DE4228745C2 - Antriebsachse für eine Arbeitsmaschine mit einer Fahrhydraulik und einer Arbeitshydraulik - Google Patents
Antriebsachse für eine Arbeitsmaschine mit einer Fahrhydraulik und einer ArbeitshydraulikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsachse für eine Arbeitsmaschine mit einer
Arbeitshydraulik und einer Fahrhydraulik, wobei in die Antriebsachse ein
hydrostatisches Getriebe integriert ist.
Derartige Antriebsachsen werden beispielsweise in Gabelstaplern eingesetzt. Bei einer
bekannten Antriebsachse des Standes der Technik (LINDE-Achsgetriebe AK 30-01,
eingesetzt im LINDE-Gabelstapler Typ H30) ist eine die beiden Hydromotoren
antreibende Hydropumpe zusammen mit nachgeschalteten mechanischen Getrieben
und Lamellenbremsen zu einer sogenannten Kompaktachse verblockt. Diese
Antriebsachse ist allerdings aufwendig in der Herstellung und Montage. Darüber hinaus
ist ein Druckmittelvorratsbehälter zur Versorgung der Fahrhydraulik und der
Arbeitshydraulik (bei Gabelstaplern die Hub- und Neigezylinder sowie die
Seitenverschiebeeinrichtung) mit Druckmittel erforderlich. Da die Arbeitshydraulik
insbesondere beim Einsatz von Hydrozylindern eine sehr große Druckmittelmenge
benötigt, muss eine ausreichende Druckmittelmenge in einem entsprechend
dimensionierten Druckmittelvorratsbehälter an einer geeigneten Stelle der
Arbeitsmaschine untergebracht werden. Um hier einen separaten, großen
Druckmittelbehälter einzusparen und nur wenig Raum zu benötigen, ist schon
vorgeschlagen worden, das Druckmittel für die Arbeitshydraulik direkt in einem als
Druckmittelbehälter ausgebildeten Rahmenbauteil unterzubringen (DE 89 04 166 U1),
was allerdings einen dementsprechend ausgestalteten Fahrzeugrahmen voraussetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsachse der
eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die einfach aufgebaut und
wirtschaftlich herstellbar ist und sich besonders gut für den Einsatz in
Arbeitsmaschinen mit einer Fahrhydraulik und einer Arbeitshydraulik eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Antriebsachse ein
Achsgehäuse aufweist, das aus einem die Hydromotoren aufnehmenden Quergehäuse
und einem daran annähernd rechtwinklig befestigten Längsgehäuse besteht, in dessen
quergehäusefernen Endbereich zumindest eine Hydropumpe angeordnet ist, wobei
das Quer- und das Längsgehäuse miteinander verbundene Hohlräume aufweisen, die
den gemeinsamen Druckmittelvorratsbehälter der Fahr- und der Arbeitshydraulik
bilden. Der erfindungswesentliche Gedanke liegt demnach darin, das Achsgehäuse der
Antriebsachse als Druckmittelbehälter auszubilden und so zu dimensionieren, dass der
Druckmittelvorrat sowohl für die Fahr- als auch für die Arbeitshydraulik ausreicht. Es
soll dabei nicht ausgeschlossen werden, dass eine im Verhältnis zur Druckmittelmenge
im Achsgehäuse geringe Menge an Druckmittel in einem kleinen Behälter außerhalb
der Antriebsachse untergebracht wird, sofern dies Kostenvorteile bringt. In dem
separaten kleinen Behälter kann vorgespannte Luft enthalten sein, welche bei
Änderung des Flüssigkeitsspiegels einen Luftaustausch mit der Umgebung überflüssig
macht. Bei unbetätigten Verbrauchern der Arbeitshydraulik, wenn z. B. die
Hydrozylinder vollständig eingefahren sind, ist der maximale Druckmittelstand im
Achsgehäuse erreicht. Sind die Verbraucher mit Druckmittel beaufschlagt, d. h. alle
Hydrozylinder sind vollständig ausgefahren, so ist der minimale Druckmittelstand im
Achsgehäuse erreicht.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn eine Antriebsmaschine mit dem
quergehäusefernen Ende des Längsgehäuses tragend verbunden ist. Auf diese Weise
erhält man eine vollständige, aus der Antriebsmaschine und dem hydraulischer
Fahrantrieb bestehende selbsttragende Arbeitseinheit, die sehr montagefreundlich als
Ganzes am Fahrzeugrahmen der Antriebsmaschine befestigt wird.
