DE4230196C1 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Boden
bearbeitungsmaschine umfassend ein Fahrge
stell, auf welchem eine Behältereinheit mit
mindestens einem Behälter zur Aufnahme von
flüssigen und/oder festen Stoffen sowie der
Bearbeitungseinheit zugeordnete Aggregate, wie
beispielsweise Akkumulatoren, Motoren, Pumpen,
Gebläse und Abscheider aufgebaut sind, und
eine rückwärtig am Fahrgestell befestigte
Bedien- und/oder Kontrolleinheit.
Derartige Bodenbearbeitungsmaschinen sind für
die vielfältigsten Einsatzzwecke bekannt, bei
spielsweise als Bodenreinigungsmaschinen, bei
denen die Behälter der Behältereinheit der
Aufnahme von frischer und/oder gebrauchter
Reinigungsflüssigkeit dienen, als Saugmaschi
nen insbesondere für Außenflächen, bei denen
die Behälter der Behältereinheit als Schmutz
sammelbehälter ausgebildet sind, als Schleif
maschinen insbesondere für Parkettböden, bei
denen die Behälter der Behältereinheit dem
Sammeln des Schleifstaubes dienen, oder dgl.
Obwohl im folgenden die Erfindung anhand von
Bodenreinigungsmaschinen beschrieben wird,
wird sie hierdurch nicht auf solche
beschränkt. Die in den Ansprüchen unter Schutz
gestellte Lehre bezieht sich vielmehr auf sämt
liche gattungsgemäßen Bodenbearbeitungsma
schinen, auf welche sie mit den gleichen Vor
teilen anwendbar ist, wie im Falle der nach
stehend beschriebenen Bodenreinigungsmaschi
nen.
Je nach Einsatzzweck können gattungsgemäße
Bodenreinigungsmaschinen insbesondere als
Scheuersaugmaschinen, Kehrsaugmaschinen, Tep
pichreinigungsmaschinen oder dergleichen aus
gebildet sein. Sie sind beispielsweise aus der
US-Patentschrift 3,277,511 oder dem Deutschen
Gebrauchsmuster 91 15 713 bekannt. Ein Nach
teil der bekannten Bodenreinigungsmaschinen
liegt darin, daß mit ihnen der Boden unter
Tischen oder dgl. nicht gereinigt werden kann.
Vielmehr sind Tische beiseite zu räumen, bevor
der Teppich- bzw. Fußboden unter ihnen gerei
nigt werden kann. Dies liegt darin begründet,
daß die Bauhöhe der bekannten Boden
reinigungsmaschine ein Unterfahren von Tischen
kaum zuläßt. Die Bauhöhe hinwiederum ist bei
den bekannten Bodenreinigungsmaschinen durch
die Größe der Behälter für die frische und die
gebrauchte Reinigungsflüssigkeit bestimmt, die
nicht verkleinert werden kann, ohne daß hier
durch die mögliche Einsatzdauer der Bodenrei
nigungsmaschine nachteilig beeinflußt würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine gattungsgemäße Bodenbearbei
tungsmaschine zu schaffen, mit welcher eine
durch oberhalb des Bodens befindliche Gegen
stände wie Tische, Lagerregale und dgl. nicht
behinderte Bearbeitung des Bodens möglich ist.
