DE4228833B4 - Signalverarbeitungsschaltung - Google Patents

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Abstract

Signalverarbeitungsschaltung mit einer ersten und einer zweiten Signalverarbeitungsstufe (10; 110), Referenzstufen (12, 18; 112, 118) und Auswertemitteln (17, 17a, 19; 117, 117a, 119) zum Abgleich von Verstärkungs- und Offsetfehlern, dadurch gekennzeichnet, dass im Normalbetrieb die erste und zweite Signalverarbeitungsstufe durch Schaltmittel (13, 16; 113, 116) gleichzeitig mit einem Eingang (201) und einem Ausgang (202) verbunden sind, und dass zur Durchführung eines Abgleichs die erste oder die zweite Signalverarbeitungsstufe (10; 110) durch die Schaltmittel (13, 16; 113, 116) vom Eingang (201) und vom Ausgang (202) abtrennbar und mit den Referenzstufen (12, 18; 112, 118) und den Auswertemitteln (17, 17a, 19; 117, 117a, 119) verbindbar ist, während die jeweils andere Signalverarbeitungsstufe an den Eingang (201) und an den Ausgang (202) angeschlossen bleibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalverarbeitungsschaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der US 4868520 ist eine Hochfrequenzverstärkeranordnung bekannt, die eine Anzahl von Einzelverstärkern aufweist, die parallel geschaltet sind, um eine gewünschte Ausgangsleistung der Anordnung zu erreichen. Die Anordnung umfasst ferner eine Regelung, die gleiche Verstärkungsfaktoren für alle Einzelverstärker gewährleistet.
  • Die DE 2825882 C3 beschreibt eine Schaltungsanordung zur Reduzierung niederfrequenter Störspannung und Offsetspannung bei einer Verstärkerspannung.
  • In TIETZE, U.; SCHENK, Ch.: Halbleiter-Schaltungstechnik, 3. Aufl., Berlin [u.a.]; Springer, 1974, S. 277-282 sind Beispielschaltungen für Analogmultiplizierer offenbart.
  • Es ist allgemein bekannt, daß bei hohen Anforderungen an Signalverarbeitungsstufen, wie beispielsweise Verstärker, Multiplizierer sowie anderen komplexen Schaltungen, diese zumindest hin und wieder abgeglichen werden müssen. Dabei werden beispielsweise bei einem Verstärker zwei Arten von Fehlern korrigiert. Zum einen der Offset und zum anderen der Verstärkungsfaktor.
  • Während eines solchen Abgleichvorganges müssen an den Eingang der betreffenden Signalverarbeitungssstufe vorgegebene Signale angelegt werden. Dadurch steht sie während dieser Zeit nicht für den üblichen Betrieb zur Verfügung.
  • Es ist denkbar, zwei Verstärkerstufen zu verwenden und diese derart zu schalten, dass entweder die eine oder die andere der Verstärkerstufen für einen „normalen" Verstärkerbetrieb und die jeweils andere Verstärkerstufe für einen Abgleich zur Verfügung steht. Dafür ist jedoch ein schnelles Schaltelement erforderlich, damit es zu keinen Aussetzern beim Verstärkerbetrieb kommt. Insbesondere bei schnellen Schaltvorgängen treten jedoch vermehrt Schaltstörungen, wie beispielsweise Knackgeräusche, auf. Sollen diese weitestgehend vermieden werden, sind aufwendige und teure Schaltelemente erforderlich.
  • Die US 4829263 schlägt zur Vermeidung von Knackgeräuschen beim Umschalten eine Schaltungsordnung vor, die vor dem Umschalten das Eingangssignal an zwei abwechselnd arbeitende Verstärker anlegt, so dass der jeweils abgeglichene Verstärker vor dem Umschalten einen eingeschwungenen Zustand einnehmen kann. Erst dann werden die Ausgänge umgeschaltet. Das Auftreten von Schaltgeräuschen kann damit jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden.
