DE4227358C2 - Vorrichtung zum Schalten der Heizenergiezufuhr eines elektrischen Durchlauferhitzers - Google Patents
Vorrichtung zum Schalten der Heizenergiezufuhr eines elektrischen DurchlauferhitzersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten der
Heizenergiezufuhr eines Durchlauferhitzers, insbesondere der
Heizstrecke eines elektrischen Durchlauferhitzers, mit einem
Durchflußwächter zum Ein- und Ausschalten der Heizenergie in
Abhängigkeit von einer Fluidströmung, mit einem Sicherheits
druckbegrenzer, der die Heizenergiezufuhr unterbricht, wenn der
Fluiddruck im Durchlauferhitzer einen vorgegebenen Grenzwert
übersteigt, und mit einem Trägermodul, der den Durchflußwächter
und den Sicherheitsdruckbegrenzer zu einer Baueinheit zusammen
faßt, und der einen Fluidleitungsabschnitt mit einem Fluidein
laß und einem Fluidauslaß, eine erste elektrische Kontaktgruppe
und eine zweite elektrische Kontaktgruppe enthält, die im Be
triebszustand bei Zufuhr von Heizenergie in Serie geschaltet
sind, wobei die erste Kontaktgruppe als Schließer ausgebildet
und von dem Durchflußwächter bei Fluidströmung betätigbar ist
und die zweite Kontaktgruppe bei einem vorgegebenen Überdruck
in der Fluidleitung von dem Sicherheitsdruckbegrenzer geöffnet
wird.
In bekannten elektrischen Durchlauferhitzern schaltet der
Durchflußwächter alle drei Phasen der Stromversorgung des Ge
räts. Beim Zapfen von Warmwasser wird die Stromversorgung des
Geräts und insbesondere der Heizstrecke eingeschaltet, beim
Schließen des Zapfventils kehrt der Durchflußwächter in seine
Ruhestellung zurück und unterbricht die Stromversorgung. Im
Falle von Fehlfunktionen des Durchflußwächters oder Störungen
der von diesem betätigten elektrischen Kontakte (beispielsweise
Kontaktkleben) wirkt die Heizstrecke auf eine stationäre Fluid-
(Wasser-)säule. Dies kann im Extremfall zu stark überhöhten
Drücken führen, die das Fluidsystem im Durchlauferhitzer spren
gen.
Der Aufbau stark überhöhter Drücke in der Fluidleitung des
Durchlauferhitzers wird von dem Sicherheitsdruckbegrenzer ver
hindert. Dieser ist in der Regel als Druckmeßdose ausgebildet
und öffnet einen normalerweise geschlossenen Schalter im Ver
sorgungsstromkreis des Durchlauferhitzers.
Bei einem bekannten Durchlauferhitzer der eingangs genann
ten Art (DE 27 05 729 A1) sind die Kontakte als Mikroschalter
ausgebildet. Diese Bauweise ist relativ platzaufwendig, was
sich insbesondere deshalb ungünstig auswirkt, weil man gerade
bei Durchlauferhitzern besonders bestrebt ist, den Platzbedarf
der Geräte möglichst klein zu halten. Hinzu kommt, daß die be
kannte Vorrichtung relativ hohe Herstellungskosten bedingt, und
zwar im Zusammenhang mit der Steuerungs- und Sicherheitsbau
gruppe, die einen entscheidenden Faktor für die Gesamtkosten
des Durchlauferhitzers bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das benötigte
Bauvolumen für die aus Durchflußschalter und Sicherheitsdruck
begrenzer bestehenden Funktionseinheiten zu verringern und den
Herstellungsaufwand zu reduzieren.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zweite Kontakt
gruppe als bistabiler Schalter ausgebildet ist; daß jeder Ein
zelkontakt der beiden Kontaktgruppen eine einseitig am Träger
modul festgelegte Federzunge aufweist, die so ausgebildet ist,
daß ihr einen Kontaktpunkt tragendes freies Ende zwei stabile
Stellungen zu beiden Seiten einer labilen Zwischenstellung er
reichen kann; und daß die Federzungen der ersten Kontaktgruppe
in die geöffnete (stabile) Stellung vorgespannt sind.
Zwar ist es bekannt (DE 37 07 967 A1), einem Durchflußwäch
ter und einem Sicherheitsdruckbegrenzer Schaltelemente in Form
von Federzungen zuzuordnen, jedoch weisen diese keine bistabile
Funktion auf. Sie sind als einstückige Federzungenpaare ausge
bildet und werden von komplizierten Hebelsystemen einerseits in
ihrer Öffnungslage (erste Kontaktgruppe) und andererseits in
ihrer Schließlage (zweite Kontaktgruppe) gehalten.
