DE4227395C2 - Gargefäß - Google Patents

Gargefäß

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gargefäß mit einer Einrich­ tung zum Messen von im Gefäßinneren herrschenden Betriebszu­ ständen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gargefäß ist aus der DE 38 35 386 A1 bekannt. Dabei ist ein als Zeigerinstrument ausgebildetes, eine Bimetall­ spirale aufweisendes Thermometer so in dem Deckelknopf ange­ ordnet, daß dessen Temperaturskala und die Stellung des Zeigers relativ zu der Skala von oben mit dem Auge des Betrachters einsehbar sind. Die Stellung des Zeigers relativ zu der Skala kann ferner ebenfalls von oben mittels einer in dem Deckelknopf untergebrachten Reflexionslichtschranke überwacht werden, aufgrund welcher bspw. bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur ein Ton- oder Lichtsignal abgegeben wird.
Aus der DE-OS 14 65 022 ist eine automatische Temperaturregel­ vorrichtung für Elektrokochtöpfe bekannt, bei welcher ein Ventilstellglied auf eine Betätigungsstange einwirkt, an welcher eine Lichtquelle angeordnet ist, deren Lichtstrahl über eine Linse auf ein in der Schubstange angeordnetes Fotoelement einwirkt. Bei Übereinstimmung des Temperatur-Ist-Wertes mit dem eingestellten Temperatur-Soll-Wert trifft der Lichtstrahl das Fotoelement, dessen Ausgangssignal über einen Schaltverstärker die Regelung des Heizkreises bewirkt und gleichzeitig eine akustische Signaleinrichtung auslöst. Diese Vorrichtung be­ nötigt einen verhältnismäßig großen baulichen Aufwand. Eine Beobachtung mit dem Auge ist nicht möglich.
Aus der DE 29 01 556 A1 ist eine Kocheinrichtung zur induktiven Beheizung eines Kochgefäßes bekannt, bei welcher eine Fühler­ einheit einen temperaturabhängigen Widerstand aufweist, der an einen in der Fühlereinheit vorgesehenen Sender angeschlossen ist, der von einer Batterie gespeist wird. Dieser Sender sendet Regelsignale in Form von elektromagnetischen Wellen aus, die von einem Empfänger ,aufgefangen und einem Regel- und Steuerteil zugeführt werden. Eine Beobachtung einer Anzeigeeinrichtung mit dem Auge ist hier nicht vorgesehen.
Aus der DE-PS 2 28 855 ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Gaszufuhr zu den Flammen von Kochbrennern mit einem Bolzen bekannt, der durch eine unter der Wirkung der Wärme sich ausdehnende Flüssigkeit bewegt wird, wobei die Bewegung des Bolzens durch Zwischenglieder sowohl auf einer die Luftzufuhr beeinflussende Hülse als auch auf ein in das Gas­ zuleitungsrohr eingeschaltetes Hahnkücken übertragen wird derart, daß bei Bewegung des Bolzens zugleich mit der Gaszufuhr auch die Luftzufuhr geändert wird. Hier ist weder eine An­ zeigeeinrichtung vorgesehen, noch eine solche in einen Gefäß- bzw. Deckelgriff integriert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gargefäß der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß die Meßwertanzeige einfacher mit dem Auge ablesbar als auch auf Distanz, also von einer Stelle außerhalb des Gargefäßes aus, abtastbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Somit kann die Meßwertanzeige, abgesehen von der Abtastbarkeit durch den Signalempfänger, zur genauen Überwachung des Gar­ vorganges auch unbeeinträchtigt mit dem Auge abgelesen werden. Dabei ist die Ablesbarkeit mit dem Auge vorzugsweise aus mehreren Richtungen gegeben, so daß der Benutzer sich nicht wie bisher über das Gargefäß beugen muß, um den gerade herrschenden Betriebszustand ablesen zu können. Die Sichtfenster können über den Umfang des Anzeigeelements verteilt, aber auch stirnseitig des Anzeigeelements vorgesehen sein, wobei jedenfalls eines der Sichtfenster dem Signalempfänger zuordenbar ist. Auf diese