DE4226828A1 - Ccd bildsensor - Google Patents
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- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L27/00—Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate
- H01L27/14—Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate including semiconductor components sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation
- H01L27/144—Devices controlled by radiation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen CCD Bildsensor gemaß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 und insbesondere auf einen solchen CCD Bild
sensor (charge coupled device image sensor), der eine Mehrzahl von verti
kalen ladungsgekoppelten Einrichtungen (VCCDs), die in Vertikalrich
tung entsprechend einem Zickzackmuster verlaufen, und eine Mehrzahl
von Gruppen von Fotodioden aufweist, wobei die Fotodioden der jeweiligen
Gruppen jeweils an der linken und an der rechten Seite eines jeden VCCDs
vorhanden sind, so daß sich bei derselben Chip-Größe eine verbesserte
Bildauflösung ergibt.
Generell kann eine CCD als aktive Einrichtung angesehen werden, die un
ter Steuerung eines Taktpulses eine Signalladung in Übereinstimmung
mit auftreffendem Licht überträgt, das entlang eines vorbestimmten We
ges einfällt. Eine derartige CCD wird typischerweise in Bildverarbeitungs
einrichtungen verwendet, beispielsweise in Speichereinrichtungen, Lo
gikelementen, CCD Bildsensoren, usw.
Die Abtastung des CCD Bildsensors, der eine CCD verwendet, kann dabei
verschachtelt bzw. im Zeilensprungverfahren oder nicht verschachtelt er
folgen.
Bei der nichtverschachtelten Abtastung (non-interlaced scanning) sind
Rahmen bzw. Bilder vorhanden, die jeweils eine Mehrzahl von Halbbildern
(fields) enthalten. Die Abtastung auf dem Schirm erfolgt sequentiell, und
zwar beginnend mit den Daten des ersten eingegebenen Halbbilds. Bei der
verschachtelten Abtastung bzw. beim Zeilensprungverfahren (interlaced
scanning) sind dagegen Rahmen vorhanden, die jeweils eine Mehrzahl von
gradzahligen Halbbildern (even fields) und eine Mehrzahl von ungradzah
ligen Halbbildern (odd fields) aufweisen. Die Abtastung auf dem Schirm er
folgt dann der Reihe nach, und zwar beginnend mit den Daten des ungrad
zahligen Halbbilds.
Hieraus ergibt sich, daß bei der nicht verschachtelten Abtastung eine hohe
Abtastrate erzielt werden kann, so daß sich aktuelle Bilder von sich
schnell bewegenden Objekten einwandfrei aufnehmen lassen. Die nicht
verschachtelte Abtastung kommt daher insbesondere bei militärisch ge
nutzten Objekten zum Einsatz, beispielsweise bei Raketen.
Problematisch bei der nicht verschachtelten Abtastung ist es allerdings,
daß die Bilder auf dem Schirm zittern.
Im Gegensatz dazu werden bei der verschachtelten Abtastung (interlaced
scanning) stabilere Bilder erhalten, jedoch bei geringerer Abtastrate als
bei der nicht verschachtelten Abtastung. Für ein sich schnell bewegendes
Objekt ergeben sich allerdings zwei Bilder. Aus diesem Grunde ist die ver
schachtelte Abtastung bei militärischen Anwendungen ungeeignet und
kommt somit vorwiegend nur im Rundfunkbereich zum Einsatz, beispiels
weise bei NTSC Systemen oder bei PAL Systemen.
Ein Beispiel eines konventionellen CCD Bildsensors für verschachtelte
Abtastung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 nä
her beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau eines konventionellen CCD
Bildsensors für die verschachtelte Abtastung. Dieser konventionelle CCD
Bildsensor enthält eine Mehrzahl von vertikalen Ladungskopplungsein
richtungs-Bereichen VCCD, die in Horizontalrichtung unter konstantem
Abstand zueinander angeordnet sind, wobei jeder dieser Bereiche VCCD
eine gewünschte Länge in Vertikalrichtung aufweist. Der herkömmliche
CCD Bildsensor umfaßt weiter eine Mehrzahl von Gruppen von Fotodioden
PD, die jeweils zur Erzeugung einer Signalladung in Antwort auf einfallen
des Licht dienen, wobei die Fotodioden PD der jeweiligen Gruppen an einer
Seite eines jeden großen VCCD Bereichs und unter konstantem Abstand in
Vertikalrichtung zueinander angeordnet sind. Ferner ist ein horizontaler
Ladungskopplungseinrichtungs-Bereich HCCD vorhanden, um in Hori
zontalrichtung Signalladungen zu übertragen, die ihm von den Fotodioden
PD über die VCCD Bereiche zugeführt worden sind. Ein Abtastverstärker
AMP dient zur Umwandlung der Signalladungen vom Bereich HCCD in eine
Spannungsinformation sowie zur externen Ausgabe dieser Information.
Die Fig. 2 zeigt ein Layout-Diagramm des Aufbaus des konventionellen
CCD Bildsensors nach Fig. 1. Entsprechend der Fig. 2 sind Transfergates
TG zur Übertragung der Signalladungen von den Fotodioden PD zu den Be
reichen VCCD vorhanden. Da jeder der Rahmen die beiden Halbbilder bzw.
ein ungradzahliges und ein gradzahliges Halbbild umfaßt, weist jedes der
Transfergates TG zwei Transfergates TG1 und TG2 auf, und zwar für die jeweils
ungradzahligen und die gradzahligen Halbbilder. Die ersten Trans
fergates TG1 dienen dazu, die Signalladungen von den Fotodioden PD1 zu
den Bereichen VCCD zu übertragen, wobei die Fotodioden PD1 an ungrad
zahligen Stellen in Vertikalrichtung im ungradzahligen Halbbild liegen
bzw. auf den ungradzahligen Horizontalabtastzeilen angeordnet sind. Da
gegen dienen die zweiten Transfergates TG2 dazu, Signalladungen von den
Fotodioden PD2 zu den Bereichen VCCD zu übertragen, wobei die Fotodio
den PD2 an gradzahligen Stellen in Vertikalrichtung im gradzahligen
Halbbild angeordnet sind bzw. auf den gradzahligen Horizontalabtastzei
len liegen.