Erfindungsgemäß hingegen werden beide Kontaktgruppen von
gleichartigen bistabilen Federzungen gebildet, die einfach und
günstig in der Fertigung sind, wobei sie nur einen minimalen
Platzbedarf benötigen. Es handelt sich um besondere Blattfeder
zungen, wie sie beispielsweise auf anderem Gebiete der Technik
als sogenannte Knackfroschfedern bekannt sind. Diese haben meh
rere in der Blattfeder-Ebene vorgespannte Schenkel, wodurch
sich eine Wölbung aus der Materialebene heraus ergibt. Wird die
Federzunge aus der einen stabilen Stellung über die labile Zwi
schenstellung hinaus ausgelenkt, so kehrt sich ihre Wölbung um,
und die Federzunge springt in die zweite stabile Stellung. Die
Stellungswechsel verlaufen nach dem Überschreiten der labilen
Zwischenstellung extrem rasch, wobei an den Enden der Feder
zunge ein erheblicher Kontaktdruck aufgebracht werden kann. Ein
bei der Erfindung genutzter besonderer Vorteil dieser Art von
Kontaktfedern liegt darin, daß sie bei prinzipiell gleichem
Aufbau und gleicher Funktion sowohl als bistabile als auch als
monostabile Schalter verwendet werden können. Die erste Kon
taktgruppe ist als Schließer, d. h. als monostabiler Schalter
ausgebildet. Dies gelingt einfach dadurch, daß die Federzungen
jeweils in die eine stabile Ruhestellung gedrängt werden, und
zwar vorzugsweise durch eine geeignete Feder.
In der zweiten Kontaktgruppe hingegen wird die bistabile
Funktion der Federzungen genutzt. Wenn die Kontakte im Störfall
geöffnet worden sind, so behalten sie ihre Öffnungsstellung
auch dann bei, wenn anschließend der Druck wieder unter den
kritischen Wert sinkt. Zum Schließen der Kontakte ist ein ge
sonderter Arbeitsgang erforderlich, der in der Regel nur dann
durchgeführt wird, wenn der Fehler, der die Auslösung bewirkt
hat, behoben worden ist. Das System kann also nicht um den kri
tischen Druckwert pendeln.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind im
Trägermodul leitende Kontaktplatten mit an einander gegenüber
liegenden Seiten angeordneten vorstehenden Wülsten oder durch
gehenden Metallnieten stationär eingebaut. Auf beiden Seiten
der Kontaktplatte stehen im Betrieb des Durchlauferhitzers die
Kontaktpunkte von paarweise einander zugeordneten Federzungen
in Anlage. Dadurch können die elektronischen Leitungswege ver
kürzt und die elektrischen Komponenten der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dicht zusammengestellt werden; als Verbindungsele
mente zwischen den Kontaktgruppen können einfache Kontaktpillen
oder eine Kontaktplatte durchstoßende Nieten dienen, an die je
weils die Kontaktpunkte von zwei Federzungen zur Anlage kommen.
Die Stellbewegung vom Durchflußwächter zur ersten Kontakt
gruppe sowie vom Sicherheitsdruckbegrenzer auf die zweite Kon
taktgruppe wird durch mechanische Übertragungsmittel übertra
gen. Der Angriff der Übertragungsmittel an den von ihnen betä
tigten Federzungen erfolgt in einem mittleren Abschnitt zwi
schen der Federzungen-Befestigungsstelle und deren Kontakt
punkt.
Besonders montagefreundlich ist ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Trägermodul ein Unter
teil, ein Oberteil und wenigstens ein zwischen beiden einge
spanntes Klemmstück aufweist und die Federzungen der ersten
Kontaktgruppe zwischen Unterteil und Klemmstück und diejenigen
der zweiten Kontaktgruppe zwischen Klemmstück und Oberteil be
festigt sind. Die Übertragungsmittel sind vorzugsweise alle auf
einer Seite, nämlich der Oberseite der Baueinheit angeordnet,
damit alle Einzelteile zu Wartungs- und Montagezwecken leicht
zugänglich sind.
In Zuordnung zum Sicherheitsdruckbegrenzer und den von die
sem betätigten Kontakten ist ein mechanisches Rückstellorgan
vorgesehen, das manuell betätigt werden kann, um im Falle der
Abschaltung über den Sicherheitsdruckbegrenzer die zweite Kon
taktgruppe wieder in die Funktionsstellung zurückzubewegen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung läßt sich eine beson
ders rasche Schaltfrequenz des Durchflußwächters und eine Erhö
hung der Zuverlässigkeit dadurch erreichen, daß der Durchfluß
wächter ein stirnseitig abdichtendes Tellerventil enthält, das
so ausgebildet ist, daß sich sein Durchflußquerschnitt mit zu
nehmendem Hub des Tellers vergrößert. Der Vorteil dieser Wei
terbildung liegt vor allem darin, daß sich der Teller bei Un
terbrechen des Fluiddurchflusses unter Einfluß der Ventil-Rück
stellfeder besonders rasch seinem Sitz nähern und die Sitzposi
tion erreichen kann, was ohne einen Druckausgleich nicht oder
nicht so rasch möglich wäre.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht und
Fig. 2 in Schnittansicht entlang der Schnittlinie II-II
das Unterteil des Gehäuses eines elektrischen
Durchlauferhitzers mit allen funktionswesent
lichen Komponenten;
Fig. 3 eine Seitenansicht - teilweise im Schnitt - auf
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Schalten der Heizenergiezufuhr,
wobei ein Durchflußwächter und ein Sicherheits
druckbegrenzer in einer Baueinheit integriert
sind;
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 5 eine Teilschnittansicht entlang der Schnittlinie
5-5 in Fig. 5 unter Darstellung der verschie
denen elektrischen Kontaktelemente;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 5 für alle Kontakte verwendete
Blattfederzunge im entspannten Zustand
(ausgezogene Linien) und im Einbauzustand
(verformt entsprechend der strichpunktierten
Teildarstellung);
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht auf einen Ven
tileinsatz für den in Fig. 3 dargestellten
Durchflußwächter mit besonderen Druckaus
gleichskanälen zur gedrosselten Endlagensteuerung
des Ventiltellers; und
Fig. 8, A, B und C die wesentlichen Funktionselemente
bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Vor
richtung zum Schalten der Heizenergiezufuhr eines
Durchlauferhitzers.
