DE4226580A1 - Portioniervorrichtung - Google Patents
PortioniervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Portionier- bzw. Abgabe
vorrichtung die auf Flaschen anbringbar ist, um darin
abgefüllte Getränke portioniert abgeben zu können, mit
einem elektromagnetisch betätigten Ventil und mit einem
festen und einem fliegendem Kern in der Vorrichtung,
wobei der fliegende Kern mit dem Ventil verbunden ist und
mit einer elektromagnetischen Spule in der Abgabestation.
Derartige Vorrichtungen sind seit längerer Zeit be
kannt. Sie verfügen über ein elektromagnetisch betätigtes
Ventil, das von einer Schalt-, Regel- bzw. Steuervorrich
tung während eines Zeitintervalls offengehalten wird, das
entweder voreingestellt ist oder, beispielsweise in
Zusammenhang mit einer Wiegevorrichtung, als abgeleitete
Größe variierbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise durch
eine amerikanische Dosiereinrichtung bekanntgeworden.
Dabei bildet der Ventilkörper einen beweglichen Teil des
Kernes eines Elektromagneten, dessen zweiter Kernteil
feststehend in der Positioniervorrichtung angeordnet ist,
während die zugehörige Wicklung außerhalb der Portionier
vorrichtung in der Abgabevorrichtung vorgesehen ist.
Diese Anordnung zeichnet sich zwar durch ihren ein
fachen Aufbau aus, bringt aber eine ganze Reihe von
schwerwiegenden Nachteilen mit sich: Da der fliegende
Kern den Ventilkörper selbst bildet, muß die auszugebende
Flüssigkeit vom Flaschenhals um den feststehenden zylin
derförmigen Kern herum in einen Ringspalt fließen, in dem
sich nicht nur die Feder befindet, die den fliegenden
Kern gegen den Ventilsitz drückt, sondern in dem auch
Stege angeordnet sind, auf denen der feste Kern aufliegt.
Diese Anordnung erschwert die Reinigung, bringt aber
darüberhinaus noch den Nachteil mit sich, daß zwischen
der Spule und den beiden Kernteilen nicht nur der unum
gänglich notwendige, durch die Stärke der Mantelwand der
Portioniervorrichtung vorgegebene Abstand, sondern auch
noch der zum Durchströmen der Flüssigkeit, zur Aufnahme
der Stege und zur Unterbringung der Feder notwendige
Platz verbleiben muß. Dies bedeutet, daß durch den großen
Luftspalt zwischen Spule und Kern nur ein schlechter Wir
kungsgrad des Magnetsystems erreichbar ist, was eine
Überdimensionierung der Spule und einen erhöhten Ver
brauch an elektrischer Energie zur Folge hat. Dabei sind
weniger ökonomische Gründe als die Gefahr der Überhitzung
schädlich.
Zu diesen Nachteilen kommt noch das Problem, daß die
Feder zwischen dem festen und dem fliegenden Kern neben
ihrer eigentlichen Aufgabe auch noch die Führung des
fliegenden Kernes übernehmen muß, wozu sie naturgemäß
nicht wirklich geeignet ist. Schwerer wiegt der Nachteil,
den diese Anordnung bezüglich der Betätigung eines Ent
lüftungsventils mit sich bringt, da es völlig unmöglich
ist, zwischen dem fliegenden Kern und dem wesentlich
weiter stromaufwärts befindlichen Entlüftungsventil eine
Wirkverbindung herzustellen.
Derartige Entlüftungsventile werden bei Portionier
vorrichtungen benötigt, um ein ungehindertes Ausfließen
der abzugebenden Flüssigkeit sicherzustellen. Dabei ist
eine Luftzufuhröffnung an der Außenseite der Portionier
vorrichtung vorgesehen, die mit einer Rückschlagklappe
od. dgl. im Inneren der Vorrichtung in Verbindung steht,
die bei Abgabe von Flüssigkeit durch den sich in der
Flasche bildenden Unterdruck geöffnet wird und so einen
Druckausgleich ermöglicht.
