DE4229587A1 - Einrichtung zur Steuerung der Luftmenge einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung der Luftmenge einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der
Luftmenge einer Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse, mit
einer Drosselöffnung im Gehäuse, mit einem Drosselorgan in
der Drosselöffnung, mit einer Welle, an der das
Drosselorgan befestigt ist, mit Wälzlagern zur Lagerung der
Welle in Lagerbohrungen des Gehäuses, wobei eine
Lagerbohrung als Durchgangsbohrung ausgebildet ist, mit
einem feuchtigkeitsempfindlichen, elektrischen oder
elektronischen Bauteil, das der Durchgangsbohrung auf der
von der Drosselöffnung abgewandten Seite des Gehäuses
zugeordnet ist und das mit der Welle verbunden ist, mit
einem weiteren Gehäuse, das das elektrische Bauteil
umschließt und das gegen die Umgebung abgedichtet ist und
mit einer Dichtung, die in der Durchgangsbohrung angeordnet
ist.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE 39 26 912 A1
vorbekannt. Die dortige Einrichtung ist als
elektromagnetischer Drehsteller ausgebildet und weist
zwischen dem feuchtigkeitsempfindlichen, elektrischen oder
elektronischen Bauteil und der Drosselöffnung ein Wälzlager
auf, das mit Abdeckscheiben als Dichtungen ausgerüstet ist
und das den elektrischen Teil, gebildet aus dem
elektrischen Bauteil und dem zugehörigen weiteren Gehäuse,
gegenüber dem pneumatischen Teil mit der Drosselöffnung
abdichten soll.
Diese vorbekannte Einrichtung weist jedoch den Nachteil
auf, daß derartige Dichtungsmittel prinzipbedingt immer
etwas undicht sind. Das heißt, trotz der Dichtungen ist
zumindest immer ein Luftaustausch zwischen der
Drosselöffnung und dem Innenraum des weiteren Gehäuses
möglich, in dem sich das Bauteil befindet. Mit der
ausgetauschten Luft wird jedoch auch der Wasserdampf und
aggressive Kondensate, die sich in der Luft befinden, in
das Innere des weiteren Gehäuses befördert. Dies führt
dazu, daß sich bei wechselnden Temperaturen, wie sie
insbesondere bei der Verwendung der Brennkraftmaschine im
Kraftfahrzeug auftreten, Feuchtigkeit in Form von
Kondenswasser bilden kann. Dieses Kondenswasser in dem
weiteren Gehäuse kann zu einer Korrosion an dem
feuchtigkeitsempfindlichen, elektrischen Bauelement und
damit schließlich zu dessen Beschädigung oder gar
Zerstörung führen. Die Folge kann eine Funktionsstörung der
mit der vorbekannten Einrichtung versehenen
Brennkraftmaschine sein.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Beschädigung des
feuchtigkeitsempfindlichen Bauteils durch Korrosion bei der
vorbekannten Einrichtung zuverlässig zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen den Gehäusen eine strömungsleitende Verbindung
besteht, die lufteingangsseitig in der Drosselöffnung
endet.
Durch die erfindungsgemäße strömungsleitende Verbindung
zwischen den Gehäusen ist ein Luftaustausch zwischen dem
Gehäuseinneren des weiteren Gehäuses und dem Gehäuse
möglich. Dadurch kann bei einem Wechsel der
Umgebungstemperatur der erfindungsgemäßen Einrichtung je
nach der Art des Temperaturwechsels Luft aus dem
Gehäuseinneren des weiteren Gehäuses herausgedrückt oder in
das Gehäuseinnere hereingesogen werden. Mit dieser Maßnahme
wird schon teilweise die Bildung von Kondenswasser
vermieden.
Dadurch, daß die strömungsleitende Verbindung
lufteingangsseitig in der Drosselklappenöffnung endet, wird
einerseits vermieden, daß feuchte oder mit Schmutzpartikeln
durchsetzte Luft in das Innere des weiteren Gehäuses
gelangt, weil die Lufteingangsseite der erfindungsgemäßen
Einrichtung mit einem Luftfilter der Brennkraftmaschine
verbunden ist. Andererseits herrscht auf der
Lufteingangsseite der Drosselöffnung im wesentlichen der
Atmosphärendruck der Umgebung der Brennkraftmaschine, so
daß sich im Inneren des weiteren Gehäuses, das das
feuchtigkeitsempfindliche, elektrische Bauteil umgibt, kein
merklicher Unterdruck bilden kann.
