DE4229044C2 - Knieschiene mit einem einteiligen, flexiblen Mantel - Google Patents

Knieschiene mit einem einteiligen, flexiblen Mantel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Knieschiene der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Knieschienen werden zur Ruhigstellung des Kniegelenks im Falle einer Verletzung zunehmend anstatt Gipsverbänden ver­ wendet, da die Knieschiene bei einem Rückgang der Gelenk­ schwellung an die neue Beinform angepaßt werden kann, wo­ mit ein Verrutschen der Knieschiene vermieden wird. Diese Knieschienen sind der anatomischen Form des Muskelprofils in der Wade und im Oberschenkel angepaßt und fixieren das Kniegelenk entweder in einer ausgestreckten oder einer an­ gewinkelten Stellung.
Der flexible Mantel einer Knieschiene, der um das ausge­ streckte Bein gelegt wird, wird bei den bekannten Knie­ schienen aus einem rechteckigen oder trapezförmigen Zu­ schnitt hergestellt und weist Versteifungsstäbe auf, die der Knieschiene die erwünschte Formstabilität verleihen. Bedingt durch die Form des Zuschnitts kann eine derartige Knieschiene nicht an einem angewinkelten Kniegelenk ange­ bracht werde, da der Mantel Falten und Wellen bilden würde.
Eine anatomisch angepaßte Knieschiene, die das Kniegelenk in einer angewinkelten Stellung von etwa 20° fixiert, ist aus der DE-OS 31 23 148 bekannt. Die Knieschiene besteht aus einem flexiblen Mantel, der aus mehreren anatomiege­ rechten Zuschnitten zusammengesetzt ist und die mit Hilfe von Versteifungsstäben, die im Mantel eingearbeitet und eingesetzt sind, den Mantel und somit auch das in die Knieschiene eingesetzte Kniegelenk in einer angewinkelten Stellung von circa 20° fixieren.
Nachteilig bei dieser Knieschiene ist aber, daß bei deren Herstellung mehrere Zuschnitte zusammengesetzt werden müs­ sen. Hierbei ist stets eine große Genauigkeit bei der Näh­ arbeit erforderlich. Ein ungenaues Aneinanderlegen und Zu­ sammenfügen der einzelnen Zuschnitte führt nämlich zu einer fehlerhaften Form und damit zu einem schlechten Sitz der Schiene. Weiterhin erfordert das Zusammenführen der Einzelteile vor dem Nähvorgang Zeit und es können nicht nur Verwechslungen bei der gegenseitigen Ausrichtung, son­ dern auch mit Teilen, die zu unterschiedlichen Konfek­ tionsgrößen gehören, erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Knie­ schiene der eingangs genannten Gattung sie derart weiter­ zubilden, daß sie einerseits die Fixierung eines Kniege­ lenks in einer angewinkelten Position ermöglicht aber an­ dererseits auf wesentlich vereinfachte Weise herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine anato­ misch angepaßte Knieschiene für die Immobilisierung eines angewinkelten Kniegelenks auch mit einem einteiligen Zu­ schnitt herstellbar ist. Durch den einteiligen Zuschnitt entfallen die Vielzahl von einzelnen Zuschnitten, die bis­ her in gegenseitiger Übereinstimmung aneinandergelegt und zum Mantel zusammengefügt werden mußten. Damit verringert sich auch die Länge insgesamt der zu erstellenden Nähte entsprechend. Zudem führt der einteilige Zuschnitt gemäß der Erfindung dazu, daß - gemäß einer vorteilhaften Wei­ terbildung - sich eine anatomisch an die Muskelform ange­ paßte Form unterhalb der Kniekehle durch das Zusammenfügen der Seitenkanten der Ausnehmung im Bereich unterhalb der Ausnehmung ohne zusätzliche Zuschnittsarbeit ergibt.