Besonders dann, wenn die Portioniervorrichtung für
zuckerhältige, somit klebrige und zur Bildung von Ab
scheidungen neigende Getränke eingesetzt wird, kann es
leicht dazu kommen, daß dieses Entlüftungsventil entweder
in seiner Offen- oder in seiner Geschlossenlage durch
derartige Verunreinigungen festgehalten wird, wenn nur
die Druckdifferenz bzw. der hydrostatische Druck zum
Öffnen bzw. Schließen zur Verfügung steht.
Es sind auch andere Arten von Portioniervorrichtungen
bekannt, beispielsweise solche mit einer Portionier
kammer, die zwischen zwei gemeinsam betätigten Ventilen
angeordnet ist.
Noch eine andere Art von Portioniervorrichtung, die
über nur ein Ventil verfügt, besitzt nur einen fliegenden
Kern, der das Ventil betätigt. Bei diesen Vorrichtungen
kommt es im Betrieb zu Unzulänglichkeiten, da beim akti
vieren der Spule der fliegende Kern die Flasche anhebt,
wobei Kräfte auftreten, die ein Verriegeln der Flasche an
der Abgabestation notwendig machen, um ein ordnungsge
mäßes Einschenken der Flüssigkeit zu sichern. Das Verrie
geln erfolgt durch einen Bajonettmechanismus, was das
winkelgenaue, somit zeitraubende, Aufsetzen der Flasche
auf die Vorrichtung notwendig macht.
Durch das Vorsehen eines festen und eines fliegenden
Kernes werden die magnetischen Kräfte zu inneren Kräften,
wodurch auf eine Fixierung der Flasche während des Strom
durchflusses durch die Spule verzichtet werden kann.
Es ist daher eine wesentliches Ziel der Erfindung,
eine Portioniervorrichtung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, die leichter zu reinigen ist, bei der die
Strömungsverhältnisse günstiger als bei den vorbekannten
sind und die mit geringer dimensionierten elektrischen
Spulen eine zumindest gleich große Öffnungskraft
erreicht, um thermische Probleme zuverlässig zu vermei
den. Ein weiteres Problem, das in einer Ausgestaltung
gelöst werden soll, ist die Zwangsbetätigung des zur
Portioniervorrichtung gehörenden Entlüftungsventils.
Erfindungsgemäß werden die genannten Aufgaben
dadurch gelöst, daß bei einer Portioniervorrichtung der
eingangs definierten Art sowohl der feste als auch der
fliegende Kern Ringform aufweist.
Durch diese Maßnahme wird der Luftspalt zwischen der
Spule und dem Kern merklich kleiner als es bisher möglich
war, die Kernmasse wird wesentlich erhöht, die Strömungs
verhältnisse werden wesentlich verbessert und die Reini
gung wird stark erleichtert. Da die Verbindung zwischen
fliegendem Kern und Auslaufdichtung, z.Bsp. eine Ventil
stange, einen kleinen Querschnitt aufweisen kann und, in
Axialrichtung der Vorrichtung gesehen, nicht im Bereich
der Kerne angeordnet ist, stört sie die günstigen Strö
mungsverhältnisse nicht. Es kann sogar die Ventilstange
zumindest teilweise hohl ausgebildet werden, wobei ein
Dorn eines Manipulationsschutzes, der bei der Abgabeöff
nung jeder Portioniervorrichtung vorgesehen ist, als
Führung für die Ventilstange und somit auch für den flie
genden Kern dienen kann.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorteilhaf
terweise eine in axialer Richtung verlaufende Ausnehmung
im festen Kern vorgesehen, durch die eine mit dem flie
genden Kern verbundene Betätigungsstange ragt, die mit
dem Ventilteller des Entlüftungsventils verbunden ist.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, das Entlüftungsven
til mit einer Feder zu beaufschlagen, so daß die Schließ
kraft auf ein Vielfaches des bisher möglichen gesteigert
wird.
Vorteilhafterweise ist die Betätigungsstange für das
Entlüftungsventil nicht fest mit dessen Ventilteller
verbunden, sondern schlägt im Zuge der Öffnungsbewegung
des Hauptventils gegen diesen Ventilteller, so daß eine
zeitliche Staffelung der maximal notwendigen Kräfte zu
Beginn der Öffnungsbewegung der beiden Ventile erreicht
wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind im festen Kern drei bogenförmige, sich um etwas mehr
als 60° Zentrumswinkel erstreckende Öffnungen im Bereich
der Mantelinnenseite der Portioniervorrichtung vorgesehen
und sind mit dem fliegenden Kern drei bogenförmige Betä
tigungsstangen, die sich über einen Zentralwinkelbereich
von etwas unter 60° erstrecken, vorgesehen.
