DE4227490A1 - Spinnmaschine mit Riemchenstreckwerken - Google Patents

Spinnmaschine mit Riemchenstreckwerken

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DE4227490A1
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Fritz Stahlecker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit Riemchenstreck­ werken mit einer Mehrzahl von auf einer sich parallel zu den Riemchenwalzen erstreckenden Halteschiene angeordneten Unter­ riemchenhaltern, die als auf der Halteschiene festklemmbare ein- oder mehrteilige Formteile ausgebildet sind und die wenigstens eine Umlenkführung für ein Unterriemchenaufweisen.
Gemäß der DE-OS 23 02 141 ist eine Mehrzahl von Unterriemchen­ haltern, die als spanlos hergestellte Bauteile ausgebildet sind, auf eine gemeinsame Halteschiene aufgeklemmt. Jeder Unterriem­ chenhalter hat den Querschnitt eines auf den Kopf gestellten U, dessen Steg das Unterriemchen führt und dessen Schenkel über den rechten Winkel hinaus nach außen federnd sind. Die Schenkel weisen Durchbrüche auf, so daß der Unterriemchenhalter auf die Halteschiene aufgefädelt werden kann. Während der Montage lassen sich die federnd beweglichen freien Schenkel etwas zusammendrüc­ ken, so daß der Unterriemchenhalter auf der Halteschiene ver­ schoben werden kann. In der Betriebsstellung federn die Schenkel wieder in ihre den Unterriemchenhalter auf der Halteschiene fixierenden Spreizstellung fest.
Obwohl in der DE-OS 23 02 141 über den Werkstoff nichts ausgesagt ist, muß aufgrund der Figuren davon ausgegangen werden, daß es sich beim Unterriemchenhalter um ein abgekantetes Blechteil handelt, in dessen freie Schenkel die Durchbrüche für die Halte­ schiene eingestanzt sind. Konstruktive Lösungen dieser Art haben den Nachteil, daß sich bei den einzelnen Unterriemchenhaltern Toleranzen summieren oder subtrahieren können, so daß bei den einzelnen Unterriemchenhaltern die Umlenkführungen in ihrer Position bezüglich der Streckfeldebene variieren können. Bei hohen Verzügen, wie sie beispielsweise in Streckwerken von Ringspinn­ maschinen stattfinden, die unmittelbar Streckenbänder zu Fäden verspinnen, sind aber bereits kleinste Fluchtabweichungen der Umlenkführungen von der Streckfeldebene schädlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Spinnmaschine der eingangs genannten Art das Summieren oder Subtrahieren schädlicher Toleranzen möglichst auszuschalten und dafür Sorge zu tragen, daß an allen Spinnstellen die Umlenkführungen bezüglich der Streckfeldebene die gleiche Höhenposition aufweisen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß alle gleichartigen Formteile aus Kunststoff bestehen, mit demselben Werkzeug hergestellt sind und zu einer Bezugsfläche der Halteschiene ausrichtbar sind, die einen definierten Abstand zur Streckfeldebene aufweist. Wenn alle gleichartigen Formteile aus Kunststoff hergestellt werden und aus demselben Werkzeug stammen, gibt es zwischen den einzelnen Unter­ riemchenhaltern keine toleranzbedingten Unterschiede und selbst dann, wenn der Unterriemchenhalter aus mehreren Formteilen be­ steht, keine Toleranzkette. Eine Bezugsfläche der in ihrer Höhen­ lage zur Streckfeldebene genau einstellbaren Halteschiene dient dabei als Referenzfläche für die Formteile, so daß auch die Umlenkführung bezüglich der Streckfeldebene eine exakte Position aufweist, die an allen Spinnstellen gleich ist.
Die Erfindung ist insbesondere auch dann anwendbar, wenn die Halteschiene - lotrecht zur Streckfeldebene - in einem Abstand von der Umlenkführung angebracht ist, der wenigstens dem Durch­ messer der Riemchenwalzen entspricht, also in einem relativ großen Abstand. Bekanntlich ist bei großen Abständen die Gefahr von Toleranzketten besonders groß. Durch die Maßnahmen der Erfindung lassen sich aber solche Toleranzketten wirksam vermei­ den.
Vorteilhaft enthält der Unterriemchenhalter wenigstens ein elastisches Formteil, das auf die Halteschiene aufklipsbar ist. Dies führt zu dem zusätzlichen Vorteil, daß der Unterriemchen­ halter von der Halteschiene bei Bedarf leicht abnehmbar ist, wobei die Eigenelastizität des Werkstoffes des Unterriemchenhal­ ters ausgenutzt wird. Alternativ kann jedoch der Unterriemchen­ halter mittels eines gesonderten, vorzugsweise als Blattfeder ausgebildeten Halteelementes an der Halteschiene befestigt sein. Bei dieser Variante ist also ein zusätzliches Klemmelement vorgesehen, wodurch jedoch der Vorteil der leichten Lösbarkeit des Unterriemchenhalters von der Halteschiene erhalten bleibt.