Der in den Fig. 1 und 2 in zwei Ansichten (Draufsicht
und Schnitt) gezeigte Durchlauferhitzer hat einen Kaltwas
sereinlauf 1, der mit einem handbetätigbaren Absperrventil, ei
nem Wasserfilter und einem Rückschlagventil zu einer Baueinheit
zusammengefaßt ist, und einen Wasserauslauf 2, dem ebenfalls
ein handbetätigbares Absperrventil zugeordnet ist. Der Fluid
strom verläuft vom Kaltwassereinlauf 1 durch eine flexible Lei
tung 3, durch eine im folgenden als Sicherheitsschaltvorrich
tung bezeichnete Baueinheit 4, vorbei an einer Steuereinrich
tung 5, die auf einer Platine angeordnet ist und elektronische
Bauelemente zur Steuerung der Heizleistung aufweist, ferner
über eine als flexible Leitung ausgebildete erste Isolations
strecke 6 zu einer Heizstrecke 7, in der das Kaltwasser im Be
trieb auf die von der Steuereinrichtung eingestellte Warmwas
sertemperatur aufgeheizt wird, und schließlich durch eine eben
falls flexible zweite Isolationsstrecke 8 in den Warmwasser-
Auslauf 2. Die Heizstrecke 7 besteht aus drei rohrförmigen
Heizmodulen, in denen in der Zeichnung nicht dargestellte wen
delförmige Blankdrahtheizelemente angeordnet sind.
Die Baueinheiten 4, 5 und 7 sind auf einer Trägerplatte 9
des Durchlauferhitzers stationär montiert; die Schlauchverbin
dungen 3, 6 und 8 sind in Schleifen gelegt und ermöglichen eine
weitgehende Lageveränderung der Einlauf- und Auslaufblöcke 1
und 2 zur Anpassung an das Leitungsanschlußmuster.
Die Erfindung und die nachfolgende Beschreibung befassen
sich mit der Baueinheit 4, in welcher ein Durchflußwächter 11
und ein Sicherheitsdruckbegrenzer 12 sowie die von diesen betä
tigten Kontaktgruppen integriert sind. Wie die nachfolgende Be
schreibung von Ausführungsbeispielen der Sicherheitsschaltvor
richtung 4 zeigen wird, ist deren vorteilhafter Einsatz nicht
auf die in den Fig. 1 und 2 dargestellte spezielle Ausfüh
rung der übrigen Funktionselemente des Durchlauferhitzers be
schränkt; der Modul 4 kann sogar als Sicherheitsschaltvorrich
tung bei Durchlauferhitzern mit anderen Energieträgern als
elektrische Energie, so beispielsweise bei Durchlauferhitzern
mit Gas eingesetzt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der neuen Sicherheits
schaltvorrichtung 4 wird im folgenden anhand der Fig. 3 bis
5 beschrieben.
In einem Trägermodul 10 ist ein Leitungsabschnitt 14 inte
griert, zu dem ein Einlaßstutzen 15 und ein Auslaßstutzen 16
gehören. Der Einlaßstutzen 15 ist mit der Kaltwasserseite
(flexible Leitung 3 in Fig. 1) und der Auslaßstutzen 16 mit
der Verbindungsleitung zum Heizstreckenzulauf verbunden. In den
Leitungsabschnitt 14 sind Funktionselemente sowohl des Durch
flußwächters 11 als auch des Sicherheitsdruckbegrenzers 12 ein
gebunden. Der Durchflußwächter 11 wirkt in an sich bekannter
Weise als Differenzdruckschalter und ist als Tellerventil aus
gebildet. Im Ruhezustand ist der Flüssigkeitsdruck auf beiden
Seiten des Ventiltellers 21 im wesentlichen gleich, und die
Rückstellfeder 22 hält den Ventilteller in stirnseitiger Anlage
auf dem Ventilsitz des Ventilgehäuses. Wird Wasser an dem Warm
wasser-Auslauf 2 des Durchlauferhitzers gezapft, so entsteht
ein nicht unerhebliches Druckgefälle zwischen den Stutzen 15
und 16, und der Differenzdruck hebt den Ventilteller 21 von
seiner Sitzfläche entgegen der Kraft der Rückstellfeder 22 so
weit ab, daß das Fluid praktisch ohne Drosselung im Bereich des
Durchflußwächters 11 durch die Leitung 14 strömen kann. Wird
der Warmwasser-Auslauf durch Schließen des Zapfventils abge
sperrt, so ist der Wasserdruck auf beiden Seiten des Tellerven
tils 11 praktisch gleich, und die Rückstellfeder 22 drängt den
Ventilteller 21 auf dessen Sitz zurück.