Durch die eingangs beschriebene prinzipbedingte teilweise
Undichtigkeit der Dichtung zwischen der Drosselöffnung und
dem Inneren des weiteren Gehäuses ist es schließlich
möglich, daß geringfügige Mengen Feuchtigkeit, die sich im
Inneren des weiteren Gehäuses bilden, durch den Unterdruck
auf der Ausgangsseite der Drosselöffnung, die mit dem
Saugrohr der Brennkraftmaschine verbunden ist, aus dem
Gehäuseinneren des weiteren Gehäuses herausgesogen werden
kann.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird also mit sehr
einfachen und nahezu kostenneutralen Mitteln verhindert,
daß sich im Inneren des weiteren Gehäuses eine übermäßige
Luftfeuchtigkeit ausbilden kann, die zur
Kondenswasserbildung und damit zur Korrosion und zur
Beschädigung des feuchtigkeitsempfindlichen, elektrischen
Bauteils führen könnte. Da hierzu nur die erfindungsgemäße
strömungsleitende Verbindung erforderlich ist, wird dieser
Vorteil mit sehr einfachen Mitteln erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Es ist besonders einfach und kostengünstig, wenn die
Gehäuse eine gemeinsame Gehäusewand aufweisen und wenn die
strömungsleitende Verbindung als Belüftungsöffnung in
dieser Gehäusewand ausgebildet ist. Einerseits wird durch
diese Gehäusekonstruktion der Aufbau der erfindungsgemäßen
Einrichtung wesentlich vereinfacht. Andererseits kann die
strömungsleitende Verbindung durch eine einfache
Belüftungsöffnung, z. B. in Form einer Bohrung, in der
Gehäusewand realisiert werden.
Die strömungsleitende Verbindung kann auch ein Ringspalt in
der Durchgangsbohrung sein, der die Dichtung umgibt, wobei
sich an den Ringspalt eine Öffnung anschließt. Mit diesen
Maßnahmen wird ein Luftaustausch an der teilweise
luftdurchlässigen Dichtung vorbei ermöglicht. Die Dichtung
läßt zwar keinen sehr schnellen Luftaustausch zu. Der
Luftaustausch ist jedoch ausreichend, um erfindungsgemäß
die Aufrechterhaltung von atmosphärem Druck im zweiten
Gehäuse sicherzustellen.
Es ist weiterhin besonders vorteilhaft, wenn zwischen den
Gehäusen, eine weitere strömungsleitende Verbindung
besteht, die luftausgangsseitig in der Drosselöffnung
endet. Mit Hilfe dieser weiteren strömungsleitenden
Verbindung ist es möglich, über diese weitere
strömungsleitende Verbindung sich möglicherweise im zweiten
Gehäuse bildende Flüssigkeit zusätzlich und schneller als
über die Durchgangsbohrung abzusaugen. Auch in diesem Fall
können die Gehäuse eine gemeinsame Gehäusewand aufweisen,
so daß die weitere strömungsleitende Verbindung als
Flüssigkeitsablauföffnung in der gemeinsamen Gehäusewand
einfach und kostengünstig ausgebildet ist. Vorzugsweise
wird in diesem Zusammenhang die weitere strömungsleitende
Verbindung am luftausgangsseitigen Ende des weiteren
Gehäuses im weiteren Gehäuse endend ausgebildet, so daß die
sich im zweiten Gehäuse bildende Flüssigkeit, die sich der
Schwerkraft folgend am unteren Ende des zweiten Gehäuses
absetzt, nahezu vollständig in den luftausgangsseitigen
Teil der Drosselbohrung abgesogen werden kann.
Die in der Durchgangsbohrung angeordnete Dichtung kann
vorteilhaft eine Lippendichtung sein, die mit
montagetechnisch einfachen Mitteln auf die Welle und in die
Durchgangsbohrung geschoben werden kann, bis sie an einem
Wälzlager anliegt. Als Dichtung kann auch vorteilhaft eine
berührungslose Labyrinthdichtung verwendet werden.
Derartige berührungslose Labyrinthdichtungen haben den
Vorteil, daß sie den gegeneinander abgedichteten Teilen bei
deren Drehung einen sehr geringen Reibungswiderstand
entgegensetzen. Die sich durch diese berührungslose Form
der Abdichtung zwangsläufig ergebende Undichtigkeit kann je
nach Ausbildung sowohl zur Belüftung des Inneren des
zweiten Gehäuses als auch zum Absaugen von Flüssigkeit aus
dem zweiten Gehäuse genutzt werden.
