DE112011104889T5 - Linearbetätigung für wählbar festgelegte Zahnräder - Google Patents
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Abstract
Ein Kraftübertragungsmechanismus umfasst einen Schaltmechanismus, der eine Schaltmuffe in eine erste Stellung verlagert, in der eine Eingangswelle direkt antriebstechnisch mit einer ersten Ausgangswelle gekoppelt ist, und in eine zweite Stellung, in der eine Antriebsübersetzungsverbindung mit Drehzahluntersetzung zwischen der Eingangswelle und der ersten Ausgangswelle sowie der Eingangswelle und der zweiten Ausgangswelle über einen ersten Planetenradsatz vorhanden ist. Das Schaltsystem umfasst einen zweiten Planetenradsatz, der ein Planetenrad aufweist, das zur Rotation mit einer Leitspindel befestigt ist, die mit der Schaltmuffe in Gewindeeingriff steht. Eine Rotation des Planetenrades verlagert die Schaltmuffe axial. Ein erster Klemmarm beschränkt eine Rotation von einem Element des zweiten Planetenradsatzes, um eine Rotation des Planetenrades in einer ersten Richtung zu bewirken. Ein zweiter Klemmarm beschränkt eine Rotation eines weiteren Elements des Planetenradsatzes, um das Planetenrad in einer entgegengesetzten Richtung zu rotieren.
Description
- GEBIET
- Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Kraftübertragungsmechanismen, die in einem Fahrzeug mit Vierradantrieb verwendet werden. Genauer umfasst ein Schaltmechanismus einen Linearaktor, der durch einen mit selektiv festgelegten Elementen ausgestatteten Planetenradsatz angetrieben wird.
- HINTERGRUND
- Es besteht zunehmender Bedarf für Fahrzeuge mit Vierradantrieb begündet auf der von ihnen gebotenen verbesserten Traktionssteuerung auf und abseits der Straße. Bei vielen Fahrzeugen mit Vierradantrieb ist ein Verteilergetriebe in dem Endantrieb eingebaut und ist normalerweise betreibbar, um Antriebsdrehmoment an einen primären Endantrieb abzugeben, um einen Zweiradantriebsmodus herzustellen. Das Verteilergetriebe kann darüber hinaus mit einer Kupplungsbaugruppe ausgestattet sein, die selektiv oder automatisch betätigt wird, um Antriebsdrehmoment zum Herstellen eines Vierradantriebsmodus auf den sekundären Endantrieb zu übertragen. Diese ”Modus”-Kupplungsbaugruppen können eine einfache Klauenkupplung, die betreibbar ist, um mechanisch zwischen dem Zweiradantriebsmodus und einem ”gesperrten (locked)” (d. h. zeitweiligen) Vierradantriebsmodus zu schalten, eine ausgefeilte automatisch betätigte Mehrplattenkupplung, um einen ”bedarfsgesteuerten (on-demand)” Vierradantriebsmodus bereitzustellen, oder irgendeine andere Variante umfassen.
- Bedarfsgesteuerte Vierradantriebssysteme sind in der Lage, eine verbesserte Traktions- und Stabilitätssteuerung und eine verbesserte Bedienerzufriedenheit bereitzustellen, da das Antriebsdrehmoment automatisch auf den sekundären Endantrieb übertragen wird. Ein Beispiel eines passiv bedarfsgesteuerten Verteilergetriebes ist in
U.S. Patent Nr. 5,704,863 gezeigt, bei welchem der Betrag an Antriebsdrehmoment, der durch ein pumpenbetätigtes Kupplungspaket übertragen wird, als eine Funktion der Zwischenachs-Drehzahldifferenz geregelt wird. Im Gegensatz dazu umfassen aktiv bedarfsgesteuerte Verteilergetriebe einen Kupplungsaktor, der durch eine elektronische Steuereinheit in Ansprechen auf momentane Fahrzeugbetriebseigenschaften, die durch eine Mehrzahl von Fahrzeugsensoren detektiert werden, adaptiv gesteuert wird.U.S. Patente Nr. 4,874,056 ,5,363,938 und5,407,024 offenbaren verschiedene Beispiele von adaptiven bedarfsgesteuerten Vierradantriebssystemen. - Aufgrund der Kosten und Komplexität, die derartigen aktiv bedarfsgesteuerten Kupplungssteuersystemen zugeordnet sind, sind jüngste Bemühungen darauf gerichtet worden, vereinfachte Verteilergetriebe zu konstruieren, die dedizierte Betriebsmodi bereitstellen, ohne Mehrplattenreibkupplungen und die zugehörigen Aktoren einzubauen. Es kann vorteilhaft sein, fortzufahren, Verteilergetriebe zu entwickeln, die keine großen elektrischen Aktormotoren oder Hydraulikpumpen erfordern, sondern stattdessen Nutzen aus der kinetischen Energie des Fahrzeugs ziehen, um ein Schalten abzuschließen. Zusätzlich kann es erwünscht sein, verschiedene Kraftübertragungskomponenten während bestimmter Betriebsmodi von der Laststrecke zu trennen, um die Kraftstoffwirtschaftlichkeit des Fahrzeugs zu erhöhen.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Dieser Abschnitt liefert eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung und ist keine vollumfängliche Offenbarung ihres gesamten Schutzumfangs oder all ihrer Merkmale.