Im Falle von Bodenreinigungsmaschinen soll
insbesondere eine Reinigung des Bodens auch
unter Tischen möglich sein. Dabei soll die
Bodenreinigungsmaschine hinsichtlich ihrer
Leistungsdaten (Reinigungsleistung, Einsatz
dauer) nicht hinter den bekannten Bodenreini
gungsmaschinen zurückbleiben, sondern vielmehr
noch verbessert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß die Höhe der Ober
kante mindestens eines Behälters durch Lage-
oder Formveränderung variierbar ist und daß
die Höhe der jeweiligen Oberkante der fest
angeordneten Aggregate wesentlich geringer ist
als die maximale Höhe der Oberkante der Behäl
tereinheit. Bei der erfindungsgemäßen
Bodenbearbeitungsmaschine läßt sich somit die
Höhe der Oberkante der Behältereinheit
variieren; die maßgeblich durch die Abmessun
gen der Behältereinheit bestimmte Bauhöhe der
Maschine läßt sich somit den jeweiligen
Einsatzbedingungen anpassen. Damit die fest
angeordneten, der Bearbeitungseinheit zugeord
neten Aggregate der Bodenbearbeitungsmaschine
die Variationsbreite von deren Bauhöhe nicht
einschränken, sind sie so angeordnet, daß ihre
jeweilige Oberkante wesentlich tiefer liegt
als die maximale Höhe des mindestens einen
Behälters. Die Behältereinheit ist zumindest
in dem Bereich, innerhalb dessen die Höhe
ihrer Oberkante variiert werden kann, nicht
von einem feststehenden Gehäuse, einer fest
stehenden Abdeckung, Verkleidung oder derglei
chen umgeben; hier ist entweder überhaupt
keine Abdeckung vorgesehen, oder sie kann beim
Betrieb der Maschine mit reduzierter Bauhöhe
ohne weiteres entfernt oder abgesenkt werden,
so daß die Bauhöhe der Bodenreinigungsmaschine
effektiv verändert werden kann. In dem unter
halb der minimalen Bauhöhe liegenden Bereich
ist eine Verkleidung auch der Behältereinheit
mit einer feststehenden Abdeckung möglich.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Bodenbear
beitungsmaschine werden nachfolgend anhand ei
ner erfindungsgemäß ausgebildeten Bodenrei
nigungsmaschine dargestellt und erläutert.
Eine Einschränkung der Erfindung auf derartige
Bodenreinigungsmaschinen ist hiermit nicht
verbunden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfin
dungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine ist darin
zu sehen, daß ihr Transport von einem Ein
satzort zum anderen wesentlich einfacher ist
als bei bekannten Bodenreinigungsmaschinen.
Denn während letztere zu ihrem Transport einen
Transporter bzw. Klein-LKW benötigen, kann die
erfindungsgemäße Bodenreinigungsmaschine, wenn
die Bauhöhe reduziert ist, in einem Kombi-PKW
untergebracht werden. Auch die Lagerung der
erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine ist
aufgrund des geringeren Platzbedarfs bei abge
senktem Flüssigkeitsbehälter/abgesenkten Flüs
sigkeitsbehältern erheblich einfacher, als
dies bei bekannten Bodenreinigungsmaschinen
der Fall ist.
Die Variabilität der Höhe der Oberkante minde
stens eines Behälters der Behältereinheit läßt
sich auf verschiedene Weise technisch reali
sieren. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Behäl
tereinheit aus einer Mehrzahl von Behältern
besteht, von denen mindestens einer lageverän
derbar gelagert ist. Der mindestens eine lage
veränderbare Behälter kann dann, je nach
Bedarf, in eine höhere oder tiefere Position
gebracht werden. Bei einer besonders bevorzug
ten Ausgestaltung ist dementsprechend vorgese
hen, daß die Behältereinheit zwei Behälter
umfaßt, welche um eine horizontale Achse ver
schwenkbar gelagert sind. Soll der Boden bzw.