Vorteilhaft ist der Unterriemchenhalter quer von der Halteschiene abnehmbar. Dies führt zu dem Vorteil, daß man in Längsrichtung der Spinnmaschine für eine Demontage des Unterriemchenhalters praktisch keinen Platz benötigt, daß man also eine sehr kleine Spinnstellenteilung ermöglichen kann.
Die Umlenkführung kann bei einer Variante einstückig mit dem auf der Halteschiene festgeklemmten Formteil ausgeführt sein. Bei dieser Konstruktion sind mit Sicherheit sämtliche Toleranzketten vermieden. Bei einer anderen Ausführung kann die Umlenkführung ein gesondertes Formteil sein, welches an das auf der Halteschiene festgeklemmte Formteil anklipsbar ist. Da auch hier beide Formteile zu der Bezugsfläche ausgerichtet sind, sind auch hier Toleranzketten vermieden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist bei Wickelbil­ dung an einer den Riemchenwalzen nachfolgenden Walze die Umlenk­ führung aus ihrer Betriebslage versetzbar. Insbesondere dann, wenn ein Formteil des Unterriemchenhalters auf die Halteschiene aufgeklipst ist, kann man sich diese Art der Befestigung durch entsprechende Dimensionierung zunutze machen, indem bei störungs­ bedingter Wickelbildung das Formteil von der Halteschiene abge­ drückt wird. Im Betriebszustand hingegen ist die Klipsverbindung ausreichend fest.
Zweckmäßig ist der Unterriemchenhalter in axialer Richtung gegenüber der Halteschiene gesichert. Sofern dies nicht durch die Klipsverbindung selbst geschieht, kann hierfür ein gesondertes Sicherungselement verwendet werden, welches auf der Halteschiene befestigt und dabei in axialer Richtung fixiert ist.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Umlenkführung ein vorzugsweise im Querschnitt L-förmiger Anschlag zugeordnet, gegen den sich ein Oberriemchenkäfig abstützt, der wenigstens eine obere Umlenkführung für ein Oberriemchen trägt. Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, daß nicht nur die das Unterriemchen führende Umlenkführung, sondern auch die das Oberriemchen führende obere Umlenkführung bezüglich der Streck­ feldebene genau positioniert ist. Das Abstützen des Oberriem­ chenkäfigs gegen den L-förmigen Anschlag gewährleistet ein sicheres Positionieren der oberen Umlenkführung.
Zweckmäßig enthält der Unterriemchenhalter ein Mittelstück, an dem beidseits Arme angebracht sind, welche die Umlenkführungen enthalten. Durch die dadurch entstehenden freien seitlichen Auskragungen der Umlenkführungen wird es möglich, bei Verschleiß die Unterriemchen leicht aus- und einzufädeln, ohne den Unter­ riemchenhalter von der Halteschiene demontieren zu müssen. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Arme mit einer vorzugsweise angespritzten Spannfeder zum Spannen des Unterriemchens versehen sind, wie dies im Prinzip bereits durch die einleitend erwähnte DE-OS 23 02 141 bekannt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Riemchenstreckwerkes längs der Schnittfläche I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles I der Fig. 2, wobei einige Bauteile, insbesondere das Ausgangswalzenpaar des Streck­ werkes, aus Darstellungsgründen weggelassen wurden,
Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 1 mit einem anders ausgestal­ teten Unterriemchenhalter,
Fig. 4 den Bereich einer Umlenkführung für ein Unterriemchen mit einer angespritzten Spannfeder,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 bei einer anderen Ausführung des Unterriemchenhalters,
Fig. 6 eine Teilansicht ähnlich Fig. 2 bei einer anderen Ausführung der Erfindung,
Fig. 7 ein Spannelement zum Sichern des Formteiles auf der Halteschiene bei einer Ausführung nach Fig. 5,
Fig. 8 und 9 Darstellungen ähnlich Fig. 5 bei abgewandelten Ausführungen.