- Ein Kraftübertragungsmechanismus umfasst eine Eingangswelle und eine erste und zweite Ausgangswelle. Ein Schaltmechanismus verlagert eine Schaltmuffe in eine erste Stellung, in der die Eingangswelle antriebstechnisch mit der ersten Ausgangswelle in einer Antriebsübersetzungsverbindung mit Direktdurchtrieb gekoppelt ist, und in eine zweite Stellung, in der eine Antriebsübersetzungsverbindung mit Drehzahluntersetzung zwischen der Eingangswelle und der ersten Ausgangswelle sowie der Eingangswelle und der zweiten Ausgangswelle über einen ersten Planetenradsatz vorliegt. Das Schaltsystem umfasst einen zweiten Planetenradsatz, der ein Planetenrad aufweist, das zur Rotation mit einer Leitspindel befestigt ist, die mit der Schaltmuffe in Gewindeeingriff steht. Eine Rotation des Planetenrades verlagert die Schaltmuffe axial. Das Schaltsystem umfasst einen ersten Klemmarm, um eine Rotation von einem Element des zweiten Planetenradsatzes zu beschränken und somit eine Rotation des Planetenrades in einer ersten Richtung zu bewirken. Ein zweiter Klemmarm beschränkt eine Rotation eines weiteren Elements des Planetenradsatzes, um das Planetenrad in einer entgegengesetzten Richtung zu rotieren.
- Weitere Anwendbarkeitsbereiche werden aus der hierin angegebenen Beschreibung deutlich werden. Die Beschreibung und die besonderen Beispiele in dieser Zusammenfassung sind nur zu Veranschaulichungszwecken vorgesehen und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
- ZEICHNUNGEN
- Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Veranschaulichungszwecken von ausgewählten Ausführungsformen und nicht allen möglichen Implementierungen und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
-
1 ist eine schematische Ansicht eines beispielhaften Fahrzeugs, das mit einem Linearbetätigungssystem für wählbar festgelegte Zahnräder der vorliegenden Offenbarung ausgestattet ist; -
2 ist eine fragmentarische Schnittansicht eines Verteilergetriebes, das ein Linearbetätigungsschaltsystem umfasst; -
3 ist eine fragmentarische Ansicht, die einen Abschnitt des in2 gezeigten Schaltsystems darstellt; -
4 ist eine fragmentarische Querschnittsansicht eines Verteilergetriebes, das mit einem alternativen Schaltsystem ausgestattet ist; und -
5 ist eine fragmentarische Schnittansicht des in4 gezeigten Schaltsystems. - Entsprechende Bezugszeichen geben überall in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen entsprechende Teile an.
- AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Nun werden Beispielausführungsformen anhand der begleitenden Zeichnungen umfassender beschrieben.