Teppichboden unter einem Tisch gereinigt wer
den, können die beiden verschwenkbaren Behäl
ter um ihre entsprechenden Schwenkachsen aus
wärts nach unten verschwenkt werden. Zweckmä
ßigerweise umfaßt die Behältereinheit dabei
neben ihren beiden lageveränderlichen Behäl
tern einen weiteren, feststehenden Behälter;
dieser ist bevorzugt unmittelbar unter den
verschwenkbaren Behältern (in ihrer
hochgeschwenkten Position) angeordnet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine
umfaßt die Behältereinheit zwei Behälter,
welchen jeweils eine Schrägführung zugeordnet
sein kann. Diese Schrägführungen gestatten, im
Bedarfsfalle, ein Verschieben der beiden zuge
ordneten Behälter nach unten-außen, wodurch
ebenfalls die Bauhöhe der Behältereinheit
reduziert wird. Auch in diesem Falle kann die
Behältereinheit einen weiteren, feststehenden
Behälter umfassen, welcher zweckmäßigerweise
unmittelbar unter den verschiebbaren Behältern
angeordnet ist. Gegenüber der Ausführungsform
mit den verschwenkbaren Behältern besitzt
diese Ausgestaltung den Vorteil, daß die
gesamte Bauhöhe stufenlos eingestellt und an
die Randbedingungen angepaßt werden kann.
Es ist auch möglich, daß ein einziger ver
schwenkbarer oder längs einer Schrägführung
verfahrbarer Behälter vorgesehen ist; aller
dings ist in diesem Fall in besonderem Maße
darauf zu achten, daß sich die Lasten auf die
einzelnen Räder nicht allzusehr verändern,
wenn der Behälter von seiner normalen in seine
abgesenkte Stellung gebracht wird.
Besonders zweckmäßig ist es, bei den vorste
hend beschriebenen Weiterbildungen der Boden
reinigungsmaschine, bei denen die Verringerung
der Bauhöhe der Behältereinheit mit einer
Vergrößerung der Gesamtbreite der
Bodenreinigungsmaschine einhergeht, lageverän
derliche zusätzliche Reinigungselemente vorzu
sehen, welche den Boden unterhalb der nach
unten außen verschwenkten bzw. verschobenen
lageveränderlichen Behälter reinigen. Derar
tige zusätzliche lageveränderliche
Reinigungselemente sind beispielsweise in dem
deutschen Patent 41 03 087 beschrieben. Bei
derartig aufgebauten Bodenreinigungsmaschinen
mit lageveränderlichen zusätzlichen
Reinigungselementen kann die Arbeitsbreite der
Bodenreinigungsmaschine optimal an die Gesamt
breite von deren Aufbau, die sich bei Varia
tion der Bauhöhe ändert, angepaßt werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine
ist vorgesehen, daß die Behältereinheit minde
stens zwei ineinander verschiebbare Gehäuse
teile und einen hierin angeordneten volumen
veränderlichen Ballon bzw. Balg zur Aufnahme
der Reinigungsflüssigkeit aufweist. Bei einer
derartigen Bodenreinigungsmaschine verändert
sich bei Variation der Bauhöhe des Behälters
dessen Volumen. Bei entsprechend verringertem
Volumen des Behälters und somit abgesenktem
Oberteil des Behälters kann die Reinigung des
Bodens auch unter Tischen oder dergleichen
erfolgen. Ein weiterer vorteilhafter Effekt
einer derartigen Bodenreinigungsmaschine ist
darin zu sehen, daß durch Vorgabe eines
bestimmten maximalen Volumens des Behälters
der von der Bodenreinigungsmaschine auf den
Boden ausgeübte Druck vorgegeben werden kann.
Dies ist insbesondere im Hinblick auf die
Reinigung von Böden von Bedeutung, bei denen
eine maximal zulässige Belastung nicht über
schritten werden darf; dies ist beispielsweise
bei Sporthallenböden der Fall.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfin
dungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine ist vor
gesehen, daß die Bedien- und Kontrolleinheit
mit dem Fahrgestell lageveränderbar verbunden
ist. Insbesondere kann dabei die Bedien- und
Kontrolleinheit um eine horizontale Achse ver
schwenkbar an dem Fahrgestell angelenkt sein.