Das elektrische Bauteil kann ein Potentiometer sein, mit
dessen Hilfe die aktuelle Stellung des Drosselorgans
relativ zum Gehäuse der Einrichtung ermittelbar ist. Das
elektrische Bauteil kann aber auch ein Drehsteller sein,
der z. B. abhängig von einer Strombeaufschlagung das
Drosselorgan relativ zum Gehäuse verstellt. Derartige
elektrische Einrichtungen werden z. B. für elektrische
Gaspedal- oder Servodrosselklappensysteme oder auch für
Leerlaufdrehzahlregelungen benötigt. Als elektronische
Bauteile kommen insbesondere auch Steuer- und
Regelelektroniken von Gaspedal- und
Servodrosselklappensystemen in Frage, die zur Vereinfachung
der Installation derartiger Systeme im Kraftfahrzeug
möglichst weitgehend mit dem Drosselklappenstutzen
zusammengefaßt werden können. Alle elektrischen Bauteile
sind empfindlich gegen die Einwirkung von übermäßiger
Feuchtigkeit und müssen vor Feuchtigkeit geschützt
eingebaut werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann vorteilhaft ein
Drosselklappenstutzen sein, bei dem das Drosselorgan als
Drosselklappe ausgebildet ist. Die Drosselöffnung wird
insbesondere in diesem Zusammenhang vorteilhaft als
Drosselbohrung ausgebildet, weil derartige Drosselbohrungen
mit großer Präzision zu fertigen sind. Die Drosselklappe
bzw. das Drosselorgan weist dann einen runden Außenumfang
auf, der ebenfalls mit großer Präzision hergestellt werden
kann, um die bei geschlossener Drosselklappe durch die
Einrichtung hindurchtretende Restluftmenge so gering wie
möglich zu halten. Dies ist insbesondere bei
Regelungssystemen von Bremskraftmaschinen von großer
Bedeutung.
Die andere Lagerbohrung, in der die Welle des
Drosselorganes gelagert ist, kann besonders vorteilhaft als
Sackbohrung ausgebildet sein, weil sich in diesem Fall auf
der Seite der Sackbohrung die Verwendung einer weiteren
Dichtung erübrigt. Dadurch wird die Reibung der Welle
gegenüber dem Gehäuse der erfindungsgemäßen Einrichtung auf
ein Minimum reduziert, weil allein die Dichtung in der
Durchgangsbohrung erforderlich ist, um die erfindungsgemäße
Einrichtung gegenüber der Umgebung abzudichten.
Eines oder beide Wälzlager können vorteilhaft als
Nadellager ausgebildet werden, weil derartige Nadellager
bei gegebenem Innendurchmesser einen z. B. im Vergleich zum
Kugellager geringeren Außendurchmesser aufweisen, und
insofern der Bauraum, den die erfindungsgemäße Einrichtung
beansprucht, minimiert wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung
zur Steuerung der Luftmenge einer Brennkraftmaschine, die
als Drosselklappenstutzen ausgebildet ist. Der
Drosselklappenstutzen weist ein Gehäuse (1) auf, das mit
einer als Drosselbohrung ausgebildeten Drosselöffnung (2)
versehen ist, wobei die Mittelachse der Drosselbohrung
durch die mit "S" gekennzeichneten Pfeile für die
Strömungsrichtung der Luft hindurchläuft. In der
Drosselbohrung (2) ist schwenkbar ein als Drosselklappe
ausgebildetes Drosselorgan (3) angeordnet, das auf einer
drehbaren Welle (4) befestigt ist.
Die Welle (4) ist mittels zweier Wälzlager (5), die als
Nadellager ausgebildet sind, in einer ersten Lagerbohrung
(7), die als Durchgangsbohrung ausgebildet ist und in einer
anderen zweiten Lagerbohrung (6), die als Sackbohrung
ausgebildet ist, gelagert.
Ein feuchtigkeitsempfindliches elektrisches Bauteil (8) das
ein Potentiometer oder ein Drehsteller sein kann, ist
einerseits mit einem Teil mit der drehbaren Welle (4)
verbunden. Andererseits ist ein anderes feststehendes Teil
des elektrischen Bauteils (8) mit einer Wandung eines
weiteren zweiten Gehäuses (9) verbunden. Das zweite Gehäuse
(9) ist mit dem ersten Gehäuse (1) z. B. durch eine in der
Figur nicht dargestellte Schraubverbindung verbunden, wobei
zwischen den Gehäusen (1, 9) eine Gehäusedichtung (10)
angeordnet ist.
Das feuchtigkeitsempfindliche elektrische Bauteil (8) ist
von dem zweiten Gehäuse (9) derart umschlossen, daß das
Gehäuseinnere gegen die Umgebung abgedichtet ist. Damit
kann z. B. die die erfindungsgemäße Einrichtung umgebende
Feuchtigkeit, insbesondere in Form von Schwallwasser, das
elektrische Bauteil (8) nicht erreichen.
