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Die
Erfindung betrifft eine Sensorvorrichtung mit einem Gehäuse und
einem in dem Gehäuse
angeordneten IR (Infrarot)-Sensor. Der IR-Sensor ist zur Ermittlung
einer Temperatur eines auf einer Zubereitungszone aufgestellten
Zubereitungsbehälters durch
Detektion von dem Zubereitungsbehälter abgestrahlten Wärmestrahlung
ausgebildet. Das Gehäuse
ist auf einer Oberfläche
eines die Zubereitungszone umfassenden Zubereitungsfeldes aufstellbar.
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In
modernen Zubereitungsfeldern von Haushaltgeräten, insbesondere Elektroherden,
kommen Sensoren zum Einsatz, welche wesentliche Informationen zu
Eigenschaften eines in dem Zubereitungsbehälter zuzubereitenden Gutes
erfassen. Darüber hinaus
sind diese Sensoren zur Erfassung von wesentlichen Betriebszuständen eines
Zubereitungsfeldes, wie eines Kochfeldes, oder des Zubereitungsbehälters, wie
einem Kochgeschirr, ausgebildet.
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Bei
Kochfeldern sind IR-Sensoren bekannt, mit welchen die Temperatur
des Zubereitungsbehälters,
insbesondere des Kochgeschirrs, erfasst werden kann. Diese Temperaturinformation
dient zur Regelung der Zubereitungstemperatur des zu erwärmenden
Lebensmittels. Die IR-Sensoren sind in einer Sensorvorrichtung in
einem Gehäuse
fest am Zubereitungsfeld montiert und damit fest einer Zubereitungszone,
insbesondere einer Kochstelle, zugeordnet. Eine derartige Sensorvorrichtung
ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 195 41 632 A1 bekannt.
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Darüber hinaus
ist aus der
DE 296
06 089 U1 eine Sensorvorrichtung bekannt, welche ein Gehäuse aufweist,
in dem ein IR-Sensor fest positioniert angeordnet ist. Die Sensorvorrichtung
bzw. das Gehäuse
ist als separates System ausgebildet und an verschiedenen Positionen
auf einer Oberfläche
eines Kochfeldes aufstellbar. An dem Gehäuse sind darüber hinaus
Bedienelemente und Anzeigebereiche angeordnet, welche die Einstellung
und Anzeige der zu überwachenden
Temperatur ermöglichen.
Die Kommunikation der Sensorvorrichtung mit einer externen Steuereinheit
kann drahtgebunden oder auch drahtlos durchgeführt werden. Die bekannte Sensorvorrichtung ermöglicht jedoch
nur eine eingeschränkte Erfassungsmöglichkeit.
Besonders bei unterschiedlich dimensionierten Zubereitungsbehältern kann
daher die Temperatur nicht in allen Fällen exakt ermittelt werden.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sensorvorrichtung
zu schaffen, mit welcher eine Temperaturermittlung flexibler und
vielfältiger
durchgeführt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Sensorvorrichtung, welche die Merkmale nach
Patentanspruch 1 aufweist, gelöst.
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Eine
lösungsgemäße Sensorvorrichtung
umfasst ein Gehäuse
und einen in dem Gehäuse
angeordneten IR-Sensor. Der zumindest eine IR-Sensor ist zur Ermittlung
einer Temperatur eines auf einer Zubereitungszone eines Zubereitungsfeldes
aufgestellten Zubereitungsbehälters
ausgebildet, wobei zur Bestimmung der Temperatur eine Detektion
von Wärmestrahlung,
welche von dem Zubereitungsbehälter
abgestrahlt wird, von dem IR-Sensor erfassbar ist. Die Sensorvorrichtung
und insbesondere das Gehäuse
sind auf einer Oberseite des Zubereitungsfeldes aufstellbar. Die
Position des IR-Sensors bezüglich
der Oberseite ist variabel einstellbar. Der IR-Sensor ist somit
mit variierbarem Höhenniveau
bezüglich der
Oberseite des Zubereitungsfeldes bei einem darauf aufgestellten
Gehäuse
positionierbar. Dadurch kann eine Sensorvorrichtung geschaffen werden, welche
in vielfältiger
Weise und flexibler Ausgestaltung realisiert werden kann. Darüber hinaus
kann durch das variierbare Höhenniveau
eine Ermittlung einer Temperatur durch Detektion einer Wärmestrahlung
auch bei unterschiedlichsten Zubereitungsbehältern relativ präzise ermöglicht werden.
