DE4227490A1 - Spinnmaschine mit Riemchenstreckwerken - Google Patents
Spinnmaschine mit RiemchenstreckwerkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit Riemchenstreck
werken mit einer Mehrzahl von auf einer sich parallel zu den
Riemchenwalzen erstreckenden Halteschiene angeordneten Unter
riemchenhaltern, die als auf der Halteschiene festklemmbare ein-
oder mehrteilige Formteile ausgebildet sind und die wenigstens
eine Umlenkführung für ein Unterriemchenaufweisen.
Gemäß der DE-OS 23 02 141 ist eine Mehrzahl von Unterriemchen
haltern, die als spanlos hergestellte Bauteile ausgebildet sind,
auf eine gemeinsame Halteschiene aufgeklemmt. Jeder Unterriem
chenhalter hat den Querschnitt eines auf den Kopf gestellten U,
dessen Steg das Unterriemchen führt und dessen Schenkel über den
rechten Winkel hinaus nach außen federnd sind. Die Schenkel
weisen Durchbrüche auf, so daß der Unterriemchenhalter auf die
Halteschiene aufgefädelt werden kann. Während der Montage lassen
sich die federnd beweglichen freien Schenkel etwas zusammendrüc
ken, so daß der Unterriemchenhalter auf der Halteschiene ver
schoben werden kann. In der Betriebsstellung federn die Schenkel
wieder in ihre den Unterriemchenhalter auf der Halteschiene
fixierenden Spreizstellung fest.
Obwohl in der DE-OS 23 02 141 über den Werkstoff nichts ausgesagt
ist, muß aufgrund der Figuren davon ausgegangen werden, daß es
sich beim Unterriemchenhalter um ein abgekantetes Blechteil
handelt, in dessen freie Schenkel die Durchbrüche für die Halte
schiene eingestanzt sind. Konstruktive Lösungen dieser Art haben
den Nachteil, daß sich bei den einzelnen Unterriemchenhaltern
Toleranzen summieren oder subtrahieren können, so daß bei den
einzelnen Unterriemchenhaltern die Umlenkführungen in ihrer
Position bezüglich der Streckfeldebene variieren können. Bei hohen
Verzügen, wie sie beispielsweise in Streckwerken von Ringspinn
maschinen stattfinden, die unmittelbar Streckenbänder zu Fäden
verspinnen, sind aber bereits kleinste Fluchtabweichungen der
Umlenkführungen von der Streckfeldebene schädlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Spinnmaschine
der eingangs genannten Art das Summieren oder Subtrahieren
schädlicher Toleranzen möglichst auszuschalten und dafür Sorge zu
tragen, daß an allen Spinnstellen die Umlenkführungen bezüglich
der Streckfeldebene die gleiche Höhenposition aufweisen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß alle gleichartigen Formteile
aus Kunststoff bestehen, mit demselben Werkzeug hergestellt sind
und zu einer Bezugsfläche der Halteschiene ausrichtbar sind, die
einen definierten Abstand zur Streckfeldebene aufweist. Wenn alle
gleichartigen Formteile aus Kunststoff hergestellt werden und aus
demselben Werkzeug stammen, gibt es zwischen den einzelnen Unter
riemchenhaltern keine toleranzbedingten Unterschiede und selbst
dann, wenn der Unterriemchenhalter aus mehreren Formteilen be
steht, keine Toleranzkette. Eine Bezugsfläche der in ihrer Höhen
lage zur Streckfeldebene genau einstellbaren Halteschiene dient
dabei als Referenzfläche für die Formteile, so daß auch die
Umlenkführung bezüglich der Streckfeldebene eine exakte Position
aufweist, die an allen Spinnstellen gleich ist.
Die Erfindung ist insbesondere auch dann anwendbar, wenn die
Halteschiene - lotrecht zur Streckfeldebene - in einem Abstand
von der Umlenkführung angebracht ist, der wenigstens dem Durch
messer der Riemchenwalzen entspricht, also in einem relativ
großen Abstand. Bekanntlich ist bei großen Abständen die Gefahr
von Toleranzketten besonders groß. Durch die Maßnahmen der
Erfindung lassen sich aber solche Toleranzketten wirksam vermei
den.
Vorteilhaft enthält der Unterriemchenhalter wenigstens ein
elastisches Formteil, das auf die Halteschiene aufklipsbar ist.
Dies führt zu dem zusätzlichen Vorteil, daß der Unterriemchen
halter von der Halteschiene bei Bedarf leicht abnehmbar ist,
wobei die Eigenelastizität des Werkstoffes des Unterriemchenhal
ters ausgenutzt wird. Alternativ kann jedoch der Unterriemchen
halter mittels eines gesonderten, vorzugsweise als Blattfeder
ausgebildeten Halteelementes an der Halteschiene befestigt sein.
