DE4411850C2 - Vorrichtung zur Erfassung von Temperaturen eines Gargefäßes - Google Patents
Vorrichtung zur Erfassung von Temperaturen eines GargefäßesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung von Temperaturen
eines Gargefäßes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 43 42 489 C1 ist bereits eine
Schaltungsanordnung zur Erfassung der Temperaturen eines Gargefäßes
vorgeschlagen worden. Diese Schaltungsanordnung weist einen Tempera
tursensor auf, der räumlich von den Gargefäß angeordnet und durch ein
Pyrometer gebildet ist.
Aus der DE 28 01 921 A1 ist bereits ein Kochgefäßdeckel mit
einem Thermometer bekannt, das ein Ablesen der jeweils gemessenen
Temperatur ermöglicht. Das Thermometer ist in einem Plastikgriff des
Kochgefäßdeckels angeordnet und entsprechend ausgeformt, wobei das
einmal montierte Thermometer nicht mehr demontiert werden kann.
Aus der DE 38 35 386 A1 ist bereits eine Vor
richtung zur Anzeige eines bestimmten oder bestimmbaren Betriebszustan
des eines Gargefäßes, wie der in dem Gargefäß herrschenden Tempera
tur- oder des in dem Gargefäß herrschenden Druckes durch ein über die
Ferne wahrnehmbares, insbesondere optisches und/oder akustisches Signal,
bekannt. In dieser Vorrichtung ist am Deckelknopf des Gargefäßes ein
Thermometer angeordnet, dessen Gehäuse der Form des Deckelknopfes
angepaßt ist und von dem Deckeiknopf abgezogen werden kann. Der
Einsatz eines solchen Thermometers ist auf Deckel mit einem entspre
chend ausgeformten Deckelknopf eingeschränkt. Das Thermometer läßt
sich dagegen nicht für Gargefäße verwenden, deren Abdeckung keinen oder
keinen entsprechend ausgeformten Deckelknopf aufweisen. Weiterhin läßt sich
das Thermometer nicht verwenden, wenn ein Gargefäß beim Garbetrieb nicht
abgedeckt werden soll.
Das DE 76 20 001 U1 beschreibt ein Gargefäß, ins
besondere zum Braten von Nahrungsmitteln, mit einer Thermometersonde,
die in ein Garungsbad eingetaucht wird und ein Gehäuse aufweist, welches
entfernbar in einer Ausdehnung eines Behältergriffs eingesetzt ist. Diese
Thermometersonde ist weder für eine Auflage auf den Deckel des Gargefä
ßes geeignet, noch ist sie mit mechanischen Befestigungselementen für eine
lösbare Verbindung an einer Seitenwand des Gargefäßes ausgestattet.
Die CH 649 699 beschreibt einen lösbaren Griff
knopf mit Thermometer an einem Deckel für Kochpfannen. Der Griffteil
weist an seiner Außenseite ein Gewinde auf, das in ein Innengewinde eines
Ringes eingreift, der mit einem Saugnapf starr verbunden ist. Das Thermo
meter ist in den Deckelgriff eines bestimmten Gargefäßes integriert und
somit nicht für ein anderes Gargefäß verwendbar.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung das technische
Problem zugrunde, eine Vorrichtung zur Erfassung von Temperaturen eines
Gargefäßes der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen von der Form
des Gargefäßes unabhängigen Einsatz ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dieses technische Problem durch eine Vorrichtung
gelöst, wie sie durch den Patentanspruch 1 definiert ist.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine Mehrzahl von Vorteilen aus. Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung ist uneingeschränkt für alle Gargefäße,
unabhängig von ihrer Form, auch unabhängig von der Form möglicher
Gargefäßdeckelknöpfe einsetzbar; sie ist also vielseitig verwendbar. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch dann einsetzbar, wenn das zugehörige
Gargefäß nicht mit einem Deckel abgedeckt ist. Somit lassen sich die
Temperaturen beispielsweise auch von Pfannen bzw. sonstigen Gefäßen
ermitteln, die im Hinblick auf die Zubereitung der jeweiligen Speisen nicht
mit einem Deckel abzudecken sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
vorhandene Gargefäße ohne weiteres für den Einsatz der Vorrichtung ge
eignet sind, ohne daß irgendwelche Änderungen vorzunehmen wären.
