseingriff (oder Ausrückung) im Falle eines Motorausfalles oder Energie
verlustes aufrecht erhalten wird.
In Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines Vorgeleges 120 für Allradantrieb
gezeigt, die mit einer Bereichs-Schalteinrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist.
Insbesondere umfaßt das Vorgelege 120 ein Planetengetriebe 121 ähnlich dem
Planetengetriebe 48 nach Fig. 2 einen Bereichs-Betätiger 122 ähnlich dem Bereichs-
Betätiger 41 nach den Fig. 2 und 3. Der übrige Aufbau des Vorgeleges und seine
zugehörige Arbeitsweise ist im Detail in den US-Patenten 48 60 612 und 49 37 750
beschrieben.
Die in den Fig. 3 und 7 dargestellten Vorgelege sind zwei Beispiele, in denen die
Steuerungen und drehbaren Betätigungseinrichtungen nach der Erfindung verwendet
werden. Die Betätigungseinrichtungen können aber auch in anderen Fahrzeuggetrie
ben benutzt werden.
Claims (25)
1. Elektronische Schaltvorrichtung für ein Fahrzeuggetriebe, das eine Getriebe
welle hat, die drehbar in einem Getriebegehäuse gelagert ist,
gekennzeichnet durch
einen Elektromotor, der koaxial relativ zu der Getriebewelle angeordnet ist und eine hohle Ausgangswelle hat, welche die Getriebewelle umgibt;
eine axial verschiebbare und nicht-drehbare hohle Muffe, welche die Getriebewelle umgibt und zwischen einer ersten axialen Position, in der das Getriebe in einer ersten Weise arbeitet, und einer zweiten axialen Position, in der das Getriebe in einer zweiten Weise arbeitet, verschiebbar ist;
ferner durch Einrichtungen, um die Drehbewegung der Motorwelle in eine selektive Axialbewegung der Muffe zwischen der ersten und der zweiten axialen Position umzuformen.
einen Elektromotor, der koaxial relativ zu der Getriebewelle angeordnet ist und eine hohle Ausgangswelle hat, welche die Getriebewelle umgibt;
eine axial verschiebbare und nicht-drehbare hohle Muffe, welche die Getriebewelle umgibt und zwischen einer ersten axialen Position, in der das Getriebe in einer ersten Weise arbeitet, und einer zweiten axialen Position, in der das Getriebe in einer zweiten Weise arbeitet, verschiebbar ist;
ferner durch Einrichtungen, um die Drehbewegung der Motorwelle in eine selektive Axialbewegung der Muffe zwischen der ersten und der zweiten axialen Position umzuformen.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahr
zeuggetriebe ein Vorgelege für Vierradantrieb ist und Einrichtungen aufweist,
um das Vorgelege zwischen oberen und unteren Übersetzungs-Bereichen zu
verschieben und daß die Muffe diese Verschiebeeinrichtung betätigt.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtungen zum Übertragen der Rotationsbewegung in eine lineare Bewegung
in Form einer linearen Schraube oder Gewindespindel ausgebildet sind.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahr
zeuggetriebe ein Vorgelege für Vierradantrieb ist und eine Kupplung aufweist
zum Betätigen des Vorgeleges entweder in Zweiradantrieb oder in Vierrad
antrieb und daß die Schaltmuffe diese Kupplung betätigt.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtung zum Übertragen der Rotationsbewegung in eine lineare Bewegung
eine lineare Schraube oder Gewindespindel ist.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp
lung eine Mehrscheiben-Kupplung ist.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtungen zum Übertragen der Drehbewegung in eine lineare Bewegung eine
lineare Schraube oder Gewindespindel sind.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtungen zum Umformen der Drehbewegung in eine lineare Bewegung einen
axial verlaufenden ersten Gewindeabschnitt an der Motorwelle sowie einen
axial verlaufenden zweiten Gewindeabschnitt an der Muffe aufweisen, die
ineinander eingreifen, so daß die Drehbewegung der Motorwelle eine Axialbe
wegung der Schaltmuffe bewirkt.