Weise ist unter anderem die erfindungsgemäße Signaleinrichtung durch bloßen Austausch eines entsprechend ausgebildeten Topf- oder Deckelgriffes auch noch nachträglich bei schon im Gebrauch befindlichen Gargefäßen einsetzbar. Das eine Sichtfenster weist beispielsweise nach unten zu einem neben der Herdplatte ange­ ordneten Signalempfänger. Ist der Deckelgriff als mittiger Deckelknopf ausgebildet, befindet sich der Signalempfänger bspw. oberhalb der Kochstelle an der Abzugshaube oder an der hinteren Stellwand des Kochherdes, so daß die Abtastung des Anzeigeelements auf Distanz von oben bzw. von der Seite her durch ein entsprechendes Sichtfenster erfolgt.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche bekannte temperaturab­ hängige Stellglieder verwendbar, welche geringes Gewicht auf­ weisen und auf geringem Raum untergebracht werden können. In erster Linie bietet sich aber die Verwendung eines linear wirken­ den hydraulischen Stellgliedes an, wie es bspw. bei Thermostaten für Heizkörper gebräuchlich ist. Derartige Stellglieder weisen eine hinsichtlich ihres Ausdehnungskoeffizienten ausgewählte Flüssigkeit auf, mit Hilfe welcher ein sich auf dem Boden eines eine Rückstellkraft ausübenden Wellrohres abstützendes, stift­ artiges Stellelement temperaturabhängig linear verschoben wird. Damit kann bei der Erfindung ein millionenfach bewährtes und daher zuverlässiges und kostengünstiges Teil eingesetzt werden.
Hierbei kann ein verhältnismäßig geringer Bewegungshub des Stellelements in einen verhältnismäßig großen Bewegungsweg der Anzeigeeinrichtung umgesetzt werden, um eine höhere Meßgenauig­ keit zu erhalten. Ein derartiges Stellglied, welches bspw. mit seinem einen Ende in wärmeleitender Berührung mit der Topf- oder Deckelwandung steht, arbeitet als linearer Meßwertwandler, bei welchem eine Änderung der Temperatur bzw. des Druckes im Gefäßinneren in eine Längenänderung mit hinreichendem Bewe­ gungshub und hinreichender Hubkraft umgesetzt wird, so daß damit eine Anzeigeeinrichtung betätigt werden kann. Mit Hilfe der Auswahl der Flüssigkeit kann das Stellglied hinsichtlich Bewegungshub und Hubkraft genau auf die Anforderungen, wie sie bei der Überwachung eines Garprozesses bestehen, ausgelegt werden.
Dabei kann bspw. die temperaturbedingte lineare Bewegung des Stellelements (unter vorgebbarem Übersetzungsverhältnis) in eine Drehbewegung eines die Meßwertskala tragenden, vorzugs­ weise zylindrischen Anzeigeelements umgesetzt werden. Die Stellung der Meßwertskala kann dabei relativ zu den angrenzen­ den, feststehenden Teilen des Gargefäßes mit dem Auge vorzugs­ weise aus mehreren Richtungen abgelesen werden, während gleich­ zeitig auch eine Abtastung auf Distanz mittels des Signal­ empfängers möglich ist.
Zur Umsetzung der linearen Bewegung des Stellelements in die Drehbewegung des Anzeigeelements kann bspw. ein Zahnstange/ Zahnrad-Antrieb oder ein Drillspiralenantrieb dienen, welche beide unter den an einem Gargefäß herrschenden Temperaturbe­ dingungen robust genug sind, um störunanfällig zu arbeiten.
Wenn der Topfgriff bzw. der Deckelgriff in herkömmlicher Weise U-förmig ausgebildet ist oder in neuartiger Weise der Topfgriff bzw. der Deckelgriff L-förmig abgewinkelt ist, befindet sich das Stellglied vorzugsweise in einem von der Gefäßwandung ausgehenden Griffschenkel, während sich das Anzeigeelement in dem demgegenüber um etwa 90° abgewinkelten Griffschenkel be­ findet. Auf diese Weise wird einerseits eine zuverlässige Ermittlung des Betriebszustandes im Gefäßinneren ermöglicht, andererseits aber auch eine gute Ablesbarkeit der Meßwertanzei­ ge mit dem Auge und Abtastbarkeit mittels des Signalempfängers.