Darüber
hinaus kann dadurch erreicht werden, dass das Höhenniveau stets derart eingestellt
werden kann, dass eine günstigste
Höhe über der
Oberfläche
des Zubereitungsfeldes im Hinblick auf die in dem Zubereitungsbehälter gegebenen
Füllhöhe einstellbar
ist.
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Die
Sensorvorrichtung und insbesondere das Gehäuse sind als separate Einheit
zu dem Zubereitungsfeld ausgebildet und trennbar und somit auch lösbar von
dessen Oberseite. Das Gehäuse
ist daher bevorzugt an mehreren Positionen auf der Oberseite des
Zubereitungsfeldes aufstellbar.
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Vorzugsweise
ist der IR-Sensor asymmetrisch in dem Gehäuse angeordnet und das Höhenniveau
ist abhängig
von der Aufstellposition des Gehäuses
auf der Oberfläche
des Zubereitungsfeldes einstellbar. Unter der Aufstellposition wird
dabei die Orientierung des Gehäuses
beim Aufstellen auf die Oberfläche
verstanden. Das Höhenniveau
ist somit davon abhängig,
mit welcher Oberfläche
das Gehäuse
auf die Oberfläche
des Zubereitungsfeldes aufgestellt wird. Aufgrund der asymmetrischen
Anordnung des IR-Sensors
in dem Gehäuse
können
davon abhängig
somit verschiedenste Höhenniveaus
der optischen Achse des IR-Sensors in Bezug auf die Oberfläche des
Zubereitungsfeldes eingestellt werden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass der IR-Sensor zumindest in einer
Raumrichtung bewegbar in dem Gehäuse
angeordnet ist und das Höhenniveau
bei positioniertem Gehäuse
durch die Bewegung des IR-Sensors einstellbar ist. Dadurch kann eine
Ausgestaltung realisiert werden, bei der der IR-Sensor nicht fest
in dem Gehäuse
positioniert ist, sondern relativ beweglich zu dem Gehäuse ausgebildet
ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann wird ermöglicht,
dass die Sensorvorrichtung und insbesondere das Gehäuse stets
mit der selben Oberfläche
auf die Oberfläche
des Zubereitungsfeldes aufstellbar ist und das Gehäuse somit
stets eine gleiche Aufstellungsorientierung aufweist. Die Bewegung des
IR-Sensors in dem Gehäuse
kann über
eine Steuereinheit eingestellt werden. Das gewünschte Höhenniveau kann dabei über ein
Bedienelement, welches an dem Gehäuse angeordnet ist, eingestellt oder
ein Wert eines gewünschten
Höhenniveaus
eingegeben werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass ein mechanisches
Bedienelement vorgesehen ist, mit welchem der IR-Sensor manuell
in seiner Position verstellbar ist.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse
durch eine magnetische Induktionsvorrichtung an der Oberfläche befestigbar,
wobei an dem Zubereitungsfeld Induktionszonen ausgebildet sind.
Durch diese Induktionszonen können
somit bevorzugte Positionsbereiche der Sensonrvorrichtung auf der
Oberfläche
des Zubereitungsfeldes vorgegeben werden. Diese Induktionszonen
sind bevorzugt derart angeordnet, dass die Sensorvorrichtung benachbart
zu einer Zubereitungszone positionierbar ist. Eine Induktionszone
kann an einer Unterseite des Zubereitungsfeldes angeordnet sein.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Induktionszone in das Zubereitungsfeld
zumindest teilweise integriert ist. Für die Ausgestaltung der Befestigung
des Gehäuses
an der Oberfläche des
Zubereitungsfeldes sind dadurch eine Vielzahl an Möglichkeiten
gegeben, welche situationsabhängig
im Hinblick auf Platzbedarf und Kosten optimal ausgebildet werden
können.