9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt
muffe eine erste Büchse aufweist, die von der Motorwelle antreibbar ist,
sowie eine zweite Büchse, die zwischen der ersten und der zweiten axialen
Position verschiebbar ist, daß ferner eine elastische Verbindung zwischen der
ersten und der zweiten Büchse angeordnet ist, um eine begrenzte axiale
Bewegung der zweiten Büchse relativ zur ersten Büchse zu ermöglichen.
10. Schaltvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elasti
sche Verbindung eine federbelastete Tote-Gang-Verbindung ist, die zwischen
der ersten und der zweiten Büchse gekoppelt ist, um normalerweise die
Büchsen in einer axial ausgedehnten Position zu beaufschlagen und zu halten.
11. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag
zum Begrenzen der axialen Bewegung der Schaltmuffe in wenigstens einer
axialen Richtung, um eine der ersten oder zweiten axialen Positionen festzule
gen.
12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag einen Anschlagstift aufweist, der mit der Motorwelle verbunden ist
und um eine Achse umlaufen kann wenn sich die Motorwelle dreht, ferner mit
einem Anschlagring, der in Eingriff mit dem Anschlagstift treten kann und
drehbar um die Achse abgestürzt ist und Nasen aufweist, die von ihm ausge
hen, ferner mit einem Gehäuseanschlag, der relativ zum Getriebegehäuse
ortsfest ist und mit den Nasen in Eingriff treten kann, daß ferner der An
schlagstift in Eingriff mit den Nasen treten kann und sich mit dem Anschlag
ring innerhalb einer Umdrehung des letzteren bewegen kann, und daß die
Nasen in Eingriff mit dem Gehäuseanschlag treten können innerhalb einer
Umdrehung des letzteren, um jede weitere Bewegung des Anschlagstiftes und
der Nasen in einer Richtung zu begrenzen, um dadurch den Weg des An
schlagstiftes auf nicht mehr als zwei Umdrehungen in jeder Richtung zu
begrenzen.
13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Einrichtungen,
um den Anschlagstift in einer neutralen Zwischenposition zu halten.
14. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen
Einrichtungen aufweisen, um die Rotation des Anschlagringes und des An
schlagstiftes zu dämpfen wenn die Nasen in Eingriff mit dem Gehäusean
schlag treten.
15. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motor
welle eine erste Welle ist und eine zweite hohle Welle umfaßt, welche die
Getriebewelle umgibt und drehbar durch die Motorwelle angetrieben werden
kann, und daß die Einrichtung zum Umformen der Drehbewegung in eine
lineare Bewegung die Drehbewegung der zweiten Welle in eine axiale Bewe
gung der Schaltmuffe umformt.
16. Schaltvorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein Reduzierge
triebe, das zwischen der Motorwelle und der zweiten Welle eingebaut ist.
17. Schaltvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Umformen der Drehbewegung in eine Axialbewegung einen
axial verlaufenden ersten Gewindeabschnitt aufweist, der an der zweiten
Welle ausgebildet ist, sowie einen axial verlaufenden zweiten Gewindeab
schnitt, der an der Schaltmuffe ausgebildet ist, und daß die beiden Gewinde
abschnitte ineinander eingreifen, so daß die Drehbewegung der zweiten Welle
eine Axialbewegung der Schaltmuffe bewirkt.
18. Schaltvorrichtung für ein Fahrzeuggetriebe mit einer Getriebewelle, die dreh
bar in einem Getriebegehäuse gelagert ist, gekennzeichnet durch
eine drehbare hohle Welle, welche die Getriebewelle umgibt und mit einem axial verlaufenden ersten Gewindeabschnitt versehen ist;
einer axial verschiebbare und nicht drehbare hohle Schaltmuffe, welche die Getriebewelle umgibt und zwischen einer ersten axialen Position, in der das Getriebe in einer ersten Weise arbeitet, und einer zweiten axialen Posi tion, in der das Getriebe in einer zweiten Weise arbeitet, verschiebbar ist und daß die Muffe einen axial verlaufenden zweiten Gewindeabschnitt aufweist zum Eingriff mit dem ersten Gewindeabschnitt, und durch
Einrichtungen, um selektiv die hohle Welle zu drehen, um eine axiale Bewegung der Muffe zwischen der ersten und der zweiten axialen Position zu bewirken.