Schließlich besteht ein weiterer Vorteil darin, daß der Garbetrieb durch den
Einsatz der Vorrichtung praktisch in keiner Weise beeinträchtigt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist lösbar, jedoch mechanisch stabil an
Gargefäßen bzw. Gargefäßdeckeln befestigbar, wobei aufgrund der beson
deren Ausgestaltung von Wärmekontaktelementen stets ein ausreichend
guter Kontakt realisiert wird. Die Vorrichtung erfaßt damit die Tempera
turen des jeweiligen Gargefäßes genau.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ge
mäß eine zweiten Ausführungsform auf einem Gargefäß
deckel;
Fig. 2b eine Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform,
welcher am Rand eines Gargefäßes befestigt ist;
Fig. 3 unterschiedliche Ausgestaltungen der Kontaktelemente der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem ins
besondere kapselförmigen Bauelement für die Erfassung der
Temperaturen eines Gargefäßes.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung zur Erfassung von
Temperaturen eines Gargefäßes, von dem lediglich der Gargefäßdeckel
2 dargestellt ist, weist ein in der Figur nicht näher dargestelltes Bauele
ment (3) auf, das die Temperaturen des Gargefäßes erfaßt. Dieses Bau
element ist insbesondere ein elektronisches Bauelement oder ein mecha
nisches Bauelement (z. B. mit Bimetallstreifen). Das genannte, die Tempe
raturen des Gargefäßes erfassende Bauelement kann ein Thermometer
sein; hierauf ist die Erfindung jedoch nicht eingeschränkt. Beispielsweise
kann das die Temperaturen erfassende Bauelement auch ein weiter unten
anhand von Fig. 4 beschriebenes Bauelement sein, das beispielsweise
unter dem Einfluß erfaßter Temperaturen seine Ausdehnung in Längs
richtung ändert und einen Stromkreis öffnet bzw. schließt, in dem eine
Einrichtung angeordnet ist, die optische und/oder akustische Signale
bildet.
Das verwendete Bauelement, das die Temperaturen des Gargefäßes mißt,
ist mit mindestens einem wärmeleitenden Kontaktelement verbunden, das
die Wärme des Gargefäßes abgreift. Bei der Fig. 1 dargestellten Vor
richtung ist das Kontaktelement als Kontaktstift 6 ausgebildet.
Die Vorrichtung ist lösbar mit dem Gargefäß verbindbar. Beispielsweise
läßt sich die Vorrichtung auf den Gargefäßdeckel 2 auflegen (Fig. 2a)
bzw. an dem eigentlichen Gargefäß anordnen (Fig. 2b). Die erfindungs
gemäße Vorrichtung ist damit praktisch für alle Gargefäße und Gargefäß
deckel einsetzbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch wie in Fig. 1 dargestellt
ausgebildet sein. Sie weist dann beispielsweise ein Gewinde auf, das mit
einem Gewindestift beispielsweise in einem Deckelknopf 12 des Garge
fäßdeckels korrespondiert. In Fig. 1 ist dieser Gewindestift schematisch
als Beispiel für beliebige mechanische Befestigungselemente 11 dargestellt.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung kann auch ohne ein der
artiges Befestigungselement mit dem Gargefäßdeckei 2 verbunden werden.
Beispielsweise weist der Gargefäßdeckelknopf 2 eine Bohrung auf, in die
die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Kontaktstift 6 einführbar ist.