Mit den ersten und zweiten Transfergates TG1 und TG2 sind jeweils Trans
fergate-Elektroden PG1 und PG2 verbunden, so daß die Signalladungen
von den Fotodioden PD zu den Bereichen VCCD in Antwort auf VCCD Takt
signale VΦ1-VΦ4 übertragen werden können. Diese Taktsignale weisen vier
Phasen auf und werden an die Transfergate-Elektroden PG1 und PG2 an
gelegt. Ein Taktsignal entspricht dabei einer Phase.
Die Fig. 3a zeigt einen Querschnitt entlang der Linie a-a′ von Fig. 2, um Be
reiche zu erläutern, in denen sich die Transfergates befinden. Dagegen
zeigt die Fig. 3b einen Querschnitt entlang der Linie b-b′ von Fig. 2, um Be
reiche zu erläutern, in denen keine Transfergates vorhanden sind. Der
konventionelle CCD Bildsensor enthält ein N Typ Substrat 100, auf dem
sich eine Schicht 200 (Bett oder Wanne) vom P Typ befindet. Die N Typ Fo
todioden PD und die N Typ VCCD Bereiche VCCD sind der Reihe nach ab
wechselnd auf dem N Typ Substrat 100 angeordnet, wobei jeweils neben
einanderliegende Fotodioden PD und VCCD Bereiche VCCD über einen ge
wünschten Abstand hinweg gegeneinander mit Hilfe von Kanalstoppberei
chen ST isoliert sind. Auf der Oberfläche einer jeden N Typ Fotodiode PD
befindet sich eine dünne Schicht 300 vom P⁺ Typ, an die eine Anfangsvor
spannung angelegt werden kann. Im vorliegenden Fall besteht die P Typ
Schicht 200 aus zwei Typen von Schichten, nämlich aus einer flachen P
Typ Schicht 200a und aus einer tiefen P Typ Schicht 200b, um die Über
lauf-Drain-Spannung (OFD) zu steuern (over flow drain voltage). Die fla
che P Typ Schicht 200a befindet sich jeweils unter den H Typ Fotodioden
PD, während sich die tiefe P Typ Schicht 200b unter jedem der N Typ VCCD
Bereiche VCCD befindet.
Wie in Fig. 3a zu erkennen ist, liegt eine erste Transfergate-Elektrode
PG1b der Transfergate-Elektrode PG1 oberhalb des N Typ VCCD Bereichs
VCCD sowie oberhalb des Kanalstoppbereichs ST, um das erste Taktsignal
VΦ1 anlegen zu können. Das erste Transfergate TG1 ist mit der ersten
Transfergate-Elektrode PG1b verbunden, um darüber die Fotodiode PD
mit dem VCCD Bereich VCCD zu verbinden.
Entsprechend der Fig. 3b befindet sich die zweite Transfergate-Elektrode
PG1a der Transfergate-Elektrode PG1 oberhalb des N Typ VCCD Bereichs
VCCD und des Kanalstoppbereichs ST, um das zweite Taktsignal VΦ2 anle
gen zu können. Die Fotodiode PD und der VCCD Bereich VCCD sind gegen
einander über einen gewünschten Abstand isoliert, und zwar durch den
Kanalstoppbereich ST.
Die Fig. 4a zeigt ein Zeitablaufdiagramm der VCCD Taktsignale VΦ1-VΦ4,
die jeweils an die Transfergate-Elektroden PG1 und PG2 angelegt werden
während die Fig. 4b ein Pulswellenformdiagramm der VCCD Taktsignale
VΦ1-VΦ4 zeigt, und zwar unter Zugrundelegung des Einheitsintervalls K
von Fig. 4a. Dagegen ist in Fig. 4c ein Pixelformat eines Bildes oder eines
Rahmens des konventionellen CCD Bildsensors dargestellt, bei dem ver
schachtelt bzw. im Zeilensprungverfahren abgetastet wird.
Nachfolgend wird der Betrieb des konventionellen CCD Bildsensors mit
dem oben beschriebenen Aufbau näher erläutert.
Fällt Licht auf den CCD Bildsensor ein, so erzeugen die Fotodioden PD
Signalladungen proportional zur Intensität des Lichts. Die erzeugten
Signalladungen werden zu den VCCD Bereichen VCCD in Antwort auf die
VCCD Taktsignale VΦ1-VΦ4 übertragen, welche an die Transfergate-Elek
troden PG1 und PG2 angelegt werden. Mit anderen Worten wird im Falle
der ungradzahligen Halbbilder eine Spannung V1 mit hohem Pegel an das
erste Transfergate TG1 angelegt, und zwar durch die VCCD Taktsignale
VΦ1 und VΦ2, die an die Transfergate-Elektroden PG1 gelangen. Im Ergeb
nis werden die Signalladungen von den Fotodioden PD1 zu den VCCD Be
reichen VCCD übertragen, wobei es sich hier um die Fotodioden handelt,
die auf den ungradzahligen Horizontalabtastzeilen liegen. Im Falle der
gradzahligen Halbbilder wird dagegen eine Spannung V2 mit hohem Pegel
an die zweiten Transfergates TG2 angelegt, und zwar durch die VCCD
Taktsignale VΦ3 und VΦ4, welche an die Transfergate-Elektroden PG2 ge
langen. Das hat zur Folge, daß die Signalladungen von den Fotodioden PD2
zu den VCCD Bereichen VCCD übertragen werden, wobei es sich hier um
Fotodioden handelt, die auf den gradzahligen Horizontalabtastzellen lie
gen.
