DE4226429A1 - Halbleiteranordnung - Google Patents
HalbleiteranordnungInfo
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- H01L23/522—Arrangements for conducting electric current within the device in operation from one component to another, i.e. interconnections, e.g. wires, lead frames including external interconnections consisting of a multilayer structure of conductive and insulating layers inseparably formed on the semiconductor body
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiteranordnung nach der jeweiligen
Gattung der einander nebengeordneten Ansprüche 1, 4, 5 und 6.
Eine wellenförmig strukturierte Metallisierung erlaubt erheblich
größere thermische Stoßbelastungen von Halbleiterbauelementen als
eine nicht strukturierte. Derartige Strukturen sind aus der
EP-OS 0 202 254 für bipolare integrierte Schaltkreise bekanntgewor
den.
Die erfindungsgemäße Halbleiteranordnung mit den Merkmalen nach
einem der einander nebengeordneten Ansprüche 1, 4, 5 und 6 liefert
demgegenüber eine wellenförmig strukturierte Metallisierung für in
tegrierte Schaltkreise mit mindestens einer Doppelmetallisierung
bzw. mehr als einer Oxidschicht, wie sie beispielsweise bei einem
modernen BiCMOS-Prozeß verwendet wird.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 7 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Ausschnitt einer Draufsicht auf eine Halbleiteran
ordnung, die Fig. 2 bis 7 mehrere Ausführungsformen ohne (a) oder
mit (b) strukturierter Oberfläche im Bereich von Metallisierungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Halbleiteranordnung besitzt mehrere als
Leiterbahnen ausgebildete Metallisierungen 1, 2, 3 und 4, bei denen
im Bereich der Metallisierungen 1 und 4 zur Erhöhung der thermischen
Stoßbelastbarkeit eine Strukturierung durch Erhebungen und/oder Ver
tiefungen der Oberfläche unterhalb der Metallisierungen 1 und 4 vor
gesehen ist. Die Umrisse der Erhebungen bzw. Vertiefungen sind hier
mit unterbrochenen Linien dargestellt. Zur Strukturierung der Ober
fläche können beispielsweise erhabene Stege 5, Waben 6 oder eine
Gitterstruktur 7 unterhalb der Metallisierung angeordnet sein; die
Metallisierung legt sich an diese Erhöhungen bzw. Vertiefungen an,
so daß an ihrer Oberfläche wenigstens annähernd gleiche Erhöhungen
und Vertiefungen auftreten.
Im Bereich der Metallisierung 3 befinden sich Vertiefungen in der
Oberfläche der Halbleiteranordnung. Die Metallisierung legt sich
auch an diese Vertiefungen an, so daß auch hier an der Oberfläche
wenigstens annähernd gleiche Vertiefungen und Erhöhungen auftreten.
Im Bereich der Metallisierung 2 ist die Oberfläche nicht struktu
riert. Bei hohen thermischen Stoßbelastungen würden deshalb Risse 9
auftreten.
Die in den Fig. 2a bis 7b dargestellten Ausführungsbeispiele zei
gen Schnitte durch Halbleiteranordnungen. Es sind jeweils nur die
zum Verständnis erforderlichen Schichten dargestellt. Dabei beziehen
sich die Fig. 2a bis 5b bevorzugt auf MOS-Technologien bzw. auf
sogenannte BiCMOS-Mischtechnologien, die Fig. 6a bis 7b dagegen
auf beliebige Technologien mit mindestens zwei Metallisierungslagen,
die gegeneinander mittels einer dielektrischen Schicht, etwa aus
Siliziumnitrid bzw. auch organischen Dielektrika wie Polyimid, iso
liert sind.
