DE4228485A1 - Drosselvorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Drosselvorrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
- F02D9/08—Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits
- F02D9/10—Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits having pivotally-mounted flaps
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Drosselvorrichtung für eine Brenn
kraftmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1 bzw. Anspruchs 2. Es
ist schon eine Drosselvorrichtung für Brennkraftmaschinen bekannt
(GB 2 006 546 A), bei der ein Elektromotor bzw. Generator durch An
saugluft gekühlt wird. Dabei wird über ein Filter und durch einen
Einlaßkanal Umgebungsluft dem Generator zugeführt. Die aufgrund man
gelnder Luftzirkulation geringe kühlende Wirkung wird durch einen
unmittelbar am Generator befestigten Ventilator verstärkt, wodurch
jedoch ein zusätzlicher Aufwand erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Drosselvorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. Anspruchs 2 hat demgegenüber den Vor
teil, daß ohne zusätzliche Bauteile eine ausreichende Kühlung eines
Elektromotors gewährleistet wird. Bei den erfindungsgemäßen Lösungen
wird die Kühlluft ständig bei laufender Brennkraftmaschine aufgrund
der entstehenden erhöhten Druckunterschiede in einem Bypass zu einem
Ansaugluftkanal bereitgestellt. Durch die Abkühlung des Elektro
motors im Bypass durch vorbeiströmende Ansaugluft können entspre
chend große Ströme durch den Elektromotor fließen, womit eine hohe
Drehmomentabgabe des Elektromotors gewährleistet ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Ansaugluftkanal derart ausge
bildet, daß in Luftströmungsrichtung an einer Einlaßöffnung des By
passes ein größerer Durchmesser vorliegt als im Bereich einer Dros
selklappe. Deshalb ist am Anfang des Bypasses auch ein größerer
Druck der Ansaugluft im Ansaugluftkanal vorhanden, so daß ein Durch
strömen der Luft durch den Bypass eine zwangsläufige Folge ist. Das
Einbringen des als Stellmotor verwendeten Elektromotors für die
Drosselklappe hat zudem den Vorteil, daß ein ausreichender Schutz
der Lager des Elektromotors vor Schmutz und Verunreinigungen der An
saugluft gewährleistet ist und Einflüsse durch z. B. Frühzündungen
auf den Elektromotor ausbleiben.
Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Anspruch 2 wird in vor
teilhafter Weise der Druckunterschied im Ansaugluftkanal stromauf
wärts und stromabwärts der Drosselklappe ausgenützt.
Durch die in dem Unteranspruch aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 bzw.
Anspruch 2 angegebenen Drosselvorrichtung möglich.
Vorteilhaft ist es, mehrere einzelne Luftkanäle in eine Kammer, in
der sich der als Stellmotor verwendete Elektromotor befindet, münden
zu lassen, um die Kühlintensität der Ansaugluft am Elektromotor zu
erhöhen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die Erfindung betrifft eine Drosselvorrichtung mit einer im Ansaug
luftkanal einer Brennkraftmaschine angeordneten Drosselklappe und
einem in einem Bypass zum Ansaugluftkanal befindlichen Elektromotor
als Verstellantrieb der Drosselklappe im Ansaugluftkanal. In der
Zeichnung ist die erfindungsgemaße Drosselvorrichtung dargestellt,
wobei auf die genaue Darstellung eines Gehäuses 1 und der Befesti
gung einer Drosselklappenwelle 4 im Gehäuse 1 verzichtet wurde, da
diese Elemente der Drosselvorrichtung dem Stand der Technik entspre
chen.
Innerhalb eines beispielsweise kreisförmigen Ansaugluftkanals 2
befindet sich eine z. B. kreisrunde Drosselklappe 5, die einen
Luftstrom im Ansaugluftkanal 2 einer nicht näher beschriebenen
Brennkraftmaschine steuert. Der Ansaugluftkanal 2 zeichnet sich
durch eine düsenförmige Verengung 3 aus. Die düsenförmige Verengung
3 des Ansaugluftkanals 2 liegt stromaufwärts der Drosselklappe 5
zwischen den in der Zeichnung mit o und u gekennzeichneten Positio
nen und dient der Schaffung eines Druckunterschiedes im Ansaugluft
kanal 2. Aufgrund des entstehenden Druckunterschiedes läßt sich ein
Teil der Ansaugluft, deren Strömungsrichtung mit A bezeichnet ist,
in einen Bypass 9 ableiten. Der Bypass 9 hat eine Einlaßöffnung 12,
die stromaufwärts der Verengung 3 oder in der näheren Umgebung ihres
Beginns o liegt und eine Auslaßöffnung 13, die in der Nähe des den
geringsten Querschnitt kennzeichnenden Endes u der Verengung 3
liegt. Der Ansaugluftkanal 2 besitzt also an der Position o, im Be
reich der Einlaßöffnung 12 des Bypasses 9, einen größeren Durchmes
ser als im Bereich der Drosselklappe 5. Infolgedessen herrscht im
Ansaugluftkanal 2 am Anfang des Bypasses 9 auch ein größerer Druck
po der Ansaugluft und an der Position u im Ansaugluftkanal 2 ein
kleinerer Luftdruck pu, es gilt po < pu.