  • Somit besteht bei bekannten Signalverarbeitungsstufen nicht die Möglichkeit sie während eines länger andauernden Verstärkerbetriebs abzugleichen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Signalverarbeitungsschaltung derart weiterzuentwickeln, daß ein Abgleich auch während eines „normalen" Signalverarbeitungsbetriebs möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Signalverarbeitungsschaltung nach dem Anspruch 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Im folgenden wird die Erfindung hauptsächlich anhand von Verstärkermitteln erläutert. Es sei jedoch an dieser Stelle daraufhingewiesen, daß die Erfindung bei vielen anderen Signalverarbeitungsstufen, wie beispielsweise Multiplizierer, Addierer, Subtrahierer, Quadrierer und anderen komplexen Schaltungen, anwendbar ist.
  • Der erfindungsgemäßen Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei der Verstärkung von Strom-Eingangssignalen sich bei Verwendung mehrerer Verstärkerstufen mit gleichem Eingangswiderstand die Eingangsströme gleichmäßig aufteilen auf die einzelnen Verstärkerstufen. Das Ausgangssignal, das ebenfalls als Stromsignal ausgebildet ist, setzt sich aus den Ausgangsströmen der einzelnen Verstärkerstufen zusammen.
  • Wird nur eine Verstärkerstufe für den normalen Verstärkerbetrieb verwendet, so wird der gesamte Strom des Eingangssignals dem Eingang dieser Verstärkerstufe eingeprägt, welche ein Ausgangssignal mit einem entsprechend hohem Stromwert erzeugt.
  • Soll ein Spannungssignal verstärkt werden, so liegt bei Verwendung mehrerer Verstärkerstufen an deren Eingängen jeweils die gleiche Eingangsspannung an. Die an den Ausgängen der Verstärkerstufen jeweils anliegenden Signale werden über Entkoppelwiderstände zu weiterverarbeitenden Stufen geleitet.
  • Auch bei der Verarbeitung von Spannungssignalen behält das Ausgangssignal im wesentlichen den gleichen Wert bei, unabhängig davon, ob eine oder mehrere Verstärkerstufen verwendet werden.
  • Der erfindungsgemäße Abgleich von Signalverarbeitungsstufen hat besonders bei Systemen, wie bei einem Compact Disc (CD) Spieler, einen besonderen Vorteil, wo eine Signalverarbeitungseinrichtung über einen Längeren Zeitraum jederzeit betriebsbereit sein muß.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden in den folgenden Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: ein erstes Ausführungsbeispiel zur Verstärkung von Stromsignalen;
  • 2: symbolisch ein zweites Ausführungsbeispiel zur Ver stärkung von Spannungssignalen.
  • Bevor auf die Beschreibung der Ausführungsbeispiele näher eingegangen wird, sei darauf hingewiesen, daß die in den Figuren einzeln dargestellten Blöcke lediglich zum besseren Verständnis der Erfindung dienen. üblicherweise sind einzelne oder mehrere dieser Blöcke zu Einheiten zusammengefaßt. Diese können in integrierter oder Hybridtechnik oder als programmgesteuerter Rechner, bzw. als Teil eines zu seiner Steuerung geeigneten Programmes realisiert sein.
  • Die in den einzelnen Stufen enthaltenen Elemente können jedoch auch getrennt ausgeführt werden.
  • 1 zeigt eine Verstärkereinrichtung mit einer ersten Verstärkerstufe 10, einer zweiten Verstärkerstufe 110 und einem Steuergerät 200.