Bei dieser Variante ist also ein zusätzliches Klemmelement
vorgesehen, wodurch jedoch der Vorteil der leichten Lösbarkeit
des Unterriemchenhalters von der Halteschiene erhalten bleibt.
Vorteilhaft ist der Unterriemchenhalter quer von der Halteschiene
abnehmbar. Dies führt zu dem Vorteil, daß man in Längsrichtung
der Spinnmaschine für eine Demontage des Unterriemchenhalters
praktisch keinen Platz benötigt, daß man also eine sehr kleine
Spinnstellenteilung ermöglichen kann.
Die Umlenkführung kann bei einer Variante einstückig mit dem auf
der Halteschiene festgeklemmten Formteil ausgeführt sein. Bei
dieser Konstruktion sind mit Sicherheit sämtliche Toleranzketten
vermieden. Bei einer anderen Ausführung kann die Umlenkführung
ein gesondertes Formteil sein, welches an das auf der
Halteschiene festgeklemmte Formteil anklipsbar ist. Da auch hier
beide Formteile zu der Bezugsfläche ausgerichtet sind, sind auch
hier Toleranzketten vermieden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist bei Wickelbil
dung an einer den Riemchenwalzen nachfolgenden Walze die Umlenk
führung aus ihrer Betriebslage versetzbar. Insbesondere dann,
wenn ein Formteil des Unterriemchenhalters auf die Halteschiene
aufgeklipst ist, kann man sich diese Art der Befestigung durch
entsprechende Dimensionierung zunutze machen, indem bei störungs
bedingter Wickelbildung das Formteil von der Halteschiene abge
drückt wird. Im Betriebszustand hingegen ist die Klipsverbindung
ausreichend fest.
Zweckmäßig ist der Unterriemchenhalter in axialer Richtung
gegenüber der Halteschiene gesichert. Sofern dies nicht durch die
Klipsverbindung selbst geschieht, kann hierfür ein gesondertes
Sicherungselement verwendet werden, welches auf der Halteschiene
befestigt und dabei in axialer Richtung fixiert ist.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der
Umlenkführung ein vorzugsweise im Querschnitt L-förmiger Anschlag
zugeordnet, gegen den sich ein Oberriemchenkäfig abstützt, der
wenigstens eine obere Umlenkführung für ein Oberriemchen trägt.
Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, daß nicht nur die
das Unterriemchen führende Umlenkführung, sondern auch die das
Oberriemchen führende obere Umlenkführung bezüglich der Streck
feldebene genau positioniert ist. Das Abstützen des Oberriem
chenkäfigs gegen den L-förmigen Anschlag gewährleistet ein
sicheres Positionieren der oberen Umlenkführung.
Zweckmäßig enthält der Unterriemchenhalter ein Mittelstück, an
dem beidseits Arme angebracht sind, welche die Umlenkführungen
enthalten. Durch die dadurch entstehenden freien seitlichen
Auskragungen der Umlenkführungen wird es möglich, bei Verschleiß
die Unterriemchen leicht aus- und einzufädeln, ohne den Unter
riemchenhalter von der Halteschiene demontieren zu müssen. Dabei
kann es vorteilhaft sein, wenn die Arme mit einer vorzugsweise
angespritzten Spannfeder zum Spannen des Unterriemchens versehen
sind, wie dies im Prinzip bereits durch die einleitend erwähnte
DE-OS 23 02 141 bekannt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung einiger
Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Riemchenstreckwerkes längs der Schnittfläche I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles I der Fig. 2, wobei
einige Bauteile, insbesondere das Ausgangswalzenpaar des Streck
werkes, aus Darstellungsgründen weggelassen wurden,
Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 1 mit einem anders ausgestal
teten Unterriemchenhalter,
Fig. 4 den Bereich einer Umlenkführung für ein Unterriemchen mit
einer angespritzten Spannfeder,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 bei einer anderen Ausführung
des Unterriemchenhalters,
Fig. 6 eine Teilansicht ähnlich Fig. 2 bei einer anderen
Ausführung der Erfindung,
Fig. 7 ein Spannelement zum Sichern des Formteiles auf der
Halteschiene bei einer Ausführung nach Fig. 5,
Fig. 8 und 9 Darstellungen ähnlich Fig. 5 bei abgewandelten
Ausführungen.
In den Fig. 1 und 2 sind von der Spinnmaschine nur zwei
Riemchenstreckwerke dargestellt. Man erkennt die sich in Maschi
nenlängsrichtung erstreckenden angetriebenen Unterzylinder 1 und
2, denen federbelastete Druckwalzen 3a bzw. 3b und 4 zugeordnet
sind. Die Druckwalzen 3a und 3b benachbarter Spinnstellen sind zu
sogenannten Druckwalzenzwillingen verbunden, denen eine gemein
same Achse 5 zugeordnet ist. Außer den zwei dargestellten Wal
zenpaaren 1, 3a, 3b und 2, 4 weist das Riemchenstreckwerk wenig
stens ein weiteres Walzenpaar auf. Diese grundsätzliche Anordnung
ist dem Fachmann bekannt und braucht daher nicht beschrieben zu
werden.