Indem bei einer derartigen Bodenreini
gungsmaschine die Bedien- und Kontrolleinheit
nach unten bewegt, insbesondere verschwenkt
wird, ist eine Behinderung der Reinigung von
Böden unter Tischen oder dergleichen auch
durch sie ausgeschlossen. Denn während bei
Bodenreinigungsmaschinen mit feststehender
Bedien- und Kontrolleinheit die Bodenreini
gungsmaschine auch bei reduzierter Bauhöhe der
Behältereinheit lediglich bis zum Anschlag der
Bedien- und Kontrolleinheit an der Tischkante
unter den Tisch geschoben werden kann, läßt
sich bei heruntergeschwenkter Bedien- und Kon
trolleinheit die entsprechende Bodenreini
gungsmaschine vollständig unter den Tisch
schieben. Gegenüber anderen technischen Lösun
gen der Lageveränderbarkeit der Bedien- und
Kontrolleinheit, beispielsweise einer Linear
verschiebung nach unten, ergibt sich bei einer
nach hinten, unten verschwenkbaren Bedien- und
Kontrolleinheit der weitere Vorteil, daß sich
der Abstand zwischen den Reinigungsbürsten und
der Bedien- und Kontrolleinheit in deren her
untergeschwenkter Stellung vergrößert; dies
ist insbesondere bei der Arbeit unter großen
Tischen ein bedeutender Vorteil, weil sich
auch die weit unter den Tisch geschobene
Bodenreinigungsmaschine bedienen läßt, ohne
daß die Bedienperson unter den Tisch kriechen
muß.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer als Scheuer
saugmaschine ausgebildeten ersten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen
Bodenbearbeitungsmaschine,
Fig. 2 die Ansicht auf die Scheuersaugma
schine gemäß Fig. 1 von vorne,
Fig. 3 die Seitenansicht einer als Scheuer
saugmaschine ausgebildeten weiteren
bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Bodenbearbeitungsma
schine,
Fig. 4 eine Ansicht auf die Scheuersaugma
schine gemäß Fig. 3 von vorne,
Fig. 5 die Seitenansicht einer dritten als
Scheuersaugmaschine ausgebildeten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen
Bodenbearbeitungsmaschine.
Der grundsätzliche Aufbau der jeweiligen in
den Fig. 1 bis 5 dargestellten Scheuersaugma
schine ist bekannt. Auf einem Fahrgestell 1,
welches sich auf Rädern 2 auf dem Boden 3
abstützt, sind der Reinigungseinheit zugeord
nete Aggregate aufgebaut. Dies sind insbeson
dere der Antriebsmotor 4 der frontseitig ange
ordneten Scheuer-Hauptbürste 5, die Akku
mulatoreinheit 6, die Pumpeneinheit 7 für die
Reinigungsflüssigkeit sowie die Saug- und
Abscheideeinheit 8. Letztere steht über dem
Saugschlauch 9 mit der heckseitig angeordneten
Saugleiste 10 in Verbindung. Zur Bedienung der
Scheuersaugmaschine ist heckseitig eine
Bedien- und Kontrolleinheit 11 vorgesehen,
welche zwei Griffe 12, sowie ein Instrumenten
pult 13 umfaßt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Scheuersaugmaschine umfaßt die Behältereinheit
für die Reinigungsflüssigkeit drei Behälter,
nämlich einen feststehenden Behälter 14 und
zwei lageveränderliche Behälter 15, 16. Jeder
der beiden lageveränderlichen Behälter der
Behältereinheit ist über Scharniere 17 mit
horizontaler Schwenkachse an der Oberkante 18
der Seitenwand 19 des Gehäuses verschwenkbar
angelenkt. Die beiden lageveränderlichen
Behälter 15 und 16 können somit zur Reduzie
rung der Bauhöhe der Behältereinheit gemäß den
Pfeilen A (Fig. 2) seitwärts nach außen und
unten (in die gestrichelt dargestellte Posi
tion) verschwenkt werden, bis sie mit ihrer
Seitenwand 20 an der Seitenwand 19 des Gehäu
ses anliegen. Über - nicht dargestellte -
Schlauchverbindungen sind die beiden lagever
änderlichen Behälter 15 und 16 in jeder Stel
lung mit dem fest angeordneten Behälter 14
verbunden.