Ein großer Kostenvorteil ist dadurch zu erzielen, dass das Quergehäuse und das
Längsgehäuse jeweils als Rohr ausgebildet sind.
Wenn das Längsgehäuse in bezug auf die Horizontale nach oben geneigt ist und im
oberen Bereich mit einer Kontrollvorrichtung für den Flüssigkeitsstand versehen ist,
lässt sich einerseits sehr leicht die Menge des im Achsgehäuse befindlichen
Druckmittels bei eingefahrenen Hydrozylindern kontrollieren. Andererseits ergibt sich
eine kürzere Baulänge des Antriebsaggregats oder bei gleichbleibender Baulänge
kann der Druckmittelvorratsbehälter durch entsprechendes Verlängern des
Längsgehäuses größer ausgeführt werden.
Zweckmäßigerweise ist bei maximaler Druckmittelnahme zur Versorgung der
Arbeitshydraulik noch eine für den Betrieb der Fahrhydraulik ausreichende
Druckmittelmenge im Achsgehäuse vorhanden.
Um auch bei minimalem Flüssigkeitspegel im Achsgehäuse noch eine ausreichende
Füllung der Gehäuse der Hydromotoren zu gewährleisten, wird gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die Gehäuse der
Hydromotoren jeweils über eine an einer hoch gelegenen Stelle angeordnete
Durchgangsbohrung mit zugeordnetem, zum Hohlraum des Quergehäuses öffnenden
Rückschlagventil mit dem Hohlraum verbindbar sind. Die Gehäuse der Hydromotoren
füllen sich daher mit Lecköl bis zur Durchgangsbohrung. Überschüssiges Lecköl wird
an das Achsgehäuse, also an den Druckmittelvorratsbehälter abgegeben, sofern dort
der Flüssigkeitspegel niedriger ist als die Höhe der Durchgangsbohrung. Ist dies nicht
der Fall, d. h. befindet sich der Flüssigkeitspegel im Druckmittelvorratsbehälter oberhalb
der Durchgangsbohrung, so wird Lecköl erst dann in den Druckmittelvorratsbehälter
abgegeben, wenn ein bestimmter Druck in den Gehäusen der Hydromotoren erreicht
ist.
Ebenso erweist es sich als günstig, wenn das Gehäuse der Hydropumpe an einer hoch
gelegenen Stelle eine Überlaufbohrung in den Hohlraum des Längsgehäuses aufweist.
Somit bleibt auch das Gehäuse der Hydropumpe unabhängig vom Flüssigkeitsstand im
Druckmittelvorratsbehälter stets mit Druckmittel gefüllt, so dass ein Trockenlaufen
unterbleibt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstands wird
vorgeschlagen, dass die Gehäuse der Hydromotoren und der Hydropumpe von
Kammern innerhalb des Quer- und Längsgehäuses gebildet werden, die durch
Trennwände vom Druckmittelvorratsbehälter getrennt sind. Dadurch entfallen die
Gehäuse der Hydromotoren und der Hydropumpe und die Herstellung und der Aufbau
der Antriebsachse der erfindungsgemäßen Arbeitsmaschine vereinfachen sich.
Darüber hinaus können die Hydromotoren und/oder eventuell nachgeschaltete
mechanische Getriebe demontiert werden, ohne den Druckmittelvorratsbehälter
entleeren zu müssen, da die den Durchgangsbohrungen zugeordneten
Rückschlagventile das Auslaufen von Druckmittel aus dem Druckmittelvorratsbehälter
verhindern. Dies ist bei Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Antriebsachse
besonders vorteilhaft.
Eine weitere Vereinfachung ergibt sich durch eine Anordnung, bei der die
Hydromotoren und die Hydropumpe als im geschlossenen Kreislauf angeordnete
Axialkolbenmaschinen in Schrägscheibenbauweise ausgeführt sind, deren
Druckanschlüsse durch Steckrohre mit einem zwischen den Hydromotoren und der
Hydropumpe angeordneten Verteilerblock verbunden sind.
Hierbei ist es günstig, wenn die Zylindertrommel der Axialkolbenmaschinen jeweils
gegen die der Maschine zugeordnete Trennwand abgestützt sind, wobei in den
Trennwänden Druckkanäle angeordnet sind, in die die Steckrohre eintauchen.
Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands sieht vor, dass an einer tief
angeordneten Stelle des Achsgehäuses ein mit einem Ansaugrohr verbundenes,
trichterförmiges Ansaugsieb vorgesehen ist, das seitliche Einlassöffnungen aufweist
und federbelastet gegen einen darunter angeordneten Abschlussdeckel anliegt, wobei
bei entferntem Abschlussdeckel das Ansaugsieb abgesenkt ist und die Einlassöffnungen
von einer das Ansaugsieb im abgesenkten Zustand im Bereich der Einlassöffnungen
umgebenden Wandung verschlossen sind. Beim Öffnen des Abschlussdeckels wird
das Ansaugsieb automatisch verschlossen, so dass kein Druckmittel aus dem
Achsgehäuse abfließt und das Ansaugsieb ohne vorheriges Ablassen des Druckmittels
gereinigt werden kann.
Die erfindungsgemäße Antriebsachse erweist sich als sehr gut geeignet für eine
Anordnung, in der die Arbeitsmaschine ein Gabelstapler ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand
des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungs
beispieles näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Teil-Horizontalschnitt durch eine
erfindungsgemäße Antriebsachse;
Fig. 2 einen Teil-Vertikalschnitt durch die Antriebsachse;
Fig. 3 einen Teil-Vertikalschnitt durch eine Variante der
Antriebsachse.
Fig. 1 zeigt ein Antriebsaggregat zum Antrieb einer Arbeits
maschine, beispielsweise eines Gabelstaplers, mit einer Fahr
hydraulik und einer in den Figuren nicht dargestellten Arbeits
hydraulik. Das Antriebsaggregat besteht aus einer Antriebs
maschine 1, in diesem Fall einem Dieselmotor, und einer
Antriebsachse 2, die die Fahrhydraulik beinhaltet. Die Antriebs
achse 2 weist ein rohrförmiges Quergehäuse 3 auf, in dessen
beiden Endbereichen jeweils ein als Axialkolbenmaschine in
Schrägscheibenbauweise ausgebildeter Hydromotor 4 bzw. 5
(Konstantmotor) angeordnet ist. Jedem Hydromotor 4 bzw. 5 ist
ein Radgetriebe 6 bzw. 7 (Planetengetriebe, vorzugsweise mit
integrierter Bremse) zum Antrieb eines Traktionsrads 8 bzw. 9
nachgeschaltet. Das Quergehäuse 3 ist in der Mitte mit einem
rohrförmigen Längsgehäuse 10 verbunden, z. B. verschweißt. Am
quergehäusefernen Ende des Längsgehäuses ist die Antriebs
maschine 1 über eine Flanschverbindung befestigt.
Im Quergehäuse 3 sind zwei Trennwände 11 bzw. 12 angeordnet,
die das Innere des Quergehäuses in zwei außenliegende Kammern
13, 14 und einen dazwischen liegenden Hohlraum 15 teilen. Die
Kammern 13 und 14 bilden jeweils das Gehäuse eines Hydromotors
4 bzw. 5. Dabei ist gegen die Trennwand 11 und 12 jeweils die
Zylindertrommel des Hydromotors 4 bzw. 5 abgestützt. Im oberen
Bereich jeder Trennwand 11 bzw. 12 ist eine Durchgangsbohrung
11a bzw. 12a zum Hohlraum 15 vorgesehen, wobei in jeder Durch
gangsbohrung 11a bzw. 12a ein zum Hohlraum 15 öffnendes Rück
schlagventil angeordnet ist.
Wie in Zusammenschau mit Fig. 2 ersichtlich wird, ist der Hohl
raum 15 des Quergehäuses 3 mit einem Hohraum 16 des Längsge
häuses 10 verbunden. Das Längsgehäuse 10 ist in Bezug zur
Horizontalen nach oben geneigt. Auch im Längsgehäuse 10 ist (im
quergehäusefernen Bereich) eine Trennwand 17 vorgesehen, die
eine Kammer 18, vom Hohlraum 16 abtrennt. In dieser Kammer 18,
ist eine als verstellbare Axialkolbenmaschine in Schrägscheiben
bauweise ausgebildete Hydropumpe 19 angeordnet, analog zu den
Hydromotoren 4 bzw. 5 in den Kammern 13 und 15 des Quergehäuses
3, d. h. so, daß die Zylindertrommel der Hydropumpe 19 gegen die
Trennwand 17 abgestützt ist und die Kammer 18 das Gehäuse der
Hydropumpe 19 bildet. Im oberen Bereich der Trennwand 17 ist
eine Überlaufbohrung 17a zum Hohlraum 16 des Längsgehäuses
angeordnet. Die Hydropumpe 19 wird von der Antriebsmaschine 1
angetrieben und dient der Beaufschlagung der Hydromotoren 4 und
5, mit denen sie im geschlossenen hydrostatischen Kreislauf
verbunden ist und somit ein hydrostatisches Getriebe bildet.