Die einzelnen Druckwalzenzwillinge sind jeweils in einem Druck
walzenhalter 6 gehaltert, der an einem von den Unterzylindern 1
und 2 abschwenkbaren, nur angedeuteten mittigen Belastungsträger
7 getragen ist. Die Anordnung der Druckwalzenhalter 6 in einem
Belastungsträger 7 ist dem Fachmann ebenfalls bekannt.
Der Unterzylinder 1, der in einem üblichen Drei-Zylinder-Streck
werk der mittlere von drei Unterzylindern ist, ist pro Spinn
stelle von einem Unterriemchen 8a bzw. 8b umschlungen. Im Bereich
des nachfolgenden Unterzylinders 2, des sogenannten Lieferzylin
ders, sind die Unterriemchen 8a, 8b jeweils um eine untere
Umlenkführung 9 geführt, die in bekannter Weise als sogenannte
Wendeschiene, welche über wenigstens zwei Spinnstellen reicht,
ausgestaltet sein kann. In entsprechender Weise sind auch die
Druckwalzen 3a, 3b des Druckwalzenzwillings jeweils von einem
Oberriemchen 10a, 10b umschlungen. Die Oberriemchen 10a, 10b sind
im Bereich des Walzenpaares 2, 4 jeweils um eine obere Umlenk
führung 11 geführt, welche Bestandteil eines Oberriemchenkäfigs
12 sind.
Der über zwei Spinnstellen reichende Oberriemchenkäfig 12 liegt
mit halbschalenförmigen Führungen 13a und 13b in unmittelbarer
Nähe der Druckwalzen 3a und 3b auf der Achse 5 des
Druckwalzenzwillings auf und führt damit zugleich den Druckwal
zenzwilling. Nach einer Betriebsunterbrechung, in welcher die
Druckwalzen 3a, 3b und mit ihnen der Oberriemchenkäfig 12 mit dem
Belastungsträger 7 von den Unterzylindern 1 und 2 abgehoben sind,
müssen die Druckwalzen 3a, 3b zusammen mit dem Oberriemchenkäfig
12 wieder in die Betriebsposition zurückgeführt werden können.
Dabei besteht die Forderung, den Druckwalzenzwilling zusammen mit
dem Oberriemchenkäfig 12 genau zur Umlenkführung 9 und damit zu
den Unterzylindern 1 und 2 parallel auszurichten. Dies wird
dadurch erreicht, daß man dem Druckwalzenhalter 6 im wesentlichen
nur noch die Funktion der Belastungserteilung durch eine Bela
stungsfeder 14 gibt. Die Parallelausrichtung des zugehörigen
Druckwalzenzwillings hingegen wird nicht vom Druckwalzenhalter 6
übernommen. Aus diesem Grunde ist die Achse 5 des Druckwalzen
zwillings in radialer Richtung im Druckwalzenhalter 6 nicht
geführt.
Damit beim Öffnen des Riemchenstreckwerks die Achse 5 nicht vom
Druckwalzenhalter 6 herunterfällt, ist an diesem eine Siche
rungsfeder 15 angeordnet, die beim Öffnen des Belastungsträgers 7
die Achse 5 im Druckwalzenhalter 6 hält. Beim Schließen des
Riemchenstreckwerks gleitet die obere Umlenkführung 11 des
Oberriemchenkäfigs 12 auf Anschlagflächen 16 und 17 eines im
Querschnitt L-förmigen Anschlages 18, und zwar spielfrei unter
dem Druck der Belastungsfeder 14. Da der Anschlag 18 mit der
Umlenkführung 9 einstückig ist, wird somit der Oberriemchenkäfig
12 genau parallel zur Umlenkführung 9 ausgerichtet.
Die Anschlagfläche 16 dient im wesentlichen der Parallel
ausrichtung des Oberriemchenkäfigs 12 und des zugehörigen Druck
walzenzwillings, während die andere Anschlagfläche 17 den Abstand
definiert, mit dem die obere Umlenkführung 11 von der unteren
Umlenkführung 9 entfernt ist, also die sogenannte Maulweite.
Wichtig ist dabei, daß die Anschlagfläche 16 eine möglichst
breite Führungsbasis aufweist, die geeignet ist, den Oberriem
chenkäfig 12 zur Umlenkführung 9 und damit zum Unterzylinder 1
parallel auszurichten.
