DE4311316C1 - Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeisen der im Freiraum einer Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteile in das Ansaugrohr einer Verbrennungskraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeisen der im Freiraum einer Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteile in das Ansaugrohr einer VerbrennungskraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vorübergehenden
Speichern und dosierten Einspeisen der im Freiraum einer
Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteile in
das Ansaugrohr einer Verbrennungskraftmaschine, umfassend
eine den Freiraum mit der Atmosphäre verbindende Entlüftungs
leitung, in der eine Speicherkammer mit einem Absorptionsele
ment angeordnet ist, sowie zumindest eine die Speicherkammer
mit dem Ansaugrohr verbindende Leitung, die durch ein
elektromagnetisch betätigbares Ventil verschließbar ist,
wobei das Ventil von einem Ventilgehäuse mit zumindest einer
Einlaßöffnung und zumindest einer Auslaßöffnung umschlossen
ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 38 02 664 C1 bekannt.
Eine mit Kraftstoffdämpfen beladene Zusatzluftmenge ist dem
Ansaugbereich der Brennkraftmaschine zuführbar, wobei der
Volumenstrom durch ein elektromagnetisch betätigbares Ventil,
dem ein differenzdruckbetätigbares Hilfsventil nachgeschaltet
ist, geregelt werden kann. Dabei ist allerdings zu beachten,
daß die Vorrichtung und insbesondere das elektromagnetisch
betätigbare Ventil bei aufgeladenen Verbrennungskraftmaschi
nen nicht zur Anwendung gelangen können. Durch die in Abhängig
keit von den jeweiligen Betriebszuständen der aufgeladenen
Verbrennungskraftmaschine unterschiedlichen Drücke innerhalb
des Ansaugrohres, sind befriedigende Gebrauchseigenschaften
über den gesamten Lastbereich nicht erreichbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
vorübergehenden Speichern flüchtiger Kraftstoffbestandteile derart weiterzuentwickeln, daß die
Vorrichtung in Verbindung mit aufgeladenen Verbrennungskraftmaschinen
zur Anwendung gelangen kann, dabei einfach und
kostengünstig herstellbar ist, kompakte Abmessungen aufweist
und durch gute Gebrauchseigenschaften während einer langen
Gebrauchsdauer gekennzeichnet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Auf vorteilhafte Ausgestaltungen
nehmen die Unteransprüche Bezug.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß
die Verbrennungskraftmaschine durch einen Lader aufladbar
ist, daß die Auslaßöffnung des Ventils in Richtung des
Ansaugrohres mit einem Rückschlagventil verbunden ist,
umfassend ein Rückschlagventil-Gehäuse mit einem Strömungsein
laß und zwei Strömungsauslässen, daß ein Strömungsauslaß mit
dem Niederdruckbereich des Laders und der andere Strömungsaus
laß mit dem Ansaugrohr verbunden ist, daß dem einen Strömungsaus
laß ein erster Dichtkörper zugeordnet ist, der nur in Rich
tung des Laders durchströmbar ist und daß der andere Strömungs
auslaß mit einem zweiten Dichtkörper versehen ist, der nur in
Richtung des Ansaugrohrs durchströmbar ist.
Unter einem Lader im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein
Verdichter zu verstehen, der beispielsweise durch einen
Abgas-Turbolader, einen mechanisch angetriebenen Spirallader
oder ein Roots-Gebläse gebildet sein kann. Der Aufbau der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist teilearm und einfach. Ein
aufwendiges Umschalten der Vorrichtung zwischen Saugbetrieb
und Ladebetrieb ist entbehrlich, wodurch ein zuverlässiger
Betrieb während einer langen Gebrauchsdauer der Vorrichtung
bedingt ist. Eine Umschaltung von Saug- auf Ladebetrieb
erfolgt durch die innerhalb der Vorrichtung herrschenden
Druckverhältnisse selbsttätig. Die Ansteuerung des elektro
magnetisch betätigbaren Ventils erfolgt beispielsweise über
eine elektronische Motorsteuerung, die zur Steuerung von Ein
spritz- und Zündanlage ohnehin zur Anwendung gelangt. Eine
derartige Motorsteuerung kann eine Vielzahl von Informationen
zur Verfügung stellen, die zur Steuerung des Ventils herange
zogen werden können. Geeignet sind beispielsweise die Stel
lung der Drosselklappe, die Drehzahl der Verbrennungskraftma
schine, verschiedene Temperaturen und Drücke innerhalb und
außerhalb der Verbrennungskraftmaschine und die Abgaszusam
mensetzung. Zusätzliche Größen, durch die das elektromagne
tisch betätigbare Ventil angesteuert werden kann, sind
ebenfalls denkbar.