Weiterhin ist der erfindungsgemäße Zuschnitt auch im Be­ reich einer größeren Winkelstellung von bis zu etwa 150° einstückig möglich. Erst bei größeren Winkeln ist der Zu­ schnitt auch mit der in Längsrichtung verlaufenden Ausneh­ mung nicht mehr in einer Ebene abwickelbar. Ein Winkel in einem Bereich von im wesentlichen 153° stellt damit eine weitere Optimierung dar, da er zu einem höheren Tragkom­ fort für den Knieschienenträger führt. Bei einem derarti­ gen Winkel kann der Träger sein Bein ohne Schwierigkeiten auch in sitzender Position plazieren, wobei auch eine Kol­ lision mit den Extremitäten anderer am selben Tisch sit­ zenden Personen weitgehend vermieden ist. Andererseits kann aber dieser Winkel beim Gehen noch ohne weiteres durch Strecken des Fußes ausgeglichen werden, so daß die betreffende Person ohne effektive Beinverkürzung gleichmä­ ßige Schritte ausführen kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Knieschiene weist der den Mantel bildende einteilige Zu­ schnitt eine entlang einer Richtung angeordnete und zur Achse symmetrisch ausgebildete Ausnehmung auf, wobei diese Achse nach dem Anlegen des Mantels der Knieschiene an das Bein parallel zur Beinlängsachse im Bereich der Kniekehle verläuft. Die Form des Zuschnitts und der Aus­ nehmung sind derart, daß der rückwärtige Bereich der mit einem derartigen Zuschnitt gebildeten Knieschiene eine an die Muskelform des Beins angepaßte Form sowohl im Bereich der zusammengefügten Ausnehmung als auch im Bereich unter­ halb dieser Ausnehmung aufweist.
Die Längsachsen der im wesentlichen spiegelsymmetrisch um die Achse ausgebildeten Unterschenkel- und Oberschenkel­ abschnitte des Zuschnitts, die mindestens im Bereich ihrer Unterschenkelabschnitte unterhalb der Ausnehmung stets miteinander verbunden ausgebildet sind, schneiden sich un­ ter einem Winkel von etwa 153°.
Die flügelartig ausgebildeten Oberschenkelabschnitte sind durch die Ausnehmung voneinander getrennt. Lediglich in diesem Bereich müssen nach der überdeckenden Aufeinander­ faltung der spiegelsymmetrischen Hälften des Zuschnitts die Seitenkanten der Ausnehmung zusammengefügt werden, wo­ bei dies beispielsweise durch Nähen oder Verkleben reali­ sierbar ist. Die rückwärtigen und seitlichen stabartigen Versteifungselementen, die auch denselben Winkel aufwei­ sen, die die Unterschenkel- und Oberschenkelabschnitte zu­ einander aufweisen, werden dann in am Mantel angeordnete Taschen angeordnet oder in den Mantel eingearbeitet.
Die Ausnehmung ist in ihrer bevorzugten Ausführungsform symmetrisch um die Achse ausgebildet und wird, ausgehend vom oberen Ende der Achse, die die Kante des Oberschenkel umgebenden Teils kreuzt, in Richtung der Kante des Unter­ schenkel umgebenden Teils, zunächst breiter und dann wie­ der enger. Dabei ist die Ausnehmung in dem Bereich, der sich nach dem Anlegen des Mantels an das Bein im Bereich der Kniekehle befindet, am breitesten.
Der den Mantel bildende Zuschnitt besteht bevorzugt aus einem sandwichartig beidseitig beschichteten Schaumstoff, wobei eine Beschichtung bevorzugt eine hautfreundliche Textilbeschichtung und die andere bevorzugt eine Kunst­ stoffbeschichtung ist. Die Ränder des Zuschnitts werden zur sauberen Kantenbildung umbördelt, wobei die Seitenrän­ der jeweils eine Ausnehmung für die Kniescheibe aufweisen. Seitlich und rückwärtig am Zuschnitt angebrachte streifen­ förmige Elemente werden zu Taschen zur Aufnahme der stab­ förmigen Versteifungselemente ausgebildet, in dem sie nur seitlich und mindestens am unteren Ende mit dem Zuschnitt verbunden werden. Klettbänder sind bevorzugt zur Bildung der streifenförmigen Elemente zu verwenden, da eine derar­ tig ausgebildete Tasche mit einer Klettlasche, die am of­ fenen Ende der Tasche angeordnet ist, leicht verschließbar ist aber auch bei Bedarf wieder geöffnet werden kann.