Dadurch, daß die Achse 5 des Druckwalzenzwillings in radialer
Richtung im Druckwalzenhalter 6 ungeführt ist, läßt sich der
Oberriemchenkäfig 12 spielfrei gegen die Anschlagfläche 16
drücken, ohne daß der Druckwalzenhalter 6 mitbewegt zu werden
braucht. Dies geschieht dadurch, daß die Belastungskraft der am
Druckwalzenhalter 6 angeordneten Belastungsfeder 14 mit einer
schrägen Fläche 19 gegen den Oberriemchenkäfig 12 drückt. Da der
Oberriemchenkäfig 12 seinerseits mit den halbschalenförmigen
Führungen 13a und 13b auf der Achse 5 aufliegt, wird der Druck
walzenzwilling gegen den zugehörigen Unterzylinder 1 belastet.
Die obere Umlenkführung 11 ist, wie insbesondere aus Fig. 2
hervorgeht, zweiarmig ausgebildet, mit dazwischen befindlicher
mittiger Nase 20. Diese Nase 20 des Oberriemchenkäfigs 12 ragt in
eine Ausnehmung 21 des Druckwalzenhalters 6. Links und rechts
neben der Nase 20 weist der Druckwalzenhalter 6 seitliche Füh
rungsflächen 22 auf, welche die Beweglichkeit des Oberriemchen
käfigs 12 in seitlicher Richtung begrenzen. Die belastende
schräge Fläche 19 drückt gegen eine die Nase 20 umfassende Feder
23, die ihrerseits in eine Nut 24 der Achse 5 des Druckwalzen
zwillings eingreift. Somit ist der Druckwalzenzwilling auch in
seitlicher Richtung gesichert, da der Druckwalzenhalter 6 den
Oberriemchenkäfig 12 seitlich führt und da letzterer seinerseits
die Achse 5 über die Feder 23 seitlich führt. Die Feder 23 hat
die Aufgabe, im demontierten Zustand den Oberriemchenkäfig 12 mit
dem Druckwalzenzwilling zusammenzuhalten, und ist bei Betrieb
ohne Funktion. Die Federn 15 und 23 beeinträchtigen nicht die
freie Beweglichkeit der Achse 5 gegenüber dem Druckwalzenhalter
6.
Über zwei eine Klipsverbindung bewirkende Bolzen 25 und 26 ist an
den Anschlag 18 noch eine Schiene 27 anklipsbar, welche in den
Keilspalt 28 des Lieferwalzenpaares 2, 4 hineinragt, ohne die
Lieferwalzen 2 und 4 zu berühren. Die Schiene 27 weist Ausspa
rungen 29 und 30 auf, die als Faserbandführer für das zu
verstreckende jeweilige Faserband dienen.
Bei Riemchenstreckwerken mit hohen Verzügen ist es wichtig, daß
die die Unterriemchen 8a und 8b führenden Umlenkführungen 9
bezüglich der sogenannten Streckfeldebene 31 exakt positioniert
sind, und zwar hinsichtlich ihrer Höhenlage zur Streckfeldebene
31 an sämtlichen Spinnstellen gleich. Die Streckfeldebene 31 ist
durch die Ebene definiert, die durch die Klemmlinien der Walzen 1
und 3a, 3b sowie 2 und 4 gelegt ist, in der auch die Unterriem
chen 8a und 8b sowie die Oberriemchen 10a und 10b aufeinander
aufliegen.
Dem Riemchenstreckwerk ist eine in Maschinenlängsrichtung über
eine Mehrzahl von Spinnstellen durchgehende Halteschiene 32
zugeordnet, auf welche eine Mehrzahl von die Umlenkführungen 9
enthaltenden Unterriemchenhaltern 33 aufgeklipst ist. Dabei soll
vermieden werden, daß sich infolge von Fertigungstoleranzen
etwaige Toleranzketten zwischen der Halteschiene 32 und der
Umlenkführung 9 bilden können.
Darüber hinaus ist zusätzlich anzustreben, daß es auf möglichst
einfache Weise möglich sein soll, die Unterriemchen 8a und 8b
auszutauschen. In das Riemchenstreckwerk eingefädelte Ersatz
riemchen müssen bequem aufbringbar sein. Außerdem sollen alle
Teile so ausgeführt sein, daß sie sich bequem sauberhalten
lassen, daß sich also möglichst wenig Flug anhängt und daß ein
sogenannter Wanderreiniger gut zur Wirkung kommen kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist die Halteschiene 32
aus Blech ausgeführt, wobei es zur Herstellung nur einer
Biegeoperation bedarf. Die Halteschiene 32 ist nach unten offen
und im Querschnitt U-förmig ausgeführt. Auf die Halteschiene 32
wird eine Mehrzahl von Unterriemchenhaltern 33 wäscheklammerartig
aufgesetzt.
Jeder Unterriemchenhalter 33 weist bei der Ausführung nach
Fig. 1 und 2 ein Formteil 34 auf, welches aus Kunststoff
gespritzt ist. Das Formteil 34 enthält lange seitliche Schenkel
35 und 36, die mit ihren Enden 37 und 38 die freien Schenkel 48
und 49 der Halteschiene 32 klipsartig umgreifen. Eine Warze 39
des Schenkels 35 tritt in eine entsprechende Öffnung der
Halteschiene 32 ein, so daß der Unterriemchenkäfig 33 auch in
seitlicher Richtung positioniert ist.