Die Stellung des Ventiltellers 21 wird über einen mechani
schen Übertragungszug aus einer Schaltwippe 23, in diese einge
schraubte Justierschrauben 24 und Betätigungsstößel 25 (Fig. 5)
auf die erste Kontaktgruppe 26 übertragen. In dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel werden die drei Stromphasen synchron ge
schaltet. Durch entsprechende Einstellung der Justierschrauben
24 können bei prinzipiell gleichem Aufbau die Phasen auch ge
stuft geschaltet werden, um bei Vollast wenigstens ein zusätz
liches Heizelement einzuschalten. Andererseits können die Kon
takte der ersten Kontaktgruppe 26 aber auch durch ein gemeinsa
mes, aus elektrisch isolierendem Material bestehendes Übertra
gungsmittel, beispielsweise einem Betätigungsbalken betätigt
werden.
Der Sicherheitsdruckbegrenzer 12 muß im Leitungsabschnitt
14 stromab des Durchflußwächters 11 angeordnet werden, da er
etwaige unzulässige Überdrücke vor allem in der Heizstrecke 7
zu begrenzen hat. Der Druckbegrenzer 12 ist in üblicher Weise
als Druckmeßdose ausgebildet und wirkt bei einem vorgegebenen
Überdruck, beispielsweise bei 20 bar, über eine zweite Schalt
wippe 30 auf einen Betätigungsschieber 31 und einen Dreifach
stößel 32. Letzterer wirkt auf eine zweite Kontaktgruppe 33 und
öffnet deren Kontakt mit einem linsenförmigen Kontaktelement
34. Dem Übertragungszug vom Sicherheitsdruckbegrenzer 12 zur
zweiten Kontaktgruppe 33 ist eine Justierschraube 35 zugeord
net, mit der der Druckgrenzwert für die Betätigung der zweiten
Kontaktgruppe 33 (öffnen des Strompfades) eingestellt werden
kann. In der Ruhestellung des Druckbegrenzers 12
(Normalbetrieb) hält ein abgewinkelter Ansatz 36 (Fig. 3) den
Schieber 31 entgegen der Vorspannung einer Feder 37 zurück. Bei
Verschwenken der Schaltwippe 30 um ihr Schwenklager 38 wird der
Schieber 31 freigegeben und von seiner Feder 37 in Fig. 4 nach
unten geschoben. Dabei läuft der Dreifachstößel 32 auf eine
Schieber-Steuerkurve (nicht dargestellt) auf und wird unter
Schalten der zweiten Kontaktgruppe 33 nach unten gedrängt.
Parallel zum Betätigungsstößel 32 ist ein handbetätigter
Dreifachstößel 39 vorgesehen, mit dessen Hilfe die als bista
bile Schaltgruppe ausgebildeten Kontakte 33 nach einer vorange
gangenen Betätigung über den Betätigungsstößel 32 von Hand wie
der in die in Fig. 5 dargestellte normale Betriebsstellung
rückgestellt werden können.
Die beschriebenen Übertragungszüge zwischen den beiden
Stellgliedern 11 und 12 und den von ihnen betätigten ersten und
zweiten Kontaktgruppen 26 und 33 können in verschiedener Weise
modifiziert werden. So kann anstelle der Wippen-Schieberkombi
nation 30, 31 ein von der Druckmeßdose 12 direkt betätigter
Schieber mit geeigneter Steuerkurve auf eine geeignete
Stößelanordnung, beispielsweise den Dreifachstößel 32 wirken.
Der handbetätigbare Dreifachstößel 39 kann ferner über eine ge
eignete Kupplung mit dem Übertragungszug vom Sicherheitsdruck
begrenzer 12 zur zweiten Kontaktgruppe so gekoppelt sein, daß
auch die entsprechenden Elemente, beispielsweise der Schieber
31, bei Handbetätigung des Dreifachstößels 39 in ihre Ausgangs
stellung zurückgeführt werden.
In dem Teilschnitt gemäß Fig. 5 sind der Trägermodul 10,
und die zur Sicherheitsschaltvorrichtung 4 gehörigen elektri
schen Komponenten gezeigt, die im Trägermodul 10 integriert
sind. Der Trägermodul 10 ist als mehrteiliges Kunststoffgehäuse
ausgebildet und weist einen Unterteil 41, einen Oberteil 42 und
zwischen 41 und 42 eingespannte Klemmstücke 43 und 44 auf. Wie
zu sehen ist, sind alle Stößel 25, 32 und 39 parallel ver
schiebbar im Oberteil 42 geführt.