Weiterhin ist eine Dichtung (11) vorgesehen, die als
Lippendichtung ausgebildet ist und die in der
Durchgangsbohrung (7) derart angeordnet ist, daß die
Dichtlippe (16), die umlaufend auf der Welle (4) auf liegt,
in Richtung der Drosselbohrung (2) weist. Das erste Gehäuse
(1) und das zweite Gehäuse (9) weisen eine gemeinsame
Gehäusewand (15) auf, in der sich als strömungsleitende
Verbindung (12) zwischen dem Gehäuseinneren der Gehäuse 1,
9) eine Belüftungsöffnung befindet. Die Belüftungsöffnung
(12) ist dabei derart angeordnet, daß sie auf der
Lufteingangsseite (13) des Gehäuses (1) bzw. der
Drosselbohrung (2) in der Drosselbohrung (2) mündet.
Die Lufteingangsseite (13) des Gehäuses (1) der
erfindungsgemäßen Einrichtung ist dabei mit einem
Luftfilter der Brennkraftmaschine strömungsleitend
verbunden. Weder das Luftfilter noch die
Brennkraftmaschine, die allgemein bekannt sind, sind in der
Figur dargestellt. Die Luftausgangsseite (14) des Gehäuses
(1) der erfindungsgemäßen Einrichtung ist mit dem
Ansaugrohr der Brennkraftmaschine leitend verbunden, über
das die Brennkraftmaschine ihre Verbrennungsluft ansaugt.
Auch das allgemein bekannte Luftansaugrohr ist in der Figur
nicht dargestellt. Wie weiterhin allgemein bekannt ist,
saugt die Brennkraftmaschine bei ihrem Betrieb
Verbrennungsluft über den Luftfilter, den
Drosselklappenstutzen und das Luftansaugrohr an. Durch die
Drosselklappe (3) kann die Luftzufuhr zur
Brennkraftmaschine durch Verringerung des
Öffnungsquerschnittes zwischen der Drosselklappe (3) und
der Drosselbohrung (2) gedrosselt werden. Bei einer
derartigen Abdrosslung der Luftzufuhr zur
Brennkraftmaschine herrscht auf der Lufteingangsseite (13)
nahezu der Atmosphärendruck der die Brennkraftmaschine und
die erfindungsgemäße Einrichtung umgebenden Luft, weil der
vorgeschaltete Luftfilter nur einen geringen
Strömungswiderstand aufweist. Auf der Luftausgangsseite
(14) herrscht jedoch ein nennenswerter Unterdruck, der
durch die Drosselung der Luftzufuhr durch die Drosselklappe
(3) hervorgerufen wird.
Durch die Ausbildung der Belüftungsöffnung (12) derart, daß
sie auf der Lufteingangsseite (13) in die Drosselbohrung
(2) mündet, herrscht auch im Inneren des Gehäuses (9) im
wesentlichen der Atmosphärendruck, so daß bei einer
Änderung des Atmosphärendrucks ein Luftaustausch zwischen
dem Inneren des Gehäuses (9) und der Drosselbohrung (2) auf
der Lufteingangsseite (13) erfolgen kann. Der auf der
Luftausgangsseite (14) herrschende Unterdruck wirkt allein
auf die Dichtlippe (16) der Lippendichtung (11), vermag
jedoch nichts nennenswertes an den beschriebenen
Druckverhältnissen zu ändern. Durch den herrschenden
Unterdruck können die Dichtlippen (16) von der Welle (4)
nur geringfügig abgehoben werden und im Höchstfalle dadurch
sich doch wider Erwarten im Inneren des zweiten Gehäuses
(9) gebildete Flüssigkeit aus dem Gehäuseinneren des
Gehäuses (9) abführen.
Mit (12′) ist eine andere zu der strömungsleitenden
Verbindung (12) alternative Möglichkeit der Herstellung
einer strömungsleitenden Verbindung- zwischen den Gehäusen
dargestellt, wobei auch diese andere strömungsleitende
Verbindung (12′) lufteingangsseitig in der Drosselöffnung
endet. Dazu ist die strömungsleitende Verbindung (12′) als
Öffnung in der Durchgangsbohrung (7) ausgebildet, sich an
den Ringspalt (17) anschließt, der die Lippendichtung (16)
umgibt. Durch diese Maßnahme kann zwischen der
Drosselbohrung (2) und dem Inneren des weiteren Gehäuses
(9) an der Lippendichtung (16) vorbei Luft ausgetauscht
werden, so daß im Inneren des weiteren Gehäuses (9) der
gleiche Umgebungsdruck herrscht, wie aus der
Lufteingangsseite in der Drosselöffnung (2). Ist die
alternative strömungsleitende Verbindung (12′) vorgesehen,
so wird die andere strömungsleitende Verbindung (12)
weggelassen und umgekehrt.