- Nun unter Bezugnahme auf
1 ist ein Antriebssystem10 für ein Kraftfahrzeug mit Vierradantrieb gezeigt, das eine Leistungsquelle, wie etwa eine Kraftmaschine12 umfasst, die ein herkömmliches Getriebe14 entweder von dem von Hand geschalteten oder von dem automatischen Typ antreibt. Die Ausgangswelle des Getriebes14 treibt ein Eingangselement eines Verteilergetriebes16 an, das wiederum Antriebsdrehmoment an eine primäre Ausgangswelle18 abgibt, die funktional mit einem primären Endantrieb20 verbunden ist. Der primäre Endantrieb20 umfasst eine Achsbaugruppe22 , die ein Differenzial24 aufweist, das ein Paar Radbaugruppen26 über Achswellen28 antreibt, und eine Antriebswelle30 , die zwischen die primäre Ausgangswelle18 und das Differenzial24 geschaltet ist. - Das Verteilergetriebe
16 umfasst darüber hinaus eine sekundäre Ausgangswelle32 , die funktional mit einem sekundären Endantrieb34 verbunden ist. Der sekundäre Endantrieb34 umfasst eine Achsbaugruppe36 , die ein Differenzial38 aufweist, das ein Paar Radbaugruppen40 über Achswellen42 antreibt, und eine Antriebswelle44 , die zwischen die sekundäre Ausgangswelle32 und das Differenzial38 geschaltet ist. - Das Antriebssystem
10 umfasst auch einen elektronischen Controller46 , der Eingangsdaten von verschiedenen Fahrzeugsensoren47 und einer Modusauswahleinrichtung48 empfängt. Der Controller46 verwendet die Eingangsdaten von den Sensoren47 und der Modusauswahleinrichtung48 , um Steuersignale zu erzeugen und somit ein oder mehrere steuerbare Systeme, die dem Verteilergetriebe16 zugeordnet sind, zu betätigen. Gemäß der gezeigten Anordnung ist der primäre Endantrieb20 der hintere Endantrieb eines Fahrzeugs mit Hinterradantrieb, wohingegen der sekundäre Endantrieb34 sein vorderer Endantrieb ist. Antriebsdrehmoment wird in der Regel dem hinteren Endantrieb20 zugeführt und wird nur auf den vorderen Endantrieb34 übertragen, wenn die Modusauswahleinrichtung48 einen Betrieb in einem von einem Vierradantriebs- oder einem Vierrad-Sperrmodus signalisiert. Es wird jedoch zu verstehen sein, dass die Lehren der vorliegenden Offenbarung leicht für die Verwendung in einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb angepasst werden könnten, bei welchem der vordere Endantrieb als der primäre Endantrieb bezeichnet werden würde. - Unter Bezugnahme primär auf
2 ist das Verteilergetriebe16 derart gezeigt, dass es eine Eingangswelle50 , eine hintere Ausgangswelle18 , einen Planetenrad-Untersetzungszahnradsatz52 , eine vordere Ausgangswelle32 , eine Verteilerbaugruppe56 und ein Schaltsystem60 umfasst, die alle in einer Gehäusebaugruppe62 montiert sind. Die Eingangswelle50 ist zur Verbindung mit der Ausgangswelle des Getriebes14 angepasst. Der Planetenradsatz52 umfasst ein Sonnenrad64 , ein Hohlrad66 , das nicht drehbar an der Gehäusebaugruppe62 befestigt ist, und eine Mehrzahl von Planetenrädern68 , die auf einem Planetenträger70 drehbar gelagert sind. - Die Verteilerbaugruppe
56 umfasst ein Antriebskettenrad76 , das zur Rotation mit dem Planetenträger70 befestigt ist. Ein angetriebenes Kettenrad78 ist zur Rotation mit der vorderen Ausgangswelle32 befestigt. Ein flexibles Antriebselement, wie etwa eine Kette80 , verbindet das Antriebskettenrad76 und das angetriebene Kettenrad78 antriebstechnisch. - Das Schaltsystem
60 umfasst eine erste Muffe86 , eine zweite Muffe88 und eine dritte Muffe90 , die axial zwischen einer High-Bereich-Stellung (H), einer High-Lock-Stellung (HL), einer neutralen Stellung (N) und einer Low-Bereich-Stellung (L) verlagerbar sind. In der H-Stellung stehen Kupplungszähne94 an der dritten Muffe90 mit Kupplungszähnen96 an der Eingangswelle50 und Kupplungszähnen98 der hinteren Ausgangswelle18 in Eingriff, um eine Antriebsübersetzungsverbindung mit direktem Durchtrieb zwischen der Eingangswelle50 und der hinteren Ausgangswelle18 herzustellen. Wenn das Schaltsystem60 in dem H-Modus arbeitet, wird kein Drehmoment auf die vordere Ausgangswelle32 übertragen. - Um den HL-Modus bereitzustellen, wird eine jede von der ersten, zweiten und dritten Bereichsmuffe