Für den Fall, daß die erfindungsgemäße Signaleinrichtung in dem Deckelgriff untergebracht ist, kann dieser zweckmäßigerweise als seitlich von dem Deckel abstehender Stielgriff ausgebildet sein, in welchem sowohl das Stellglied als auch das Anzeigeele­ ment angeordnet sind, so daß das Anzeigeelement bspw. von unten von dem Signalempfänger abgetastet werden kann.
Der Deckelgriff kann aber bspw. auch als quer über dem Deckel angeordneter Stabgriff ausgebildet sein, welcher aus dem glei­ chen Grunde mit wenigstens einem seiner Enden den Deckelumfang überragt.
Zur allseitigen Sichtbarkeit bzw. Abtastbarkeit der den Be­ triebszustand wiedergebenden Stellung des zylindrischen An­ zeigeelements, ist eine Meßwertskala auf deren Umfangsfläche und/oder auf wenigstens einer ihrer Stirnflächen angebracht.
Abgesehen von der stetigen Anzeige des gerade herrschenden Betriebszustandes ist es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch möglich, daß beim Erreichen eines vorgegebenen Betriebszustandes von dem Stellglied ein Ton- oder Lichtsignal ausgelöst und/oder ein Sicherheitsventil geöffnet wird. Auf diese Weise kann einerseits der Benutzer veranlaßt werden, bei Erreichen einer bestimmten Betriebstemperatur bzw. eines be­ stimmten Betriebsdruckes die Energiequelle herunter- oder auszuschalten. Andererseits kann die erfindungsgemäße Signal­ einrichtung, wenn sie ein Sicherheitsventil auslöst, zur größeren Sicherheit bei der Benutzung des Gargefäßes beitragen.
Der im Rahmen der Erfindung vorgesehene Signalempfänger kann ortsfest, z. B. in dem Kochfeld angeordnet sein, weswegen das Anzeigeelement dann auch so angeordnet ist, daß es von dem Signalempfänger von unten abgetastet werden kann. Der Signal­ empfänger kann aber auch ortsbeweglich dem Anzeigeelement zuordenbar sein, sei es, daß es bspw. unter den erfindungsgemäß ausgestalteten Topfgriff gelegt, an der Stellwand hinter dem Topfgriff oder Deckelgriff aufgehängt oder daß es oberhalb des Topfgriffes oder Deckelgriffes bspw. an der Abzugshaube aufge­ hängt wird. Auf diese Weise läßt sich die Erfindung mit ge­ ringem Aufwand bei jeder Kochstelle nutzen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist dem Signalempfänger dabei eine Auswerteschaltung für die Meßwertan­ zeige und eine ggf. programmierbare Steuerschaltung für die Energiezufuhr des Garprozesses zugeordnet. Die Zuordnung kann über eine elektrische Leitungsverbindung, aber auch durch Fernübertragung erfolgen. Letzteres bietet sich insbesondere dann an, wenn der Signalempfänger ortsbeweglich jeder belie­ bigen Kochstelle und in verschiedenen Lagen und Orientierung relativ zu dem Gargefäß angeordnet werden kann.
Weiterhin kann bei Verwirklichung der Erfindung dem Signal­ empfänger eine Kontrolleuchte zugeordnet sein, welche anzeigt, wenn die Informationsverbindung zwischen dem Signalempfänger und dem Anzeigeelement hergestellt ist, d. h. der Signalem­ pfänger richtig zu dem Anzeigeelement in dem Topfgriff bzw. Deckelgriff positioniert und ausgerichtet ist, so daß eine bestmögliche Meßwertabtastung gewährleistet ist. Mit Hilfe der Programmierung kann der Garprozeß abhängig von den in dem Gargefäß erreichten Temperaturen und/oder Drücken kontrolliert über die Energiezufuhr in vorgegebenem zeitlichen Ablauf ge­ steuert werden. Es ist bspw. in diesem Zusammenhang auch mög­ lich, daß nach dem Aufsetzen des Gargefäßes auf die Kochstelle das Gargefäß vor Beginn des eigentlichen Garprozesses für eine bestimmte Zeit vorgewärmt wird. Auch der Ablauf der Vorwärmzeit kann dann bspw. mit einem Ton- oder Lichtsignal angezeigt werden.