  • Beide Verstärkerstufen 10, 110 sind gleich aufgebaut und enthalten einen Verstärker 11 als Teil der ersten Verstärkerstufe 10 (bzw. 111 als Teil der zweiten Verstärkerstufe 110), der bezüglich des Offset und des Verstärkungsfaktors abgeglichen werden muß. Eine erste Eingangs-Referenzstufe 12 (112) ist an einen ersten Schalteingang eines Eingangsschalters 13 (113) angeschlossen, dessen zweiter Schalteingang mit einem für beide Verstärkerstufen 10, 110 gemeinsamen Eingangsanschluß 201 verbunden ist. Ein dritter Schalteingang des Eingangsschalters 13 (113) führt zu einer zweiten Eingangsreferenzstufe 14 (114). Der Ausgang des Eingangsschalters 13 (113) ist mit einem ersten Eingang einer Additionsstufe 15 (115) verbunden, deren Ausgang zu dem Eingang des Verstärkers 11 (111) führt, dessen Ausgang mit dem Schalteingang eines Ausgangsschalters 16 (116) verbunden ist. Ein erster Schaltausgang dieses Schalters 16 (116) führt zu einem ersten Eingang eines ersten Komparators 17 (117), dessen zweiter Eingang mit einer ersten Ausgangs-Referenzstufe 18 (118) verbunden ist. Der Ausgang des Komparators 17 (117) ist über einen ersten Umformer 17a (117a) mit einem zweiten Eingang der Additionsstufe 15 (115) verbunden. Ein zweiter Schaltausgang des Schalters 16 (116) führt zu einem gemeinsamen Ausgangsanschluß 202 der beiden Verstärkerstufen 10 und 110. Ein drit ter Schaltausgang des Schalters 16 (116) ist mit einem ersten Eingang eines zweiten Komparators 19 (119) verbunden, dessen zweiter Eingang an den Ausgang einer zweiten Ausgangs-Referenzstufe 20 (120) angeschlossen ist. Der Ausgang des zweiten Komparators 19 (119) führt über einen zweiten Umformer 19a (119a) zu einem Steuereingang des Verstärkers 11 (111), über den dessen Verstärkungsfaktor gesteuert werden kann.
  • Die Umformer 17a, 19a, 117a, 119a enthalten beispielsweise je einen Zähler und einen Digital/Analog-Wandler. Dadurch werden die Komparator-Ausgangssignale, die in diesem Ausführungsbeispiel die Zustände logisch "high" und "low" annehmen können, derart umgeformt, daß die Addierstufen 15 bzw. 115 und die Verstärker 11 bzw. 111 angesteuert werden können.
  • Das Steuergerät 200 ist mit den Steuereingängen der Schalter 13, 16, 113, 116 sowie der Umformer 17a, 19a, 117a, 119a verbunden und steuert folgenden Funktionsablauf der Verstärkereinrichtung.
    • 1a. Nach dem Einschalten werden beide Verstärker 11, 111 abgeglichen. Dazu werden zunächst die Schalter derart angesteuert, daß die erste Eingangs-Referenzstufe 12 (112) mit dem Eingang des Verstärkers 11 (111), und dessen Ausgang mit dem Komparator 17 (117) verbunden ist. Der Umformer 17a (117a) leitet ein entsprechendes Signal an die Addierstufe 15 (115). Dadurch wird der Offset abgeglichen.
    • 1b. Anschließend werden die Schalter derart angesteuert, daß der Eingang des Verstärkers 11 (111) mit der zweiten Eingangs-Referenzstufe 14 (114) und der Verstärkerausgang mit dem Komparator 19 (119) verbunden ist. Der erste Umformer 17a (117a) Leitet seinen letzten in Schritt 1a ermittelten Wert weiterhin an die Addierstufe 15 (115) und der zweite Umformer 19a (119a) wird derart angesteuert, daß er ein von dem Komparator-Ausgangssignal beeinflußtes Steuersignal an den Verstärker 11 (111) leitet. Dadurch wird der Verstärkungsfaktor abgeglichen.
    • 2. Nachdem dieser Abgleich abgeschlossen ist, neben beide Umformer 17a, 19a (117a, 119a) Signale mit den in Schritt 1 zuletzt ermittelten Werten weiter und die Schalter 13, 16, 113, 116 werden derart angesteuert, daß beide Verstärker im normalen Verstärkungsbetrieb (Normalbetrieb) arbeiten.