86 ,88 und90 in neue Stellungen verlagert. Insbesondere bleibt die dritte Muffe90 antriebstechnisch mit der Eingangswelle50 und der hinteren Ausgangswelle18 in Eingriff. Die zweite Muffe88 umfasst eine Mehrzahl von Kupplungszähnen102 , die mit Kupplungszähnen98 an der hinteren Ausgangswelle18 in Eingriff stehen. Die zweite Muffe88 ist zur Rotation mit der dritten Muffe90 über Kupplungszähne der hinteren Ausgangswelle98 befestigt, bleibt aber axial relativ dazu beweglich. Die zweite Muffe88 steht auch in einer kerbverzahnten Verbindung mit der ersten Muffe86 . Der Planetenträger70 umfasst Ansätze104 , die sich axial in Richtung der hinteren Ausgangswelle18 erstrecken, welche zur Rotation mit der ersten Muffe86 befestigt sind. In dem High-Lock-Betriebsmodus (HL) rotieren die Eingangswelle50 , die hintere Ausgangswelle18 , der Planetenträger70 und das Antriebskettenrad76 mit der gleichen Drehzahl. Die vordere Ausgangswelle32 wird auf der Basis der Antriebsverbindung zwischen der Kette80 und dem angetriebenen Kettenrad78 ebenfalls ständig angetrieben. - In der N-Stellung steht die dritte Muffe
90 von der hinteren Ausgangswelle18 außer Eingriff. Es wird kein Drehmoment von der Eingangswelle50 auf die hintere Ausgangswelle18 oder die vordere Ausgangswelle32 übertragen. In der L-Stellung steht ein Satz an der dritten Muffe90 gebildete Kupplungszähne108 kämmend mit an dem Sonnenrad64 gebildeten Kupplungszähnen110 in Eingriff. Ein Ausgang mit Drehzahluntersetzung wird von dem Planetenradsatz52 an das Antriebskettenrad76 über Planetenträger70 sowie die hintere Ausgangswelle18 über Ansätze104 , die erste Muffe86 und die zweite Muffe88 geliefert. - Das Schaltsystem
60 umfasst einen Planetenradsatz120 , der ein Hohlrad122 , ein Sonnenrad124 und ein Planetenrad126 umfasst. Das Planetenrad126 ist in dem Planetenträger70 drehbar gelagert. Eine Antriebsspindel130 ist einstückig mit dem Planetenrad126 gebildet und an diesem zur Rotation befestigt. Die Antriebsspindel130 steht mit der ersten Muffe86 an einer Gewindeöffnung132 in Gewindeeingriff. Eine Rotation der Antriebsspindel130 verlagert die erste Muffe86 axial. Die Antriebsspindel130 kann in jeder Richtung rotiert werden, um die erste Muffe86 in jeder Richtung axial zu verlagern. - Das Schaltsystem
60 umfasst auch einen Festlegungsmechanismus140 zum selektiven Einschränken einer Rotation des Hohlrads122 oder des Sonnenrads124 . Wenn das Hohlrad122 an einer Rotation gehindert wird, rotiert das Planetenrad126 in einer ersten Richtung, um die erste Muffe86 in einer ersten Richtung zu verlagern. Wenn das Hohlrad122 frei ist, zu rotieren, und das Sonnenrad124 an einer Rotation gehindert wird, rotiert das Planetenrad126 in der entgegengesetzten Richtung. Die erste Muffe86 verlagert sich in einer entgegengesetzten Richtung. - Eine erste Bremstrommel
144 ist zur Rotation mit dem Hohlrad122 befestigt. Eine zweite Bremstrommel146 ist zur Rotation mit dem Sonnenrad124 befestigt. Ein erster Klemmarm148 umfasst eine erste Reibfläche150 zum selektiven Eingriff mit der ersten Bremstrommel144 . Auf eine ähnliche Weise umfasst ein zweiter Klemmarm154 eine zweite Reibfläche156 , die selektiv mit der zweiten Bremstrommel146 in Eingriff gebracht werden kann. Der erste Klemmarm148 und der zweite Klemmarm154 sind in Richtung einer Stellung vorgespannt, in der die Reibflächen150 und156 von den Bremstrommeln144 ,146 beabstandet sind. Ein Vorspannelement, wie etwa eine Feder160 , kann dem ersten Klemmarm148 und dem zweiten Klemmarm154 zugeordnet sein. Es kann mehr als eine Feder die gewünschte Funktion bereitstellen. - Ein Betätigungsarm