Die zu den VCCD Bereichen VCCD übertragenen Signalleitungen werden
dann zum HCCD Bereich HCCD übertragen, der seinerseits die übertrage
nen Signalladungen zum Abtastverstärker AMP in Antwort auf ein HCCD
Taktsignal weiterleitet, das dem HCCD Bereich zugeführt wird. Der Ab
tastverstärker AMP wandelt schließlich die Signalladungen vom HCCD Be
reich HCCD in eine Spannungsinformation um und liefert diese Informa
tion nach außen.
Die auf diese Weise ausgegebenen Bildsignale sind in einer Form angeord
net, wie sie in Fig. 4c zu erkennen ist. Genauergesagt sind diejenigen Bild
signale, die bei Anlegen der Spannung V1 mit hohem Pegel an die ersten
Transfergates TG1 in den ungradzahligen Halbbildern ausgegeben worden
sind, an Positionen angeordnet, die mit "1" bezeichnet sind, während die
jenigen Bildsignale, die bei Anlegen der Spannung V2 mit hohem Pegel an
die zweiten Transfergates TG2 bei den gradzahligen Halbbildern ausgege
ben worden sind, an Positionen angeordnet sind, die mit "2" bezeichnet
sind.
Beim oben beschriebenen konventionellen CCD Bildsensor mit verschach
telter Abtastung sind, wie bereits erwähnt, Fotodioden jeweils nur an einer
Seite der VCCD Bereiche vorhanden, was den Nachteil mit sich bringt, daß
er nur ein geringes Bildauflösungsvermögen aufweist. Es wurde daher be
reits vorgeschlagen, den Bereich der Fotodioden auszudehnen, um das
Bildauflösungsvermögen zu verbessern. Dies führt allerdings zu Schwie
rigkeiten, wenn die Chip-Größe nicht verändert werden soll, da die Berei
che der Fotodioden durch die VCCD Bereiche begrenzt werden. Der ge
nannte Vorschlag hat mit anderen Worten eine Chip-Vergrößerung zur
Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen CCD Bildsensor zu schaf
fen, der bei gleicher Chip-Größe ein verbessertes Auflösungsvermögen
aufweist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Generell gesagt weist ein CCD Bildsensor nach der Erfindung eine Mehr
zahl von VCCD (vertical charge coupled device) Bereichen auf, von denen
ein jeder zick-zack-förmig bzw. mäanderförmig in Vertikalrichtung ausge
bildet ist. Zum CCD Bildsensor gehören mehrere Gruppen von Fotodioden,
wobei sich die Fotodioden der jeweiligen Gruppen sowohl an der linken
Seite als auch an der rechten Seite jeweils eines VCCD Bereichs befinden,
so daß bei vorgegebener Chip-Größe ein verbessertes Bildauflösungsver
mögen erhalten wird.
Im einzelnen zeichnet sich ein CCD Bildsensor nach der Erfindung aus
durch:
- - eine Mehrzahl von VCCD Bereichen, die in Horizontalrichtung unter kon stantem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei jeder der VCCD Be reiche zick-zack-förmig bzw. mäanderförmig mit einer Serie von gekrümm ten Abschnitten in Vertikalrichtung ausgebildet ist und in Vertikalrich tung eine gewünschte Länge aufweist,
- - eine Mehrzahl von Gruppen von ersten bis vierten Fotodioden, die jeweils eine Signalladung in Antwort auf einfallendes Licht erzeugen; wobei die er sten bis vierten Fotodioden der jeweiligen Gruppen jeweils an der linken und rechten Seite eines jeden VCCD Bereichs angeordnet und von benach barten VCCD Bereichen durch Kanalstoppbereiche isoliert sind; die ersten Fotodioden an den linken Seiten der gekrümmten Abschnitte der jeweili gen VCCD Bereiche sowie auf ungradzahligen Horizontalabtastzeilen lie gen; die zweiten Fotodioden an den rechten Seiten der gekrümmten Ab schnitte der jeweiligen VCCD Bereiche sowie auf gradzahligen Horizontal abtastzeilen liegen; die dritten Fotodioden an den rechten Seiten der ge krümmten Abschnitte der jeweiligen VCCD Bereiche sowie auf den un gradzahligen Horizontalabtastzeilen liegen; und die vierten Fotodioden an den linken Seiten der gekrümmten Abschnitte der jeweiligen VCCD Berei che sowie auf den gradzahligen Horizontalabtastzeilen liegen,
- - einen HCCD Bereich zur Übertragung der von den ersten bis vierten Foto dioden über die VCCD Bereiche erhaltenen Signalladungen in Horizontal richtung,
- - eine Mehrzahl von ersten Transfergates zur Verbindung der ersten Foto dioden mit den jeweiligen VCCD Bereichen,
- - eine Mehrzahl von zweiten Transfergates zur Verbindung der zweiten Fo todioden mit den jeweiligen VCCD Bereichen,
- - eine Mehrzahl von dritten Transfergates zur Verbindung der dritten Foto dioden mit den jeweiligen VCCD Bereichen,
- - eine Mehrzahl von vierten Transfergates zur Verbindung der vierten Foto dioden mit den jeweiligen VCCD Bereichen,
- - eine Mehrzahl von ersten Transfergate-Elektroden, von denen jede über dem jeweiligen Kanalstopp- und dem jeweiligen VCCD Bereich liegt, wobei die ersten Transfergate-Elektroden jeweils mit den ersten Transfergates verbunden sind, um ein erstes VCCD Taktsignal anzulegen,
- - eine Mehrzahl von zweiten Transfergate-Elektroden, von denen jede über dem jeweiligen Kanalstoppbereich und dem jeweiligen VCCD Bereich liegt, wobei die zweiten Transfergate-Elektroden jeweils mit den dritten Trans fergates verbunden sind, um ein zweites VCCD Taktsignal anzulegen,
- - eine Mehrzahl von dritten Transfergate-Elektroden, von denen jede über dem jeweiligen Kanalstoppbereich und dem jeweiligen VCCD Bereich liegt wobei die dritten Transfergate-Elektroden jeweils mit den vierten Trans fergates verbunden sind, um ein drittes VCCD Taktsignal anzulegen, und
- - eine Mehrzahl von vierten Transfergate-Elektroden, von denen jede über dem jeweiligen Kanalstoppbereich und dem jeweiligen VCCD Bereich liegt, wobei die vierten Transfergate-Elektroden jeweils mit den zweiten Trans fergates verbunden sind, um ein viertes VCCD Taktsignal anzulegen.