Zwischen den Gehäusen (1, 9) ist eine weitere
strömungsleitende Verbindung (18) in Form einer Bohrung von
etwa 1 mm Durchmesser in der Gehäusewand (15) angebracht,
die luftausgangsseitig in der Drosselöffnung (2) endet.
Dabei endet diese weitere strömungsleitende Verbindung (18)
in dem weiteren Gehäuse (9) ebenfalls am
luftausgangsseitigen Ende des weiteren Gehäuses (9), um
sich die am Boden des weiteren Gehäuses (9) ansammelnde
Flüssigkeit über die weitere strömungsleitende Verbindung
(18) möglichst vollständig in die Luftausgangsseite der
Drosselöffnung (2) absaugen zu können.
Insbesondere durch die beschriebene Anordnung der
Belüftungsöffnung (12) aber auch durch die Anordnung der
Lippendichtung (11) wird also die Bildung von die
elektrischen Bauteile (8) beeinträchtigende Feuchtigkeit im
Inneren des zweiten Gehäuses vermieden, ohne daß hierzu
nennenswerter Aufwand erforderlich
wäre.
Claims (13)
1. Einrichtung zur Steuerung der Luftmenge einer
Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse (1), mit einer
Drosselöffnung (2) im Gehäuse (1), mit einem
Drosselorgan (3) in der Drosselöffnung (2), mit einer
Welle (4), an der das Drosselorgan (3) befestigt ist,
mit Wälzlagern (5) zur Lagerung der Welle (4) in
Lagerbohrungen (6, 7) des Gehäuses (1), wobei eine
Lagerbohrung als Durchgangsbohrung (7) ausgebildet ist,
mit einem feuchtigkeitsempfindlichen, elektrischen oder
elektronischen Bauteil (8), das der Durchgangsbohrung
(7) auf der von der Drosselöffnung (2) abgewandten
Seite des Gehäuses (1) zugeordnet ist und das mit der
Welle (4) verbunden ist, mit einem weiteren Gehäuse
(9), das das elektrische Bauteil (8) umschließt und das
gegen die Umgebung abgedichtet ist und mit einer
Dichtung (11), die in der Durchgangsbohrung (7)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Gehäusen (1, 9) eine strömungsleitende Verbindung
(12, 12′) besteht, die lufteingangsseitig in der
Drosselöffnung (2) endet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuse (2, 9) eine gemeinsame Gehäusewand (15)
aufweisen und daß die strömungsleitende Verbindung eine
Belüftungsöffnung (12) in der Gehäusewand (15) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die strömungsleitende Verbindung (12′) ein
Ringspalt (17) in der Durchgangsbohrung (7) ist, der
die Dichtung (16) umgibt, und daß sich an den Ringspalt
(17) eine Öffnung (12′) in der Durchgangsbohrung (17)
anschließt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Gehäusen (1, 9) eine weitere
strömungsleitende Verbindung (18) besteht, die
luftausgangsseitig in der Drosselöffnung (2) endet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuse (2, 9) eine gemeinsame Gehäusewand (15)
aufweisen und daß die weitere strömungsleitende
Verbindung eine Flüssigkeitsablauföffnung (18) in der
Gehäusewand (15) ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere strömungsleitende Verbindung (18) am
luftausgangsseitigen Ende des weiteren Gehäuses (9) im
weiteren Gehäuse (9) endet.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung eine Lippendichtung (11) oder eine
berührungslose Labyrinthdichtung ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrische Bauteil (8) ein Potentiometer oder
ein Drehsteller ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektronische Bauteil (8) eine Steuer- oder
Regelelektronik ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Lagerbohrung (6) als Sackbohrung
ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung ein Drosselklappenstutzen ist und
daß das Drosselorgan eine Drosselklappe (3) ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselöffnung eine Drosselbohrung (2) ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder alle Wälzlager (5) als Nadellager
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924229587 DE4229587A1 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Einrichtung zur Steuerung der Luftmenge einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924229587 DE4229587A1 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Einrichtung zur Steuerung der Luftmenge einer Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4229587A1 true DE4229587A1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=6467245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924229587 Withdrawn DE4229587A1 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Einrichtung zur Steuerung der Luftmenge einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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