Die Seitenränder des flexiblen Mantels sind mit Verschluß­ elementen versehen, wobei diese ebenfalls bevorzugt als Klettbänder ausgebildet werden, die in entsprechenden Schnallen am gegenüberliegenden Seitenrand des flexiblen Mantels einführ- und umlenkbar sind. Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Schnallen und Klettbänder der Ver­ schlußelemente gemeinsam mit den Taschen bildenden Klett­ bändern am Zuschnitt angebracht werden.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen einteiligen Zuschnitt der erfindungsgemäßen Knieschiene in Draufsicht,
Fig. 2 der einteilige Zuschnitt der erfindungsgemäßen Knieschiene gemäß Fig. 1 mit den seitlich angebrachten Taschen für die Versteifungsstäbe und den Verschlußelemen­ ten, sowie
Fig. 3 die erfindungsgemäße aus dem einteiligen Zu­ schnitt gemäß den Fig. 1 und 2 gebildete Knieschiene in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist der den Mantel der Knieschiene bildende einteilige Zuschnitt 5 in der Abwicklung dargestellt. Die­ ser besteht aus einem beidseitig beschichteten Schaum­ stoff, wobei die dem Bein zugewandte Fläche mit einem hautfreundlichen Textilüberzug und die äußere Fläche mit einem Kunststoffüberzug versehen ist. Die Ränder des aus­ geschnittenen Zuschnitts 5 sind zur Bildung von sauberen Kanten umbördelt. Der einteilige Zuschnitt 5 ist symme­ trisch ausgebildet und weist an den Seitenkanten 10 jeweils eine im wesentlichen halbkreisförmige Ausnehmung 11 zur Aufnah­ me der Kniescheibe bei angelegter Knieschiene auf. Weiter­ hin weist sie eine längliche Ausnehmung 14 auf, die ent­ lang einer Richtung (gestrichelt dargestellte Gerade) 4, die gleichzeitig die Symmetrieachse des symmetrischen Zu­ schnitts 5 bildet, angeordnet ist, und die den Oberschen­ kel umgebenden Teil 6 des Zuschnitts 5 vollständig durch­ trennt und nur teilweise in den Unterschenkel umgebenden Teil 7 des Zuschnitts 5 hineinragt.
Die Längsachsen 8 der beiden spiegelsymmetrisch um die Achse 4 angeordneten Hälften des den Oberschenkel umgebenden Teils 6 sind jeweils in einem Winkel von etwa 153° zu den Längsachsen 9 der beiden ebenfalls spiegelsymmetrisch um die Achse 4 angeordneten Hälften des den Unterschenkel umge­ benden Teils 7 angeordnet. Der den Oberschenkel umgebende Teil 6 des anatomisch an das Bein angepaßten Zuschnitts 5 ist entsprechend der Körperanatomie breiter als der den Unter­ schenkel umgebende Teil 7 des Zuschnitts 5 ausgebildet. Die Ausnehmung 14 weist zudem eine Form auf, mit der, bei der Verbindung der Seitenkanten 17 der Ausnehmung 14 mit­ einander, eine an die Muskelform des Oberschenkels ange­ paßte Form im rückwärtigen Bereich 2 des Mantels der Knieschiene gewährleistet wird. Hierbei wird die Ausneh­ mung 14, ausgehend von ihrem oberen Ende 15 am oberen Ende der Achse 4, die die Kante des den Oberschenkel umgebenden Teils 6 kreuzt, in Richtung der Kante des den Unterschenkel umgebenden Teils 7, welche auch von der Achse 4 gekreuzt wird, zunächst bis zum Bereich des Zuschnitts 5, der sich nach dem Anlegen des Mantels an das Bein im Bereich der Kniekehle befindet stetig breiter, um danach bis zu ihrem unteren Ende 16 stetig enger zu werden.
In Fig. 3 ist der seitliche Bereich 3 des Mantels, der durch den Zuschnitt 5 der Fig. 1 gebildet wird, mit stab­ artigen Versteifungselementen 18 und Verschlußelementen 21 versehen. Die ebenfalls einen Winkel von 153° zueinander aufweisen­ den Versteifungselemente 18 werden auf den Zuschnitt 5 ge­ legt und mit einem Klettband 19 abgedeckt. Dieses Klett­ band 19 wird dann taschenähnlich um das stabartige Ver­ steifungselement 18 mit dem Zuschnitt 5 fest verbunden. Das obere offene Ende der mit dem Klettband 19 geformten Tasche, im Bereich des Oberschenkel umgebenden Teils 6 des Zuschnitts 5, wird mit einer Klettlasche 20 verschlossen. Die Verschlußelemente 21, bestehend aus Klettbändern 22 und Schlaufen 23, sind im Bereich der mit dem Klettband 19 geformten Taschen ebenfalls mit dem Zuschnitt 5 verbunden. Bei einer hier nicht dargestellten Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Knieschiene, sind die Versteifungselemente 18 in den Zuschnitt 5 eingearbeitet.
