DE4226964A1 - Rucksack mit einer Körperschutzeinrichtung - Google Patents
Rucksack mit einer KörperschutzeinrichtungInfo
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- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/04—Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
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- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/002—Protective covers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit einer Körper
schutzeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind verschiedenartige Rucksäcke bekannt, bei denen aus
einer Tasche eine Einrichtung zum Schutz des Körpers, bei
spielsweise eines Regenumhanges (DE-GM 84 30 627.0), oder
eine Abdeckhaube für den Rucksack selbst (DE-GM 87 01 313.4)
entnehmbar ist. Dabei ist die Tasche von außen her
zugänglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Rucksack mit
einer Körperschutzeinrichtung anzugeben, die so gestaltet
ist, daß sie sehr schnell und einfach in der richtigen Po
sition am Körper des Rucksackträgers angebracht werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch einen wie eingangs bereits genann
ten Rucksack gelöst, der durch die in dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekenn
zeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
die von außen dem Rucksack entnehmbare Körperschutzeinrich
tung so gestaltet ist, daß sie am Körper in der richtigen
Position schnell und einfach befestigbar ist, ohne daß der
Rucksackträger den Rucksack abnehmen muß. Hierbei ist es
von besonderer Bedeutung, daß die Öffnung, hinter der sich
die Körperschutzeinrichtung im Rucksack befindet, am oberen
Ende des Rucksackes angeordnet ist und daß die Körper
schutzeinrichtung durch diese Öffnung hindurch entnehmbar
und derart über dem Kopf des Rucksackträgers nach vorne
ziehbar ist, daß der Halsausschnitt der Körperschutzein
richtung sich automatisch etwa über dem Kopf des Rucksack
trägers befindet, so daß dieser seinen Kopf einfach durch
den Halsabschnitt der Körperschutzeinrichtung
hindurchstecken kann, weil sich ein in den Halsausschnitt
öffnender Schlitz automatisch öffnet, und den Halsaus
schnitt vergrößert oder sich der Halsausschnitt selbst auf
weitet. Der Schlitz weist eine einfache Verschlußeinrich
tung auf, die nach dem Anlegen der Körperschutzeinrichtung
schnell wieder verschlossen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist die Körperschutzeinrichtung ein
teilig mit einer Schutzhaube verbunden, die ebenfalls durch
die genannte Öffnung entnehmbar ist und mit der die Außen
seite des Rucksackes haubenartig abgedeckt werden kann. Die
Körperschutzeinrichtung des vorliegenden Rucksackes schützt
insbesondere Radfahrer vor Wind und Regen, so daß eine ge
sundheitsschädigende Unterkühlung des Brustbereiches insbe
sondere bei langen Abfahrten, wie sie auch durch den Fahrt
wind bewirkt werden kann, verhindert werden kann. Mit der
Schutzhaube kann insbesondere beim Radfahren die Rucksack
außenseite vor Regen und auch Spritzwasser geschützt wer
den. Dem Schutz vor Spritzwasser kommt besondere Bedeutung
zu, weil die heute üblichen Rennräder oftmals keine Schutz
bleche aufweisen.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen erfindungs
gemäßen Rucksack, wobei sich die Körperschutzein
richtung hinter einer verschlossenen Öffnung be
findet;
Fig. 2 den Rucksack der Fig. 1 nach der Entnahme der
Körperschutzeinrichtung;
Fig. 3 einen Zuschnitt zur Herstellung der Körperschutz
einrichtung und der Schutzeinrichtung für die
Rucksackaußenseite und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung der Art
der Befestigung der Körperschutzeinrichtung.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den vorliegenden
Rucksack 1, der an seinem oberen Ende eine von außen her
zugängliche Öffnung 12 aufweist, die direkt in den Packraum
des Rucksackes 1 oder in eine vom Packraum abgetrennte
Innentasche führen kann. Die Öffnung 12 verläuft in der
Querrichtung des Rucksackes 1 und befindet sich insbeson
dere in der Nähe der Rucksackrückenseite 13. Die Öffnung 12
ist durch eine leicht und schnell betätigbare Verschlußein
richtung 14 öffen- und verschließbar. Bei dieser Verschluß
einrichtung 14 handelt es sich vorzugsweise um einen Reiß
verschluß oder um sich im Bereich der Öffnung 12 überlap
pende Teile der Rucksackoberseite verschließende Klettver
schlußteile. In der Fig. 1 sind die Trageriemen des Ruck
sackes schematisch dargestellt und mit 11 bezeichnet.