    • 3. Nach einer vorgegebenen Zeit wird einer der beiden Verstärkerstufen, beispielsweise die erste Stufe 10, derart angesteuert, daß von dem Normalbetrieb in den Abgleichbetrieb umgeschaltet wird. Die andere Verstärkerstufe verbleibt im Normalbetrieb.
    • 4. Nachdem der Abgleich in Schritt 3 abgeschlossen ist, arbeiten beide Verstärker 11, 111 für eine vorgegebene Zeit wieder gemeinsam im Normalbetrieb.
    • 5. Anschließend wird die zweite Stufe 110 (im Gegensatz zu Schritt 3) in den Abgleichbetrieb geschaltet.
    • 6. Nachdem dieser Abgleich beendet ist, wird die zweite Stufe 110 wieder in Normalbetrieb geschaltet, so daß beide Stufen im Normalbetrieb arbeiten.
  • Das Steuergerät 200 wiederholt fortlaufend die Schritte 3 bis 6.
  • Wenn nur einer der Verstärker 11, 111 im Normalbetrieb arbeitet, so wird ein, am Eingangsanschluß 201 anliegendes Eingangssignal, das in diesem Ausführungsbeispiel als Stromsignal ausgebildet ist, durch den entsprechenden Verstärker verstärkt und am Ausgangsanschluß 202 liegt ein zugehöriges Ausgangssignal an.
  • Werden beide Verstärker 11, 111 im Normalbetrieb betrieben, so teilt sich das Strom-Eingangssignal gleichmäßig auf beide Verstärker 11, 111 auf, wenn diese den gleichen Eingangswiderstand aufweisen. Dieses kann beispielsweise erreicht werden, indem paarweise geeignete Verstärker 11, 111 ausgewählt wer den. Bei einer Realisierung der Verstärker 11, 111 bzw. der Verstärkerstufen 10, 110 als Teil einer gemeinsamen integrierten Schaltung kann durch ein geeignetes Design sichergestellt werden, daß beide Verstärker 11, 111 einen gleichgroßen Eingangswiderstand haben.
  • Der Wert des am Ausgangsanschluß 202 anliegenden Strom-Ausgangssignals ergibt sich durch Addition der von den Verstärkern 11, 111 erzeugten Einzel-Ausgangsströme. Diese sind im wesentlichen gleich, da die Verstärkungsfaktoren der beiden Verstärker ständig abgeglichen werden und gleiche Werte annehmen sollen.
  • 2 zeigt symbolisch eine Verstärkereinrichtung, die in gleicher Weise aufgebaut sein soll, wie das Ausführungsbeispiel gemäß 1, jedoch zur Verarbeitung von Spannungs-Eingangssignalen und zur Erzeugung von Spannungs-Ausgangssignalen geeignet ist. Es wurden in 2 nur Mittel dargestellt, die für das Verständnis des Unterschiedes zwischen den beiden Ausführungsformen wesentlich sind.
  • So wurden beispielsweise das Steuermittel 200, die Referenzstufen 12, 14, 18, 20 (112, 114, 118, 120) und die Additionsstufen 15 (115) der übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet. Der wesentliche Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der 1 sind bei 2 die beiden Entkopplungswiderstände 21 bzw. 121, die in diesem Ausführungsbeispiel gleiche Werte aufweisen und zwischen den Ausgängen der Verstärker 11 bzw. 111 und dem Ausgangsanschluß 202 angeordnet sind.
  • Ist nur einer der Verstärker, beispielsweise 11, in Normalbetrieb geschaltet, so wird das Spannungs-Eingangssignal durch diesen verstärkt. Das an dem Ausgang des Verstärkers 11 anliegende Spannungs-Ausgangssignal liegt auch an dem Anschluß 202 an, wenn der Eingangswiderstand nachgeschalteter Stufen, und damit der Spannungsabfall an dem Widerstand 21, vernachlässigbar ist.