In den Fig. 1 und 2 sind von der Spinnmaschine nur zwei Riemchenstreckwerke dargestellt. Man erkennt die sich in Maschi­ nenlängsrichtung erstreckenden angetriebenen Unterzylinder 1 und 2, denen federbelastete Druckwalzen 3a bzw. 3b und 4 zugeordnet sind. Die Druckwalzen 3a und 3b benachbarter Spinnstellen sind zu sogenannten Druckwalzenzwillingen verbunden, denen eine gemein­ same Achse 5 zugeordnet ist. Außer den zwei dargestellten Wal­ zenpaaren 1, 3a, 3b und 2, 4 weist das Riemchenstreckwerk wenig­ stens ein weiteres Walzenpaar auf. Diese grundsätzliche Anordnung ist dem Fachmann bekannt und braucht daher nicht beschrieben zu werden.
Die einzelnen Druckwalzenzwillinge sind jeweils in einem Druck­ walzenhalter 6 gehaltert, der an einem von den Unterzylindern 1 und 2 abschwenkbaren, nur angedeuteten mittigen Belastungsträger 7 getragen ist. Die Anordnung der Druckwalzenhalter 6 in einem Belastungsträger 7 ist dem Fachmann ebenfalls bekannt.
Der Unterzylinder 1, der in einem üblichen Drei-Zylinder-Streck­ werk der mittlere von drei Unterzylindern ist, ist pro Spinn­ stelle von einem Unterriemchen 8a bzw. 8b umschlungen. Im Bereich des nachfolgenden Unterzylinders 2, des sogenannten Lieferzylin­ ders, sind die Unterriemchen 8a, 8b jeweils um eine untere Umlenkführung 9 geführt, die in bekannter Weise als sogenannte Wendeschiene, welche über wenigstens zwei Spinnstellen reicht, ausgestaltet sein kann. In entsprechender Weise sind auch die Druckwalzen 3a, 3b des Druckwalzenzwillings jeweils von einem Oberriemchen 10a, 10b umschlungen. Die Oberriemchen 10a, 10b sind im Bereich des Walzenpaares 2, 4 jeweils um eine obere Umlenk­ führung 11 geführt, welche Bestandteil eines Oberriemchenkäfigs 12 sind.
Der über zwei Spinnstellen reichende Oberriemchenkäfig 12 liegt mit halbschalenförmigen Führungen 13a und 13b in unmittelbarer Nähe der Druckwalzen 3a und 3b auf der Achse 5 des Druckwalzenzwillings auf und führt damit zugleich den Druckwal­ zenzwilling. Nach einer Betriebsunterbrechung, in welcher die Druckwalzen 3a, 3b und mit ihnen der Oberriemchenkäfig 12 mit dem Belastungsträger 7 von den Unterzylindern 1 und 2 abgehoben sind, müssen die Druckwalzen 3a, 3b zusammen mit dem Oberriemchenkäfig 12 wieder in die Betriebsposition zurückgeführt werden können. Dabei besteht die Forderung, den Druckwalzenzwilling zusammen mit dem Oberriemchenkäfig 12 genau zur Umlenkführung 9 und damit zu den Unterzylindern 1 und 2 parallel auszurichten. Dies wird dadurch erreicht, daß man dem Druckwalzenhalter 6 im wesentlichen nur noch die Funktion der Belastungserteilung durch eine Bela­ stungsfeder 14 gibt. Die Parallelausrichtung des zugehörigen Druckwalzenzwillings hingegen wird nicht vom Druckwalzenhalter 6 übernommen. Aus diesem Grunde ist die Achse 5 des Druckwalzen­ zwillings in radialer Richtung im Druckwalzenhalter 6 nicht geführt.
Damit beim Öffnen des Riemchenstreckwerks die Achse 5 nicht vom Druckwalzenhalter 6 herunterfällt, ist an diesem eine Siche­ rungsfeder 15 angeordnet, die beim Öffnen des Belastungsträgers 7 die Achse 5 im Druckwalzenhalter 6 hält. Beim Schließen des Riemchenstreckwerks gleitet die obere Umlenkführung 11 des Oberriemchenkäfigs 12 auf Anschlagflächen 16 und 17 eines im Querschnitt L-förmigen Anschlages 18, und zwar spielfrei unter dem Druck der Belastungsfeder 14. Da der Anschlag 18 mit der Umlenkführung 9 einstückig ist, wird somit der Oberriemchenkäfig 12 genau parallel zur Umlenkführung 9 ausgerichtet.
Die Anschlagfläche 16 dient im wesentlichen der Parallel­ ausrichtung des Oberriemchenkäfigs 12 und des zugehörigen Druck­ walzenzwillings, während die andere Anschlagfläche 17 den Abstand definiert, mit dem die obere Umlenkführung 11 von der unteren Umlenkführung 9 entfernt ist, also die sogenannte Maulweite. Wichtig ist dabei, daß die Anschlagfläche 16 eine möglichst breite Führungsbasis aufweist, die geeignet ist, den Oberriem­ chenkäfig 12 zur Umlenkführung 9 und damit zum Unterzylinder 1 parallel auszurichten.