Gemäß Fig. 2 kann dem Rucksack 1 nach Öffnen der Öffnung
12 zum Rucksackträger hin die Körperschutzeinrichtung 2
entnommen werden, die die Form eines Flächenteiles auf
weist, das die Vorderseite des Oberkörpers des Rucksackträ
gers vorzugsweise bis etwa zur Taille abdecken kann. In der
Körperschutzeinrichtung 2 befindet sich in der ersichtli
chen Weise ein Halsausschnitt 22 an der der Öffnung 12 zu
gewandten Seite. Vorzugsweise mittig von dem Halsausschnitt
22 aus erstreckt sich ein Schlitz 23 in Richtung auf die
der Öffnung 12 abgewandte Seite. Durch den Halsausschnitt
22 und den in diesen mündenden Schlitz 23, der durch eine
schnell und leicht betätigbare Verschlußeinrichtung 24, bei
der es sich vorzugsweise um einen Klettverschluß handelt,
der sich im Bereich des Schlitzes 23 überlappende Randbe
reiche der Körperschutzeinrichtung 2 miteinander verbinden
kann, wird erreicht, daß die Körperschutzeinrichtung 2 be
sonders einfach am Körper des Rucksackträgers befestigt
ist. Dabei ist zu beachten, daß der Halsausschnitt 22 vom
Befestigungsort der Körperschutzeinrichtung 2 am Rucksack 1
so beabstandet ist, daß er nach der Entnahme der Körper
schutzeinrichtung 2 durch die Öffnung 12 und dem Ziehen der
Körperschutzeinrichtung 2 nach vorne automatisch etwa über
den Kopf des Rucksackträgers gelangt, so daß die Körper
schutzeinrichtung 2 lediglich nach unten gezogen werden
muß, wobei sich der Klettverschluß 24 bzw. der Schlitz 23
automatisch öffnet und der Kopf durch den Halsausschnitt 22
und den Schlitz 23 hindurchtritt. Danach kann der Schlitz
23 einfach verschlossen werden, so daß der Halsausschnitt
22 möglichst eng am Hals des Rucksackträgers anliegt. Zu
diesem Zweck kann dieser im Randbereich einen Gummizug oder
dergleichen aufweisen.
An den der Zugangsöffnung 12 abgewandten Ende weist die
Körperschutzeinrichtung 2 sich über das Ende zur Seite hin
auserstreckende Bandeinrichtungen 25, 26 auf, deren freie
Enden, z. B. mit Steckschließen 27, 28 als Schließeinrich
tungen versehen sind, so daß das untere Ende der Körper
schutzeinrichtung 2 dadurch einfach am im Taillenbereich
des Rucksackträgers befestigbar ist, daß die Steckschließen
27, 28 im Rückenbereich geschlossen werden. Das untere Ende
der Körperschutzeinrichtung 2 kann dabei eine das untere
Ende in Querrichtung raffende Einrichtung 29, vorzugsweise
in der Form eines Gummizuges oder dergleichen aufweisen.
Dadurch wird erreicht, daß das untere Ende möglichst eng
und straff gespannt am Vorderbereich des Körpers des Ruck
sackträgers anliegt.
In der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise kann der Öffnung
12 ferner eine haubenartige Schutzeinrichtung 3 für die
Rucksackaußenseite entnommen werden, die vorzugsweise ein
teilig mit der Körperschutzeinrichtung 2 hergestellt ist.
Die haubenartig ausgestaltete Schutzeinrichtung 3 weist an
ihrem Öffnungsrand vorzugsweise eine die Öffnung elastisch
verkleinernde Zugeinrichtung 31 auf, die vorzugsweise durch
ein Gummiband oder dergleichen gebildet ist. Dadurch wird
erreicht, daß die haubenartige Schutzeinrichtung 3 sowohl
die Rucksackaußenseite als auch den Randbereich der Ruck
sackrückenseite übergreift, so daß die Taschen, Nähte und
Reißverschlüsse etc. des Rucksackes vollständig vor Nässe
und Spritzwasser geschützt werden.