Durch diese Maßnahme wird der Zusammenbau der
Vorrichtung wesentlich vereinfacht, da keine genaue
Winkellage einzuhalten ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Feder,
die die Auslaufdichtung für die Flüssigkeitsabgabe in die
Geschlossenstellung drückt, nicht zwischen den beiden
Kernteilen vorgesehen, sondern zwischen Vorsprüngen der
Betätigungsstangen und dem flaschenseitigen Ende der Por
tioniervorrichtung, wobei bevorzugt die Betätigungsstan
gen einen Federboden bilden und so einstückig ausgeführt
sind. Dies erleichtert den Zusammenbau nochmals, da der
obere Rand des ringförmigen Federbodens völlig unabhängig
von der Winkellage der drei Vorsprünge gegen den Ventil
teller des Entlüftungsventils zu liegen kommt, weiterhin
dadurch, daß statt der drei Betätigungsstangen nur ein
Teil einzusetzen ist und schließlich dadurch, daß der
feste Kern in die Portioniervorrichtung eingesetzt werden
kann, ohne daß er gegen die Kraft einer von unten, vom
fliegenden Kern, her drückenden Feder eingesetzt und
während des weiteren Zusammenbaus gehalten werden muß.
Die Erfindung wird in der Folge anhand der beilie
genden Zeichnung näher erläutert, wobei
Fig. 1 eine Zusammenstellungszeichnung der er
findungsgemäßen Vorrichtung, betriebsbereit und in der
Geschlossenstellung ist,
Fig. 2 den festen Kern,
Fig. 3 den fliegenden Kern,
Fig. 4 den Federboden mit den drei Betätigungs
stangen und
Fig. 5 ein Variante in der Geschlossenstellung
zeigt.
In Fig. 1 ist eine betriebsbereite erfindungsgemäße
Portioniervorrichtung dargestellt. Im Inneren eines
Gehäuses 1 ist ein fliegender Kernteil 2 und ein fester
Kernteil 3 vorgesehen. Der fliegende Kernteil 2 ist über
eine Ventilstange 21 mit einer Auslaufdichtung 4 verbun
den, die mit einem Ventilsitz 5 des Gehäuses 1 zusammen
wirkt. Stromabwärts des Ventils 4, 5 ist ein Manipulier
schutz 6 mit einem axial verlaufenden Dorn 7 unbeweglich
bezüglich des Gehäuses 1 befestigt. Auf diesem Dorn 7
gleitet die hohle Ventilstange 21, wenn das Ventil 4,5
geöffnet bzw. geschlossen wird. So wird die Auslaufdich
tung 4 geführt und die Führung des fliegenden Kernes 2 an
der Gehäuseinnenwand verbessert.
Stromaufwärts des fliegenden Kernes 2 (in der Fig. 1
oberhalb des Kernes) befindet sich, im Abstand von ihm
angeordnet, der feste Kern 3. Dieser wird durch drei
Flügel 8, die auf einem Absatz des Gehäuses 1 aufliegen
und dem Gehäuseoberteil 9 an seiner Stelle gehalten.
In der dargestellten betriebsbereiten aber geschlos
senen Position drückt ein Federteller 10, der innerhalb
des Gehäuseoberteils 9 axial verschieblich gelagert ist,
unter der Wirkung einer Feder 11, nach unten auf den
fliegenden Kern 2. Bogenförmige Betätigungsstangen 12 des
Federtellers 10, deren äußere Mantelflächen entlang der
inneren Mantelfläche des Gehäuses 1 in axialer Richtung
gleiten können, greifen durch die Ausnehmungen zwischen
den Flügeln 8 des oberen Kernes 3 durch und drücken den
fliegenden Kern 2 soweit nach unten, daß das Ventil 4, 5
geschlossen ist.