Vorzugsweise weisen die VCCD Bereiche und die ersten bis vierten Foto
dioden dieselbe Breite auf. Darüber hinaus sind vorteilhaft die dritten Fo
todioden und die vierten Fotodioden auf einer in Vertikalrichtung verlau
fenden geraden Linie angeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä
her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines konventionellen CCD Bildsensors
mit verschachtelter Abtastung,
Fig. 2 ein Layout-Diagramm des Aufbaus des konventionellen CCD Bild
sensors nach Fig. 1,
Fig. 3a einen Querschnitt entlang der Linie a-a′ von Fig. 2,
Fig. 3b einen Querschnitt entlang der Linie b-b′ von Fig. 2,
Fig. 4a ein Zeitablaufdiagramm für VCCD Taktsignale im konventionellen
CCD Bildsensor mit verschachtelter Abtastung,
Fig. 4b ein Pulswellenformdiagramm der VCCD Taktsignale bei einem Ein
heitsintervall K gemäß Fig. 4a,
Fig. 4c ein Pixelformat eines Bildes oder eines Rahmens, erhalten mit dem
konventionellen CCD Bildsensor mit verschachtelter Abtastung,
Fig. 5 den Aufbau eines CCD Bildsensors nach der Erfindung mit ver
schachtelter Abtastung,
Fig. 6 ein Layout-Diagramm des Aufbaus des CCD Bildsensors mit ver
schachtelter Abtastung nach Fig. 5,
Fig. 7a einen Querschnitt entlang der Linie c-c′ von Fig. 6,
Fig. 7b einen Querschnitt entlang der Linie d-d′ von Fig. 6,
Fig. 8a ein Zeitablaufdiagramm von VCCD Taktsignalen in Übereinstim
mung mit der Erfindung,
Fig. 8b ein Pulswellenformdiagramm der VCCD Taktsignale bei einem Ein
heitsintervall K von Fig. 8a,
Fig. 8c ein Pixelformat eines Bildes oder eines Rahmens, erhalten durch
den CCD Bildsensor nach der Erfindung mit verschachtelter Abtastung,
und
Fig. 8d ein Pixelformat eines anderen Bildes, erhalten durch den CCD
Bildsensor nach der vorliegenden Erfindung mit verschachtelter Abta
stung.
Die Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus eines CCD
Bildsensors mit verschachtelter Abtastung in Übereinstimmung mit der
Erfindung. Gemäß Fig. 5 enthält der CCD Bildsensor eine Mehrzahl von
VCCD Bereichen VCCD, die in Horizontalrichtung in konstanten Interval
len relativ zueinander angeordnet sind. Jeder der VCCD Bereiche VCCD
weist eine zick-zack-förmige Struktur auf mit einer Serie von gekrümmten
Bereichen in Vertikalrichtung, wobei sich die VCCD Bereiche über eine ge
wünschte Länge in Vertikalrichtung erstrecken. Ferner enthält der CCD
Bildsensor nach der Erfindung eine Mehrzahl von Gruppen von ersten bis
vierten Fotodioden PD61-PD64, von denen jede eine Signalladung in Ant
wort auf einfallendes Licht erzeugt. Die ersten bis vierten Fotodioden
PD61-PD64 der jeweiligen Gruppen befinden sich jeweils sowohl links als
auch rechts von einem jeden VCCD Bereich VCCD und sind darüber hin
aus gegenüber den benachbarten VCCD Bereichen mit Hilfe von Kanal
stoppbereichen ST elektrisch isoliert. Genauer gesagt sind die ersten Foto
dioden PD61 an den linken Seiten der gekrümmten Bereiche der jeweiligen
VCCD Bereich VCCD sowie auf den ungradzahligen Horizontalabtastzellen
angeordnet, während die zweiten Fotodioden PD62 jeweils an den rechten
Selten der gekrümmten Bereiche der jeweiligen VCCD Bereiche VCCD so
wie auf den gradzahligen Horizontalabtastzeilen angeordnet sind. Die drit
ten Fotodioden PD63 sind jeweils an den rechten Seiten der gekrümmten
Bereiche der jeweiligen VCCD Bereiche VCCD sowie auf den ungradzahli
gen Horizontalabtastzeilen angeordnet, während die vierten Fotodioden
PD64 jeweils an den linken Seiten der gekrümmten Bereiche der jeweiligen
VCCD Bereiche VCCD sowie auf den gradzahligen Horizontalabtastzeilen
angeordnet sind.