Die Arbeitsbreite der Scheuersaugmaschine
gemäß den Fig. 1 und 2 wird dadurch an die
durch das Herunterschwenken der Behälter 15
und 16 vergrößerte Gesamtbreite des Aufbaus
der Scheuersaugmaschine angepaßt, daß die bei
den Zusatzbürsteneinrichtungen 21 herausge
schwenkt werden, wie es in Fig. 2 für die - in
Arbeitsrichtung - linke Zusatzbür
steneinrichtung mit gestrichelten Linien ange
deutet ist.
Die Bedien- und Kontrolleinheit 11 ist am
oberen Ende eines Gehäuseabschnittes 22 ange
ordnet, welcher mit dem Fahrgestell über ein
Scharnier 23 mit quer zur Fahrtrichtung, hori
zontal verlaufender Schwenkachse verbunden
ist. Für die Arbeit unter Tischen oder der
gleichen kann der Gehäuseabschnitt 22 samt der
Bedien- und Kontrolleinheit 11 gemäß dem Pfeil
B (Fig. 1) nach hinten-unten verschwenkt wer
den, so daß bei heruntergeschwenkten Behältern
15 und 16 und heruntergeschwenktem Gehäuseab
schnitt 22 die Gesamthöhe der Scheuersaugma
schine nicht größer ist als die Oberkante 18
des feststehenden Gehäuses. Die Griffe 12
weisen in ihrem oberen Bereich jeweils einen
Abschnitt mit nahezu horizontalem Verlauf auf,
der auch bei heruntergeschwenktem Gehäuseab
schnitt 22 ein sicheres und bequemes Führen
der Scheuersaugmaschine durch die Bedienperson
ermöglicht. Im unteren Bereich des Gehäuseab
schnittes 22 ist die Steuerung 24 der Reini
gungseinheit angeordnet.
Die Scheuersaugmaschine gemäß den Fig. 3 und 4
unterscheidet sich von derjenigen gemäß den
Fig. 1 und 2 dadurch, daß die beiden lagever
änderlichen Behälter 15 und 16 auf schräg nach
außen-unten verlaufenden Linearführungen 25
gelagert sind. Die beiden Behälter 15 und 16
können hierdurch durch Verschieben in Richtung
der Pfeile C (Fig. 4) nach schräg unten-außen
bewegt werden, wodurch sich die Bauhöhe der
Behältereinheit verringert (vgl. die in Fig. 4
mit gestrichelten Linien dargestellte maximal
abgesenkte Stellung der beiden Behälter 15 und
16). Zur Verschiebung der - im gefüllten
Zustand - schweren Behälter 15 und 16 längs
der Linearführungen 25 sind - nicht
dargestellte - elektrische Spindelantriebe
vorgesehen.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Scheuer
saugmaschine verfügt anders als diejenige
gemäß den Fig. 1 und 2 nicht über lageverän
derliche zusätzliche Bürsteneinrichtungen. Bei
entsprechender Gestaltung der absenkbaren
Behälter 15 und 16 in der Weise, daß unter
ihnen auch im abgesenkten Zustand genügend
Raum für die Zusatzbürsteneinrichtung
verbleibt, können solche ohne weiteres vorge
sehen sein. Wie auch bei der Scheuersaugma
schine gemäß den Fig. 1 und 2 ist der die
Bedien- und Kontrolleinheit 11 tragende Gehäu
seabschnitt 22 über das Gelenk 23 mit dem
Fahrgestell 1 verbunden, so daß er gemäß dem
Pfeil B (Fig. 3) nach unten-hinten verschwenkt
werden kann. Bei der Scheuersaugmaschine gemäß
den Fig. 3 und 4 sind auf dem Fahrgestell
dieselben Aggregate aufgebaut wie im Fall der
Scheuersaugmaschine gemäß den Fig. 1 und 2,
nämlich der Antriebsmotor 4 für die Hauptbür
ste 5, die Akkumulatoreinheit 6, die Pumpen
einheit 7 für die Reinigungsflüssigkeit sowie
die Saug- und Abscheideeinheit 8.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Scheuersaugma
schine umfaßt die Behältereinheit für die
Reinigungsflüssigkeit einen Behälter mit einem