164 ist zur Rotation mit einem Doppelkurvennocken166 befestigt. Eine erste Nockenkurve168 steht mit einer Fläche170 des ersten Klemmarms148 in Eingriff. Eine zweite Nockenkurve172 ist axial von der ersten Nockenkurve168 versetzt und ist in Kontakt mit einer Fläche174 des zweiten Klemmarms154 angeordnet. Die erste Nockenkurve168 und die zweite Nockenkurve172 sind in Umfangsrichtung in unterschiedlichen Stellungen getaktet, so dass eine Rotation des Betätigungsarms164 in einer Uhrzeigerrichtung, wenn in3 betrachtet, die erste Nockenkurve168 mit dem ersten Klemmarm148 aber nicht die zweite Nockenkurve172 mit dem zweiten Klemmarm154 in Eingriff bringt. Eine Rotation des Betätigungsarms164 in der Uhrzeigerrichtung bewirkt, dass die erste Nockenkurve168 den ersten Klemmarm148 in einer Richtung nach unten antreibt, um die erste Reibfläche150 mit der ersten Bremstrommel144 in Eingriff zu bringen. Die zweite Nockenkurve172 bewirkt nicht, dass der zweite Klemmarm154 sich während der Rotation im Uhrzeigersinn des Betätigungsarms164 bewegt. Folglich bewirkt eine Rotation des Betätigungsarms164 in der Gegenuhrzeigerrichtung, dass die zweite Nockenkurve172 den zweiten Klemmarm154 nach unten antreibt und die zweite Reibfläche156 mit der zweiten Bremstrommel146 in Eingriff bringt. Die erste Nockenkurve168 treibt den ersten Klemmarm148 nicht in Kontakt mit der ersten Bremstrommel144 , wenn der Betätigungsarm164 in der Gegenuhrzeigerrichtung rotiert. - Ein erstes Solenoid
178 ist antriebstechnisch mit dem Betätigungsarm164 gekoppelt, um den Betätigungsarm in einer von einer Uhrzeigerrichtung oder einer Gegenuhrzeigerrichtung zu drängen. Ein zweites Solenoid180 ist antriebstechnisch mit dem Betätigungsarm164 gekoppelt, um den Betätigungsarm164 in der anderen Richtung von der Uhrzeigerrichtung oder der Gegenuhrzeigerrichtung zu drängen. Der Controller46 ist betreibbar, um das erste Solenoid178 oder das zweite Solenoid180 selektiv zu erregen und somit den Betätigungsarm164 in einer Richtung von der Uhrzeigerrichtung oder der Gegenuhrzeigerrichtung zu rotieren. Abhängig von der eingeleiteten Rotation wird das Hohlrad122 oder das Sonnenrad124 an einer Rotation gehindert. Während einer Fahrzeugbewegung werden Elemente des Planetenradsatzes120 angetrieben, was bewirkt, dass das Planetenrad126 und die Antriebsspindel130 rotieren, wodurch die erste Muffe86 verlagert wird. - Die
4 und5 zeigen ein alternatives Schaltsystem60a . Das Schaltsystem60a ist im Wesentlichen ähnlich wie das Schaltsystem60 . Daher werden ähnliche Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, die ein Suffix ”a” umfassen. Das Schaltsystem60a umfasst eine Schneckengetriebebaugruppe200 , die eine Schneckenwelle202 und ein Sektorzahnrad204 anstelle von Solenoiden178 ,180 umfasst. Die Schneckenwelle202 umfasst Zahnradzähne206 , die kämmend mit Zahnradzähnen208 des Sektorzahnrads204 in Eingriff stehen. Das Sektorzahnrad204 ist an einer ersten Nockenkurve168a und einer zweiten Nockenkurve172a befestigt. Ein Elektromotor (nicht gezeigt) kann antriebstechnisch mit der Schneckenwelle202 über eine Buchse210 verbunden sein. Der Elektromotor kann gesteuert werden, um in einer Uhrzeigerrichtung oder einer Gegenuhrzeigerrichtung zu rotieren und somit das Sektorzahnrad204 in der Uhrzeigerrichtung oder der Gegenuhrzeigerrichtung zu rotieren. Der übrige Betrieb des Schaltsystems60a ist im Wesentlichen ähnlich wie der des Schaltsystems60 . - Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsformen ist zu Darstellungs- und Beschreibungszwecken vorgesehen worden. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Offenbarung einschränken. Einzelne Bauelemente oder Merkmale einer besonderen Ausführungsformen sind im Allgemeinen nicht auf diese besondere Ausführungsform begrenzt, sondern sind, wo anwendbar, austauschbar und können in einer ausgewählten Ausführungsform verwendet werden, selbst wenn sie nicht speziell gezeigt oder beschrieben sind. Selbige kann auch auf vielerlei Weisen verändert werden, derartige Abwandlungen sind nicht als eine Abweichung von der Offenbarung anzusehen, und alle derartigen Modifikationen sollen im Umfang der Offenbarung enthalten sein.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 5704863 [0003]