Der Signalempfänger kann bspw. einen Infrarotsensor, aber auch lichtoptische Sensoren aufweisen. Dementsprechend ist die Meßwertskala zu gestalten, so daß die einzelnen Skalenstriche zuverlässig von dem Signalempfänger erfaßt werden. Dabei kann zur Meßwerterfassung die Meßwertskala des Anzeigeelements auch codiert sein.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht (teilweise weggebrochen) ein die Erfindung aufweisendes Gargefäß, bei welchem die Signaleinrichtung in einem U- oder L-förmigen Topfgriff untergebracht ist,
Fig. 2 die Ausgestaltung von Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 in Schrägansicht ein erfindungsgemäßes Gargefäß in Zuordnung eines Signalempfängers in unterschiedlichen Positionen,
Fig. 4 und Fig. 5 in Seitenansicht und in Schrägansicht ein die Erfin­ dung aufweisendes Gargefäß, bei welchem die Signal­ einrichtung in einem als Stielgriff ausgebildeten Deckelgriff untergebracht ist,
Fig. 6 bis Fig. 8 in Frontalansicht (teilweise geschnitten), Seitenan­ sicht und Schrägansicht ein erfindungsgemäßes Garge­ fäß, bei welchem die Signaleinrichtung in einem quer über dem Deckel angeordneten Stabgriff untergebracht ist,
Fig. 9 bis Fig. 11 eine andere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gargefäßes in Seitenansicht, im Detailschnitt des Deckelgriffknopfes und in Schrägansicht, sowie
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung des Signalempfängers von Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist das topfartig ausgebildete Gefäß 2 des Gargefäßes mit einem Topfgriff 4 ausgestattet, welcher U- oder L-Form haben kann. In dem einen an der Gefäßwandung 14 be­ festigten Griffschenkel ist ein hydraulisches Stellglied 1 mit einer Berührungsstelle 3 an der Gefäßwandung 14 angeordnet. Der Innenraum des Stellgliedes 1 ist mit einer Flüssigkeit, welche hinsichtlich ihres Wärmedehnungskoeffizienten ausgewählt ist, gefüllt. In diesen Raum ragt ein Wellrohr 23 hinein, auf dessen der Gefäßwandung 14 zugewandten Boden 15 sich ein stiftförmiges Stellelement 5 abstützt. Unter der Temperaturänderung, welche bei einem Garprozeß im Gefäßinneren stattfindet, bewirkt die Ausdehnung der Flüssigkeit bspw. einen Bewegungshub B für das Stellelement 5. Bei Abkühlung sorgt die Rückstellkraft des Wellrohres 23 für die Überführung des Stellelements 5 in seine Ausgangslage. Am freien Ende des Stellelements 5 ist eine Zahnstange 10 angebracht. Die Zahnstange 10 wirkt mit einem Zahnrad 12 zusammen, welche in Verlängerung des einen stirnsei­ tigen Endes eines zylindrischen Anzeigeelements 7 vorgesehen ist. Das Anzeigeelement 7 ist in dem senkrecht zu dem ersten Griffschenkel abgewinkelten Griffschenkel des Topfgriffes 4 drehbar gelagert. Das Anzeigeelement 7 trägt auf seinem Umfang eine oder mehrere Meßwertskalen, welche über Sichtfenster 9 aus verschiedenen Richtungen R mit dem Auge abgelesen bzw. von einem benachbart der Kochplatte 27 in dem Herd stationär unter­ gebrachten Signalempfänger 11 abgetastet werden kann. Das Anzeigeelement 7 hat ferner Stirnflächen 8, auf welchen eben­ falls eine ablesbare bzw. abtastbare Meßwertskala vorgesehen sein kann. Dementsprechend sind auch an den Stirnseiten des das Anzeigeelement 7 aufnehmenden Griffschenkels Sichtfenster 9 freigelassen.