Auch der CCD Bildsensor nach der vorliegenden Erfindung enthält einen
HCCD Bereich HCCD, um Signalladungen in Horizontalrichtung übertra
gen zu können, welche ihm von den ersten bis vierten Fotodioden PD61
PD64 über die VCCD Bereiche VCCD übertragen worden sind. Ein Abtast
verstärker AMP dient zur Umwandlung der Signalladungen vom HCCD Be
reich HCCD in eine Spannungsinformation sowie zur Ausgabe dieser Infor
mation nach außen.
Die Fig. 6 zeigt ein Layout-Diagramm des Aufbaus des CCD Bildsensors
nach Fig. 5 mit verschachtelter Abtastung. Wie anhand dieser Fig. 5 zu er
kennen ist, enthält der CCD Bildsensor nach der Erfindung eine Serie von
vier Transfergates TG1-TG4 zur Übertragung der Signalladungen von den
Fotodioden PD61-PD64 zu den VCCD Bereichen VCCD. Im einzelnen die
nen die ersten Transfergates TG1 zur Übertragung der Signalladungen von
den ersten Fotodioden PD61 zu den VCCD Bereichen VCCD, wobei sich die
ersten Fotodioden PD61 an den linken Seiten der gekrümmten Bereiche
der jeweiligen VCCD Bereiche VCCD sowie auf den ungradzahligen Hori
zontalabtastzeilen des ungradzahligen Halbbilds befinden. Die zweiten
Transfergates TG2 dienen zur Übertragung der Signalladungen von den
zweiten Fotodioden PD62 zu den VCCD Bereichen VCCD, wobei sich die
zweiten Fotodioden PD62 jeweils an den rechten Seiten der gekrümmten
Bereiche der jeweiligen VCCD Bereiche VCCD sowie auf den gradzahligen
Horizontalabtastzeilen des gradzahligen Halbbilds befinden. Ferner die
nen die dritten Transfergates TG3 zur Übertragung der Signalladungen
von den dritten Fotodioden PD63 zu den jeweiligen VCCD Bereichen
VCCD, wobei sich die dritten Fotodioden PD63 jeweils an den rechten Sei
ten der gekrümmten Bereiche der jeweiligen VCCD Bereiche VCCD sowie
auf den ungradzahligen Horizontalabtastzeilen des ungradzahligen Halb
bilds befinden, während die vierten Transfergates TG4 dazu dienen,
Signalladungen von den vierten Fotodioden PD64 zu den VCCD Bereichen
VCCD zu übertragen, wobei sich die vierten Fotodioden PD64 jeweils an
den linken Seiten der gekrümmten Bereiche der jeweiligen VCCD Bereiche
VCCD sowie auf den gradzahligen Horizontalabtastzellen des gradzahligen
Halbbilds befinden.
Die jeweiligen Fotodioden PD61-PD64 weisen jeweils eine Breite a1 auf, die
gleich der Breite a2 der jeweiligen VCCD Bereiche VCCD ist. Darüber hin
aus befinden sich die dritten Fotodioden PD63 und die vierten Fotodioden
PD64 auf einer geraden Linie, die in Vertikalrichtung verläuft.
Mit dem ersten Transfergate TG1 ist eine erste Transfergate-Elektrode
PG1b verbunden, an die das erste VCCD Taktsignal VΦ1 angelegt wird. Fer
ner ist mit dem dritten Transfergate TG3 eine zweite Transfergate-Elektro
de PG1a verbunden, an die ein zweites VCCD Taktsignal VΦ2 angelegt wird.
Mit dem vierten Transfergate TG4 ist eine dritte Transfergate-Elektrode
PG2b verbunden, an die ein drittes VCCD Taktsignal VΦ3 angelegt wird,
während mit dem zweiten Transfergate TG2 eine vierte Transfergate-Elek
trode PG2a verbunden ist, an die ein viertes VCCD Taktsignal VΦ4 angelegt
wird. Aus diesem Grunde werden die Signalladungen von den Fotodioden
PD61-PD64 zu den VCCD Bereichen VCCD in Antwort auf die VCCD Takt
signale VΦ1-VΦ4 mit vier Phasen übertragen, wobei diese Taktsignale je
weils an die jeweiligen ersten bis vierten Transfergate-Elektroden PG1b,
PG1a, PG2b und PG2a angelegt werden, und wobei jeweils ein Taktsignal
in Übereinstimmung mit einer der Phasen steht.
Es sei darauf hingewiesen, daß der CCD Bildsensor so aufgebaut sein
kann, daß eine Mehrzahl von reellen Fotodioden eine virtuelle Fotodiode
umgibt, und zwar in einem Fall, bei dem angenommen ist, daß die virtuelle
Fotodiode ein jeweiliger VCCD Bereich VCCD ist. Eine derartige Struktur
weist eine größere Betriebszuverlässigkeit beim Einschreiben von Daten
in die virtuelle Fotodiode auf.
Die Fig. 7a zeigt einen Querschnitt entlang der Linie c-c′ von Fig. 6, wäh
rend die Fig. 7d einen Querschnitt entlang der Linie d-d′ von Fig. 6 zeigt.