- US 4874056 [0003]
- US 5363938 [0003]
- US 5407024 [0003]
Claims (17)
- Kraftübertragungsmechanismus, umfassend: eine Eingangswelle; eine erste und zweite Ausgangswelle; einen ersten Planetenradsatz, der ein Sonnenrad, ein Hohlrad, einen Träger und ein Planetenrad, das kämmend mit dem Sonnen- und Hohlrad in Eingriff steht, umfasst; und einen Schaltmechanismus zum Verlagern einer Schaltmuffe in eine erste Stellung, in der die Eingangswelle antriebstechnisch mit der ersten Ausgangswelle in einer Antriebsübersetzungsverbindung mit Direktdurchtrieb gekoppelt ist, und in eine zweite Stellung, in der eine Antriebsübersetzungsverbindung mit Drehzahluntersetzung zwischen der Eingangswelle und der ersten Ausgangswelle sowie der Eingangswelle und der zweiten Ausgangswelle über den ersten Planetenradsatz vorliegt, wobei das Schaltsystem einen zweiten Planetenradsatz umfasst, der ein Planetenrad aufweist, das zur Rotation mit einer Leitspindel befestigt ist, die mit der Schaltmuffe in Gewindeeingriff steht, wobei eine Rotation des Planetenrades die Schaltmuffe axial verlagert, wobei das Schaltsystem einen ersten Klemmarm, der betreibbar ist, um eine Rotation von einem Element des zweiten Planetenradsatzes zu beschränken und somit zu bewirken, dass das Planetenrad in einer ersten Richtung rotiert, und einen zweiten Klemmarm umfasst, der betreibbar ist, um eine Rotation eines weiteren Elements des Planetenradsatzes zu beschränken und somit zu bewirken, dass das Planetenrad in einer entgegengesetzten Richtung rotiert.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 1, wobei der zweite Planetenradsatz ein Hohlrad und ein Sonnenrad umfasst, die mit dem Planetenrad kämmen, wobei der Kraftübertragungsmechanismus ferner eine erste Bremstrommel, die zur Rotation mit dem Sonnenrad befestigt ist, und eine zweite Bremstrommel umfasst, die zur Rotation mit dem Hohlrad befestigt ist, wobei der erste und zweite Klemmarm jeweils eine Reibfläche umfassen, die mit einer von der ersten und zweiten Bremstrommel in Eingriff stehen können.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 2, der ferner einen Nocken umfasst, der eine erste Nockenkurve, die antriebstechnisch mit dem ersten Klemmarm in Eingriff steht, und eine zweite Nockenkurve umfasst, die antriebstechnisch mit dem zweiten Klemmarm in Eingriff steht.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 3, wobei eine Rotation des Nockens in einer ersten Richtung bewirkt, dass der erste Klemmarm das eine Element des zweiten Planetenradsatzes bremst.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 4, wobei eine Rotation des Nockens in einer zweiten entgegengesetzten Richtung bewirkt, dass der zweite Klemmarm das andere Element des zweiten Planetenradsatzes bremst.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 5, der ferner einen Aktor zum Rotieren des Nockens umfasst, wobei der Aktor ein erstes und zweites Solenoid umfasst, die mit einem Hebel gekoppelt sind, wobei der Hebel an dem Nocken befestigt ist.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 5, der ferner einen Aktor zum Rotieren des Nockens umfasst, wobei der Aktor eine Schneckenwelle und ein Sektorzahnrad umfasst.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 1, wobei die Leitspindel durch den Träger des ersten Planetenradsatzes verläuft.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 1, wobei der Träger des ersten Planetenradsatzes der Träger des zweiten Planetenradsatzes ist.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 9, wobei die Eingangswelle, die erste Ausgangswelle und der Träger um eine gemeinsame Achse rotieren.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 10, der ferner ein Antriebskettenrad, ein angetriebenes Kettenrad und ein flexibles Antriebselement, das die Kettenräder verbindet, umfasst, wobei das flexible Antriebselement betreibbar ist, um Drehmoment zwischen den Eingangswellen und der zweiten Ausgangswelle zu übertragen.