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Vorzugsweise
umfasst die Sensoreinrichtung eine Energieversorgungseinheit, welche
in dem Gehäuse
angeordnet ist. Dadurch kann gewährleistet
werden, dass die Sensorvorrichtung nicht extern energieversorgt
werden muss. Darüber
hinaus umfasst die Sensorvorrichtung bevorzugt eine weitere elektronische
Einheit, welche zur Kommunikation mit zumindest einer externen elektronischen
Einheit, beispielsweise einer Steuereinheit, ausgebildet ist. Als weitere
elektronische Einheit umfasst die Sensorvorrichtung in bevorzugter
Weise eine Verstärkereinheit und
eine Temperaturkompensationseinheit. Die Verstärkereinheit und die Temperaturkompensationseinheit
können
als eine elektronische Einheit ausgebildet sein. Bevorzugt umfasst
die Sensoreinrichtung somit eine Elektronik, welche zumindest drei
Teile aufweist, welche zur Energieversorgung des Gesamtsystems,
zum Datenaustausch mit dem Zubereitungsfeld und zur Signalvorverstärkung und
Temperaturkompensation ausgebildet sind.
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Vorzugsweise
ist eine Kommunikation zwischen der Sensorvorrichtung und einer
externen elektronischen Einheit drahtlos durch das Kochfeld hindurch
durchführbar.
Die Sensorvorrichtung und diese externe elektronische Einheit, insbesondere eine
Steuereinheit, können
somit an gegenüberliegenden
Seiten des Zubereitungsfeldes angeordnet sein.
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Vorzugsweise
umfasst die Sensorvorrichtung auch einen Positionssensor, welche
zur Positionserkennung der gesamten Sensorvorrichtung auf dem Zubereitungsfeld
ausgebildet ist. Durch diesen Positionssensor kann erreicht werden,
dass beispielsweise erkannt wird, wenn die Sensorvorrichtung irrtümlich auf
einer Zubereitungszone des Zubereitungsfeldes aufgestellt ist. Um
die Sensorvorrichtung in einem derartigen Fall vor Überhitzung
und somit Beschädigung
zu schützen,
kann diese falsche Positionierung erkannt werden und beispielsweise ein
optisches und/oder akustisches Signal ausgegeben werden. Der Positionssensor
kann in oder aber auch an dem Gehäuse an einer Außenseite
angeordnet sein.
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Die
Sensorvorrichtung umfasst in bevorzugter Weise einen Temperatursensor
zur Erfassung der Temperatur der Sensoreinrichtung. Dadurch kann
die Betriebssicherheit nochmals verbessert werden, da bei einer
beispielsweise irrtümlichen
Aufstellung der Sensorvorrichtung auf einer Zubereitungszone des Zubereitungsfeldes
ein mögliches Überhitzen
frühzeitig
erkannt wird und beispielsweise wiederum ein akustisches und/oder
optisches Warnsignal ausgegeben werden kann. Der Temperatursensor
kann beispielsweise als NTC-Widerstand oder als PTC-Widerstand ausgebildet
sein, welcher an einer Wand des Gehäuses angeordnet ist.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass auf dem Zubereitungsfeld ein oder
mehrere Positionsbereiche als Vertiefungen oder Erhöhungen ausgebildet sind.
Die Positionierung der Sensorvorrichtung erfolgt somit mit Hilfe
einer Ausformung in dem Zubereitungsfeld, wobei das Zubereitungsfeld
bevorzugt als Glaskeramikfeld ausgebildet sein kann. Durch derartige
Positionsbereiche können
die möglichen Stellen,
an denen die Sensorvorrichtung bevorzugt aufgestellt werden kann
und soll eindeutig gekennzeichnet und auch ersichtlich gemacht werden.