Das Formteil 34 soll möglichst fest und straff auf der Halte
schiene 33 sitzen und bei Betrieb in der Spinnerei möglichst nie
von der Halteschiene 33 abgenommen werden. Mit dem Formteil 34
ist durch eine Klipsverbindung ein weiteres Formteil 40 verbun
den, welches für die zwei Unterriemchen 8a und 8b jeweils eine
Unterriemchenführung 9 enthält. Dieses zweite Formteil 40 ist
gleichsam als Zwillingstisch ausgebildet mit einem Mittelteil 41,
von dem jeweils seitlich ein die Umlenkführung 9 enthaltender Arm
42 und 43 abkragt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weisen die Schenkel 35 und 36 des
Formteiles 34 kleine Ausbauchungen 44 und 45 auf. Dies bedeutet,
daß sich die Schenkel 35 und 36 je nach Toleranzlage der Halte
schiene 32 etwas mehr oder weniger strecken können. Beim Einbau
der Halteschiene 32 kommt es einzig und allein auf die Höhenlage
des oberen Steges 46 an, der eine Bezugsfläche 47 zur Streck
feldebene 31 bildet. Diese Bezugsfläche 47 soll in ihrer Höhen
lage bezüglich der Streckfeldebene 31 entsprechend der Richtung
des Doppelpfeiles A durch geeignete Mittel verstellbar sein.
Es ist ohne Belang, daß die Länge der freien Schenkel 48 und 49
der Halteschiene 32 nach unten erhebliche Toleranzen aufweisen
kann, weil die in sich federnden Schenkel 35 und 36 des Form
teiles 34 dies ausgleichen können. Wichtig ist lediglich, daß die
Schenkel 35 und 36 das Formteil 34 satt gegen die Bezugsfläche 47
der Halteschiene 32 drücken. Es gibt dann bis zur Oberfläche des
die Umlenkführung 9 enthaltenden zweiten Formteiles 40 keine
toleranzbedingte Streuung, wenn die Bezugsfläche 47 zur Streck
feldebene 31 ein genaues Maß B aufweist.
Wenn alle gleichartigen Formteile 34 und 40 des Unterriemchen
halters 33 aus Kunststoff bestehen und mit demselben Werkzeug
hergestellt sind, sind für sämtliche Spinnstellen sämtliche
gleichartigen Formteile 34 und 40 untereinander genau gleich,
ohne irgendwelche toleranzbedingten Streuungen.
Das die Umlenkführung 9 enthaltende Formteil 40 ist in ähnlicher
Weise an das Formteil 34 angeklipst wie das Formteil 34 an die
Halteschiene 32. Das Formteil 40 enthält seitliche Klipsarme 50
und 51, die unter entsprechende Absätze 52 und 53 des Formteiles
34 greifen. Die Klipsarme 50 und 51 sind auch hier derart ausge
bildet, daß sie das Formteil 40 satt gegen die Oberfläche 54 des
Formteiles 34 andrücken. Auch die Klipsarme 50 und 51 sind leicht
federnd ausgebildet, analog den in sich federnden und
Längentoleranzen ausgleichenden Schenkeln 35 und 36 des
Formteiles 34.
Wenn - störungsbedingt - auf den Unterzylinder 2 ein Wickel von
Faserband aufläuft, dann kann ein extremer Wickel das auf das
Formteil 34 aufgeklipste Formteil 40 ablösen, bevor sich irgend
welche Bauteile, insbesondere der Unterzylinder 2, deformieren.
Bei Betrieb ist die Klipsverbindung ausreichend fest, denn man
kann von einem nur geringen Anlagedruck des Oberriemchenkäfigs 12
von ca. 10 N ausgehen, bei dem ein Lösen des Formteiles 40 vom
Formteil 34 nicht befürchtet zu werden braucht. Wenn hingegen ein
Wickel schräg von unten nach oben drückt, und zwar mit einer
mehrfachen Belastung, kann sich das Formteil 40 aus seiner
Klipsverbindung 50, 52 und 51, 53 lösen. Es ist dies lediglich
eine Frage der Auslegung der Abmessungen der Klipsverbindung.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 besteht der Unterriemchenhalter
55 aus zwei Formteilen 56 und 57, die voneinander gelöst darge
stellt sind. Der Pfeil C gibt die Richtung an, in welcher man das
Formteil 57 auf das Formteil 56 von oben aufklipst. Hierfür ist
an dem Formteil 56 wenigstens ein bolzenartiger Klipsfortsatz 58
vorgesehen, der in eine entsprechend bemessene Bohrung 59 des
Formteiles 57 eingedrückt werden kann. Es genügen zwei
Klipsstellen rechts und links an dem Formteil 56.