  • Sind beide Verstärker 11, 111 in Normalbetrieb geschaltet, so wird sich an dem Anschluß 202 eine Spannung einstellen, deren Wert gleich dem Mittelwert von den beiden Verstärkerausgangssignalen ist. Da die Verstärkungsfaktoren Laufend aufeinander abgeglichen werden und die Eingangssignale gleich sind, so sind auch die Ausgangssignale der beiden Verstärker gleich.
  • Die Steuerung des Steuergerätes 200, die sowohl Normalbetrieb als auch Abgleichbetrieb ermöglicht, kann für das Ausführungsbeispiel der 2 genauso ablaufen wie für das Ausführungsbeispiel der 1.
  • Somit ist der Verlauf des Ausgangssignals am Anschluß 202 also unabhängig davon, ob nur einer der beiden Verstärker 11, 111 oder beide gemeinsam im Normalbetrieb arbeiten.
  • Versionen der genannten Ausführungsbeispiele können zumindest eine der folgenden Variationen aufweisen:
    • – Es können mehr als zwei Verstärker vorgesehen sein, von denen mehr als einer gleichzeitig im Normalbetrieb geschaltet ist. Dadurch können Toleranzen der einzelnen Verstärker besser ausgeglichen werden;
    • – für jeden der verwendeten Verstärker 11, 111 können Mittel zum Abgleich, wie beispielsweise die Referenzstufen und Komparatoren gemeinsam verwendet werden;
    • – anstelle der Verstärker 11 bzw. 111 können andere Signalverarbeitungsstufen, wie Multiplizierer, Addierer oder sonstige komplexe Stufen, die abgeglichen werden sollen, eingesetzt werden;
    • – es ist möglich, daß nicht beide Verstärker 11, 111 gleichzeitig arbeiten. Das heißt das Verfahren kann so ablaufen, daß ab einem vorgegebenem Zeitpunkt, das heißt von Anfang an oder ab einem späteren Zeitpunkt, immer einer der Verstärker im Normalbetrieb arbeitet und der jeweils andere abgeglichen wird.

Claims (6)

  1. Signalverarbeitungsschaltung mit einer ersten und einer zweiten Signalverarbeitungsstufe (10; 110), Referenzstufen (12, 18; 112, 118) und Auswertemitteln (17, 17a, 19; 117, 117a, 119) zum Abgleich von Verstärkungs- und Offsetfehlern, dadurch gekennzeichnet, dass im Normalbetrieb die erste und zweite Signalverarbeitungsstufe durch Schaltmittel (13, 16; 113, 116) gleichzeitig mit einem Eingang (201) und einem Ausgang (202) verbunden sind, und dass zur Durchführung eines Abgleichs die erste oder die zweite Signalverarbeitungsstufe (10; 110) durch die Schaltmittel (13, 16; 113, 116) vom Eingang (201) und vom Ausgang (202) abtrennbar und mit den Referenzstufen (12, 18; 112, 118) und den Auswertemitteln (17, 17a, 19; 117, 117a, 119) verbindbar ist, während die jeweils andere Signalverarbeitungsstufe an den Eingang (201) und an den Ausgang (202) angeschlossen bleibt.
  2. Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (200) die Schaltmittel (13, 16; 113, 116) und die Auswertemittel (17a, 19a; 117a, 119a) ansteuert.
  3. Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abgleich eine Korrekturstufe (15; 115) vorgesehen ist.
  4. Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rechenschaltungen (11; 111) in den Signalverarbeitungsstufen (10; 110) vorgesehen sind.
  5. Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verstärkermittel (11; 111) in den Signalverarbeitungsstufen (10; 110) vorgesehen sind.
  6. Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenschaltungen oder Verstärkermittel (11; 111) zum Abgleich steuerbar sind.
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