Zur Fertigstellung der erfindungsgemäßen Knieschiene, die in der Fig. 3 in Seitenansicht zu sehen ist, müssen, aus­ gehend von dem Fertigungsstadium der Knieschiene gemäß Fig. 2, lediglich die Seitenkanten 17 der Ausnehmung 14 zu­ sammengefügt und die entstandene Nahtstelle mit einem ebenfalls abgewinkelten stabartigen Versteifungselement 18 versehen werden. Die fertige, aus einem einteiligen Zu­ schnitt 5 gebildete erfindungsgemäße Knieschiene, weist im rückwärtigen Bereich 3 des Mantels die erwünschte anato­ misch angepaßte Form auf.

Claims (10)

1. Knieschiene bestehend aus einem flexiblen Mantel, der mit zwei Seiten- (10), einer Unter- (13) und einer Oberkante (12) und mit Verschlußelementen (21) versehen ist, die den Mantel nach dem Anlegen an das Bein in Form einer geschlossenen Röhre zusammenhalten, wobei die Längs­ achse (9) des den Unterschenkel umgebenden Teils (7) eine Winkel­ stellung zur Längsachse (8) des den Oberschenkel umgebenden Teils (6) einnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Mantel bildende Zuschnitt (5) einteilig ausgebildet und in eine Ebene abwickelbar ist,
daß in abgewickeltem Zustand eine sich entlang der Symmetrieachse (4) des Zuschnittes (5), die bei angelegter Knieschiene pa­ rallel zur Achse der Längserstreckung des Beins verläuft, erstreckende Aus­ nehmung (14) vorgesehen ist, welche längs dieser Achse (4) größere Abmessungen aufweist als quer dazu,
daß die Ausnehmung (14) an mindestens einem ihrer Enden (15, 16) die jeweils dazu nächstliegende Unter- oder Oberkante (12, 13) des Zuschnitts (5) nicht erreicht, und
daß die Ausnehmung (14) zwei Seitenkanten (17) aufweist, die bei fertiggestellter Knieschiene zusammengefügt sind.
2. Knieschiene nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbindung der Seiten­ kanten (17) der Ausnehmung (14) derart erfolgt, daß die Abmessungen des Mantels senkrecht zur Achse (4) so gewählt sind, daß der rückwärtige Bereich der Knieschiene bei zusammengefügten Seitenrändern der Ausnehmung in angelegtem Zustand der Muskelform des Beines angepaßt ist.
3. Knieschiene nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmung (14) sich in Richtung der Achse (4) von einem Ende (15) zum anderen (16) zunächst stetig verbreitert und sich nach Erreichen eines Bereichs maximaler Breite stetig verengt.
4. Knieschiene nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmung (14) in dem Bereich, der sich nach dem Anlegen des Mantels an das Bein im Bereich der Kniekehle befindet, eine maximale Breite aufweist.
5. Knieschiene nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmung (14) spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieachse (4) ausgebildet ist.
6. Knieschiene nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zu­ schnitt (5) insgesamt spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrie­ achse (4) ausgebildet ist.
7. Knieschiene nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Win­ kelstellung der Längsachse (9) des den Unterschenkel umge­ benden Teils (7) zur Längsachse (8) des den Oberschenkel umgebenden Teils (6) 153° beträgt.
8. Knieschiene nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Mantel bildende Zuschnitt (5) an seinen Seitenkanten (10) jeweils eine Ausnehmung (11) für die Kniescheibe auf­ weist.
9. Knieschiene nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Man­ tel stabförmige Versteifungselemente (18) aufweist, die entweder im Zuschnitt (5) des Mantels eingearbei­ tet sind oder in am Zuschnitt (5) des Mantels ange­ brachten taschenförmig ausgebildeten streifenförmigen Ele­ menten (19) angeordnet sind.
10. Knieschiene nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die stabförmigen Verstei­ fungselemente (18) und/oder die am Zuschnitt (5) des Man­ tels angebrachten taschenförmig ausgebildeten strei­ fenförmige Elemente (19) entsprechend der Winkelstellung der Längsachse (9) des den Unterschenkel umgebenden Teils (7) zur Längsachse (8) des den Oberschenkel umgebenden Teils (6) ebenfalls unter derselben Winkelstellung stehen.
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