Die zweiteilige Ausgestaltung von elektromagnetisch betätig
barem Ventil und Rückschlagventil hat den Vorteil, daß
bestehende Ventile zu Einspeisung flüchtiger Kraftstoffbe
standteile auch in Verbindung mit aufgeladenen Verbrennungs
kraftmaschinen zur Anwendung gelangen können. Eine kosten-
und zeitintensive Entwicklung von Ventilen, die für aufgela
dene Motoren verwendet werden können, ist dadurch entbehr
lich.
Zur Funktion der Vorrichtung ist folgendes auszuführen:
Im Leerlauf der Verbrennungskraftmaschine und im Saugbetrieb ist der Durchsatz durch das elektromagnetisch betätigbare Ventil stark begrenzt, um das Betriebsverhalten der ange schlossenen Verbrennungskraftmaschine nicht nachteilig zu beeinflussen. Die Einspeisung flüchtiger Kraftstoffbestand teile in das Ansaugrohr wird durch das elektromagnetisch betätigbare Ventil geregelt. Im Saugbetrieb ist der erste Dichtkörper des Rückschlagventils stets geschlossen. Im Ladebetrieb unter Teillast oder Vollast, wenn größere Mengen flüchtiger Kraftstoffbestandteile auf dem Absorptionselement in die Verbrennungskraftmaschine eingespeist werden sollen und Überdruck im Ansaugrohr anliegt, schließt aufgrund der Druckdifferenzen der zweite Dichtköper des Rückschlagventils selbsttätig, so daß ein Kurzschlußkreislauf zwischen der Saugseite und der Laderseite des Rückschlagventils zuverläs sig vermieden wird. Der erste Dichtkörper sowie der erste Strömungsauslaß in Richtung des Laders ist geöffnet und die flüchtigen Kraftstoffbestandteile werden dem Kraftstoffluft gemisch zugeführt und mit Überdruck in die Brennräume der Verbrennungskraftmaschine gefördert.
Im Leerlauf der Verbrennungskraftmaschine und im Saugbetrieb ist der Durchsatz durch das elektromagnetisch betätigbare Ventil stark begrenzt, um das Betriebsverhalten der ange schlossenen Verbrennungskraftmaschine nicht nachteilig zu beeinflussen. Die Einspeisung flüchtiger Kraftstoffbestand teile in das Ansaugrohr wird durch das elektromagnetisch betätigbare Ventil geregelt. Im Saugbetrieb ist der erste Dichtkörper des Rückschlagventils stets geschlossen. Im Ladebetrieb unter Teillast oder Vollast, wenn größere Mengen flüchtiger Kraftstoffbestandteile auf dem Absorptionselement in die Verbrennungskraftmaschine eingespeist werden sollen und Überdruck im Ansaugrohr anliegt, schließt aufgrund der Druckdifferenzen der zweite Dichtköper des Rückschlagventils selbsttätig, so daß ein Kurzschlußkreislauf zwischen der Saugseite und der Laderseite des Rückschlagventils zuverläs sig vermieden wird. Der erste Dichtkörper sowie der erste Strömungsauslaß in Richtung des Laders ist geöffnet und die flüchtigen Kraftstoffbestandteile werden dem Kraftstoffluft gemisch zugeführt und mit Überdruck in die Brennräume der Verbrennungskraftmaschine gefördert.
Das elektromagnetisch betätigbare Ventil ist vorteilhafter
weise mit einem Diagnoseblock verbunden, durch den eine
Funktions-Überwachung der Vorrichtung erfolgen kann. Der
Diagnoseblock kann beispielsweise ein Bestandteil eines
Kennfeldes einer Motorsteuerung bilden und regelt in Abhän
gigkeit von verschiedenen Eingangsgrößen die Betätigung des
Ventils und damit den Volumenstrom flüchtiger Kraftstoffbestand
teile in das Ansaugrohr der Verbrennungskraftmaschine in
Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand. Das elektro
magnetisch betätigbare Ventil kann beispielsweise getaktet
angesteuert werden und gibt abhängig vom Tastverhältnis
unterschiedliche Dosiermengen frei. Unter dem Tastverhältnis
wird der Zusammenhang zwischen der Periodendauer des
geöffneten Ventils zur Gesamtperiodendauer, also zur
Periodendauer des geöffneten und des geschlossenen Ventils,
verstanden. Zur Überwachung der Anlage kann der Diagnoseblock
beispielsweise mit einem Kontrollinstrument verbunden sein.