Das die Umlenkführung 9 enthaltende Formteil 57 enthält wieder
zwei Anschlagflächen 16 und 17 für die obere Umlenkführung 11
eines nicht dargestellten Oberriemchenkäfigs 12.
Die Halteschiene 60 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus
einer hohlen Profilschiene aus Blech, jedoch mit geschlossenem
Querschnitt. Solche Profilschienen für die Halteschiene 60 gibt
es im Handel. Sie haben den Vorteil, daß sie sehr genau sind.
Maßgebend ist jedoch auch hier lediglich die obere Bezugsfläche
47 in ihrem Abstand B zur Streckfeldebene 31.
Bei diesem Beispiel enthält die Halteschiene 60 rechts und links
in der gleichen Höhe Bohrungen 61 und 62. Ihre Lage ist hin
sichtlich der Bezugsfläche 47 genügend genau, darf jedoch
toleranzbehaftet sein, weil auch hier wieder die in sich federn
den Schenkel 63 und 64 des Formteiles 56 etwaige Toleranzen
überbrücken. Wenn man allerdings beim Bohren der Bohrungen 61 und
62 die Halteschiene 60 an ihrer Bezugsfläche 47 aufnimmt, läßt
sich der Abstand der Bohrungen 61 und 62 von der Bezugsfläche 47
sogar toleranzfrei herstellen.
Nach der Montage sitzt das Formteil 56 satt auf der Bezugsfläche
47 auf. Das gleiche gilt für das Formteil 57, welches nach dem
Aufklipsen seinerseits satt auf der Fläche 65 des Formteiles 56
aufsitzt. Da sowohl das Formteil 56 als auch das Formteil 57
jeweils aus Kunststoff besteht und alle gleichartigen Formteile
56 und 57 wieder im gleichen Werkzeug hergestellt sind, gibt es
keine Toleranzabweichungen. Die Umlenkführung 9 ist somit hin
sichtlich der Bezugsfläche 47 genau, und zwar für sämtliche
Spinnstellen.
Wenn man die Höhenlage der Umlenkführung 9 ändern will, genügt
es, die Halteschiene 60 an ihren Befestigungsstellen, den soge
nannten Stanzen, zu verstellen. Sobald die Halteschiene 60
justiert ist, stimmen auch die Formteile 56 und 57 sowie die
Anschlagflächen 16 und 17 hinsichtlich ihrer Höhenposition zur
Streckfeldebene 31.
Bei etwaiger Wickelbildung wird auch hier nur das Formteil 57 aus
der Klipsverbindung vom Formteil 56 abgestoßen, unter Überwindung
des Klipseffektes.
Auch bei dieser Ausführung nach Fig. 3 befinden sich die Um
lenkführungen 9 an seitlich von einem Mittelteil abkragenden
Seitenarmen, so daß die Unterriemchen 8a und 8b seitlich auf-
oder abgeschoben werden können. Hierzu ist es nicht erforderlich,
den Unterriemchenhalter 55 von der Halteschiene 60 abzunehmen.
Das Formteil 56 kann in seinem Mittelteil so ausgebildet werden,
daß ein Reinigen des Riemchenstreckwerkes erleichtert wird.
Bei der Detailansicht nach Fig. 4 ist nur das die Umlenkführung
9 enthaltende Formteil 66 gezeigt, welches wiederum aus Kunst
stoff gespritzt und als sogenannter Zwillingstisch ausgebildet
ist. An das Formteil 66 ist eine Spannfeder 67 angespritzt, die
aus dem gleichen Kunststoffmaterial besteht. Durch Wahl eines
geeigneten Kunststoffes läßt sich eine genügende Elastizität der
Spannfeder 67 erreichen, so daß man keine gesonderte metallene
Blattfeder zum Spannen der Unterriemchen 8 benötigt. Beim Sprit
zen des Formteiles 66 bekommt man die Spannfeder 67 gleichsam
geschenkt.
Wie ersichtlich, ist der Anschlag 18 für den Oberriemchenkäfig 12
zugleich an das Formteil 66 mit angespritzt. Selbstverständlich
ist es jedoch möglich, den Anschlag 18 als gesondertes Bauteil
herzustellen und an das Formteil 66 anzuklipsen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, 6 und 7 zeigt wieder eine
in Maschinenlängsrichtung durchgehende Halteschiene 68, die eine
obere Bezugsfläche 47 aufweist, die zur Streckfeldebene 31 einen
definierten und einstellbaren Abstand B hat. Bei dieser Ausfüh
rung ist das Formteil 69 einstückig, enthält also auch die
Umlenkführung 9 sowie den Anschlag 18.
Das Formteil 69 besitzt ein Mittelstück 70 mit beidseits abra
genden, die Umlenkführung 9 enthaltenden Armen 71 und 72. Die
Arme 71 und 72 entsprechen in der Formgebung einer üblichen
Wendeschiene für die Unterriemchen 8a und 8b.