Die Vorrichtung ist damit ausreichend sicher gelagert, so daß es keiner
weiteren Befestigung bedarf. Weiterhin kann die in Fig. 1 dargestellte
Vorrichtung neben dem Kontaktstift 6 ein weiteres Befestigungselement,
beispielsweise ein Befestigungselement 11 (Fig. 2b) aufweisen, das eine
Anordnung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung an der Seite eines
Gargefäßes erlaubt. In diesem Fall steht der Kontaktstift senkrecht auf
der äußeren Gargefäßwandung auf. Es kann vorgesehen sein, daß die
Vorrichtung mehrere solche Kontaktstifte aufweist, um einen ausreichend
guten Wärmekontakt gewährleisten. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß
auf den bzw. die Kontaktstifte ein zusätzliches Fußteil aufsteckbar ist, um
bei der Anbringung der Vorrichtung an einer Seitenwandung den Wärme
kontakt zu gewährleisten bzw. zu verbessern.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist mit einem nur schematisch
angegebenen Signalgeber 8 ausgestattet, der in Abhängigkeit eines von
dem temperaturerfassenden Bauelement erzeugten Steuersignals optische
und/oder akustische Signale bildet. Ferner weist die in Fig. 1 darge
stellte Vorrichtung eine Einrichtung insbesondere zur Anzeige der erfaß
ten bzw. gemessenen Gargefäßtemperatur auf; im dargestellten Beispiel
wird die Temperatur "80°C" angezeigt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Weise ausge
staltet, daß das die Temperaturen des Gargefäßes erfassende Bauelement
mit einer z. B. funktechnischen Sendeeinrichtung 9 gekoppelt ist, die die
von dem Bauelement erfaßten Temperaturwerte, mindestens jedoch einen
Temperaturschwellwert zu einem von dem Gargefäß entfernten Signal
geber übermittelt. Ganz allgemein, d. h. unabhängig von der sonstigen
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein,
daß ein die Temperaturen des Gargefäßes bzw. des Gargefäßdeckels
erfassendes Bauelement thermisch bzw. mechanisch mit dem Gargefäß
bzw. dem Gargefäßdeckel verbunden ist und zugleich mit einer Sendeein
richtung gekoppelt ist. Die Sendeeinrichtung leitet von dem Bauelement
erfaßte Temperaturwerte, mindestens jedoch einen bestimmten Tempera
turwert, über z. B. einen Draht, eine Glasfaser oder auch drahtlos (z. B.
elektromagnetisch, Infrarotlicht, akustisch) zu einer korrespondierenden
Empfangseinrichtung, die ihrerseits einen Signalgeber steuert. So kann
vorgesehen sein, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Erreichen
einer bestimmten Gargefäßtemperatur ein akustisches Signal erzeugt, das
eine entfernte Empfangseinrichtung empfängt. Diese wandelt das empfan
gene Signal z. B. in ein elektrisches Signal um, das einen von der Emp
fangseinrichtung entfernten Signalgeber ansteuert, der ein akustisches
und/oder optisches Signal bildet. Das so durch die Umwandlung gebilde
te Signal kann z. B. auch das Aggregat (z. B. Elektro- oder Gasherd, etc.)
steuern, das das Gargefäß erwärmt, wobei in Abhängigkeit von diesem
Signal die Energiezufuhr erhöbt bzw. reduziert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch als Ring ausgeformt sein,
wobei insbesondere der Innendurchmesser des Rings größer als der
Außendurchmesser des Gargefäßdeckelknopfs 2 ist. Bei der in Fig. 2a
dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist
diese eine kreisrunde Öffnung 13 auf, deren Durchmesser größer ist als
der Außendurchmesser des Deckelknopfs 12 des Gargefäßdeckels 2. In
Fig. 2b ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung dargestellt, wobei die Vorrichtung mindestens ein mechanisches
Befestigungselement 11 aufweist, das eine abgebogene Form aufweist und
der Befestigung der Vorrichtung beispielsweise am Rand des Gargefäßes
1 dient. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die mechanischen
Befestigungselemente 11 zur lösbaren Verbindung der Vorrichtung mit
dem Gargefäß 2 beziehungsweise dem Gargefäßdeckel 1 als die Kontakt
elemente 4 zum Abgreifen der Gargefäßtemperaturen ausgebildet sind.
Die Kontaktelemente 4 bzw. die Befestigungselemente 11 haben dann
eine Doppelfunktion.
Bei der in Fig. 2b dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein
separates Kontaktelement in Form eines Kontaktstreifens 5 vorgesehen.