In Fig. 5 ist in einer etwa mittigen Teilungsebene zwi
schen Unterteil 41 und Oberteil 42 bzw. den zugehörigen Klemm
stücken eine Kontaktplatte 45 angeordnet. Diese Kontaktplatte
45 kann aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff, beispiels
weise aus Kunststoff bestehen. Im beschriebenen Ausführungsbei
spiel besteht sie aus einem leitenden Material und ist in drei
separate, d. h. jeder einzelnen Phase zugeordnete Blechstreifen
unterteilt. Die Kontaktplatte unterteilt den Innenraum des ge
häuseartigen Moduls in zwei Kammern 46 bzw. 47. In diesen Kam
mern ist Raum für das Bewegungsspiel einerseits der ersten Kon
taktgruppe 26 und andererseits der zweiten Kontaktgruppe 33.
Die Verbindungsbleche 45 sind in der Teilungsebene beidseitig
eingespannt, und zwar einerseits zwischen Unterteil 41 und dem
rechten Klemmstück 43 und andererseits zwischen dem Oberteil 42
und dem linken Klemmstück 44. Im Mittelabschnitt weist jedes
Verbindungsblech 45 eine Metallniet auf, die nach beiden Seiten
des Verbindungsblechs 45 in die jeweilige Kammer 46 bzw. 47
vorspringt und das Kontaktelement zu den Kontaktpillen bzw. -
punkten 48 und 49 bildet.
Die beweglichen Kontaktelemente sind bei beiden Kontakt
gruppen 26 und 33 übereinstimmend als Federzungen ausgebildet,
wie sie in Fig. 6 dargestellt sind. Jede Federzunge 50 ist ga
belförmig ausgebildet und hat zwei Schenkel 51 mit einem im
dargestellten entspannten Zustand keilförmigen Einschnitt 52.
Im Bereich der Schenkelenden sind der Befestigung dienende Boh
rungen 53 ausgebildet. In der in Fig. 5 dargestellten Einbau
lage sind die Bohrungen 53 von modulfesten, in der Zeichnung
nicht dargestellten Zapfen durchgriffen. Die Befestigungszapfen
haben einen etwas geringeren gegenseitigen Abstand als die Boh
rungen 53 in der Darstellung gemäß Fig. 6 (im entspannten Zu
stand der Feder 50). In der Einspannstellung sind die Schenkel
51 daher zusammengedrückt, und zwar etwa bis in die in Fig. 6
strichpunktiert dargestellte Position. Dies führt zwangsläufig
zu einer Materialausbauchung - zur einen oder zur anderen Seite
- aus der Ebene der Blattfeder 50 heraus. Die Folge ist, daß
das freie Ende 54 der Federzunge 50 zur einen oder anderen
Seite hin ausgelenkt wird und dort eine ausgelenkte stabile
Stellung einnimmt. Diese Auslenkung ist in der Einbaulage der
Federzungen 26 und 33 in Fig. 5 gezeigt. Die Auslenkkräfte und
damit die Kontaktdrücke sind einstellbar, und zwar einerseits
durch das Maß der Verformung der Schenkel 51 an deren Einspann
stellen, andererseits aber auch durch die Geometrie der Feder
zunge 50 und deren Material. Das Schaltspiel bei Übergang von
der einen in die andere stabile Stellung zu beiden Seiten einer
labilen Zwischenstellung kann relativ klein gemacht werden,
ohne die zuverlässige Funktion und den erforderlichen Kontakt
druck zu beeinträchtigen. Der Stellungswechsel ist in beiden
Richtungen außerordentlich rasch und - nach Überschreiten der
Schaltschwelle - unabhängig vom Hub des Betätigungsstößels. Für
die Zwecke der Erfindung ist vor allem wichtig, daß die elek
trischen Komponenten der beiden Funktionsgruppen, nämlich der
jenigen in Zuordnung zum Durchflußwächter und derjenigen in Zu
ordnung zum Sicherheitsdruckbegrenzer, auf engstem Raum bei ex
trem kurzen Schalt- und Verbindungswegen (Verbindungselement
34) angeordnet werden können. Die Querschnitte sowohl der be
weglichen Kontakte 50 als auch der Kontaktpillen 34, 48 und 49
können in Anpassung an die zu schaltende Stromstärke bzw. elek
trische Energie ausgelegt werden.
Die Federzungen 50 der beiden Kontaktgruppen 26 und 33 sind
über ihnen einzeln zugeordnete Kontaktbleche 57 und 55 zu ge
eigneten von außen zugänglichen Schraubkontakten 56 geführt.
Die beiden in einer Baueinheit zusammengefaßten, unabhängigen
Funktionseinheiten (Durchflußwächter 11 und Sicherheitsdruckbe
grenzer 12) können daher als Modul in den Kaltwasserbereich
auch bestehender Durchlauferhitzer eingebunden werden, wobei
nur die Fluidanschlüsse 15 und 16 und die elektrischen Verbin
dungen über die Schraubkontakte 56 zur Heizstrecke bzw. der
Steuereinrichtung hergestellt werden müssen.