Die Fig. 3 zeigt den Ausgangszuschnitt sowohl für eine
Körperschutzeinrichtung 2 als auch für eine haubenartige
Schutzeinrichtung 3, die entlang der Linie 35 einstückig
miteinander verbunden sind. Einzelheiten der Fig. 3, die
bereits im Zusammenhang mit der Fig. 2 erläutert wurden,
sind in der entsprechenden Weise bezeichnet.
Gemäß Fig. 4 wird der Endbereich 36 der Körperschutzein
richtung 2 an der Innenseite des Rucksackes 1, vorzugsweise
an der Innenseite der Rucksackrückenseite 13 entlang einer
in Querrichtung verlaufenden Linie befestigt, vorzugsweise
durch mehrere Nähte vernäht. In derselben Weise kann
gleichzeitig auch das entsprechende Ende der haubenartigen
Schutzeinrichtung 3 an der Rucksackinnenseite befestigt
werden. Wenn beide Einrichtungen 2 und 3 gemäß Fig. 3 ein
teilig aus einem Zuschnitt hergestellt sind, wird vorzugs
weise der Zuschnitt zur gemeinsamen Befestigung der Ein
richtungen 2 und 3 am Rucksack 1 entlang der Linie 35 ge
faltet, wobei der sich ergebende Überlappungsbereich dem
Endbereich 36 der Fig. 4 entspricht, der am Rucksack 1 be
festigt wird.
Es ist auch denkbar, den Schlitz 23 wegzulassen und statt
dessen den Halsausschnitt 22 mit einer am Randbereich ver
laufenden elastischen Zugeinrichtung 40 (Fig. 3) zu Verse
hen, die den Halsausschnitt normalerweise zusammenzieht und
die so dehnbar ist, daß der Kopf durch den Halsausschnitt
hindurchgeführt werden kann. Die Zugeinrichtung 40 wird
vorzugsweise durch ein rundumlaufendes Gummiband gebildet.
Vorzugsweise besteht die Körperschutzeinrichtung 2 und ge
gebenenfalls die haubenartige Schutzeinrichtung 3 aus einem
Kunststoffmaterial, wie z. B. Nylon.
Claims (10)
1. Rucksack mit einer durch eine Öffnung (12) nach
außen entnehmbaren Körperschutzeinrichtung (2), dadurch
gekennzeichnet, daß die Körperschutzeinrichtung (2) die
Form eines Flächenteiles aufweist, das wenigstens den
vorderen Oberkörperbereich des Rucksackträgers bedecken
kann und mit seinem einen Endbereich am Rucksack (1)
hinter der Öffnung (12) befestigt ist, daß das
Flächenteil (2) einen Halsausschnitt (22) aufweist, der
sich dann, wenn das Flächenteil (2) oberhalb des
Rucksackträgers nach vorne gezogen ist, etwa oberhalb des
Kopfes des Rucksackträgers befindet und daß der
Halsausschnitt (22) so aufweitbar ist, daß der Kopf des
Rucksackträgers hindurchführbar ist.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenteil (2) einen in den Halsausschnitt (22)
mündenden Schlitz (23) aufweist, der durch eine
Verschlußeinrichtung (24) verschließbar ist.
3. Rucksack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz in Richtung auf den anderen Endbereich
des Flächenteiles (2) verläuft.
4. Rucksack nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung an sich in
der Schlitzrichtung überlappenden Randbereichen des
Schlitzes angeordnete Klettverschlußteile aufweist.
5. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halsausschnitt an seinem Randbereich eine
elastische Zugeinrichtung (40) aufweist, die seine
Aufweitung ermöglicht.
6. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (12) in der
Querrichtung des Rucksackes (1) verläuft und daß der eine
Endbereich des Flächenteiles (22) entlang einer Linie
(35′) parallel zur Öffnung (12) befestigt ist.
7. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der andere Endbereich des
Flächenteiles (22) seitlich vorstehende Bandeinrichtungen
aufweist, mit deren Hilfe er im Taillenbereich des
Rucksackträgers befestigbar ist.
8. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenteil (22) an
seinen einen Endbereich einstückig mit einer
haubenartigen Schutzeinrichtung (3) für die Außenseite
des Rucksackes (1) verbunden ist.
9. Rucksack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenteil (22) und die Schutzeinrichtung (3) im
Verbindungsbereich entlang einer Linie (35) gefaltet sind
und daß der gefaltete Verbindungsbereich am Rucksack
befestigt ist.
10. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (12) durch einen
Klett- oder Reißverschluß (14) verschließbar ist.
Priority Applications (4)
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