Die Federaufnahme 10 weist einen oberen Rand 13 auf,
der während der Öffnungsbewegung des Ventiles 4, 5 durch
Betätigung der nicht dargestellten Spule, die im axialen
Bereich der beiden Kernteile 2, 3 knapp außerhalb des
Gehäuses 1 liegt, an den unteren Rand 14 einer Ventil
stange 15 des Entlüftungsventils 16 stößt. Dadurch wird
das von der Feder 17 geschlossengehaltene Ventil 16 ge
öffnet und erlaubt den Zutritt von Luft ins Innere der
(nicht dargestellten) darüberliegenden Flasche.
Eine fertigungstechnische und montagestrategisch
günstige Lösung der Ausbildung der Flügel 8 bzw. Betäti
gungsstangen 12 ist in den Fig. 2 und 4 dargestellt. Das
Vorsehen von jeweils drei derartigen Elementen ist aus
Fertigungs- und Stabilitätsgründen bevorzugt, aber nicht
unbedingt erforderlich. Um keine genauen Toleranzen ein
halten zu müssen, ist vorgesehen, daß die Zentriwinkel a
der Flügel 8 und c der Stangen 12 jeweils einige Grad
unter 60° betragen. So bleibt bei einer drehsymmetrischen
Anordnung mit einem Zentriwinkel b von jeweils 120° in
Umfangsrichtung genügend Spiel zwischen den Flügeln 8 und
den Stangen 12, um ein Klemmen sicher zu vermeiden.
Es ist selbstverständlich möglich, die Umfangswinkel
a bzw. c ungleich voneinander zu wählen, wobei nur die
Summe der beiden Winkel nicht größer als der Winkel b
sein kann und bevorzugt etwas etwas kleiner als der
Winkel b gewählt wird. Der feste Kern 3 besteht aus
Metall, die Flügel 8 können einstückig mit ihm ausgebil
det sein, es wird jedoch bevorzugt, daß diese Flügel an
den Kern angeklebt werden, oder daß der Kern 3 eine Aus
nehmung aufweist, auf die die mit einem Ring verbundenen
Flügel 8 aufgezogen werden.
In Fig. 5 ist eine Variante dargestellt, die insbe
sonders für klebrige Flüssigkeiten und selten gebrauchte
Flaschen günstig ist. In der Fig. 5 sind, soweit sie
zutreffen, die gleichen Bezugszeichen wie in den vorher
gehenden Figura verwendet. Bei diesen Gegebenheiten kann
es leicht zum Ankleben des Ventils 24 am Ventilsitz 25
kommen. Um dies zu verhindern, ist bei dieser Variante
zwischen dem fliegenden Kern 2 und dem Ventil 24 eine
Feder 26 vorgesehen, wobei eine Anschlagfläche 23 am
fliegenden Kern 2 und ein damit zusammenwirkender Vor
sprung 22 auf der Ventilstange 21 dazu führen, daß das
Ventil 24, 25 vom fliegenden Kern 2 geöffnet wird, wenn
dieser in Zuge seiner Bewegung mit der Fläche 23 gegen
den Vorsprung 22 stößt. Dadurch wird das Ventil nicht nur
durch die magnetischen Kräfte, sondern auch durch die
kinetische Energie des fliegenden Kernes 2 in Öffnungs
richtung beaufschlagt, wodurch es zuverlässig geöffnet
wird.
Wesentlich dabei ist nur, daß der axiale Abstand der
Anschlagfläche 23 zum Vorsprung 23 in der Geschlossen
stellung des Ventiles 24, 25 so gewählt ist, daß der Kern
2 im Zuge der Öffnungsbewegung für eine ausreichende Öff
nung des Ventiles sorgt.