Der CCD Bildsensor nach der vorliegenden Erfindung enthält ein N Typ
Substrat 100 sowie eine darauf angeordnete Schicht 200 (Wanne) vom P
Typ. Die VCCD Bereiche VCCD in der Schicht 200 sind vom N Typ. Die er
sten und dritten N Typ Fotodioden PD61 und PD63 sind jeweils an der lin
ken und an der rechten Seite eines jeden der VCCD Bereiche VCCD in die
ser Reihenfolge sowie auf den ungradzahligen Horizontalabtastzeilen an
geordnet, und zwar oberhalb des N Typ Substrat 100, wobei eine Kanal
stoppschicht ST dazu dient, die Fotodioden PD61 und PD63 jeweils gegen
über dem VCCD Bereich VCCD elektrisch zu isolieren, und zwar über ei
nem gewünschten Abstand. Auf der Oberfläche einer jeden N Typ Fotodio
de PD61 und PD63 befindet sich eine dünne Schicht 300 vom P⁺ Typ, an
die eine Anfangsvorspannung angelegt werden kann. Im vorliegenden Fall
enthält die P Typ Schicht 200 zwei Typen von Schichten bzw. Wannen, und
zwar eine flache P Typ Schicht 200a und eine tiefe P Typ Schicht 200b, und
zwar zur Steuerung der Überlauf-Drain-Spannung (OFD), wobei sich die
flache P Typ Schicht 200a unterhalb einer jeden der N Typ Fotodioden
PD61 und PD63 und die tiefe P Typ Schicht 200b unterhalb eines jeden N
Typ VCCD Bereichs VCCD befindet.
Gemäß Fig. 7a liegt jedes der ersten Transfergates TG1 oberhalb des jewei
ligen Bereichs zwischen den N Typ Fotodioden PD61 und den N Typ VCCD
Bereichen VCCD, um diese Bereiche miteinander zu verbinden. Darüber
hinaus liegt auch oberhalb eines jeden N Typ VCCD Bereichs und oberhalb
eines jeden Kanalstoppbereichs ST die erste Transfergate-Elektrode PG1b
zum Empfang des ersten VCCD Taktsignals VΦ1. Das erste Transfergate
TG1 ist mit der ersten Transfergate-Elektrode PG1b verbunden. Ferner
sind die N Typ Fotodiode PD63 und der VCCD Bereich VCCD elektrisch ge
geneinander isoliert, und zwar über einen gewünschten Abstand hinweg
mit Hilfe des Kanalstoppbereichs ST.
Andererseits liegen gemäß Fig. 7b die jeweiligen dritten Transfergates TG3
oberhalb des Bereichs zwischen den jeweiligen N Typ Fotodioden PD63
und den jeweiligen N Typ VCCD Bereichen VCCD, um diese Elemente mit
einander zu verbinden. Oberhalb eines jeden der N Typ VCCD Bereiche
VCCD und oberhalb eines jeden der Kanalstoppbereiche ST ist ferner die
zweite Transfergate-Elektrode PG1a angeordnet, an die das zweite VCCD
Taktsignal VΦ2 angelegt wird. Das dritte Transfergate TG3 ist mit der zwei
ten Transfergate-Elektrode PG1a verbunden. Auch die N Typ Fotodiode
PD61 und der VCCD Bereich VCCD sind elektrisch gegeneinander isoliert,
und zwar über einen gewünschten Abstand mit Hilfe des Kanalstoppbe
reichs ST.
Nachfolgend wird der Betrieb des CCD Bildsensors nach der Erfindung im
einzelnen beschrieben.
Die Fig. 8a zeigt ein Signaldiagramm bzw. Zeitablaufdiagramm der VCCD
Taktsignale VΦ1-VΦ4, die jeweils an die entsprechenden Transfergate-
Elektroden in Übereinstimmung mit der Erfindung angelegt werden. In
Fig. 8b ist ein Pulswellenformdiagramm der VCCD Taktsignale VΦ1-VΦ4
dargestellt, und zwar unter Benutzung des Einheitsintervalls K von Fig. 8a.
Empfängt der CCD Bildsensor im Betrieb auf ihn auftreffendes Licht, so er
zeugen die Fotodioden PD61-PD64 Signalladungen proportional zur In
tensität des Lichts. Die erzeugten Signalladungen werden zu den VCCD
Bereichen VCCD übertragen, und zwar in Antwort auf die VCCD Takt
signale VΦ1-VΦ4, welche an die jeweiligen Transfergate-Elektroden PG1a,
PG1b, PG2a und PG2b angelegt werden. Mit anderen Worten wird bei den
ungradzahligen Halbbildern eine Spannung V1 mit hohem Pegel an die er
sten Transfergates TG1 angelegt, und zwar durch das erste VCCD Takt
signal VΦ1, welches den ersten Transfergate-Elektroden PG1b zugeführt
wird. Im Ergebnis werden Signalladungen von den Fotodioden PD61 zu
den VCCD Bereichen VCCD übertragen, wobei sich diese ersten Fotodio
den PD61 jeweils an den linken Seiten der jeweiligen VCCD Bereiche VCCD
sowie auf den ungradzahligen Horizontalabtastzellen befinden. Ferner
wird bei den ungradzahligen Halbbildern eine Spannung V2 mit hohem Pe
gel an die dritten Transfergates TG3 angelegt, und zwar durch die zweiten
VCCD Taktsignale VΦ2, welche den zweiten Transfergate-Elektroden PG1a
zugeführt werden. Im Ergebnis werden Signalladungen von den Fotodio
den PD63 zu den VCCD Bereichen VCCD übertragen, wobei sich diese Fo
todioden PD63 jeweils auf den rechten Seiten der jeweiligen VCCD Berei
che VCCD sowie auf den ungradzahligen Horizontalabtastzeilen befinden.