Dadurch, daß die Achse 5 des Druckwalzenzwillings in radialer Richtung im Druckwalzenhalter 6 ungeführt ist, läßt sich der Oberriemchenkäfig 12 spielfrei gegen die Anschlagfläche 16 drücken, ohne daß der Druckwalzenhalter 6 mitbewegt zu werden braucht. Dies geschieht dadurch, daß die Belastungskraft der am Druckwalzenhalter 6 angeordneten Belastungsfeder 14 mit einer schrägen Fläche 19 gegen den Oberriemchenkäfig 12 drückt. Da der Oberriemchenkäfig 12 seinerseits mit den halbschalenförmigen Führungen 13a und 13b auf der Achse 5 aufliegt, wird der Druck­ walzenzwilling gegen den zugehörigen Unterzylinder 1 belastet.
Die obere Umlenkführung 11 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, zweiarmig ausgebildet, mit dazwischen befindlicher mittiger Nase 20. Diese Nase 20 des Oberriemchenkäfigs 12 ragt in eine Ausnehmung 21 des Druckwalzenhalters 6. Links und rechts neben der Nase 20 weist der Druckwalzenhalter 6 seitliche Füh­ rungsflächen 22 auf, welche die Beweglichkeit des Oberriemchen­ käfigs 12 in seitlicher Richtung begrenzen. Die belastende schräge Fläche 19 drückt gegen eine die Nase 20 umfassende Feder 23, die ihrerseits in eine Nut 24 der Achse 5 des Druckwalzen­ zwillings eingreift. Somit ist der Druckwalzenzwilling auch in seitlicher Richtung gesichert, da der Druckwalzenhalter 6 den Oberriemchenkäfig 12 seitlich führt und da letzterer seinerseits die Achse 5 über die Feder 23 seitlich führt. Die Feder 23 hat die Aufgabe, im demontierten Zustand den Oberriemchenkäfig 12 mit dem Druckwalzenzwilling zusammenzuhalten, und ist bei Betrieb ohne Funktion. Die Federn 15 und 23 beeinträchtigen nicht die freie Beweglichkeit der Achse 5 gegenüber dem Druckwalzenhalter 6.
Über zwei eine Klipsverbindung bewirkende Bolzen 25 und 26 ist an den Anschlag 18 noch eine Schiene 27 anklipsbar, welche in den Keilspalt 28 des Lieferwalzenpaares 2, 4 hineinragt, ohne die Lieferwalzen 2 und 4 zu berühren. Die Schiene 27 weist Ausspa­ rungen 29 und 30 auf, die als Faserbandführer für das zu verstreckende jeweilige Faserband dienen.
Bei Riemchenstreckwerken mit hohen Verzügen ist es wichtig, daß die die Unterriemchen 8a und 8b führenden Umlenkführungen 9 bezüglich der sogenannten Streckfeldebene 31 exakt positioniert sind, und zwar hinsichtlich ihrer Höhenlage zur Streckfeldebene 31 an sämtlichen Spinnstellen gleich. Die Streckfeldebene 31 ist durch die Ebene definiert, die durch die Klemmlinien der Walzen 1 und 3a, 3b sowie 2 und 4 gelegt ist, in der auch die Unterriem­ chen 8a und 8b sowie die Oberriemchen 10a und 10b aufeinander aufliegen.
Dem Riemchenstreckwerk ist eine in Maschinenlängsrichtung über eine Mehrzahl von Spinnstellen durchgehende Halteschiene 32 zugeordnet, auf welche eine Mehrzahl von die Umlenkführungen 9 enthaltenden Unterriemchenhaltern 33 aufgeklipst ist. Dabei soll vermieden werden, daß sich infolge von Fertigungstoleranzen etwaige Toleranzketten zwischen der Halteschiene 32 und der Umlenkführung 9 bilden können.
Darüber hinaus ist zusätzlich anzustreben, daß es auf möglichst einfache Weise möglich sein soll, die Unterriemchen 8a und 8b auszutauschen. In das Riemchenstreckwerk eingefädelte Ersatz­ riemchen müssen bequem aufbringbar sein. Außerdem sollen alle Teile so ausgeführt sein, daß sie sich bequem sauberhalten lassen, daß sich also möglichst wenig Flug anhängt und daß ein sogenannter Wanderreiniger gut zur Wirkung kommen kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist die Halteschiene 32 aus Blech ausgeführt, wobei es zur Herstellung nur einer Biegeoperation bedarf. Die Halteschiene 32 ist nach unten offen und im Querschnitt U-förmig ausgeführt. Auf die Halteschiene 32 wird eine Mehrzahl von Unterriemchenhaltern 33 wäscheklammerartig aufgesetzt.