Wie oben anhand von Fig. 6 erläutert wurde, wirken die Fe
derzungen 50 in dem eingespannten Zustand als bistabile Schalt
kontakte. In dieser Funktion sind die Federzungen 50 als zweite
Kontaktgruppe 33 bei der Erfindung vorgesehen. In der darge
stellten Ruhestellung steht die Kontaktpille 49 aller Kontakte
der Kontaktgruppe 33 in Anlage an dem Kontaktelement 34 der
Kontaktplatte 45. Im Falle eines übermäßigen Drucks im Warmwas
serbereich des Durchlauferhitzers wird der Dreifachstößel 32
betätigt. Er greift in einen mittleren Bereich zwischen Ein
spannstelle und freiem Ende (Kontaktpille 49) der Federzunge,
also etwa in dem durch Einspannung bauchigen Bereich der Feder
zungen an und drückt die Feder nach unten. Die Folge ist ein
Wechsel in der Auswölbung und ein Hochspringen des Kontakt
punkts 49 unter Öffnen der Leitungsverbindung. Diese Unter
brechung der Leitungsverbindung führt zwingend zu einer
Stromunterbrechung in der Heizstrecke. Die Rückkehr in die in
Fig. 5 dargestellte Betriebsstellung der zweiten Kontaktgruppe
33 ist nur durch Niederdrücken des Entriegelungsstößels 39 mög
lich.
Bei der ersten Kontaktgruppe 26 ist die der eingespannten
Federzunge 50 innewohnenden bistabilen Federcharakteristik mit
Hilfe einer von außen an die Federzungen angreifenden Vorspan
nung in eine monostabile Charakteristik geändert. Diese äußere
Federvorspannung wird durch eine Feder 60 aufgebracht, die auf
ein vertikal bewegliches Stützlager 61 einwirkt. Das Stützlager
hat ein der Betätigungsrichtung der Betätigungsstößel 25 entge
gengerichtetes Bewegungsspiel. Das federbelastete Stützlager 61
sorgt dafür, daß eine durch Betätigung des Durchflußwächters 11
hervorgerufene Auslenkung der Federzunge begleitet vom Anlegen
der Kontaktpille 48 an das Kontaktelement 34, bei Rückkehr des
Stößels 25 zurückgestellt wird (Stellung gemäß Fig. 5). Der
monostabile Schaltkontakt der Kontaktgruppe 26 ist daher ein
sogenannter Schließer. In der Betätigungsstellung fließt Strom
über die Kontaktbleche 64, die erste Kontaktgruppe 26, deren
Kontaktpillen 48, die Kontaktelemente 34, die Kontaktpillen 49
der zweiten Kontaktgruppe 33 und von dort zu den Kontaktblechen
und Schraubkontakten auf der Ausgangsseite des Moduls 10.
In Fig. 7 ist ein besonderer Gehäuseeinsatz für den als
Tellerventil ausgebildeten Durchflußwächter 11 gezeigt. Der Ge
häuseeinsatz 70 ist in das Ventilgehäuse fest eingebaut und
bildet einen Kranz um den stirnseitigen Ventilsitz. Der kolben
artige Ventilteller bewegt sich axial im etwa zylindrischen In
nenraum des Einsatzes 70.
Der Einsatz 70 ist in seinem dem Ventilsitz abgekehrten Ab
schnitt nach Art einer Krone ausgebildet und mit Schlitzen 71
versehen. Durch letztere kann das Fluid bei geöffnetem Ventil
in einen Ringraum und von dort in den Fluidleitungsabschnitt 14
fließen. Zusätzlich zu den Schlitzen 71 sind in der konzen
trischen Innenwandung des Einsatzes 70 keilförmig nach unten
verjüngte Druckausgleichskanäle 72 ausgebildet, durch die bei
geringem Abhebehub des Ventiltellers ein gewisser Druckaus
gleich stattfinden kann. Dieser Druckausgleich hat sich als
vorteilhaft für die Bewegungscharakteristik des Durchflußwäch
ters erwiesen; denn dessen Rückholbewegung durch die Feder 22
wird ohne Überdimensionierung der Feder 22 weniger stark be
dämpft. Andererseits reicht die Dämpfung bei entsprechender Be
messung der keilförmigen Druckausgleichskanäle aus, um störende
Geräusche beim Rückkehren des Tellers auf seinen Ventilsitz zu
vermeiden.
Die in den Ansichten gemäß Fig. 8, 8A bis 8C darge
stellte Ausführungsform der Sicherheitsschaltvorrichtung 4 un
terscheidet sich von der zuvor anhand der Fig. 3 bis 5 be
schriebenen Ausführungsform einerseits durch die Übertragungs
züge vom Durchflußwächter 11 zu der ersten Kontaktgruppe 26 und
vom Sicherheitsdruckbegrenzer 12 zur zweiten Kontaktgruppe 33
durch die Relativanordnung der beiden Kontaktgruppen 26 und 33
sowie deren Verbindungselemente. In Übereinstimmung mit der zu
erst beschriebenen Ausführungsform sind die beweglichen Kon
takte jeweils als Federzungen mit bistabiler Schaltcharakteri
stik ausgebildet.