Das Mittelstück 70 weist an jeder Seite zwei Füße 73 und 74 bzw.
75 und 76 auf, welche einen verdickten Rand 77 der Halteschiene
68 umgreifen. Zwischen den Füßen 73, 74 und 75, 76 gibt es eine
Blechspange 78, die sich in seitlicher Richtung nur schwer
verschieben läßt und die den Unterriemchenhalter 79 in seitlicher
Richtung fixiert. Bei der Montage wird die Blechspange 78 in die
richtige Position gebracht. Das Formstück 69 hingegen, welches
genügend elastisch ist, ist jederzeit genügend bequem quer zur
Halteschiene 68 abnehmbar. Dabei ist der Schlitz 80 hilfreich,
der dem Formteil 69 den Charakter einer Wäscheklammer gibt.
Wenn auf dem Unterzylinder 2, störungsbedingt, ein Wickel auf
läuft, drückt er gegen die Arme 71 und 72 des Formteiles 69, so
daß dieses sich von der Halteschiene 68 lösen kann, bevor eine
Verbiegung des Unterzylinders 2 auftritt. Bei einer erneuten
Montage muß man lediglich darauf achten, daß sich die Füße 73, 74
und 75, 76 beidseits der Blechspange 78 befinden. Ein falsches
Montieren ist demnach nahezu ausgeschlossen.
Auch bei dieser Ausführung kann man die Arme 71 und 72 mit
Spannfedern, wie sie an Hand der Fig. 4 beschrieben wurden,
versehen. Diese Spannfedern können alternativ normale Metallfe
dern sein, die mit geeigneten Mitteln in die Arme 71 und 72
eingeklipst sind.
Die Halteschiene 68 ist hinsichtlich der Höhenlage ihrer Bezugs
fläche 47 zur Streckfeldebene 31 wieder genau einstellbar. Da
alle Formteile 69 demselben Werkzeug entstammen, gibt es hin
sichtlich der Höhenlage der Umlenkführung 9 bezüglich der
Streckfeldebene 31 keine toleranzbedingten Schwierigkeiten.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 ist wieder ein einteiliges
Formteil 81 vorgesehen, welches mit einer gesonderten Haltefeder
82 an eine Halteschiene 83 aufgeklemmt ist. Bei einer etwaigen
Wickelbildung am Unterzylinder 2 kann sich das gesamte Formteil
81 auch hier von der Halteschiene 83 lösen.
Der Bereich der Umlenkführung 9 ist auch hier wieder an nicht
dargestellten abragenden Armen angebracht. Das Mittelteil des
Formteiles 81 wird mit der Haltefeder 82 an der Halteschiene 83
befestigt, wobei die Haltefeder 82 die Halteschiene 83 sowie das
Formteil 81 umgreift. Dies geschieht in der Weise, daß eine
Bewegung des Formteiles 81 zum Unterzylinder 2 hin nicht statt
finden kann. Dagegen ist eine Bewegung in der anderen Richtung,
bei entsprechendem, durch Wickelbildung erzeugten Kraftaufwand,
möglich.
Die Halteschiene 83 ist mit einer Bohrung 84 versehen, in welche
die Haltefeder 82 einrastet, so daß das Formteil 81 und somit der
gesamte Unterriemchenhalter 85 in seitlicher Richtung gesichert
ist.
Auch bei dieser Ausführung ist die Bezugsfläche 47 der Halte
schiene 83 zur Streckfeldebene 31 genau ausgerichtet, so daß auch
die Umlenkführung 9 an jeder Spinnstelle eine exakte Position
einnimmt. Toleranzketten sind dadurch vermieden, daß sämtliche
Formteile 81, die auch hier wieder den Anschlag 18 enthalten, aus
demselben Werkzeug stammen.
Bei der Ausführung nach Fig. 9 ist ein besonders einfach
gestaltetes einteiliges Formteil 86 vorgesehen, welches zusammen
mit zwei angenieteten Haltefedern 87 und 88 den Unterriemchen
halter 89 bildet. Der Unterriemchenhalter 89 wird dank der freien
Schenkel 90 und 91 der Haltefedern 87 und 88 von oben auf eine
Halteschiene 92 aufgesteckt. Hierbei rasten sie in entsprechende
Vertiefungen 93 und 94 der Halteschiene 92 ein.
Die Ausführung hat den Vorteil, daß der Unterriemchenhalter 89
bequem von der Halteschiene 92 abgezogen und wieder auf diese
aufgesetzt werden kann. Die Arme 90 und 91 der Haltefedern 87 und
88 springen fühlbar in die Vertiefungen 93 und 94 der Halte
schiene 92 ein, so daß bei einer erneuten Montage praktisch keine
Fehler gemacht werden können.