Jeder Unterriemchenhalter 33 weist bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ein Formteil 34 auf, welches aus Kunststoff gespritzt ist. Das Formteil 34 enthält lange seitliche Schenkel 35 und 36, die mit ihren Enden 37 und 38 die freien Schenkel 48 und 49 der Halteschiene 32 klipsartig umgreifen. Eine Warze 39 des Schenkels 35 tritt in eine entsprechende Öffnung der Halteschiene 32 ein, so daß der Unterriemchenkäfig 33 auch in seitlicher Richtung positioniert ist.
Das Formteil 34 soll möglichst fest und straff auf der Halte­ schiene 33 sitzen und bei Betrieb in der Spinnerei möglichst nie von der Halteschiene 33 abgenommen werden. Mit dem Formteil 34 ist durch eine Klipsverbindung ein weiteres Formteil 40 verbun­ den, welches für die zwei Unterriemchen 8a und 8b jeweils eine Unterriemchenführung 9 enthält. Dieses zweite Formteil 40 ist gleichsam als Zwillingstisch ausgebildet mit einem Mittelteil 41, von dem jeweils seitlich ein die Umlenkführung 9 enthaltender Arm 42 und 43 abkragt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weisen die Schenkel 35 und 36 des Formteiles 34 kleine Ausbauchungen 44 und 45 auf. Dies bedeutet, daß sich die Schenkel 35 und 36 je nach Toleranzlage der Halte­ schiene 32 etwas mehr oder weniger strecken können. Beim Einbau der Halteschiene 32 kommt es einzig und allein auf die Höhenlage des oberen Steges 46 an, der eine Bezugsfläche 47 zur Streck­ feldebene 31 bildet. Diese Bezugsfläche 47 soll in ihrer Höhen­ lage bezüglich der Streckfeldebene 31 entsprechend der Richtung des Doppelpfeiles A durch geeignete Mittel verstellbar sein.
Es ist ohne Belang, daß die Länge der freien Schenkel 48 und 49 der Halteschiene 32 nach unten erhebliche Toleranzen aufweisen kann, weil die in sich federnden Schenkel 35 und 36 des Form­ teiles 34 dies ausgleichen können. Wichtig ist lediglich, daß die Schenkel 35 und 36 das Formteil 34 satt gegen die Bezugsfläche 47 der Halteschiene 32 drücken. Es gibt dann bis zur Oberfläche des die Umlenkführung 9 enthaltenden zweiten Formteiles 40 keine toleranzbedingte Streuung, wenn die Bezugsfläche 47 zur Streck­ feldebene 31 ein genaues Maß B aufweist.
Wenn alle gleichartigen Formteile 34 und 40 des Unterriemchen­ halters 33 aus Kunststoff bestehen und mit demselben Werkzeug hergestellt sind, sind für sämtliche Spinnstellen sämtliche gleichartigen Formteile 34 und 40 untereinander genau gleich, ohne irgendwelche toleranzbedingten Streuungen.
Das die Umlenkführung 9 enthaltende Formteil 40 ist in ähnlicher Weise an das Formteil 34 angeklipst wie das Formteil 34 an die Halteschiene 32. Das Formteil 40 enthält seitliche Klipsarme 50 und 51, die unter entsprechende Absätze 52 und 53 des Formteiles 34 greifen. Die Klipsarme 50 und 51 sind auch hier derart ausge­ bildet, daß sie das Formteil 40 satt gegen die Oberfläche 54 des Formteiles 34 andrücken. Auch die Klipsarme 50 und 51 sind leicht federnd ausgebildet, analog den in sich federnden und Längentoleranzen ausgleichenden Schenkeln 35 und 36 des Formteiles 34.
Wenn - störungsbedingt - auf den Unterzylinder 2 ein Wickel von Faserband aufläuft, dann kann ein extremer Wickel das auf das Formteil 34 aufgeklipste Formteil 40 ablösen, bevor sich irgend­ welche Bauteile, insbesondere der Unterzylinder 2, deformieren. Bei Betrieb ist die Klipsverbindung ausreichend fest, denn man kann von einem nur geringen Anlagedruck des Oberriemchenkäfigs 12 von ca. 10 N ausgehen, bei dem ein Lösen des Formteiles 40 vom Formteil 34 nicht befürchtet zu werden braucht. Wenn hingegen ein Wickel schräg von unten nach oben drückt, und zwar mit einer mehrfachen Belastung, kann sich das Formteil 40 aus seiner Klipsverbindung 50, 52 und 51, 53 lösen. Es ist dies lediglich eine Frage der Auslegung der Abmessungen der Klipsverbindung.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 besteht der Unterriemchenhalter 55 aus zwei Formteilen 56 und 57, die voneinander gelöst darge­ stellt sind. Der Pfeil C gibt die Richtung an, in welcher man das Formteil 57 auf das Formteil 56 von oben aufklipst. Hierfür ist an dem Formteil 56 wenigstens ein bolzenartiger Klipsfortsatz 58 vorgesehen, der in eine entsprechend bemessene Bohrung 59 des Formteiles 57 eingedrückt werden kann. Es genügen zwei Klipsstellen rechts und links an dem Formteil 56.