In Fig. 3 sind verschiedene Ausgestaltungsformen der Kontaktelemente
bzw. der Befestigungselemente dargestellt. Die Fig. 3a und b ver
anschaulichen, daß die Kontaktelemente an die Form des Gargefäßes
beziehungsweise des Gargefäßdeckels 2 im Bereich des Kontakts mit der
Vorrichtung anpaßbar sind.
Bei der in Fig. 3a dargestellten Ausführungsform sind die Kontakt
elemente als Kontaktstifte 6 ausgebildet, die beispielsweise seitlich an der
Vorrichtung angeordnet sind und senkrecht auf den Gargefäßdeckel 2
greifen.
Bei der in den Fig. 3b dargestellten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung sind Kontaktstreifen 5 der Form des
Gargefäßdeckels 2 angepaßt.
Die Fig. 3c-f veranschaulichen weitere Ausgestaltungen von Kon
taktelementen an der Unterseite einer Vorrichtung nach Fig. 2a. In den
Fig. 3c, d und f sind Kontaktstreifen 5 vorgesehen und in der Vor
richtung nach Fig. 3e sind Kontaktelemente in Form von Kreisplättchen
7 vorgesehen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch magnetische
Befestigungselemente 10 aufweisen, die dazu dienen, eine lösbare Ver
bindung mit magnetischen Teilen des Gargefäßes beziehungsweise des
Gargefäßdeckels herzustellen. Damit läßt sich die Vorrichtung in ein
facher Weise an metallischen, magnetischen Gargefäßen anbringen und
von diesen lösen.
Das die Temperatur erfassende Bauelement kann mit einem Signalgeber
zu Bildung optischer und/oder akustischer Signale gekoppelt sein. In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
dieses Bauelement mit einer Sendeeinrichtung gekoppelt ist, die von dem
Bauelement erfaßte Temperaturwerte, mindestens jedoch einen Tempera
turschwellwert zu einem von den Gargefäß entfernten Signalgeber über
mittelt.
Die Vorrichtung ist als Modul ausgebildet. Das Modulgehäuse besteht
aus einem hitzebeständigen Material. Zur Erleichterung der Handhabung
durch eine Bedienperson kann das Modul besonders ausgestaltete und
thermisch isolierte Bereiche aufweisen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere in einen Gargefäßdeckel
knopf 12 bzw. einen Griff des Gargefäßes oder in einen Griff der
Abdeckung integrierbar.
Ein die Gargefäßtemperaturen erfassendes Bauelement 14 kann beispiels
weise ein temperatursensitives Material aufweisen und vorzugsweise
länglich ausgeformt sein, wobei sich das Bauelement temperaturabhängig
in seiner Längsausdehnung verändert. Das Bauelement 14 kann durch
eine Kapsel gebildet sein, die aus zwei gegeneinander verschiebbaren
äußeren Kapselteilen 15, 16 besteht. Diese Kapsel ist mit einem ge
eigneten Medium, beispielsweise Gas oder Flüssigkeit, gefüllt. Das Medi
um dehnt sich unter dem Einfluß seiner Temperatur aus bzw. und
verschiebt in entsprechender Weise diese Kapsel in Längsrichtung. Dieses
Bauelement kann dazu benutzt werden, einen Stromkreis, in dem weiter
hin ein Signalgeber angeordnet ist, zu schließen beziehungsweise zu
öffnen. Eine Ausgestaltung eines solchen beispielsweise kapselförmigen
Bauelements 14 ist in Fig. 4b dargestellt.
Dieses Bauelement 14 besteht aus zwei Kapselteilen 15 und 16, sowie
beispielsweise aus Dichtungsringen 17, die auch eine Verschiebung der
beiden Kapselteile 15, 16 zueinander ermöglichen. Damit dehnt sich die
Kapsel in Abhängigkeit der temperaturbedingten Volumenexpansion des
im Kapselinneren angeordneten, temperatursensitiven Mediums in Längs
richtung aus, wodurch Kontaktelemente 18 (Fig. 4a) eines Stromkreises
gegeneinander gedrückt werden. In entsprechender Weise verkürzt sich in
Abhängigkeit der temperaturbedingten Volumenkompression des tempera
tursensitiven Mediums die Länge der Kapsel, so daß die Kontaktelemente
18 (Fig. 4a) wieder freigegeben werden und der zugehörige Stromkreis,
in dem ein Signalgeber und gegebenenfalls auch ein Thermometer an
geordnet ist, geöffnet wird.