Ein fehlerhaftes Aufstellen kann dadurch verhindert werden. Darüber hinaus
kann durch diese Positionsbereiche die Sensorvorrichtung automatisch
in eine Position gebracht bzw. darin gehalten werden, welche eine
optimale und somit präzise
Temperaturmessung gestattet.
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Das
Gehäuse
weist zumindest einen Fensterbereich auf, durch welche eine Wärmestrahlung mittels
des IR-Sensors detektierbar ist. Der Fensterbereich ist zumindest
teilweise aus Silizium ausgebildet. Das Silizium wirkt durch eine
geeignete Beschichtung als Filter, welcher nur die Wellenlängen der
vom Zubereitungsbehälter
abgegebenen Infrarotstrahlung durchlässt, die für eine zuverlässige Temperaturbestimmung
notwendig sind.
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Vorzugsweise
ist der IR-Sensor bereichsweise von einer Wärmeisolierung umgeben. Bevorzugt ist
auch die elektronische Einheit, welche zur Signalverstärkung und
Temperaturkompensation ausgebildet ist, von dieser Wärmeisolierung
zumindest bereichsweise umgeben. Durch eine derartige Wärmedämmung können Temperaturschwankungen
reduziert bzw. verhindert werden. Der Fensterbereich kann insbesondere
bei einer Ausgestaltung, bei der der IR-Sensor in dem Gehäuse beweglich angeordnet
ist, auch relativ groß,
beispielsweise so groß wie eine
gesamte Seitenfläche
der Sensorvorrichtung und insbesondere des Gehäuses, ausgebildet sein.
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Vorzugsweise
ist an dem Gehäuse
zumindest ein Anzeigebereich und/oder zumindest ein Bedienelement
ausgebildet. Dadurch können
Betriebsparameter und Betriebszustände eingestellt und angezeigt
werden.
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Bevorzugt
ist das Gehäuse
eckig, insbesondere würfelförmig ausgebildet.
Dadurch ergeben sich eine Mehrzahl an unterschiedlichen Aufstellpositionen,
welche eine vielfältige
Variation des Höheniveaus
ermöglichen.
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Der
Datentransfer zwischen dem Zubereitungsfeld, insbesondere dem Kochfeld,
und der Sensorvorrichtung erfolgt bevorzugt drahtlos. Wenn ein Regelalgorithmus
in einer Elektronik des Zubereitungsfeldes abgearbeitet wird, werden
Temperatursignale übermittelt.
Wenn ein Regelalgorithmus in dem hier beschriebenen Sensorsystem
abgearbeitet wird, werden Stellsignale für einen Heizkörper der
Zubereitungszone des Zubereitungsfeldes übermittelt. Das Zubereitungsfeld übermittelt
Informationen an die Sensorvorrichtung, welche dem Nutzer über Anzeigeelemente
am Gehäuse
dargestellt werden können.
Der Datentransfer kann durch Infrarotsignale oder aber auch per
Funk (RF-Signale) erfolgen. Bei einer Datenübertragung per Funk bietet
sich eine Energieversorgung des hier beschriebenen Systems durch
Induktion an. Hierfür
kann es sinnvoll sein, die ohnehin vorhandenen Antennen doppelfunktional
zu verwenden. Einerseits kann dabei diese Antenne zur Energieübertragung
andererseits zur Datenübertragung
herangezogen werden.