Das die Umlenkführung 9 enthaltende Formteil 57 enthält wieder zwei Anschlagflächen 16 und 17 für die obere Umlenkführung 11 eines nicht dargestellten Oberriemchenkäfigs 12.
Die Halteschiene 60 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer hohlen Profilschiene aus Blech, jedoch mit geschlossenem Querschnitt. Solche Profilschienen für die Halteschiene 60 gibt es im Handel. Sie haben den Vorteil, daß sie sehr genau sind. Maßgebend ist jedoch auch hier lediglich die obere Bezugsfläche 47 in ihrem Abstand B zur Streckfeldebene 31.
Bei diesem Beispiel enthält die Halteschiene 60 rechts und links in der gleichen Höhe Bohrungen 61 und 62. Ihre Lage ist hin­ sichtlich der Bezugsfläche 47 genügend genau, darf jedoch toleranzbehaftet sein, weil auch hier wieder die in sich federn­ den Schenkel 63 und 64 des Formteiles 56 etwaige Toleranzen überbrücken. Wenn man allerdings beim Bohren der Bohrungen 61 und 62 die Halteschiene 60 an ihrer Bezugsfläche 47 aufnimmt, läßt sich der Abstand der Bohrungen 61 und 62 von der Bezugsfläche 47 sogar toleranzfrei herstellen.
Nach der Montage sitzt das Formteil 56 satt auf der Bezugsfläche 47 auf. Das gleiche gilt für das Formteil 57, welches nach dem Aufklipsen seinerseits satt auf der Fläche 65 des Formteiles 56 aufsitzt. Da sowohl das Formteil 56 als auch das Formteil 57 jeweils aus Kunststoff besteht und alle gleichartigen Formteile 56 und 57 wieder im gleichen Werkzeug hergestellt sind, gibt es keine Toleranzabweichungen. Die Umlenkführung 9 ist somit hin­ sichtlich der Bezugsfläche 47 genau, und zwar für sämtliche Spinnstellen.
Wenn man die Höhenlage der Umlenkführung 9 ändern will, genügt es, die Halteschiene 60 an ihren Befestigungsstellen, den soge­ nannten Stanzen, zu verstellen. Sobald die Halteschiene 60 justiert ist, stimmen auch die Formteile 56 und 57 sowie die Anschlagflächen 16 und 17 hinsichtlich ihrer Höhenposition zur Streckfeldebene 31.
Bei etwaiger Wickelbildung wird auch hier nur das Formteil 57 aus der Klipsverbindung vom Formteil 56 abgestoßen, unter Überwindung des Klipseffektes.
Auch bei dieser Ausführung nach Fig. 3 befinden sich die Um­ lenkführungen 9 an seitlich von einem Mittelteil abkragenden Seitenarmen, so daß die Unterriemchen 8a und 8b seitlich auf- oder abgeschoben werden können. Hierzu ist es nicht erforderlich, den Unterriemchenhalter 55 von der Halteschiene 60 abzunehmen. Das Formteil 56 kann in seinem Mittelteil so ausgebildet werden, daß ein Reinigen des Riemchenstreckwerkes erleichtert wird.
Bei der Detailansicht nach Fig. 4 ist nur das die Umlenkführung 9 enthaltende Formteil 66 gezeigt, welches wiederum aus Kunst­ stoff gespritzt und als sogenannter Zwillingstisch ausgebildet ist. An das Formteil 66 ist eine Spannfeder 67 angespritzt, die aus dem gleichen Kunststoffmaterial besteht. Durch Wahl eines geeigneten Kunststoffes läßt sich eine genügende Elastizität der Spannfeder 67 erreichen, so daß man keine gesonderte metallene Blattfeder zum Spannen der Unterriemchen 8 benötigt. Beim Sprit­ zen des Formteiles 66 bekommt man die Spannfeder 67 gleichsam geschenkt.