Gehäuse 26 und einem in diesem angeordneten
volumenveränderlichen Ballon 31 zur Aufnahme
der Reinigungsflüssigkeit. Die maximale Bau
höhe des Behälters läßt sich dadurch variie
ren, daß das Gehäuse des Behälters aus zwei
ineinander verschiebbaren Komponenten 26a und
26b aufgebaut ist. Der untere Gehäuseabschnitt
26a umfaßt eine zylindrische Wand 27 sowie
einen Boden 28; der obere Gehäuseabschnitt 26b
umfaßt eine ebenfalls zylindrische Wand 29 und
eine Deckelplatte 30. Der obere Gehäuseab
schnitt läßt sich in dem unteren Gehäuseab
schnitt vertikal verschieben. Ist ein Teil der
Reinigungsflüssigkeit verbraucht, oder aber
wird der Behälter zur Arbeit unter Tischen
oder dergleichen von Anfang an nur teilweise
gefüllt, benötigt die Reinigungsflüssigkeit
nur einen entsprechenden Anteil des maximalen
Volumens des Behälters. Der obere Abschnitt
26b des Gehäuses kann somit zur Anpassung des
Behältervolumens gemäß dem Pfeil D in dem
unteren Gehäuseabschnitt 26a verschoben
werden. Im übrigen entspricht der Aufbau der
Scheuersaugmaschine gemäß Fig. 5 demjenigen
der Bodenreinigungsmaschine gemäß den Fig. 1
und 2, so daß auf die entsprechenden vorste
henden Erläuterungen verwiesen werden kann.
Claims (8)
1. Bodenbearbeitungsmaschine umfassend ein
Fahrgestell (1), auf welchem eine Behäl
tereinheit mit mindestens einem Behälter
(14, 15, 16) zur Aufnahme von flüssigen
und/oder festen Stoffen sowie der Bearbei
tungseinheit zugeordnete Aggregate wie
beispielsweise Akkumulatoren (6), Motoren
(4), Pumpen (7), Gebläse und Abscheider
(8) aufgebaut sind, und eine rückwärtig am
Fahrgestell befestigte Bedien- und/oder
Kontrolleinheit (11),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Oberkante mindestens ei
nes Behälters durch Lage- oder Formverän
derung variierbar ist, und daß die Höhe der
jeweiligen Oberkante der fest angeordneten
Aggregate wesentlich geringer ist, als die
maximale Höhe der Oberkante der Behäl
tereinheit.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behältereinheit eine Mehrzahl von
Behältern (14, 15, 16) umfaßt, von denen
mindestens einer (15, 16) lageveränderbar,
gelagert ist.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der lageveränderbaren
Behälter (15, 16) verschwenkbar an dem
Fahrgestell, einem feststehenden Behälter
(14) oder einem sonstigen feststehenden
Teil der Bodenbearbeitungsmaschine ange
lenkt ist.
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einem der lageveränderbaren
Behälter (15, 16) eine Schrägführung (25)
zugeordnet ist, längs der er schräg nach
außen-unten verschiebbar ist.
5. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behältereinheit volumenveränderbar
ist.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Behälter eine Mehrzahl von tele
skopisch bezüglich einander verschiebbaren
Gehäuseabschnitten (26a, 26b) und einen
hierin angeordneten Ballon (31) umfaßt.
7. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedien- und/oder Kontrolleinheit
(11) mit dem Fahrgestell (1)
lageveränderbar verbunden ist.
8. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedien- und/oder Kontrolleinheit
(11) um eine horizontale Achse (23) nach
unten-hinten verschwenkbar an dem
Fahrgestell (1) angelenkt ist.
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