Unmittelbar benachbart der Trennwand 17 ist im Hohlraum 16 des
Längsgehäuses 10 eine ebenfalls von der Antriebsmaschine 1
angetriebene, als Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise
ausgeführte Hilfspumpe 20 (Konstantpumpe) angeordnet, die zur
Aufrechterhaltung eines Speisedrucks im geschlossenen Kreislauf
der Fahrhydraulik vorgesehen ist. Der Ansaugkanal der Hilfs
pumpe 20 ist an ein Ansaugrohr 21 angeschlossen, das in einem
trichterförmigen Annsaugsieb 22 mündet, welches sich an einer
tief angeordneten Stelle des Quergehäuses 3 befindet. Das
Ansaugsieb 22 weist seitliche Einlaßöffnungen 22a auf und liegt
federbelastet gegen einen darunter angeordneten Abschlußdeckel
23 an.
Die Druckanschlüsse der Hydromotoren 4 und 5 sind durch Steck
rohre 24, 25, 26 und 27, die in Druckkanäle der Trennwände 11
und 12 eintauchen, mit einem zwischen den Hydromotoren 4 und 5
und der Hydropumpe 19 im Hohlraum 15 des Quergehäuses 3 ange
ordneten Verteilerblock 28 verbunden. Zu diesem Verteilerblock
28 führen mit den Druckanschlüssen der Hydropumpe 19 verbundene
Steckrohre 29, 30.
Der Hohlraum 15 des Quergehäuses 3 und der daran angeschlossene
Hohlraum 16 des Längsgehäuses bilden den Druckmittelvorrats
behälter für die Fahrhydraulik und die Arbeitshydraulik. Bei
vollständiger Befüllung des Druckmittelvorratsbehälters und
unbetätigten Verbrauchern der Arbeitshydraulik ist ein Druck
mittelpegel gemäß Linie a erreicht. In dieser Betriebsstellung
kann mittels eines Peilstabes 31 die Druckmittelmenge
kontrolliert werden. Bei Betätigung aller Verbraucher bis in
die Endposition sinkt der Druckmittelpegel bis auf die Linie b
ab. Zum Nachströmen von Luft beim Absinken des Flüssigkeits
pegels ist eine Belüftungseinrichtung erforderlich. Es ist aber
auch möglich, die höchste Stelle des Achsgehäuses mit einem
separaten Luftbehälter zu verbinden, in dem Luft vorgespannt
enthalten ist. Dadurch ergibt sich ein geschlossenes System,
welches bei Änderungen des Flüssigkeitspegels keinen Luftaus
tausch mit der Umgebung benötigt. Der separate Luftbehälter
kann auch teilweise das Druckmittel aufnehmen.
Unabhängig vom Pegelstand im Druckmittelvorratsbehälter bleiben
sowohl das Gehäuse (Kammer 18) der Hydropumpe 19 als auch die
Gehäuse (Kammern 13, 14) der Hydromotoren 4, 5 stets mit einer
ausreichenden Menge an Druckmittel gefüllt. Dies wird jeweils
durch Lecköl erreicht, welches die Kammern bis zum Erreichen
der Überlaufbohrung 17a bzw. der Durchgangsbohrungen 11a, 12a
füllt. Die für die Fahrhydraulik erforderliche Menge an Druck
mittel befindet sich in den Steckrohren, den Gehäusen der
Axialkolbenmaschinen und in dem Raum unterhalb der Pegellinie b.
Die Rückschlagventile in den Durchgangsbohrungen 11a, 12a
verhindern das Ausströmen von Druckmittel aus dem Druckmittel
vorratsbehälter, für den Fall, daß die mechanischen Getriebe 6,
7 und die Hydromotoren 4, 5 zu Wartungs- und Reparaturarbeiten
demontiert werden müssen.
Wenn es erforderlich ist, das Ansaugsieb 22 zu reinigen, wird
der Abschlußdeckel 23 entfernt, gegen den das Ansaugsieb 22
federbelastet abgestützt ist. Das Ansaugsieb 22 wird daher
infolge der Federkraft nach unten gedrückt und die seitlichen
Einlaßöffnungen von einer Wandung 32 verschlossen, so daß kein
Druckmittel aus dem Druckmittelvorratsbehälter ausfließen kann.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der nicht die Zylindertrommel
der Hydropumpe 19 gegen die Trennwand 17 abgestützt ist,
sondern die Schrägscheibenaufnahme. In diesem Fall sind die
Steckrohre 29, 30, die die Hydropumpe 19 mit dem Verteilerblock
28 verbinden, durch die Trennwand 17 hindurchgeführt und münden
in der Steuerbodenaufnahme der Hydropumpe 19.