Es bedeuten: 10 den Halbleiterkörper, meist monokristallines Sili
zium, in den die Halbleiteranordnung mittels bekannter Diffusions-,
Implantations- oder Oxidationsverfahren eingebracht ist; 11 eine der
Halbleiteroberfläche zugewandte dielektrische Schicht, meist ein mit
Feldoxid bezeichnetes Oxid des Halbleitermaterials, beispielsweise
Silizium; 12 eine dielektrische Zwischenschicht, meist ein LTO (low
temperature oxide), PSG (phospho silicate glass) oder BPSG (boro
phospho silicate glass); ferner ist 13 eine mehr oder weniger stark
leitende Halbleiterschicht, wie etwa dotiertes Polysilizium; 14 eine
erste Metallisierung, 16 eine zweite Metallisierung und dazwischen
eine dielektrische Schicht 15, in der Regel aus Siliziumnitrid
oder -Oxid. Das unter der leitenden Halbleiterschicht 13 liegende
"Gateoxid" ist gegen die anderen dielektrischen Schichten vernach
lässigbar dünn, so daß es nicht mit eingezeichnet wurde.
In Fig. 2 liegt die Metallisierung 14 in einem als Kontaktflächen
bereich dienenden Oberflächenbereich des Halbleiterkörpers 10 un
mittelbar auf dem Halbleiterkörper auf. Die unterlagerten Erhöhungen
der Oberfläche unterhalb der Metallisierung sind mittels der mehr
oder weniger stark leitenden Halbleiterschicht 13 dargestellt, die
üblicherweise die Gateelektrode von MOS-Transistoren bildet; diese
Erhöhungen (Stege, Waben, Gitter) werden gleichzeitig mit den Gate
elektroden strukturiert, so daß kein zusätzlicher, die Herstellung
verteuernder Aufwand erforderlich ist.
In Fig. 3 ist die Metallisierung 14 in einem als Leiterbahnbereich
dienenden Oberflächenbereich des Halbleiterkörpers dargestellt. Die
Metallisierung 14 liegt jetzt auf der oberhalb der dielektrischen
Schicht 11 (Feldoxid) angeordneten dielektrischen Zwischenschicht 12
auf. Die Erhöhungen sind wieder mit der mehr oder weniger stark lei
tenden Halbleiterschicht 13, die prozeßbedingt zwischen den dielek
trischen Schichten 11 und 12 liegt, ausgeführt. Sie werden ebenfalls
zusammen mit den Gateelektroden kostenneutral strukturiert.
Im Beispiel der Fig. 4 liegt die Metallisierung 14 in einem als
Kontaktflächenbereich dienenden Oberflächenbereich des Halbleiter
körpers wieder unmittelbar auf dem Halbleiterkörper 10 auf. Die un
terlagerten Erhöhungen der Oberfläche unterhalb der Metallisierung
sind jetzt mittels der mehr oder weniger stark leitenden Halbleiter
schicht 13 und der darüberliegenden dielektrischen Zwischenschicht
12 dargestellt, so daß eine Stufe mit größerer Erhöhung entsteht.
Die auf der Erhöhung 13 aufsitzende zusätzliche Erhöhung 12 ist bei
in etwa symmetrischer Anordnung etwas schmäler bzw. auch überlappend
ausgeführt.
In Fig. 5 ist die Metallisierung 14 wieder in einem als Leiterbahn
bereich dienenden Oberflächenbereich des Halbleiterkörpers darge
stellt, innerhalb dessen die Metallisierung 14 bekanntlich auf der
oberhalb der dielektrischen Schicht 11 (Feldoxid) angeordneten di
elektrischen Zwischenschicht 12 aufliegt. Die Strukturierung wird
in diesem Fall nicht durch Erhöhungen, sondern durch Vertiefungen
erzeugt. Hierzu ist die erste dielektrische Schicht 11 abschnitts
weise durch Wegätzen ausgespart. Die Metallisierung 14 bleibt aber
im gesamten Bereich gegen die Halbleiteroberfläche durch die di
elektrische Zwischenschicht 12 isoliert. Die Vertiefungen werden
ebenfalls kostenneutral zusammen mit der Strukturierung der dielek
trischen Schicht 11 erzeugt.