Beim gradzahligen Halbbild wird eine Spannung V3 mit hohem Pegel an die
vierten Transfergates TG4 angelegt, und zwar durch die dritten VCCD
Taktsignale VΦ3, welche an die dritten Transfergate-Elektroden PG2b an
gelegt werden. Im Ergebnis werden Signalladungen von den Fotodioden
PD64 zu den VCCD Bereichen VCCD übertragen, wobei sich diese Fotodio
den PD64 jeweils an den linken Seiten der jeweiligen VCCD Bereiche VCCD
sowie auf den gradzahligen Horizontalabtastzeilen befinden. Ebenso wird
beim gradzahligen Halbbild eine Spannung V4 mit hohem Pegel an die
zweiten Transfergates TG2 geliefert, und zwar durch das vierte VCCD
Taktsignal VΦ4, welches an die vierten Transfergate-Elektroden PG2a an
gelegt wird. Im Ergebnis werden Signalladungen von den Fotodioden PD62
zu den VCCD Bereichen VCCD übertragen, wobei diese Fotodioden PD62
jeweils an den rechten Seiten der jeweiligen VCCD Bereiche VCCD sowie
auf den gradzahligen Horizontalabtastzeilen liegen.
Die zu den VCCD Bereichen VCCD übertragenen Signalladungen werden
dann zum HCCD Bereich HCCD übertragen, welcher seinerseits die erhal
tenen Signalladungen zum Abtastverstärker AMP weiterleitet. Dies ge
schieht in Antwort auf ein HCCD Taktsignal, das dem HCCD Bereich zuge
führt wird. Schließlich wandelt der Abtastverstarker AMP die Signalla
dungen vom HCCD Bereich HCCD in eine Spannungsinformation um und
gibt diese nach außen.
Die auf diese Weise erzeugten und ausgegebenen Bildsignale sind in der in
Fig. 8c dargestellten Form angeordnet. Es handelt sich hier um ein Pixel
format bzw. Bildpunktformat eines Bildes oder Rahmens, geliefert durch
den CCD Bildsensor nach der Erfindung mit verschachtelter Abtastung.
Die Bildsignale, die nach Anlegen der Treiberspannung V1 an die ersten
Transfergates TG1 in Antwort auf das erste VCCD Taktsignal VΦ1 ausgege
ben werden, sind an Positionen angeordnet, die mit "1" bezeichnet sind.
Ferner sind die Bildsignale, die beim Anlegen der Treiberspannung V2 an
die dritten Transfergates TG3 in Antwort auf das zweite VCCD Taktsignal
VΦ2 ausgegeben werden, an Positionen angeordnet, die mit "3" bezeichnet
sind. Die Bildsignale, die bei Anlegen der Treiberspannung V3 an die vier
ten Transfergates TG4 in Antwort auf das dritte VCCD Taktsignal VΦ3 aus
gegeben werden, befinden sich an Positionen, die mit "4" bezeichnet sind,
während die Bildsignale, die bei Anlegen der Treiberspannung V4 an die
zweiten Transfergates TG2 in Antwort auf das vierte VCCD Taktsignal VΦ4
ausgegeben werden, an Positionen angeordnet sind, die mit "2" bezeichnet
sind.
Die Fig. 8d zeigt ein Pixelformat bzw. Bildpunktformat eines anderen Bil
des, das ebenfalls mit dem CCD Bildsensor nach der Erfindung mit ver
schachtelter Abtastung erhalten worden ist. Bei dieser Zeichnung ist an
genommen, daß die VCCD Bereiche VCCD jeweils einen virtuellen Fotodio
denbereich bilden. Die Bildsignale, die von den virtuellen Fotodioden aus
gegebenen werden, liegen an Positionen, die mit "C" bezeichnet sind. Ein
Wert, der annäherungsweise dem reellen bzw. echten Wert entspricht,
wird dadurch gebildet, daß die Summe der Bildinformation "1", "2", "3" und
"4", die in den jeweiligen Halbbildern erhalten worden ist, durch vier divi
diert wird. Die Position "C" wird dann mit dem erhaltenen und ungefähren
echten Wert aufgefüllt. Andere Positionen "T", "TR", "L", "R", "B" und "BL"
sind Modifikationen der Position "C" und so abgewandelt, daß ein Aus
druck zur Gewinnung virtueller Fotodioden für Bildsignale in den Randbe
reichen des Bildes erhalten wird.
Wie oben beschrieben, gestattet der Aufbau des CCD Bildsensors nach der
Erfindung, den Füllfaktor der Fotodioden auf derselben Chip-Größe in
gleicher Weise zu vergrößern, wie der Füllfaktor der VCCD Bereiche bei
dieser Chip-Größe verringert wird. Dies führt zu einer erheblichen Verbes
serung des Bildauflösungsvermögens. Die VCCD Bereiche sind dabei zick
zack-förmig ausgebildet, so daß es möglich ist, reelle Fotodioden um vir
tuelle Fotodioden herum zu positionieren. Hierdurch läßt sich die Be
triebszuverlässigkeit beim Einschreiben von Daten in die virtuellen Foto
dioden vergrößern. Die Bereiche der Fotodioden lassen sich daher maxi
mal erweitern, da der VCCD Bereich als virtuelle Fotodiode behandelt wer
den kann.