- Kraftübertragungsmechanismus, umfassend: eine Eingangswelle; eine Ausgangswelle; einen ersten Planetenradsatz, der ein Sonnenrad, ein Hohlrad, einen Träger und ein Planetenrad, das kämmend mit dem Sonnen- und Hohlrad in Eingriff steht, umfasst; und einen Schaltmechanismus zum Verlagern einer Schaltmuffe in eine erste Stellung, in der die Eingangswelle antriebstechnisch mit der Ausgangswelle in einer Antriebsübersetzungsverbindung mit Direktdurchtrieb gekoppelt ist, und in eine zweite Stellung, in der eine Antriebsübersetzungsverbindung mit Drehzahluntersetzung zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle über den ersten Planetenradsatz vorliegt, wobei das Schaltsystem einen zweiten Planetenradsatz umfasst, der ein Planetenrad aufweist, das zur Rotation mit einer Leitspindel befestigt ist, die mit der Schaltmuffe in Gewindeeingriff steht, wobei eine Rotation des Planetenrades die Schaltmuffe axial verlagert, wobei das Schaltsystem einen ersten Klemmarm, der betreibbar ist, um eine Rotation von einem Element des zweiten Planetenradsatzes zu beschränken und somit zu bewirken, dass das Planetenrad in einer ersten Richtung rotiert, und einen zweiten Klemmarm umfasst, der betreibbar ist, um eine Rotation eines weiteren Elements des Planetenradsatzes zu beschränken und somit zu bewirken, dass das Planetenrad in einer entgegengesetzten Richtung rotiert.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 1, wobei der zweite Planetenradsatz ein Hohlrad und ein Sonnenrad umfasst, die mit dem Planetenrad kämmen, wobei der Kraftübertragungsmechanismus ferner eine erste Bremstrommel, die zur Rotation mit dem Sonnenrad befestigt ist, und eine zweite Bremstrommel umfasst, die zur Rotation mit dem Hohlrad befestigt ist, wobei der erste und zweite Klemmarm jeweils eine Reibfläche umfassen, die mit einer von der ersten und zweiten Bremstrommel in Eingriff stehen können.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 13, der ferner einen Nocken umfasst, der eine erste Nockenkurve, die antriebstechnisch mit dem ersten Klemmarm in Eingriff steht, und eine zweite Nockenkurve umfasst, die antriebstechnisch mit dem zweiten Klemmarm in Eingriff steht, wobei eine Rotation des Nockens in einer ersten Richtung bewirkt, dass der erste Klemmarm das eine Element des zweiten Planetenradsatzes bremst, und eine Rotation des Nockens in einer zweiten entgegengesetzten Richtung bewirkt, dass der zweite Klemmarm das weitere Element des Planetenradsatzes bremst.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 14, der ferner einen Aktor zum Rotieren des Nockens umfasst, wobei der Aktor ein erstes und zweites Solenoid, die mit einem Hebel gekoppelt sind, umfasst, wobei der Hebel an dem Nocken befestigt ist.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 14, der ferner einen Aktor zum Rotieren des Nockens umfasst, wobei der Aktor eine Schneckenwelle und ein Sektorzahnrad umfasst.
- Kraftübertragungsmechanismus nach Anspruch 1, wobei die Leitspindel durch den Träger des ersten Planetenradsatzes verläuft.
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
US201161450843P | 2011-03-09 | 2011-03-09 | |
US61/450,843 | 2011-03-09 | ||
PCT/US2011/064841 WO2012121770A2 (en) | 2011-03-09 | 2011-12-14 | Selectable grounded gear linear actuation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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