Bei Überschreitung eines willkürlich festgelegten
Schwellwertes, der die Differenz aus Sollwert und Istwert des
durchgesetzten Massenstroms beschreibt, können visuelle
und/oder akustische Signale den Betreiber der Verbrennungs
kraftmaschine auf Fehler im System hinweisen.
Das Rückschlagventil-Gehäuse kann aus polymerem Werkstoff
bestehen und einstückig ausgebildet sein. Eine in
fertigungstechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht günstige
Herstellbarkeit ist dadurch bedingt. Außerdem trägt die
Verwendung von polymerem Werkstoff zur Gewichtsreduzierung
des Rückschlagventils bei. Eine separate Befestigung im
Motorraum ist daher zumeist nicht erforderlich. Auch eine
schwebende Anordnung innerhalb der Leitung, die vom elektro
magnetisch betätigbaren Ventil in Richtung der
Verbrennungskraftmaschine führt, ist problemlos möglich.
Das Rückschlagventilgehäuse weist bevorzugt einen T-förmigen
Querschnitt auf, wobei die Strömungsauslässe einander
gegenüberliegend in einer Ebene angeordnet sind. Hierbei ist
von Vorteil, daß eine komplizierte Formgebung, die die
Herstellbarkeit des Rückschlagventil-Gehäuses erschweren
würde, vermieden wird.
Der Strömungsauslaß und/oder die Strömungseinlässe können mit
einstückig angeformten Anschlußflanschen ausgebildet sein.
Die Gefahr von Undichtigkeiten ist durch die Vermeidung von
Trennfugen minimiert und die Montage des Rückschlagventils in
der Vorrichtung ist durch die insgesamt nur einstückige
Ausbildung wesentlich vereinfacht.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung können der erste und
der zweite Dichtkörper aus elastomerem Werkstoff bestehen und
jeweils durch eine stegförmige Abstützung innerhalb der
Strömungsauslässe gehalten sein, wobei die Abstützungen als
Ventilsitze ausgebildet und dichtend mit den Dichtkörpern in
Eingriff bringbar sind und wobei die Dichtkörper und die
Abstützungen einschnappbar miteinander verbunden sind. Diese
Ausgestaltung ermöglicht die Montage der Ventilkörper im
einstückig ausgebildeten Rückschlagventil-Gehäuse. Die
Dichtkörper können beispielsweise durch eine Kreisscheibe
gebildet sein, die mit einem axial in Richtung des Strömungs
einlasses vorstehenden Haltenoppen verbunden sind. Der
Haltenoppen kann auf der von der Kreisscheibe abgewandten
Seite eine Verdickung aufweisen, die eine Öffnung innerhalb
der Abstützung formschlüssig hintergreift. Werden die Strö
mungsauslässe von flüchtigen Kraftstoffbestandteilen durch
strömt, hebt der kreisscheibenförmige Teil durch elastische
Verformung von den Ventilsitzen ab und gibt den Durchtritt
durch das Rückschlagventil-Gehäuse frei.
Die Dichtkörper sind bevorzugt derart ausgestaltet, daß sie
nur differenzdruckbeaufschlagt betätigbar sind und im nicht
differenzdruckbeaufschlagten Zustand unter elastischer
Vorspannung mit dem benachbarten Ventilsitz selbsttätig in
Eingriff bringbar sind.
Hierbei ist von Vorteil, daß ein Stellelement zur Überführung
des Dichtkörpers in Geschlossenstellung nicht erforderlich
ist, wodurch sowohl die Regelelektronik der gesamten Vorrich
tung vereinfacht wird, als auch der Aufbau des Rückschlag
ventils.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtübersicht, in der die
zur Anwendung gelangenden Einzelteile in schematischer
Darstellung aufzeigt sind und
Fig. 2 ein Rückschlagventil aus Fig. 1 als Einzelteil.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Verbren
nungskraftmaschine 5, die durch einen Lader 15 aufladbar ist.