Die Erfindung kann verschiedentlich abgeändert und
variiert werden. So ist es möglich, eine kürzere Ventil
stange 21 vorzusehen, oder auf diese zu verzichten und
eine Auslaufdichtung vorzusehen, die mit dem fliegenden
Kern beispielsweise mittels eines sternförmigen Bauteils
verbunden ist. Wenn die bogenförmigen Betätigungsstangen
12 am fliegenden Ring 2 befestigt sind und von unten
gegen den Federring 10 anliegen, kann auf die zusätzliche
Führung durch den Dorn 7 verzichtet werden. Wenn eine
Zwangsbetätigung des Entlüftungsventils 16 nicht ange
strebt wird, können die Flügel 8 des festen Kerns 3 zu
einem durchgehenden Ring ausgebildet sein und statt der
Betätigungsstangen 12 kann die Feder 11 zwischen den
beiden Kernen 2, 3 direkt vorgesehen werden, wobei sie
bevorzugt einen solchen Windungsdurchmesser aufweist,
daß sie das Durchfließen der Flüssigkeit nicht behindert.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen es über
raschenderweise, an der äußeren Mantelfläche des Gehäuses
1 eine besonders einfache und rasch umrüstbare Codierung
für das jeweils von der Portioniervorrichtung abgegebene
Getränk aufzubringen. Dazu werden zwischen einer Abstu
fung 18 des Gehäuses 1 und dem gegenüberliegenden Ende 19
eines Abschlußringes 20 Codierringe vorgesehen, deren
radiale Erstreckung der der Abstufung 18 bzw. der Wand
stärke des Abschlußteiles 20 entspricht. Beim Einschieben
der Vorrichtung in die Abgabestation wird auf passende
Weise (elektromagnetisch, bevorzugt jedoch optisch) die
Abfolge der Ringe erkannt und mittels einer Datenverar
beitungsanlage (Zentralkasse) ausgewertet. Um den Code zu
verändern, genügt es, mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges
den mit Pressung aufgeschobenen Endteil 20 abzuziehen,
die Ringe in axialer Richtung abzunehmen und in der
gewünschten neuen Reihenfolge und Kombination wieder auf
zuschieben, worauf der Endteil 20 wieder aufgeschoben
wird. Diese Maßnahme wird nur durch die Verwendung ring
förmiger Kerne 2, 3, die nahe der Gehäusewand 1 liegen und
zufolge des großen Radius einen großen Querschnitt auf
weisen möglich.
Claims (7)
1. Portioniervorrichtung, die auf Flaschen anbring
bar ist, um darin abgefüllte Getränke portioniert abgeben
zu können, mit einem elektromagnetisch betätigten Ventil
und mit einem festen und einem fliegendem Kern in der
Vorrichtung, wobei der fliegende Kern mit dem Ventil ver
bunden ist und mit einer elektromagnetischen Spule in der
Abgabestation, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der
feste Kern (3) als auch der fliegende Kern (2) Ringform
aufweist.
2. Portioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im festen Kern (3) eine in axialer
Richtung verlaufende Ausnehmung vorgesehen ist, durch
die eine mit dem fliegenden Kern (2) verbundene Betäti
gungsstange (12) ragt, die mit dem Ventilteller des Ent
lüftungsventils (16) verbunden ist.
3. Portioniervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange für das Entlüf
tungsventil (16) nicht fest mit dessen Ventilteller ver
bunden ist, sondern erst im Zuge der Öffnungsbewegung des
Flüssigkeitsventils (4, 5) dagegen stößt.
4. Portioniervorrichtung nach 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß im festen Kern drei bogenförmige, sich
um etwas mehr als 60° Zentrumswinkel erstreckende Öffnun
gen im Bereich der Mantelinnenseite der Portioniervor
richtung vorgesehen sind und daß mit dem fliegenden Kern
drei den Öffnungen entsprechende bogenförmige Betäti
gungsstangen, die sich über einen Zentralwinkelbereich
von etwas unter 60° erstrecken, angeordnet sind.
5. Portioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11), die
die Auslaufdichtung (4) in die Geschlossenstellung
drückt, zwischen Vorsprüngen der Betätigungsstangen (12)
und dem flaschenseitigen Ende der Portioniervorrichtung
vorgesehen ist, wobei bevorzugt die Betätigungsstangen
(12) einen Federboden bilden und mit ihm einstückig aus
geführt sind.
6. Portioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Abstu
fung (18) des Gehäuses (1) und dem gegenüberliegenden
Ende (19) eines Abschlußringes (20) Codierringe aufge
schoben sind, deren radiale Erstreckung zumindest annä
hernd der der Abstufung (18) bzw. der Wandstärke des
Abschlußteiles (20) entspricht.
7. Portioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem fliegen
den Kern (2) und dem Ventil (24) eine Feder (26) vorgese
hen ist, wobei eine Anschlagfläche (23) des fliegenden
Kernes (2) im Laufe von dessen Öffnungsbewegung mit einem
Vorsprung (22) der Ventilstange (21) zusammenwirkt, um
das Ventil (24, 25) zu öffnen.
Applications Claiming Priority (1)
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