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Durch
die vorgeschlagene Sensorvorrichtung kann eine mobile Einheit mit
induktiver Energieversorgung, eigenen Bedienelementen und eigenen Anzeigen
geschaffen werden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass die Sensorvorrichtung an einer Seitenwand
oder einem Griff eines Zubereitungsbehälters angeordnet bzw. befestigt
ist. Die Befestigung kann dabei über
Magnete oder durch ein Anhängen
an dem Griff des Zubereitungsbehälters
durchgeführt
werden. Dadurch kann eine sehr präzise Temperaturmessung gewährleistet
werden, auch dann, wenn das Kochgeschirr bzw. der Zubereitungsbehälter nicht
korrekt auf der Zubereitungszone bzw. der Kochstelle platziert ist. Ein
weiterer Vorteil dieser Ausführung
kann darin gesehen werden, dass der Temperatursensor auch als relativ
kostengünstiger
Kontaktfühler
ausgeführt
sein kann.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Zubereitungsfeldes eines Haushaltgeräts mit einer
erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
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2 eine
schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung;
und
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3 eine
Vorderansicht einer schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
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In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine Sensorvorrichtung 1,
welche als separate Einheit ausgebildet ist. Darüber hinaus ist in 1 in perspektivischer
Weise ein Zubereitungsfeld 2 gezeigt, welches einem nicht
dargestellten Haushaltgerät,
insbesondere einem Elektroherd, zugeordnet ist. Das Zubereitungsfeld 2,
nachfolgend als Kochfeld 2 bezeichnet, ist im Ausführungsbeispiel
als Glaskeramik-Kochfläche
ausgebildet. Die Sensorvorrichtung 1 ist im Ausführungsbeispiel
würfelartig
ausgebildet und umfasst ein Gehäuse 11,
in dem ein IR-Sensor 12 fest positioniert angeordnet ist.
Die würfelartige Sensorvorrichtung 1 umfasst
Seitenflächen 11a, 11b, 11c, 11d sowie
eine Rückseite 11e (2)
und eine Vorderseite 11f. In der Vorderseite 11f ist
ein Fensterbereich 11g ausgebildet, durch welchen der IR-Sensor 12 Wärmestrahlung
detektieren kann.
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Das
Kochfeld 2 weist im Ausführungsbeispiel vier als Kochzonen 21, 22, 23 und 24 ausgebildete Zubereitungszonen
auf. Jede dieser Kochzonen 21 bis 24 kann jeweils
durch eine eigene Heizeinrichtung (nicht dargestellt), welche benachbart
zu einer Unterseite 2b des Kochfeldes 2 in den
jeweiligen Bereichen der Kochzonen 21 bis 24 angeordnet
sind, geheizt werden. Die nicht dargestellten Heizelemente sind
mit einer Steuereinheit 27 verbunden und die Heizleistung
dieser Heizelemente ist über
die Steuereinheit 27 steuerbar.
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In
beispielhafter Darstellung ist auf einer Oberseite 2a des
Kochfeldes 2 im Bereich der Kochzone 24 ein Zubereitungsbehälter in
Form eines Kochtopfes 3 aufgestellt.
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Die
Sensorvorrichtung 1 ist mobil ausgebildet und kann auf
der Oberseite 2a des Kochfeldes 2 frei aufgestellt
werden. Zur Detektion der Wärmestrahlung
des Kochtopfs 3 ist eine optimale Position der Sensorvorrichtung 1 durch
den Positionierbereich 25 vorgesehen. Dieser beispielhaft
dargestellte Positionierbereich 25 ist als Vertiefung ausgebildet, in
welche die Sensorvorrichtung 1 einsetzbar ist. Es kann
dabei vorgesehen sein, dass die Sensorvorrichtung 1 mit
einer der vier Seitenwände 11a bis 11d aufstellbar
ist. Aufgrund einer asymmetrischen Anordnung des IR-Sensors 12 in
dem Gehäuse 11 kann somit
abhängig
davon, welche dieser Seitenflächen 11a bis 11d nach
unten in Richtung des Positionierbereichs 25 orientiert
ist, ein unterschiedliches Höhenniveau
der optischen Achse des IR-Sensors 12 bezüglich der
Oberfläche 2a des
Kochfeldes 2 eingestellt werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist zur vereinfachten Darstellung lediglich ein spezifizierter Positionierbereich 25 schematisch
ausgebildet und dargestellt. Sowohl die Anzahl als auch die Orientierung
und auch die relative Positionierung dieses Positionierbereichs 25 kann
in vielfältiger
und situationsabhängiger
Weise ausgestaltet werden. Die Sensorvorrichtung 1 ist
in dem Positionierbereich 25 derart einzusetzen, dass der
IR-Sensor 12 durch
den Fensterbereich 11e in Richtung des Kochtopfs 3 orientiert
ist.