Innerhalb des Ansaugrohres 4 ist eine vergrößert dargestellte
Drosselklappe 28 angeordnet. Der Luftfilter der Verbrennungs
kraftmaschine 5 ist mit der Bezugsziffer 29 versehen. Das
elektromagnetisch betätigbare Ventil 11 umfaßt ein Ventilge
häuse 12 das mit einer Einlaßöffnung 13 und einer Auslaßöffnu
ng 14 versehen ist. Die Einlaßöffnung 13 ist durch eine
Leitung 10 mit dem Absorptionselement 9, der Speicherkammer 8
verbunden. Die flüchtigen Kraftstoffbestandteile 3 aus dem
Freiraum 1 der Tankanlage 2 gelangen über eine Entlüftungs
leitung 7 in die Speicherkammer 8, die eine Öffnung in
Richtung der Atmosphäre 6 hat. Die flüchtigen Kraftstoff
bestandteile 3, die innerhalb des Absorptionselement 9
vorübergehend gespeichert sind, gelangen in Abhängigkeit vom
Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine durch die
Leitung 10 und das Ventil 11 in das Rückschlagventil 16. Im
Saugbetrieb der Verbrennungskraftmaschine durchströmen die
flüchtigen Kraftstoffbestandteile den zweiten Strömungsauslaß
20 des Rückschlagventils 16 und werden vom Unterdruck im
Ansaugrohr 4 der Verbrennungskraftmaschine angesaugt. Die
Einspeisung der flüchtigen Kraftstoffbestandteile 3 erfolgt
in diesem Falle in Strömungsrichtung hinter der Drosselklappe
28. Im Ladebetrieb, wenn innerhalb des Ansaugrohres 4 ein
relativer Überdruck herrscht, verschließt der zweite Dichtkör
per 22 den zweiten Strömungsauslaß 20 und die flüchtigen
Kraftstoffbestandteile 3 strömen am ersten Dichtkörper 21
vorbei durch den ersten Strömungsauslaß 19 in Richtung des
Laders 15. Die flüchtigen Kraftstoffbestandteile 3 werden
ebenso wie das Kraftstoff-Luftgemisch mit Überdruck in die
Brennräume der Verbrennungskraftmaschine 5 gefördert. Der
Diagnoseblock 30 und das Anzeigeinstrument 31 dienen der
Funktionsüberwachung der Vorrichtung. Die Pfeile, die in
Richtung des Diagnoseblocks 30 weisen, symbolisieren Eingangs
größen, die beispielsweise durch die Winkelstellung der
Drosselklappe 28, die Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine
25 und/oder die Abgaszusammensetzung gebildet sein können. In
Abhängigkeit von den Eingangsgrößen wird der Volumenstrom der
flüchtigen Kraftstoffbestandteile 3 in die Verbrennungskraft
maschine 5 geregelt. Zur einwandfreien Funktion der Vorrich
tung ist es erforderlich, daß die Tankanlage 2 durch einen
Verschlußdeckel 32 hermetisch abgeschlossen ist. Die beiden
Dichtkörper 21, 22 bestehen aus einem elastomeren Werkstoff
und sind als elastisch verformbare Zungenventile ausgebildet.
Die Ausgestaltung und die Funktion des elektromagnetisch
betätigbaren Ventils 11 sind nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung. Näheres dazu kann aus dem Stand der
Technik gemäß der DE 38 02 664 C1 entnommen werden.