Claims (12)
1. Antriebsachse für eine Arbeitsmaschine mit einer Arbeitshydraulik und einer
Fahrhydraulik, wobei in die Antriebsachse ein hydrostatisches Getriebe integriert
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsachse (2) ein Achsgehäuse
aufweist, das aus einem die Hydromotoren (4 und 5) aufnehmenden Quergehäuse (3)
und einem daran annähernd rechtwinklig befestigten Längsgehäuse (10) besteht,
in dessen quergehäusefernen Endbereich zumindest eine Hydropumpe (19)
angeordnet ist, wobei das Quer- und das Längsgehäuse (3 und 10) miteinander
verbundene Hohlräume (15 und 16) aufweisen, die den gemeinsamen
Druckmittelvorratsbehälter der Fahr und der Arbeitshydraulik bilden.
2. Antriebsachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Antriebsmaschine (1) mit dem quergehäusefernen Ende des Längsgehäuses (10)
tragend verbunden ist.
3. Antriebsachse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Quergehäuse (3) und das Längsgehäuse (10) jeweils als Rohr ausgebildet sind.
4. Antriebsachse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Längsgehäuse (10) in bezug auf die Horizontale nach oben geneigt ist
und im oberen Bereich mit einer Kontrollvorrichtung (31) für den Flüssigkeitsstand
versehen ist.
5. Antriebsachse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass bei maximaler Druckmittelentnahme zur Versorgung der
Arbeitshydraulik eine für den Betrieb der Fahrhydraulik ausreichende
Druckmittelmenge im Achsgehäuse vorhanden ist.
6. Antriebsachse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäuse der Hydromotoren (4 und 5) jeweils über eine an einer hoch
gelegenen Stelle angeordnete Durchgangsbohrung (11a und 12a) mit
zugeordnetem, zum Hohlraum (15) des Quergehäuses (3) öffnenden
Rückschlagventil mit dem Hohlraum (15) verbindbar sind.
7. Antriebsachse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse der Hydropumpe (19) an einer hoch gelegenen Stelle eine
Überlaufbohrung (17a) in den Hohlraum (16) des Längsgehäuses (10) aufweist.
8. Antriebsachse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Gehäuse der Hydromotoren (4 und 5) und der
Hydropumpe (19) von Kammern (13 und 14 und 18) innerhalb des Quer- und
Längsgehäuses (3 und 10) gebildet werden, die durch Trennwände (11 und 12
und 17) vom Druckmittelvorratsbehälter getrennt sind.
9. Antriebsachse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Hydromotoren (4 und 5) und die Hydropumpe (19) als im geschlossenen Kreislauf
angeordnete Axialkolbenmaschinen in Schrägscheibenbauweise ausgeführt sind,
deren Druckanschlüsse durch Steckrohre (24-27 und 29 und 30) mit einem
zwischen den Hydromotoren (4 und 5) und der Hydropumpe (19) angeordneten
Verteilerblock (28) verbunden sind.
10. Antriebsachse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zylindertrommel der Axialkolbenmaschinen jeweils gegen die der Maschine
zugeordnete Trennwand (11 und 12 und 17) abgestützt sind, wobei in den
Trennwänden (11 und 12 und 17) Druckkanäle angeordnet sind, in die die
Steckrohre (24-27 und 29 und 30) eintauchen.
11. Antriebsachse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an einer tief angeordneten Stelle des Achsgehäuses ein
mit einem Ansaugrohr (21) verbundenes, trichterförmiges Ansaugsieb (22)
vorgesehen ist, das seitliche Einlassöffnungen (22a) aufweist und federbelastet
gegen einen darunter angeordneten Abschlussdeckel (23) anliegt, wobei bei
entferntem Abschlussdeckel (23) das Ansaugsieb (22) abgesenkt ist und die
Einlassöffnungen (22a) von einer das Ansaugsieb (22) im abgesenkten Zustand im
Bereich der Einlassöffnungen (22a) umgebenden Wandung (32) verschlossen
sind.
12. Antriebsachse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Arbeitsmaschine ein Gabelstapler ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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