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Indem
in der Oberseite 2a des Kochfeldes 2 der Positionierbereich 25 als
Vertiefung ausgebildet ist, kann sowohl eine Energieübertragung
als auch ein Datentransfer zu an der Unterseite 2b angeordneten
Komponenten verbessert werden, da das Kochfeld 2 dort dünner ist.
Im Ausführungsbeispiel
ist die Sensorvorrichtung 1 über eine magnetische Induktionsvorrichtung
an der Oberseite 2a bzw. in den Positionierbereich 25 befestigbar.
Zur Realisierung der Induktionsvorrichtung umfasst die Sensorvorrichtung 1 ein
Antennensystem 16 (2), welches
zwei gekreuzt angeordnete Antennen 16a und 16b (3)
umfasst. Des Weiteren ist an der Unterseite 2b des Kochfeldes 2 ein
Element 26 angeordnet, welches der magnetischen Induktionsvorrichtung
zugeordnet ist. Durch die induktive Kopplung zwischen den Antennen 16a und 16b und
diesem Element 26 kann eine magnetische Befestigung der
Sensorvorrichtung 1 erreicht werden. Durch den Positionierbereich 25 und
dem Element 26 ist eine Induktionszone ausgebildet.
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In 2 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Sensorvorrichtung 1 gezeigt.
Wie dabei zu erkennen ist, ist der IR-Sensor 12 im linken
oberen Bereich des Gehäuses 11 angeordnet.
Der IR-Sensor 12 umfasst ein Filterglas 12a, wobei
der IR-Sensor mit seiner optischen Achse in Richtung des Fensterbereichs 11g orientiert
ist. In dem Gehäuse 11 ist
des Weiteren eine elektronische Einheit 13 angeordnet,
welche mit dem IR-Sensor 12 elektrisch verbunden ist und
zur Signalverstärkung
und Temperaturkompensation ausgebildet ist.
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Darüber hinaus
umfasst die Sensorvorrichtung 1 eine in dem Gehäuse 11 angeordnete
Energieversorgungseinheit 14 und eine weitere elektronische
Einheit 15, welche zur Kommunikation und zum Datentransfer
ausgebildet ist. Die Energieversorgungseinheit 14 und die
Einheit 15 sind mit der Einheit 13 elektrisch
verbunden. Auch die Energieversorgungseinheit 14 ist mit
der Einheit 15 elektrisch verbunden. Darüber hinaus
ist die Energieversorgungseinheit 14 und die Einheit 15 mit
einem Antennensystem 16 verbunden, wobei das Antennensystem 16 die
bereits erwähnten
gekreuzt angeordneten Antennen 16a und 16b umfasst.
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Wie
aus der Darstellung in 2 zu erkennen ist, ist der IR-Sensor 12 und
die Einheit 13 von einer Wärmeisolierung 17 umgeben.
Dadurch können
Temperaturschwankungen reduziert bzw. verhindert werden.
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An
der Rückseite 11e des
Gehäuses 11 sind beispielhaft
zwei Anzeigebereiche 18a und 18b angeordnet. Darüber hinaus
sind an dieser Rückseite 11e auch
beispielhaft dargestellte Bedienelemente 19a und 19b angeordnet.
Sowohl die Anzeigebereiche 18a und 18b als auch
die Bedienelemente 19a und 19b sind mit der Einheit 15 elektrisch
verbunden.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist das Antennensystem 16 benachbart zur Seitenfläche 11d des
Gehäuses 11 angeordnet.