eine drehbare hohle Welle, welche die Getriebewelle umgibt und mit einem axial verlaufenden ersten Gewindeabschnitt versehen ist;
einer axial verschiebbare und nicht drehbare hohle Schaltmuffe, welche die Getriebewelle umgibt und zwischen einer ersten axialen Position, in der das Getriebe in einer ersten Weise arbeitet, und einer zweiten axialen Posi tion, in der das Getriebe in einer zweiten Weise arbeitet, verschiebbar ist und daß die Muffe einen axial verlaufenden zweiten Gewindeabschnitt aufweist zum Eingriff mit dem ersten Gewindeabschnitt, und durch
Einrichtungen, um selektiv die hohle Welle zu drehen, um eine axiale Bewegung der Muffe zwischen der ersten und der zweiten axialen Position zu bewirken.
19. Schaltvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dreheinrichtung ein Elektromotor ist.
20. Vorgelege für Vierradantrieb, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse;
eine drehbar im Gehäuse gelagerte Eingangswelle;
eine drehbar im Gehäuse gelagerte hintere Ausgangswelle;
eine erste Verbindungseinrichtung, um die Eingangswelle mit der hinteren Ausgangswelle antreibend zu verbinden;
eine im Gehäuse drehbar gelagerte vordere Ausgangswelle;
eine zweite Verbindungseinrichtung, um selektiv die Eingangswelle mit der vorderen Ausgangswelle treibend zu verbinden; daß ferner
eine der ersten oder zweiten Verbindungseinrichtungen mit Mitteln versehen ist, um das Vorgelege zwischen zwei unterschiedlichen Betriebs weisen zu schalten;
eine elektrisch betätigbare Betätigungseinrichtung, die mit einer der ersten oder zweiten Verbindungseinrichtungen gekoppelt ist und auf ein elektrisches Steuersignal anspricht, wenn sie eingeschaltet ist, um das Vor gelege zwischen den beiden Betriebsweisen zu schalten; und durch
Einrichtungen, um das Vorgelege in seiner augenblicklichen Betriebs weise zu halten wenn das elektrische Steuersignal abgeschaltet wird.
ein Gehäuse;
eine drehbar im Gehäuse gelagerte Eingangswelle;
eine drehbar im Gehäuse gelagerte hintere Ausgangswelle;
eine erste Verbindungseinrichtung, um die Eingangswelle mit der hinteren Ausgangswelle antreibend zu verbinden;
eine im Gehäuse drehbar gelagerte vordere Ausgangswelle;
eine zweite Verbindungseinrichtung, um selektiv die Eingangswelle mit der vorderen Ausgangswelle treibend zu verbinden; daß ferner
eine der ersten oder zweiten Verbindungseinrichtungen mit Mitteln versehen ist, um das Vorgelege zwischen zwei unterschiedlichen Betriebs weisen zu schalten;
eine elektrisch betätigbare Betätigungseinrichtung, die mit einer der ersten oder zweiten Verbindungseinrichtungen gekoppelt ist und auf ein elektrisches Steuersignal anspricht, wenn sie eingeschaltet ist, um das Vor gelege zwischen den beiden Betriebsweisen zu schalten; und durch
Einrichtungen, um das Vorgelege in seiner augenblicklichen Betriebs weise zu halten wenn das elektrische Steuersignal abgeschaltet wird.
21. Vorgelege nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine der ersten
oder zweiten Verbindungseinrichtungen diese zweite Verbindungseinrichtung
ist und daß diese zweite Verbindungseinrichtung eine Kupplung umfaßt, zur
Betätigung des Vorgeleges entweder in Zweiradantrieb oder Vierradantrieb.
22. Vorgelege nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine
Mehrscheiben-Kupplung ist.
23. Vorgelege nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs
einrichtung ein Elektromotor ist.
24. Vorgelege nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der
ersten und zweiten Verbindungseinrichtungen diese erste Verbindungsein
richtung ist und daß diese erste Verbindungseinrichtung eine Schaltmuffe
aufweist, um das Vorgelege entweder in einen oberen Betriebsbereich oder
einen unteren Betriebsbereich zu schalten.
25. Vorgelege nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs
einrichtung ein Elektromotor ist.
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