Beliebige Herstellungsprozesse, die zwei und mehr gegeneinander iso
lierte Leiterbahnebenen aufweisen, ermöglichen eine Strukturierung
der Metallisierung allein in den Metallisierungsebenen in Bereichen,
in denen beide Metallisierungsebenen leitend miteinander verbunden
sind.
In Fig. 6 liegt die Leiterbahn 14 auf einer beliebigen Oberfläche
des Halbleiterkörpers auf. Die Metallisierung 16 ist hier durch Ein
bringen von Stufen, bestehend aus der isolierenden Zwischenschicht
15, struktuiert.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel: Zum Erzeugen einer
Stufe im Kontaktbereich, bestehend aus einer Vertiefung mit nach
folgender Erhöhung, ist die Metallisierung 14 ausgespart, so daß die
Metallisierung 16 direkt auf der Oberfläche des Halbleiterkörpers
aufliegt, anschließend ist ein Steg aus der dielektrischen Zwischen
schicht 15 aufgebracht, anschließend liegt die Metallisierung 16
wieder direkt auf der Oberfläche des Halbleiterkörpers so weit auf,
bis wieder die Metallisierung 14 unterlagert ist. Zwischen Halb
leiterkörper 10 und der Metallisierung 14 bzw. 16 ist im Leiterbahn
bereich mindestens eines der Oxide 11, 12 angeordnet (nicht ge
zeichnet).
Die Strukturierung ist sich in Abständen wiederholend mehrfach aus
geführt. Die Stege haben jeweils eine Breite im Bereich von 4 bis 50
Mikrometern. Die Abstände der Stege zueinander liegen im Bereich von
20 bis 100 Mikrometern.
Die Erfindung erlaubt Halbleiterbauelemente, insbesondere mono
lithisch integrierte Schaltungen, die kurzzeitige Energiestöße ver
arbeiten müssen, thermisch bis an die durch das Silizium gegebene
physikalische Grenze auszunutzen.
Claims (6)
1. Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper (10), mit mehre
ren, mindestens eine seiner Oberflächen teilweise auch unabhängig
voneinander bedeckenden dielektrischen Schichten (11, 12), bei
spielsweise aus Oxiden oder Nitriden des Halbleitermaterials, mit
mindestens einer Schicht (13) aus aufgebrachtem, mehr oder weniger
stark leitendem Halbleitermaterial (Polysilizium), und mit min
destens einer Metallisierung (14), die auf dem mit dielektrischen
Schichten (11, 12) versehenen Halbleiterkörper (10) derart aufge
bracht ist, daß sie an den mit dielektrischen Schichten nicht be
deckten, als Kontaktflächenbereiche dienenden Oberflächenbereichen
des Halbleiterkörpers unmittelbar auf dem Halbleiterkörper (10) auf
liegt bzw. auf den als Leiterbahnbereiche dienenden Oberflächenbe
reichen des Halbleiterkörpers (10) auf mindestens einer der dielek
trischen Schichten (11, 12) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der genannten Leiterbahnbereiche jeweils mehrere Teile
mindestens einer Leiterbahn (14), in Abständen sich wiederholend,
durch unterlagerte Stege aus der Schicht (13) aus aufgebrachtem,
mehr oder weniger stark leitendem Halbleitermaterial (Polysilizium)
angehoben sind, so daß die Metallisierung (14) innerhalb der genannten
Leiterbahnbereiche wellig ausgebildet ist (Fig. 2b, 3b).
2. Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper (10) nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der genannten Leiterbahnbe
reiche jeweils mehrere Teile mindestens einer Leiterbahn (14), in
Abständen sich wiederholend, durch unterlagerte Stege aus einer
Schicht (13) aus aufgebrachtem, mehr oder weniger stark leitendem
Halbleitermaterial (Polysilizium) und darüber angeordnet einer
weiteren dielektrischen Schicht (12) angehoben sind und so die
Welligkeit der Metallisierung innerhalb der genannten Leiterbahnbe
reiche verstärkt ist (Fig. 4b).
3. Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper (10) nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterlagerte Steg aus einer
Schicht (13) aus aufgebrachtem, mehr oder weniger stark leitendem
Halbleitermaterial (Polysilizium) breiter ausgeführt ist als der da
rüberliegende, aus einer weiteren Schicht (12) dielektrischen Mate
rials bestehende Steg (Fig. 4b).
4. Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper (10), einer auf
mindestens einer seiner Oberflächen erzeugten dielektrischen, bei
spielsweise aus dem Oxid des Halbleiterkörpers bestehenden Schicht
(11), in die zum Erzeugen von Gateelektroden unipolarer Halbleiter
bauelemente Fensterbereiche eingeätzt sind, mit mindestens einer im
Zuge des Herstellungsverfahrens abgeschiedenen weiteren dielek
trischen Schicht (12) und mit mindestens einer Metallisierung (14),
die auf den als Leiterbahnbereiche dienenden Oberflächenbereichen
des mit mindestens einer der dielektrischen Schichten (11, 12) ver
sehenen Halbleiterkörpers (10) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der genannten Leiterbahnbereiche jeweils mehrere Teile
mindestens einer Leiterbahn (14), in Abständen sich wiederholend,
abgesenkt sind durch Einätzen von Fenstern in die auf dem Halblei
terkörper (10) aufliegende dielektrische Schicht (11 und/oder 12),
so daß die Metallisierung (14) innerhalb der genannten Leiterbahnbe
reiche wellig ausgebildet ist (Fig. 5b).
5. Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper (10) und Leiter
bahnbereichen, bestehend aus mindestens einer zweilagigen Metalli
sierung (14, 16), die mindestens teilweise durch eine dielektrische
Schicht (15) beispielsweise aus dem Oxid oder Nitrid des Halbleiter
materials, gegeneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß
in Leiterbahnbereichen, in denen die beiden Metallisierungen (14,
16) gegeneinander nicht isoliert sind, in Abständen sich wieder
holend, Stege aus der dielektrischen Schicht (15) zwischen die bei
den Metallisierungen (14, 16) eingebracht sind, so daß die zweite
Lage (16) der Metallisierung (14, 16) innerhalb der genannten Lei
terbahnbereiche wellig ausgebildet ist (Fig. 6b).
6. Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper (10) und Leiter
bahnbereichen, bestehend aus mindestens einer zweilagigen Metalli
sierung (14, 16), die mindestens teilweise durch eine dielektrische
Schicht (15) aus einem Oxid oder Nitrid des Halbleitermaterials ge
geneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Kontakt-
bzw. Leiterbahnbereichen, in denen die beiden Metallisierungen (14,
16) gegeneinander nicht isoliert sind, in Abständen sich wieder
holend, die erste Metallisierung (14) ausgespart, anschließend in
einem Abstand Stege aus der dielektrischen Schicht (15) auf die be
stehende Unterlage im Kontaktbereich (10) bzw. im Leiterbahnbereich
(11 und/oder 12) aufgebracht sind, und daran anschließend nach einem
Abstand sich wieder die erste und zweite Metallisierung (14, 16)
fortsetzt, wodurch die Metallisierung (14, 16) innerhalb der ge
nannten Leiterbahnbereiche wellig ausgebildet ist (Fig. 7b).
Priority Applications (3)
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EP93915666A EP0654177A1 (de) | 1992-08-10 | 1993-07-27 | Halbleiteranordnung |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19924226429 DE4226429A1 (de) | 1992-08-10 | 1992-08-10 | Halbleiteranordnung |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE19924226429 Withdrawn DE4226429A1 (de) | 1992-08-10 | 1992-08-10 | Halbleiteranordnung |
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1992
- 1992-08-10 DE DE19924226429 patent/DE4226429A1/de not_active Withdrawn
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1993
- 1993-07-27 WO PCT/DE1993/000661 patent/WO1994003926A1/de active Search and Examination
- 1993-07-27 EP EP93915666A patent/EP0654177A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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