Wie bereits erwähnt, sind die VCCD Bereiche VCCD zick-zack-förmig bzw.
mäanderförmig ausgebildet und erstrecken sich in Vertikalrichtung, also
senkrecht zur Zeilenabtastrichtung. Die VCCD Bereiche liegen dabei in
Horizontalrichtung unter gleichen Abständen zueinander und sind alle in
derselben Weise gekrümmt. In den konkaven Abschnitten der VCCD Berei
che befinden sich auf den ungradzahligen Horizontalabtastzeilen die er
sten Fotodioden PD61 und auf den gradzahligen Horizontalabtastzeilen
die zweiten Fotodioden PD62. Sie können mit den jeweiligen VCCD Berei
chen fluchten, so daß sie diese Bereiche in Horizontalrichtung gesehen
nicht überragen. Den konvexen Abschnitten der VCCD Bereiche liegen jeweils
die dritten und vierten Fotodioden PD63 und PD64 gegenüber. Dabei
befinden sich die dritten Fotodioden auf den ungradzahligen Horizontal
abtastzeilen, während sich die vierten Fotodioden auf den gradzahligen
Horizontalabtastzeilen befinden. In Vertikalrichtung gesehen, liegen die
dritten und vierten Fotodioden, die zu verschiedenen VCCD Bereichen ge
hören, auf einer Geraden. Die vier Fotodioden jeweils einer Gruppe schlie
ßen jeweils einen VCCD Bereich (mittig) ein, dessen entsprechender Platz
im Bild mit einem Wert (Bildsignal) belegt werden kann, der sich aus den
Bildsignalen der Fotodioden dieser Gruppe errechnet (siehe oben).
Claims (3)
1. CCD Bildsensor, gekennzeichnet durch:
- - eine Mehrzahl von VCCD Bereichen (VCCD), die in Horizontalrichtung unter konstantem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei jeder der VCCD Bereiche (VCCD) zick-zack-förmig mit einer Serie von gekrümmten Abschnitten in Vertikalrichtung ausgebildet ist und in Vertikalrichtung eine gewünschte Länge aufweist,
- - eine Mehrzahl von Gruppen von ersten bis vierten Fotodioden (PD61 PD64), die jeweils eine Signalladung in Antwort auf einfallendes Licht er zeugen; wobei die ersten bis vierten Fotodioden der jeweiligen Gruppen jeweils an der linken und rechten Seite eines jeden VCCD Bereichs (VCCD) angeordnet und von benachbarten VCCD Bereichen (VCCD) durch Kanal stoppbereiche (ST) isoliert sind; die ersten Fotodioden (PD61) an den lin ken Seiten der gekrümmten Abschnitte der jeweiligen VCCD Bereiche (VCCD) sowie auf ungradzahligen Horizontalabtastzeilen liegen; die zwei ten Fotodioden (PD62) an den rechten Seiten der gekrümmten Abschnitte der jeweiligen VCCD Bereiche (VCCD) sowie auf gradzahligen Horizontal abtastzeilen liegen; die dritten Fotodioden (PD63) an den rechten Seiten der gekrümmten Abschnitte der jeweiligen VCCD Bereiche (VCCD) sowie auf den ungradzahligen Horizontalabtastzeilen liegen; und die vierten Fo todioden (PD64) an den linken Seiten der gekrümmten Abschnitte der je weiligen VCCD Bereiche (VCCD) sowie auf den gradzahligen Horizontalab tastzeilen liegen;
- - eine HCCD Bereich (HCCD) zur Übertragung der von den ersten bis vier ten Fotodioden über die VCCD Bereiche (VCCD) erhaltenen Signalladungen in Horizontalrichtung,
- - eine Mehrzahl von ersten Transfergates (TG1) zur Verbindung der ersten Fotodioden (PD61) mit den jeweiligen VCCD Bereichen (VCCD),
- - eine Mehrzahl von zweiten Transfergates (TG2) zur Verbindung der zwei ten Fotodioden (PD62) mit den jeweiligen VCCD Bereichen (VCCD),
- - eine Mehrzahl von dritten Transfergates (TG3) zur Verbindung der dritten Fotodioden (PD63) mit den jeweiligen VCCD Bereichen (VCCD),
- - eine Mehrzahl von vierten Transfergastes (TG4) zur Verbindung der vier ten Fotodioden (PD64) mit den jeweiligen VCCD Bereichen (VCCD)
- - eine Mehrzahl von ersten Transfergate-Elektroden (PG1b), von denen je de über dem jeweiligen Kanalstoppbereich (ST) und dem jeweiligen VCCD Bereich (VCCD) liegt, wobei die ersten Transfergate-Elektroden (PG1b) je weils mit den ersten Transfergates (TG1) verbunden sind, um ein erstes VCCD Taktsignal (VΦ1) anzulegen,
- - eine Mehrzahl von zweiten Transfergate-Elektroden (PG1a), von denen je de über dem jeweiligen Kanalstoppbereich (ST) und dem jeweiligen VCCD Bereich (VCCD) liegt, wobei die zweiten Transfergate-Elektroden (PG1a) jeweils mit den dritten Transfergates (PG63) verbunden sind, um ein zwei tes VCCD Taktsignal (VΦ2) anzulegen,
- - eine Mehrzahl von dritten Transfergate-Elektroden (PG2b), von denen je de über dem jeweiligen Kanalstoppbereich (ST) und dem jeweiligen VCCD Bereich (VCCD) liegt, wobei die dritten Transfergate-Elektroden (PG2b) jeweils mit den vierten Transfergates (TG4) verbunden sind, um ein drittes VCCD Taktsignal (VΦ3) anzulegen, und
- - eine Mehrzahl von vierten Transfergate-Elektroden (PG2a), von denen je de über dem jeweiligen Kanalstoppbereich (ST) und dem jeweiligen VCCD Bereich (VCCD) liegt, wobei die vierten Transfergate-Elektroden (PG2a) je weils mit den zweiten Transfergates (TG2) verbunden sind, um ein viertes VCCD Taktsignal (VΦ4) anzulegen.
2. CCD Bildsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die VCCD Bereiche (VCCD) und die ersten bis vierten Fotodioden (PD61
PD64) dieselbe Breite aufweisen.
3. CCD Bildsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
daß die dritten Fotodioden (PD63) und die vierten Fotodioden (PD64) auf
einer in Vertikalrichtung verlaufen Geraden liegen.
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