Auch bei dieser Ausführung ist die obere Bezugsfläche 47 der
Halteschiene 92 in ihrem Abstand B zur Streckfeldebene 31 genau
einstellbar. Da sämtliche Formteile 86 auch hier aus Kunststoff
bestehen und in demselben Werkzeug hergestellt sind, werden
jegliche Toleranzketten vermieden, so daß die Umlenkführungen 9
zur Streckfeldebene 31 an jeder Spinnstelle denselben Abstand
aufweisen.
Claims (13)
1. Spinnmaschine mit Riemchenstreckwerken mit einer Mehrzahl
von auf einer sich parallel zu den Riemchenwalzen erstreckenden
Halteschiene angeordneten Unterriemchenhaltern, die als auf der
Halteschiene festklemmbare ein- oder mehrteilige Formteile
ausgebildet sind und die wenigstens eine Umlenkführung für ein
Unterriemchen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß alle
gleichartigen Formteile (34, 40; 56, 57; 66; 69; 81; 86) aus
Kunststoff bestehen, mit demselben Werkzeug hergestellt sind und
zu einer Bezugsfläche (47) der Halteschiene (32; 60; 68; 83; 92)
ausrichtbar sind, die einen definierten Abstand (B) zur Streck
feldebene (31) aufweist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteschiene (32; 60; 68; 83; 92) bezüglich der Streckfeld
ebene (31) verstellbar ist.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteschiene (32; 60; 68; 83; 92) - lotrecht zur
Streckfeldebene (31) - in einem Abstand von der Umlenkführung (9)
angebracht ist, der wenigstens dem Durchmesser der Riemchenwalzen
(1) entspricht.
4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterriemchenhalter (33; 55; 79) wenig
stens ein elastisches Formteil (34; 56; 69) enthält, das auf die
Halteschiene (32; 60; 68) aufklipsbar ist.
5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterriemchenhalter (85; 89) mittels
wenigstens eines gesonderten, vorzugsweise als Blattfeder (82;
87, 88) ausgebildeten Halteelementes an der Halteschiene (83; 92)
befestigt ist.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterriemchenhalter (33; 55; 79; 85; 89)
quer von der Halteschiene (32; 60; 68; 83; 92) abnehmbar ist.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkführung (9) einstückig mit dem auf
der Halteschiene (68; 83; 92) festgeklemmten Formteil (69; 81;
86) ist.
8. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkführung (9) Bestandteil eines
gesonderten Formteiles (40; 57; 66) ist, das an das auf der
Halteschiene (32; 60) festgeklemmte Formteil (34; 56) anklipsbar
ist.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Wickelbildung an einer den Riemchenwalzen
(1) nachfolgenden Walze (2) die Umlenkführung (9) aus ihrer
Betriebslage versetzbar ist.
10. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterriemchenhalter (33; 55; 79; 85; 89)
in axialer Richtung gegenüber der Halteschiene (32; 60; 68; 83;
92) gesichert ist.
11. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkführung (9) ein vorzugsweise im
Querschnitt L-förmiger Anschlag (18) zugeordnet ist, gegen den
sich ein Oberriemchenkäfig (12) abstützt, der wenigstens eine
obere Umlenkführung (11) für ein Oberriemchen (10a, 10b) trägt.
12. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterriemchenhalter (33; 55; 79; 85; 89)
ein Mittelstück (41, 70) enthält, an dem beidseits Arme (42, 43;
71, 72) angebracht sind, welche die Umlenkführungen (9) enthal
ten.
13. Spinnmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arme (42, 43; 71, 72) mit einer vorzugsweise angespritzten
Spannfeder (67) zum Spannen des Unterriemchens (8) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227490 DE4227490A1 (de) | 1992-08-20 | 1992-08-20 | Spinnmaschine mit Riemchenstreckwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227490 DE4227490A1 (de) | 1992-08-20 | 1992-08-20 | Spinnmaschine mit Riemchenstreckwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4227490A1 true DE4227490A1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6465906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924227490 Withdrawn DE4227490A1 (de) | 1992-08-20 | 1992-08-20 | Spinnmaschine mit Riemchenstreckwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4227490A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2034060A1 (de) * | 2007-09-10 | 2009-03-11 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Textilmaschine mit einem Streckwerk |
DE102019110881A1 (de) * | 2019-04-26 | 2020-10-29 | Saurer Intelligent Technology AG | Riemchenstreckwerk |
-
1992
- 1992-08-20 DE DE19924227490 patent/DE4227490A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2034060A1 (de) * | 2007-09-10 | 2009-03-11 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Textilmaschine mit einem Streckwerk |
WO2009033303A1 (de) * | 2007-09-10 | 2009-03-19 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Textilmaschine mit einem streckwerk |
DE102019110881A1 (de) * | 2019-04-26 | 2020-10-29 | Saurer Intelligent Technology AG | Riemchenstreckwerk |
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