Bevorzugt kann daher vorgesehen sein, dass die Sensorvorrichtung 1 mit
der Seitenfläche 11b in
dem Positionierbereich 25 einsetzbar ist. Dies bewirkt
dann eine besonders effektive Energieübertragung und einen besonders
effektiven Datentransfer. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass
die Sensorvorrichtung 1 mit der Seitenfläche 11a oder
der Seitenfläche 11b oder
der Seitenfläche 11c nach
unten orientiert in dem Positionierbereich 25 einsetzbar
ist. Auch dann kann noch eine ausreichende Energieversorgung und
ein problemloser Datentransfer durch die in 2 gezeigte
Ausgestaltung realisiert werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
erfolgt somit sowohl die Energieübertragung
als auch der Datentransfer und die Kommunikation mit der Steuereinheit 27 drahtlos.
Die Signalübertragung
erfolgt dabei durch das Kochfeld 2 hindurch.
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Die
durch die Sensorvorrichtung
1 und insbesondere durch den
IR-Sensor erfasste Wärmestrahlung,
welche von dem Kochtopf
3 abgestrahlt wird, erfolgt in
an sich bekannter Weise, indem durch den IR-Sensor
12 an
einer Seitenwand des Kochtopfs
3 ein Messfleck erzeugt
wird. Eine bekannte Messvorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 195 41 632 A1 bekannt.
Durch die in einfacher und vielfältiger
Weise unterschiedlich auf der Oberseite
2a positionierbare Sensonrvorrichtung
1 kann
ein unterschiedliches Höhenniveau
eingestellt werden.
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Der
Fensterbereich 11g weist bevorzugt eine Siliziumbeschichtung
auf. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine Germaniumbeschichtung oder
eine kombinierte Silizium-Germaniumbeschichtung angebracht ist.
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In 3 ist
in schematischer Weise eine Vorderansicht gezeigt, bei der die asymmetrische
Anordnung des IR-Sensors 12 in dem Gehäuse 11 zu erkennen
ist. In der beispielhaften Anordnung ist der IR-Sensor 12 derart
in dem Gehäuse 11 fest
positioniert, dass er von der Seitenfläche 11b zwei Längeneinheiten
und von der Seitenfläche 11d drei
Längeneinheiten
entfernt ist. Darüber
hinaus ist die Anordnung derart gewählt, dass der IR-Sensor 12 von
der Seitenfläche 11a eine
Längeneinheit
und von der Seitenfläche 11c vier
Längeneinheiten
entfernt ist. Die gezeigte Position des IR-Sensors 12 ist
lediglich beispielhaft und kann in vielfältiger anderer Weise ausgestaltet
sein. Wesentlich ist lediglich die asymmetrische Anordnung, um im
Hinblick auf ein Aufstellen der Sensorvorrichtung 1 auf
der Oberseite 2a des Kochfeldes 2 unterschiedliche
Höhenniveaus
bezüglich
der Oberfläche 2a einstellen
zu können.
Wird die Sensorvorrichtung 1 mit der Seitenfläche 11e auf
die Oberseite 2a oder in den Positionierbereich 25 aufgestellt
bzw. eingesetzt, so ist gemäß der Darstellung
in 3 der IR-Sensor 12 und insbesondere sein
Erfassungsbereich drei Längeneinheiten über der Oberfläche 2a angeordnet.
Wird die Sensorvorrichtung 1 beispielsweise mit der Seitenfläche 11a auf
die Oberseite 2a gesetzt, so ist der IR-Sensor 12 lediglich
eine Längen-
bzw. Höheneinheit über der
Oberseite 2a positioniert. Entsprechend kann die Sensorvorrichtung 1 auch
mit der Seitenfläche 11b oder 11c auf
die Oberseite 2a aufgesetzt werden, wobei sich dann Höhenniveaus
mit zwei Längeneinheiten
bzw. vier Längeneinheiten
ergeben. Bei einem Einsetzen der Sensorvorrichtung 1 in
den als Vertiefung ausgebildeten Positionierbereich 25 reduzieren
sich diese Höhenniveaus
dann jeweils um die Tiefe des Positionierbereichs 25.
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Die
gekreuzten Antennen 16a und 16b sind jeweils im
Wesentlichen parallel zu zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 11a bis 11d angeordnet,
wodurch eine bestmögliche
Induktionswirkung erzielt werden kann.