Alle Federzungen der Kontaktgruppen 26 und 33 sind etwa in
einer Ebene nebeneinander angeordnet. Die Kontakte der beiden
Kontaktgruppen sind paarweise über Leiterbahnen 81, 82 und 83
in Reihe geschaltet. Diese Leiterbahnen sind in ein Kunststoff
gehäuse eingebettet.
Im Übertragungszug des Durchflußwächters 11 ist ein erster
Betätigungsschieber 84 mit einer aus drei übereinstimmenden Ab
schnitten bestehenden Steuerkurve 85 angeordnet. Die Steuer
kurve 85 wird in jedem Abschnitt von einem zapfenförmigen Ab
tastnocken eines Kipphebels 86 abgetastet, der über einen am
Gegenarm angeordneten Stößel 87 an der zugehörigen Federzunge
der Kontaktgruppe 26 angreifen kann. In Fig. 8B sind die Kon
takte 48 geschlossen gezeigt, was dem Betriebszustand, d. h. dem
Zapfen von Warmwasser und damit dem Schließen des Stromkreises
der Heizstrecke entspricht. Bei geschlossenem Tellerventil 21
wird der Schieber 84 in Fig. 8C nach links geschoben, so daß
die Abstastnocken des Kipphebelssystems 86 in Vertiefungen der
Steuerkurve 85 fallen. Die Folge ist ein Umschwenken der Feder
zungen 26 in die andere stabile Stellung, und zwar unter Ein
fluß der Druckfedern 60, die den Stößeln 87 entgegenwirken.
Die Kontakte der zweiten Kontaktgruppe 33 werden in ent
sprechender Weise durch einen von dem Druckbegrenzer 12 direkt
angetriebenen zweiten Schieber 88 mit einer Steuerkurve 89 be
tätigt. Die Abtastung und Übertragung von der Steuerkurve 89
auf die beweglichen Kontakte der zweiten Kontaktgruppe 33 ent
spricht im Prinzip derjenigen bei der ersten Kontaktgruppe 26.
Zu beachten ist, daß die Anordnung bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 8 so getroffen ist, daß jeder Federzunge 50′ im Be
reich ihres Schenkeleinschnitts 52 eine Öffnung 52′ zugeordnet
ist, die von dem Abtastnocken durchgriffen wird, um die Betäti
gungsbewegung des zugehörigen Schiebers 85 bzw. 88 zum Schalten
der Federzunge auf die Betätigungsstößel 87 zu übertragen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Schalten der Heizenergiezufuhr eines
Durchlauferhitzers, insbesondere der Heizstrecke (7) eines
elektrischen Durchlauferhitzers, mit einem Durchflußwächter
(11) zum Ein- und Ausschalten der Heizenergie in Abhängigkeit
von einer Fluidströmung, mit einem Sicherheitsdruckbegrenzer
(12), der die Heizenergiezufuhr unterbricht, wenn der Fluid
druck im Durchlauferhitzer einen vorgegebenen Grenzwert über
steigt, und mit einem Trägermodul (10), der den Durchflußwäch
ter (11) und den Sicherheitsdruckbegrenzer (12) zu einer Bau
einheit (4) zusammenfaßt, und der einen Fluidleitungsabschnitt
(14) mit einem Fluideinlaß (15) und einem Fluidauslaß (16),
eine erste elektrische Kontaktgruppe (26) und eine zweite elek
trische Kontaktgruppe (33) enthält, die im Betriebszustand bei
Zufuhr von Heizenergie in Serie geschaltet sind, wobei die er
ste Kontaktgruppe als Schließer ausgebildet und von dem Durch
flußwächter (11) bei Fluidströmung betätigbar ist und die
zweite Kontaktgruppe (33) bei einem vorgegebenen Überdruck in
der Fluidleitung von dem Sicherheitsdruckbeweger (12) geöff
net wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kontaktgruppe (33) als bistabiler Schalter ausgebildet ist;
daß jeder Einzelkontakt der beiden Kontaktgruppen (26, 33) eine einseitig am Trägermodul festgelegte Federzunge (50; 50′) aufweist, die so ausgebildet ist, daß ihr einen Kontaktpunkt (48, 49) tragende freies Ende zwei stabile Stellungen zu bei den Seiten einer labilen Zwischenstellung erreichen kann;
und daß die Federzungen (50) der ersten Kontaktgruppe (26) in die geöffnete Stellung vorgespannt sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kontaktgruppe (33) als bistabiler Schalter ausgebildet ist;
daß jeder Einzelkontakt der beiden Kontaktgruppen (26, 33) eine einseitig am Trägermodul festgelegte Federzunge (50; 50′) aufweist, die so ausgebildet ist, daß ihr einen Kontaktpunkt (48, 49) tragende freies Ende zwei stabile Stellungen zu bei den Seiten einer labilen Zwischenstellung erreichen kann;
und daß die Federzungen (50) der ersten Kontaktgruppe (26) in die geöffnete Stellung vorgespannt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Trägermodul (10) leitende Kontaktmittel (34) stationär ein
gebaut sind und daß die Kontaktpunkte (48, 49) je einer Feder
zunge (50) aus beiden Kontaktgruppen (26, 33) an einem Kontakt
mittel (34) in Anlage stehen, wenn der Strömungswächter (11)
betätigt und der Sicherheitsdruckbegrenzer (12) unbetätigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktmittel (34) als beidseitig aus einer Kontaktplatte