In Fig. 2 ist das Rückschlagventil 16 als Einzelteil in
stark vergrößertem Maßstab dargestellt. Das Rückschlagventil-
Gehäuse 17 besteht aus einem polymeren Werkstoff, der
ebenso wie alle anderen Teile, die mit den flüchtigen kraft
stoffbestandteilen in Berührung kommen, gegen diese resistent
ist. Das Rückschlagventil-Gehäuse 17 ist einstückig ausgebil
det und weist einen T-förmigen Querschnitt auf. Der Strömungs
einlaß 18 sowie die beiden Strömungsauslässe 19, 20, die in
diesem Ausführungsbeispiel in einer Ebene angeordnet sind,
weisen einstückig ausgebildete Anschlußflansche 23, 24, 25
auf, was im Hinblick auf eine einfache Handhabung und Montage
des Rückschlagventil-Gehäuses 17 innerhalb der Vorrichtung
von hervorzuhebender Bedeutung ist. Die Dichtkörper 21, 22
bestehen aus einem elastomerem Werkstoff, sind im wesent
lichen scheibenförmig ausgebildet und mit einem in axialer
Richtung angeordneten Vorsprung jeweils in der Abstützung 26,
27 des entsprechenden Strömungsauslasses 19, 20 einge
schnappt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden
Dichtkörper 21, 22 identisch ausgebildet. Davon abweichende
Ausgestaltungen, beispielsweise Dichtkörper, die eine von
einander abweichende Größe und/oder aus unterschiedlichen
Werkstoffen bestehen, sind ebenfalls möglich.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern und dosierten
Einspeisen der im Freiraum einer Tankanlage befindlichen
flüchtigen Kraftstoffbestandteile in das Ansaugrohr einer
Verbrennungskraftmaschine, umfassend eine den Freiraum
mit der Atmosphäre verbindende Entlüftungsleitung, in der
eine Speicherkammer mit einem Absorptionselement angeord
net ist, sowie zumindest eine die Speicherkammer mit dem
Ansaugrohr verbindende Leitung, die durch ein elektromag
netisch betätigbares Ventil verschließbar ist, wobei das
Ventil von einem Ventilgehäuse mit zumindest einer
Einlaßöffnung und zumindest einer Auslaßöffnung umschlos
sen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungs
kraftmaschine (5) durch einen Lader (15) aufladbar ist,
daß die Auslaßöffnung (14) des Ventils (11) in Richtung
des Ansaugrohrs (4) mit einem Rückschlagventil (16)
verbunden ist, umfassend ein Rückschlagventil-Gehäuse
(17) mit einem Strömungseinlaß (18) und zwei Strömungs
auslässen (19, 20), daß ein Strömungsauslaß (19) mit dem
Niederdruckbereich des Laders (15) und der andere Strö
mungsauslaß (21)) mit dem Ansaugrohr (4) verbunden ist,
daß dem einen Strömungsauslaß (19) ein erster Dichtkörper
(21) zugeordnet ist, der nur in Richtung des Laders (15)
durchströmbar ist und das der andere Strömungsauslaß (20)
mit einem zweiten Dichtkörper (22) versehen ist, nur in
Richtung des Ansaugrohrs (4) durchströmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückschlagventil-Gehäuse (17) aus polymerem Werkstoff
besteht und einstückig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückschlagventil-Gehäuse (17) einen T-förmigen
Querschnitt aufweist und daß die Strömungsauslässe
(19, 20) einander gegenüberliegend in einer Ebene
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungseinlaß (18) und/oder die Strömungsaus
lässe (19, 20) mit einstückig angeformten Anschlußflan
schen (23, 24, 25) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Dichtkörper (21, 22)
aus elastomerem Werkstoff bestehen und jeweils durch eine
stegförmige Abstützung (26, 27) innerhalb der Strömungsaus
lässe (19, 20) gehalten sind, daß die Abstützungen (26,
27) als Ventilsitz ausgebildet und dichtend mit den
Dichtkörpern (21, 22) in Eingriff bringbar sind und daß
die Dichtkörper (21, 22) und die Abstützungen (26, 27)
einschnappbar miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtkörper (21, 22) nur differenzdruck
beaufschlagt betätigbar sind und im nicht-differenzdruck
beaufschlagten Zustand unter elastischer Vorspannung
selbsttätig mit den benachbarten Ventilsitzen in Eingriff
bringbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311316 DE4311316C1 (de) | 1993-04-06 | 1993-04-06 | Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeisen der im Freiraum einer Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteile in das Ansaugrohr einer Verbrennungskraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311316 DE4311316C1 (de) | 1993-04-06 | 1993-04-06 | Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeisen der im Freiraum einer Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteile in das Ansaugrohr einer Verbrennungskraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311316C1 true DE4311316C1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6484892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934311316 Expired - Lifetime DE4311316C1 (de) | 1993-04-06 | 1993-04-06 | Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeisen der im Freiraum einer Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteile in das Ansaugrohr einer Verbrennungskraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311316C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712133A1 (de) * | 1997-03-22 | 1998-09-24 | Opel Adam Ag | Einrichtung zum Belüften des Kraftstofftanks einer Brennkraftmaschine |
EP0840002A3 (de) * | 1996-11-04 | 1998-10-07 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Tankentlüftungsanlage für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3802664C1 (de) * | 1988-01-29 | 1988-10-13 | Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim, De |
-
1993
- 1993-04-06 DE DE19934311316 patent/DE4311316C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3802664C1 (de) * | 1988-01-29 | 1988-10-13 | Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim, De |
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DE19712133A1 (de) * | 1997-03-22 | 1998-09-24 | Opel Adam Ag | Einrichtung zum Belüften des Kraftstofftanks einer Brennkraftmaschine |
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