Wie ersichtlich, ist der Anschlag 18 für den Oberriemchenkäfig 12 zugleich an das Formteil 66 mit angespritzt. Selbstverständlich ist es jedoch möglich, den Anschlag 18 als gesondertes Bauteil herzustellen und an das Formteil 66 anzuklipsen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, 6 und 7 zeigt wieder eine in Maschinenlängsrichtung durchgehende Halteschiene 68, die eine obere Bezugsfläche 47 aufweist, die zur Streckfeldebene 31 einen definierten und einstellbaren Abstand B hat. Bei dieser Ausfüh­ rung ist das Formteil 69 einstückig, enthält also auch die Umlenkführung 9 sowie den Anschlag 18.
Das Formteil 69 besitzt ein Mittelstück 70 mit beidseits abra­ genden, die Umlenkführung 9 enthaltenden Armen 71 und 72. Die Arme 71 und 72 entsprechen in der Formgebung einer üblichen Wendeschiene für die Unterriemchen 8a und 8b.
Das Mittelstück 70 weist an jeder Seite zwei Füße 73 und 74 bzw. 75 und 76 auf, welche einen verdickten Rand 77 der Halteschiene 68 umgreifen. Zwischen den Füßen 73, 74 und 75, 76 gibt es eine Blechspange 78, die sich in seitlicher Richtung nur schwer verschieben läßt und die den Unterriemchenhalter 79 in seitlicher Richtung fixiert. Bei der Montage wird die Blechspange 78 in die richtige Position gebracht. Das Formstück 69 hingegen, welches genügend elastisch ist, ist jederzeit genügend bequem quer zur Halteschiene 68 abnehmbar. Dabei ist der Schlitz 80 hilfreich, der dem Formteil 69 den Charakter einer Wäscheklammer gibt.
Wenn auf dem Unterzylinder 2, störungsbedingt, ein Wickel auf­ läuft, drückt er gegen die Arme 71 und 72 des Formteiles 69, so daß dieses sich von der Halteschiene 68 lösen kann, bevor eine Verbiegung des Unterzylinders 2 auftritt. Bei einer erneuten Montage muß man lediglich darauf achten, daß sich die Füße 73, 74 und 75, 76 beidseits der Blechspange 78 befinden. Ein falsches Montieren ist demnach nahezu ausgeschlossen.
Auch bei dieser Ausführung kann man die Arme 71 und 72 mit Spannfedern, wie sie an Hand der Fig. 4 beschrieben wurden, versehen. Diese Spannfedern können alternativ normale Metallfe­ dern sein, die mit geeigneten Mitteln in die Arme 71 und 72 eingeklipst sind.
Die Halteschiene 68 ist hinsichtlich der Höhenlage ihrer Bezugs­ fläche 47 zur Streckfeldebene 31 wieder genau einstellbar. Da alle Formteile 69 demselben Werkzeug entstammen, gibt es hin­ sichtlich der Höhenlage der Umlenkführung 9 bezüglich der Streckfeldebene 31 keine toleranzbedingten Schwierigkeiten.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 ist wieder ein einteiliges Formteil 81 vorgesehen, welches mit einer gesonderten Haltefeder 82 an eine Halteschiene 83 aufgeklemmt ist. Bei einer etwaigen Wickelbildung am Unterzylinder 2 kann sich das gesamte Formteil 81 auch hier von der Halteschiene 83 lösen.
Der Bereich der Umlenkführung 9 ist auch hier wieder an nicht dargestellten abragenden Armen angebracht. Das Mittelteil des Formteiles 81 wird mit der Haltefeder 82 an der Halteschiene 83 befestigt, wobei die Haltefeder 82 die Halteschiene 83 sowie das Formteil 81 umgreift. Dies geschieht in der Weise, daß eine Bewegung des Formteiles 81 zum Unterzylinder 2 hin nicht statt­ finden kann. Dagegen ist eine Bewegung in der anderen Richtung, bei entsprechendem, durch Wickelbildung erzeugten Kraftaufwand, möglich.
Die Halteschiene 83 ist mit einer Bohrung 84 versehen, in welche die Haltefeder 82 einrastet, so daß das Formteil 81 und somit der gesamte Unterriemchenhalter 85 in seitlicher Richtung gesichert ist.
Auch bei dieser Ausführung ist die Bezugsfläche 47 der Halte­ schiene 83 zur Streckfeldebene 31 genau ausgerichtet, so daß auch die Umlenkführung 9 an jeder Spinnstelle eine exakte Position einnimmt. Toleranzketten sind dadurch vermieden, daß sämtliche Formteile 81, die auch hier wieder den Anschlag 18 enthalten, aus demselben Werkzeug stammen.