Gemäß Fig. 3 kann dem mit der Signaleinrichtung ausgestatteten Gefäßgriff 4 statt der in die Kochzone stationär integrierte Signalempfänger 11 durch einen ortsbeweglichen Signalempfänger 11 ersetzt sein, welcher einem gewünschten Sichtfenster 9 des Gefäßgriffes 4 in der richtigen Lage und Orientierung zuorden­ bar ist. So kann der Signalempfänger 11 bspw. unmittelbar unter den Topfgriff 4 gelegt, in Höhe des Topfgriffes 4 an die hin­ tere Stellwand des Herdes gehängt oder oberhalb des Topfgriffes 4, bspw. an der Abzugshaube angebracht werden. Auf diese Weise kann ein einziger Signalempfänger 11 für unterschiedliche Gargefäße und für die verschiedenen Kochstellen eingesetzt werden.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 4 und 5 ist die Signalein­ richtung mit Stellglied 1 und Anzeigeelement 7 in einem stiel­ artigen von dem Deckelrand radial abstehenden Deckelgriff 20 des Deckels 13 untergebracht. Hier sind auch verschiedene Sichtfenster 9 über den Umfang des Deckelgriffes 20 verteilt und in dessen Stirnseite vorgesehen. Die Linearbewegung des Stellelements 5, welche bei Temperaturänderungen im Gefäßinne­ ren stattfindet, kann bspw. über eine Drillspirale 21, wie sie anhand der Fig. 6 und 10 noch näher erläutert wird, in eine Drehbewegung des auch hier zylindrischen Anzeigeelements 7 umgesetzt werden.
Bei der Ausführung gemäß den Fig. 6 und 7 erstreckt sich der Deckelgriff 20 stabförmig quer über den Deckel 13. Der Deckel­ griff 20 ragt mit seinen beiden Enden 16 und 17 über den Deckelrand hinaus. Der mittlere Bereich des Deckelgriffs 20 ist mit der ausgewählten Flüssigkeit gefüllt, in welche von beiden Seiten Wellrohre 23 mit den zugeordneten Stellelementen 5 eintauchen. Das freie Ende des einen Stellelements 5 ist als Drillspirale 21 ausgebildet, welche so mit dem zylindrischen Anzeigeelement 7 zusammenarbeitet, daß bei Linearverschiebung des Stellelements 5 das Anzeigeelement 7 in Drehbewegung ver­ setzt wird. Das andere Stellelement 5 kann bei Erreichen eines vorgegebenen Betriebszustandes, d. h. bei Erreichen eines vorge­ gebenen Bewegungshubes, ein Sicherheitsventil 19 öffnen und/oder einen Ton- bzw. Lichtsignalgeber 18 betätigen. Hier­ durch wird auch ohne Signalempfänger 11 eine gewisse Automation erreicht, weil bei Ertönen bzw. Erscheinen des Ton- bzw. Licht­ signals der Benutzer die Energiequelle für den Garprozeß zeit­ gerecht neu einstellen kann.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 9 bis 11 ist die erfin­ dungsgemäße Signaleinrichtung in einem als mittiger Knopf ausgebildeten Deckelgriff 20 untergebracht, welcher stirnseitig und über seinen Umfang verteilt Sichtfenster 9 aufweist. Bei Bewegung des Bodens 22 des Wellrohres 23 unter der temperatur­ bedingten Volumenänderung der Flüssigkeit des Stellgliedes 1 wird die Drillspirale 21 axial bewegt. Diese Axialbewegung wird über eine entsprechend zugeordnete Drillmutter 28, welche in dem glockenartig ausgebildeten Anzeigeelement 7 befestigt ist, in dessen Drehbewegung umgesetzt. Auf der Umfangsfläche 6 des Mantels 24 des Anzeigeelements 7 und auf der Stirnfläche 8 des Anzeigeelements 7 befinden sich wiederum die Meßwertskalen, deren temperaturabhängige Stellung somit aus verschiedenen Richtungen R ablesbar bzw. abtastbar sind. Bei dieser Ausge­ staltung ergibt sich eine sehr kompakte Bauweise, da das Stell­ glied 1 weitgehend innerhalb des Anzeigeelements 7 und dieses wiederum innerhalb des Deckelknopfgriffes 20 angeordnet sind.
Der in Fig. 12 dargestellte bewegliche Signalempfänger 11 hat eine Kontrolleuchte 25, welche anzeigt, ob der Signalempfänger 11 richtig zu dem Anzeigeelement 7 ausgerichtet ist. Der Sig­ nalempfänger 11 ist programmierbar und mit einer Zeitanzeige 26 für den Beginn und die Dauer der Garzeit ausgestattet. Die Restgarzeit kann mit Hilfe einer Count-Down-Anzeige ablesbar sein.