(45) vorstehende Wülste beispielsweise in Form einer Metallniet
oder Kontaktpille ausgebildet sind und daß die Kontaktpunkte
(48, 49) der paarweise einander zugeordneten Federzungen (26,
33) an gegenüberliegenden Seiten der Kontaktplatte an den Wül
sten in Anlage bringbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Federzunge (50) der ersten Kontakt
gruppe (26) durch Federmittel (60, 61) in die stabile Stellung
vorgespannt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß erste mechanische Übertragungsmittel (23-25)
zur Übertragung einer Stellbewegung vom Strömungswächter
(11) zur ersten Kontaktgruppe (26) und zweite mechanische Über
tragungsmittel (30-37) zur Übertragung einer Stellbewegung des
Sicherheitsdruckbegrenzers (12) auf die zweite Kontaktgruppe
(33) vorgesehen sind und daß die mechanischen Übertragungsmit
tel an den von ihnen betätigten Federzungen im Bereich und mit
Abstand zwischen deren Befestigungsstelle (53) und dem Kontakt
punkt (48, 49) der Federzunge angreifen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägermodul (10) ein Unterteil (4), ein
Oberteil (42) und wenigstens ein zwischen beiden eingespanntes
Klemmstück (43, 44) aufweist und daß die Federzungen der ersten
Kontaktgruppe (26) zwischen Unterteil und Klemmstück und die
jenigen der zweiten Kontaktgruppe (33) zwischen Klemmstück und
Oberteil befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten Übertragungsmittel (23, . . . 25) mindestens
zwei bewegungsgekoppelte Betätigungsstößel (25) aufweisen, die
im Oberteil (42) parallel verschiebbar gelagert sind und daß
die zweiten Übertragungsmittel mindestens ein durch das Ober
teil durchgeführtes Betätigungsorgan (32) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und/oder zweiten Übertragungs
mittel jeweils eine auf die Betätigungsstößel (25) und/oder die
zwangsgekoppelten Betätigungsorgane (32) einwirkende Wippe (23,
30) aufweisen und in den Übertragungszug von oder zu der Wippe
Justiermittel (24, 35) zur Einstellung des jeweiligen Schalt
punkts und/oder Bewegungsspiels eingebunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und/oder zweiten Übertragungs
mittel jeweils einen auf die Bewegungsstößel (25; 87) und/oder
die zwangsgekoppelten Betätigungsorgane (32) einwirkenden
Schieber (84, 88) aufweisen, der im Trägermodul quer zur Bewe
gungsrichtung der Betätigungsstößel bzw. -organe geführt und
eine Steuerbahn (85, 89) zur Stößelbetätigung aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein auf die zweite Kontaktgruppe (33) ein
wirkendes mechanisches Rückstellorgan (30), das zur Rückstel
lung der zweiten Kontaktgruppe in die erste stabile Stellung
dient, handbetätigbar im Trägermodul (10) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchflußwächter (11) ein stirnseitig
abdichtendes Tellerventil mit Drosselmitteln (72) enthält,
deren Durchflußquerschnitt sich mit zunehmendem Stellhub des
Tellers vergrößert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilteller in einen im wesentlichen zylindrischen Ge
häuseabschnitt (70) koaxial verschiebbar angeordnet ist und daß
in der zylindrischen Innenwand des Gehäuseabschnitts Druckaus
gleichskanäle (72) ausgebildet sind, die an oder nahe der Sitz
fläche beginnen und in einer Auslaßöffnung (71) münden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckausgleichskanäle (72) in Richtung der Auslaßöff
nung (71) erweiterte Querschnitte haben.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilteller in einem Gehäuseabschnitt
koaxial verschiebbar angeordnet ist, der einen in Fluid-Durch
laßrichtung geringfügig kegelstumpfförmig erweiterten Quer
schnitt hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4227358A DE4227358C2 (de) | 1992-08-19 | 1992-08-19 | Vorrichtung zum Schalten der Heizenergiezufuhr eines elektrischen Durchlauferhitzers |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4227358A1 DE4227358A1 (de) | 1994-02-24 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4227358C2 (de) |
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DE19919948B4 (de) * | 1999-04-30 | 2013-09-05 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Durchlauferhitzer mit einem Druckstößel zur Sicherheitsabschaltung |
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AT404309B (de) * | 1991-03-11 | 1998-10-27 | Vaillant Gmbh | Durchlauferhitzer |
-
1992
- 1992-08-19 DE DE4227358A patent/DE4227358C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4227358A1 (de) | 1994-02-24 |
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