Bei der in Fig. 4a dargestellten Vorrichtung ist die Kapsel 14 mit
ihrem unteren Teil 15 fest mit der Vorrichtung verbunden, das obere
Teil 16 der Kapsel 14 ragt in das Innere der Vorrichtung und ist in
unmittelbarer Nähe der elektrischen Kontaktelemente 18 angeordnet.
Das untere Kapselteil 15 ist in eine korrespondierend ausgeformte Öff
nung im Deckelknopf 12 (Fig. 1) einführbar. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit dem Bauelement 14 kann aber z. B. auch an einer Seite
des Gargefäß angeordnet werden, so daß dann das untere Kapselteil 15
bzw. mehrere untere Kapselteile 15 mehrerer Bauelemente 14 die Tem
peraturen des Gargefäßes abgreifen.
Das Bauelement 14 ist ein Beispiel für Bauelemente, die temperatur
abhängig elektrische Kontaktelemente 18 betätigen bzw. in anderer Weise
einen Stromkreis mit Signalgeber und/oder Thermometer öffnen bzw.
schließen.
Beispiele hierfür sind Bimetallanordnungen (z. B. eine spiral- oder
schneckenförmige Bimetallfeder) oder Thermostatanordnungen, die fuhr
Heizkörper benutzt werden, wobei diese Thermostatanordnungen einen
Stift aufweisen, der in Abhängigkeit der jeweils herrschenden Temperatur
um definierte Wegstrecken aus dem Gehäuse austritt und der Steuerung
des Heizkörpers dient.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Erfassung von Temperaturen eines Gargefäßes (1),
wobei die Vorrichtung lösbar mit einem Deckelknopf (12) eines Deckels
(2) des Gargefäßes (1) verbindbar ist und ein die Temperaturen des
Gargefäßes (1) erfassendes Bauelement (3) aufweist, das wärmeleitende
Kontaktelemente (4) zum Abgreifen der Gargefäßtemperaturen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Öffnung (13) aufweist, deren Durchmesser
größer ist als äußere Abmessungen des Deckelknopfes (12) und mit
dem Deckelknopf in der Weise korrespondiert, daß die Öffnung (13)
der auf den Deckel (2) des Gargefäßes (1) aufgelegten Vorrichtung den
Deckelknopf (12) umschließt und/oder daß die Vorrichtung mechanische
Befestigungselemente (11) für eine lösbare Verbindung an einer Seiten
wandung des Gargefäßes aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mecha
nischen Befestigungselemente (11) zur lösbaren Verbindung mit einer
Seitenwandung des Gargefäßes (1) als die Kontaktelemente (4) zum
Abgreifen von Gargefäßtemperaturen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie als Ring ausgeformt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktelemente (4) als Kontaktstreifen (5) oder
Kontaktstifte (6) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktelemente (4) in der Weise ausgebildet sind,
daß sie an die Form des Gargefäßes (1) im Bereich des Kontakts mit
der Vorrichtung anpaßbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das die Temperaturen des Gargefäßes erfassende Bauele
ment (3) mit einem Signalgeber (8) zur Bildung optischer und/oder
akustischer Signale gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das die Temperaturen des Gargefäßes erfassende Bauele
ment (3) mit einer Sendeeinrichtung (9) gekoppelt ist, die mindestens
einen vom Bauelement erfaßten Temperaturwert zu einem von dem
Gargefäß (1) entfernten Signalgeber oder zu einer Schaltung übermittelt,
die die Erwärmung des Gargefäßes steuert.
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DE19944411850 DE4411850C2 (de) | 1994-04-06 | 1994-04-06 | Vorrichtung zur Erfassung von Temperaturen eines Gargefäßes |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4411850A1 DE4411850A1 (de) | 1995-10-12 |
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