Bei der Ausführung nach Fig. 9 ist ein besonders einfach gestaltetes einteiliges Formteil 86 vorgesehen, welches zusammen mit zwei angenieteten Haltefedern 87 und 88 den Unterriemchen­ halter 89 bildet. Der Unterriemchenhalter 89 wird dank der freien Schenkel 90 und 91 der Haltefedern 87 und 88 von oben auf eine Halteschiene 92 aufgesteckt. Hierbei rasten sie in entsprechende Vertiefungen 93 und 94 der Halteschiene 92 ein.
Die Ausführung hat den Vorteil, daß der Unterriemchenhalter 89 bequem von der Halteschiene 92 abgezogen und wieder auf diese aufgesetzt werden kann. Die Arme 90 und 91 der Haltefedern 87 und 88 springen fühlbar in die Vertiefungen 93 und 94 der Halte­ schiene 92 ein, so daß bei einer erneuten Montage praktisch keine Fehler gemacht werden können.
Auch bei dieser Ausführung ist die obere Bezugsfläche 47 der Halteschiene 92 in ihrem Abstand B zur Streckfeldebene 31 genau einstellbar. Da sämtliche Formteile 86 auch hier aus Kunststoff bestehen und in demselben Werkzeug hergestellt sind, werden jegliche Toleranzketten vermieden, so daß die Umlenkführungen 9 zur Streckfeldebene 31 an jeder Spinnstelle denselben Abstand aufweisen.

Claims (13)

1. Spinnmaschine mit Riemchenstreckwerken mit einer Mehrzahl von auf einer sich parallel zu den Riemchenwalzen erstreckenden Halteschiene angeordneten Unterriemchenhaltern, die als auf der Halteschiene festklemmbare ein- oder mehrteilige Formteile ausgebildet sind und die wenigstens eine Umlenkführung für ein Unterriemchen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß alle gleichartigen Formteile (34, 40; 56, 57; 66; 69; 81; 86) aus Kunststoff bestehen, mit demselben Werkzeug hergestellt sind und zu einer Bezugsfläche (47) der Halteschiene (32; 60; 68; 83; 92) ausrichtbar sind, die einen definierten Abstand (B) zur Streck­ feldebene (31) aufweist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (32; 60; 68; 83; 92) bezüglich der Streckfeld­ ebene (31) verstellbar ist.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteschiene (32; 60; 68; 83; 92) - lotrecht zur Streckfeldebene (31) - in einem Abstand von der Umlenkführung (9) angebracht ist, der wenigstens dem Durchmesser der Riemchenwalzen (1) entspricht.
4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterriemchenhalter (33; 55; 79) wenig­ stens ein elastisches Formteil (34; 56; 69) enthält, das auf die Halteschiene (32; 60; 68) aufklipsbar ist.
5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterriemchenhalter (85; 89) mittels wenigstens eines gesonderten, vorzugsweise als Blattfeder (82; 87, 88) ausgebildeten Halteelementes an der Halteschiene (83; 92) befestigt ist.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterriemchenhalter (33; 55; 79; 85; 89) quer von der Halteschiene (32; 60; 68; 83; 92) abnehmbar ist.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkführung (9) einstückig mit dem auf der Halteschiene (68; 83; 92) festgeklemmten Formteil (69; 81; 86) ist.
8. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkführung (9) Bestandteil eines gesonderten Formteiles (40; 57; 66) ist, das an das auf der Halteschiene (32; 60) festgeklemmte Formteil (34; 56) anklipsbar ist.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wickelbildung an einer den Riemchenwalzen (1) nachfolgenden Walze (2) die Umlenkführung (9) aus ihrer Betriebslage versetzbar ist.
10. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterriemchenhalter (33; 55; 79; 85; 89) in axialer Richtung gegenüber der Halteschiene (32; 60; 68; 83; 92) gesichert ist.
11. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkführung (9) ein vorzugsweise im Querschnitt L-förmiger Anschlag (18) zugeordnet ist, gegen den sich ein Oberriemchenkäfig (12) abstützt, der wenigstens eine obere Umlenkführung (11) für ein Oberriemchen (10a, 10b) trägt.
12. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterriemchenhalter (33; 55; 79; 85; 89) ein Mittelstück (41, 70) enthält, an dem beidseits Arme (42, 43; 71, 72) angebracht sind, welche die Umlenkführungen (9) enthal­ ten.
13. Spinnmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (42, 43; 71, 72) mit einer vorzugsweise angespritzten Spannfeder (67) zum Spannen des Unterriemchens (8) versehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2034060A1 (de) * 2007-09-10 2009-03-11 Maschinenfabrik Rieter Ag Textilmaschine mit einem Streckwerk
DE102019110881A1 (de) * 2019-04-26 2020-10-29 Saurer Intelligent Technology AG Riemchenstreckwerk

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