Sowohl der Garzeitbeginn als auch das Garzeitende können von einem Ton- oder Lichtsignal angezeigt werden. Der Signal­ empfänger 11 weist ferner eine Auswerte- und Steuerschaltung auf, mit Hilfe welcher die Energiequelle für den Garprozeß selbsttätig und vorprogrammierbar in Abhängigkeit von den abgetasteten Betriebszuständen geregelt werden kann, um ein schonendes, energie- und zeitsparendes Garen zu gewährleisten.

Claims (14)

1. Gargefäß mit einer Einrichtung zum Messen von im Gefäß­ inneren herrschenden Betriebszuständen, wie der Temperatur und/oder des Druckes,, und einer eine Meßwertskala aufweisenden Einrichtung zum Anzeigen der Meßwerte, wobei die Meßeinrichtung und die Anzeigeeinrichtung innerhalb eines Topf- oder Deckelgriffes (4, 20) mit wenigstens einem Sichtfenster (9) angeordnet sind und wobei die Meßeinrichtung ein auf den Betriebszustand ansprechendes Stell­ glied (1) mit einem Stellelement (5) aufweist, dessen Lage mittels der Meßwertskala der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf- bzw. Deckelgriff (4, 20) mehrere Sichtfenster (9) derart aufweist, daß die Meßwertan­ zeige mindestens aus einer Richtung mit dem Auge ablesbar und mindestens aus einer anderen Richtung von einem Signalempfänger (11) über Distanz abtastbar ist.
2. Gargefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (1) als linear wirkendes hydraulisches Stellglied ausgebildet ist.
3. Gargefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturbedingte lineare Bewegung des Stellelements (5) in eine Drehbewegung eines die Meßwertskala tragenden, vorzugswei­ se zylindrischen Anzeigeelements (7) umgesetzt wird.
4. Gargefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (5) über einen Zahnstange/Zahnrad-Antrieb (10, 12) oder einen Drillspiralantrieb (21) mit dem Anzeigeelement (5) in Verbindung steht.
5. Gargefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Topf- bzw. Deckelgriff (4, 20) U- bzw. L-förmig abgewinkelt ist und sich das Stellglied (1) in einem von der Gefäß- bzw. Deckelwandung (14) ausgehenden Griff­ schenkel und sich das Anzeigeelement (7) in einem demgegenüber um etwa 90° abgewinkelten Griffschenkel befindet.
6. Gargefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Deckelgriff (20) als seitlich von dem Deckel (13) abstehender Stielgriff ausgebildet ist, in welchem sowohl das Stellglied (1) als auch das Anzeigeelement (7) angeordnet sind.
7. Gargefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Deckelgriff (20) als quer über dem Deckel (13) angeordneter Stabgriff ausgebildet ist, welcher mit wenigstens einem seiner Enden (16, 17) den Deckelumfang über­ ragt.
8. Gargefäß nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zylindrische Anzeigeelement (7) die Meßwert­ skala auf ihrer Umfangsfläche (6) und/oder auf wenigstens einer ihrer Stirnflächen (8) trägt.
9. Gargefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß beim Erreichen eines vorgegebenen Betriebszu­ standes von dem Stellglied (1) ein Ton- oder Lichtsignal ausge­ löst und/oder ein Sicherheitsventil (19) geöffnet wird.
10. Gargefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Signalempfänger (11) ortsfest, z. B. in dem Kochfeld anordenbar oder dem Anzeigeelement (7) ortsbeweg­ lich zuordenbar ist.
11. Gargefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Signalempfänger (11) eine Auswerteschal­ tung für die Meßwertanzeige und eine, ggf. programmierbare, Steuerschaltung für die Energiezufuhr des Garprozesses zugeord­ net ist.
12. Gargefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Signalempfänger (11) eine Kontrolleuchte (25) zur Anzeige einer Informationsverbindung zwischen Signal­ empfänger (11) und Anzeigeelement (7) zugeordnet ist.
13. Gargefäß nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung beim Erreichen eines bestimmten Betriebszustandes ein Ton- oder Lichtsignal auslöst.
14. Gargefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Signalempfänger (11) einen Infrarotsensor aufweist.
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