Der Druckunterschied im Ansaugluftkanal 2 bewirkt, daß Ansaugluft in
den Bypass 9 strömt. Diese Strömung wird unmittelbar dafür benutzt
einen innerhalb des Bypasses 9 angeordneten herkömmlichen als Stell
motor verwendeten Elektromotor 11, der als Verstellantrieb der Dros
selklappe 5 dient, zu umströmen und damit zu kühlen. Der Bypass 9
besitzt eine Kammer 15, die eine derartige Größe hat, daß der darin
angeordnete Elektromotor 11 zur Kühlung durch die Luft ausreichend
umströmt werden kann. Die Kühlluft wird dabei ständig im bei laufen
der Brennkraftmaschine stets durchströmten Ansaugluftkanal 2 und da
mit auch im Bypass g bereitgestellt. Die Kühlung des Elektromotors
11 ermöglicht ein Betreiben des Elektromotors 11 mit größeren Strö
men, womit eine Erhöhung der Drehmomentabgabe des Elektromotors 11
erreicht wird.
Der Elektromotor 11 ist als Verstellantrieb der Drosselklappe 5 fest
mit der Drosselklappenwelle 4 verbunden. Die Drosselklappe 5 wird
herkömmlicherweise in einem Schlitz, der maximal die Größe des
Durchmessers des Ansaugluftkanals 2 haben sollte, in der Drossel
klappenwelle 4 befestigt. Die Befestigung erfolgt mit beliebigen
Verbindungselementen, üblicherweise mit Schrauben. Die Drosselklappe
5 kann einteilig ausgeführt sein oder aus zwei Teildrosselklappen
zusammengesetzt werden.
Es ist denkbar, den Bypass 9 zum Ansaugluftkanal 2 aus mehreren ein
zelnen Luftkanälen 9, 10 zu bilden, die beispielsweise mit im Ab
stand zueinander am Umfang des Ansaugluftkanals 2 liegenden Einlaß
öffnungen 12, 12A versehen sind und in die Kammer 15 münden. In der
Zeichnung ist ein zusätzlicher Luftkanal 10 beispielhaft mit
Strich-Punkt-Linien dargestellt. Die freie Wahl der Ausbildung meh
rerer Luftkanäle 9, 10 anstelle eines Bypasses 9 ermöglicht die
Luftzufuhr in die Kammer 15 von verschiedenen Seiten und unter un
terschiedlichen Winkeln zum Elektromotor 11 und erlaubt damit eine
Erhöhung der Kühlintensität.
Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel entfällt
die Auslaßöffnung 13 des Bypasses 9 stromaufwärts der Drosselklappe
5. Statt dessen steht die Kammer 15 über einen gestrichelt darge
stellten Bypassabschnitt 16 mit einer Auslaßöffnung 14 in Verbin
dung, die am Ansaugluftkanal 2 stromabwärts der Drosselklappe 5
liegt. Die Verengung 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht un
bedingt zur Erzielung des Druckunterschiedes erforderlich. An der
stromaufwärts der Drosselklappe 5 liegenden Einlaßöffnung 12 des By
passes 9 herrscht nahezu der Atmosphärendruck po, während an der
Auslaßöffnung 14 stromabwärts der Drosselklappe 5 ein Unterdruck
pr herrscht, so daß in Folge dieses Druckunterschiedes eine aus
reichende Luftströmung über den Bypass 9 zur Kühlung des Elektro
motors 11 gewährleistet ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist
es vorstellbar, mehrere einzelne Luftkanäle 9, 10 zur Kühlluftzufuhr
in die Kammer 15 auszubilden.
Claims (3)
1. Drosselvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse,
einem im Gehäuse verlaufenden Ansaugluftkanal, einer quer durch den
Ansaugluftkanal ragenden und im Gehäuse drehbar gelagerten Drossel
klappenwelle und einer an dieser im Ansaugluftkanal befestigten
Drosselklappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugluftkanal (2)
in Richtung der Stromung eine düsenförmige Verengung (3) stromauf
wärts der Drosselklappe (5) aufweist und ein Bypass (9) vorgesehen
ist, innerhalb dem zur unmittelbaren Kühlung ein als Verstellantrieb
für die Drosselklappe (5) dienender Elektromotor (11) angeordnet
ist, und eine Einlaßöffnung (12) des Bypasses (9) in unmittelbarer
Nähe des Beginns (o) der Verengung (3) und eine Auslaßöffnung (13)
des Bypasses (9) in unmittelbarer Nähe des Endes (u) der Verengung
(3) liegt.
2. Drosselvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse,
einem im Gehäuse verlaufenden Ansaugluftkanal, einer quer durch den
Ansaugluftkanal ragenden und im Gehäuse drehbar gelagerten Drossel
klappenwelle und einer an dieser im Ansaugluftkanal befestigten
Drosselklappe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bypass (9) zum An
saugluftkanal (2) vorgesehen ist, innerhalb dessen zur unmittelbaren
Kühlung ein als Verstellantrieb für die Drosselklappe (5) dienender
Elektromotor (11) angeordnet ist und eine Einlaßöffnung (12) des By
passes (9) stromaufwärts der Drosselklappe (5) und eine Auslaßöff
nung (14) des Bypasses (9) stromabwärts der Drosselklappe (5) liegt.
3. Drosselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Elektromotor (11) in einer Kammer (15) des Bypasses (9)
angeordnet ist und in die Kammer (15) mehrere einzelne Luftkanäle
(9, 10) münden, die Einlaßöffnungen (12, 12A) in der Nähe des Be
ginns (o) der Verengung (3) haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228485 DE4228485A1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Drosselvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924228485 DE4228485A1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Drosselvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4228485A1 true DE4228485A1 (de) | 1994-03-03 |
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ID=6466548
Family Applications (1)
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DE19924228485 Withdrawn DE4228485A1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Drosselvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4228485A1 (de) |
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1992
- 1992-08-27 DE DE19924228485 patent/DE4228485A1/de not_active Withdrawn
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Owner name: NORGAUER, RAINER, DIPL.-ING., 96049 BAMBERG, DE |
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